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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reduktionsmittelzufuhrsystem,
insbesondere auf ein Reduktionsmittelzufuhrsystem zum Zugeben eines
Reduktionsmittels an einer vorgegebenen Position, wie beispielsweise
einem stromaufwärtigen Abschnitt eines NOx-Katalysators
in einer Abgasleitung. Zum Beispiel wird das Reduktionsmittelzufuhrsystem als
Harnstoff-SCR-System (SCR: selektive katalytische Reduktion) in
die Praxis umgesetzt, das eine Harnstofflösung zu einem
stromaufwärtigen Abschnitt eines NOx-Katalysators
der Bauart mit selektiver Reduktion zugibt, der in einer Abgasleitung
einer Verbrennungsmaschine vorgesehen ist.
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Das
Harnstoff-SCR-System ist als ein Abgasreinigungssystem einer Verbrennungsmaschine, die
an einem Fahrzeug montiert ist, insbesondere einer Dieselmaschine,
bekannt. In dem Harnstoff-SCR-System ist der NOx-Katalysators
der Bauart mit selektiver Reduktion in der Abgasleitung vorgesehen,
wobei ein Harnstofflösungszugabeventil zum Zugeben der
Harnstofflösung als ein NOx-Reduktionsmittel
in die Abgasleitung an dem stromaufwärtigen Abschnitt des
NOx-Katalysators der Bauart mit selektiver
Reduktion vorgesehen ist. In dem Harnstoff-SCR-System wird die Harnstofflösung
in einem Harnstofflösungsbehälter durch eine Leitung
zu einem Harnstofflösungszugabeventil durch Antreiben einer
Pumpe zugeführt und wird die Harnstofflösung mittels
des Harnstofflösungszugabeventils in die Abgasleitung zugegeben.
Hierdurch wird NOx in einem Abgas selektiv
mittels Reduktion an dem NOx-Katalysator
entfernt. Die Harnstofflösung wird mittels Abgaswärme
hydrolysiert, um Ammoniak (NH3) zu generieren,
wobei NH3 in dem NOx-Katalysator
adsorbiert wird und die Reduktionsreaktion mittels NH3 in dem
NOx-Katalysator durchgeführt wird,
so dass NOx reduziert und abgereinigt wird.
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Die
Harnstofflösung, die als das Reduktionsmittel verwendet
wird, friert zum Beispiel bei einer Temperatur von –11°C,
wobei die Leitung durch das Gefrieren der Harnstofflösung
blockiert wird. In diesem Fall ist es schwierig, die Harnstofflösung
zur Zeit genau nach dem nächsten Verbrennungsmaschinenstart
zu fördern. Ferner wird das Volumen der Harnstofflösung
wegen dem Gefrieren der Harnstofflösung vergrößert,
wobei hierdurch die Leitung beschädigt werden kann. Um
zu verhindern, dass die Harnstofflösung gefriert, beschreibt
die
JP-A-2008-101564 ,
dass die Harnstofflösung in der Leitung zu einer Seite
des Behälters mittels drehenden Antreiben einer Pumpe in
eine umgekehrte Richtung nach einem Verbrennungsmaschinenstopp zurückgesaugt
wird. Dabei wird angenommen, dass ein Gefrieren der Harnstofflösung
in der Leitung nach dem Verbrennungsmaschinenstopp verhindert wird.
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Sogar
falls die Harnstofflösung in der Leitung zu der Seite des
Behälters mittels drehenden Antreiben der Pumpe in die
umgekehrte Richtung nach dem Verbrennungsmaschinenstopp zurückgesaugt wird,
ist jedoch die Harnstofflösung nicht vollständig weggesaugt
und ein Teil der Harnstofflösung verbleibt in der Leitung,
dem Harnstofflösungszugabeventil und dergleichen. In diesem
Fall ist die Leitung durch das Gefrieren der in der Leitung, dem
Harnstofflösungszugabeventil und dergleichen verbliebenen
Harnstofflösung blockiert. Dabei wird es erachtet, dass
es schwierig bleibt, die Harnstofflösung genau nach dem
nächsten Verbrennungsmaschinenstart zu fördern.
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Angesichts
der vorstehend beschriebenen Punkte ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Reduktionsmittelzufuhrsystem zu schaffen, das ein
Reduktionsmittel zu einer Reduktionsreaktionsvorrichtung sogar bei
einem Pumpenstart zugeben kann.
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In
einem Reduktionsmittelzufuhrsystem der vorliegenden Erfindung wird
ein Reduktionsmittel in einem Reduktionsmittelbehälter
durch eine Reduktionsmittelleitung in einen Reduktionsmittelzugabeabschnitt
mittels Antreiben einer Pumpe gefördert, wobei das Reduktionsmittel
zu einer vorgegebenen Reduktionsmittelreaktionsvorrichtung mittels
eines Reduktionsmittelzugabeabschnitt hinzugegeben wird. Ein Reduktionsmittelabgabebetrieb
zum Abgeben des Reduktionsmittels in die Reduktionsmittelleitung
wird durchgeführt, nachdem ein Zuführen des Reduktionsmittels
zu dem Reduktionsmittelzugabeabschnitt gestoppt wurde. Nach einem
Durchführen des Reduktionsmittelabgabebetriebs verbleibt
eine kleine Menge des Reduktionsmittels in der Reduktionsmittelleitung.
Somit wird die Reduktionsmittelleitung durch das Gefrieren des Restreduktionsmittels blockiert,
wobei ein Förderfehler des Reduktionsmittels bei dem nächsten
Pumpenstart, das heißt bei einem Start eines Förderns
von Reduktionsmittel, auftreten kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Reduktionsmittelzufuhrsystem
einen Reduktionsmittelbehälter, der darin ein flüssiges Reduktionsmittel
enthält; einen Reduktionsmittelzugabeabschnitt, der durch
eine Reduktionsmittelleitung, die einen Teil eines Reduktionsmitteldurchgangs
definiert, mit dem Reduktionsmittelbehälter gekoppelt ist,
wobei der Reduktionsmittelzugabeabschnitt ausgebildet ist, um das
Reduktionsmittel in dem Reduktionsmittelbehälter zu einer
Reduktionsreaktionsvorrichtung zuzugeben; eine Pumpe, die ausgebildet
ist, um das Reduktionsmittel zu dem Reduktionsmittelzugabeabschnitt
zu fördern; und eine Förderanordnung auf, die
in dem Reduktionsmitteldurchgang ab einem Auslassabschnitt des Reduktionsmittelbehälters
zu dem Reduktionsmittelzugabeabschnitt vorgesehen ist. Die Pumpe
ist ausgebildet, um das Reduktionsmittel in der Reduktionsmittelleitung
zu dem Reduktionsmittelbehälter abzugeben, nachdem das
Reduktionsmittel, das zu dem Reduktionsmittelzugabeabschnitt zugeführt
wurde, in einem Reduktionsmittelabgabebetrieb gestoppt wurde. Ein Restreduktionsmittel
in der Reduktionsmittelleitung nach dem Reduktionsmittelabgabebetrieb
ist an einer vorgegebenen Position in dem Reduktionsmitteldurchgang
gespeichert. Die Förderanordnung ermöglicht dem
Reduktionsmittel, von dem Reduktionsmittelbehälter in den
Reduktionsmittelzugabeabschnitt bei einem nächsten Pumpenstart
gefördert zu werden, sogar wenn das Restreduktionsmittel
gefriert.
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In
der vorstehenden Konfiguration, kann ein Förderfehler des
Reduktionsmittels bei dem nächsten Pumpenstart unterdrückt
werden, sogar wenn das Reduktionsmittel in der Reduktionsmittelleitung oder
dergleichen nach einem Durchführen des Reduktionsmittelabgabebetriebs
verbleibt und das Reduktionsmittel gefriert. Hierdurch kann das
Reduktionsmittel wirksam zu der Reduktionsreaktionsvorrichtung bei
dem Pumpenstart zugegeben werden.
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Das
Vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
besser ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
erfolgt. In den Zeichnungen:
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1 ist
eine Schemazeichnung, die ein Harnstoff-SCR-System gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel darstellt;
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2A und 2B sind
Schnittzeichnungen entlang der Linie I-I in 1, die einen
Harnstofflösungssammelabschnitt darstellen;
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3A ist
eine Schemazeichnung, die einen Betrieb darstellt, wenn eine Harnstofflösung
zugegeben wird, und 3B ist eine Schemazeichnung,
die einen Betrieb darstellt, nachdem die Harnstofflösung zurückgesaugt
wurde.
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4 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels darstellt;
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5A ist
eine Schemazeichnung, die einen Betrieb darstellt, wenn eine Harnstofflösung
zugegeben wird, und 5B ist eine Schemazeichnung,
die einen Betrieb darstellt, nachdem die Harnstofflösung zurückgesaugt
wurde.
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6 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels darstellt;
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7A ist
eine Schemazeichnung, die einen Betrieb darstellt, wenn eine Harnstofflösung
zugegeben wird, und 7B ist eine Schemazeichnung,
die einen Betrieb darstellt, nachdem die Harnstofflösung zurückgesaugt
wurde.
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8 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems gemäß eines
vierten Ausführungsbeispiels darstellt;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Heizprozess einer Harnstofflösung
bei einem Verbrennungsmaschinenstart darstellt;
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10 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration einer Strömungssteuervorrichtung
in einem Harnstofflösungszufuhrsystem gemäß eines fünften
Ausführungsbeispiels darstellt; und
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess zum Betreiben eines Harnstofflösungszugabeventils
und einen Prozess zum Tauen von gefrorener Harnstofflösung
in einem Harnstofflösungssammelabschnitt darstellt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend
ist ein Abgasreinigungssystem, das ein Reduktionsmittelzufuhrsystem
der vorliegenden Erfindung darstellt, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Das Abgasreinigungssystem des vorliegenden Ausführungsbeispiels
reinigt Abgas einer Dieselmaschine, die an einem Fahrzeug montiert
ist, und ist als ein Harnstoff-SCR-System ausgebildet, das NOx in dem Abgas unter der Verwendung eines
selektiven Reduktionskatalysators abreinigt bzw. aufbereitet. Zunächst
ist die Konfiguration des Abgasreinigungssystems unter Bezugnahme
auf 1 beschrieben. 1 ist eine
Schemazeichnung, die ein Harnstoff-SCR-System gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel darstellt. 1 ist
eine Zeichnung, aus einer horizontalen Richtung gesehen, mit dem
Harnstoff-SCR-System, mit dem das Fahrzeug ausgestattet ist. ”X” in 1 gibt
die horizontale Richtung an und ”Y” in 1 gibt eine
vertikale Richtung an.
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Insbesondere
sind als die Konfiguration eines Verbrennungsmaschinenabgassystems
ein DPF (Dieselpartikelfilter) 12 und ein SCR-Katalysator
(selektiver Reduktionskatalysator) 13 an einer Abgasleitung 11 vorgesehen,
die mit einer Verbrennungsmaschine verbunden ist, die in der Zeichnung
nicht gezeigt ist. Ein Harnstofflösungszugabeventil 15 zum Zuführen
einer Harnstofflösung als ein flüssiges Reduktionsmittel
in die Abgasleitung 11 ist in der Abgasleitung 11 zwischen
dem DPF 12 und dem SCR-Katalysator 13 vorgesehen.
Obwohl die Abgasleitung 11 tatsächlich durch Verbinden
mehrerer Leitungsteile ausgebildet ist, sind die mehreren Leitungsteile
als die Abgasleitung 11 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
bezeichnet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Abgasleitung 11 zwischen
dem DPF 12 und dem SCR-Katalysator 13 durch eine
gekrümmte Leitung ausgebildet, die in die vertikale Richtung
gekrümmt ist, wobei das Harnstofflösungszugabeventil 15 an
einem äußeren Abschnitt der gekrümmten
Leitung vorgesehen ist. Das Harnstofflösungszugabeventil 15 erstreckt
sich annähernd in die horizontale Richtung, wobei ein Endeinspritzabschnitt 15a des
Harnstofflösungszugabeventils 15 derart vorgesehen
ist, dass die Harnstofflösung direkt zu dem SCR-Katalysator 13 eingespritzt
wird.
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Ein
Abgassensor 16, der einen NOx-Erfassungsabschnitt
(einen NOx-Sensor) und einen Abgastemperaturerfassungsabschnitt
(einen Abgastemperatursensor) enthält, ist an einem stromabwärtigen Abschnitt
des SCR-Katalysators 13 in der Abgasleitung 11 vorgesehen.
Hierdurch können eine NOx-Konzentration
in dem Abgas, das heißt eine Abreinigungseffizienz von
NOx durch den SCR-Katalysator 13,
und die Abgastemperatur an dem stromabwärtigen Abschnitt
des SCR-Katalysators 13 erfasst werden. Obwohl es in den
Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind eine Ammoniakentfernungsvorrichtung,
zum Beispiel ein Oxidationskatalysator, zum Entfernen von überschüssigem
Ammoniak (NH3) und ein Ammoniaksensor zum
Erfassen der Menge an Ammoniak in dem Abgas an einem weiter stromabwärts
gelegenen Abschnitt in der Abgasleitung 11 vorgesehen, falls
es erforderlich ist.
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Der
DPF 12 ist ein Partikelmaterial (PM) entfernender Filter
zum Auffangen von PM in dem Abgas. Der DPF 12 trägt
einen auf Platin basierenden Oxidationskatalysator und kann HC oder
CO ebenso wie eine lösliche organische Fraktion (SOF) entfernen,
das ein Bestandteil des PM ist. Das in dem DPF 12 aufgefangene
PM kann mittels einer Nacheinspritzung und dergleichen, die nach
einer Haupteinspritzung in der Dieselmaschine durchgeführt
wird, als ein Regenerationsprozess verbrannt und entfernt werden.
Hierdurch kann der DPF 12 kontinuierlich verwendet werden.
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Der
SCR-Katalysator 13 erleichtert die Reduktionsreaktion von
NOx (Abgasreinigungsreaktion). Zum Beispiel
erleichtert der SCR-Katalysator 13 nachstehende Reaktionen
(Formel 1 bis 3), um NOx in dem Abgas zu
reduzieren. NH3 als ein NOx-reduzierendes
Mittel wird durch das Harnstofflösungszugabeventil 15,
das an einem stromaufwärtigen Abschnitt des SCR-Katalysators 13 vorgesehen
ist, zugeführt. 4NO + 4NH3 + O2 → 4N2 + 6H2O (Formel 1)
6NO2 + 8NH3 → 7N2 + 12H2O (Formel 2)
NO + NO2 + 2NH3 → 2N2 +
3H2O (Formel
3)
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Da
das Harnstofflösungszugabeventil 15 die gleiche
Konfiguration wie ein vorhandenes Kraftstoffeinspritzventil, wie
beispielsweise einen Injektor, hat und eine bekannte Konfiguration
verwendet werden kann, ist die Konfiguration hier kurz beschrieben.
Das Harnstofflösungszugabeventil 15 ist als ein
elektromagnetisches Auf/Zu-Ventil ausgebildet, das darin einen Antriebsabschnitt,
der durch einen elektromagnetischen Solenoid und dergleichen ausgebildet
ist, einen Harnstofflösungsdurchgang, in dem die Harnstofflösung
strömt, und einen Ventilkörperabschnitt umfasst,
der einen Nadel zum Öffnen oder Schließen des
Endeinspritzabschnitts 15a hat. Das Harnstofflösungszugabeventil 15 wird
auf der Grundlage eines Antriebssignals von einer ECU 40 geöffnet
oder geschlossen. Das heißt, dass der elektromagnetische Solenoid
auf der Grundlage des Antriebssignals angetrieben wird, wobei sich
die Nadel in eine Ventilöffnungsrichtung in Übereinstimmung
mit der Anregung bewegt. Die Harnstofflösung wird durch
die Einspritzung von dem Endeinspritzabschnitt 15a in Übereinstimmung
mit der Bewegung der Nadel zugegeben.
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Die
Harnstofflösung wird von einem Harnstofflösungsbehälter 21 sequenziell
zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zugeführt.
Die Konfiguration eines Harnstofflösungszugabeventils ist
nachstehend beschrieben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Fall, in dem die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungsbehälter 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zugeführt
wird, als ein Standard festgelegt, wobei eine Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 als
eine stromaufwärtige Seite bezeichnet ist und eine Seite
des Harnstofflösungszugabeventils 15 als eine
stromabwärtige Seite bezeichnet ist.
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Der
Harnstofflösungsbehälter 21 ist durch
einen luftdichten Behälter mit einem Fluidzufuhraufsatz ausgebildet,
wobei Harnstofflösung mit einer vorgegebenen Konzentration
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 gespeichert
ist. Zum Verhindern, dass Harnstofflösung in dem Harnstofflösungsbehälter 21 gefriert,
kann eine Heizvorrichtung an dem Harnstofflösungsbehälter 21 vorgesehen
sein oder kann ein wärmeisolierendes Material, wie beispielsweise
eine adiabatische Lage, an einem Umfang des Harnstofflösungsbehälters 21 vorgesehen
sein.
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Der
Harnstofflösungsbehälter 21 und das Harnstofflösungszugabeventil 15 sind
durch eine Harnstofflösungsleitung 22 miteinander
verbunden, wobei eine Harnstofflösungspumpe 23 in
der Harnstofflösungsleitung 22 zwischen dem Harnstofflösungsbehälter 21 und
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 vorgesehen
ist. Ein Harnstofflösungsdurchgang (ein Reduktionsmitteldurchgang)
ist in der Harnstofflösungsleitung 22 ausgebildet.
Die Harnstofflösungspumpe 23 ist eine in eine
Leitung eingebaute elektrische Pumpe, die durch das Antriebssignal von
der ECU 40 drehend angetrieben wird, und ist derart ausgebildet,
dass sie sowohl in eine normale Richtung als auch in eine umgekehrte
Richtung gedreht werden kann. Die Harnstofflösungspumpe 23 wird
in die normale Richtung drehend angetrieben, so dass die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 angesaugt
wird und die angesaugte Harnstofflösung durch die Harnstofflösungsleitung 22 zu einer
Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 abgegeben
wird (unter Druck geschickt wird). Alternativ wird die Harnstofflösungspumpe 23 in
die umgekehrte Richtung drehend angetrieben, so dass die Harnstofflösung
durch die Harnstofflösungsleitung 22 von der Seite
des Harnstofflösungszugabeventils 15 zurückgesaugt
wird. Da die Harnstofflösungspumpe 23 außerhalb
des Harnstofflösungsbehälters 21 vorgesehen
ist, das heißt, nicht in der Harnstofflösung eingetaucht
ist, kann verhindert werden, dass die Harnstofflösungspumpe 23 durch
das Gefrieren und das Ausdehnen der Harnstofflösung beschädigt
wird.
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Zusätzlich
ist eine Strömungssteuervorrichtung 30 einschließlich
eines Harnstofflösungssammelabschnitts 31 in der
Harnstofflösungsleitung 22 zwischen dem Harnstofflösungsbehälter 21 und
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 vorgesehen.
Ein Durchgangsquerschnitt des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 ist
größer als jener der Harnstofflösungsleitung 22.
Die Strömungssteuervorrichtung 30 ist nachstehend
in Einzelheiten beschrieben.
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Hinsichtlich
der anderen Konfigurationen des Harnstofflösungszufuhrsystems
sind ein Drucksensor 25 zum Erfassen des Drucks der Harnstofflösung in
der Harnstofflösungsleitung 22 und ein Temperatursensor 26 zum Erfassen
einer Temperatur der Harnstofflösung in der Harnstofflösungsleitung 22 vorgesehen.
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Die
ECU 40 ist ein Hauptteil, das die Steuerung hinsichtlich
der Abgasreinigung als eine Steuereinheit in dem vorstehend beschriebenen
System durchführt. Die ECU 40 ist ein bekannter
Mikrocomputer (der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist), wobei
Erfassungssignale des Abgassensors 16, des Drucksensors 25 und
des Temperatursensors 26 sequenziell in die ECU 40 eingegeben
werden. Die ECU 40 betätigt verschiedene Stellglieder,
wie beispielsweise das Harnstofflösungszugabeventil 15 in einem
gewünschten Modus auf der Grundlage von Erfassungswerten
der Sensoren, so dass die verschiedenen Steuerungen hinsichtlich
der Abgasreinigung durchgeführt werden. Insbesondere werden zum
Beispiel die Anregungszeit des Harnstofflösungszugabeventils 15,
der Antriebsbetrag der Harnstofflösungspumpe 23 und
dergleichen gesteuert, so dass eine geeignete Menge der Harnstofflösung
bei einer geeigneten Steuerzeit in die Abgasleitung 11 zugeführt
wird.
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In
dem vorstehend beschriebenen System gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 durch
die Harnstofflösungsleitung 22 zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15 hin
mittels Antreiben der Harnstofflösungspumpe 23 bei
dem Verbrennungsmaschinenbetrieb unter Druck geschickt, wobei die
Harnstofflösung mittels des Harnstofflösungszugabeventils 15 in
die Abgasleitung 11 zugeführt wird. Hierdurch
werden die Harnstofflösung und das Abgas zu dem SCR-Katalysator 13 in
der Abgasleitung 11 zugeführt, wobei die Reduktionsreaktion
von NOx in dem SCR-Katalysator 13 durchgeführt
wird, um das Abgas zu reinigen.
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In
der Reduktionsreaktion von NOx wird zum Beispiel
die Harnstofflösung mittels der Abgaswärme hydrolysiert,
um NH3 zu generieren, wie durch die Formel
4 angegeben ist, wobei NH3 in dem SCR-Katalysator 13 und
NOx in dem Abgas durch die Reduktionsreaktion
von NH3 selektiv entfernt werden. Das heißt,
dass in dem SCR-Katalysator 13 die Reduktionsreaktion auf
der Grundlage von NH3 (der vorstehend genannten
Formel 1 bis 3) durchgeführt wird, so dass NOx reduziert
und abgereinigt wird. (NH2)2CO + H2O → 2NH3 +
CO2
(Formel
4)
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird als ein Harnstofflösungsabgabebetrieb
ein Rücksaugprozess (Wiederherstellungsprozess), in dem
die Harnstofflösung von einer Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 zu
einer Seite der Harnstofflösungspumpe 23 zurückgesaugt
wird, durchgeführt, nachdem der Antrieb der Harnstofflösungspumpe 23 in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmaschinenstopp gestoppt ist. Der Rücksaugprozess
wird dadurch durchgeführt, dass bewirkt wird, dass die
Harnstofflösungspumpe 23 einen umgekehrten Drehantrieb
nach dem Verbrennungsmaschinenstopp durchführt, wobei hierdurch
zumindest die gesamte Harnstofflösung in der Harnstofflösungsleitung 22 zu
dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt
wird. Ein Schaden der Harnstofflösungsleitung 22 wegen
dem Gefrieren und dem Ausdehnen der Restharnstofflösung
darin oder dergleichen wird durch den Rücksaugprozess unterdrückt.
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Eine
Zweigleitung 36 ist an dem Harnstofflösungszugabeventil 15 oder
der Harnstofflösungsleitung 22 in der Umgebung
des Harnstofflösungszugabeventils 15 vorgesehen,
wobei ein Lufteinlassventil 37 an der Zweigleitung 36 vorgesehen
ist.
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Das
Lufteinlassventil 37 ist durch ein mechanisches Rückschlagventil
ausgebildet, das auf der Grundlage eines Gleichgewichts zwischen
einer Vorspannkraft einer inneren Feder und des Harnstofflösungsdrucks öffnet
und schließt. In dem System wird das Lufteinlassventil 37 durch
einen Unterdruck innerhalb der Harnstofflösungsleitung 22 geöffnet,
um Luft von außerhalb einzuführen, wenn die Harnstofflösungspumpe 23 nach
dem Verbrennungsmaschinenstopp in die umgekehrte Richtung drehend
angetrieben wird, das heißt in dem Rücksaugzustand
der Harnstofflösung. Ein elektromagnetisches Auf/Zu-Ventil
kann als das Lufteinlassventil 37 verwendet werden, wobei
das Lufteinlassventil 37 ausgebildet sein kann, so dass
es elektrisch öffnet, wenn die Harnstofflösungspumpe 23 nach
dem Verbrennungsmaschinenstopp in die umgekehrte Richtung drehend
angetrieben wird, das heißt in dem Rücksaugzustand
der Harnstofflösung.
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Nach
dem Durchführen des Rücksaugprozesses der Harnstofflösung
verbleibt eine kleine Menge an Harnstofflösung in der Harnstofflösungsleitung 22.
Somit wird der Harnstofflösungsdurchgang wegen dem Gefrieren
der Restharnstofflösung blockiert, wobei ein Förderfehler
der Harnstofflösung bei dem nächsten Pumpenstart
auftreten kann (einem Start eines Förderns von Harnstofflösung).
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Um
zu verhindern, dass Harnstofflösung nach dem Rücksaugprozess
der Harnstofflösung gefriert, ist die Strömungssteuervorrichtung 30 in
der Harnstofflösungsleitung 22 zwischen dem Harnstofflösungsbehälter 21 und
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel vorgesehen. Die Strömungssteuervorrichtung 30 entspricht
einer Förderanordnung. Wie in 1 gezeigt ist,
weist die Strömungssteuervorrichtung 30 in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31,
in dem die Restharnstofflösung nach dem Rücksaugprozess
der Harnstofflösung gespeichert ist, einen Strömungsdurchgangsumschaltabschnitt 32,
der näher zu dem Harnstofflösungsbehälter 21 als
der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 vorgesehen
ist, und zwei Leitungsabschnitte 33, 34 auf, die
parallel zwischen dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 und
dem Strömungsdurchgangsumschaltabschnitt 32 vorgesehen
sind.
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Der
Harnstofflösungssammelabschnitt 31 ist ein Speicherbehältnis,
das an der untersten Position in dem Harnstofflösungsdurchgang
von einem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 (einem
Verbindungsabschnitt zwischen dem Behälter 21 und
der Leitung 22) zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15 angeordnet
ist. Nach einem Durchführen des Rücksaugprozesses
der Harnstofflösung wird die Harnstofflösung,
die in der Harnstofflösungsleitung 22 oder dergleichen
verblieben ist, in anderen Worten die Harnstofflösung,
die nicht zu dem Behälter 21 zurückgesaugt
werden kann, durch die Schwerkraft in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 gespeichert.
Der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 ist derart
ausgebildet, dass er eine größere Kapazität
als eine geschätzte Menge an Restharnstofflösung
nach einem Durchführen des Rücksaugprozesses der
Harnstofflösung hat. Hier ist die abgeschätzte
Menge der Restharnstofflösung eine Menge der Harnstofflösung,
die experimentell oder dergleichen bestimmt wurde. Die Harnstofflösungsleitung 22,
die mit dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 verbunden
ist und stromaufwärts von ihm angeordnet ist, und die Harnstofflösungsleitung 22, die
mit dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 verbunden
ist und stromabwärts von ihm angeordnet ist, sind so vorgesehen, dass
sie sich in die vertikale Richtung erstrecken, so dass der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 an
der unteren Position angeordnet ist. Der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 ist
derart vorgesehen, dass eine Bodenfläche innerhalb des
Harnstofflösungssammelabschnitts 31 an einer gegenüber
den anderen Bestandteilen unteren Position angeordnet ist.
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Eine
Abmessung des Durchgangsquerschnitts des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 in die
vertikale Richtung (Höhenrichtung) ist größer
als Durchmesser der Durchgangsquerschnitte der der anderen Leitungsabschnitte,
wie beispielsweise der Harnstofflösungsleitung 22.
Insbesondere ist der Durchgangsquerschnitt des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 in 2A und 2B gezeigt,
wobei die Abmessung der Höhe H größer
als die Durchmesser der Harnstofflösungsleitung 22 und
dergleichen ist. Wie aus 2A ersichtlich
ist, ist der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 derart
konfiguriert, dass eine Breite eines oberen Abschnitts des Durchgangsquerschnitts
klein ist und eine Breite eines unteren Abschnitts des Durchgangsquerschnitts
groß ist. Hier ist der obere Abschnitt an einer oberen
Position angeordnet und ist der untere Abschnitt an einer unteren
Position in die Richtung der Schwerkraft in dem Fall angeordnet,
in dem der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 in
dem System festgelegt ist.
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Der
Durchgangsquerschnitt des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 ist
nicht auf jenen beschränkt, der in 2A und 2B gezeigt
ist. Der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 kann
im Wesentlichen L-förmig, im Wesentlichen dreieckig oder dergleichen
sein, solange die Breite des oberen Abschnitts klein ausgebildet ist
und die Breite des unteren Abschnitts groß ausgebildet
ist.
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Der
Leitungsabschnitt 33 ist ein Leitungsabschnitt, in dem
die Harnstofflösung strömt, wenn die Harnstofflösung
von dem Harnstofflösungsbehälter 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 strömt, das
heißt wenn die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu
der Abgasleitung 11 zugeführt wird. Nachstehend
ist der Leitungsabschnitt 33 als ein Förderleitungsabschnitt 33 bezeichnet.
Der Leitungsabschnitt 34 ist ein Leitungsabschnitt, in
dem die Harnstofflösung strömt, wenn die Harnstofflösung
von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu dem
Harnstofflösungsbehälter 21 strömt, das
heißt, wenn die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu
dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt
wird. Nachstehend ist der Leitungsabschnitt 34 als ein
Rücksaugleitungsabschnitt 34 bezeichnet. Eine
stromabwärtige Seite des Förderleitungsabschnitts 33 (eine
Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15) ist
mit einer oberen Seite des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 verbunden.
Im Gegensatz dazu ist eine stromabwärtige Seite des Rücksaugleitungsabschnitts 34 (eine
Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15) mit einer
unteren Seite des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 verbunden.
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Der
Strömungsdurchgangsumschaltabschnitt 32 ist ein
elektromagnetisches Strömungsdurchgangsumschaltventil,
das die Verbindung der Harnstofflösungsleitung 22 mit
dem Förderleitungsabschnitt 33 oder dem Rücksaugleitungsabschnitt 34 umschaltet.
Die Umschaltung wird durch die ECU 40 bewirkt. Der Förderleitungsabschnitt 33 steht
mit der Harnstofflösungsleitung 22 in Verbindung,
wenn die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu
der Abgasleitung 11zugeführt wird, und der Rücksaugleitungsabschnitt 34 steht
mit der Harnstofflösungsleitung 22 in Verbindung,
wenn die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu
dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt
wird.
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Nachstehend
sind Vorgänge einer Zugabe oder eines Zurücksaugens
der Harnstofflösung unter Bezugnahme auf 3A und 3B beschrieben. 3A zeigt
einen Zustand, wenn die Harnstofflösung zugegeben wird,
und 3B zeigt einen Zustand nach dem Zurücksaugen
der Harnstofflösung. Schraffierte Bereiche in 3A und 3B machen die
Harnstofflösung kenntlich.
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Wenn
die Harnstofflösung zugegeben wird, wie in 3A gezeigt
ist, wird die Harnstofflösungspumpe 23 in die
normale Richtung drehend angetrieben und wird die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 durch
die Harnstofflösungsleitung 22 in das Harnstofflösungszugabeventil 15 geführt. Zu
dieser Zeit ist der Harnstofflösungsdurchgang von dem Auslassabschnitt
des Harnstofflösungsbehälters 21 zu dem
Harnstofflösungszugabeventil 15 vollständig
mit Harnstofflösung gefüllt.
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Im
Gegensatz dazu wird nach dem Zurücksaugen der Harnstofflösung,
wie in 3B gezeigt ist, die Harnstofflösungspumpe 23 in
die umgekehrte Richtung drehend angetrieben und die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungszugabeventil 15, der Harnstofflösungsleitung 22 und
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 über
den Rücksaugleitungsanschluss 34 zu dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt.
Zu dieser Zeit strömt, wie in 3B gezeigt
ist, die Harnstofflösung, die nicht zurückgesaugt
werden kann und die in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen verbleibt, in den Harnstofflösungssammelabschnitt 31,
der sich an der niedrigsten Position befindet, und verbleibt in
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31. In diesem
Fall ist, da der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 eine größere
Kapazität als die abgeschätzte Menge der Restharnstofflösung
hat, ein Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 sichergestellt,
wie in 3B gezeigt ist, sogar wenn die
Restharnstofflösung in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 gespeichert
wird. Der Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 ist ebenso
in 2B gezeigt. Hierdurch steht ein Harnstofflösungsdurchgang
auf der Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 mit einem
Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 durch den
Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 in
Verbindung.
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Der
Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 steht mit
dem Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 durch den
Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 in
Verbindung, sogar wenn das Fahrzeug nach dem Zustand belassen wird,
wie er in 3B gezeigt ist, und die Restharnstofflösung
gefriert. Daher kann in dem Fall, in dem die Harnstofflösungspumpe 23 in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmaschinenstart mit der gefrorenen Restharnstofflösung
gestartet wird, die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungsbehälter 21 in
das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert
werden und kann die Harnstofflösung bei dem Pumpenstart
in die Abgasleitung 11 zugegeben werden.
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Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können
nachstehende Wirkungen erhalten werden.
-
Der
Harnstofflösungssammelabschnitt 31 zum Speichern
der Restharnstofflösung nach dem Zurücksaugen
der Harnstofflösung ist an der untersten Position in dem
Harnstofflösungsdurchgang ab dem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 vorgesehen.
Der Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 steht mit
dem Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 durch den
Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 mit
der gefrorenen Restharnstofflösung in Verbindung. Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Harnstofflösung
von dem Harnstofflösungsbehälter 21 unter
Verwendung des Leerraums S in das Harnstofflösungszugabeventil 15 strömen, sogar
wenn die Restharnstofflösung nach dem Zurücksaugen
der Harnstofflösung gefriert. Daher kann sogar bei dem
Pumpenstart in Übereinstimmung mit dem Verbrennungsmaschinenstart,
nachdem die Harnstofflösung gefroren ist, ein Förderfehler
der Harnstofflösung bei dem Pumpenstart unterdrückt werden.
Hierdurch kann die Harnstofflösung wirksam zu dem SCR-Katalysator 13 in
der Abgasleitung 11 bei dem Pumpenstart zugegeben werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann die Harnstofflösung wirksam
zu dem SCR-Katalysator 13 zugegeben werden, wobei hierdurch
eine NOx-Abreinigung in dem SCR-Katalysator 13 geeignet
durchgeführt werden kann.
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Die
Abmessung der Höhe des Durchgangsquerschnitts des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 ist
größer als die Durchmesser der Durchgangsquerschnitte
der anderen Leitungsabschnitte, wobei die Breite des oberen Abschnitts
des Durchgangsquerschnitts des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 klein
ist und die Breite des unteren Abschnitts des Durchgangsquerschnitts
des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 groß ist.
Hierdurch kann der Leerraum S in dem oberen Abschnitt des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 leicht
sichergestellt werden, um die Restharnstofflösung in dem
Harnstofflösungssammelabschnitt 31 zu speichern.
Ferner kann die Querschnittsfläche des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 minimiert
werden, während der Raum zum Speichern der Restharnstofflösung
vollständig sichergestellt ist. In dem Fall, in dem der
Harnstofflösungssammelabschnitt 31 einen Teil
des Harnstofflösungsdurchgangs bildet, ist die Konfiguration
bevorzugt, so dass die Harnstofflösung geeignet strömt.
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Der
Förderleitungsabschnitt 33, durch den die Harnstofflösung
von dem Harnstofflösungsbehälter 21 in
das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert
wird, ist mit der oberen Seite des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 verbunden
und der Rücksaugleitungsabschnitt 34, durch den
die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 in
dem Rücksaugprozess zurückgesaugt wird, ist mit
der unteren Seite des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 verbunden.
Hierdurch kann die Harnstofflösung geeignet gefördert
werden, wenn die Harnstofflösung in die Abgasleitung 11 zugegeben wird.
Ferner kann nach dem Zurücksaugen der Harnstofflösung
ein vorgegebener Leerraum S an einem Teil, der sich weiter oben
als der Rücksaugleitungsabschnitt 34 in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 befindet,
sichergestellt werden und der Förderleitungsabschnitt 33 kann
mit dem Leerraum S in Verbindung stehen. Hierdurch kann die Harnstofflösung
bei dem nächsten Pumpenstart durch den Förderleitungsabschnitt 33 strömen,
sogar wenn die Restharnstofflösung während des
Verbrennungsmaschinenstopps gefriert.
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Da
der Harnstofflösungssammelabschnitt 31 eine größere
Kapazität als die abgeschätzte Menge der Restharnstofflösung
nach dem Zurücksaugen der Harnstofflösung hat,
kann der Leerraum S in dem oberen Abschnitt des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 sichergestellt
werden, sogar wenn die Restharnstofflösung in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 31 gespeichert
ist.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Als
Nächstes ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung mit dem Schwerpunkt auf Unterschiede zu dem
ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine Konfiguration, in der ein
Teil der Harnstofflösungsleitung 22 als einen
Harnstofflösungssammelabschnitt verwendet wird, beschrieben.
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4 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel darstellt. Wie 1 gibt ”X” in 4 die
horizontale Richtung an und gibt ”Y” in 4 die
vertikale Richtung an.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist die Harnstofflösungsleitung 22 derart
ausgebildet, dass ein Teil der Harnstofflösungsleitung 22 an
der untersten Position in dem Harnstofflösungsdurchgang
von dem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 (einem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Behälter 21 und dem Leitung 22)
zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15 angeordnet
ist. Ein Abschnitt, der an der untersten Position angeordnet ist,
ist ein Harnstofflösungssammelabschnitt 51. Nach
einem Durchführen des Rücksaugprozesses der Harnstofflösung,
wird die Harnstofflösung, die in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen verblieben ist, das heißt die Harnstofflösung,
die nicht zurückgesaugt werden kann, durch die Schwerkraft
in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 51 gespeichert.
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Der
Harnstofflösungssammelabschnitt 51 ist derart
ausgebildet, dass er eine größere Kapazität als
eine abgeschätzte Menge der Restharnstofflösung
nach einem Durchführen des Rücksaugprozesses der
Harnstofflösung hat. Der Harnstofflösungssammelabschnitt 51 ist
in einem Fahrzeug vorgesehen, so dass er in einem horizontalen Zustand,
der in 4 gezeigt ist, in dem Fahrzeug positioniert ist. Der
Harnstofflösungssammelabschnitt 51 ist durch eine
Leitung ausgebildet, die eine größere Abmessung
der Höhe des Durchgangsquerschnitts als Durchmesser der
Durchgangsquerschnitte der anderen Leitungsabschnitte, wie beispielsweise
der Harnstofflösungsleitung 22, hat. Insbesondere
ist eine Form des Durchgangsquerschnitts des Harnstofflösungssammelabschnitts 51 zum
Beispiel eine Ellipse. Der Harnstofflösungssammelabschnitt 51 ist
derart vorgesehen, dass eine Hauptachse der Ellipse entlang der
Richtung der Schwerkraft verläuft. Es ist bevorzugt, dass
die Hauptachse der Ellipse zweimal oder mehr als zweimal größer
als eine Nebenachse der Ellipse ist. Eine Leitung mit einem Kreisquerschnitt,
die einen größeren Durchmesser als die anderen
Leitungsabschnitte, wie beispielsweise der Harnstofflösungsleitung 22,
hat, kann als der Harnstofflösungssammelabschnitt 51 verwendet
werden. Eine Leitung, das heißt die Gleiche wie die anderen Leitungsabschnitte,
wie beispielsweise die Harnstofflösungsleitung 22,
kann als der Harnstofflösungssammelabschnitt 51 verwendet
werden.
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Nachstehend
sind Betriebe beim Zugeben oder Zurücksaugen der Harnstofflösung
unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben. 5A zeigt
einen Zustand, wenn die Harnstofflösung zugegeben wird,
und 5B zeigt einen Zustand nach dem Rücksaugen
der Harnstofflösung. Schraffierte Abschnitte in 5A und 5B machen
die Harnstofflösung kenntlich.
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Wenn
die Harnstofflösung zugegeben wird, wie in 5A gezeigt
ist, wird die Harnstofflösungspumpe 23 in die
normale Richtung drehend angetrieben und die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 wird
durch die Harnstofflösungsleitung 22 in das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert.
Zu dieser Zeit wird der Harnstofflösungsdurchgang von dem
Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 vollständig
mit der Harnstofflösung gefüllt.
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Im
Gegensatz dazu wird nach dem Zurücksaugen der Harnstofflösung,
wie in 5B gezeigt ist, die Harnstofflösungspumpe 23 in
die umgekehrte Richtung drehend angetrieben und die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungszugabeventil 15 und der
Harnstofflösungsleitung 22 wird zu dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt.
Zu dieser Zeit verbleibt, wie in 5B gezeigt
ist, die Harnstofflösung, die nicht zurückgesaugt
werden kann und in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen verblieben ist, in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 51.
In diesem Fall ist, da der Harnstofflösungssammelabschnitt 51 eine
größere Kapazität als die abgeschätzte
Menge der Restharnstofflösung hat, ein Leerraum S innerhalb
des Harnstofflösungssammelabschnitts 51 sichergestellt,
wie in 5B gezeigt ist, sogar wenn die
Restharnstofflösung in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 51 gespeichert
ist. Hierdurch steht ein Harnstofflösungsdurchgang auf der
Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 51 mit einem Harnstofflösungsdurchgang
auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem Harnstofflösungssammelabschnitt 51 durch den
Leerraum S innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts 51 in Verbindung.
Der Leerraum S kann sichergestellt werden, sogar wenn die Restharnstofflösung
gefriert. Daher kann in dem Fall, in dem die Harnstofflösungspumpe 23 in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmaschinenstart mit der gefrorenen Restharnstofflösung
gestartet wird, die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungsbehälter 21 in
das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert
werden und kann die Harnstofflösung bei dem Pumpenstart
in die Abgasleitung 11 zugegeben werden.
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Gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel kann die Harnstofflösung
wirksam bei dem Pumpenstart zu dem SCR-Katalysator 13 in
der Abgasleitung 11 in Übereinstimmung mit dem
Verbrennungsmaschinenstart ebenso wie dem ersten Ausführungsbeispiel
zugegeben werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
den vorstehenden Ausführungsbeispielen dahingehend, dass
ein Teil der Harnstofflösungsleitung 22 ab dem
Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 in zwei Abschnitten
verzweigt, die übereinander angeordnet sind. 6 ist
eine Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
darstellt. Ebenso wie in 1 gibt ”X” in 6 die
horizontale Richtung an und gibt ”Y” in 6 die
vertikale Richtung an.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Harnstofflösungsleitung 22 derart
vorgesehen, dass sie in zwei Abschnitte in die vertikale Richtung
(ein zweifacher Harnstofflösungsdurchgang) in einem Harnstofflösungsdurchgang
zwischen dem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 (einem
Verbindungsabschnitt zwischen dem Behälter 21 und
der Leitung 22) und dem Harnstofflösungszugabeventil 15 verzweigt.
Ein oberer Abschnitt der zwei Abschnitte ist ein oberer Leitungsabschnitt 53 und
ein unterer Abschnitt der zwei Abschnitte ist ein unterer Leitungsabschnitt 54.
Der untere Leitungsabschnitt 54 ist an der untersten Position
in dem Harnstofflösungslösungsdurchgang von dem
Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 vorgesehen.
Nach einem Durchführen des Rücksaugprozesses der
Harnstofflösung ist die Harnstofflösung, die in
der Harnstofflösungsleitung 22 oder dergleichen
verblieben ist, in anderen Worten die Harnstofflösung,
die nicht zu dem Behälter 21 zurückgesaugt
werden kann, in dem unteren Leitungsabschnitt 54 durch
die Schwerkraft gespeichert. Der untere Leitungsabschnitt 54 hat eine
größere Kapazität als eine abgeschätzte
Menge der Restharnstofflösung nach einem Durchführen des
Rücksaugprozesses der Harnstofflösung.
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Der
obere Leitungsabschnitt 53 ist derart vorgesehen, dass
der obere Leitungsabschnitt 53 und das Harnstofflösungszugabeventil 15 ungefähr
die gleiche Höhe haben. Der obere Leitungsabschnitt 53 wird
eine Leerraum nach dem Rücksaugprozess der Harnstofflösung
und ein Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab dem
oberen Leitungsabschnitt 53 steht mit einem Harnstofflösungsdurchgang
auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem oberen Leitungsabschnitt 53 durch den Leerraum in Verbindung.
Der obere Leitungsabschnitt 53 entspricht einem Durchgangsverbindungsabschnitt
und der untere Leitungsabschnitt 54 entspricht einem Reduktionsmittelsammelabschnitt.
Die Leitungsabschnitte 53, 54 sind in der Förderanordnung
beinhaltet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der obere Leitungsabschnitt 53 und
der untere Leitungsabschnitt 54 durch die gleiche Leitung
mit den anderen Leitungsabschnitten ausgebildet. Eine Leitung, die
den oberen Leitungsabschnitt 53 ausbildet, kann sich von
einer Leitung, die den untern Leitungsabschnitt 54 ausbildet,
unterscheiden. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass eine Leitung,
die einen größeren Durchmesser eines Durchgangsquerschnitts
als eine Leitung hat, die für den oberen Leitungsabschnitt 53 verwendet
wird, für den unteren Leitungsabschnitt 54 verwendet
wird.
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Nachstehend
sind Vorgänge beim Zugeben oder Zurücksaugen der
Harnstofflösung unter Bezugnahme auf 7A und 7B beschrieben. 7A zeigt
einen Zustand, wenn die Harnstofflösung zugegeben wird,
und 7B zeigt einen Zustand nach dem Zurücksaugen
der Harnstofflösung. Schraffierte Abschnitte in 7A und 7B machen
die Harnstofflösung kenntlich.
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Wenn
die Harnstofflösung zugegeben wird, wie in 7A gezeigt
ist, wird die Harnstofflösungspumpe 23 in die
normale Richtung drehend angetrieben und die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 wird
durch die Harnstofflösungsleitung 22 in das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert.
Zu dieser Zeit wird der Harnstofflösungsdurchgang von dem
Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15, der den oberen
Leitungsabschnitt 53 und den unteren Leitungsabschnitt 54 beinhaltet,
vollständig mit der Harnstofflösung gefüllt.
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Wenn
die Harnstofflösung zugegeben wird, strömt die
Harnstofflösung durch zumindest entweder den oberen Leitungsabschnitt 53 oder
den unteren Leitungsabschnitt 54, so dass die Harnstofflösung
in das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert
wird. Zum Beispiel kann eine Strömungsdurchgangsumschaltvorrichtung
an einem stromaufwärtigen Zweigabschnitt der Leitungsabschnitte 53, 54 vorgesehen
sein, wobei die Harnstofflösung durch zumindest einen der
Leitungsabschnitte 53, 54 mittels Umschalten der
Strömungsdurchgangsumschaltvorrichtung strömt.
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Im
Gegensatz dazu wird nach dem Zurücksaugen der Harnstofflösung,
wie in 7B gezeigt ist, die Harnstofflösungspumpe 23 in
die umgekehrte Richtung drehend angetrieben und wird die Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungszugabeventil 15 und der
Harnstofflösungsleitung 22 zu dem Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt.
Zu dieser Zeit verbleibt, wie in 5B gezeigt
ist, die Harnstofflösung, die nicht zurückgesaugt
werden kann und in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen verbleibt, in dem unteren Leitungsabschnitt 54.
In diesem Fall ist, da der untere Leitungsabschnitt 54 eine größere
Kapazität als die abgeschätzte Menge der Restharnstofflösung
hat, ein Leerraum S innerhalb des oberen Leitungsabschnitts 53,
wie in 7B gezeigt ist, sichergestellt,
sogar wenn die Restharnstofflösung in dem unteren Leitungsabschnitt 54 gespeichert
ist. Hierdurch steht der Harnstofflösungsdurchgang auf
der Seite des Harnstofflösungsbehälters 21 ab
dem oberen Leitungsabschnitt 53 mit dem Harnstofflösungsdurchgang
auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils 15 ab
dem oberen Leitungsabschnitt 53 durch den Leerraum S innerhalb
des des oberen Leitungsabschnitts 53 in Verbindung. Der Leerraum
S kann sichergestellt werden, sogar wenn die Restharnstofflösung
gefriert. Daher kann in dem Fall, in dem die Harnstofflösungspumpe 53 in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmaschinenstart gestartet wird, wenn die Restharnstofflösung
gefroren ist, die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungsbehälter 21 in
das Harnstofflösungszugabeventil 15 gefördert
werden und kann die Harnstofflösung bei dem Pumpenstart
in die Abgasleitung 11 zugegeben werden.
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Gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel kann die Harnstofflösung
bei dem Pumpenstart wirksam zu dem SCR-Katalysator 13 in
der Abgasleitung 11 in Übereinstimmung mit dem
Verbrennungsmotorstart ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zugegeben
werden.
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In
dem Fall, in dem die Leitung, die einen größeren
Durchmesser des Durchgangsquerschnitts als die Leitung hat, die
für den oberen Leitungsabschnitt 53 verwendet
wird, für den unteren Leitungsabschnitt 54 verwendet
wird, die Querschnittsfläche des Harnstofflösungsdurchgangs
ab dem Harnstofflösungsbehälter 21 zu
dem Harnstofflösungszugabeventil 15 minimiert
werden, während der volle Raum zum Speichern der Restharnstofflösung
sichergestellt ist. Daher ist, wenn der zweifache Harnstofflösungsdurchgang
durch den oberen Leitungsabschnitt 53 und den unteren Leitungsabschnitt 54 ausgebildet
ist, die Konfiguration dahingehend bevorzugt, dass die Harnstofflösung
geeignet strömt.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Konfiguration
verwendet, in der eine gefrorene Harnstofflösung, die in
einem Harnstofflösungssammelabschnitt verbleibt, durch
Erwärmen unter Verwendung eines Heizabschnitts getaut wird. 8 ist eine
Schemazeichnung, die eine Konfiguration eines Harnstofflösungszufuhrsystems
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
darstellt. Ebenso wie 1 gibt ”X” in 8 die
horizontale Richtung an und gibt ”Y” in 8 die
vertikale Richtung an. Ein schraffierter Abschnitt in 8 macht
die Harnstofflösung kenntlich.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist die Harnstofflösungsleitung 22 derart
konfiguriert, dass ein Teil der Harnstofflösungsleitung 22 an
der untersten Position in dem Harnstofflösungsdurchgang
ab dem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters 21 (einem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Behälter 21 und der Leitung 22)
zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15 angeordnet
ist. Ein Abschnitt der an der untersten Position angeordnet ist,
ist ein Harnstofflösungssammelabschnitt 61. Nach
einem Durchführen des Rücksaugprozesses der Harnstofflösung,
wird die Harnstofflösung, die in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen verblieben ist, das heißt die Harnstofflösung,
die nicht zurückgesaugt werden kann, durch die Schwerkraft
in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 61 gespeichert.
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Die
Konfiguration, dass ein Teil der Harnstofflösungsleitung 22 den
Harnstofflösungssammelabschnitt 61 bildet, ist
die gleiche, wie die in dem zweiten Ausführungsbeispiel
beschriebene Konfiguration. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist jedoch der Leerraum S nicht in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 61 ausgebildet
und der Harnstofflösungssammelabschnitt 61 ist
mit der Restharnstofflösung gefüllt, wie durch
den schraffierten Abschnitt in 8 gezeigt
ist.
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Eine
Heizvorrichtung 62 ist vorgesehen, so dass sie den Harnstofflösungssammelabschnitt 61 umgibt.
Die Heizvorrichtung 62 weist ein Frostschutzlösungsbehältnis 63 auf,
das eine Frostschutzlösung enthält und um den
Harnstofflösungssammelabschnitt 61 vorgesehen
ist, wobei ein Magnetron 64 zum Bestrahlen der Frostschutzlösung
in dem Frostschutzlösungsbehältnis 63 mit
Mikrowellen und ein Temperatursensor 65 zum Erfassen einer
Temperatur der Frostschutzlösung in dem Frostschutzlösungsbehältnis 63 vorgesehen
ist. Ein durch den Temperatursensor 65 erfasstes Signal
wird in die ECU 40 eingegeben, wobei die ECU 40 den
Antrieb das Magnetrons 64 auf der Grundlage des Eingangs steuert.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Heizprozess der Harnstofflösung
bei dem Verbrennungsmaschinenstart darstellt. Der Heizprozess wird durch
die ECU 40 in Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Verbrennungsmaschinenstartbetrieb
gestartet, wie beispielsweise einer EIN-Steuerung eines Zündschalters.
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In 9 wird
bei S11 bestimmt, ob eine Temperatur der Frostschutzlösung
gleich oder geringer als ein vorgegebener Wert K1 ist. Der bestimmte Wert
K1 wird auf der Grundlage einer Gefriertemperatur der Harnstofflösung
bestimmt (–11°C). Zum Beispiel beträgt
K1 –11°C oder –11°C ± α °C.
Wenn die Temperatur der Frostschutzlösung gleich wie oder geringer
als K1 ist (”JA” bei S11), schreitet der Prozess
zu S12. Wenn die Temperatur der Frostschutzlösung nicht
gleich wie oder geringer als K1 ist (”NEIN” bei
S11), wird der Prozess beendet. Das Antriebssignal wird zu den Magnetron 64 der
Heizvorrichtung 62 ausgegeben, um die Frostschutzlösung mit
Mikrowellen bei S12 zu bestrahlen. Das heißt, dass die
Temperatur der Frostschutzlösung durch die Mikrowellenbestrahlung
erhöht wird, wobei der Harnstofflösungssammelabschnitt 61 von
der Außenseite erwärmt wird, so dass die Restharnstofflösung
aufgetaut wird.
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Dann
wird bestimmt, ob die Temperatur der Frostschutzlösung
auf gleich wie oder größer als ein vorgegebener
Wert K2 bei S13 erhöht ist. K2 ist gleich wie oder größer
als K1, zum Beispiel ist K2 gleich K1. Wenn die Temperatur der Frostschutzlösung
gleich wie oder größer als K2 ist (”JA” bei
S13), schreitet der Prozess zu Schritt S14. Wenn die Temperatur
der Frostschutzlösung nicht gleich wie oder größer
als K2 ist (”NEIN” bei S13), kehrt der Prozess zu
S12 zurück und die Mikrowellenbestrahlung wird fortgesetzt.
Bei S14 wird die Mikrowellenbestrahlung gestoppt. Bei dem nachfolgenden
Schritt S15 wird zugelassen, dass die Harnstofflösungspumpe 23 und das
Harnstofflösungszugabeventil 15 arbeiten. Hierdurch
wird die Zugabe der Harnstofflösung in die Abgasleitung 11 nach
dem Verbrennungsmaschinenstart gestartet.
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Gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel wird die Harnstofflösung,
die in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 61 verblieben
ist, bei dem Verbrennungsmaschinenstart erwärmt, so dass
die gefrorene Harnstofflösung, die in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 61 verblieben
ist, aufgetaut wird. Daher kann sogar bei dem Pumpenstart in Übereinstimmung
mit dem Verbrennungsmaschinenstart, nachdem die Harnstofflösung
gefriert, ein Förderfehler der Harnstofflösung
bei dem Pumpenstart unterdrückt werden. Insbesondere kann,
da nur der Harnstofflösungssammelabschnitt 61 aufgeheizt wird,
ein zu heizender Gegenstand minimiert werden.
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Eine
Heizvorrichtung, die eine Heizeinrichtung bzw. ein Heizelement verwendet,
kann anstelle der Heizvorrichtung 62 verwendet werden,
die die vorstehend beschriebene Mikrowellenabstrahlung verwendet.
Insbesondere ist eine Heizeinrichtung in der Umgebung des Harnstofflösungssammelabschnitts 61 vorgesehen
und die Energieversorgung der Heizeinrichtung wird auf der Grundlage
der Temperatur der Harnstofflösung bei dem Verbrennungsmaschinenstart
gesteuert. Zum Beispiel wird die Heizeinrichtung mit Energie versorgt,
wenn die Temperatur der Restharnstofflösung gleich wie
oder geringer als die Gefriertemperatur der Harnstofflösung (–11°C)
ist, und die Energieversorgung wird fortgesetzt, bis die Temperatur
der Harnstofflösung gleich wie oder größer
als die Gefriertemperatur der Harnstofflösung wird.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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Ein
fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist ein modifiziertes
Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels. In dem ersten
Ausführungsbeispiel sind der Harnstofflösungssammelabschnitt 31,
der Strömungsdurchgangsumschaltabschnitt 32, der
Förderleitungsabschnitt 33 und der Rücksaugleitungsabschnitt 34 in
der Strömungssteuervorrichtung 30 getrennt voneinander
vorgesehen. Im Gegensatz dazu sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein
Harnstofflösungssammelabschnitt 71, ein Umschaltabschnitt 72,
ein Förderleitungsabschnitt 73 und ein Rücksaugleitungsabschnitt 74 integral
vorgesehen, wie in 10 gezeigt ist. Ferner sind
ein Filter 75, ein Drucksensor 76, ein Temperatursensor 77 und
eine Heizeinrichtung 78 integral in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 vorgesehen.
Obwohl 10 nur den Harnstofflösungssammelabschnitt 71 zeigt,
sind andere Bestandteile als der Harnstofflösungssammelabschnitt 71 gleich
zu jenen, die in 1 gezeigt sind.
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Der
Drucksensor 76 wird zum Steuern der Zugabemenge der Harnstofflösung
verwendet. Der Temperatursensor 77 wird zum Steuern des
Auftauens der Harnstofflösung verwendet. Die Heizeinrichtung 78 wird
zum Auftauen eines Abschnitts in der Umgebung eines Endes des Rücksaugleitungsabschnitts 74 verwendet,
wenn die Harnstofflösung gefriert. Das Ende des Rücksaugleitungsabschnitts 74 ist
nahe der Bodenfläche des Harnstofflösungssammelabschnitts 71 geöffnet
und die Harnstofflösung wird von dem offenen Ende des Rücksaugleitungsabschnitts 74 angesaugt.
Der Temperatursensor 77 und die Heizeinrichtung 78 sind
benachbart zu dem offenen Ende des Rücksaugleitungsabschnitts 74 vorgesehen.
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Als
Nächstes sind ein Prozess zum Betätigen des Harnstofflösungszugabeventils 15 und
ein Prozess zum Auftauen der Harnstofflösung in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 unter
Bezugnahme auf 11 beschrieben.
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Zunächst
ist der Prozess zum Betätigen des Harnstofflösungszugabeventils 15 beschrieben.
Bei S21 wird bestimmt, ob eine Temperatur in dem Harnstofflösungsbehälter 21 gleich
wie oder geringer als ein Schwellwert T1 ist. Wenn die Temperatur
in dem Harnstofflösungsbehälter 21 gleich
wie oder geringer als der Schwellwert T1 ist (”JA” bei
S21), wird eine Heizeinrichtung in dem Harnstofflösungsbehälter 21 bei
S22 eingeschaltet. Wenn die Temperatur in dem Harnstofflösungsbehälter 21 nicht
gleich wie oder geringer als der Schwellwert T1 ist (”NEIN” bei
S21), schreitet der Prozess zu S24. Bei S23 wird bestimmt, ob die
Temperatur in dem Harnstofflösungsbehälter 21 größer
als der Schwellwert T1 ist. Wenn die Temperatur in dem Harnstofflösungsbehälter 21 größer als
der Schwellwert T1 ist (”JA” bei S23), wird die Harnstofflösungspumpe 23 bei
S24 gestartet. Wenn die Temperatur in dem Harnstofflösungsbehälter 21 nicht
größer als der Schwellwert T1 ist (”NEIN” bei S23),
kehrt der Prozess zu S22 zurück. Bei S25 wird bestimmt,
ob ein Druck in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71,
der durch den Drucksensor 76 bestimmt ist, gleich wie oder
größer als ein festgelegter Druck ist. Wenn der
Druck in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 gleich
wie oder größer als der festgelegte Druck ist
(”JA” bei S25), wird die Einspritzung von dem
Harnstofflösungszugabeventil 15 gestartet. Zu
dieser Zeit strömt die Harnstofflösung durch den
Filter 75 zu dem Harnstofflösungszugabeventil 15.
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Nachstehend
ist der Prozess zum Auftauen der gefrorenen Harnstofflösung
in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 beschrieben.
Bei S31 wird bestimmt, ob eine Temperatur in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 gleich
wie oder geringer als ein Schwellwert T2 ist. Wenn die Temperatur
in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 gleich
wie oder geringer als der Schwellwert T2 ist (”JA” bei S31),
wird die Heizeinrichtung 78 in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 bei
S32 eingeschaltet. Wenn die Temperatur in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 gleich
wie oder geringer als der Schwellwert T2 ist (”NEIN” bei
S31), wird der Prozess beendet. Bei S33 wird bestimmt, ob die Temperatur
in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 größer
als der Schwellwert T2 ist. Wenn die Temperatur in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 größer
als der Schwellwert T2 ist (”JA” bei S33), wird
die Heizeinrichtung 78 in dem Harnstofflösungssammelabschnitt 71 ausgeschaltet
und der Prozess wird beendet.
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(Andere Ausführungsbeispiele)
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
begrenzt und kann verschiedentlich wie nachstehend modifiziert werden.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird, wenn der Rücksaugprozess
der Harnstofflösung durchgeführt wird, das Lufteinlassventil 37 mechanisch
oder elektrisch geöffnet, um Luft von außerhalb
in die Leitung einzuführen. Wenn der Rücksaugprozess
der Harnstofflösung durchgeführt wird, kann jedoch
Luft von außerhalb durch eine Öffnung des Harnstofflösungszugabeventils 15 eingeführt
werden.
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In
dem vorstehenden Ausführungsbeispielen wird der Rücksaugprozess,
in dem die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 zu dem
Harnstofflösungsbehälter 21 zurückgesaugt wird,
als ein Reduktionsmittelabgabebetrieb nach dem Verbrennungsmaschinenstopp
durchgeführt. Ein Harnstofflösungsgabebetrieb,
in dem die Harnstofflösung von dem Harnstofflösungszugabeventil 15 in
die Abgasleitung 11 abgegeben wird, kann jedoch durchgeführt
werden. In diesem Fall wird die Harnstofflösungspumpe 23 in
die normale Richtung drehend angetrieben, wobei das Harnstofflösungszugabeventil 15 nach
dem Verbrennungsmaschinenstopp geöffnet ist, so dass die
Harnstofflösung in der Harnstofflösungsleitung 22 oder
dergleichen von dem Endeinspritzabschnitt 15a des Harnstofflösungszugabeventils 15 abgegeben
wird. Obwohl eine kleine Menge der Harnstofflösung verblieben
ist, sogar nachdem der Harnstofflösungsabgabebetrieb durchgeführt
wurde, kann die Zugabe der Harnstofflösung bei dem nächsten
Pumpenstart in Übereinstimmung mit dem Verbrennungsmaschinenstart durch
Vorsehen des Harnstofflösungssammelabschnitts 31 oder
dergleichen in der Harnstofflösungsleitung 22 zwischen
dem Harnstofflösungsbehälter 21 und dem
Harnstofflösungszugabeventil 15 wie vorstehend
beschrieben ist wirksam durchgeführt werden. Insbesondere
kann irgendeine von der Konfiguration, die den Harnstofflösungssammelabschnitt 31 aufweist,
der in 1 gezeigt ist, der Konfiguration, die den Harnstofflösungssammelabschnitt 51 aufweist,
der in 4 gezeigt ist, der Konfiguration, die den oberen
Leitungsabschnitt 53 und den unteren Leitungsabschnitt 54 aufweist,
die in 6 gezeigt sind, und der Konfiguration, die den
Harnstofflösungssammelabschnitt 61und die Heizvorrichtung 62 aufweist,
die in 8 gezeigt sind, verwendet werden.
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Die
Harnstofflösungssammelabschnitte 31, 51, 61 und
der untere Leitungsabschnitt 54, die als der Reduktionsmittelsammelabschnitt
verwendet werden, können aus einer elastisch verformbaren Leitung
bzw. einem elastisch verformbaren Rohr gefertigt sein. Zum Beispiel
kann der Reduktionsmittelsammelabschnitt aus einem elastisch verformbaren Material,
wie beispielsweise einem synthetischen Harzmaterial, oder einer
elastisch verformbaren Konfiguration, wie beispielsweise einer Faltenbalgform, gefertigt
sein. In diesem Fall kann, sogar wenn das Reduktionsmittel, wie
beispielsweise die Harnstofflösung, die in dem Reduktionsmittelsammelabschnitt verbleibt,
gefriert, so dass sie sich ausdehnt, die Volumenerhöhung
durch die Ausdehnung durch die Verformung der Leitung abgedeckt
werden.
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Mehrere
Reduktionsmittelsammelabschnitt können in dem Reduktionsmitteldurchgang
zwischen dem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters
und einem Reduktionsmittelzugabeabschnitt, wie beispielsweise dem
Harnstofflösungszugabeventil 15, vorgesehen werden.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist die Abgasleitung 11 durch
die gekrümmte Leitung konfiguriert, die in die vertikale
Richtung gekrümmt ist, und das Harnstofflösungszugabeventil 15 ist
an dem äußeren Abschnitt der gekrümmten
Leitung vorgesehen, so dass in eine horizontale Richtung eingespritzt
wird. Das Harnstofflösungszugabeventil 15 kann
jedoch in einem horizontalen Abschnitt der Abgasleitung 11 vorgesehen
sein, so dass in eine abwärtige Richtung oder eine aufwärtige
Richtung eingespritzt wird.
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In
den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist eine in der
Leitung eingebaute Elektropumpe für die Harnstofflösungspumpe 23 verwendet.
Es kann jedoch eine in dem Behälter eingebaute Elektropumpe
verwendet werden. In diesem Fall ist die Harnstofflösungspumpe 23 in
dem Harnstofflösungsbehälter 21 vorgesehen.
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Eine
andere Konfiguration als das Harnstofflösungszugabeventil 15 kann
als der Reduktionsmittelzugabeabschnitt verwendet werden. Zum Beispiel ist
eine kleine Schlauchdüse zum Zugeben an einem stromaufwärtigen
Abschnitt des SCR-Katalysators in der Abgasleitung der Verbrennungsmaschine
vorgesehen, wobei das Reduktionsmittel, wie beispielsweise die Harnstofflösung,
von der kleinen Düse zugegeben werden kann.
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Das
Reduktionsmittelzufuhrsystem kann als das Harnstoff-SCR-System für
eine Benzinverbrennungsmaschine, insbesondere eine Magerverbrennungsmaschine,
anstelle des Harnstoff-SCR-Systems für die Dieselmaschine
verwendet werden. Ferner können die vorstehenden Ausführungsbeispiele auf
das Abgasreinigungssystem angewandt werden, das ein anderes Reduktionsmittel
als die Harnstofflösung verwendet. Zum Beispiel kann eine
Ammoniak enthaltende Lösung verwendet werden.
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Eine
andere Förderanordnung als jene, die in dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, kann verwendet werden. In dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Förderanordnung 30 den Harnstofflösungssammelabschnitt 31,
den Strömungsdurchgangsumschaltabschnitt 32, den
Förderleitungsabschnitt 33 und den Rücksaugleitungsabschnitt 34 auf.
Es können jedoch Konfigurationen, die in dem zweiten bis
fünften Ausführungsbeispiel beschrieben sind,
verwendet werden.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf ihre begleitenden Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, ist es zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf
die bevorzugten Ausführungsbeispiele und Konstruktionen
begrenzt ist. Es ist beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene
Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdeckt. Zusätzlich
befinden sich auch, während die verschiedenen Kombinationen
und Konfigurationen, die bevorzugt sind, andere Kombinationen und
Konfigurationen, einschließlich mehr, weniger oder nur
einem einzigen Element, innerhalb des Umfangs der Erfindung.
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Ein
Harnstofflösungszugabeventil (15) ist durch eine
Harnstofflösungsleitung (22) mit einem Harnstofflösungsbehälter
(21) gekoppelt. Eine Harnstofflösungspumpe (23)
ist in der Harnstofflösungsleitung vorgesehen. Ein Rücksaugprozess,
der eine Harnstofflösung in die Harnstofflösungsleitung
zurück zu dem Harnstofflösungsbehälter
saugt, wird durchgeführt, nachdem die Zufuhr der Harnstofflösung
in das Harnstofflösungszugabeventil gestoppt wurde. Ein
Harnstofflösungssammelabschnitt (31) ist an der
untersten Position in einem Harnstofflösungsdurchgang ab
einem Auslassabschnitt des Harnstofflösungsbehälters
zu dem Harnstofflösungszugabeventil vorgesehen. Der Harnstofflösungsdurchgang auf
der Seite des Harnstofflösungsbehälters steht
mit dem Harnstofflösungsdurchgang auf der Seite des Harnstofflösungszugabeventils
durch eine Leerraum innerhalb des Harnstofflösungssammelabschnitts
mit der Harnstofflösung, die in der Harnstofflösungsleitung
gefroren verblieben ist, in Verbindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2008-101564
A [0003]