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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Veterinär-Thermometer.
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Die
Körpertemperatur
von angebundenen oder auch freilaufenden Tieren in der landwirtschaftlichen
Tierhaltung und Tieraufzucht wird im Allgemeinen mit den an sich
bekannten Fieberthermometern gemessen. Diese Thermometer werden
in Körperöffnungen
eingeführt.
Die Messung der Körpertemperatur
bei landwirtschaftlichen Nutztieren erfolgt fast ausschließlich im
Rektum. Ein solches Veterinär-Thermometer
ist beispielsweise in
DE
10 2008 016 972 A1 offenbart.
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Es
zeigt sich jedoch immer wieder, dass eine Ablesung der Messwerte
am Thermometer während des
Messvorganges nicht möglich
bzw. sehr schwierig ist. Die erschwerte Messwerterfassung kann mit den
Lichtverhältnissen
in Ställen
im Zusammenhang stehen. Aber auch bei freilaufenden Tieren ist es
aufgrund der Bewegung der Tiere schwierig, den ermittelten Messwert
genau abzulesen. Hinzu kommt, dass gerade bei rektaler Messung auch
Verschmutzungen des Ablesefeldes am Thermometer mit Kotresten auftreten
können,
so dass die angezeigte Körpertemperatur
nur schwer oder gar nicht mehr abgelesen werden kann. Erschwerend
kommt hinzu, dass fast alle im veterinärmedizinischen Bereich eingesetzten
digitalen Thermometer aus dem Bereich der Humanmedizin stammen und
ein relativ kleines Display aufweisen, das die Ablesegenauigkeit
zusätzlich
beeinträchtigt.
Auch ist der Schaft der Thermometer zu kurz um eine genaue Messung
der rektalen Körpertemperatur
zu ermöglichen.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Veterinär-Thermometer
anzubieten, mit dem die Mess- und Ablesegenauigkeit deutlich verbessert
wird.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch die Bereitstellung eines Veterinär-Thermometers, mit
einem Griffteil und einem, sich daran anschließenden, Schaft, an dessen Spitze
ein Temperatursensor angebracht ist, wobei das Griffteil eine Energieversorgung,
eine Platine und ein Display aufweist, und wobei das Display an
der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts,
in einem Winkel β in
Bezug auf die Höhenachse
des Griffteils angeordnet ist.
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Dadurch,
dass das Display an der Stirnseite des Griffteils angebracht ist,
liegt es nicht mehr in dem Bereich des Thermometers, welcher einer
Verschmutzung besonders zugänglich
ist. Die Lage des Displays erlaubt es dem Anwender das Thermometer über die
gesamte Messung am Griffteil festzuhalten, wobei das Display gut
einsehbar ist und während
der Messung frei abgelesen werden kann. Durch die in einem Winkel β gekippte
Position des Displays wird dem Anwender das Ablesen während des
Messvorgangs erleichtert, da sich das Display nun in einer ergonomisch
günstigeren
Position befindet, insbesondere bei Rektalmessungen von großen Säugetieren. Gleichzeitig
kann eine mögliche
Verschmutzung gut über
die geneigte Displayfläche
abgleiten. Das Display ist in einem spitzen Winkel β in das Griffteil
eingelassen. Dadurch ist die, für
die Ausgestaltung des ablesbaren Bereichs des Displays zur Verfügung stehende
Fläche
vergrößert. Es
kann insgesamt ein größeres Display
eingesetzt werden, welches eine verbesserte Ablesbarkeit erlaubt.
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Das
Veterinär-Thermometer
weist ein Griffteil auf. Geeignete Griffteile sind so beschaffen,
dass sie gut mit der menschlichen Hand greifbar sind und eine möglichst
ruhige Handhabung des Thermometers während des Messvorgangs erlauben.
Bevorzugt weist das Griffteil einen röhrenähnlichen oder quaderförmigen Aufbau
auf. Die jeweilige Grundform kann z. B. nach ergonomischen Gesichtspunkten
abgewandelt sein. Dem Fachmann sind geeignete Griffteile bekannt.
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An
das Griffteil schließt
sich ein Schaft an. Der Schaft dient der Verbindung des Griffteils
mit dem Temperatursensor, wobei der Temperatursensor an einer Spitze
des Schafts angebracht ist. Dabei ist der Schaft so ausgestaltet,
dass beispielsweise die Handwärme,
die am Griffteil aufgenommen wird, im Wesentlichen nicht an den
Temperatursensor weitergegeben wird. In einer bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich
der Schaft ausgehend vom Griffteil hin zum an der Spitze angebrachten
Temperatursensor. Der Schaft ist bevorzugt so ausgestaltet, dass
er es erlaubt den Temperatursensor soweit in die Körperöffnung eines
Tieres einzuführen,
dass eine aussagekräftige
und reproduzierbare Messung der Körpertemperatur des Tieres möglich ist.
Dies ist vor allem bei Veterinär-Thermometern,
die im Wesentlichen für die
Rektalmessung bei großen
Säugetieren
eingesetzt werden sollen, wie z. B. Rindern, Pferden oder Schweinen,
sehr vorteilhaft. in einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Schaftlänge mindestens
3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm. Der verlängerte Schaft
stellt eine präzisere
Messung der Körpertemperatur
sicher.
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An
einer Spitze des Schafts ist ein Temperatursensor angeordnet. Der
Temperatursensor ist so ausgestaltet, dass der Sensor im relevanten
Temperaturbereich von +20°C
bis +60°C,
bevorzugt in einem Temperaturbereich von +20°C bis +43°C, eine aussagekräftige und
reproduzierbare Messung in einem geeigneten Zeitraum erlaubt. Dem
Fachmann sind geeignete Temperatursensoren aus dem Stand der Technik
bestens bekannt, Insbesondere aus dem Bereich der digitalen Human-
und Veterinär-Thermometer.
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An
der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts
ist ein Display in das Griffteil eingelassen. Grundsätzlich kann
jedes zur digitalen, zweidimensionalen Darstellung von Messwerten geeignete
Anzeigemedium als Display verwendet werden. Dem Fachmann sind geeignete
Anzeigesysteme bekannt, insbesondere aus dem Bereich der digitalen
Human- und Veterinär-Thermometer. Bevorzugt
kann ein Display verwendet werden, dessen Seitenlängen aus
den folgenden Bereichen ausgewählt
sind: Breite 1 cm bis 4 cm; Höhe
0,5 cm bis 3 cm.
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Der
Schaft kann in Bezug auf die Längsachse
des Griffteils in einem Winkel α angeordnet
sein. Eine solche gewinkelte Anordnung erlaubt eine bequemere Handhabung
des Thermometers während der
Messung und damit einen ruhigeren, durch weniger ungewollte Bewegungen
beeinflussten Messvorgang, was zu aussagekräftigen und reproduzierbaren
Messwerten führt.
Dabei kann der Winkel α ein stumpfer
Winkel, ein rechter Winkel oder ein spitzer Winkel sein. in bevorzugten
Ausführungsformen
ist der Winkel α ausgewählt aus
einem Bereich von 100°–160°, besonders
bevorzugt 110°–140°.
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Erfindungsgemäß ist das
Display so in das Griffteil eingepasst, dass ein Winkel β zwischen
der Ebene des Displays und der Höhenachse
des Griffteils entsteht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist
das Display an der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des
Ansatzes des Schafts, in einem Winkel β von > 0° bis ≤ 90° in Bezug
auf die Höhenachse
des Griffteils angeordnet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Winkel β ausgewählt aus dem
Bereich von 25°–70° oder 40°–65°, insbesondere
beträgt
der Winkel β 45°–50°.
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Zusätzlich zu
dem Winkel β ist
das Display in einer weiteren bevorzugten Ausführung noch in einem Winkel γ von 5°–45° in Bezug
auf die Breitenachse des Griffteils angeordnet. Besonders bevorzugt
ist der Winkel γ ausgewählt aus
dem Bereich 15°–25°, insbesondere
beträgt
der Winkel γ 20°. Durch diese
zusätzliche
Neigung ist das Display noch mehr in Richtung des Gesichtsfeldes
des Anwenders während
des Messvorgangs ausgerichtet und erlaubt somit eine noch bessere
Ablesbarkeit. In einer weiteren Ausführung kann das Display zeitweise
oder durchgehend beleuchtet sein.
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Die
Winkel α, β und γ können grundsätzlich in
den genannten Bereichen frei und unabhängig voneinander gewählt werden.
Die Winkel können aber
auch so in Bezug aufeinander ausgewählt sein, dass z. B. eine ergonomisch
besonders günstige Messposition
aus dem geeigneten Zusammenspiel von zwei oder allen drei Winkeln
erreicht wird. Besonders bei Rektalmessungen von Grosstieren, wie
z. B. Rindern oder Pferden, kann es, aufgrund der ggf. beengten
Platzverhältnisse
im Stall oder der Box und der Ausmaße der Rundungen am jeweiligen
Hinterteil des Tieres günstig
sein, die Winkel α und γ so aufeinander
abzustimmen, dass das Display trotz der Bedingungen gut ablesbar
ist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die beiden Winkel
zusammen eine Anordnung erlauben, in der die Displayebene parallel
zur Längsachse
des Schaft ausgerichtet ist, also der Betrachter das Messergebnis ablesen
kann während
er neben dem Tier steht. Eine solche Anordnung kann z. B. erreicht
werden, wenn die Winkel α und γ so ausgewählt werden,
dass (α – γ) eine Winkelsumme
von 80° bis
95° ergibt.
Dem Fachmann ist bekannt, dass sich die drei Winkel miteinander
frei kombinieren lassen und dass sich durch Wahl von geeigneten
Winkelkombinationen Veterinär-Thermometer
mit bestimmten Eigenschaften erzeugen lassen. Der Fachmann weiß bzw. kann
ohne großen
Aufwand ermitteln, wie er die drei Winkel miteinander kombinieren
muss, um zu besonders günstigen
Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers zu gelangen.
Um eine Winkelsumme von (α – γ) im Bereich
von 80° bis
95° zu erhalten
kann z. B. ein größerer Winkel α kombiniert mit
einem größeren Winkel γ zum selben
Ergebnis führen,
wie die Wahl eines kleineren Winkel α kombiniert mit einem kleineren
Winkel γ.
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Im
Griffteil des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers
ist eine Energieversorgung angebracht. Geeignete Vorrichtungen sind
dem Fachmann bekannt. Insbesondere kann die Energieversorgung eine
oder mehrere Batterien, z. B. AAA-Batterien oder Knopfzellen vom
Typ CR-2032, oder Akkumulatoren umfassen.
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Im
Griffteil ist eine Platine enthalten. Die Platine enthält die für die Messwertanzeige
und -verarbeitung erforderlichen elektronischen Bauelemente. Die
Platine und das Display können
im Griffteil voneinander räumlich
getrennt vorliegen.
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Das
Veterinär-Thermometer
kann zusätzlich eine
Signaltoneinrichtung, eine LED-Leuchte und/oder
einen An/Aus-Knopf enthalten.
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Das
Veterinär-Thermometer
ist so ausgeführt,
dass es wasserdicht und desinfizierbar ist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an
der Rückseite
des Gehäuses
eine Ausformung für
die Anordnung der Energieversorgung vorgesehen ist.
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Das
Veterinär-Thermometer
kann beispielsweise über
zwei AAA-Batterien oder eine Knopfzelle, bevorzugt vom Typ CR2032
betrieben werden. Für die
Aufnahme der Batterien weist das Gehäuse eine entsprechende Ausformung
auf.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Veterinär-Thermometer
in Seitenansicht,
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2 ein
Veterinär-Thermometer
in Draufsicht,
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3 ein
Veterinär-Thermometer
in Frontalansicht,
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4 ein
weiteres Veterinär-Thermometer
in Seitenansicht,
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5 ein
weiteres Veterinär-Thermometer
in Draufsicht,
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6 ein
weiteres Veterinär-Thermometer
in Frontalansicht,
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7 eine
weitere Ausführungsform
des Veterinär-Thermometers
in Seitenansicht,
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8 eine
weitere Ausführungsform
des Veterinär-Thermometers
in Draufsicht und
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9 eine
weitere Ausführungsform
des Veterinär-Thermometers
in Frontalansicht.
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In 1 ist
ein Veterinär-Thermometer
in Seitenansicht dargestellt, 2 und 3 zeigen dieselbe
Ausführungsform
wie 1, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht.
Das Veterinär-Thermometer
weist ein quaderförmiges Griffteil 2 auf, an
dem auf der Oberseite ein An/Aus-Knopf 1 angebracht ist,
der die Herstellung der Betriebsbereitschaft des Veterinär-Thermometers
ermöglicht.
An einer kurzen Seite des quaderförmigen Griffteils 2 schließt sich
der Schaft 3 an, der sich verjüngt und in einer Spitze ausläuft, an
der sich der Temperatursensor 4 befindet. An der dem Schaft 3 gegenüberliegenden
kurzen Seite des quaderförmigen
Griffteils 2 ist das Display 5 in das Griffteil 2 eingelassen.
Die Höhenachse
des Griffteils 2 und die Ebene des Displays 5 schließen einen
spitzen Winkel β ein,
der hier 50° beträgt. Wie
aus 2 ersichtlich, bilden bei dieser Ausführungsform
das Griffteil 2 und der Schaft 3 einen stumpfen
Winkel α.
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In 4 ist
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers in Seitenansicht
dargestellt, 5 und 6 zeigen dieselbe
Ausführungsform
wie 4, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht.
Das Veterinär-Thermometer
weist in dieser weiteren Ausführungsform
zusätzlich
zu den Merkmalen des in 1 gezeigten Veterinär-Thermometers
noch die Lage der im Griffteil 2 angeordneten Energieversorgung 6 (in
der Ausgestaltung einer Knopfzelle), einer Platine 7, welche
die für
die Messwertverarbeitung und -anzeige erforderlichen elektronischen
Bauteile aufweist, einer Vertiefung für ein Typenschild 8 und eines
Deckels für
ein Batteriefach 9 auf.
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In 7 ist
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers in Seitenansicht
dargestellt, 8 und 9 zeigen dieselbe
Ausführungsform
wie 4, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht.
Das Veterinär-Thermometer
weist in dieser weiteren Ausführungsform
zusätzlich
zu den Merkmalen des in 1 gezeigten Veterinär-Thermometers
noch eine LED-Leuchte 10 auf,
die in die Oberseite des quaderförmigen
Griffteils 2 eingelassen ist. In dieser Ausführungsform
ist das Display 5 nicht nur in einem Winkel β von 45° in Bezug
auf die Höhenachse
des Griffteils 2 angebracht, sondern weist zusätzlich einen
Winkel γ von
20° auf
in Bezug auf die Breitenachse des Griffteils 2.
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Im
folgenden wird eine mögliche
Art des Betriebs eines Veterinär-Thermometers
beschrieben, ohne dass die erfindungsgemäße Ausführungsvariante darauf beschränkt ist.
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Zur
Bedienung des Veterinär-Thermometers wird
der An/Aus-Knopf 1 gedrückt.
Die LED-Leuchte 10 zeigt die Funktionsbereitschaft durch
Lichtsignale an: Die LED-Leuchte 10 sieht
zwei Farben vor, Rot und Grün.
Blinkt die LED-Leuchte 10 in rotem Licht wird der Leerstand
der Energieversorgung 6 oder eine sonstige Fehlermeldung
angezeigt. Blinkt die LED-Leuchte 10 dagegen in grünem Licht,
wird die Messbereitschaft des Thermometers signalisiert.
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Das
Veterinär-Thermometer
führt nach
dem Betätigen
des An/Aus-Knopfs 1 zunächst
einen automatischen Selbsttest durch. Im Falle eines Systemfehlers
leuchtet die LED-Leuchte 10 für 5 Sekunden rot auf. Ein Messvorgang
kann dann nicht erfolgen. Bei einem Systemfehler erscheint „Err” im Display, bei
Low Batterie erscheint „Bat”. Die Aufnahme
der Messwerte wird durch Blinken des °C (für Celsius) bzw. °F (für Fahrenheit)
Zeichen im Display angezeigt. Das Thermometer ist zwischen beiden
Temperaturskalen umschaltbar.
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Führt der
Selbsttest zu keiner Fehlermeldung, wird der Messbeginn durch Blinken
von grünem
Licht der LED-Leuchte 10 angezeigt. Das Veterinär-Thermometer
ist jetzt in Funktionsbereitschaft. Der Schaft 3 mit dem
Temperatursensor 4 wird zur Messung in die Körperöffnung des
Tieres eingeführt. Die
Aufnahme der Messwerte wird durch Leuchten in konstantem grünen Licht
der LED-Leuchte 10 angezeigt.
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Die
Messdauer liegt im Bereich von etwa 6 bis höchstens 30 Sekunden. Das Veterinär-Thermometer
ist für
mindestens 30 Minuten bei einer Tiefe von 15 cm wasserbeständig. Die
optimalen Betriebsbedingungen für
das Thermometer liegen in einem Temperaturbereich von 0°C bis 30°C; sie kann
im Temperaturbereich von –25°C bis +60°C und bei
einer relativen Luftfeuchte im Bereich von 15 bis 95% aufbewahrt
werden.
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Die
Ermittlung einer abwegig tiefen Temperatur wird im Display durch
die Darstellung eines „L” für „low” angezeigt,
die Ermittlung einer abwegig hohen Temperatur durch die Darstellung
eines „H” für „high”. Das Veterinär-Thermometer
schaltet sich nach Ablauf einer Zeitdauer von ca. 2 Minuten ohne Messung
automatisch ab. Durch Drücken
des An/Aus-Knopfs 1 kann die Betriebsbereitschaft wieder
hergestellt werden.
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Der
Stromverbrauch des Veterinär-Thermometers
beträgt
im Betriebszustand maximal 40 mA. Die Energieversorgung 6 erfolgt über eine
oder mehrere Batterien.
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Soll
die Messung nach erfolgter Aufnahme und Darstellung des Messergebnisses
beendet werden, wird der An/Aus-Knopf 1 ca. 1 Sekunde lang
gedrückt.
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Alternativ
können
sämtliche
Vorgänge
und Zustände
des Veterinär-Thermometers
auch auf dem Display 5 angezeigt werden, entweder zusätzlich zu einer
Information über
die LED-Leuchte 10 oder statt dieser.
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Zur
Bedienung des Veterinär-Thermometers wird
der An/Aus-Knopf 1 auf der Oberseite gedrückt. Der
Stand der Energieversorgung 6 wird automatisch überprüft. Bei
Leerstand der Energieversorgung 6 erscheint für ca. 5
Sekunden ein blinkendes „Batteriezeichen” im Display 5.
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Die
Funktionsbereitschaft des Veterinär-Thermometers wird durch Einschalten
einer gelb-grün
gehaltenen Hintergrundbeleuchtung im Display 5 eines Liquid-Crystal-Displays angezeigt. Das
Veterinär-Thermometer
führt nach
dem Einschalten zunächst
einen automatischen Selbsttest durch. Führt der Selbsttest zu einem
Systemfehler, leuchtet die Hintergrundbeleuchtung auf und es erscheint
für ca.
5 Sekunden ein „Err” im Display 5.
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Bei
erfolgreichem Selbsttest wird auf dem Display 5 für etwa 1
Sekunde der Wert „188.8°E” angezeigt.
Danach erschein ein „L” und ein
blinkendes „°C-Zeichen”.
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Die
Anzeige auf dem Display 5 wird gelöscht, wenn das Veterinär-Thermometer
ein neues Messsignal ermittelt hat. Bei Abschluss eines neuen Messvorgangs
erscheint der neue Messwert auf dem Display 5. Gleichzeitig
ertönt
ggf. ein zweimaliger Signalton (Piepton mit ca. 70 dB) und die Hintergrundbeleuchtung
schaltet sich dabei für
ca. 5 Sekunden ein.
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Der
Messbereich des Veterinär-Thermometers
liegt bei 32,0°C
bis 44,9°C
bzw. bei 90,0°F
bis 112,8°F
mit einer Auflösung
von 0,1°C
bzw. 0,1°F. Die
Anzeige der Temperatur ist sowohl in °Celsius als auch in °Fahrenheit
möglich.
Ein dafür
vorgesehener Schalter befindet sich im Batteriefach. Die Messgenauigkeit
des Veterinär-Thermometers
liegt bei ±0,1°C im Bereich
von 34,0 bis 42,0°C
und außerhalb dieses
Bereiches bei ±0,2°C bzw. bei ±0,2°F im Bereich
von 93,2 bis 107,6°F
und außerhalb
dieses Bereiches bei ±0,4°F.
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Das
Veterinär-Thermometer
schaltet sich nach ca. 2 Minuten selbsttätig ab, wenn kein erneuter Messwert
empfangen wird. Durch Drücken
des An/Aus-Knopfs 1 ist die Betriebsbereitschaft wieder herstellbar.
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- 1
- An/Aus-Knopf
- 2
- Griffteil
- 3
- Schaft
- 4
- Temperatursensor
- 5
- Display
- 6
- Energieversorgung/Batterie/Knopfzelle
- 7
- Platine
- 8
- Vertiefung
für Typenschild
- 9
- Deckel
für Batteriefach
- 10
- LED-Leuchte