DE102009027205B3 - Veterinär-Thermometer - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Veterinär-Thermometer, mit einem Griffteil und einem, sich daran anschließenden, Schaft, an dessen Spitze ein Temperatursensor angebracht ist, wobei das Griffteil eine Energieversorgung, eine Platine und ein Display aufweist, und das Display an der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts, in einem Winkel β in Bezug auf die Höhenachse des Griffteils angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Veterinär-Thermometer.
  • Die Körpertemperatur von angebundenen oder auch freilaufenden Tieren in der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Tieraufzucht wird im Allgemeinen mit den an sich bekannten Fieberthermometern gemessen. Diese Thermometer werden in Körperöffnungen eingeführt. Die Messung der Körpertemperatur bei landwirtschaftlichen Nutztieren erfolgt fast ausschließlich im Rektum. Ein solches Veterinär-Thermometer ist beispielsweise in DE 10 2008 016 972 A1 offenbart.
  • Es zeigt sich jedoch immer wieder, dass eine Ablesung der Messwerte am Thermometer während des Messvorganges nicht möglich bzw. sehr schwierig ist. Die erschwerte Messwerterfassung kann mit den Lichtverhältnissen in Ställen im Zusammenhang stehen. Aber auch bei freilaufenden Tieren ist es aufgrund der Bewegung der Tiere schwierig, den ermittelten Messwert genau abzulesen. Hinzu kommt, dass gerade bei rektaler Messung auch Verschmutzungen des Ablesefeldes am Thermometer mit Kotresten auftreten können, so dass die angezeigte Körpertemperatur nur schwer oder gar nicht mehr abgelesen werden kann. Erschwerend kommt hinzu, dass fast alle im veterinärmedizinischen Bereich eingesetzten digitalen Thermometer aus dem Bereich der Humanmedizin stammen und ein relativ kleines Display aufweisen, das die Ablesegenauigkeit zusätzlich beeinträchtigt. Auch ist der Schaft der Thermometer zu kurz um eine genaue Messung der rektalen Körpertemperatur zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Veterinär-Thermometer anzubieten, mit dem die Mess- und Ablesegenauigkeit deutlich verbessert wird.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Bereitstellung eines Veterinär-Thermometers, mit einem Griffteil und einem, sich daran anschließenden, Schaft, an dessen Spitze ein Temperatursensor angebracht ist, wobei das Griffteil eine Energieversorgung, eine Platine und ein Display aufweist, und wobei das Display an der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts, in einem Winkel β in Bezug auf die Höhenachse des Griffteils angeordnet ist.
  • Dadurch, dass das Display an der Stirnseite des Griffteils angebracht ist, liegt es nicht mehr in dem Bereich des Thermometers, welcher einer Verschmutzung besonders zugänglich ist. Die Lage des Displays erlaubt es dem Anwender das Thermometer über die gesamte Messung am Griffteil festzuhalten, wobei das Display gut einsehbar ist und während der Messung frei abgelesen werden kann. Durch die in einem Winkel β gekippte Position des Displays wird dem Anwender das Ablesen während des Messvorgangs erleichtert, da sich das Display nun in einer ergonomisch günstigeren Position befindet, insbesondere bei Rektalmessungen von großen Säugetieren. Gleichzeitig kann eine mögliche Verschmutzung gut über die geneigte Displayfläche abgleiten. Das Display ist in einem spitzen Winkel β in das Griffteil eingelassen. Dadurch ist die, für die Ausgestaltung des ablesbaren Bereichs des Displays zur Verfügung stehende Fläche vergrößert. Es kann insgesamt ein größeres Display eingesetzt werden, welches eine verbesserte Ablesbarkeit erlaubt.
  • Das Veterinär-Thermometer weist ein Griffteil auf. Geeignete Griffteile sind so beschaffen, dass sie gut mit der menschlichen Hand greifbar sind und eine möglichst ruhige Handhabung des Thermometers während des Messvorgangs erlauben. Bevorzugt weist das Griffteil einen röhrenähnlichen oder quaderförmigen Aufbau auf. Die jeweilige Grundform kann z. B. nach ergonomischen Gesichtspunkten abgewandelt sein. Dem Fachmann sind geeignete Griffteile bekannt.
  • An das Griffteil schließt sich ein Schaft an. Der Schaft dient der Verbindung des Griffteils mit dem Temperatursensor, wobei der Temperatursensor an einer Spitze des Schafts angebracht ist. Dabei ist der Schaft so ausgestaltet, dass beispielsweise die Handwärme, die am Griffteil aufgenommen wird, im Wesentlichen nicht an den Temperatursensor weitergegeben wird. In einer bevorzugten Ausführungsform verjüngt sich der Schaft ausgehend vom Griffteil hin zum an der Spitze angebrachten Temperatursensor. Der Schaft ist bevorzugt so ausgestaltet, dass er es erlaubt den Temperatursensor soweit in die Körperöffnung eines Tieres einzuführen, dass eine aussagekräftige und reproduzierbare Messung der Körpertemperatur des Tieres möglich ist. Dies ist vor allem bei Veterinär-Thermometern, die im Wesentlichen für die Rektalmessung bei großen Säugetieren eingesetzt werden sollen, wie z. B. Rindern, Pferden oder Schweinen, sehr vorteilhaft. in einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Schaftlänge mindestens 3 cm, besonders bevorzugt mindestens 5 cm. Der verlängerte Schaft stellt eine präzisere Messung der Körpertemperatur sicher.
  • An einer Spitze des Schafts ist ein Temperatursensor angeordnet. Der Temperatursensor ist so ausgestaltet, dass der Sensor im relevanten Temperaturbereich von +20°C bis +60°C, bevorzugt in einem Temperaturbereich von +20°C bis +43°C, eine aussagekräftige und reproduzierbare Messung in einem geeigneten Zeitraum erlaubt. Dem Fachmann sind geeignete Temperatursensoren aus dem Stand der Technik bestens bekannt, Insbesondere aus dem Bereich der digitalen Human- und Veterinär-Thermometer.
  • An der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts ist ein Display in das Griffteil eingelassen. Grundsätzlich kann jedes zur digitalen, zweidimensionalen Darstellung von Messwerten geeignete Anzeigemedium als Display verwendet werden. Dem Fachmann sind geeignete Anzeigesysteme bekannt, insbesondere aus dem Bereich der digitalen Human- und Veterinär-Thermometer. Bevorzugt kann ein Display verwendet werden, dessen Seitenlängen aus den folgenden Bereichen ausgewählt sind: Breite 1 cm bis 4 cm; Höhe 0,5 cm bis 3 cm.
  • Der Schaft kann in Bezug auf die Längsachse des Griffteils in einem Winkel α angeordnet sein. Eine solche gewinkelte Anordnung erlaubt eine bequemere Handhabung des Thermometers während der Messung und damit einen ruhigeren, durch weniger ungewollte Bewegungen beeinflussten Messvorgang, was zu aussagekräftigen und reproduzierbaren Messwerten führt. Dabei kann der Winkel α ein stumpfer Winkel, ein rechter Winkel oder ein spitzer Winkel sein. in bevorzugten Ausführungsformen ist der Winkel α ausgewählt aus einem Bereich von 100°–160°, besonders bevorzugt 110°–140°.
  • Erfindungsgemäß ist das Display so in das Griffteil eingepasst, dass ein Winkel β zwischen der Ebene des Displays und der Höhenachse des Griffteils entsteht. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Display an der Stirnseite des Griffteils, gegenüber des Ansatzes des Schafts, in einem Winkel β von > 0° bis ≤ 90° in Bezug auf die Höhenachse des Griffteils angeordnet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel β ausgewählt aus dem Bereich von 25°–70° oder 40°–65°, insbesondere beträgt der Winkel β 45°–50°.
  • Zusätzlich zu dem Winkel β ist das Display in einer weiteren bevorzugten Ausführung noch in einem Winkel γ von 5°–45° in Bezug auf die Breitenachse des Griffteils angeordnet. Besonders bevorzugt ist der Winkel γ ausgewählt aus dem Bereich 15°–25°, insbesondere beträgt der Winkel γ 20°. Durch diese zusätzliche Neigung ist das Display noch mehr in Richtung des Gesichtsfeldes des Anwenders während des Messvorgangs ausgerichtet und erlaubt somit eine noch bessere Ablesbarkeit. In einer weiteren Ausführung kann das Display zeitweise oder durchgehend beleuchtet sein.
  • Die Winkel α, β und γ können grundsätzlich in den genannten Bereichen frei und unabhängig voneinander gewählt werden. Die Winkel können aber auch so in Bezug aufeinander ausgewählt sein, dass z. B. eine ergonomisch besonders günstige Messposition aus dem geeigneten Zusammenspiel von zwei oder allen drei Winkeln erreicht wird. Besonders bei Rektalmessungen von Grosstieren, wie z. B. Rindern oder Pferden, kann es, aufgrund der ggf. beengten Platzverhältnisse im Stall oder der Box und der Ausmaße der Rundungen am jeweiligen Hinterteil des Tieres günstig sein, die Winkel α und γ so aufeinander abzustimmen, dass das Display trotz der Bedingungen gut ablesbar ist. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die beiden Winkel zusammen eine Anordnung erlauben, in der die Displayebene parallel zur Längsachse des Schaft ausgerichtet ist, also der Betrachter das Messergebnis ablesen kann während er neben dem Tier steht. Eine solche Anordnung kann z. B. erreicht werden, wenn die Winkel α und γ so ausgewählt werden, dass (α – γ) eine Winkelsumme von 80° bis 95° ergibt. Dem Fachmann ist bekannt, dass sich die drei Winkel miteinander frei kombinieren lassen und dass sich durch Wahl von geeigneten Winkelkombinationen Veterinär-Thermometer mit bestimmten Eigenschaften erzeugen lassen. Der Fachmann weiß bzw. kann ohne großen Aufwand ermitteln, wie er die drei Winkel miteinander kombinieren muss, um zu besonders günstigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers zu gelangen. Um eine Winkelsumme von (α – γ) im Bereich von 80° bis 95° zu erhalten kann z. B. ein größerer Winkel α kombiniert mit einem größeren Winkel γ zum selben Ergebnis führen, wie die Wahl eines kleineren Winkel α kombiniert mit einem kleineren Winkel γ.
  • Im Griffteil des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers ist eine Energieversorgung angebracht. Geeignete Vorrichtungen sind dem Fachmann bekannt. Insbesondere kann die Energieversorgung eine oder mehrere Batterien, z. B. AAA-Batterien oder Knopfzellen vom Typ CR-2032, oder Akkumulatoren umfassen.
  • Im Griffteil ist eine Platine enthalten. Die Platine enthält die für die Messwertanzeige und -verarbeitung erforderlichen elektronischen Bauelemente. Die Platine und das Display können im Griffteil voneinander räumlich getrennt vorliegen.
  • Das Veterinär-Thermometer kann zusätzlich eine Signaltoneinrichtung, eine LED-Leuchte und/oder einen An/Aus-Knopf enthalten.
  • Das Veterinär-Thermometer ist so ausgeführt, dass es wasserdicht und desinfizierbar ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass an der Rückseite des Gehäuses eine Ausformung für die Anordnung der Energieversorgung vorgesehen ist.
  • Das Veterinär-Thermometer kann beispielsweise über zwei AAA-Batterien oder eine Knopfzelle, bevorzugt vom Typ CR2032 betrieben werden. Für die Aufnahme der Batterien weist das Gehäuse eine entsprechende Ausformung auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Veterinär-Thermometer in Seitenansicht,
  • 2 ein Veterinär-Thermometer in Draufsicht,
  • 3 ein Veterinär-Thermometer in Frontalansicht,
  • 4 ein weiteres Veterinär-Thermometer in Seitenansicht,
  • 5 ein weiteres Veterinär-Thermometer in Draufsicht,
  • 6 ein weiteres Veterinär-Thermometer in Frontalansicht,
  • 7 eine weitere Ausführungsform des Veterinär-Thermometers in Seitenansicht,
  • 8 eine weitere Ausführungsform des Veterinär-Thermometers in Draufsicht und
  • 9 eine weitere Ausführungsform des Veterinär-Thermometers in Frontalansicht.
  • In 1 ist ein Veterinär-Thermometer in Seitenansicht dargestellt, 2 und 3 zeigen dieselbe Ausführungsform wie 1, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht. Das Veterinär-Thermometer weist ein quaderförmiges Griffteil 2 auf, an dem auf der Oberseite ein An/Aus-Knopf 1 angebracht ist, der die Herstellung der Betriebsbereitschaft des Veterinär-Thermometers ermöglicht. An einer kurzen Seite des quaderförmigen Griffteils 2 schließt sich der Schaft 3 an, der sich verjüngt und in einer Spitze ausläuft, an der sich der Temperatursensor 4 befindet. An der dem Schaft 3 gegenüberliegenden kurzen Seite des quaderförmigen Griffteils 2 ist das Display 5 in das Griffteil 2 eingelassen. Die Höhenachse des Griffteils 2 und die Ebene des Displays 5 schließen einen spitzen Winkel β ein, der hier 50° beträgt. Wie aus 2 ersichtlich, bilden bei dieser Ausführungsform das Griffteil 2 und der Schaft 3 einen stumpfen Winkel α.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers in Seitenansicht dargestellt, 5 und 6 zeigen dieselbe Ausführungsform wie 4, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht. Das Veterinär-Thermometer weist in dieser weiteren Ausführungsform zusätzlich zu den Merkmalen des in 1 gezeigten Veterinär-Thermometers noch die Lage der im Griffteil 2 angeordneten Energieversorgung 6 (in der Ausgestaltung einer Knopfzelle), einer Platine 7, welche die für die Messwertverarbeitung und -anzeige erforderlichen elektronischen Bauteile aufweist, einer Vertiefung für ein Typenschild 8 und eines Deckels für ein Batteriefach 9 auf.
  • In 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Veterinär-Thermometers in Seitenansicht dargestellt, 8 und 9 zeigen dieselbe Ausführungsform wie 4, einmal in Draufsicht und einmal in einer Frontalansicht. Das Veterinär-Thermometer weist in dieser weiteren Ausführungsform zusätzlich zu den Merkmalen des in 1 gezeigten Veterinär-Thermometers noch eine LED-Leuchte 10 auf, die in die Oberseite des quaderförmigen Griffteils 2 eingelassen ist. In dieser Ausführungsform ist das Display 5 nicht nur in einem Winkel β von 45° in Bezug auf die Höhenachse des Griffteils 2 angebracht, sondern weist zusätzlich einen Winkel γ von 20° auf in Bezug auf die Breitenachse des Griffteils 2.
  • Im folgenden wird eine mögliche Art des Betriebs eines Veterinär-Thermometers beschrieben, ohne dass die erfindungsgemäße Ausführungsvariante darauf beschränkt ist.
  • Zur Bedienung des Veterinär-Thermometers wird der An/Aus-Knopf 1 gedrückt. Die LED-Leuchte 10 zeigt die Funktionsbereitschaft durch Lichtsignale an: Die LED-Leuchte 10 sieht zwei Farben vor, Rot und Grün. Blinkt die LED-Leuchte 10 in rotem Licht wird der Leerstand der Energieversorgung 6 oder eine sonstige Fehlermeldung angezeigt. Blinkt die LED-Leuchte 10 dagegen in grünem Licht, wird die Messbereitschaft des Thermometers signalisiert.
  • Das Veterinär-Thermometer führt nach dem Betätigen des An/Aus-Knopfs 1 zunächst einen automatischen Selbsttest durch. Im Falle eines Systemfehlers leuchtet die LED-Leuchte 10 für 5 Sekunden rot auf. Ein Messvorgang kann dann nicht erfolgen. Bei einem Systemfehler erscheint „Err” im Display, bei Low Batterie erscheint „Bat”. Die Aufnahme der Messwerte wird durch Blinken des °C (für Celsius) bzw. °F (für Fahrenheit) Zeichen im Display angezeigt. Das Thermometer ist zwischen beiden Temperaturskalen umschaltbar.
  • Führt der Selbsttest zu keiner Fehlermeldung, wird der Messbeginn durch Blinken von grünem Licht der LED-Leuchte 10 angezeigt. Das Veterinär-Thermometer ist jetzt in Funktionsbereitschaft. Der Schaft 3 mit dem Temperatursensor 4 wird zur Messung in die Körperöffnung des Tieres eingeführt. Die Aufnahme der Messwerte wird durch Leuchten in konstantem grünen Licht der LED-Leuchte 10 angezeigt.
  • Die Messdauer liegt im Bereich von etwa 6 bis höchstens 30 Sekunden. Das Veterinär-Thermometer ist für mindestens 30 Minuten bei einer Tiefe von 15 cm wasserbeständig. Die optimalen Betriebsbedingungen für das Thermometer liegen in einem Temperaturbereich von 0°C bis 30°C; sie kann im Temperaturbereich von –25°C bis +60°C und bei einer relativen Luftfeuchte im Bereich von 15 bis 95% aufbewahrt werden.
  • Die Ermittlung einer abwegig tiefen Temperatur wird im Display durch die Darstellung eines „L” für „low” angezeigt, die Ermittlung einer abwegig hohen Temperatur durch die Darstellung eines „H” für „high”. Das Veterinär-Thermometer schaltet sich nach Ablauf einer Zeitdauer von ca. 2 Minuten ohne Messung automatisch ab. Durch Drücken des An/Aus-Knopfs 1 kann die Betriebsbereitschaft wieder hergestellt werden.
  • Der Stromverbrauch des Veterinär-Thermometers beträgt im Betriebszustand maximal 40 mA. Die Energieversorgung 6 erfolgt über eine oder mehrere Batterien.
  • Soll die Messung nach erfolgter Aufnahme und Darstellung des Messergebnisses beendet werden, wird der An/Aus-Knopf 1 ca. 1 Sekunde lang gedrückt.
  • Alternativ können sämtliche Vorgänge und Zustände des Veterinär-Thermometers auch auf dem Display 5 angezeigt werden, entweder zusätzlich zu einer Information über die LED-Leuchte 10 oder statt dieser.
  • Zur Bedienung des Veterinär-Thermometers wird der An/Aus-Knopf 1 auf der Oberseite gedrückt. Der Stand der Energieversorgung 6 wird automatisch überprüft. Bei Leerstand der Energieversorgung 6 erscheint für ca. 5 Sekunden ein blinkendes „Batteriezeichen” im Display 5.
  • Die Funktionsbereitschaft des Veterinär-Thermometers wird durch Einschalten einer gelb-grün gehaltenen Hintergrundbeleuchtung im Display 5 eines Liquid-Crystal-Displays angezeigt. Das Veterinär-Thermometer führt nach dem Einschalten zunächst einen automatischen Selbsttest durch. Führt der Selbsttest zu einem Systemfehler, leuchtet die Hintergrundbeleuchtung auf und es erscheint für ca. 5 Sekunden ein „Err” im Display 5.
  • Bei erfolgreichem Selbsttest wird auf dem Display 5 für etwa 1 Sekunde der Wert „188.8°E” angezeigt. Danach erschein ein „L” und ein blinkendes „°C-Zeichen”.
  • Die Anzeige auf dem Display 5 wird gelöscht, wenn das Veterinär-Thermometer ein neues Messsignal ermittelt hat. Bei Abschluss eines neuen Messvorgangs erscheint der neue Messwert auf dem Display 5. Gleichzeitig ertönt ggf. ein zweimaliger Signalton (Piepton mit ca. 70 dB) und die Hintergrundbeleuchtung schaltet sich dabei für ca. 5 Sekunden ein.
  • Der Messbereich des Veterinär-Thermometers liegt bei 32,0°C bis 44,9°C bzw. bei 90,0°F bis 112,8°F mit einer Auflösung von 0,1°C bzw. 0,1°F. Die Anzeige der Temperatur ist sowohl in °Celsius als auch in °Fahrenheit möglich. Ein dafür vorgesehener Schalter befindet sich im Batteriefach. Die Messgenauigkeit des Veterinär-Thermometers liegt bei ±0,1°C im Bereich von 34,0 bis 42,0°C und außerhalb dieses Bereiches bei ±0,2°C bzw. bei ±0,2°F im Bereich von 93,2 bis 107,6°F und außerhalb dieses Bereiches bei ±0,4°F.
  • Das Veterinär-Thermometer schaltet sich nach ca. 2 Minuten selbsttätig ab, wenn kein erneuter Messwert empfangen wird. Durch Drücken des An/Aus-Knopfs 1 ist die Betriebsbereitschaft wieder herstellbar.
  • 1
    An/Aus-Knopf
    2
    Griffteil
    3
    Schaft
    4
    Temperatursensor
    5
    Display
    6
    Energieversorgung/Batterie/Knopfzelle
    7
    Platine
    8
    Vertiefung für Typenschild
    9
    Deckel für Batteriefach
    10
    LED-Leuchte

Claims (14)

  1. Veterinär-Thermometer mit einem Griffteil (2) und einem, sich daran anschließenden, Schaft (3), an dessen Spitze ein Temperatursensor (4) angebracht ist, wobei das Griffteil (2) eine Energieversorgung (6), eine Platine (7) und ein Display (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass, das Display (5) an der Stirnseite des Griffteils (2), gegenüber des Ansatzes des Schafts (3), in einem Winkel β in Bezug auf die Höhenachse des Griffteils (2) angeordnet ist.
  2. Veterinär-Thermometer nach Anspruch 1, wobei Griffteil (2) und Schaft (3) zueinander einen Winkel α bilden.
  3. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel α ein stumpfer Winkel, ein rechter Winkel oder ein spitzer Winkel ist.
  4. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel α ausgewählt ist aus dem Bereich 100°–160°, bevorzugt 110°–140°.
  5. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel β ausgewählt ist aus dem Bereich > 0° bis ≤ 90°.
  6. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel β ausgewählt ist aus dem Bereich 40°–65°, bevorzugt 45°–50°.
  7. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Display (5) in einem Winkel γ in Bezug auf die Breitenachse des Griffteils (2) von 5°–45°, bevorzugt von 15°–25°, besonders bevorzugt von 20° angeordnet ist.
  8. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Winkel α und γ so ausgewählt sind, dass (α – γ) eine Winkelsumme von 80° bis 95° ergibt.
  9. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffteil (2) quaderförmig ist.
  10. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Display (5) beleuchtet ist.
  11. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffteil (2) einen An/Aus-Schalter (1) und ggf. eine LED-Kontrollleuchte (10) aufweist.
  12. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Energieversorgung (6) eine Batterie, bevorzugt eine Knopfzelle vom Typ CR2032 umfasst.
  13. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Griffteil (2) auf der Unterseite eine Vertiefung für ein Typenschild (8) und ein Batteriefach mit Deckel (9) aufweist.
  14. Veterinär-Thermometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Platine (7) und das Display (5) getrennt voneinander im Griffteil (2) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008016972A1 (de) * 2007-03-29 2008-10-09 Martina Heuwieser Veterinär-Thermometer

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