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Die
Erfindung betrifft eine Spritzgießdüse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Spritzgießdüsen werden
in Spritzgießvorrichtungen
eingesetzt, um eine fließfähige Masse
bei einer vorgebbaren Temperatur unter hohem Druck einem trennbaren
Formeinsatz zuzuführen.
Wichtig hierbei ist, dass die im Strömungskanalsystem geführte Masse
bis an den Formeinsatz heran fließfähig gehalten wird, was eine
genaue Temperaturführung notwendig
macht. In der Form jedoch muss das Material rasch erstarren, um
bei kurzen Zykluszeiten optimale Produktergebnisse erreichen zu
können.
Folglich müssen
Wärmeverluste
von der meist heißen Düse zum kalten
Werkzeug möglichst
gering gehalten werden, insbesondere im Bereich der Düsenspitze.
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DE 20 2007 001 789
U1 offenbart eine Spritzgießdüse für eine Spritzgießvorrichtung,
mit einem Düsenkörper, in
dem wenigstens ein Strömungskanal
für eine
fließfähige Masse
ausgebildet ist, und mit wenigstens einem Düsenmundstück, das zumindest eine Austrittsöffnung für die fließfähige Masse
bildet. Der Düsenkörper und
das Düsenmundstück sind
einstückig
und aus Keramik gefertigt, wodurch eine gleichmäßige Temperaturverteilung entlang
der Längsachse
der Spritzgießdüse sowie
eine insgesamt hohe Verschleißfestigkeit
erreicht werden soll.
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EP 0 927 617 B1 offenbart
eine Heißkanaldüse mit einem
außenbeheizten
Materialrohr, das endseitig mit einer Düsenspitze versehen ist. Um eine
gleichmäßige Temperaturverteilung
zu erreichen und um Wärmeverluste
zu verringern, ist das Materialrohr in ein schaftförmiges Gehäuse eingesetzt,
das im unteren Bereich des Materialrohrs eine Kappe aus schlecht
wärmeleitendem
Material aufweist. Letztere berührt
das Werkzeug lediglich an einer Stelle weitab von der Düsenspitze
und bildet mit ihrem unteren Ende einen Schiebesitz für das Materialrohr,
das mithin zentriert geführt
und im Bereich der Düsenspitze
thermisch gegenüber
dem Werkzeug isoliert ist. Beim Aufheizen und Abkühlen des Systems
findet jedoch aufgrund unterschiedlicher Wärmedehnungen zwischen dem Materialrohr
und der Schaftkappe eine Relativbewegung statt, die aufgrund des
meist weichen, schlecht wärmeleitenden Materials
zu hohem Verschleiß und
damit zu Undichtigkeiten führen
kann.
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EP 0 528 315 A2 schlägt daher
eine das Materialrohr umschließende
mehrstufige Schaftanordnung vor, mit einem äußeren Hüllrohr aus hochfestem, gut
wärmeleitendem
Werkzeugstahl, einer daran anschließenden Trennhülse aus
schlecht wärmeleitendem
Material, etwa Chrom-Nickel-Stahl, und einem ringförmigen Endteil
aus hochfestem Werkzeugstahl. Dadurch wird der Verschleiß zwischen
dem Endteil und dem Materialrohr zwar reduziert. Problematisch ist
jedoch, dass die Materialwahl für
die schlecht wärmeleitende
Trennhülse
begrenzt ist, weil z. B. Titan und Stahl nicht miteinander verschweißbar sind
und eine Schraubverbindung einen zu hohen Aufwand erfordert.
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Als
Weiterentwicklung sieht die
DE 10 2006 018 336 A1 einen Schaft bestehend
aus einem Schaft-Hauptteil, einem kappenförmigen Trennteil aus Titan
und einem ringförmigen
Endteil aus gehärtetem
Stahl vor. Der kappenförmige
Titan-Trennteil hat an seinem unteren Ende eine stufenförmige Aufnahme
in welcher der ringförmige
Endteil angeordnet ist. In dem ringförmigen Endteil ist das freie
Ende des Düsenkörpers angeordnet.
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Auch
diese Lösung
hat mehrere Nachteile. So ist zum einen der Werkstoff Titan sehr
teuer, was entsprechende Kosten bei der Fertigung von verhältnismäßig großen Teilen
nach sich zieht. Andererseits ist Titan auch ein sehr weicher Werkstoff.
Dies führt jedoch
dazu, dass die Passung der Titan-Kappe nach dem ersten Heizzyklus
spätestens
jedoch nach dem zweiten oder dritten Montage-/Demontagezyklus verloren
geht. Die Düse
ist somit weitestgehend an den ihren ersten und damit einzigen Einsatzort
gebunden, Auswechslung zur Montage in einem anderen Werkzeug ist
nur unter sehr großem
Restaurationsaufwand möglich.
Daneben macht genau diese Weichheit der Titankappe das Einsetzen
des ringförmigen
Endteils notwendig. Beim Erreichen der Betriebstemperatur soll das
freie Ende des Düsenkörpers in
diesem nämlich
absolut dicht sitzen, um ein Eindringen von Schmelze in den Zwischenraum
zwischen Düsenkörper bzw.
Heizung und Schaft zu verhindern. Dabei wirken jedoch enorme Spannungskräfte auf
die Aufnahme. Diesen Spannungskräften wäre die Titankappe
nicht gewachsen, weshalb der Stahlring erforderlich ist. Dieser
ist jedoch nicht schlecht-wärmeleitend,
so dass der isolierende Effekt der Titankappe im Bereich der Aufnahme
deutlich reduziert wird. Insgesamt ist auch die Fertigung des Schaftes
aus drei verschiedenen Komponenten umständlich und erfordert insbesondere
im Bereich des ringförmigen
Endteils eine hohe Präzision
beim Zusammensetzen, was wiederum mit hohen Fertigungskosten einhergeht.
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Ein
weiterer Nachteil all dieser Lösungen
ist die hohe Anfälligkeit
der verwendeten Materialien gegenüber Korrosion bzw. Oxidation
die durch den Kontakt mit dem Spritzgießmaterial hervorgerufen werden
können.
Dabei unterliegt vor allem das mit dem Spritzgießmaterial in unmittelbarem
Kontakt stehende Ende der Titankappe einem hohen Verschleiß, wenn
hoch aggressive und abrassive Materialien verarbeitet werden.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, diese und andere Nachteile zu beseitigen
und eine Spritzgießdüse mit einem
zumindest teilweise thermisch isolierenden Schaft bereitzustellen,
die mit einfachen Mitteln und kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere
soll der Wärmeübergang
von der beheizten Spritzgießdüse auf die
Formplatte wirksam unterbunden werden und die Spritzgießdüse soll
auch bei wiederholter Montage bzw. Demontage möglichst verschleißfest sein.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Spritzgießdüse mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
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Bei
einer Spritzgießdüse für ein Spritzgießwerkzeug,
mit einem Düsenkörper, in
dem ein Strömungskanal
für eine
fließfähige Masse
ausgebildet ist, und mit einem Schaft, welcher den Düsenkörper zumindest
abschnittsweise mit radialem Abstand umschließt, wobei der Schaft einen
thermisch isolierenden Abschnitt aufweist, der eine Aufnahme bildet, welche
das freie Ende des Düsenkörpers aufnimmt, sieht
die Erfindung vor, dass der Schaft ganz oder teilweise aus einer
hochfesten Keramik gefertigt ist und dass das freie Ende des Düsenkörpers bei
Betriebstemperatur und/oder bei Erreichen der Betriebstemperatur
unter Pressspannung in der Aufnahme eingepasst ist.
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Ein
solcher erfindungsgemäßer Schaft
aus hochfester Keramik stellt einerseits sicher, dass der Wärmeübergang
zwischen dem Düsenkörper und der
Formplatte so gering wie möglich
ist. Man erkennt, dass es dabei besonders günstig ist, wenn der isolierende
Abschnitt des Schafts aus hochfester Keramik gefertigt ist. Darüber hinaus
ist Keramik äußerst beständig gegenüber Korrosion
und Oxidation. Mithin wird auch der durch aggressive und abrassive Materialien
hervorgerufene Verschleiß deutlich
reduziert.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spritzgießdüse ist es,
dass das freie Ende des Düsenkörpers unter
Pressspannung in der Aufnahme eingepasst ist, sobald die Düse ihre
Betriebstemperatur erreicht hat. Mithin ist stets sichergestellt,
dass das freie Ende des Düsenkörpers den
Innenraum des Schaftes stets zuverlässig dichtend verschließt. So kann
auf keinen Fall Spritzgießmasse
in den Bereich zwischen Düsenkörper und
Schaft gelangen. Auf diese Weise sind einerseits empfindliche elektrische Bauteile – bspw.
eine Heizung – zuverlässig vor
aggressiver Schmelze geschützt.
Andererseits hat ein ungefüllter
Luftspalt zwischen dem Düsenkörper und dem
Schaft eine zusätzliche
isolierende Wirkung.
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Durch
die Pressspannung mit welcher der Düsenkörper in die Aufnahme eingebracht
ist, steht der Schaft jedoch im Bereich der Aufnahme unter Zugspannung.
Daher ist es wiederum günstig,
wenn der Schaft aus hochfester Keramik gefertigt ist. Im Gegensatz
zum sehr weichen Werkstoff Titan, kann die hochfeste Keramik dieser
mechanischen Belastung gut widerstehen wodurch Verschleißerscheinungen
wirksam vorgebeugt werden. Des Weiteren treten durch die Heizzyklen
beim Aufheizen und Abkühlen
der Düse
in Längsrichtung
zwischen dem Düsenkörper und
der Aufnahme Reibkräfte
auf. Da Keramik einen sehr geringen Reibwert besitzt, ist der Werkstoff
auch für
diesen Belastungsfall ideal geeignet.
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Um
die unterschiedlich starke Wärmeausdehnung
des Düsenkörpers und
des Keramikschaftes auszugleichen ist es außerdem von Vorteil, wenn der
Düsenkörper in
Längsrichtung
in der Aufnahme verschiebbar ist. Dies ist vorzugsweise der Fall
bis die endgültige
Betriebstemperatur erreicht ist, danach sitzt der Düsenkörper passgenau
und fest in der Aufnahme.
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Insgesamt
wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lösung im
gesamten Bereich des Schaftes stets eine optimale Verschleißfestigkeit
erreicht, ohne dass die thermisch isolierende Wirkung in irgendeiner
Weise beeinträchtigt
würde und
ohne dass ein zusätzliches
Bauteil zur Gewährleistung
einer der beiden Eigenschaften notwendig wäre. Tatsächlich wird dank der erfindungsgemäßen Lösung gleichzeitig
die isolierende Wirkung etwa um Faktor 3 verbessert. Außerdem ist
die Spritzgießdüse stets
optimal dicht, was einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb der Spritzgießdüse ermöglicht.
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Man
erkennt, dass es günstig
ist, wenn der Schaft einen zylindrischen Abschnitt hat, der an einer Stufe
endet und wenn der Schaft mit dem zylindrischen Abschnitt längsverschiebbar
in einer Ausnehmung in der Formplatte sitzt. Dabei hat der Schaft
bevorzugt unterhalb der Stufe einen konischen Abschnitt und zwischen
dem konischen Abschnitt des Schafts und der Formplatte ist ein Spalt
ausgebildet. Der Spalt kann mit Luft oder mit erkalteter bzw. erkaltender
Spritzgießmasse
gefüllt
sein. In beiden Fällen wirkt
er als zusätzliche
Isolierschicht zwischen dem isolierenden Schaft und der Formplatte
und trägt
so zur Minimierung des Wärmeüberganges
zwischen dem beheizten Düsenkörper und
der kühl
zu haltenden Formplatte bei.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, wenn der zylindrische Abschnitt eine Dichtung bildet,
die den Spalt begrenzt. Dadurch kann verhindert werden, dass Spritzgießmasse,
die den Spalt zur Isolierung füllen soll,
weiter als gewünscht
vordringt. Auf diese Weise werden beispielsweise elektrische Anschlüsse und Befestigungselemente,
die ebenfalls im Bereich zwischen dem Schaft bzw. dem Gehäuse und
der Formplatte angeordnet sind vor der aggressiven Schmelze geschützt. Außerdem wird
ein Austreten der Schmelze aus der Spritzgießvorrichtung deren Teil die Spritzgießdüse ist verhindert.
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Man
erkennt, dass der Schaft die Düse
in der Formplatte zentriert und dass der Schaft die Düse in der
Formplatte fixiert. Auf diese Weise entfallen zusätzliche
und umständlichen
Befestigungsmethoden sowie die Ausrichtung der Düse. Auch hier ist es wiederum
von Vorteil, wenn der Schaft der Düse zumindest in dem Bereich,
der die Düse
in der Formplatte fixiert und zentriert, aus hochfester Keramik
gefertigt ist. Dadurch werden zuverlässig sowohl der korrekte Sitz
der Düse
als auch die Dichtung zwischen Schaft und Formplatte gewährleistet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Schaft in einem Gehäuse
festlegbar.
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Außerdem kann
der Schaft mehrteilig sein, wobei der Schaft wenigstens einen unteren
Schaftteil und einen oberen Schaftteil umfasst. Dabei können die
Schaftteile miteinander verlötet,
verschraubt oder mechanisch verbunden sein. Beispielsweise ist es denkbar,
dass die Schaftteil mit einander verschraubt oder mit einem Bajonett
Verschluss aneinander gekoppelt sind. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn
der untere Schaftteil der thermisch isolierende Abschnitt des Schaftes
ist, wobei der untere Schaftteil aus hochfester Keramik ist.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche
sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
der Spritzgießdüse mit einem
einteiligen Schaft, der der Düsenkörper und
der Schaft in einem Gehäuse
festgelegt sind;
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2 Detailansicht
des Ausschnitts Y einer Spritzgießdüse entsprechend den Beispielen
von 1, 3, 4a und 4b;
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3 eine
weitere Ausführungsform
der Spritzgießdüse, bei
der Düsenkörper im
Kopfteil des einteiligen Schaftes festgelegt ist;
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4a eine
Ausführungsform
mit zweiteiligem Schaft, der in einem Gehäuse festgelegt ist, wobei der
obere und der untere Schaftteil miteinander verschraubt sind;
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4b eine
weitere Ausführungsform
mit zweiteiligem Schaft, bei dem der Düsenkörper im oberen Schaftteil festgelegt
ist und wobei die Schaftteile miteinander verschraubt sind;
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5a eine
Düse mit
zweiteiligem Schaft entsprechend 4a, wobei
die Schaftteile miteinander verlötet
sind;
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5b eine
Düse mit
zweiteiligem Schaft entsprechend 4b, wobei
die Schaftteile miteinander verlötet
sind;
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6 Detailansicht
der Lötstelle
im Bereich Z der 5a und 5b.
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7a Schnittzeichnung
einer Ausführungsform
eines zweiteiligen Schafts, bei dem die Schaftteile mit Hilfe eines
Bajonett-Verschlusses miteinander verbunden sind.
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7b Seitenansicht
des Ausführungsbeispiels
von 7a
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Die
in 1 gezeigt Spritzgießdüse 10 hat ein Gehäuse 11 in
dem ein Düsenkörper 12 angeordnet
ist. In dem Düsenkörper 12 ist
ein Strömungskanal 13 für eine fließfähige Masse
ausgebildet, der sich entlang der Längsachse A der Spritzgießdüse 10 erstreckt.
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Außerdem hat
der Düsenkörper 12 einen Kopfteil 121 mit
einem Flansch 123 und einem Befestigungsabschnitt 122.
Auch das Gehäuse 11 hat
einen oberen Abschnitt 111 in welchem der Kopfteil 121 des
Düsenkörpers 12 festgelegt
ist. Dazu kann der obere Abschnitt 111 eine Ausnehmung 115 mit
einem zum Befestigungsabschnitt 122 komplementären Befestigungsabschnitt 116 sowie
einer Kante 117 aufweisen, an welcher sich der Flansch 123 abstützen kann.
Im oberen Abschnitt 111 kann darüber hinaus mindestens ein Befestigungsmittel 112 vorgesehen
sein, welches dazu dienen kann, die Spritzgießdüse in oder an einer (nicht
dargestellten) Verteilerplatte zu montieren. Zum Abdichten des montierten Düsenkörpers 12 gegenüber einer
solchen Verteilerplatte ist ein Dichtring 18 im bzw. am
Kopfteil 121 des Düsenkörpers 12 angeordnet.
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Der
Mittelteil 124 des Düsenkörpers 12 ist bevorzugt
rohrförmig
und von einer Heizung 14 umgeben. Auf die Heizung 14 kann
ein Schutzrohr 15 aufgesteckt sein. Dieses kann einerseits
zum Schutz von Heizelemente der Heizung 14 dienen, es ist
aber auch denkbar, dass es sich dabei um eine thermische Isolationsschicht
handelt.
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Im
freien Ende 125 des Düsenkörpers 12 kann
eine Düsenspitze 17 eingesetzt
werden. Diese kann eine oder mehrere Düsenaustrittsöffnungen 171 aufweisen,
durch welche die Spritzgießmasse
zu einem in der Formplatte 50 ausgebildeten Anguss 52 geleitet
wird.
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Darüber hinaus
ist der Düsenkörper 12 von einem
Schaft 20 umgeben. Dieser hat einen thermisch isolierenden
Abschnitt T, der sich im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 über den
gesamten Schaft 20 erstreckt. Dabei ist zwischen dem Düsenkörper 20 und
dem Schaft 20, bevorzugt zwischen dem Schutzrohr 15 und
dem Schaft 20 ein thermisch isolierender Luftspalt 30 vorgesehen.
Der Schaft 20 umgibt den Düsenkörper 12 und die Heizung 14 somit
in einem gewissen radialen Abstand. Um den Wärmeübergang zwischen der Heizung 14 und
dem Schaft 20 möglichst
gering zu halten und dennoch eine optimale Positionierung der Heizung 14 auf
dem Düsenkörper 12 zu
gewährleisten,
ist an der Innenseite 29 des Schaftes 20 ein Anschlag 27 ausgebildet.
Gegen diesen wird die Heizung 14 mit Hilfe mindestens einer
Feder 16 – beispielsweise
einer zwischen dem Kopfteil 121 und der Heizung 14 angeordneten
Tellerfeder – gedrückt. Der
Kontakt zwischen der Heizung 14 und dem Schaft 20 ist
jedoch auf einen schmalen Ring im Bereich des Anschlags 27 beschränkt.
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Der
Schaft 20 hat einen Kopfteil 21, welcher in einer
Ausnehmung 114 im unteren Abschnitt 113 des Gehäuses 11 festlegbar
ist. Dazu kann der Kopfteil 21 beispielsweise mit einem
Gewinde 211 ausgestattet sein. Der Schaft 20 sitzt
unmittelbar in einer Ausnehmung 53 der Formplatte 50,
die zur Aufnahme der Spritzgießdüse 10 vorgesehen
ist. Er hat einen oberen zylindrischen Abschnitt 23 und
einen unteren konischen Abschnitt 25. Am Übergang
vom zylindrischen Abschnitt 23 zum konischen Abschnitt 25 ist
eine Stufe 24 ausgebildet.
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An
der Stirnseite 28 des konischen Abschnitts 25 ist
eine Aufnahme 26 mit einer Innenwand I ausgebildet. Diese
Aufnahme 26 nimmt das freie Ende 125 des Düsenkörpers 12 auf.
Dabei entspricht die Form der Innenwand I der äußeren Form des Endteils 125.
Die Größe der Aufnahme 26 ist
vorteilhaft so bemessen, dass das freie Ende 125 stets
unter einer gewissen Pressspannung im Schaft 20 festgehalten
wird. In der Folge steht das Material des Schaftes 20 im
Bereich der Aufnahme 26 stets unter einer gewissen Zugspannung.
Auf diese Weise wird der Luftspalt 30, der sich zwischen
dem Düsenkörper 12 und
der Innenwand 29 des Schaftes 20 befindet, wirksam
gegenüber
eindringendem Spritzgießmaterial
abgedichtet.
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Im
Bereich des konischen Abschnittes 25 ist zwischen dem Schaft 20 und
der Wandung 51 der Formplatte 50 ein Spalt ausgebildet 40.
Dieser kann sich während
des Betriebs der Spritzgießdüse 10 mit Spritzgießmaterial
füllen.
Das Material kann in dem Spalt 40 erkalten und so zur Isolation
beitragen. Denkbar ist jedoch auch, dass der Spalt 40 lediglich mit
Luft gefüllt
ist.
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Der
zylindrische Abschnitt 23 des Schaftes 20 ist
dagegen so bemessen, dass er im Betrieb der Spritzgießdüse 10 formschlüssig und
dichtend an der Wandung 51 der Formplatte anliegt. Er bildet
mithin die Dichtung D. Ein weiteres Vordringen des Spritzgießmaterials
in den hinter der Stufe 24 liegenden Bereich zwischen Schaft 20 und
Formplatte 50 wird dadurch wirksam verhindert. Als zusätzliche
Dichtung verfügt
der Schaft 20 darüber
hinaus oberhalb des zylindrischen Abschnitts 23 über einen
Dichtvorsprung 22.
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Man
erkennt, dass der Düsenkörper 12 einerseits
mit Hilfe der Ausnehmung 26 im Schaft 20 fixiert
und andererseits durch den Schaft 20 in der Formplatte
zentriert wird. Letzteres wird insbesondere durch die formschlüssige Einpassung
des zylindrischen Abschnitts 23 und des Dichtvorsprunges 22 in der
Formplatte 50 erreicht.
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Man
erkennt weiter, dass es von besonderem Vorteil ist, wenn der erfindungsgemäße Schaft 20 einer
erfindungsgemäßen Spritzgießdüse aus einer
hochfesten Keramik gefertigt ist. Dadurch wirkt der Schaft 20 einerseits
optimal isolierend zwischen dem heißen Düsenkörper 12 und der kalten
Formplatte 50. Andererseits ist der aus Keramik gefertigte Schaft 20 auch
derart verschleißfest,
dass er problemlos und ohne Verformungen mehrere Male in die Formplatte 50 eingesetzt
und wieder ausgebaut werden kann. Dabei ist stets eine optimale
Passung und damit sowohl die Dichtung als auch die Zentrierung der
Düse 10 in
der Formplatte 50 gewährleistet.
Außerdem
widersteht der Schaft 20 auf diese Weise hohen mechanischen
Beanspruchungen im Bereich der Aufnahme 26 selbst bei mehreren
Aufheiz- und Abkühlungszyklen
ohne größere Verschleißerscheinungen.
Dies ist besonders wichtig, um einerseits die korrekte Positionierung
des Düsenkörpers 12 im Schaft 20 und
andererseits die Dichtung zwischen dem freien Ende 125 und
der Innenwand I zu gewährleisten.
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2 zeigt
den in 1 mit Y markierten und höchsten Belastungen ausgesetzten
Bereich des Schaftes 20 bei eingesetztem Düsenkörper 12 im Detail.
In das Endteil 125 des Düsenkörpers 12 ist eine
Düsenspitze 17 mit
mehreren Düsenkanalöffnungen 171 eingesetzt.
Zur Fixierung der Düsenspitze 17 im
Düsenkörper 12 kann
beispielsweise ein Gewinde 172 dienen.
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Der
untere Abschnitt 1251 des freien Endes 125 ist
formschlüssig
in der Aufnahme 26 des Schaftes 20 angeordnet.
Man erkennt, dass der Innere Durchmesser des unteren Abschnittes 1251 größer ist
als der innere Durchmesser des restlichen Düsenkörpers 12. Dies hat
mehrere Vorteile. So ist einerseits dadurch genug Raum dafür gegeben,
dass die Spritzgießmasse
ungehindert aus den Düsenaustrittsöffnungen 171 austreten
kann. Sie füllt
in der Folge den freien Raum 126 sowie den Spalt 40 und überzieht
dabei die Innenseite 1252 des Abschnitts 125, die
Stirnseite 28 des Schaftes 20 und die Außenwand 251 des
konischen Endes 25 mit einem Film. Dieser kann erkalten
und trägt
dann zur Isolierenden Wirkung des Schaftes 20 und des Spaltes 40 bei.
Durch den etwas größeren Durchmesser
des freien Raumes 126 und durch die Wärmeabgabe des Düsenkörpers 12 bleibt
jedoch stets genug Freiraum für
das ungehinderte Austreten der Spritzgießmasse. Ein weiterer Vorteil
des größeren Innendurchmessers
im Bereich des unteren Abschnittes 1251 ist, dass in der Folge
die Wandstärke
des Düsenkörpers 12 in
diesem Bereich reduziert ist. Der Düsenkörper 12 gibt daher
in diesem Bereich gerade genug Wärme
ab, um die Spritzgießmasse
bis zum Anguss 52 fließfähig zu halten.
Gleichzeitig wird jedoch weniger Wärme auf den Schaft 20 übertragen,
als es vergleichsweise bei einer konstant dicken Wandung des Düsenkörpers 12 der
Fall wäre.
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Erfindungsgemäß ist das
freie Ende 125 des Düsenkörpers 12 unter
Pressspannung in die Aufnahme 26 des Schaftes 20 eingebracht.
Um das Einbringen des freien Endes 125 zu erleichtern,
kann die Aufnahme 26 einen leicht konischen Bereich 261 aufweisen.
Das freie Ende 125 kann dann über diesen konischen Bereich 261 in
die Aufnahme 26 geschoben werden. Eine Anschlagkante 127,
die an der Außenseite
des Düsenkörpers 12 ausgebildet
ist, verhindert dabei, dass der Düsenkörper 12 weiter als
gewünscht
in die Aufnahme 26 gepresst wird und womöglich sogar über den
Schaft hinausragt.
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Man
erkennt weiterhin in 2, dass die Heizung 14 in
dem Bereich ihres unteren Endes 141, der an dem Absatz 27 zu
liegen kommt, eine Schräge 1411 aufweist.
Dies gewährleistet
einen sicheren Sitz der Heizung 14 an der Innenseite 29 des
Schaftes 20. Vorteilhaft ist es, die Schräge 1411 so
schmal wie möglich
zu gestalten, um den Wärmeübergang
von der Heizung 14 auf den Schaft 20 so gering
wie möglich
zu halten.
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Je
nach Art und Verwendung der Spritzgießvorrichtung, kann es entweder
gewünscht
sein, dass die Spritzgießdüsen wie
in 2 vorgesehen, an einer Verteilerplatte befestigt
werden oder dass die Spritzgießdüsen im Werkzeug
festsitzen und eine Verteilerplatte über dem Kopfbereich der Spritzgießdüsen gleitend
angeordnet werden. Die in 3 dargestellte
Ausführungsform
zeigt eine erfindungsgemäße Spritzgießdüse 10,
die für
letzteren Fall vorgesehen ist. Die Spritzgießdüse 10 hat wiederum
einen Düsenkörper 12 mit
einem Strömungskanal 13.
Auf dem Mittelteil 124 des Düsenkörpers 12 ist eine
Heizung 14 mit einem Schutzrohr 15 angeordnet.
In das freie Ende 125 des Düsenkörpers 12 ist eine
Düsenspitze 17 mit
mehreren Düsenaustrittsöffnungen 171 eingesetzt.
Das freie Ende 125 des Düsenkörpers 12 ist darüber hinaus
wie bereits in Bezug auf das vorhergehende, in 1 und 2 dargestellte
Ausführungsbeispiel
beschrieben unter Pressspannung in eine Aufnahme 26 eines
Schaftes 20' eingepresst. Der
Ausschnitt Y beinhaltet die in 2 dargestellten Details.
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Der
Schaft 20' ist
in einer Ausnehmung 53 der Formplatte 50 angeordnet.
Er hat einen zylindrischen Abschnitt 23 und einen konischen
Abschnitt 25, die durch eine Stufe 24 von einander
getrennt sind. Wie im vorherigen Ausführungsbeispiel ist zwischen
dem konischen Abschnitt 25 und der Formplattenwandung 53 ein
isolierender Spalt 40 ausgebildet. Der zylindrische Abschnitt 23 des
Schafts 20' sitzt
dagegen formschlüssig
in der Ausnehmung 53, so dass er die Dichtung D bildet,
die den Spalt 40 abdichtet. Als zusätzliche Dichtung dient wiederum
der Dichtvorsprung 22. Auch hier erstreckt sich der thermisch isolierende
Abschnitt T über
den gesamten Schaft 20'.
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Zur
Festlegung der Spritzgießdüse 10 im Werkzeug
ist der Kopf 21' des
Schaftes 20' mit
wenigstens einem Vorsprung 213 ausgestattet. Dieser Vorsprung 213 hat
wenigstens einen, bevorzugt zwei Absätze 2131, 2132 zur
korrekten Positionierung und zum Abstützen des Schaftes 20' in der Formplatte 50 bzw.
Werkzeug. Im oberen Bereich 212 des Kopfteils 21' ist darüber hinaus
ein Befestigungselement 211', bevorzugt
ein Gewinde, vorgesehen, welches dazu dient, den Kopfteil 121 des
Düsenkörpers 12 aufzunehmen
und festzulegen. Der Kopfteil 121 kann dazu ein komplementäres Befestigungselement,
beispielsweise ein Gewinde 122 aufweisen.
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Zur
Aufnahme von elektrischen Anschlüssen 142,
beispielsweise zur Versorgung der Heizung 14 oder eines
Temperaturfühlers,
können
in der Seitenwand 214 des Kopfteils 21' des Schaftes 20' eine oder mehrere Öffnungen 215 vorgesehen
sein.
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Man
erkennt, dass es auch bei diesem Ausführungsbeispiel von großem Vorteil
ist, wenn der Schaft 20' aus
einer hochfesten Keramik gefertigt ist. Auf diese Weise kann er
einerseits den hohen Mechanischen Belastungen, insbesondere der
Zugspannung im Bereich der Aufnahme 26 und den durch die
Ausdehnung des Schaftes 20' in
der Formplatte wirkenden Druck- und Spannungskräften, optimal widerstehen.
Andererseits wirkt er über
die gesamte Länge
des Düsenkörpers 12 optimal
isolierend. Hinzu kommt, dass der Schaft 20' schnell und kostengünstig gefertigt
werden kann.
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Die 4a, 4b, 5a und 5b zeigen
vier weitere Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Spritzgießdüse 10,
bei denen der Schaft 20'' jeweils zweiteilig
ausgebildet ist. Er umfasst jeweils einen unteren Schaftteil 201 und
einen oberen Schaftteil 202, 202'. In allen vier Ausführungsvarianten
ist der untere Schaftteil 201 aus einer hochfesten Keramik,
während
der obere Schaftteil 202, 202' aus einem anderen Material, beispielsweise
Stahl besteht. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die kostengünstige Fertigung
der Spritzgießdüsen 10 vorteilhaft.
Der untere Schaftteile 201 ist dann jeweils der thermisch
isolierende Abschnitt T des Schaftes 20''.
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Wie
bereits bei den in den 1 und 3 dargestellten
Ausführungsvarianten
können
auch Spritzgießdüsen 10,
die den in den 4a, 4b, 5a und 5b gezeigten
Beispielen entsprechen sowohl fest an einem (nicht dargestellten)
Verteiler montiert werden, als auch mit einem über dem Kopf der Düse gleitend
gelagerten Verteiler in Verbindung stehen.
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Die 4a und 5a zeigen
daher jeweils eine Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Spritzgießdüse 10 mit
einem zweiteiligen Schaft 20'', bei welcher
der obere Schaftteil 202 mit einem Kopfteil 21'' und einem Befestigungselement 211'' in einem Gehäuse 11 angeordnet
ist. Das Gehäuse 11 hat
alle Merkmale des in 1 darge stellten Gehäuses 11 und
weist dementsprechend Befestigungselemente 112 zum Festlegen
der Düse
an einem (nicht dargestellten) Verteiler auf.
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Bei
den in den 4b und 5b dargestellten
Beispielen, ist wie im in 3 gezeigten
und beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Düsenkörper 12 unmittelbar
im Schaft 20' festgelegt,
und zwar im oberen Schaftteil 202'.
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Zur
Festlegung der Spritzgießdüse 10 im Werkzeug
ist der Kopf 21'' des oberen
Schaftteils 202' mit
wenigstens einem Vorsprung 213' ausgestattet. Dieser Vorsprung 213' hat wenigstens
einen, bevorzugt zwei Absätze 2131', 2132' zur korrekten Positionierung
und zum Abstützen
des Schaftes 20'' in der Formplatte 50 bzw.
Werkzeug. Im oberen Bereich 212' des Kopfteils 21'' ist darüber hinaus ein Befestigungselement 211'', bevorzugt ein Gewinde, vorgesehen,
welches dazu dient, den Kopfteil 121 des Düsenkörpers 12 aufzunehmen
und festzulegen. Der Kopfteil 121 kann dazu ein komplementäres Befestigungselement,
beispielsweise ein Gewinde 122 aufweisen.
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Zur
Aufnahme von elektrischen Anschlüssen 142,
beispielsweise zur Versorgung der Heizung 14 oder eines
Temperaturfühlers,
können
in der Seitenwand 214' des
Kopfteils 21'' des Schaftes 20'' Öffnungen 215' vorgesehen
sein.
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Zur
Festlegung des unteren Schaftteils 201 an dem oberen Schafteil 202, 202' gibt es verschiedene,
in den 4a, 4b, 5a und 5b dargestellte
Möglichkeiten.
Dabei können
der obere Schaftteil 202, 202' und der untere Schaftteil 201 in einem
Verbindungsbereich 60, 60' beispielsweise mit Hilfe eines
Gewindes oder auf stoffschlüssige
Weise verbunden werden. In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Verbindungsbereich 60, 60' etwa in der
Mitte des zylindrischen Abschnittes 23 angeordnet. Im montierten
Zustand schließen
sich die beiden Schaftteile 201, 202, 202' dann glatt
aneinander an, so dass der Schaft 20' 20'' eine
glatte äußere Oberfläche aufweist.
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Die 4a und 4b zeigen
dabei einen Verbindungsbereich 60, bei dem der obere Schaftteil 202, 202' einen Vorsprung 61 mit
einem Gewinde 611 aufweist. Der untere Schaftteil 201 hat
eine Aufnahme 62, mit einem komplementären Gewinde 612, in welches
das Gewinde 611 eingeschraubt werden kann.
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Der
in den 5a und 5b dargestellte Verbindungsbereich 60' ist in einer
Detailvergrößerung auch
in der 6 gezeigt. Auch hier hat der obere Schaftteil 202, 202' einen Vorsprung 61,
der in eine Aufnahme 62 eingreift, welche am unteren Schaftteil 201 ausgebildet
ist. Zwischen dem Vorsprung 61 und der Aufnahme 62 ist
Lotpaste L angebracht, so dass die beiden Schafteile 201, 202, 202' miteinander
verlötet
werden können.
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Eine
weitere besonders günstige
Variante in Bezug auf die Befestigung der beiden Schaftteile aneinander
ist in den 7a und 7b dargestellt. Diese
zeigen jeweils ein oberes und ein unteres Schaftteil 201, 202.
Im Verbindungsbereich 60'' ist an dem
unteren Schaffteil 201 ein Bajonett-Haken 64 und
am oberen Schaffteil 202 eine L-förmige Ausnehmung 65,
in welcher der Bajonett-Haken 64 eingreifen kann ausgebildet.
Der untere Schaffteil 201 wird zur Befestigung dann derart
an den oberen Schaffteil 202 angesetzt, dass der Bajonett-Haken 64 in
den offenen L-Schenkel 651 eingreifen kann. Die L-förmige Ausnehmung 65 ist
im Übrigen
so beschaffen, dass der Bajonett-Haken im Winkel der Ausnehmung 65 liegt,
wenn der untere Schaftteil 201 soweit wie gewünscht in
den oberen Schaftteil 202 eingeführt worden ist. Durch Verdrehen
in Verschlussrichtung hintergreift der Bajonett-Haken 64 dann
den Sicherungsvorsprung 652, so dass der untere Schaftteil 201 nicht
mehr ohne Weiteres vom oberen Schaftteil 202 abgezogen
werden kann.
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Die
Montage der beiden Schaftteile 201, 202 aneinander,
insbesondere beispielsweise das Austauschen des unteren Schaftteiles
im Falle einer unvorhergesehenen Beschädigung ist auf diese Weise sehr
schnell und einfach möglich.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern in vielfältiger
Weise abwandelbar.
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So
kann im freien Ende 125 des Düsenkörpers 12 auch ein
Düsenmundstück zur Aufnahme und/oder
zur Führung
einer Verschlussnadel eingesetzt sein.
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Der
Verbindungsbereich 60, 60' kann auch außerhalb des zylindrischen Abschnittes 23 angeordnet
sein.
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Sämtliche
aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher
Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als
auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Man
erkennt, dass es bei einer Spritzgießdüse 10 für ein Spritzgießwerkzeug,
mit einem Düsenkörper 12,
in dem ein Strömungskanal 13 für eine fließfähige Masse
ausgebildet ist, und mit einem Schaft 20, 20', 20'', welcher den Düsenkörper 12 zumindest
abschnittsweise mit radialem Abstand umschließt, wobei der Schaft 20, 20', 20'' einen thermisch isolierenden Abschnitt
T aufweist, der eine Aufnahme 26 bildet, welche das freie
Ende 125 des Düsenkörpers 12 aufnimmt,
besonders günstig
ist, dass der Schaft 20, 20', 20'' ganz
oder teilweise aus hochfester Keramik ist und dass das freie Ende 125 des
Düsenkörpers 12 unter
Pressspannung in der Aufnahme 26 eingepasst ist. Zweckmäßig ist
dabei der isolierende Abschnitt T des Schafts 20, 20', 20'' aus hochfester Keramik.
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Man
erkennt weiter, dass der Schaft 20, 20', 20'' eine zylindrischen Abschnitt 23 hat,
der an einer Stufe 24 endet und dass der Schaft 20, 20', 20'' mit dem zylindrischen Abschnitt 23, 23' längsverschieblich
in einer Ausnehmung 53 in der Formplatte 50 sitzt.
Vorzugsweise hat der Schaft 20, 20', 20'' unterhalb
der Stufe 24 einen konischen Abschnitt 25, wobei
zwischen dem konischen Abschnitt 25 des Schafts 20, 20', 20'' und der Formplatte 50 ein
Spalt 40 ausgebildet ist. Es ist vorteilhaft, dass der
zylindrische Abschnitt 23, 23' eine Dichtung D bildet, wobei die
Dichtung D den Spalt 40 begrenzt.
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Darüber hinaus
erkennt man, dass der Schaft 20, 20', 20'' die
Düse 10 in
der Formplatte 50 zentriert und dass der Schaft 20, 20', 20'' die Düse 10 in der Formplatte 50 fixiert.
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Es
kann außerdem
zweckmäßig sein,
dass der Schaft 20, 20', 20'' in
einem Gehäuse 11 festlegbar
ist und/oder, dass der Schaft 20', 20'' mehrteilig ist,
wobei der Schaft 20', 20'' wenigstens einen unteren Schaftteile 201 und
einen oberen Schaftteil 202, 202' umfasst. Die Schaftteile 201, 202, 202' können miteinander
verlötet,
verschweißt
oder verschraubt sein. Günstig
ist es, wenn der untere Schaftteil 201 der thermisch isolierende
Abschnitt T des Schaftes 20', 20'' ist und wenn der untere Schaftteil 201 aus hochfester
Keramik ist.
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Sämtliche
aus den Ansprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile,
einschließlich
konstruktiver Einzelheiten, räumlicher
Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als
auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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- A
- Längsachse
- D
- Dichtung
- I
- Innenwand
- L
- Lotpaste
- T
- thermisch
Isolierender Abschnitt
- Y
- Detailansicht
vgl. 2
- Z
- Detailansicht
vgl. 6
- 10
- Spritzgießdüse
- 11
- Gehäuse
- 111
- oberer
Abschnitt
- 112
- Befestigungsmittel
- 113
- unterer
Abschnitt
- 114
- Ausnehmung
- 115
- Ausnehmung
- 116
- Befestigungsabschnitt
- 117
- Kante
- 12
- Düsenkörper
- 121
- Kopfteil
- 122
- Befestigungsabschnitt
- 123
- Flansch
- 124
- Mittelteil
- 125
- freies
Ende
- 1251
- untere
Abschnitt
- 1252
- Innenseite
- 126
- freier
Raum
- 127
- Anschlagkante
- 13
- Strömungskanal
- 14
- Heizung
- 141
- unteres
Ende
- 1411
- Schräge
- 142
- elektrischer
Anschluss
- 15
- Schutzrohr
- 16
- Feder
- 17
- Düsenspitze
- 171
- Düsenaustrittsöffnung
- 172
- Gewinde
- 18
- Dichtring
- 20,
20', 20''
- Schaft
- 201
- unterer
Schaftteil
- 202,
202'
- oberer
Schaftteil
- 21,
21', 21''
- Kopfteil
- 211
- Gewinde
- 211', 211''
- Befestigungselement
- 212,
212'
- oberer
Bereich
- 213,
213'
- Vorsprung
- 2131,
2131'
- Absatz
- 2132,
2132'
- Absatz
- 214,
214'
- Seitenwand
- 215,
215'
- Öffnung
- 22
- Dichtvorsprung
- 23
- zylindrischer
Abschnitt
- 24
- Stufe
- 25
- konischer
Abschnitt
- 26
- Aufnahme
- 261
- konischer
Bereich
- 27
- Anschlag
- 28
- Stirnseite
- 29
- Innenseite
- 30
- Luftspalt
- 40
- Spalt
- 50
- Formplatte
- 51
- Wandung
- 52
- Anguss
- 53
- Ausnehmung
- 60,
60'
- Verbindungsbereich
- 61
- Vorsprung
- 611
- Gewinde
- 62
- Aufnahme
- 612
- Gewinde