DE102009017044A1 - Werkzeugmaschinenmodul - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Werkzeugmaschinenmodul zur insbesondere spanenden Bearbeitung eines Werkstücks, das auf einer Aufspannfläche einer Werkstückpalette gehalten ist.
- Werkzeugmaschinen zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks sind in vielen Ausgestaltungen bekannt. Für den Transport der Werkstücke zur Werkzeugmaschine und aus der Werkzeugmaschine kommen Werkstückpaletten als Träger für ein Werkstück zum Einsatz, so dass die Werkstücke unabhängig von ihrer Größe und Form transportiert und zur Bearbeitung gehalten werden können. Der Werkstückpalette stellt sozusagen die Schnittstelle zwischen dem Werkstück und den Transport- und Halteeinrichtungen dar.
- Die
DE 39 40 759 offenbart eine Werkstückwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine. Die Werkstückpaletten werden von einer Palettentransporteinrichtung mit horizontal ausgerichteten Aufspannflächen zu einer ersten Übergabestelle transportiert. An dieser ersten Übergabestelle sorgt eine erste Palettenschwenkeinrichtung für das Schwenken der Werkstückpaletten um 90°. Anschließend wird die Werkstückpalette auf einen Maschinentisch geschoben und das Werkstück wird bearbeitet. Mittels einer zweiten Palettenschwenkeinrichtung, die die Werkstückpalette an einer zweiten Übergabestelle übernimmt, wird die Werkstückpalette wieder um 90° zurückgeschwenkt und schließlich mit horizontal angeordneter Aufspannfläche abtransportiert. - Ausgehend hiervon soll ein flexiblerer Werkzeugmaschinenaufbau mit verbessertem Werkstücktransport geschaffen werden.
- Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeugmaschinenmodul mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Das Werkzeugmaschinenmodul weist eine Transporteinheit auf. mit deren Hilfe die Werkstückpaletten zu einer Übergabestelle im Werkzeugmaschinenmodul transportiert werden. An der Übergabestelle wird die Werkstückpalette zur Bearbeitung des aufgespannten Werkstücks an einen in einem Arbeitsbereich befindlichen Werkstücktisch übergeben. Der Werkstücktisch dient zum Halten des Werkstücks in einer gewünschten Position während dessen Bearbeitung. Nach der Werkstückbearbeitung übergibt der Werkstücktisch die Werkstückpalette mit dem bearbeiteten Werkstück an derselben Übergabestelle wieder an die Transporteinheit. Diese kann die Werkstückpalette dann beispielsweise zu einer Abgabestelle des Werkzeugmaschinenmoduls befördern. Die Aufspannfläche der Werkstückpalette verläuft sowohl während des Transports zur Übergabestelle als auch in ihrer Übergabeposition an der Übergabestelle und auch während der Übergabevorgänge zwischen Transporteinheit und Werkstücktisch im Wesentlichen vertikal. Auf diese Weise ist ein schneller Transport der Werkstückpalette möglich, wodurch sich die Effizienz des Werkzeugmaschinenmoduls erhöht. Zudem können Einrichtungen zur Drehung der Werkstückpalette vor und nach der Bearbeitung entfallen und dadurch der Bauraumbedarf des Werkzeugmaschinenmoduls verringert werden. Die Anzahl sowie die Komplexität der notwendigen Werkstückpalettenbewegungen kann reduziert werden. Aus diesem Grund eignet sich das Werkzeugmaschinenmodul auch sehr gut zum modularen Aufbau für eine Werkzeugmaschine mit mehreren solcher Werkzeugmaschinenmodulen, da ein definierter, einfacher und Platz sparender Werkstücktransport möglich ist. Außerdem ist die vertikal verlaufende Aufspannfläche eine für den Spänefall vorteilhafte Position.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
- Die Transporteinheit kann die Werkstückpalette nach der Bearbeitung des Werkstücks von der Übergabestelle aus dem Werkzeugmaschinenmodul abtransportieren, wobei die Aufspannfläche während dieses Transportvorgangs im Wesentlichen vertikal verläuft. Auf diese Weise ist eine einfache Beförderung mit vorzugsweise linearen Transportbewegungen der Werkstückpaletten im Werkzeugmaschinenmodul durch die Transporteinrichtung ohne Schwenk- und Drehbewegungen möglich.
- Die Transporteinheit des Werkzeugmaschinenmoduls kann Bestandteil einer Transportvorrichtung sein, die die Werkstückpalette mit dem Werkstück zur Übergabestelle des Werkzeugmaschinenmoduls befördert und/oder aus dieser Übergabestelle wegtransportiert. Das Werkzeugmaschinenmodul lässt sich dadurch in einen Verbund aus weiteren Modulen integrieren. Insbesondere kann eine Werkzeugmaschinenanordnung mit mehreren Werkzeugmaschinenmodulen gebildet werden. Vorzugsweise ist der Transporteinheit ein zentraler Transportantrieb der Transportvorrichtung für den Transport der Werkstückpalette in eine Transportrichtung zugeordnet. Ein Transportantrieb für mehrere Werkzeugmaschinenmodule ist bei dieser Anordnung ausreichend.
- Die Transporteinheit kann eine Stelleinrichtung aufweisen, die die Werkstückpalette in eine Übergabebewegungsrichtung bewegen kann. Die Aufspannfläche verläuft während dieser Bewegung in Übergabebewegungsrichtung im Wesentli chen vertikal. Vorzugsweise ist die Stelleinrichtung oberhalb des Werkstücktisches angeordnet.
- Die Transporteinheit kann ein Führungsteil aufweisen, das sich in einer Transportrichtung erstreckt und das Werkzeugmaschinenmodul zwischen zwei Seiten vollständig durchsetzt. Dabei kann ein Schlitten am Führungsteil in Transportrichtung bewegbar geführt gelagert sein, wobei am Schlitten die Werkstückpalette zum Transport in Transportrichtung gelagert ist. Dadurch ist eine Platz sparende Transporteinheit mit einfachem Aufbau realisierbar und ferner der modulare Kombinierbarkeit mit anderen Werkzeugmaschinenmodulen auf einfache Weise möglich, indem die Führungsteile der einzelnen Werkzeugmaschinenmodule verbunden werden.
- Vorteilhafterweise ist der Werkstücktisch um eine Tischschwenkachse drehbar, die gegenüber der am Werkstücktisch gehaltenen Werkstückpalette exzentrisch verläuft und insbesondere die Aufspannfläche nicht schneidet. Dadurch kann eine Werkstückdrehung erfolgen und somit die Bearbeitung des Werkstücks von fünf Seiten erreicht werden unabhängig von den Bewegungsmöglichkeiten eines Bearbeitungswerkzeugs. Der Werkstücktisch kann um eine weitere im Wesentlichen rechtwinklig und insbesondere mittig durch die Aufspannfläche der Werkstückpalette verlaufende Tischrotationsachse drehbar sein. Die Tischrotationsachse kann also in Richtung der Flächennormalen der an Werkstücktisch gelagerten Werkstückpalette verlaufen. Dabei verläuft die Tischrotationsachse in Übergabebewegungsrichtung. Die Tischschwenkachse und die Tischrotationsachse können sich in einem Punkt im Bereich des an der Werkstückpalette gehaltenen Werkstücks schneiden. Alternativ kann auch ein nicht dreh- oder schwenkbarer Werkstücktisch vorgesehen sein.
- Die Tischschwenkachse kann dabei durch das Werkstück verlaufen, das auf der vom Werkstücktisch gehaltenen Werkstückpalette festgehalten ist. Dadurch wird die Bewegung des Werkstücks weitgehend auf eine Drehung ohne größere laterale Bewegung beschränkt, wodurch die Größe des Arbeitsbereichs klein gehalten werden kann. Die Tischschwenkachse verläuft vorzugsweise schräg zur Transportrichtung und/oder schräg zur Übergabebewegungsrichtung.
- Die Transporteinheit kann in Höhenrichtung der Werkzeugmaschine oberhalb des Werkstücktisches angeordnet sein, wodurch ein besonders bauraumsparender Aufbau des Werkzeugmaschinenmoduls möglich ist.
- Weitere Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung oder den Ansprüchen. Die Beschreibung beschränkt sich auf wesentliche Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung und sonstigen Gegebenheiten. Die Zeichnung offenbart weitere Einzelheiten und ist ergänzend heranzuziehen. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Werkzeugmaschinenmoduls, -
2 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Werkzeugmaschinenmoduls, -
3 das Werkzeugmaschinenmodul aus2 in einem Schnittbild nach Schnittlinie II-II, -
4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Werkzeugmaschinenmoduls in einer Seitenansicht, -
5 das Werkzeugmaschinenmodul nach4 gemäß Schnittlinie V-V, -
6 eine Werkzeugmaschine mit drei Werkzeugmaschinenmodulen in perspektivischer Ansicht, -
7 eine Werkzeugmaschine mit sieben Werkzeugmodulen in perspektivischer Ansicht, -
8a eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht der Transporteinheit des Werkzeugmaschinenmoduls von schräg oben mit in Transportposition befindlicher Werkstückpalette, -
8b eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht der Transporteinheit des Werkzeugmaschinenmoduls von schräg unten mit in Transportposition befindlicher Werkstückpalette, -
9a eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht der Transporteinheit des Werkzeugmaschinenmoduls von schräg oben mit in Übergabeposition befindlicher Werkstückpalette und -
9b eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht der Transporteinheit des Werkzeugmaschinenmoduls von schräg unten mit in Übergabeposition befindlicher Werkstückpalette. -
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugmaschinenmoduls10 mit einem Maschinengestell11 , das beispielsgemäß quaderförmig konturiert ist. An seiner Vorderseite12 weist das Maschinengestell11 einen Zugang18 in Form einer rechteckförmigen Öffnung auf. Über den Zugang18 kann eine Bedienperson in das Innere des Maschinengestells12 eingreifen. Der Zugang18 kann, falls erforderlich, über eine nicht näher dargestellte Tür verschlossen werden. Auf der der Vorderseite12 gegenüber liegenden Rückseite13 ist das Maschinengestell11 durch eine Rückwand21 vollständig geschlossen. Die Vorderseite12 und die Rückseite13 sind über zwei sich gegenüberliegende Seitenwände14 miteinander verbunden, so dass Vorderseite12 , Rückseite13 und die beiden Seitenwände14 den Innenbereich15 des Werkzeugmaschinenmoduls10 begrenzen. - Im Bereich der Vorderseite
12 ist ein Schaltkasten16 für die elektrische bzw. elektronische Steuerung des Werkzeugmaschinenmoduls10 vorhanden. Des Weiteren ist an der Vorderseite12 eine Anzeige- und Bedieneinrichtung17 vorgesehen, die als Bedienschnittstelle für eine Bedienperson dient. - Zwischen den beiden Seitenwänden
14 erstreckt sich im Innenbereich15 ein Tragteil20 entlang der Rückwand21 . Am Tragteil20 ist ein Werkstücktisch22 gelagert. Das Tragteil20 erstreckt sich zwischen den beiden Seitenwänden14 in einer Querrichtung23 schräg von der Rückwand21 weg nach unten, beispielsgemäß in einem Winkel von etwa 45°. - Gegenüberliegend ist im Innenbereich
15 anschließend an die Vorderseite12 ein Leitblech24 vorgesehen, das sich in Höhenrichtung25 des Werkzeugmaschinenmoduls10 in etwa auf derselben Höhe befindet wie das Tragteil20 . Das Leitblech24 erstreckt sich ausgehend von der Vorderseite12 schräg nach unten in den Innenbereich15 hinein und schließt mit der Vorderseite12 in etwa einen Winkel von 45° ein. Das Tragteil20 und das Leitblech24 bilden gemeinsam eine trichterförmige Leiteinrichtung für Bearbeitungsabfälle. Das Tragteil20 und das Leitblech24 dienen dazu, Bearbeitungsabfälle, insbesondere Späne, in eine lediglich schematisch dargestellte Abfuhreinrichtung26 hinein zu leiten, so dass die Späne und anderer Abfall über die Abfuhreinrichtung26 aus dem Werkzeugmaschinenmodul10 heraustransportiert und beispielsweise in dafür vorgesehene Abfallcontainer27 eingefüllt werden kann. Die Abfuhreinrichtung26 kann hierfür beispielsweise ein Abfuhrtransportband oder dergleichen aufweisen. Die Abfuhreinrichtung26 verläuft entlang der Aufstellfläche, auf der das Maschinengestell11 aufgestellt ist und durchsetzt das Maschinengestell11 in Querrichtung23 durch zwei in den Seitenwänden14 zur Aufstellfläche hin offene Aussparungen30 . - Im Bereich des Werkstücktisches
22 ist im Innenbereich15 ein Arbeitsbereich31 vorgesehen. In Höhenrichtung25 oberhalb des Arbeitsbereichs31 ist eine Bearbeitungseinheit32 angeordnet, die beispielsgemäß mehrere Bearbeitungswerkzeuge33 aufweist und in Form eines sog. Werkzeugrevolvers ausgeführt ist. Zur Auswahl des Bearbeitungswerkzeugs33 ist der Werkzeugrevolver um eine Revolverachse35 drehbar. Die Bearbeitungseinheit32 verfügt über eine Antriebseinheit36 , mittels der eine Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs33 insbesondere in alle drei Raumrichtungen möglich ist. Das zur Bearbeitung ausgewählte Bearbeitungswerkzeug33 kann entlang einer Bearbeitungsachse34 bewegt werden, wobei die Bearbeitungsachse34 beispielsgemäß in Höhenrichtung25 verläuft. Weiterhin kann das Bearbeitungswerkzeug33 bzw. die Bearbeitungseinheit32 in Querrichtung23 und rechtwinkelig zu diesen beiden Richtungen23 ,25 bewegt werden. - Bei einem nicht näher dargestellten Werkzeugmaschinenmodul kann alternativ oder zusätzlich eine Bearbeitungseinheit
32 auf Höhe des Werkstücktisches22 anschließend an die Vorderseite12 vor dem Arbeitsbereich31 angeordnet sein. Anstelle eines Werkzeugrevolvers kann das Werkzeugmaschinenmodul10 bei einer abgewandelten Ausführung eine Bearbeitungseinheit mit einer Motorspindel oder mehreren Motorspindeln (Mehrspindelkopf), mit einem Plandrehkopf, mit einer Büchsenpresseinheit oder mit anderen Bearbeitungswerkzeugen aufweisen. - Das Werkzeugmaschinenmodul
10 weist ferner eine Transporteinheit40 auf, mit deren Hilfe Werkstücke41 in den Arbeitsbereich31 zu einer Übergabestelle und von dieser Übergabestelle aus dem Arbeitsbereich31 heraus zu befördern. Hierfür enthält die Transporteinheit40 ein Führungsteil42 , das sich in Querrichtung23 zwischen zwei in den beiden Seitenwänden14 vorgesehenen Transportöffnungen45 erstreckt. Das Führungsteil42 verläuft im Wesentlichen horizontal. Werkstücke41 können durch die Transportöffnung45 der einen Seitenwand14 in den Arbeitsbereich31 hinein und von dort durch die Transportöffnung45 der anderen Seitenwand14 wieder heraustransportiert werden. Die Transportöffnungen45 sind in Seitenansicht etwa L-förmig konturiert, wobei das Führungsteil42 fluchtend zwischen den beiden rückwandseitigen Bereichen der Transportöffnungen45 verläuft. Der Verlauf des Führungsteils42 bestimmt eine Transportrichtung46 , die innerhalb des Werkzeugmaschinenmoduls10 bzw. des Maschinengestells11 mit der Querrichtung23 übereinstimmt. - Das Führungsteil
42 kann über die beiden Transportöffnungen45 mit weiteren Teilen einer nicht näher dargestellten Transportvorrichtung verbunden werden. Beispielsweise können mehrere Transporteinheiten40 einzelner Werkzeugmaschinenmodule10 miteinander verbunden werden. Die Führungsteile42 der Werkzeugmaschinenmodule10 können durch zwischen den Maschinengestellen11 angeordnete Verbindungsstücke zu einer durchgehenden Führung verbunden werden. Außerhalb des Maschinengestells11 kann die Transportrichtung46 von der Querrichtung23 abweichen, beispielsweise wenn bogenförmig verlaufende Verbindungsstücke zwischen zwei Führungsteile42 benachbarter Werkzeugmaschinenmodule10 eingesetzt werden. Der Werkstücktransport kann entlang der Führungsteile42 bzw. Verbindungsstücke über einen zentralen Transportantrieb erfolgen. Es können dabei auch mehrere zentrale Transportantriebe jeweils einem Teil der Werkzeugmaschinenmodule10 bzw. der Transporteinheiten40 zugeordnet sein. Als Transportantrieb kann ein Linearantrieb dienen, wie beispielsweise ein pneumatisch oder hydraulisch betätigter Zylinder. Alternativ kann die lineare Transportbewegung durch einen rotierenden Motor über ein Ritzel und eine Zahnstange oder eine Antriebskette erreicht werden. - Das Führungsteil
42 ist an einer Trägerplatte39 im Maschinengestell11 befestigt. Es weist zwei parallele Führungsschienen42a ,42b auf, an denen ein Schlitten43 über mehrere und beispielsgemäß drei Führungsrollen44 verschiebbar geführt gelagert ist. Die Führungsrollen44 umgreifen das Führungsteil42 bzw. die beiden Führungsschienen42a ,42b von entgegengesetzten Seiten und sind in Querrichtung23 versetzt zueinander angeordnet. Der Schlitten43 dient als Transportmittel für eine Werktstückpalette47 , die das Werkstück41 trägt. Auf der zum Tragen der Werkstückpalette47 vorgesehenen Seite des Schlittens sind zwei Führungsrollen44 vorhanden – wovon nur eine zu sehen ist – die der einen Führungsschiene42b zugeordnet sind, wohingegen die dritte Führungsrolle44 in Transportrichtung46 zwischen den beiden anderen Führungsrollen44 sitzt und der anderen Führungsschiene42a zugeordnet ist. - Am Schlitten
43 sind Transporthaltemittel54 vorgesehen, die zum sicheren Halten der Werkstückpalette47 am Schlitten43 dienen. Die Transporthaltemittel54 sind als Haltestangen55 ausgeführt, die in Transportrichtung46 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Haltestangen55 arbeiten mit Haltelöchern56 der Werkstückpalette47 zusammen, in die Haltestangen55 eingreifen können. Die Haltestangen55 sind hierfür mittels einer Stelleinrichtung57 gemeinsam verschiebbar. - Die Stelleinrichtung
57 ist im Bereich des Führungsteils42 und beispielsweise an der Trägerplatte39 im Maschinengestell befestigt. Sie weist einen Stellzylinder59 auf, der an seiner Kolbenstange eine U-förmige, in Transportrichtung46 zu beiden Seiten offenen Schaltgabel62 trägt. Befindet sich ein Schlitten43 an einer Stoppstelle64 oberhalb des Werkstücktisches22 kann die Schaltgabel62 einen am Schlitten43 vorgesehenen Schaltnocken63 übergreifen, der mit den Haltestangen55 bewegungsgekoppelt ist. Durch eine Verschiebung der Schaltgabel62 in eine Übergabebewegungsrichtung60 können die Haltestangen55 ebenfalls in Übergabebewegungsrichtung60 bewegt werden. - Der Schaltnocken
63 sitzt an einem in Übergabebewegungsrichtung60 verschiebbaren ersten Schaltteil65a , das fest mit jeweils einem Stangeninnenteil55a der Haltstangen55 verbunden ist. Ein zweites Schaltteil65b ist fest mit jeweils einem Stangenaußenrohr55b der Haltstangen55 verbunden. Das Stangeninnenteil55a ist im Stangenaußenrohr55b angeordnet und gemeinsam mit dem Stangenaußenrohr und auch relativ zu diesem verschiebbar. Die beiden Schaltteile65a ,65b sind über eine Koppelanordnung66 miteinander gekoppelt, die zumindest zwei gelenkig miteinander und gelen kig mit dem jeweiligen Schaltteil65a ,65b verbundene Hebel66a ,66b aufweist. An der Gelenkverbindung der beiden Hebel66a ,66b ist ein Hebelnocken67 vorgesehen, der entlang einer Kulissenbahn68 am Schlitten43 geführt verschiebbar ist. Die Kulissenbahn68 bestimmt die Bewegungsrichtung des Hebelnockens67 während der Hubbewegung der Kolbenstange des Stellzylinder59 . Da die aktuelle Position des Hebelnockens67 wiederum die Winkellage der beiden Hebel66a ,66b bestimmt und dadurch auch die Relativposition der beiden Schaltteile65a ,65b kann über den Verlauf der Kulissenbahn68 die Relativbewegung des Stangeninnenteils55a relativ zum zugeordneten Stangenaußenrohr55b vorgegeben werden. - Das Stangeninnenteil
55a weist einen Bereich70 mit geringerem Durchmesser auf, der sich beispielsgemäß an seinem freien Ende befindet. Im Bereich des freien Endes des Stangenaußenrohrs55b sind eine oder mehrere Verriegelungskörper – beispielsgemäß Kugeln71 – radial verschiebbar in jeweils einer entsprechenden Rohrausnehmung angeordnet. Befindet sich der Bereich70 geringeren Durchmessers radial innen zwischen den Kugeln71 , so ragen diese nicht oder lediglich geringfügig radial über die Außenkontur des Stangenaußenrohrs55b hinaus. Die von den Kugeln71 gebildeten Verriegelungskörper befinden sich in ihrer Freigabeposition (9a , b). - Liegt ein Abschnitt des Stangeninnenteils
55a mit einem Außendurchmesser radial innen an den Kugeln71 an, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Stangenaußenrohrs55b entspricht, so werden die Kugeln71 nach radial außen verschoben und ragen über die Außenkontur des Stangenaußenrohrs55b hinaus. Die von den Kugeln71 gebildeten Verriegelungskörper befinden sich in ihrer Verriegelungsposition, in der sie in eine entsprechende radial nach innen offene Verriegelungsausnehmung72 an der Werkstückpalette eingreifen können (8a , b). Während des Transports der Werk stückpalette47 durch die Transporteinheit40 befinden sich die von den Kugeln71 gebildeten Verriegelungskörper in der Verriegelungsposition, so dass die Werkstückpalette47 sicher gehalten wird. - Die Werkstückpalette
47 weist eine Aufspannfläche48 mit Aufspannmitteln49 auf, auf der das zu transportierende Werkstück41 aufgespannt ist. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Aufspannfläche48 im Wesentlichen kreisrund konturiert. Auf der der Aufspannfläche48 entgegengesetzten Palettenrückseite50 sind Haltemittel51 vorgesehen, die mit Gegenhaltemitteln52 des Werkstücktisches22 zusammenarbeiten, so dass die Werkstückpalette47 mit dem aufgespannten Werkstück41 am Werkstücktisch22 im Arbeitsbereich31 zur Bearbeitung durch das betreffende Bearbeitungswerkzeug33 gehalten werden kann. Die Haltemittel51 und Gegenhaltemittel52 können beispielsweise eine Kegelschafthalterung oder dergleichen bilden. Die Haltemittel51 sind in einer Vertiefung75 angeordnet, sodass sie nicht über die Außenkontur der Werkstückpalette47 hinausragen. - An einer Stelle neben der Aufspannfläche
48 weist die Werkstückpalette47 einen Halteteil53 auf, mit dessen Hilfe die Werkstückpalette47 während des Transports durch die Transporteinheit40 an dieser gelagert ist. Wie in den8a , b und9a , b dargestellt, sind im Halteteil53 die Haltelöcher56 vorgesehen, in die die Haltestangen55 eingreifen können. In den Haltelöchern56 ist jeweils eine Verriegelungsausnehmung72 vorgesehen, die beispielsgemäß als radial nach innen offene Umfangsnut ausgeführt ist. - Der Transport der Werkstückpalette
47 mit dem Werkstück41 durch die Transporteinheit verläuft wie folgt:
Die Transporteinheit40 übernimmt die Werkstückpalette47 an einer Aufnahmestelle in einer Aufnahmeposition, in der die Aufspannfläche48 im Wesentlichen vertikal verläuft, so dass ihre Flächennormale N in eine horizontale Richtung zeigt. Die Aufspannfläche48 verläuft beispielsgemäß in einer Ebene, die durch die Transportrichtung46 bzw. die Querrichtung23 und die Höhenrichtung25 aufgespannt ist. Diese Ausrichtung der Aufspannfläche48 nimmt die Werkstückpalette47 in der Aufnahmeposition und in der Übergabeposition an der Stoppstelle64 über dem Werkstücktisch22 ein. Dabei befindet sich der Halteteil53 mit den Haltelöchern56 in Höhenrichtung25 oberhalb der Aufspannfläche48 , so dass die Werkstückpalette47 sozusagen hängend transportiert wird. Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen bleibt die hängende Anordnung der Werkstückpalette47 und die Ausrichtung der Aufspannfläche48 während des gesamten Transportvorgangs durch die Transporteinheit40 erhalten. - Während des Transports der Werkstückpalette
47 in Transportrichtung46 sind die Haltestangen55 in ihrer ausgefahrenen Stellung und greifen in die Haltelöcher56 am Halteteil53 ein. Die Werkstückpalette47 befindet sich in ihrer Transportstellung, in der sie in der Übergabebewegungsrichtung60 – die quer und vorzugsweise rechtwinkelig zur Transportrichtung46 verläuft – vom Werkstücktisch22 beabstandet ist. Der Bereich70 geringeren Durchmessers des Stangeninnenteils55a befindet sich nicht radial innen neben den Kugeln71 , sondern beispielsgemäß außerhalb des Stangenaußenrohrs55b . Die Kugeln71 liegen dann außerhalb des Bereichs70 an der Außenfläche des Stangeninnenteils55a an einer Stelle an, an der der Außendurchmesser des Stangeninnenteils55a im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Stangenaußenrohrs55b entspricht. Die Kugeln71 werden dadurch nach radial außen über die Außenkontur des Stangenaußenrohrs55b hinaus in die Verriegelungsausnehmung72 ge drückt. Die Werkstückpalette47 ist in ihrer Transportstellung mithin verliersicher an der Transporteinheit40 gehalten. - Erreicht die Werkstückpalette
47 die Stoppstelle64 oberhalb des Werkstücktisches22 stoppt deren Transport in Transportrichtung46 . Der Schlitten43 wird angehalten. Der Stellzylinder59 fährt seine Kolbenstange ein. Dadurch bewegt er das erste Schaltteil65a über die Schaltgabel62 und den Schaltnocken63 in Übergabebewegungsrichtung60 von der Werkstückpalette47 weg. Durch die Kulissenbahn68 wird die Bewegung des Hebelnockens67 und dadurch die Relativbewegung zwischen den beiden Schaltteilen65a ,65b in Übergabebewegungsrichtung60 gesteuert. Verläuft die Kulissenbahn68 ausschließlich in Übergabebewegungsrichtung60 so bewegen sich beide Schaltteile65a ,65b ohne Relativbewegung in Übergabebewegungsrichtung60 . Weist der Verlauf der Kulissenbahn68 eine Richtung schräg oder quer zur Übergabebewegungsrichtung60 auf, so findet eine Relativbewegung der beiden Schaltteile65a ,65b und damit auch des Stangeninnenteils55a relativ zum Stangenaußenrohr55b statt. Beim Einfahren der Kolbenstange des Stellzylinders59 bewegen sich die Haltestangen55 mit der Werkstückpalette in Übergabebewegungsrichtung60 auf den Werkstücktisch22 zu. Während dieser Einfahrbewegung der Kolbenstange des Stellzylinders59 wird das Stangeninnenteil55a in das Stangenaußenrohr gezogen, so dass der Bereich70 mit geringerem Durchmesser radial innen neben den Kugeln71 liegt und diese aus der Verriegelungsausnehmung72 nach radial innen in die Freigabestellung bewegt werden können. Der Werkstückpalette kann von den Haltestangen55 genommen werden. - Die Einfahrbewegung des Stangeninnenteils
55a in das Stangenaußenrohr55b wird beim Ausführungsbeispiel durch einen kreisförmigen Abschnitt der Kulissenbahn68 um einen Gelenkpunkt P erreicht, an dem der Hebel66b am zweiten Schaltteil65b angelenkt ist. Wenn sich der Hebelnocken67 entlang des kreisförmigen Abschnitts der Kulissenbahn68 mit gleichbleibendem Abstand um den Gelenkpunkt P bewegt, so kommt das zweite Schaltteil65b zum Stillstand und das erste Schaltteil65a entfernt sich vom zweiten Schaltteil65b . Auf diese Weise wird das Stangeninnenteil55a in das Stangenaußenrohr55b eingefahren. - Durch das Bewegen der Werkstückpalette
47 in Übergabebewegungsrichtung60 auf den Werkstücktisch22 zu gelangen die Haltemittel51 der Werkstückpalette47 und Gegenhaltemittel52 des Werkstücktisches22 in der Übergabeposition der Werkstückpalette47 an der Übergabestelle74 in Eingriff. Das Erreichen der Übergabestelle74 wird von einem Positionsschalter76 des Werkzeugmaschinenmoduls10 erfasst. Der Positionsschalter76 erfasst die Position der Werkstückpalette47 beispielsgemäß indirekt über die Erfassung der Position der Schaltgabel62 . Wird vom Positionsschalter76 festgestellt, dass die Werkstückpalette47 die Übergabestelle74 erreicht hat, in der die Haltemittel51 der Werkstückpalette47 und Gegenhaltemittel52 des Werkstücktisches22 in Eingriff stehen, werden die Gegenhaltemittel52 insbesondere pneumatisch oder hydraulisch mit den Haltemitteln51 verriegelt. - In der Übergabeposition ist die Werkstückpalette
47 in Übergabebewegungsrichtung60 aus ihrer Transportposition versetzt positioniert, wobei die Aufspannfläche48 vertikal verläuft und ihre Flächennormale N in Übergabebewegungsrichtung60 zeigt. Die Werkstückpalette47 kann in der Übergabeposition dann durch den Werkstücktisch22 gehalten werden. Wenn die Kolbenstange des Stellzylinders59 ihre eingefahrene Stellung erreicht hat, sind die Haltestangen55 vollständig aus den Haltelöchern56 am Halteteil der Werkstückpalette47 herausgezogen. Die Werkstückpalette47 wird jetzt ausschließlich durch den Werkstücktisch22 gehalten und kann zur Bearbeitung des Werkstücks41 im Arbeitsbereich31 gehalten bzw. positioniert werden. Während der Werkstückbearbeitung kann der leere Schlitten43 an eine Aufnahmestelle gefahren werden, an der er die nächste Werkstückpalette aufnimmt. Ein weiterer Schlitten bewegt sich dabei zur Stoppstelle über dem Werkstücktisch22 und kann nach dem Ende der Werkstückbearbeitung die Werkstückpalette47 mit dem bearbeiteten Werkstück41 übernehmen und aus dem Werkzeugmaschinenmodul10 heraustransportieren. - Nach der Werkstückbearbeitung wird die Werkstückpalette
47 wieder von einem Schlitten43 übernommen. Der Stellzylinder59 fährt hierzu seine Kolbenstange aus, so dass die Haltestangen55 in die Haltelöcher56 eingreifen, wobei gesteuert durch die Kulissenbahn68 und den Hebelnocken67 die Relativbewegung des Stangeninnenteils55a relativ zum Stangenaußenrohr55b stattfindet und mithin die Kugeln71 in ihre Verriegelungsstellung überführt werden. Die Werkstückpalette47 wird außerdem aus der Übergabestelle74 vom Schlitten43 weg in Übergabebewegungsrichtung60 in ihre Transportposition bewegt, in der sie in Übergabebewegungsrichtung60 gesehen mit Abstand zum Werkstücktisch22 angeordnet ist und in Transportrichtung46 transportiert werden kann. - Der Werkstücktisch
22 ist um eine Tischrotationsachse69 drehbar, um die Werkstückpalette47 im Arbeitsbereich31 gedreht werden kann. Die Tischrotationsachse69 verläuft in Übergabebewegungsrichtung60 . Die Tischrotationsachse69 verläuft mittig durch die Aufspannfläche48 der am Werkstücktisch gehaltenen Werkstückpalette47 in Richtung der Flächennormalen N der Aufspannfläche48 , wenn sich die Werkstückpalette47 in ihrer Übergabestellung an der Über gabestelle74 befindet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß der4 und5 ist der Werkstücktisch22 zusätzlich um eine Tischschwenkachse61 drehbar bzw. schwenkbar. Die Tischschwenkachse61 verläuft gegenüber der am Werkstücktisch22 gehaltenen Werkstückpalette47 exzentrisch und schneidet vorzugsweise die Aufspannfläche48 nicht. Die Tischschwenkachse61 verläuft geneigt gegenüber einer Horizontalebene, vorzugsweise durch das eine Werkstückpalette47 gehaltene Werkstück41 hindurch, das sich im Arbeitsbereich31 befindet. Wie dies in5 zu erkennen ist, schneidet die Tischschwenkachse61 die Tischrotationsachse69 beim bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem Punkt, der sich innerhalb der Kontur des Werkstücks41 befindet. Auch die Bearbeitungsachse34 verläuft durch diesen Schnittpunkt. - Alternativ zu den dargestellten Ausführungsformen kann der Werkstücktisch
22 auch fest und somit weder schwenknoch drehbar ausgeführt werden. - Wie dies in den
6 und7 zu sehen ist, können mehrere Werkzeugmaschinenmodule10 zu einer Werkzeugmaschinenanordnung58 kombiniert werden. Gemäß6 sind dabei drei Werkzeugmaschinenmodule10 vorgesehen, während in7 sieben Werkzeugmaschinenmodule10 zur Werkzeugmaschinenanordnung58 gehören. Weitere Module wie Be- und Entladestationen80 können bei der Werkzeugmaschinenanordnung58 vorhanden sein. Die Anzahl der darin zusammengeschalteten Werkzeugmaschinenmodule10 ist in Prinzip beliebig wählbar. Die Werkzeugmaschinenmodule10 sind hier in mehreren Reihen nebeneinander aufgestellt. Alternativ wäre auch eine Aufstellung in Rechteckform oder elliptischer bzw. kreisförmiger Form denkbar. Die Transporteinheiten40 der verschiedenen Werkzeugmaschinenmodule10 sind dabei Bestandteil einer Transportvorrichtung für die gesamte Werkzeugmaschinenanordnung58 . Jede der Transporteinheiten40 ist dabei für den Transport eines Werkstücks zwischen der Stoppstelle des eigenen Werkzeugmaschinenmoduls10 und der Stoppstelle eines benachbarten Moduls10 ,80 zuständig. Der Schlitten43 eines Werkzugmaschinenmoduls10 bewegt sich dabei zwischen diesen beiden Stellen in Transportrichtung46 hin und her. Die beiden Transporteinheiten40 benachbarter Werkzeugmaschinenmodule10 können dadurch einen durchgängigen Transport der Werkstückpaletten47 mit den darauf aufgespannten Werkstücken41 sicherstellen. Die Transportvorrichtung der Werkzeugmaschinenanordnung58 kann zudem weitere Transportvorrichtungselemente aufweisen, beispielsweise Verbindungsstücke zwischen Führungsteilen42 um Lücken zwischen Werkzeugmaschinenmodulen10 zu überbrücken. - Die Erfindung betrifft ein Werkzeugmaschinenmodul
10 zur insbesondere spanenden Bearbeitung eines Werkstücks41 , das auf einer Aufspannfläche48 einer Werkstückpalette47 gehalten ist. Eine Transporteinheit40 dient zum Transportieren der Werkstückpaletten47 zu einer Übergabestelle74 . An der Übergabestelle74 findet vor der Werkstückbearbeitung die Übergabe der Werkstückpalette47 an den Werkstücktisch22 statt und nach der Werkstückbearbeitung vom Werkstücktisch22 wieder zurück an die Transporteinheit40 . Die Aufspannfläche48 der Werkstückpalette47 verläuft sowohl während des Transports mit der Transporteinheit40 in einer Transportrichtung46 zur Übergabestelle74 als auch in der Übergabeposition der Werkstückpalette47 an der Übergabestelle74 vertikal mit einer in einer Horizontalrichtung weisenden Flächennormalen N der Aufspannfläche48 . -
- 10
- Werkzeugmaschinenmodul
- 11
- Maschinengestell
- 12
- Vorderseite
v.
11 - 13
- Rückseite
v.
11 - 14
- Seitenwand
v.
11 - 15
- Innenbereich
von
10 - 16
- Schaltkasten
- 17
- Anzeige- und Bedieneinrichtung
- 18
- Zugang
- 20
- Tragteil
- 21
- Rückwand
- 22
- Werkstücktisch
- 23
- Querrichtung
- 24
- Leitblech
- 25
- Höhenrichtung
- 26
- Abfuhreinrichtung
- 27
- Abfallcontainer
- 30
- Aussparung
- 31
- Arbeitsbereich
- 32
- Bearbeitungseinheit
- 33
- Bearbeitungswerkzeug
- 34
- Bearbeitungsachse
- 35
- Revolverachse
- 36
- Antriebseinheit
- 39
- Trägerplatte
- 40
- Transporteinheit
- 41
- Werkstück
- 42
- Führungsteil
- 42a
- Führungsschiene
- 42b
- Führungsschiene
- 43
- Schlitten
- 44
- Führungsrolle
- 45
- Transportöffnung
- 46
- Transportrichtung
- 47
- Werkstückpalette
- 48
- Aufspannfläche
- 49
- Aufspannmittel
- 50
- Palettenrückseite
- 51
- Haltemittel
- 52
- Gegenhaltemittel
- 53
- Halteteil
- 54
- Transporthaltemittel
- 55
- Haltestange
- 55a
- Stangeninnenteil
- 55b
- Stangenaußenrohr
- 56
- Halteloch
- 57
- Stelleinrichtung
- 58
- Werkzeugmaschine
- 59
- Stellzylinder
- 60
- Übergabebewegungsrichtung
- 61
- Tischschwenkachse
- 62
- Schaltgabel
- 63
- Schaltnocken
- 64
- Stoppstelle
- 65a
- erstes Schaltteil
- 65b
- zweites Schaltteil
- 66
- Koppelanordnung
- 66a
- Hebel
- 66b
- Hebel
- 67
- Hebelnocken
- 68
- Kulissenbahn
- 69
- Tischrotationsachse
- 70
- Bereich
mit geringerem Durchmesser von
55a - 71
- Kugel
- 72
- Verriegelungsausnehmung
- 74
- Übergabestelle
- 75
- Vertiefung
- 76
- Positionsschalter
- 80
- Be- und Entladestation
- N
- Flächennormale
- P
- Gelenkpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3940759 [0003]
Claims (14)
- Werkzeugmaschinenmodul zur insbesondere spanenden Bearbeitung eines Werkstücks (
41 ), das auf einer Aufspannfläche (48 ) einer Werkstückpalette (47 ) gehalten ist, mit einer Transporteinheit (40 ) zum Transportieren der Werkstückpalette (47 ) zu einer Übergabestelle (74 ), an der die Werkstückpalette (47 ) mit Werkstück (41 ) vor der Bearbeitung von der Transporteinheit (40 ) an einen in einem Arbeitsbereich (31 ) befindlichen Werkstücktisch (22 ) übergeben wird und nach der Bearbeitung wieder vom Werkstücktisch (22 ) an die Transporteinheit (40 ) übergeben wird, wobei die Aufspannfläche (48 ) der Werkstückpalette (47 ) sowohl während des Transports zur Übergabestelle (74 ) als auch in der Übergabeposition an der Übergabestelle (74 ) im Wesentlichen vertikal verläuft. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (
40 ) Bestandteil einer Transportvorrichtung ist, die die Werkstückpalette (47 ) mit dem Werkstück (41 ) zur Übergabestelle in das Werkzeugmaschinenmodul (10 ) und von der Übergabestelle (74 ) aus dem Werkzeugmaschinenmodul (10 ) befördert. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporteinheit (
40 ) eine zentraler Transportantrieb der Transportvorrichtung für den Transport der Werkstückpalette (47 ) in eine Transportrichtung (46 ) zugeordnet ist. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (
40 ) eine Stelleinrichtung (57 ) aufweist, die die Werkstückpalette (47 ) in eine Übergabebewegungsrichtung (60 ) bewegen kann, wobei die Aufspannfläche (48 ) der Werkstückpalette (47 ) während der Bewegung in Übergabebewegungsrichtung (60 ) vertikal verläuft. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (
57 ) oberhalb des Werkstücktisches (22 ) angeordnet ist. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (
40 ) ein Führungsteil (42 ) aufweist, das sich in einer Transportrichtung (46 ) erstreckt und das Werkzeugmaschinenmodul (10 ) zwischen zwei Seiten (14 ) vollständig durchsetzt. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlitten (
43 ) am Führungsteil (42 ) in Transportrichtung (46 ) bewegbar geführt gelagert ist, wobei am Schlitten (43 ) die Werkstückpalette (47 ) zum Transport in Transportrichtung (46 ) gelagert ist. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstücktisch (
22 ) um eine Tischrotationsachse (69 ) drehbar ist, die in Richtung der Flächennormalen (N) der Aufspannfläche (48 ) der am Werkstücktisch (22 ) gehaltenen Werkstückpalette (47 ) verläuft und insbesondere die Aufspannfläche (48 ) mittig schneidet. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstücktisch (
22 ) um eine Tischschwenkachse (61 ) drehbar ist, die gegenüber der am Werkstücktisch (22 ) gehaltenen Werkstückpalette (47 ) exzentrisch verläuft und insbesondere die Aufspannfläche (48 ) nicht schneidet. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischschwenkachse (
61 ) durch das Werkstück (41 ) verläuft, das auf der vom Werkstücktisch (22 ) gehaltenen Werkstückpalette (47 ) vorhanden ist. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Tischrotationsachse (
69 ) und die Tischschwenkachse (61 ) in einem Punkt im Bereich des am Werkstücktisch (22 ) über die Werkstückpalette (47 ) gehaltenen Werkstücks (41 ) schneiden. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischschwenkachse (
61 ) schräg zur Transportrichtung (46 ) und/oder schräg zur Übergabebewegungsrichtung (60 ) verläuft. - Werkzeugmaschinenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinheit (
40 ) in Höhenrichtung (25 ) des Werkzeugmaschinenmoduls (10 ) oberhalb des Werkstücktisches (22 ) angeordnet ist. - Werkzeügmaschinenanordnung mit mehreren Werkzeugmaschinenmodulen nach einem der vorhergehenden Ansprüchen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009017044A DE102009017044A1 (de) | 2009-04-09 | 2009-04-09 | Werkzeugmaschinenmodul |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009017044A DE102009017044A1 (de) | 2009-04-09 | 2009-04-09 | Werkzeugmaschinenmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009017044A1 true DE102009017044A1 (de) | 2010-10-14 |
Family
ID=42733240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009017044A Pending DE102009017044A1 (de) | 2009-04-09 | 2009-04-09 | Werkzeugmaschinenmodul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009017044A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110238685A (zh) * | 2019-05-28 | 2019-09-17 | 苏州钛盟科技精密模具有限公司 | 上料取料一体化导套自动化加工*** |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3940759A1 (de) | 1989-12-09 | 1991-06-13 | Gildemeister Ag | Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
-
2009
- 2009-04-09 DE DE102009017044A patent/DE102009017044A1/de active Pending
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CN110238685A (zh) * | 2019-05-28 | 2019-09-17 | 苏州钛盟科技精密模具有限公司 | 上料取料一体化导套自动化加工*** |
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