DE102009013355A1 - Koppelanordnung für Lichtwellenleiter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Koppelanordnung für Lichtwellenleiter, die einen Grundkörper mit einer Durchführung für den Lichtwellenleiter aufweist, durch die der Lichtwellenleiter, der einen Kern und einen Mantel aufweist, in einem Bereich eines seiner Enden geführt ist. Der Lichtwellenleiter ist zumindest im Bereich der Durchführung zumindest teilweise auf dem Mantel metallisiert, wobei die Metallisierung in thermischen Kontakt mit dem Grundkörper steht. Die vorgeschlagene Koppelanordnung ermöglicht die Einkopplung hoher Lichtleistung und lässt sich kostengünstig realisieren.

Description

  • Technisches Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Koppelanordnung für Lichtwellenleiter, die einen Grundkörper mit einer Durchführung für den Lichtwellenleiter aufweist, durch die der Lichtwellenleiter in einem Bereich eines seiner Enden geführt ist.
  • Bei der Einkopplung von Licht in Lichtwellenleiter tritt vor allem bei der Einkopplung hoher Leistungen eine starke thermische Belastung der Einkoppelstelle auf. Hohe optische Leistungen liegen beispielsweise bei fasergekoppelten Diodenlasermodulen vor, wie sie bei der Direktbearbeitung oder zum Pumpen von Faserlasern eingesetzt werden. Aufgrund der hohen Leistung führen Einkoppelverluste im Einkoppelbereich des Lichtes in die Faser zu einer Erwärmung und in Folge davon ggf. zu einer Dejustage oder einer Zerstörung der Faser. Für das Pumpen von Faserlasern sollte zusätzlich das unerwünscht in den Mantel der Faser eingekoppelte Licht entfernt werden, da es die nachgeschalteten Koppler sonst zusätzlich thermisch belastet.
  • Es besteht daher grundsätzlich ein Bedarf an einer Koppelanordnung für Lichtwellenleiter, insbesondere optische Fasern, die eine thermisch stabile Einkoppelstelle mit guter Wärmeabfuhr bereitstellt und Licht, das in den Mantel des Lichtwellenleiters eingekoppelt wird, zuverlässig und möglichst restlos entfernt oder unterdrückt.
  • Stand der Technik
  • Für die Einkopplung von optischer Strahlung in Lichtwellenleiter sind analog zur Hochfrequenztechnik sog. SMA-Stecker bekannt. 1 zeigt den Aufbau eines Standard-SMA-Steckers, in dem der Lichtwellenleiter 1 an einem Ende geführt wird. Der Lichtwellenleiter 1 besteht in bekannter Weise aus einem Kern und einem Mantel, die außerhalb des Steckers von einer Schutzummantelung 2 und einem Jacket 3 geschützt sind. Der Stecker selbst weist ein Übergangsstück 5 und eine Ferrule 4 mit einer Mikrobohrung für den Lichtwellenleiter 1 auf. Eine Überwurfmutter 6 dient der lösbaren Verbindung dieses Steckers mit einem entsprechenden Gegenstück. Für die Einkopplung der optischen Strahlung weist das Ende des Lichtwellenleiters 1 eine polierte Facette 8 an einem Ausgang der Mikrobohrung der Ferrule 4 auf. Der Lichtwellenleiter 1 mit der Schutzummantelung 2 und dem Jacket 3 ist über einen Kleber 7 im Übergangsstück 5 fixiert, das gleichzeitig als Zugentlastung und Knickschutz dient. Der gleiche Kleber 7 wird auch für die Fixierung des Lichtwellenleiters 1 in der Mikrobohrung der Ferrule 4 eingesetzt.
  • Der Leistungsbereich eines derartigen Standard-SMA-Steckers ist allerdings begrenzt, da sich der Klebstoff 7 auch im Einkoppelbereich, d. h. im Bereich der polierten Facette 8 befindet. Dieser Klebstoff 7 überhitzt bei höheren optischen Leistungen, wodurch der Stecker zerstört werden kann. Zur Vermeidung dieser Problematik besitzen Hochleistungs-SMA-Stecker ein freistehendes Faserende, damit der Anteil der optischen Strahlung, der nicht in die Faser eingekoppelt wird, nicht direkt auf die Klebstoffschicht und das umgebende Material trifft. Ein Beispiel für die Ausgestaltung der Ferrule 4 eines derartigen Hochleistungs-SMA-Steckers ist in 2 dargestellt. Die Ferrule 4 weist hierbei an dem Einkoppelende eine zusätzliche mit Luft gefüllte Ausnehmung 9 auf, so dass das freie Faserende 10 über die Mikrobohrung der Ferrule 4 hinausragt. Eine durch Einkoppelverluste auftretende Erwärmung der Ferrule 4 kann hier aber dennoch zu unerwünschten thermischen Problemen führen.
  • Die US 5619602 A zeigt eine Koppelanordnung, bei der das eine Ende des Lichtwellenleiters in einem rohrförmigen Grundkörper geführt wird, ohne direkt in Kontakt mit der Innenwandung des Grundkörpers zu treten. Ein Bereich des Mantels des Lichtwellenleiters ist mit einem Modenabstreifer versehen, um den im Mantel geführten Strahlungsanteil auszukoppeln. Strahlung, die nicht in die Faser eingekoppelt oder über den Modenabstreifer ausgekoppelt wird, trifft auf einen Reflektor innerhalb des Grundkörpers, der diese Strahlung auf einen Absorber an der Innenwandung des Grundkörpers lenkt. Die am Absorber dadurch entstehende Wärme wird über den wärmeleitenden Grundkörper gekühlt.
  • Die EP 0910810 B1 zeigt eine Koppelanordnung, bei der das eine Ende des Lichtwellenleiters ebenfalls in einem rohrförmigen Grundkörper geführt wird, ohne in Kontakt mit der Innenwandung des Grundkörpers zu treten. Im Einkoppelbereich ist eine Aperturblende angebracht, an der der größte Teil der nicht in den Lichtwellenleiter eintretenden Strahlung absorbiert oder reflektiert wird. Diese Blende ist gegenüber der restlichen Anordnung thermisch entkoppelt. Strahlungsanteile, die dennoch in die Koppelanordnung eindringen, werden über darin angeordnete Blenden aufgehalten, die nicht in Kontakt zur Faser stehen. Über einen zusätzlichen Mantelmodenabstreifer werden auch die im Mantel geführten Strahlungsanteile ausgekoppelt und vom Grundkörper absorbiert.
  • Ein weiteres Beispiel für eine Koppelanordnung für Lichtwellenleiter ist in der US 4575181 A beschrieben. Auch bei dieser Anordnung wird der Lichtwellenleiter in einem rohrförmigen Grundkörper mit einem Abstand zu den Innenflächen des Grundkörpers geführt. Der Zwischenraum zwischen dem Lichtwellenleiter und der Innenwandung des Grundkörpers wird von einem flüssigen Kühlmedium durchströmt, das selbst teilweise die Strahlung absorbiert. Auch hier bildet die Innenwandung des Grundkörpers einen Absorber für die Strahlung, der gleichzeitig durch das durchströmende Medium gekühlt wird. Ein transparentes Fenster dichtet den Hohlraum nach außen ab und fixiert gleichzeitig den Lichtwellenleiter durch eine Schweißverbindung. Auf dem Lichtwellenleiter ist zusätzlich ein Modenabstreifer ausgebildet, der die im Mantel geführte Strahlung in das Kühlmedium und auf die Innenwandung des Grundkörpers lenkt.
  • Während sich die Standard-SMA-Stecker sowie die Hochleistungs-SMA-Stecker mit geringen bis mittleren Kosten realisieren lassen, jedoch nur für Leistungen von < 20 W bzw. < 100 W einsetzbar sind, verursachen die für höhere Leistungen ausgebildeten Koppelanordnungen auch entsprechend höhere Herstellungskosten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Koppelanordnung für Lichtwellenleiter anzugeben, die sich mit geringeren Kosten als die für höhere Leistungen ausgebildeten Koppelanordnungen realisieren und für höhere Leistungen als die oben beschriebenen SMA-Stecker einsetzen lässt.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird mit der Koppelanordnung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Koppelanordnung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche oder lassen sich der nachfolgenden Beschreibung sowie dem Ausführungsbeispiel entnehmen.
  • Die vorgeschlagene Koppelanordnung weist einen Grundkörper mit einer Durchführung für den Lichtwellenleiter auf, in dem der Lichtwellenleiter in einem Bereich eines seiner Enden geführt ist. Die Koppelanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass der Lichtwellenleiter zumindest im Bereich der Durchführung zumindest teilweise auf dem Mantel metallisiert ist, wobei die Metallisierung in thermischem Kontakt mit dem Grundkörper steht. Vorzugsweise ist der Lichtwellenleiter im Bereich der Durchführung über seinen gesamten Umfang auf dem Mantel metallisiert.
  • Die Durchführung des Grundkörpers ist dabei als entsprechende Bohrung bzw. Mikrobohrung ausgeführt, durch die sich der Lichtwellenleiter, bestehend aus Kern und Mantel, mit der Metallisierung erstreckt. Die Mikrobohrung ist dabei so ausgeführt, dass die Metallisierung vorzugsweise in direktem Kontakt mit der Innenwandung der Durchführung steht. Selbstverständlich ist es auch möglich, ein zusätzliches wärmeleitendes Medium zwischen Metallisierung und Innenwandung der Durchführung einzubringen, um den wärmeleitenden Kontakt herzustellen oder zu verbessern. Hierbei kann es sich bspw. um eine wärmeleitende Paste oder ein Lot zur Fixierung des Lichtwellenleiters handeln.
  • Der Grundkörper ist vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Material, beispielsweise aus einem Metall, gebildet. Der Lichtwellenleiter selbst ist vorzugsweise als lichtleitende Faser ausgebildet, bei der in üblicher Weise der Mantel, der bspw. aus Quarzglas oder einem transparenten Kunststoff bestehen kann, einen kleineren optischen Brechungsindex als der Kern aufweist. Es kann sich hierbei um eine Gradientenfaser oder auch um eine Stufenfaser handeln. Der Lichtwellenleiter ist in der Durchführung des Grundkörpers fixiert. Diese Fixierung kann bspw. durch Klemmung, Lötung oder Klebung erreicht werden. Bei einer Fixierung durch Lot kann nach dem Aufbringen und vor der Verfestigung des Lotes eine Feinjustage des Lichtwellenleiters in der Durchführung erfolgen.
  • Durch die metallische Beschichtung wird eine Absorption der im Mantel geführten Strahlung erreicht. Die metallische Beschichtung weist gegenüber mit Kunststoff ummantelten Fasern eine wesentlich höhere thermische Beständigkeit und höhere Wärmeleitfähigkeit auf. Durch den thermischen Kontakt der Metallisierung mit dem Grundkörper wird im Bereich der Einkoppelstelle entstehende Wärme effizient an den Grundkörper abgeführt. Der Grundkörper selbst ist dabei vorzugsweise zusätzlich mit einer Wärmesenke in thermischem Kontakt, durch die eine schnelle Abführung der Wärme gewährleistet ist. Bei dieser Wärmesenke kann es sich beispielsweise um einen wärmeleitenden Körper mit einer vielfachen Masse des Grundkörpers oder auch um ein Kühlsystem mit Wasserkühlung handeln.
  • Durch die optischen Eigenschaften der für die Metallisierung verwendeten Metalle, wie bspw. Gold, Kupfer oder Indium, werden die im Mantel geführten Moden direkt absorbiert und die dabei entstehende Wärme effizient über den Grundkörper und eine mit diesem in Kontakt stehende Wärmesenke abgeführt. Die Metallisierung bietet hierbei den besonderen Vorteil, das das Licht beim Auftreffen auf die Metallisierung aufgrund des komplexen Absorptionskoeffizienten von Metallen nur zum Teil absorbiert und zum Teil reflektiert wird. Dadurch wird die insgesamt absorbierte Lichtleistung und somit Wärme vorteilhaft über einen größeren Bereich entlang des Lichtwellenleiters verteilt (Wärmespreizung). Die Länge dieses Bereiches entlang des Lichtwellenleiters lässt sich durch Wahl des Materials der Metallisierung gezielt beeinflussen. Die Maximaltemperatur, die sich an dieser Koppelanordnung einstellt, ist abhängig von der Wärmeleitfähigkeit und dem Absorptionskoeffizienten der eingesetzten Materialien, der Güte des thermischen Kontakts zwischen den gepaarten Bauteilen, d. h. zwischen Metallisierung und Grundkörper und zwischen Grundköper und Wärmesenke, der Kühlleistung der Wärmesenke und der Verlustleistung an der Einkoppelstelle. In jedem Falle ergibt sich jedoch eine höhere Leistungsgrenze als bei den bisher eingesetzten SMA-Steckern. Auf der anderen Seite lässt sich eine derartige Koppelanordnung sehr kostengünstig realisieren, da neben dem Grundkörper mit der entsprechenden Bohrung lediglich eine Metallisierung des Mantels des Lichtwellenleiters erfolgen muss. Auf diese Weise lässt sich eine Einkopplung von Laserstrahlung hoher Leistung in den Lichtwellenleiter, bspw. Laserstrahlung von Diodenlasern oder Diodenlasermodulen, kostengünstig erreichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Grundkörper an dem für die Einkopplung genutzten Ende eine Ausnehmung auf, in die das Ende des Lichtwellenleiters aus der Durchführung ragt. In dieser Ausnehmung kann um den Lichtwellenleiter zusätzlich ein optischer Reflektor angeordnet sein, der nicht in den Lichtwellenleiter eintretende Strahlung in diesem Bereich reflektiert und damit eine zusätzliche Aufheizung des Grundkörpers an dieser Stelle verhindert.
  • Selbstverständlich kann die Koppelanordnung auch zusätzliche Elemente aufweisen, wie sie bspw. von SMA-Steckern bekannt sind. Dies betrifft vor allem entsprechende Mittel zur lösbaren Verbindung der Koppelanordnung mit einem entsprechenden Gegenstück, bspw. einem Anschluss an einem Diodenlasermodul. Hierfür kann bspw. der Grundkörper an seinem der Einkoppelstelle gegenüberliegenden Ende in einem Übergangsstück sitzen, wie dies in Verbindung mit 1 bereits erläutert wurde. Hier kann dann auch bspw. eine entsprechende Überwurfmutter vorgesehen sein. In gleicher Weise kann der Lichtwellenleiter außerhalb des Grundkörpers auch über eine Schutzummantelung und ein Jacket verfügen, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorgeschlagene Koppelanordnung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals kurz erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Beispiel für einen SMA-Stecker gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein Beispiel für eine Ausgestaltung des Einkoppelendes der Ferrule eines Hochleistungs-SMA-Steckers gemäß dem Stand der Technik; und
  • 3 eine schematische Darstellung der Koppelanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die bekannte Ausgestaltung eines SMA-Steckers gemäß dem Stand der Technik, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, wurde bereits im einleitenden Teil der Beschreibung erläutert.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Ausführungsform der Koppelanordnung der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Koppelanordnung wird der Lichtwellenleiter 1, der aus einem Kern 11 und einem Mantel 12 besteht, in einer Durchführung 13 eines Grundkörpers 14 geführt. Der Grundkörper 14 weist eine Ausnehmung 9 an dem einkoppelseitigen Ende auf, in die das freie Faserende 10 des in diesem Beispiel als Faser ausgebildeten Lichtwellenleiters 1 ragt, wie dies in der Figur zu erkennen ist. Von dieser Seite wird die optische Strahlung, bspw. Laserstrahlung eines Diodenlasers, in den Lichtwellenleiter 1 eingekoppelt. Der Lichtwellenleiter 1 weist eine Metallisierung 15 auf dem Mantel 12 auf, die zum einen die Funktion eines Modenabstreifers und zum anderen die Funktion einer effizienten Wärmeableitung erfüllt. Die Metallisierung 15 steht in unmittelbarem thermischem Kontakt mit dem Grundköper 14, so dass die in der Metallisierung 15 durch Absorption der Strahlung entstehende Wärme schnell an den Grundkörper 14 abgeführt wird. Der Grundkörper kann beispielsweise aus Kupfer bestehen.
  • Um die Erwärmung des Einkoppelbereiches durch Streustrahlung zu minimieren, ist in diesem Beispiel ein zusätzlicher Reflektor 16 im Bereich der Ausnehmung 9 um den Lichtwellenleiter 1 angeordnet. Ein unerwünschter Streustrahl A, der vom Diodenlaser kommend nicht in den Lichtwellenleiter 1 eintritt, wird an diesem Reflektor 16 reflektiert, so dass er den Einkoppelbereich nicht zusätzlich aufheizen kann. In der Figur sind weiterhin ein in den Mantel eingekoppelter Mantelstrahl B sowie ein in den Kern eingekoppelter Kernstrahl C angedeutet. Während der Kernstrahl C die gewünschte Einkopplung der Laserstrahlung im Lichtwellenleiter darstellt, ist der Mantelstrahl B unerwünscht. Durch die Metallisierung 15 wird er jedoch in diesem Bereich absorbiert, so dass der Lichtwellenleiter im weiteren Verlauf frei von Mantelstrahlung ist.
  • Vorzugsweise hat der Grundkörper 14 mit seiner in der Figur mit dem Bezugszeichen 17 bezeichneten unteren Fläche Kontakt zu einer Wärmesenke, durch die die Wärme schnell vom Grundkörper 14 abgeführt werden kann. Bei einer Einkopplung von Laserstrahlung von einem Diodenlasermodul kann dessen Wärmesenke gleichzeitig als Wärmesenke für den Grundkörper genutzt werden. Selbstverständlich sind auch Ausgestaltungen möglich, bei denen der Kontakt zur Wärmesenke zusätzlich oder alternativ über andere Flächen des Grundkörpers erfolgt.
  • Bei einer derartigen Koppelanordnung bewirkt die metallische Beschichtung eine effiziente Absorption der Strahlung im Mantel. Ein besonderer Vorteil der Metallisierung besteht in einer Wärmespreizung, da die Metallisierung einen auftreffenden Lichtstrahl nur zum Teil absorbiert und zum Teil auch reflektiert. Der Lichtstrahl wird somit vor seiner vollständigen Absorption mehrfach im Lichtwellenleiter an der Metallisierung reflektiert, so dass sich die durch die jeweilige Teilabsorption erzeugte Wärme über einen größeren Bereich entlang des Lichtwellenleiters verteilt. Ein weiterer Vorteil der metallischen Beschichtung besteht darin, dass diese Funktion der Absorption in Verbindung mit einer hohen thermischen Beständigkeit, einer guten Wärmeleitfähigkeit und einer einfachen thermischen Anbindung an den Grundkörper steht. Eine derartige Metallisierung lässt sich zudem kostengünstig realisieren.
  • 1
    Lichtwellenleiter
    2
    Schutzummantelung
    3
    Jacket
    4
    Ferrule mit Mikrobohrung
    5
    Übergangsstück
    6
    Überwurfmutter
    7
    Kleber
    8
    polierte Facette
    9
    Ausnehmung mit Luft
    10
    freies Faserende
    11
    Kern
    12
    Mantel
    13
    Durchführung
    14
    Grundkörper
    15
    Metallisierung
    16
    Reflektor
    17
    Fläche für Anbindung an Wärmesenke
    A
    Streustrahl
    B
    Mantelstrahl
    C
    Kernstrahl
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5619602 A [0006]
    • - EP 0910810 B1 [0007]
    • - US 4575181 A [0008]

Claims (6)

  1. Koppelanordnung für Lichtwellenleiter, die einen Grundkörper (14) mit einer Durchführung (13) für den Lichtwellenleiter (1) aufweist, durch die der Lichtwellenleiter (1), der einen Kern (11) und einen Mantel (12) aufweist, in einem Bereich eines seiner Enden geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwellenleiter (1) zumindest im Bereich der Durchführung (13) zumindest teilweise auf dem Mantel (12) metallisiert ist, wobei die Metallisierung (15) in thermischem Kontakt mit dem Grundkörper (14) steht.
  2. Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende des Lichtwellenleiters (1) aus der Durchführung (13) ragt, wobei zwischen diesem Ende und der Durchführung (13) ein optischer Reflektor (16) angeordnet ist, der den Lichtwellenleiter (1) umschließt und Streustrahlung reflektiert, die bei der Einkopplung von optischer Strahlung in dieses Ende nicht in den Lichtwellenleiter (1) gelangt.
  3. Koppelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwellenleiter (1) in der Durchführung (13) durch Klemmung fixiert ist.
  4. Koppelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwellenleiter (1) in der Durchführung (13) durch ein Lot fixiert ist.
  5. Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) in thermischem Kontakt mit einer Wärmesenke steht.
  6. Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (14) ein Verbindungselement aufweist, mit dem der Grundkörper (14) lösbar mit einem Gegenelement verbindbar ist.
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