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Stand der Technik:
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Vorrichtungen
zum Schutz von wetterempfindlichen Kulturen des Pflanzenbaus mit
einer flexiblen Abdeckhaut zum Beispiel zum Schutz von Obstbaumplantagen
vor Regen oder Hagel sind bekannt. Diese Schutzvorrichtungen sind
besonders für
großflächig wachsende
Kulturen von großer
Bedeutung.
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Mit
der Schutzvorrichtung sollen unerwünschte äußere Einflüsse auf die betreffenden Pflanzen
minimiert bzw. vermieden werden. Insbesondere sollen nässe-, temperatur-
bzw. sonnenlichtempfindliche Pflanzen und durch diese erzeugte Produkte
vor entsprechenden wetterbedingten Einflüssen geschützt werden.
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Die
Wetterschutzvorrichtungen müssen
dabei unterschiedlichsten Anforderungen Rechnung tragen. Insbesondere
muss der Auf- bzw. Abbau, die Stabilität insbesondere gegen Wind-
und Niederschlagkräfte,
die variable Anwendung und eine wirtschaftliche Bereitstellung der
Vorrichtung vorteilhaft möglich
sein. Dies wird wesentlich beeinflusst von der Art der Kulturen
selbst, der Bodenbeschaffenheit, der Bewirtschaftung bzw. Aufzucht,
Pflege und Ernte, aber insbesondere auch von klimatischen Gegebenheiten.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs
genannten Art bereitzustellen, welche flexibel und vorteilhaft im
Hinblick auf unterschiedlichste Nutzungsbedingungen ausgebildet
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch den Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Schutz von wetterempfindlichen
Kulturen des Pflanzenbaus mit einem Überdachungselement mit einem
Scheitelbereich, insbesondere mit einem giebeldachartigen Überdachungselement,
zur Überdachung
einer Grundfläche,
wobei das Überdachungselement
eine flexible Schutzhaut umfasst, die in einem zum Scheitelbereich
tieferliegenden Traufbereich des Überdachungselements fixiert
ist. Insbesondere ist entlang des Scheitelbereichs des Überdachungselements
ein Spannelement vorgesehen ist, welches in seiner Längsrichtung
verspannt ist. Unter einem Scheitelbereich eines Überdachungselements
ist ein am höchsten
gelegener Bereich des Überdachungselements
zu verstehen. Dieser umfasst z. B. bei einer Giebeldach- bzw. Satteldachform einen
Scheitel bzw. First, der durch eine Scheitel- bzw. Firstlinie nach
oben begrenzt wird. in der Regel treffen in der Scheitel- bzw. Firstlinie
seitlich daran anschließende
Teilflächenbereiche
des Überdachungselements
aufeinander. Die Teilflächenbereiche
können
dabei unter einem Winkel aufeinandertreffen, grundsätzlich ist
aber auch eine nicht winklige sondern gekrümmte Form des Überdachungselements
bzw. dessen Teilflächenbereiche
nicht ausgeschlossen. Das Überdachungselement
kann z. B. stirnseitig bogenförmig
bzw. halbschalenförmig
nach außen
konvex ausgebildet sein. Zur Versteifung bzw. Aufspannung eines
solchen Überdachungselements können gespannt
bzw. gebogene Versteifungselemente integriert sein, die z. B. über die
Länge des Überdachungselements
voneinander beabstandete und quer zur Längserstreckung integrierte
Versteifungsstäbe
umfassen können,
insbesondere elastische Stabelemente, die zwischen den Längsrändern des Überdachungselements
vorhanden sind.
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Entsprechend
ist ein Traufbereich eines Überdachungselements
durch tieferliegende Abschnitte zum Scheitelbereich des Überdachungselements
gebildet. In der Regel weist ein Überdachungselement über seine
Länge beidseitig
jeweils insbesondere gleichartig ausgebildete tiefer liegende Randabschnitte
auf, welche in den Traufbereich übergehen.
Der Traufbereich umfasst insbesondere gegenüberliegende Längsränder des Überdachungselements,
insbesondere beidseitig in gleicher Höhe, so dass die beiden tiefer
liegenden Abschnitte an den jeweiligen seitenbezogenen Traufbereich
angrenzen.
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Der
Kern der Erfindung liegt darin, dass im Traufbereich des Überdachungselements
Pfostenmittel vorgesehen sind, wobei sich die Pfostenmittel in vertikaler
Richtung zumindest bis auf die Höhe
des Scheitelbereichs des Überdachungselements
erstrecken und wobei zwischen Pfostenmitteln wenigstens ein Querspannelement
angeordnet ist, das den Scheitelbereich des Überdachungselements hält.
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Damit
lässt sich
eine Schutzvorrichtung für wetterempfindliche
Pflanzenkulturen bereitstellen, welche stabil ausgebildet ist. Außerdem ist
es vorteilhaft, dass mit der Schutzvorrichtung ein frei bzw. durchgängig ohne
Hindernisse überdachbarer
Bereich einrichtbar ist. Insbesondere kann der überdachte Bereich ohne Bauelemente
unterhalb des überdachten
Bereichs selbst zur Stützung
des Scheitelbereichs auskommen, die ansonsten dafür notwendig
sind. Insbesondere kann im gesamten Raum unter dem Überdachungselement
frei von Stützelementen
bleiben. Vorteilhaft ist auch, dass ggf. über eine länge von vielen Metern, z. B. über 50 Meter oder über hunderte
von Metern eine freie Tragkonstruktion einfach realisierbar ist.
Vorteilhaft wird der Scheitelbereich des Überdachungselements sicher und
stabil gestützt.
Dies wird mit dem Spannelement im Zusammenspiel mit dem wenigstens
einen Querspannelement erreicht. Mit dem Querelement kann das Spannelement
z. B. von unten gestützt
werden, wenn das Querelement unter dem Spannelement vorbeiläuft, oder
von oben getragen werden bei einer Querung oberhalb des Spannelements.
Auch kann das Querspannelement alternativ oder zusätzlich an dem Überdachungselement
in dessen Scheitelbereich z. B. über Öffnungen, Ösen oder
Klammerelemente am Überdachungselement
angreifen und dieses halten.
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Über die
Ausgestaltung des Spannelements einerseits, aber insbesondere durch
die Art und die Anzahl des wenigstens einen Querspannelements kann
die Gesamtstabilität
der Wetterschutzvorrichtung bzw. des Überdachungselements bis zu
einer notwendigen Stabilität
eingerichtet werden. Für
eine nur relativ geringe Stützkraft,
z. B. bei einem über eine
vergleichsweise kurze Längserstreckung
des Überdachungselements,
kann die Haltewirkung mit nur einem Querspannelement realisiert
sein, z. B. mit Querung im mittleren Bereich des Überdachungselements
bezogen auf dessen Gesamtlänge.
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Die
Pfostenmittel können
insbesondere übliche
zum Schutz von Kulturen des Pflanzenbaus eingesetzte Pfosten oder
Stangen sein. Vorteilhaft sind die Pfostenmittel einer Schutzvorrichtung
alle gleichartig bzw. gleich lang, insbesondere so hoch wie die Höhe, in welcher
das Spannelement verläuft.
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Vorteilhafterweise
sind die Pfostenmittel und das wenigstens eine Querspannelement
derart aufeinander abgestimmt, dass unterhalb des Scheitelbereichs
des Überdachungselements
kein auf der Grundfläche
stehendes Stützteil,
das eine Stützung des Überdachungselements
bezweckt, vorhanden ist. Ohne eine erfindungsgemäße Vorrichtung müsste eine
bekannte Stützanordnung
mit Stützen
unterhalb der Überdachung
vorgesehen werden, die erfindungsgemäß in lateral bzw. seitlich
zum Scheitelbereich des Überdachungselements
liegende Bereiche nach außen
in den Traufbereich bzw. beidseitig in den jeweiligen längsrandseitigen
Traufbereich des Überdachungselements
versetzt werden. Damit kann das Überdachungselement
ohne Weiters auch mit einer Scheitelhöhe von mehreren Metern z. B.
von ca. 4 bis über
6 Meter errichtet bzw. in einer Gestalt aufgebaut werden kann, dass
unter dem Überdachungselement
bzw. unterhalb der flexiblen Schutzhaut problemlos insbesondere
Arbeits- bzw. Erntefahrzeuge oder andere Gerätschaften bewegbar bzw. verfahrbar
sind. Insbesondere sind keine Fahrhindernisse wie vertikale Stützen oder
andere Bauelemente zum Stützen
des Überdachungselements
vorhanden.
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So
kann beispielsweise mit einer Arbeitsmaschine unter die Überdachung
von einer Stirnseite eingefahren werden, komplett darunter durchgefahren
werden und z. B. ohne die Maschine bzw. das Fahrzeug manövrieren
zu müssen
bzw. ohne Fahrtrichtungsumkehr auf der anderen Stirnseite der überdachte
Bereich dieser wieder verlassen werden. Ein derartiges Vorgehen
ist auch für
ungeübte
Fahrer einfach und zeitsparend möglich.
Die bisher auftretende Gefahr, eine Stütze anzufahren und die gesamte
Anordnung zu beschädigen
oder dass die Schutzvorrichtung auf diese Weise zusammenbricht, wird
somit minimiert.
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Insbesondere
kann die maximal freie Höhe unter
dem Überdachungselement
bis zu dessen Scheitelbereich hindernisfrei für Arbeiten durch Personen bzw.
zur Bewegung von Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen genutzt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist dabei, dass die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung mit nur
wenigen unterschiedlichen Bauelementen aufgebaut bzw. mit weiteren
entsprechenden Bauelementen beliebig z. B. modulartig in einer Längs- und/oder
Quererstreckung erweitert werden kann, natürlich vorausgesetzt die Schutzhaut
wird demgemäß vergrößert. Neben
der flexiblen Haut und der Spannelemente sind Pfostenmittel für die Spannelemente
nötig,
ggf. noch Befestigungsmittel für
die Befestigung der genannten Bauelemente untereinender.
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Ein Überdachungselement
kann insbesondere dach- oder tunnelartig zur Überdachung einer im Wesentlichen
rechteckigen bzw. streifenförmigen Grundfläche vorgesehen
sein. Beispielsweise kann die vom Überdachungselement überdachte Grundfläche ein
Verhältnis
von Breite zu Länge
zwischen 1:10 bzw. bis über
1:20 aufweisen. Das Überdachungselement
kann insbesondere beidseitig in Längsrichtung vorne und hinten
bzw. stirnseitig offen sein. Auch kann seitlich im Traufbereich
zwischen der Grundfläche
und dem Rand des Überdachungselements
jeweils ein offen bleibender Bereich ausgebildet sein. Gegebenenfalls
können
Teile davon oder kann der gesamte überdachte Raum geschlossen sein
beispielsweise durch bis zur Grundfläche sich erstreckende Abschnitte
der flexiblen Schutzhaut oder andere Elemente geschlossen sein.
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Zudem
ist es von Vorteil, wenn die Überdachung
mehrere nebeneinander angeordnete Überdachungselemente umfasst,
wobei zwischen zwei benachbarten Überdachungselementen ein Traufbereich
ausgebildet ist, in dem die Pfostenmittel vorhanden sind. So können insbesondere
mit einer Mehrzahl von gleichartig aufgebauten Überdachungselementen, eine
entsprechend größere Grundfläche vorteilhaft überdacht
werden. Die Überdachungselemente
sind insbesondere unmittelbar aneinander grenzend, wenn eine geschlossen überdachte Grundfläche gewünscht ist,
oder zwischen Überdachungselementen
ist ein Abstand vorhanden. In beiden Fällen ist ein Pfostenmittel
für zwei
benachbarte Überdachungselemente
zur Aufnahme bzw. zum Verspannen des Querspannelements nutzbar.
So können
die Pfostenmittel besonders effektiv eingesetzt werden, womit bei
einer Schutzvorrichtung, welche mehrere Überdachungselemente aufweist,
die Zahl der Pfostenmittel relativ gering gehalten werden kann.
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Grundsätzlich müssen bei
den mehreren nebeneinander aufgestellten Überdachungselementen nicht
alle Überdachungselemente
gleich gestaltet sein, was insbesondere die Länge, Breite oder Höhe bzw.
die Beschaffenheit der Schutzhaut angeht. Besonders vorteilhaft
kann jedoch eine vergleichsweise große Grundfläche von einer Vielzahl gleichartigen Überdachungselementen überdeckt
sein, womit vorteilhaft gleiche Bauelemente zum Einsatz kommen. Auch
der Aufbau bzw. der Abbau solcher Anlagen wird damit wirtschaftlicher.
Insbesondere sind bei mehreren parallel ausgebildeten Traufbereichen
einer Anordnung mit mehreren Überdachungselementen
in jedem Traufbereich Pfostenmittel vorhanden. Es ist bei diesen
Anordnungen aber nicht ausgeschlossen dass auch einer oder wenige
der mehreren Traufbereiche ohne Pfostenmittel auskommt bzw. in diesem
Fall das Querspannelement über
diesen Traufbereich frei bzw. ohne dortige Fixierung über Postenmittel
gespannt ist.
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Es
ist überdies
vorteilhaft, dass Stützmittel zum
Verspannen eines Spannelements, das entlang des Scheitelbereichs
des Überdachungselements vorgesehen
ist und welches in seiner Längsrichtung verspannt
ist, mit einer außerhalb
der überdachten Grundfläche sich
vertikal erstreckenden Stütze
vorhanden sind. Insbesondere sind zwei vertikal sich erstreckende
Stützen
jeweils stirnseitig vorne und hinten in Längsrichtung des Spannelements
außerhalb des überdachten
Bereichs bzw. außerhalb
der durch das Überdachungselement überdachten
Grundfläche
vorhanden. Zum Spannen des Spannelements werden zum Beispiel Spannelement-Pfosten
verwendet.
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Das
Spannelement bzw. das Querspannelement kann beispielsweise eine
Metall- oder Kunststoffseil bzw. ein mit Hilfe dieses Seils errichtetes
Element, z. B. eine Scheitel- oder Firstschiene.
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Als
Pfostenmittel bzw. Stütze
kommen Stangen, Pfosten oder Pfähle
aus Holz, Metall, Kunststoff und/oder Beton in Frage.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass mehrere Querspannelemente vorhanden sind,
welche quer und/oder schräg
zur Längserstreckung
des Spannelements verlaufen. Die Querspannelemente können entlang
dem Spannelement in dessen Längsrichtung beispielsweise
in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Abständen zueinander,
bezogen auf die Querungspunkte vom jeweiligen Querspannelement mit dem
Spannelement, angeordnet sein. An jeder Querung mit dem Spannelement
erfährt
dieses eine Stütz-
bzw. Haltekraft durch das Querspannelement, womit im Zusammenwirken
mit den Querspannelementen auch größere Kräfte vom Spannelement aufgenommen
und über
die Stützen
und die Pfostenmittel abgeleitet werden können. Stabile Flächenüberdachungen
im Großagrarbereich
lassen sich damit vorteilhaft erstellen.
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Die
Querspannelemente sind dabei in der Regel über mehrere Meter bis zu über 10 Meter,
insbesondere über
ca. 8 Meter, zwischen den Pfostenmittel verspannt, wohingegen das
Spannelement über
deutlich längere
Abmessungen verspannt ist.
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Bevorzugt
umfassen die Stützmittel
genau zwei Stützen,
zwischen denen das Spannelement verspannt ist, wobei mehrere Querspannelemente vorgesehen
sind, wobei jedes Querspannelement zwischen zwei Pfostenmitteln
aufgenommen ist.
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Die
Querspannelemente laufen meist parallel können jedoch auch schräg zueinander
laufen bzw. sich auch kreuzen, z. B. im Scheitelbereich bzw. im
Bereich des Spannelements. Zwar ist in der Regel ein Querspannelement
zwischen zwei zur Längserstreckung
des Spannelements gegenüberliegenden Pfostenmitteln
verspannt, es sind aber auch andere Konstruktionen möglich. Von
einem Pfostenmittel können
z. B. mehrere Querspannelemente ausgehen, z. B. fächerartig
bzw. in unterschiedliche Richtungen verspannt sein. Weiter ist es
nicht ausgeschlossen, dass an einer Stütze, die zum Verspannen des
Spannelements dient, ein Querelement verspannt ist oder mehrere
Querspannelement verspannt sind. Ein Querspannelement, das an der
Stütze
angreift kann dabei auch von einem Pfostenmittel kommen, das nicht
dem der betreffenden Stütze
zugehörigen Überdachungselement
dient, sondern einem anderen Überdachungselement.
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Insbesondere
sind an einem Überdachungselement
zumindest Querspannelemente an einem vorderen und hinteren stirnseitigen
bzw. die Breite bildenden Rand des Überdachungselements vorhanden.
Je nach Länge
des Überdachungselements
ist zwischen diesen stirnseitigen Querspannelementen kein weiteres
oder ein weiteres Querspannelement oder eine Mehrzahl von weiteren
Querspannelementen verspannt.
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Eine
vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich
dadurch aus, dass im Traufbereich des Überdachungselements eine Ablaufeinrichtung
zum Ableiten von auf die Schutzhaut auftreffenden Niederschlag vorgesehen
ist. Hierfür kann
beispielsweise zumindest eine Öffnung
im Traufbereich vorgesehen sein. Das Überdachungselement bzw. die
Schutzhaut ist insbesondere so gestaltet, dass Bereiche des Überdachungselements vom
Scheitelbereich nach außen
bzw. zum Traufbereich abfallen. Über
diese Neigung von z. B. zwischen ca. 30 und ca. 50 Winkelgrade kann
Wasser, Hagel bzw. Schnee schnell in Richtung Traufbereich abfließen und
von dort direkt über
in der Regel mehrere Öffnungen
auf die Grundfläche
oder in eine Abflussleitung und/oder Sammeleinrichtung abgeführt werden.
Im Traufbereich kann auch eine ableitende Einrichtungen vorgesehen
sein, beispielsweise in der Art einer Regenrinne entlang derer der
Niederschlag in Längsrichtung
des Überdachungselement
ableitbar ist.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, dass die Schutzhaut selbsttätig arbeitende Lüftungsmittel
umfasst, mit welchen die Schutzhaut eine Luftströmung blockiert oder durch Öffnungen
in der Schutzhaut zulässt.
Damit können
im Innern der Überdachung
herrschende Umgebungsparameter wie z. B. Temperatur, Lichtverhältnisse,
Luftfeuchtigkeit oder Luftströmung
gezielt beeinflusst werden.
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Bevorzugt
weist die Schutzhaut in dem Scheitelbereich luft- und wasserundurchlässige Abschnitte sowie weitere
Abschnitte mit den Lüftungsmitteln
auf. Damit kann mit der Überdachung
von oben ein zuverlässiger
Schutz, insbesondere gegen Regen, Schnee oder direkte Sonneneinwirkung
erreicht werden, wobei trotzdem eine Durchlüftung zeitweise möglich bzw.
unterbunden ist. auf diese Weise lässt sich mit einfachen Mitteln
eine intelligente Kontrolle bzw. Beeinflussung eines Kleinklimas
unter der Überdachung
erreichen. Die Entwicklung der Pflanzenkulturen kann damit optimiert
werden.
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Schließlich wird
weiter vorgeschlagen, dass zwischen dem Scheitelbereich und dem
Traufbereich die Lüftungsmittel
ausgebildet sind. Somit kann an einem Überdachungselement einseitig
oder beidseitig zum Scheitelbereich eine optimale Durchlüftungskontrolle
realisiert werden, insbesondere über
die gesamte Längserstreckung
des Überdachungselements
zwischen einem rechten Traufbereich und dem Scheitelbereich und
zwischen einem linken Traufbereich und dem Scheitelbereich.
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Figurenbeschreibung:
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert. Im
Einzelnen zeigt:
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1 eine
stark schematisierte Ansicht schräg von oben auf einen Teil einer
erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
und
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2 einen
stark schematisierten Schnitt durch einen Teilbereich einer flexiblen
Schutzhaut einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
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In
den Figuren, die unterschiedliche Ausführungsformen zeigen, sind für entsprechende
Bauteile teils die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Eine
erfindungsgemäße Wetterschutzvorrichtung 1 umfasst
im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 zwei
ohne Abstand zueinander benachbarte und parallel ausgerichtete Überdachungselemente 2 und 3.
Zur großflächigeren Überdachung
kann die Wetterschutzvorrichtung 1 nahezu beliebig durch weitere
gleichartig anschließende Überdachungselemente
erweitert werden. Die Länge
aller Überdachungselements
ist insbesondere gleich, es sind aber auch individuelle Längen zumindest
einzelner Überdachungselemente
möglich.
Das Überdachungselement 2 weist
eine giebeldachartig aufgespannte flexible Schutzhaut 4 auf
bzw. das Überdachungselement 3 eine entsprechende
Schutzhaut 5. Die Wetterschutzvorrichtung 1 ist
von einer Stirnseite beginnend nur über eine Teilerstreckung bzw.
abgebrochen dargestellt und erstreckt sich in Längsrichtung über den
dargestellten Ausschnitt weiter hinaus.
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Die
giebeldach- bzw. satteldachartig ausgebildeten Überdachungselemente 2 und 3 sind
symmetrisch aufgebaut, wobei sich die Schutzhaut 4 an einem
Längsspannelement 6 bzw.
die Schutzhaut 5 an einem Längsspannelement 7 aufsitzend
abstützt, die
einen höchsten
Teil des Scheitelbereichs bzw. Firstbereichs der Überdachungselemente 2 und 3 definiert.
Die Schutzhäute 4 und 5 sind
z. B. von oben über
die Längsspannelemente 6 und 7 gelegt
und von oben mittels aufklipsbarer Befestigungselemente wie Befestigungsklammern 8 bis 11 an
den jeweiligen Längsspannelementen 6 und 7 fixiert.
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Die
beiden Längsspannelemente 6 und 7 sind
jeweils stirnseitig der Wetterschutzvorrichtung 1 zwischen
Pfählen,
Stangen oder dergleichen verspannt, hier ist das Längsspannelement 6 zwischen dem
Pfahl 12 und einem weiteren nicht dargestellten Pfahl verspannt
bzw. das Längsspannelement 7 zwischen
einem Pfahl 13 und einem weiteren ebenfalls nicht dargestellten
Pfahl. Die Pfähle 12 und 13 sind auf
der gezeigten Stirnseite jeweils beabstandet zu den Überdachungselementen 2 und 3 bzw.
zu einer von diesen überdachten
Grundfläche
im Boden verankert. So ist genügend
Platz, um beispielsweise mit Fahrzeugen oder Maschinen vor den Überdachungselementen 2, 3 hindernisfrei
fahren bzw. unter diese einfahren bzw. wieder herausfahren zu können. An den
Pfählen 12 bzw. 13 sind
zu deren stabiler Aufstellung Ankerseile 14 bzw. 15 vorgesehen,
die jeweils am oberen Ende des Pfahls 12 bzw. 13 angreifen
und bodenseitig über
einen Bodenanker 16 bzw. 17 Kräfte aufnehmen können. Die
Pfähle 12 und 13 sind
in ihrer Höhe
bzw. in vertikaler Erstreckung so gewählt, dass der damit ein ebenfalls
in der Höhe
festgelegter Scheitelbereich der Überdachungselemente 2 und 3 in
einer gewünschten
Höhe liegt.
Zwischen dem oberen Ende der Pfähle 12 und 13 und
den jeweiligen Überdachungselementen 2 und 3 können zusätzliche Befestigungsseile 18 bzw. 19 für die Überdachungselemente 2 bzw. 3 vorhanden
sein.
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Um
sicherer bzw. größere Kräfte über die Längsspannelemente 6 und 7 aufnehmen
zu können, insbesondere
wenn die Überdachungselemente 2, 3 über eine
größere Längserstreckung
ausgebildet sind, können
Querspannelemente 20, 21 und 22 bzw. ggf.
weitere Querspannelemente zur Stützung
bzw. Fixierung und Halterung der Längsspannelemente 6 und 7 vorgesehen
sein. Die Querspannelemente 20 bis 22 sind gemäß 1 parallel
und mit gleichem Abstandet zueinander vorhanden und über Pfostenmittel
quer zu den Längsspannelementen 6 und 7 aufgespannt.
Das Querspannelement 20 ist über die Pfosten 23, 24 und 25 verspannt,
welche jeweils im Traufbereich der beiden Überdachungselemente 2 und 3 vertikal
bzw. senkrecht aufgestellt sind. Auf entsprechende Weise sind die
Querspannelemente 21 und 22 über die Pfosten 26 bis 28 bzw. 29 bis 31 verspannt.
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Die
drei jeweiligen quer zu den Längsspannelemente 6 und 7 ausgerichteten
Pfostenreihen mit den Pfosten 23 bis 25, 26 bis 28 und 29 bis 31 sind hier
beispielsweise jeweils ca. 8 Meter voneinander beabstandet. Auch
der jeweils mittlere Pfosten 24, 27 bzw. 30 ist
jeweils ca. 8 Meter von den anderen Pfosten 23, 25 bzw. 26, 28 bzw. 29, 31 der
jeweiligen Pfostenreihe entfernt aufgestellt. Grundsätzlich können weitere
gleichgerichtete und/oder in anderer Richtung aufgespannte Querspannelemente
zwischen den Pfosten 23 bis 31 verspannt sein,
so dass diese ggf. schräg
zu den Längsspannelementen 6 und 7 verlaufen.
So kann entlang von durch die Querspannelemente festgelegten Linien
eine Stützstruktur
z. B. in Reihen-, Fächer-
und/oder Netzstruktur ausgebildet werden. Als redundante Anordnung
von Querspannelementen sind auch wenigstens zwei nebeneinander parallel
verlaufende und über
die gleichen Pfosten geführte
Querspannelemente denkbar.
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An
den jeweils beiden äußeren Pfosten 23, 25 einer
stirnseitig ersten Pfostenreihe bzw. Pfosten 26 und 28 einer
zweiten Pfostenreihe bzw. Pfosten 29 und 31 einer
dritten Pfostenreihe ist jeweils ein vom gleichen Fußpunkt ausgehender
nach außen schräg ausgerichteter
Hilfspfosten 23a, 25a bzw. 26a, 28a bzw. 29a, 31a vorhanden.
Oben an den Hilfspfosten 23a, 25a wird das Querspannelement 20 vom
Pfosten 23 bzw. 25 kommend aufgenommen und anschließend senkrecht
nach unten geführt
und z. B. mit Hilfe von nicht dargestellten Ankern im Boden fixiert
verspannt. Von diesen Ankern werden die jeweils äußeren Pfosten 23, 25, 26, 28, 29 und 31 und
deren Hilfspfosten 23a, 25a, 26a, 28a, 29a und 31a über eine
weitere Verspannanordnung mit Ankerseilen fixiert. Die Verspannanordnungen
sind jeweils an der Seite der Pfosten 23, 26 und 29 beispielhaft
und schematisch dargestellt, mit Ankerseilen 33, 34 bzw. 35, 36 bzw. 37, 38.
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Entsprechend
sind die Pfosten 25, 28 und 31 mit ihren
jeweiligen Hilfspfosten 25a, 28a und 31a über nicht
dargestellte Bodenanker und Ankerseile fixiert.
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Die
Pfosten 23 bis 31 erstrecken sich in ihrer Höhe bis zum
Scheitelbereich 2a des Überdachungselements 2 bzw.
bis zum Scheitelbereich 3a des Überdachungselements 3,
beispielsweise zwischen ca. 4 bis 6 Meter, insbesondere ca. 4,5
Meter. Insbesondere reichen die Pfähle 12 und 13 genauso
hoch wie die Pfosten 23 bis 31. Dadurch ergibt
sich, dass die Querspannelemente 20 bis 22 sich
horizontal jedoch quer in der gleichen Höhe wie die Längsspannelemente 6 bzw. 7 erstrecken.
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Des
Weiteren können
zur Fixierung von Teilbereichen der Schutzhaut 5 im Traufbereich 41 und 42,
was weiter unten noch näher
erläutert
wird, sich kreuzende Stützseile 39 und 40 vorgesehen
sein. In 1 ist beispielhaft ein Stützseil 39 zwischen
den Pfosten 23 und 27 bzw. ein Stützseil 40 zwischen
den Pfosten 24 und 26 dargestellt. Entsprechende
Stützseile
(nicht dargestellt) können
auch an Bereichen der Schutzhaut 5 zwischen den Pfosten 26 und 30 bzw. 27 und 29 und/oder
an der Schutzhaut 4 vorgesehen sein. Neben der Fixierung
von Teilbereichen der Schutzhaut können die Stützseile auch stabilisierend
auf die gesamte Wetterschutzvorrichtung 1 wirken.
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Mit
der Giebel- bzw. Satteldachform der Überdachungselemente 2, 3 werden
zu den Scheitelbereichen 2a, 3a tiefer liegende
Traufbereich 41 bis 43 ausgebildet. Bei der Anordnung
mit zwei Überdachungselementen 2, 3 umfassen
diese die beiden äußeren Traufbereiche 41, 43 und
einen inneren Traufbereich 42 zwischen den Überdachungselementen 2 und 3,
wobei der innere Traufbereich 42 rinnen- bzw. hier V-förmig ist,
z. B. mit einem Öffnungswinkel
von ca. 100 Winkelgrade. Längsseitige
Ränder 2b, 2c des Überdachungselements 2 bzw.
Ränder 3b und 3c des Überdachungselements 3 werden
an Traufseilen 44, 45 und 46 fixiert.
Die in etwa horizontalen Traufseile 44, 45 und 46 sind
in etwa in halber Höhe zur
Gesamthöhe
der Pfosten 23 bis 31 an diesen befestigt. Dabei
ist das Traufseil 44 an den Pfosten 25, 28 und 31 z.
B. verspannt, das Traufseil 45 zwischen den Pfosten 24, 27 und 30 und
das Traufseil 46 zwischen den Pfosten 23, 26 und 29.
Hierbei können
die Traufseile 44 bis 46 außen an diesen Pfosten oder insbesondere
durch entsprechende Öffnungen
der Pfosten 23 bis 31 hindurchgeführt werden.
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Anstelle
von genau einem Traufseil bei dem innen liegenden Traufbereich 42,
können
vorteilhafterweise zwei oder mehr Einzel-Traufseile vorgesehen sein,
insbesondere drei etwas voneinander seitlich beabstandete parallel
verlaufende, wobei ein mittleres Einzel-Traufseil in der Höhe über den
beiden äußeren liegen
und durch die Pfosten 24, 27 und 30 verlaufen
kann. An den drei Einzel-Traufseilen können jeweils die Ränder 2c bzw. 3b der Überdachungselemente 2 bzw. 3 jeweils
von einer anderen Seite her um ein jeweils äußeres Einzel-Traufseil unten
herumgeführt
und über
das mittleres Einzel-Traufseil gelegt werden. An dem mittleren Einzel-Traufseil
können
so die jeweiligen Ränder 2c und 3b überlappen
und zur Fixierung beispielsweise mit von oben aufgeklemmt angebrachten
Halteklammern fixiert werden. Die z. B. drei Einzel-Traufseile können über entsprechende
Halteklammern, die an den Pfosten 24, 27, 30 befestigt
sind, gehalten bzw. geführt
werden.
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Wenn
von außen
Schnee oder Regen auf die Schutzhaut 4, 5 fällt, kann
dieser entlang von geneigten Überdachungsflächen 4a und 4b der
Schutzhaut 4 bzw. von geneigten Überdachungsflächen 5a und 5b der
Schutzhaut 5 in die Traufbereiche 41, 42 und 43 rutschen
und auf die Grundfläche
ablaufen. Die beiden Überdachungsflächen 4a, 4b bzw. 5a, 5b ergeben
sich beidseitig flächengleich
entlang dem Verlauf des Längsspannelement 6 bzw. 7.
Um ein zu geringes bzw. langsames Ablaufen bzw. ein Anstauen von
Niederschlag in dem mittleren Traufbereich 42 und damit
eine Beschädigung
bzw. Zerstörung
durch gewichtsbedingte Überlastung
der Überdachungselemente 2 und 3 zu
vermeiden, sind im Bereich des Traufbereichs 42 z. B. durchgehend
oder abschnittsweise Öffnungen
(nicht gezeigt) nach unten über
die Länge
des Traufbereichs 42 vorgesehen. Unterstützend ist
der Traufbereich 42 nicht exakt horizontal, sondern zur
Horizontalen etwas geneigt ausgebildet, wobei die Art bzw. Stärke der
Neigung über
den räumlichen
Verlauf des Traufseils 45 bzw. ggf. über entsprechende Einzel-Traufseile
vorgebbar ist.
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In
der Überdachungsfläche 4a ist
beispielhaft eine Durchlüftungsanordnung 47 gezeigt
und teils gestrichelt angedeutet, wobei gleichartige Durchlüftungsanordnung
auch im Traufbereich der weiteren Überdachungsflächen 4b, 5a, 5b nur
teilweise bzw. gestrichelt angedeutet sind. Die Durchlüftungsanordnung 47 umfasst
beispielsweise mehrere Klappen 47a bis 47e in
der Schutzhaut, wobei die Klappen 47a bis 47e streifenförmig und übereinander überlappend
ausgebildet sind. Die Klappen 47a bis 47e können auf
einer Stützstruktur,
z. B. einem Netz, Gitter, Geflecht oder z. B. perforierten bzw.
mit Öffnungen
versehenen Folie abstützend
aufliegen. Damit können
zumindest einzelne Klappen 47a bis 47e z. B. durch
Wind bzw. Windkraft oder thermische Vorgänge etwas abheben, so dass
eine Luftströmung quer
durch den betreffenden Abschnitt der Schutzhaut 4 bzw.
eine Durchlüftung
des vom Überdachungselement 2 überdachten
Bereichs möglich
ist. Entsprechend können
die ggf. in den Traufbereichen 41 und 42 weiteren
vorgesehenen Durchlüftungsanordnungen
funktionieren. So kann vorteilhaft auf ein ansonsten regelmäßig notwendiges
und manuell und daher aufwändig
durchzuführendes
Auf- bzw. Abwickeln der Überdachungsflächen 4a, 4b, 5a und 5b verzichtet werden.
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2 zeigt
einen stark schematisierten Schnitt durch einen Teil einer flexiblen
Schutzhaut im Bereich einer Überdachungsfläche, die ähnlich wie die Überdachungsfläche 4a gemäß 1 aufgebaut ist,
mit dem Unterschied, dass unterhalb der Durchlüftungsanordnung 47 eine
vorhangartige streifenförmige
Schutzfolie bzw. ein abschließender
unterer Folienstreifen 48 ausgebildet ist, der einen gewissen seitlichen
Schutz des überdachten
Bereichs bewirkt. Der Folienstreifen 48 kann dabei zumindest
bis nahe an die Grundfläche
bzw. den Boden heranreichen. Neben den Klappen 47a bis 47e,
welche teilweise miteinander überlappend
oberhalb eines Netzes 49 oder dergleichen angebracht sind,
ist im rückwärtigen Bereich
des Netzes 49 ein dichter innerer Folienstreifen 50 zur
wahlweisen Unterbindung der Durchlüftungsfunktion der durch die
Durchlüftungsanordnung 47 gebildeten
Durchlüftung
vorhanden. Falls eine Durchlüftung
mit der Durchlüftungsanordnung 47 gewünscht wir,
kann der Folienstreifen 50 auf eine beliebige Art nach
oben geklappt und dort gehalten werden. Oberhalb der Durchlüftungsanordnung 47 mit
den Klappen 47a bis 47e ist außen an dem durchgehend vorhandenen
Netz 49 eine dichte Folie 51 vorgesehen, welche
sich nach oben bis zu einem Scheitelbereich des betrachteten Überdachungselements
erstreckt, dort über
das Längsspannelement herumgelegt
ist und auf der andern Seite wieder nach unten schräg abfällt und
dort im Aufbau gleich wie in 2 weiter
verläuft,
also insbesondere eine weitere Lüftungsanordnung
anschließt.
Der Scheitelbereich wird beidseitig des Längsspannelements damit nach außen dicht
gebildet. Über
die stramm gespannten Stützseile 39, 40,
welche den Folienstreifen 50 von innen gegen das Netz 49 andrücken, wird
die Lüftungsfunktion
der Durchlüftungsanordnung 47 unterbunden.
Alternativ kann der Folienstreifen 50 nach oben aufgerollt
und mittels der Stützseile 39, 40 festgeklemmt
oben gehalten werden, so dass eine Lüftungsfunktion mit den Lüftungsklappen 47a bis 47e wie
oben erläutert
möglich
ist.
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Über eine
Verbindung 52 ist das Netz 49 mit dem abschließenden unteren
Folienstreifen 48 verbunden, z. B. angeklebt oder angenäht.
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Soll
beispielsweise das gesamte Überdachungselement 3 aufgerollt
werden, werden zunächst
die Ränder 3b und 3c von
den Traufseilen 45 bzw. 46 gelöst und dann die beiden nach
unten lose hängenden Überdachungsflächen 5a, 5b jeweils
in einem Wickel bis zum Längsspannelement 7 von
den Rändern 3b, 3c her
nach oben aufgewickelt und im Scheitelbereich 3a befestigt.
Dabei werden die Stützseile 39 und 40 mit
aufgewickelt. Zum Abwickeln wird entsprechend umgekehrt vorgegangen
und anschließend
die Ränder 3b, 3c des Überdachungselements 3 wieder
an den Traufseilen 46 bzw. 45 umschlungen fixiert.
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- 1
- Wetterschutzvorrichtung
- 2
- Überdachungselement
- 2a
- Scheitelbereich
- 2b
- Rand
- 2c
- Rand
- 3
- Überdachungselement
- 3a
- Scheitelbereich
- 3b
- Rand
- 3c
- Rand
- 4
- Schutzhaut
- 4a
- Überdachungsfläche
- 4b
- Überdachungsfläche
- 5
- Schutzhaut
- 5a
- Überdachungsfläche
- 5b
- Überdachungsfläche
- 6
- Längsspannelement
- 7
- Längsspannelement
- 8
- Befestigungsklammer
- 9
- Befestigungsklammer
- 10
- Befestigungsklammer
- 11
- Befestigungsklammer
- 12
- Pfahl
- 13
- Pfahl
- 14
- Ankerseil
- 15
- Ankerseil
- 16
- Bodenanker
- 17
- Bodenanker
- 18
- Befestigungsseil
- 19
- Befestigungsseil
- 20
- Querspannelement
- 21
- Querspannelement
- 22
- Querspannelement
- 23
- Pfosten
- 23a
- Hilfspfosten
- 24
- Pfosten
- 25
- Pfosten
- 25a
- Hilfspfosten
- 26
- Pfosten
- 26a
- Hilfspfosten
- 27
- Pfosten
- 28
- Pfosten
- 28a
- Hilfspfosten
- 29
- Pfosten
- 29a
- Hilfspfosten
- 30
- Pfosten
- 31
- Pfosten
- 31a
- Hilfspfosten
- 32
- Bodenanker
- 33
- Ankerseil
- 34
- Ankerseil
- 35
- Ankerseil
- 36
- Ankerseil
- 37
- Ankerseil
- 38
- Ankerseil
- 39
- Stützseil
- 40
- Stützseil
- 41
- Traufbereich
- 42
- Traufbereich
- 43
- Traufbereich
- 44
- Traufseil
- 45
- Traufseil
- 46
- Traufseil
- 47
- Durchlüftungsanordnung
- 47a
- Klappe
- 47b
- Klappe
- 47c
- Klappe
- 47d
- Klappe
- 47e
- Klappe
- 48
- Folienstreifen
- 49
- Netz
- 50
- Folienstreifen
- 51
- Folie
- 52
- Verbindung