DE102009008742A1 - Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine mit einem Kurbeltrieb mit einer Kurbelwelle, die in Kurbelwellenlagern eines Kurbelgehäuses gelagert ist, wobei der Kurbelwelle 6 Kolben zugeordnet sind, mit denen die Kurbelwelle über Massenkräfte zu Torsionsschwingungen anregbar ist, wobei die die Steifigkeit bestimmenden Abmessungen des Kurbeltriebs, insbesondere die Lagerdurchmesser, so klein gewählt werden, dass zusammen mit einer Drehträgheit der Kurbelwelle, insbesondere deren Gegengewichte, die Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die dritte Ordnung der Brennkraftmaschine deutlich unter die Nenndrehzahl abgesenkt ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine werden deutliche Vorteile bei der Reibung erzielt, wodurch der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Länge einer Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine bedingt, dass die erste Torsionseigenfrequenz der Kurbelwelle hoch gehalten werden muss (bei einer Drehzahl deutlich über der Nenndrehzahl, die Nenndrehzahl ist die Drehzahl mit der maximalen Leistungsabgabe), da sonst im Betriebsdrehzahlbereich sehr hohe Torsionsschwingungsamplituden (3te Motorordnung im Schub) auftreten. Damit ist die Kurbelwelle steifer und somit reibungsungünstiger zu dimensionieren als es der maximal in den Kröpfungen auftretenden Belastung festigkeitsmäßig entspricht. Ebenso ist der Ausgleichsgrad (Die zum Ausgleich der rotierenden Massen notwendigen Gegengewichte der Kurbelwelle können gegebenen Falls um einen bestimmten Betrag der oszillierenden Masse vergrößert werden, so dass die in Zylinderrichtung (z) wirkende oszillierende Kraft abgebaut wird. Das Verhältnis des in z-Richtung abgebauten Anteils zum ursprünglichen Wert der Massenkraft 1ter Ordnung wird als Ausgleichsgrad bezeichnet) begrenzt, was die Laufruhe verschlechtert.
  • Zum technischen Umfeld wird weiter beispielsweise auf die deutsche Offenlegungsschrift DE 100 55 192 A1 hingewiesen, in der eine Rundlaufregelung für Dieselmotoren beschrieben ist. Insbesondere bei hochzylindrigen Brenn kraftmaschinen, wie z. B. Reihensechszylinder-Brennkraftmaschinen, überlagern sich die Drehzahlanteile der Zylinder in einer Weise, dass bei Betrachtung der Drehzahlkurve keine Rückschlüsse mehr auf die Drehzahlanteile der einzelnen Zylinder möglich sind, was neue Auswertemethoden bedingt. Daher wird in dieser Offenlegungsschrift vorgeschlagen, die Beiträge der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine zur Drehbeschleunigung anhand des Drehzahlverlaufs der Kurbelwelle zu bestimmen, indem die Zylinder nacheinander einzeln abgeschaltet werden. Aus den so gewonnenen Drehzahlverlaufskurven wird ein Impulsantwortspektrum eines Arbeitsspieles zumindest für die harmonische der 0,5ten Ordnung gebildet gebildet. Im Normalbetrieb wird dann ständig der Drehzahlverlauf der Kurbelwelle über den Winkel jedes Arbeitsspieles aufgenommen. Durch eine Fouriertransformation werden die Fourierkoeffizienten als Resultierende zumindest der harmonischen der 0,5ten Ordnung bestimmt. Korrekturfaktoren für die Einspritzmengen zur Gleichstellung der einzelnen Zylinder bezüglich ihrer Drehzahlanteile werden gewonnen, indem die in Richtung der Impulsantwortvektoren liegenden Komponenten der Resultierenden mit den Impulsantworten multipliziert und durch Addition zusammengefasst werden.
  • Mit dieser, z. B. aus der DE 100 55 192 A1 bekannten Fouriertransformation, ist es auch möglich, Torsionseigenfrequenzen einer Kurbelwelle zu bestimmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, im Betriebsbereich der Brennkraftmaschine die oben genannten Nachteile einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst, nämlich durch Absenkung der ersten Torsionseigenfrequenz in der Art, dass die Anregung durch die 3te Motorordnung im Schubbetrieb (Massenmomentenanregung der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine) hinreichend weit in den Betriebsdrehzahlbereich fällt (z. B. von 7.500 U/min. auf 4.500 U/min). Da die Anregung der Torsionseigenfrequenz massenkraftbedingt ist, sinkt die Anregungsamplitude mit dem Quadrat der Drehzahl, d. h. im Resonanzpunkt des unten aufgeführten Ausführungsbeispiels auf 36% des ursprünglichen Wertes bei 7.500 U/min. Damit sind kleinere Lagerdurchmesser und größere Gegengewichte möglich. Dies führt zu deutlichen Vorteilen bei der Lagerreibung, wodurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt wird. Weiter zu deutlichen Gewichtsvorteilen, aufgrund der kleineren Bauteilabmessungen und zu einem besseren Ausgleichsgrad, der wesentliche Akustikvorteile bringt und zu einer deutlich verbesserten Drehfähigkeit, d. h. einer deutlich höheren möglichen Drehzahl der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine. Weiter kann in vorteilhafter Weise die Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine beispielsweise in einem Motorbaukasten (Gleichteileprinzip) auf die gleichen Kurbelwellenlagerdurchmesser gebracht werden, wie die nicht torsionsbestimmten Reihendrei- und Reihenvierzylinder-Brennkraftmaschinen, die weitgehend biegebestimmt sind. Damit ergeben sich auch noch deutliche Kostenvorteile bei der Produktion der Brennkraftmaschinen.
  • Eine nochmalige Verbesserung des Kurbeltriebs für eine Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine wird mit den Merkmalen aus dem Patentanspruch 2 erzielt. Da in der Volllast auch die Anregung durch die 1,5te Motorordnung aus den Gaskräften bedeutsam ist (sie liegt typischerweise bei der doppelten Drehzahl der 3ten Motorordnung im Schub), kann diese durch die erfindungsgemäße Wahl der Zündfolge nahezu eliminiert werden, ebenso die Ventiltriebsmassenwirkungen in der 1,5ten Motorordnung. Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 bringt eine noch bessere, aufgrund dieses überlagerten Effekts, Ausprägung der Vorteile wie unter Patentanspruch 1 beschrieben, insbesondere eine robustere Torsionsauslegung bei hohen Drehzahlen, da das Wechselspiel 3te Motorordnung versus 1,5te Motorordnung bei der Dämpferauslegung (Brennkraftmaschinenlagerung) entfällt. Dies führt zu einer bisher unerreichten Drehfähigkeit und somit Leistungsdichte der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine bei maximaler Kultiviertheit aufgrund des hohen Ausgleichsgrades der Kurbelwelle sowie die Reduzierung der Hauptanregung aus dem Ventiltrieb um beinahe 90%.
  • Die optimale Nutzung aller Vorteile ist mit den Merkmalen im Patentanspruch 3 möglich. Um eine hohe Leistungsdichte und ein gutes Ansprechverhalten der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine zu erreichen, kann auch das Abgaskrümmerkonzept angepasst werden, um gleichmäßige Zündabstände je Flut (für eine Bi-Turbo-Anordnung oder einen Twinscroll-Abgasturbolader) zu erreichen. Hierfür wird vorgeschlagen, dass die Brennkraftmaschine einen zweiflutigen Abgasturbolader mit einer ersten und einer zweiten Flut und einer ersten Turbine oder zwei Abgasturbolader mit einer zweiten und einer dritten Turbine aufweist und die sechs Zylinder abgasseitig derart zusammengefasst sind, dass die erste und die zweite Flut oder die zweite und die dritte Turbine jeweils mit Abgas aus Zylindern mit einem Zündabstand von 240° Kurbelwinkel beaufschlagbar sind.
  • Im Folgenden ist die Auswirkung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine anhand einer einzigen Figur näher erläutert.
  • 1 zeigt berechnete Resonanzkurven für eine Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine gemäß dem Stand der Technik und für eine Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
  • 1 zeigt zwei berechnete Resonanzkurven für eine Kurbelwelle einer 4-Takt-Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine aus dem Stand der Technik sowie eine berechnete Resonanzkurve für eine Kurbelwelle einer erfindungsgemäß ausgestalteten Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine.
  • Die Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine aus dem Stand der Technik weist einen Kurbeltrieb mit einer Kurbelwelle auf, die in Kurbelwellenlagern eines Kurbelgehäuses gelagert ist, wobei der Kurbelwelle sechs Kolben zugeordnet sind, mit denen die Kurbelwelle über Massenkräfte zu Torsionsschwingungen anregbar ist. Weiter weist sie eine erste Motorhälfte mit drei ersten benachbarten Zylindern und eine zweite Motorhälfte drei zweiten benachbarten Zylindern auf, wobei die erste Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 1,5te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der durch die Zündfolge wirkenden Gaskräfte anregbar ist.
  • Die erfindungsgemäße 4-Takt-Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine weist über den Stand der Technik hinaus noch folgende Merkmale auf:
    • – Die die Steifigkeit bestimmenden Abmessungen des Kurbeltriebs, insbesondere die Lagerdurchmesser, sind so klein gewählt, dass zusammen mit einer Drehträgheit der Kurbelwelle, insbesondere deren Gegengewichte, die Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 3te Ordnung der Brennkraftmaschine deutlich unter die Nenndrehzahl abgesenkt ist.
    • – Die Zündfolge der sechs Zylinder ist gem. Patentanspruch 2 derart, dass nach einem Start der Brennkraftmaschine drei aufeinanderfolgende Zündungen abwechselnd in der ersten und der zweiten Motorhälfte erfolgen.
    • – Die Brennkraftmaschine weist weiter gem. Patentanspruch 3 einen zweiflutigen Abgasturbolader mit einer ersten und einer zweiten Flut und einer ersten Turbine oder zwei Abgasturbolader mit einer zweiten und einer dritten Turbine auf und die sechs Zylinder sind abgasseitig derart zusammengefasst, dass die erste und die zweite Flut oder die zweite und die dritte Turbine jeweils mit Abgas aus den sechs Zylindern mit einem Zündabstand von 240° Kurbelwinkel beaufschlagt sind.
  • In 1 ist ein Diagramm dargestellt, auf dessen Y-Achse 1 ein Amplitudenverhältnis dargestellt ist. Auf der Y-Achse ist eine kritische Amplitude 7 als horizontale Linie eingezeichnet, die im Praxisbetrieb der Reihensechszylin der-Brennkraftmaschine von der Resonanzamplitude nicht überschritten werden sollte, da sonst mechanische Defekte entstehen können.
  • Über die X-Achse 2 ist die Drehzahl der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine dargestellt. Mit 3 ist eine Nenndrehzahl der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine beziffert, entsprechend einer Drehzahl mit einer maximalen Leistungsabgabe der Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine.
  • Mit 4 ist eine Resonanzkurve einer Kurbelwelle beziffert, die einer aus dem Stand der Technik bekannten Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine entspricht. Der Kurvenverlauf stellt eine Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 3te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der Massenkräfte dar. Erkennbar ist, dass die Resonanzamplitude deutlich oberhalb der Nenndrehzahl 3, bei ca. 7500 1/min liegt, wodurch eine steife und robuste Ausführung der Kurbelwelle notwendig ist.
  • Mit 5 ist eine Summenresonanzkurve einer Kurbelwelle einer gem. Patentanspruch 1 erfindungsgemäß ausgestalteten Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine beziffert. Die Summenresonanzkurve 5 entspricht einer Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 3te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der Massenkräfte und einer Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 1,5te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der durch die Zündfolge wirkenden Gaskräfte. Die erste Torsionseigenfrequenz ist auf ca. 4500 1/min abgesenkt, bei etwa der doppelten Drehzahl erkennt man die Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 1,5te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der durch die Zündfolge wirkenden Gaskräfte. Diese Anregung wird wie unten, unter der Resonanzkurve 6 beschrieben, durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 nahezu eliminiert. Die Absenkung der Torsionseigenfrequenz auf ca. 4500 1/min ist durch einen Pfeil schematisch dargestellt.
  • Mit 6 ist eine Resonanzkurve einer Kurbelwelle beziffert, für eine Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine mit den Merkmalen aus den Patentansprüchen 1 und 2. Es ist eine Summenresonanzkurve, entsprechend einer Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 3te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der Massenkräfte und einer Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 1,5te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der durch die Zündfolge wirkenden Gaskräfte, wobei diese gegenüber der Kurve 5, wie zuvor beschrieben, beinahe verschwunden ist. Deutlich erkennbar bleibt die Summenresonanzkurve 6 aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung über einen sehr hoch reichenden Drehzahlbereich unter der kritischen Amplitude 7.
  • Hieraus resultieren sämtliche oben aufgeführten Vorteile.
  • 1
    Y-Achse
    2
    X-Achse
    3
    Nenndrehzahl
    4
    Anregung durch die 3te Ordnung gem. Stand der Technik
    5
    Summe Anregung durch 3te und 1,5te Ordnung
    6
    Summe Anregung durch 3te und 1,5te Ordnung
    7
    kritische Amplitude
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10055192 A1 [0003, 0004]

Claims (3)

  1. Reihensechszylinder-Brennkraftmaschine mit einem Kurbeltrieb mit einer Kurbelwelle, die in Kurbelwellenlagern eines Kurbelgehäuses gelagert ist, wobei der Kurbelwelle sechs Kolben zugeordnet sind, mit denen die Kurbelwelle über Massenkräfte zu Torsionsschwingungen anregbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steifigkeit bestimmenden Abmessungen des Kurbeltriebs, insbesondere die Lagerdurchmesser, so klein gewählt werden, dass zusammen mit einer Drehträgheit der Kurbelwelle, insbesondere deren Gegengewichte, die Anregung der ersten Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 3te Ordnung der Brennkraftmaschine deutlich unter die Nenndrehzahl abgesenkt ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, wobei einer ersten Motorhälfte drei erste benachbarte Zylinder und einer zweiten Motorhälfte drei zweite benachbarte Zylinder zugeordnet sind und die erste Torsionseigenresonanz der Kurbelwelle durch die 1,5te Ordnung der Brennkraftmaschine aufgrund der durch die Zündfolge wirkenden Gaskräfte anregbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündfolge der sechs Zylinder derart ist, dass nach einem Start der Brennkraftmaschine drei aufeinander folgende Zündungen abwechselnd in der ersten und der zweiten Motorhälfte erfolgen.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine einen zweiflutigen Abgasturbolader mit einer ersten und einer zweiten Flut und einer ersten Turbine oder zwei Abgasturbolader mit einer zweiten und einer dritten Turbine aufweist und die sechs Zylinder abgasseitig derart zusammengefasst sind, dass die erste und die zweite Flut oder die zweite und die dritte Turbine jeweils mit Abgas aus den sechs Zylindern mit einem Zündabstand von 240° Kurbelwinkel beaufschlagbar sind.
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