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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Konverter (Wandler) und insbesondere
auf ein Verfahren und ein Bauelement zum Umwandeln von Nahfeldprotokollkommunikationssignalen
in Kommunikationssignale mit anderen Protokollen.
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Es
wird erwartet, dass mobile Bauelemente, wie z. B. Zellulartelefone,
tragbare Medienspieler, Smartphones, persönliche digitale
Assistenten (PDAs; personal digital assistants), persönliche
Fernmelder, Handspielkonsolen, mobile PCs, Handfernsehgeräte,
Laptopcomputer und ähnliches, ihre vorgesehenen Funktionen
sowie zusätzliche nicht herkömmliche Funktionen
ausführen, einschließlich Hochfrequenz-(HF-)Kommunikationsfunktionen. HF-Kommunikationsfunktionen
umfassen kontaktlose Chipkartenfunktionen, wie z. B. Buchung, Zahlung und ähnliches.
Diese zusätzlichen Funktionen sind unter Verwendung einer
Nahfeldkommunikations-(NFC-; near field communication)-Technik implementiert.
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Die
NFC-Technik ist eine drahtlose Kurzbereichs-Konnektivitäts-Technik,
die einfache und sichere Zweiwege-Wechselwirkungen zwischen elektronischen
Bauelementen ermöglicht, was es Verbrauchern erlaubt, kontaktlose
Transaktionen auszuführen, auf digitalen Inhalt zuzugreifen
und elektronische Bauelemente bzw. Vorrichtungen zu verbinden. Anders
ausgedrückt ermöglicht die NFC-Technik eine kontaktlose,
bidirektionale Kommunikation zwischen Bauelementen. Diese Bauelemente
können mit NFC ausgestattete Mobiltelefone, Computer, Verbraucherelektronik,
Karten, Etiketten, Zeichen, Plakate, Waschmaschinen und ähnliches
sein. Ein mit der NEC-Technik ausgerüstetes Bauelement
kann in einem Leser-/Schreiber-, Peer-zu-Peer-, oder Kartenemulationsmodus
arbeiten.
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Die
NFC-Technik ist eine kontaktlose Technik im 13,56 MHz-Frequenzband.
Der ISO 14443 Standard ist ein Schlüsselbaustein
für einen Großteil der Nahfeldoperationen. Die
NEC-Technik ist im Allgemeinen kompatibel mit zumindest dem Standard ISO
14443 Typ A und B. Die Komponenten einer NEC-Sitzung umfassen
Initiatoren und Ziele. Der Initiator ist das Bauelement, das die
Kommunikation und den Austausch von Daten beginnt und verwaltet. Das
Ziel antwortet auf Anforderungen von dem Initiator. Ein Merkmal
der NEC-Technik ist, dass Bauelemente entweder als ein Initiator
oder ein Ziel handeln können.
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Die
NEC-Technik erfordert, dass ein dedizierter HF-Chipsatz und eine
Antenne in das mobile Bauelement entworfen sind. Es sollte darauf
hingewiesen werden, dass der dedizierte HF-Chipsatz und die Antenne
nicht ohne weiteres zu den mobilen Bauelementen hinzugefügt
werden, aufgrund des Materials des mobilen Bauelements, z. B. Aluminium
oder Titan, da unterschiedliche Materialien, die bei dem mobilen
Bauelement verwendet werden, den Empfang und die Übertragung
der HF-Signale beeinträchtigen. Zusätzlich dazu
besteht eine begrenzte Verfügbarkeit oder Auswahl eines
spezifischen Chipsatzes, da HF-Chipsätze kein Standard
sind. Anders ausgedrückt hat jeder HF-Chipsatz einen unterschiedliches Pinning
und logischen Zugriff.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hochfrequenzkonverter,
ein Verfahren zum Umwandeln eines Datensignals in einem mobilen
Bauelement und ein Kommunikationssystem mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen
Ansprüche. Weiterbildungen finden sich in den abhängigen
Ansprüchen.
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Ein
Hochfrequenz-(HF-)Konverter bzw. Wandler für ein mobiles
Bauelement mit einem Eingangsbauelement, das konfiguriert ist, um
ein erstes Signal zu empfangen, das Daten gemäß einem
standardmäßigen, Nicht-HF-Kommunikationsprotokoll oder
gemäß einem HF-Kommunikationsprotokoll umfasst;
ein Konverterbauelement bzw. eine -vorrichtung, die mit dem Eingangsbauelement
gekoppelt ist, wobei das Konverterbauelement konfiguriert ist, um das
erste Signal in ein zweites Signal umzuwandeln, das die Daten gemäß dem
anderen des HF-Kommunikationsprotokolls und des standardmäßigen Nicht-HF-Kommunikationsprotokolls
umfasst; und ein Ausgangsbauelement, das konfiguriert ist, um das
zweite Signal zu übertragen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Kommunikationssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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2 ein
Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3A einen
Konverter, der in einem Headset gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung implementiert ist;
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3B ein
Blockdiagramm einer Schaltung in dem Headset aus 3A;
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4 ein
Blockdiagramm einer Konverterschaltung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
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5 ein
Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Umwandeln eines Signals gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Es
ist ein Hochfrequenz-(HF-)Konverter für ein mobiles Bauelement
offenbart, das nicht zu HF-Kommunikationen in der Lage ist, sondern
nur zu Nicht-HF-Kommunikationsprotokollen.
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Genauer
gesagt umfasst der HF-Konverter für ein mobiles Bauelement
einen Konverter, der standardmäßige, Nicht-HF-Protokoll-Signale,
wie z. B. UHF, Bluetooth, IR, verdrahtete Verbindung, drahtloses
LAN, Wi-Fi, WiMax, ein IEEE 802-Protokoll-Signal oder ähnliches,
in HF-Protokollsignale umwandeln kann, und vorzugsweise in ein HF-Signal
gemäß dem Standard ISO 14443.
Der offenbarte HF-Konverter ist konfiguriert, um über ein
standardmäßiges Nicht-HF-Protokoll zu kommunizieren,
so dass ein zugeordnetes, mobiles Bauelement mit HF-Bauelementen
kommunizieren kann. Der HF-Konverter ist vorzugsweise außerhalb
des mobilen Bauelements. Auf diese Weise beeinträchtigt
das Gehäusematerial des mobilen Bauelements die HF-Kommunikationen nicht.
Zusätzlich dazu, da der HF-Konverter ein einzelnes Bauelement
ist, ist er bei einem Ausführungsbeispiel entworfen, mehrere
HF-Chipsätze zu akzeptieren, entweder unter Verwendung
unterschiedlicher gedruckter Schaltungsplatinen (PC-Platinen; PC
= printed circuit) oder adaptiver PC-Platinen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie gezeigt ist, ist
ein Bauelement 10 angepasst, um über ein erstes
Kommunikationsprotokoll 50 zu kommunizieren. Das Bauelement 10 ist
vorzugsweise ein HF-kompatibles Bauelement und genauer gesagt ein
Bauelement, das mit ISO 14443 kompatibel ist. Das
erste Kommunikationsprotokoll 50 ist vorzugsweise eine
HF-Verbindung, z. B. eine Verbindung gemäß dem
Standard ISO 14443. Es können jedoch noch
andere Kommunikationsprotokolle verwendet werden. Das Bauelement 20 ist
ein HF-kompatibles, mobiles Bauelement, das zu einer direkten Kommunikation
mit dem Bauelement 10 über ein erstes Kommunikationsprotokoll 50 in
der Lage ist.
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Ein
Bauelement 30 kommuniziert über ein zweites Kommunikationsprotokoll 60.
Das zweite Kommunikationsprotokoll 60 kann ein standardmäßiges
Nicht-HF-Kommunikationsprotokoll sein, so wie eine UHF-Verbindung,
wie z. B. Bluetooth, oder kann alternativ ein IR-Kommunikationsprotokoll,
eine verdrahtete Verbindung, eine drahtlose LAN-Verbindung, eine
WiFi-Verbindung, Vmax oder ähnliches sein. Da das Bauelement 30 und
das Bauelement 10 über unterschiedliche Kommunikationsprotokolle kommunizieren,
sind sie nicht in der Lage, direkt zu kommunizieren, sondern müssen
stattdessen über den Konverter 40 kommunizieren.
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Das
Bauelement 30 kommuniziert mit dem Konverter 40 über
das zweite Kommunikationsprotokoll 60 und kommuniziert
mit dem Bauelement 10 über das erste Kommunikationsprotokoll 50.
Der Konverter 40 ist angepasst, um Signale von dem Bauelement 10 über
das erste Kommunikationsprotokoll 50 zu empfangen, die
empfangenen Signale in das zweite Kommunikationsprotokoll 60 umzuwandeln
und die umgewandelten Signale erneut zu dem Bauelement 30 über
das erste Kommunikationsprotokoll 50 zu übertragen.
Umgekehrt kann der Konverter 40 Signale von dem Bauelement 30 über
das zweite Kommunikationsprotokoll 60 empfangen, die empfangenen
Signale in das erste Kommunikationsprotokoll 50 umwandeln
und die umgewandelten Signale wieder zu dem Bauelement 10 übertragen.
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Um
den Konverter 40 zu unterstützen, wird die Software,
die auf dem Bauelement 30 läuft, so aktualisiert,
dass das Bauelement 30 in der Lage ist, Signale über
das zweite Kommunikationsprotokoll 60 zu senden und zu
empfangen, die in das erste Kommunikationsprotokoll 50 umgewandelt
werden können. Zum Beispiel kann die Software auf dem Bauelement 30 so
aktualisiert werden, dass das Bauelement 30 ein Signal über
eine Bluetooth-Verbindung zu dem Konverter 40 empfangen
und senden kann, der das Bluetooth-Signal in ein NEC-Signal umwandeln
kann, derart, dass das mit ISO 14443 kompatible
Bauelement 10 das umgewandelte Signal für Kassen-Einkauf
(point of sale purchasing) und ähnliches verwenden kann.
Diese Software kann auf das Bauelement 30 von einem zentralen
Ort aus gezogen werden, wie z. B. einem Zellulartelefonsoftwareupdate,
kann herunter geladen und installiert werden, mit einem Betriebssystemupdate
installiert werden, oder ähnliches. Alternativ kann der
Konverter 40 angepasst sein, um Softwareaktualisierungen
(Softwareupdates) zu liefern.
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Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass, obwohl das Kommunikationssystem 100 aus 1 zwei
Kommunikationsprotokolle 50 und 60 darstellt, jegliche
Anzahl von Kommunikationsprotokollen in jeglicher Kombination verwendet
werden kann. Es sollte ferner darauf hingewiesen werden, dass ein einzelner
Konverter mehrere Kommunikationsprotokolle übersetzen kann.
Ferner sollte darauf hingewiesen werden, dass ein einzelner Konverter
unter verfügbaren Kommunikationsprotokollen auswählen kann,
um Daten gemäß einem erforderlichen Kommunikationsprotokoll
zu liefern.
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2 zeigt
ein System 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das System umfasst einen mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210, ein erstes Bauelement 220, ein zweites
Bauelement 230 und ein Headset/Konverter 240.
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Der
mit ISO 14443 kompatible Leser 210 ist angepasst,
um über ein erstes Kommunikationsprotokoll 250 zu
kommunizieren. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das erste Kommunikationsprotokoll 250 eine HF-Verbindung,
wie z. B. eine Verbindung vom ISO 14443 Typ A oder B.
Das erste Bauelement 220 ist angepasst, um mit dem mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210 direkt über das erste Kommunikationsprotokoll 250 zu
kommunizieren. Das zweite Bauelement 230 ist ein mobiles
Bauelement, das nicht die Fähigkeit hat, über
das erste Kommunikationsprotokoll 250 zu kommunizieren. Stattdessen
kommuniziert das zweite Bauelement 230 unter Verwendung
eines zweiten Kommunikationsprotokolls 260, das eine UHF-Verbindung
sein kann, wie z. B. Bluetooth, WiFi, IR, ein IEEE 802-Protokoll-Signal
oder ähnliches. Das zweite Bauelement 230 ist
in der Lage, mit einem Bauelement zu kommunizieren, wie z. B. dem
Headset 240, das als ein Konverter zwischen dem zweiten
Bauelement 230 und dem mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210 wirkt.
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Das
Headset 240 ist als ein Bluetooth-Headset gezeigt. Das
Bluetooth-Headset (Konverter) 240 ist angepasst, um Kommunikationssignale
von dem mit ISO 14443 kompatiblen Leser 210 über
das erste Kommunikationsprotokoll 250 zu empfangen, die empfangenen
Signale in das zweite Kommunikationsprotokoll 260 umzuwandeln,
das vorzugsweise ein Bluetooth-Signal ist, und die umgewandelten
Signale zu einem angeschlossenen, zweiten Bauelement 230 zu übertragen.
Umgekehrt ist das Headset 240 ferner in der Lage, Signale
von dem zweiten Bauelement 230 über das zweite
Kommunikationsprotokoll 260 zu empfangen und die empfangenen Signale
so umzuwandeln, so dass sie zu dem mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210 über das erste Kommunikationsprotokoll 250 übertragen
und gelesen werden können. Es sollte darauf hingewiesen
werden, dass, während das Headset 240 als ein
Bluetooth-Headset gezeigt ist, jegliches Bauelement, wie z. B. eine
kontaktlose Karte 270, ein Schlüsselanhänger
oder ähnliches angepasst sein kann, um ein Konverter zu
sein. Wie gezeigt ist, kommuniziert das Bauelement 280 sowie
das Bauelement 230 mit einem mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210 über eine kontaktlose Karte 270,
die als ein Konverter wirkt.
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Damit
das zweite Bauelement 230 mit einem mit HF kompatiblen
Bauelement kommuniziert, wie z. B. dem mit ISO 14443 kompatiblen
Leser 210, kann eine Kommunikationssoftware erforderlich
sein. Eine solche Software würde dem zweiten Bauelement 230 die
Fähigkeit geben, sich in die HF-Kommunikation einzuklinken,
durch Liefern des erwarteten Signals über das Bluetooth-
oder zweite Kommunikationsprotokoll 260 zu dem Headset 240.
Das Headset 240, das einen Konverter umfasst, würde
dann diese Signale in ein erstes Kommunikationsprotokoll 250 umwandeln,
das vorzugsweise ein HF-Kommunikationsprotokoll zur Übertragung
zu dem mit ISO 14443 kompatiblen Leser 210 ist.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Software ein zweites
Bauelement 230 liefern würde, mit einem entsprechenden Befehlssatz
für eine HF-Kommunikation, obwohl diese Befehle anfänglich über
ein Nicht-HF-Kommunikationsprotokoll übertragen werden.
Auf diese Weise benötigen die Bauelemente keine Hardware,
um sich in HF-Kommunikationen einzuklinken.
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3A zeigt
ein Bluetooth-Headset 240. Das Headset 240 umfasst
eine Induktive-Schleife/HF-Antenne 348 und einen HF-Konverter 346.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die HF-Schleife-Antenne
oder die Induktive-Schleife-HF-Antenne 348 in einer Hörkapsel
(earpiece) 342 des Bluetooth-Headsets angeordnet.
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3B zeigt
ein detailliertes Blockdiagramm des HF-Konverters 346 (gezeigt
in 3A), der die zugehörigen I/O-Antennen
umfasst. Wie gezeigt ist, ist der HF-Wandler 346 mit einer
Induktive-Schleife/HF-Antenne 348 und einer UHF-Antenne 343 gekoppelt.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Antennen 343 und 348 für
andere Frequenzbereiche oder andere Kommunikationsprotokolle angepasst sein
können, wie z. B. IR, Drahtleitung, drahtloses LAN, WiFi,
Bluetooth, Vmax oder ähnliches.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine analoge HF-Schnittstelle 347 mit
der Induktive-Schleife/HF-Antenne 348 gekoppelt. Die analoge
HF-Schnittstelle 347 liefert Signale zu und empfängt
Signale von einem Logikabschnitt 345 des HF-Konverters 346.
Der Logikabschnitt 345 des HF-Konverters 346 umfasst
einen CODEC und einen Protokollkonverter. Der Logikabschnitt des
HF-Konverters 346 führt die Umwandlung zwischen
dem HF- und UHF-Protokoll aus. Es sollte darauf hingewiesen werden,
dass der HF-Konverter 346 unter Verwendung einer diskreten
Schaltungsanordnung oder über Software auf einem Mikroprozessor
implementiert sein kann. Der Logikabschnitt 345 ist mit
einer analogen UHF-Schnittstelle 344 gekoppelt. Die analoge
UHF-Schnittstelle 344 liefert Signale zu und empfängt
Signale von dem Logikab schnitt 345. Zusätzlich
dazu ist die analoge UHF-Schnittstelle 344 mit der UHF-Antenne 343 gekoppelt.
Die analoge UHF-Schnittstelle 344 empfängt Signale
von und liefert Signale zu der UHF-Antenne 343.
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4 zeigt
ein detailliertes Blockdiagramm 400 eines Konverters. Wie
gezeigt ist, weist der HF-Konverter einen HF-Schnittstellenabschnitt
und einen UHF-Schnittstellenabschnitt auf. Genauer gesagt umfasst
der Konverter eine analoge UHF-Schnittstelle 410, eine
digitale UHF-Schnittstelle 420 und eine digitale HF-Schnittstelle 430 und
eine analoge HF-Schnittstelle 440. Ein Logikabschnitt 450 des
HF-Konverters führt eine Protokollumwandlung und Schnittstellensteuerung
aus. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der HF-Konverter
durch eine Batterieversorgung 460 mit Leistung versorgt
wird. Bei anderen Ausführungsbeispielen jedoch werden Energieversorgungen 462 und 464 verwendet.
Die Batterieversorgung 460 sowie die Energieversorgungen 462 und 464 können
Batterien, Solarzellen, Kondensatoren, induktive Quellen oder ähnliches
sein.
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Die
analoge UHF-Schnittstelle 410 umfasst einen Demodulator 412,
ein Taktrückgewinnungsmodul 414 und einen Modulator 416.
Bei einem Ausführungsbeispiel, wie oben erörtert
wurde, umfasst die analoge UHF-Schnittstelle eine Energieversorgung 464.
Die analoge UHF-Schnittstelle ist mit einer UHF-Antenne 343 gekoppelt.
Das Taktwiedergewinnungsmodul 414 liefert ein Taktsignal
für einen Modulator 416 und einen Demodulator 412.
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Die
digitale UHF-Schnittstelle 420 umfasst unter anderen Elementen
einen Decodierer 422, ein Rahmungsmodul (framing module) 424B,
ein Entrahmungsmodul (deframing module) 424A und einen Codierer 426.
Die digitale HF-Schnittstelle 430 umfasst einen Decodierer 432,
ein Rahmungsmodul 434B, ein Entrahmungsmodul 434A und
einen Codierer 436. Schließlich umfasst die analoge HF-Schnittstelle 440 einen
Demodulator 442, ein Taktwiedergewinnungsmodul 444 und
einen Modulator 446. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst die analoge HF-Schnittstelle eine Energieversorgung 462.
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In
Betrieb empfängt die UHF-Antenne 34 ein UHF-Signal.
Der Demodulator 412 demoduliert gemäß einem
Takt aus dem Taktwiedergewinnungsmodul 414 dieses UHF-Signal.
Das demodulierte Signal wird dem Decoder 422 präsentiert,
der das Signal decodiert. Das decodierte Signal wird dann durch
das Entrahmungsmodul 424 entrahmt. Das verarbeitete Signal
wird einer Umwandlung unter der Steuerung des Logikabschnitts 450 unterzogen.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Logikabschnitt 450 ferner
eine Schnittstellensteuerung des HF-Konverters ausführt.
Nach der Umwandlung durch den Logikabschnitt 450 wird das
Signal durch die digitale HF-Schnittstelle 430 verarbeitet.
Hier wird das Signal durch das Rahmungsmodul 434B gerahmt
und durch den Codierer 436 codiert. Das codierte Signal
wird dann durch den Modulator 446 gemäß einem
Taktsignal aus dem Taktwiedergewinnungsmodul 444 moduliert
und über die Induktive-Schleife/HF-Antenne 348 übertragen.
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Signale,
die durch die Induktive-Schleife/HF-Antenne 348 empfangen
werden, werden dem Demodulator 442 präsentiert.
Diese Signale werden gemäß einem Taktsignal von
dem Taktwiedergewinnungsmodul 444 demoduliert. Die demodulierten
Signale werden dann durch den Decodierer 432 decodiert
und durch das Entrahmungsmodul 434A entrahmt. Diese entrahmten
Signale werden dann durch den Logikabschnitt 450 verarbeitet,
wo eine Protokollumwandlung stattfindet. Es sollte darauf hingewiesen
werden, dass der Logikabschnitt 450 unter Verwendung diskreter
Komponenten oder in Software implementiert sein kann. Das durch
das Protokoll umgewandelte Signal wird dann dem Rahmungsmodul 424B präsentiert,
wo das Signal gerahmt und dann durch den Codierer 426 codiert
wird. Das codierte Signal wird dann durch den Modulator 416 gemäß einem
Taktsignal aus dem Taktwiedergewinnungsmodul 414 für
eine Übertragung über die UHF-Antenne 343 moduliert.
Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der HF-Konverter in einem
passiven Modus handeln kann, z. B. einem Kartenemulationsmodus, oder
in einem aktiven Modus, d. h. einem Lesermodus.
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Bezug
nehmend nun auf 5 ist dort ein Flussdiagramm 500 gezeigt,
das ein Verfahren zum Umwandeln eines Datensignals gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
Die Operation beginnt, wenn ein übertragenes Datensignal
empfangen wird (S510). Bei einer Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels
werden Daten über ein Signal, das gemäß einer
Amplitudenumtastung (ASK; amplitude shift key) moduliert ist, übertragen.
Das empfangene Signal wird dann demoduliert (S520) und decodiert
(S530). Die demodulierten und decodierten Daten werden dann entrahmt (S540).
Entrahmung umfasst das Entfernen von Datenpaketen aus dem Mehraufwand.
Sobald die Daten verfügbar sind, findet eine Protokollumwandlung
statt (S550). Die Protokollumwandlung wandelt die Daten aus einem
ersten Protokoll in ein zweites Protokoll um. Diese Umwandlung kann
eine Komprimierung, Dekomprimierung, Codierung, Decodierung und ähnliches
umfassen. Bei einer Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels
findet die Protokollumwandlung von Daten gemäß ISO
14443 Typ A oder B zu Daten gemäß Bluetooth
statt, oder umgekehrt. Sobald die Datenprotokollumwandlung abgeschlossen ist,
werden die Daten gemäß dem neuen Datenprotokoll
neu gerahmt (S560). Die gerahmten Daten werden dann codiert (S570)
und moduliert (S580). Bei einer Variante des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird
eine Modulation der Gaußschen Frequenzumtastung (GFSK-;
Gaussian frequency shift keying) eingesetzt. Sobald es moduliert
ist, wird das Datensignal übertragen (S590).
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Während
das Verfahren oben Bezug nehmend auf 5 beschrieben
wurde, werden üblicherweise zusätzliche Schritte
ausgeführt, die Filtern, Verstärken und ähnliches
umfassen. Zusätzlich können mehrere Protokollumwandlungen
ausgeführt werden. Als solches kann ein Benutzer bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine gewünschte Protokollumwandlung auswählen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Protokollumwandlung
basierend auf den verfügbaren Datenquellen ausgewählt.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele hierin dargestellt und
beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass
eine Vielzahl von alternativen und/oder entsprechenden Implementierungen
für die spezifischen Ausführungsbeispiele eingesetzt
werden kann, die gezeigt und beschrieben wurden, ohne von dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Diese Anmeldung soll jegliche
Anpassungen oder Abweichungen der spezifischen Ausführungsbeispiele
abdecken, die hierin erörtert wurden. Daher ist es beabsichtigt, dass
die Erfindung nur durch die Ansprüche und deren Entsprechungen
eingeschränkt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - ISO 14443 [0004]
- - ISO 14443 Typ A und B [0004]
- - ISO 14443 [0017]
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- - ISO 14443 Typ A oder B [0024]
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- - ISO 14443 [0025]
- - ISO 14443 [0025]
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- - ISO 14443 [0026]
- - ISO 14443 [0026]
- - ISO 14443 Typ A oder B [0035]