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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit zum Beleuchten großer Flächen, mit
einer Trägereinrichtung,
an der mehrere Leuchtdioden in einer zweidimensionalen Anordnung
befestigt sind.
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Eine
derartige Beleuchtungseinheit dient typischerweise zur Beleuchtung
von Außenflächen (z. B.
Straßen,
Parkplätze,
Fußwege,
Sportplätze)
oder von Gebäude-Innenräumen (z.
B. Industriegebäude, Parkhäuser, Einkaufszentren,
Bahnhöfe,
Flughäfen). Der
Einsatz von Leuchtdioden gestattet eine Verringerung des Energieverbrauchs
beispielsweise gegenüber
herkömmlichen
Natriumdampflampen, Quecksilberlampen, Glühbirnen oder Leuchtstoffröhren.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtungseinheit mit Leuchtdioden
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau leicht an die erwünschte Anwendung
anpassbar ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin,
eine Beleuchtungseinheit mit Leuchtdioden zu schaffen, die einen
geringen Energieverbrauch besitzt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinheit mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Beleuchtungseinheit besitzt eine Trägereinrichtung, an der mehrere
Leuchtdioden in einer zweidimensionalen Anordnung befestigt sind,
um ein so genanntes Array zu bilden. Die Leuchtdioden sind beispielsweise
in mehreren Reihen angeordnet, die sich entlang einer jeweiligen
Längsrichtung
erstrecken. Diese Reihen sind in Querrichtung, also senkrecht zu
der genannten Längsrichtung,
benachbart zueinander angeordnet. Die Leuchtdioden bilden hierdurch
eine rechteckige Matrix. Alternativ hierzu können die Leuchtdioden beispielsweise
gemäß einem
Raster mit rundem Umriss, in mehreren konzentrischen Ringen, gemäß einem
Dreieck oder gemäß einem
sonstigen Polygon (z. B. Sechseck) angeordnet sein. In jedem der
genannten Fälle
ist eine flächige
Beleuchtungseinheit gebildet, um große Flächen beleuchten zu können. Die
Leuchtdioden können
insbesondere weißes
Licht emittieren (z. B. unter Zuhilfenahme Wellenlängenmodifizierender
Substanzen). Grundsätzlich
ist jedoch ein beliebiges Emissionsspektrum möglich, wobei auch nicht sichtbare
Emissionsspektren möglich
sind (z. B. infrarote Strahlung) und wobei auch verschiedenfarbige
Emissionsspektren kombiniert werden können (z. B. eine Gruppe roter
Leuchtdioden, eine Gruppe grüner
Leuchtdioden und eine Gruppe blauer Leuchtdioden). Vorzugsweise
kommen Leuchtdioden mit einem hohen Lichtstrom zum Einsatz (”high brightness”).
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Zwischen
den Leuchtdioden sind mehrere Reflektorelemente an der Trägereinrichtung
befestigt. Die Reflektorelemente besitzen vorzugsweise eine Längsform
und bilden eine Trennwand zwischen wenigstens zwei benachbarten
Leuchtdioden. Die Reflektorelemente sind somit mehreren Leuchtdioden
zugeordnet, d. h. jedes Reflektorelement ist für mehrere Leuchtdioden als
Reflektor wirksam. Das jeweilige Reflektorelement erstreckt sich
vorzugsweise seitlich zu den zugeordneten Leuchtdioden, ohne die Leuchtdioden
umfänglich
(z. B. trichterartig) zu umschließen. Die Reflektorelemente
sind separat voneinander und auch separat von der Trägereinrichtung sowie
separat von den Leuchtdioden ausgebildet.
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Hierdurch
sind für
die flächige
Verteilung der Leuchtdioden Reflektorstrukturen gebildet, die sich zwischen
den Leuchtdioden erstrecken. Der Reflektor der Beleuchtungseinheit
besitzt hierdurch einen besonders ein fachen und robusten Aufbau.
Es sind keine separaten Linsen der Beleuchtungseinheit erforderlich,
d. h. keine Linsen zusätzlich
zu eventuellen integrierten Linsen der Leuchtdioden selbst. Ferner
ist auch kein Füllmaterial
in dem Zwischenraum zwischen benachbarten Reflektorelementen zwingend
erforderlich.
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Vor
allem kann die Beleuchtungseinheit durch Auswählen zwischen verschiedenen
Reflektorelementen leicht an unterschiedliche Anwendungen oder Kundenwünsche angepasst
werden. Zum einen kann in Abhängigkeit
von der beabsichtigten Aufstellhöhe
der Beleuchtungseinheit und in Abhängigkeit von der beabsichtigten
Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinheit (z. B. Winkelcharakteristik
in X/Y-Richtung) beispielsweise anhand einer Berechnungsformel oder
eines Datenblatts ein geeigneter Neigungswinkel der Reflektorelemente
ausgewählt werden.
Mit anderen Worten werden solche Reflektorelemente an der Trägereinrichtung
befestigt, deren Neigungswinkel die für eine bestimmte Aufstellhöhe geeignete
Abstrahlcharakteristik bewirkt. Alternativ oder zusätzlich kann
beispielsweise die Anzahl der Reflektorelemente je Trägereinrichtung,
die Anordnung der Reflektorelemente an der Trägereinrichtung, die Form der
Reflektorelemente und/oder ihre Länge entsprechend ausgewählt werden.
Besonders vorteilhaft ist eine derartige Anpassung der Beleuchtungseinheit
beispielsweise für
eine Straßenbeleuchtung,
da Straßenbeleuchtungseinheiten
nicht in einheitlicher Höhe
montiert sind.
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Zum
anderen können
in Abhängigkeit
von der erwünschten
Ausleuchtung und Helligkeit mehrere Beleuchtungseinheiten der erläuterten
Art in einer Richtung oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen
nebeneinander angeordnet werden, um die Fläche, entlang derer die Leuchtdioden
angeordnet sind, zu vergrößern und
hierdurch den Strahlungsfluss (Lichtleistung) zu erhöhen. Insbesondere
kann eine zweidimensionale Anordnung von mehreren Beleuchtungseinheiten
nach Art eines Mosaiks vorgesehen sein.
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Durch
die Verwendung mehrerer separater Reflektorelemente kann die Abstrahlcharakteristik besonders
genau auf eine gewünschte
Anwendung abgestimmt werden. Da die Reflektorelemente zwischen den
Leuchtdioden angeordnet sind, ohne dass ein jeweiliges Reflektorelement
die Leuchtdioden notwendigerweise umfänglich umschließt, kann
die Befestigung der Reflektorelemente an der Trägereinrichtung innerhalb vorteilhaft
großer
Toleranzen erfolgen, ohne dass dies sich auf die Abstrahlcharakteristik
spürbar
auswirkt. Somit ist trotz der zusätzlichen Befestigungsschritte
(für die
mehreren separaten Reflektorelemente) eine kostengünstige Herstellung
der Beleuchtungseinheit möglich.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind nachfolgend und in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform sind
die Reflektorelemente länglich
ausgebildet, beispielsweise als Reflektorstege. Hierdurch kann das jeweilige
Reflektorelement auf einfache Weise für eine große Anzahl von Leuchtdioden
zugleich wirksam sein, nämlich
für die
an den beiden Längsseiten des
jeweiligen Reflektorelements angeordneten Leuchtdioden.
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Die
Reflektorelemente eine geradlinige Form besitzen, um eine einfache
Anordnung zwischen zwei geradlinigen Reihen von Leuchtdioden zu
ermöglichen.
Alternativ hierzu können
die Reflektorelemente eine gekrümmte
Form (z. B. C- oder S-förmig) oder
eine eckige Form (z. B. L- oder Z-förmig)
besitzen. Ferner ist beispielsweise auch eine mäandernde Form möglich, z.
B. eine Schlangenlinienform oder eine Zickzackform.
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Gemäß einer
Ausführungsform
verjüngen sich
die Reflektorelemente im Querschnitt (d. h. in einer Ebene senkrecht
zu der Trägereinrichtung
und senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung
des jeweiligen Reflektorelements) mit zunehmendem Abstand von der
Trägerplatine.
Hierdurch kann eine erwünschte
Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinheit vorgegeben werden.
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Die
Reflektorelemente können
im Querschnitt (d. h. in einer Ebene senkrecht zu der Trägereinrichtung
und senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung
des jeweiligen Reflektorelements) beispielsweise trapez- oder keilförmig sein.
Hierdurch können die
Reflektorelemente für
die beiden benachbarten Reihen von Leuchtdioden eine Richtfunktion
erfüllen.
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Die
Reflektorelemente können
an zwei Längsseiten,
die benachbarten Leuchtdioden zugewandt sind, Flanken aufweisen,
die bezüglich
einer Flächennormalen
der Trägereinrichtung
um den bereits genannten Neigungswinkel geneigt sind. Indem Reflektorelemente
mit unterschiedlichen derartigen Neigungswinkeln bereitgehalten
und wahlweise an der Trägereinrichtung
befestigt werden, kann eine erwünschte
Abstrahlcharakteristik der Beleuchtungseinheit eingestellt werden.
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Die
genannten Flanken der Reflektorelemente können sich bezogen auf eine
parallel zu der Trägereinrichtung
verlaufende Längsschnittebene und
insbesondere bezogen auf eine Längserstreckungsrichtung
des jeweiligen Reflektorelements durchgehend geradlinig oder durchgehend
konkav erstrecken. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher
Aufbau der Reflektorelemente, wobei eine Längenanpassung durch ein einfaches
Ablängen möglich ist.
Alternativ ist es jedoch beispielsweise auch möglich, dass die Reflektorelemente
in Längsrichtung
mit einer der Anzahl der benachbarten Leuchtdioden entsprechenden
Anzahl von Einbuchtungen ausge bildet sind. Hierdurch wird also für jede Leuchtdiode
ein Abschnitt eines Einzelreflektors gebildet.
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Vorzugsweise
sind die Reflektorelemente an der Trägereinrichtung verschraubt.
Alternativ ist es beispielsweise möglich, dass die Reflektorelemente an
der Trägereinrichtung
angenietet, angeklebt, angelötet,
angeschweißt
oder durch einen Presssitz befestigt sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform sind
zumindest einige der Leuchtdioden in mehreren Reihen angeordnet
sind, wobei die genannten separaten Reflektorelemente zwischen den
Reihen von Leuchtdioden an der Trägereinrichtung befestigt sind und
im Wesentlichen parallel zu den genannten Reihen von Leuchtdioden
verlaufen. Hierdurch kann das jeweilige Reflektorelement für die beiden
benachbarten Reihen von Leuchtdioden wirksam sein, während zugleich
eine einfache Änderung
der Abstrahlcharakteristik durch Austauschen des Reflektorelements möglich ist.
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Vorzugsweise
ist zwischen jedem Paar von benachbarten Reihen von Leuchtdioden
wenigstens ein Reflektorelement an der Trägereinrichtung befestigt. Dies
ist (je nach gewünschter
Abstrahlcharakteristik) jedoch nicht zwingend erforderlich. Insbesondere
können
einige Zwischenräume
zwischen benachbarten Leuchtdioden oder zwischen benachbarten Reihen
von Leuchtdioden auch frei von Reflektorelementen bleiben.
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Wie
bereits erläutert,
werden vorzugsweise Leuchtdioden mit einem hohen Lichtstrom verwendet.
Um die hierbei entstehende Verlustleistung wirksam abzuführen, ist
es besonderes vorteilhaft, wenn die genannten Reflektorelemente
nach Art von Kühlrippen
zugleich als Kühleinrichtung
wirksam sind. Hierfür
ist es bevorzugt, wenn die Reflektorelemente über die Trägereinrichtung mit den Leuchtdioden (beispielsweise
mit deren Rückseite)
thermisch leitend verbunden sind.
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Insbesondere
können
die Reflektorelemente aus Metall gebildet sein, beispielsweise aus
Aluminium (glänzend
oder matt), wobei optional eine transparente Schutzschicht vorgesehen
sein kann. Hierdurch werden die erwünschten Wärmeleiteigenschaften besonderes
wirksam mit geeigneten Reflexionseigenschaften verbunden. Alternativ
können
die Reflektorelemente jedoch beispielsweise aus einem Metall-beschichteten
Kunststoff gebildet sein, beispielsweise aus einem Aluminium-beschichteten Kunststoff.
Alternativ oder zusätzlich
zu der Verwendung der Reflektorelemente als Kühleinrichtung kann an der den
Leuchtdioden abgewandten Seite der Trägereinrichtung ein Kühlkörper angeordnet
sein, oder die Trägereinrichtung
selbst bildet einen Kühlkörper.
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Um
die erwünschten
Wärmeleiteigenschaften
zu erzielen, besitzt die Trägereinrichtung
vorzugsweise wenigstens eine Schicht aus Metall, wobei die Reflektorelemente
mit der Metallschicht direkt oder über eine wärmeleitende Isolationsschicht
(d. h. eine wärmeleitende,
jedoch elektrisch isolierende Schicht) verbunden sind. Die Metallschicht
besteht beispielsweise aus Kupfer, aus einer Kupferlegierung, aus
Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung.
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Bevorzugt
ist die genannte Metallschicht an derjenigen Seite der Trägereinrichtung
angeordnet, an der die Leuchtdioden befestigt sind, wobei die genannte
Isolationsschicht für
die von den Leuchtdioden emittierte Strahlung weitestgehend transparent ist,
um zugleich als ergänzender
Reflektor wirksam zu sein.
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Bei
der Trägereinrichtung
handelt es sich beispielsweise um eine flexible oder starre Leiterplatte,
mit einem flexiblen oder starren Träger aus Kunststoff, Metall
oder Keramik (z. B. Folie oder Blech) und mit Leiterbahnen, die
mit den Leuchtdioden elektrisch verbunden sind, um die Leuchtdioden
mit elektrischer Energie zu versorgen. Insbesondere kann die vorgenannte
Metallschicht zugleich eine elektrische Leiterbahn bilden.
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Eine
besonders einfache Beschaltung der Leuchtdioden ergibt sich hierbei,
wenn mehrere der Leuchtdioden elektrisch in Serie geschaltet sind.
Alternativ hierzu können
die Leuchtdioden parallel geschaltet sein, oder die Leuchtdioden
sind einzeln angesteuert.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
besitzt die Beleuchtungseinheit einen Lichtsensor, der die Helligkeit
des Umgebungslichts misst. Ferner ist eine Auswerteeinrichtung vorgesehen,
die dazu ausgebildet ist, die Energieversorgung der Leuchtdioden
in Abhängigkeit
von dem Messwert des Lichtsensors zu steuern. Beispielsweise kann
die Auswerteeinrichtung aus einer Nachschlagetabelle einen geeigneten
Wert des elektrischen Versorgungsstroms in Abhängigkeit von dem Messwert des Lichtsensors
und beispielsweise von der Uhrzeit oder einem von außen zugeführten Steuersignal
auslesen. Es kann auch ein einfacher Soll/Ist-Vergleich durchgeführt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
hierzu kann die Beleuchtungseinheit einen Funkempfänger und
eine Auswerteeinrichtung aufweisen. Der Funkempfänger kann beispielsweise von
einer übergeordneten
Steuereinheit oder von einer benachbart installierten Beleuchtungseinheit über Funk
ein Steuersignal erhalten, das von der Auswerteeinrichtung ausgewertet wird,
um die Energieversorgung der Leuchtdioden in Abhängigkeit von dem empfangenen
Steuersignal zu steuern. Diese Steuerung kann ein einfaches Ein- und
Ausschalten oder ein Dimmen der Leuchtdioden umfassen.
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Zusätzlich zu
dem Funkempfänger
kann die Beleuchtungseinheit einen Funksender aufweisen, damit die
Beleuchtungseinheit mit einer übergeordneten
Steuereinheit oder einer benachbart installierten Beleuchtungseinheit
bidirektional kommunizieren kann. Beispielsweise können mehrere
benachbarte Beleuchtungseinheiten hierdurch eine Kommunikationskette
bilden, um bei einer niedrigen Reichweite der Funksignale eine große Anzahl
von Beleuchtungseinheiten per Funk erfassen zu können. Vorzugsweise ist die
Auswerteeinrichtung bei Vorhandensein eines Funksenders dazu ausgebildet,
Zustandsdaten und/oder Umgebungsdaten mittels des Funksenders auszusenden.
Die genannten Zustandsdaten umfassen beispielsweise eine Information über die
Funktionsfähigkeit
der betreffenden Beleuchtungseinheit, den Stromverbrauch der betreffenden
Beleuchtungseinheit, die Funktionsfähigkeit der Leuchtdioden der
betreffenden Beleuchtungseinheit, und/oder die Funktionsfähigkeit
einer anderen Beleuchtungseinheit (von der zuvor ein entsprechendes
Zustandssignal per Funk empfangen worden ist). Die genannten Umgebungsdaten
umfassen beispielsweise einen Messwert eines mit der Auswerteeinrichtung
verbundenen Lichtsensors, einen Messwert eines mit der Auswerteeinrichtung
verbundenen Temperatursensors, und/oder einen zuvor per Funk empfangenen
Messwert.
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In
den beiden vorgenannten Fällen
(Vorhandensein eines Lichtsensors oder eines Funkempfängers) kann
der Energiebedarf erheblich reduziert werden, indem eine bedarfsabhängige Versorgung der
Leuchtdioden erfolgt.
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Die
Erfindung bezieht sich auch generell auf eine Beleuchtungseinheit
mit mehreren Leuchtdioden, bei der unabhängig von der Anordnung der Leuchtdioden
und unabhängig
von dem Vorhandensein oder der Ausgestaltung eines Reflektors ein Lichtsensor
und eine Auswerteeinrichtung oder ein Funkempfänger und eine Auswerteeinrichtung
vorgesehen sind, um in der vorstehend erläuterten Weise die Energieversorgung
der Leuchtdioden zu steuern.
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Ferner
bezieht sich die Erfindung auch auf eine Beleuchtungseinrichtung
mit mehreren Beleuchtungseinheiten der erläuterten Art, die als ein Modulsystem
in einer Richtung oder in zwei zueinander senkrechten Richtungen
nebeneinander angeordnet sind. Hierdurch kann unter Verwendung gleicher
Trägereinrichtungen
die Beleuchtungseinrichtung leicht an einen erwünschten Strahlungsfluss (Lichtleistung) angepasst
werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Beleuchtungseinheit-Modulsystem mit wenigstens
einer Beleuchtungseinheit der vorstehend erläuterten Art, wobei das Modulsystem
wenigstens eine Art einer Trägereinrichtung
(mit einer vorbestimmten oder wählbaren
Anordnung von Leuchtdioden) und unterschiedliche Sätze von
Reflektorelementen umfasst, die wahlweise an der Trägereinrichtung
befestigbar sind, um die betreffende Beleuchtungseinheit an eine erwünschte Anwendung
anzupassen bzw. um eine erwünschte
Abstrahlcharakteristik einzustellen. Die Reflektorelemente der unterschiedlichen
Sätze (und somit
die Reflektorelemente verschiedener Beleuchtungseinheiten) unterscheiden
sich bei einem solchen Modulsystem hinsichtlich wenigstens eines
der folgenden Merkmale:
- – jeweiliger Neigungswinkel
bezüglich
einer Flächennormalen
der Trägereinrichtung,
- – Form,
- – Länge,
- – Anzahl
von Reflektorelementen je Trägereinrichtung,
und/oder
- – Anordnung
der Reflektorelemente an der Trägereinrichtung
(z. B. Anordnen eines Reflektorelements zwischen jeder Reihe von
Leuchtdioden oder nur zwischen jeder zweiten Reihe).
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Durch
die Verwendung mehrerer separater Reflektorelemente kann die Abstrahlcharakteristik besonders
genau eingestellt werden, beispielsweise durch Variieren der Anzahl
von Reflektorelementen je Trägereinrichtung
oder durch Befestigen von Reflektorelementen mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln an einer (einzigen) Trägereinrichtung.
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Optional
kann ein solches Modulsystem auch mehrere unterschiedliche Arten
von Trägereinrichtungen
umfassen (z. B. unterschiedliche Größe).
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Die
Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Beleuchtungseinheit in einer Perspektivansicht.
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2 zeigt
eine unbestückte
Trägereinrichtung
in einer Perspektivansicht.
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3 zeigt
ein Reflektorelement in einer Perspektivansicht.
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4a bis 4d zeigen
einen jeweiligen Querschnitt unterschiedlicher Reflektorelemente.
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5 zeigt
einen Längsschnitt
eines Reflektorelements.
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6a und 6b zeigen
Schaltungen für eine
Helligkeitssteuerung.
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1 zeigt
eine Beleuchtungseinheit mit einer Trägereinrichtung 11,
an der mehrere Leuchtdioden 13 befestigt (beispielsweise
aufgelötet,
gebondet oder leitfähig
aufgeklebt) sind. Die Leuchtdioden 13 sind in mehreren
Reihen 15 angeordnet, die sich entlang einer jeweiligen
Längsrichtung
X parallel zueinander erstrecken und bezüglich einer Querrichtung Y benachbart
zueinander angeordnet sind, so dass die Leuchtdioden 13 gemäß einem
zweidimensionalen Raster angeordnet sind.
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Zwischen
zwei benachbarten Reihen 15 von Leuchtdioden 13 ist
ein jeweiliges stegförmiges
Reflektorelement 17 an der Trägereinrichtung 11 befestigt,
nämlich
in dem hier gezeigten Beispiel angeschraubt. Auch nach außen benachbart
zu den beiden in Querrichtung Y äußersten
Reihen 15 von Leuchtdioden 13 ist ein jeweiliges
Reflektorelement 17 an der Trägereinrichtung 11 befestigt.
Jedes Reflektorelement 17 ist somit für mehrere Leuchtdioden 13 als
Reflektor wirksam.
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Die
Leuchtdioden 13 senden typischerweise in einem Nenn-Abstrahlwinkel von
ca. 120° sichtbares
Licht mit einem im Wesentlichen weißen Emissionsspektrum oder
infrarote Strahlung aus. Die Leuchtdioden 13 können zum
Beispiel auf wenigstens einer InGaN-Schicht basieren. Es handelt
sich um Leuchtdioden 13 mit hohem Lichtstrom, um große Flächen beleuchten
zu können.
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Die
Trägereinrichtung 11 gemäß 1 ist auch
in 2 gezeigt. Die Trägeplatte 11 ist plan.
Es handelt sich um eine Leiterplatte mit mehreren metallischen Leiterbahnen 19, 21, 23 und
mehreren Anschlussflächen
(d. h. Lötflächen) 25, 27, 29, 31.
Die Leiterbahn 19 ist an einem Ende mit der Anschlussfläche 25 verbunden,
die als positiver Versorgungsanschluss dient. Am anderen Ende ist
die Leiterbahn 19 mit den Anschlussflächen 27 verbunden,
die zur Kontaktierung der jeweiligen Anode der in 2.
unteren Leuchtdioden dienen. Die Leiterbahnen 21 verbinden
die jeweilige Anschlussfläche 29 einer
jeden Reihe 15, die als negativer Versorgungsanschluss dient,
mit der Anschlussfläche 31,
die zur Kontaktierung der jeweiligen Kathode der in 2 oberen Leuchtdioden
dient. Die Leiterbahnen 23 verbinden die jeweilige Anschlussfläche 27 (für die Anode
der betreffenden Leuchtdiode) mit der jeweiligen Anschlussfläche 31 (für die Kathode
der benachbarten Leuchtdiode derselben Reihe 15). Die vorgenannten Polaritäten können auch
vertauscht sein.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass die Leuchtdioden einer Reihe 15 elektrisch
in Serie geschaltet sind (zwischen der Anschlussfläche 25 bzw.
der Leiterbahn 19 einerseits und der jeweiligen Anschlussfläche 29 bzw.
der jeweiligen Leiterbahn 21 andererseits).
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Die
Leiterbahnen 19, 21, 23 und die Anschlussflächen 25, 27, 29, 31 bilden
eine bereichsweise unterbrochene Metallschicht 32 der Trägereinrichtung 11,
die an der in 2 gezeigten Oberseite der Trägereinrichtung 11 angeordnet
ist. Diese Metallschicht 32 besitzt bezüglich des Emissionsspektrums
der Leuchtdioden 13 reflektierende Eigenschaften und ist
größtenteils
(nämlich
mit Ausnahme der Anschlussflächen 25, 27, 29, 31)
mit einer Isolationsschicht 34 bedeckt, die bezüglich des
Emissionsspektrums der Leuchtdioden 13 möglichst
transparent sein sollte. Die Isolationsschicht 34 bewirkt
eine elektrische Isolierung. Sie ermöglicht jedoch eine thermische
Kopplung der Reflektorelemente 17 über die Metallschicht 32 mit
den Leuchtdioden 13, so dass nicht nur die Metallschicht 32 eine
Wärmesenke bildet,
sondern auch die (an der Oberseite der Trägereinrichtung 11 frei
liegenden) Reflektorelemente 17 als Kühleinrichtung für die Leuchtdioden 13 wirksam sind.
Hierfür überlappen
die Reflektorelemente 17 mit den seitlichen Bereichen der
Leiterbahnen 23. Die Reflektorelemente 17 dienen
somit als (vorderseitige) Kühlrippen,
um die Verlustwärme
der ”high brightness”-Leuchtdioden 13 besser
abführen
zu können.
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Die
Reflektorelemente 17 bestehen in dem hier gezeigten Beispiel
aus massivem Metall. Hierdurch kann die erläuterte Kühlfunktion besonders gut erfüllt werden.
Eines der Reflektorelemente 17 gemäß 1 ist in 3 gezeigt.
Die Reflektorelemente 17 besitzen eine Längsform
und sind über
ihre Länge
einstückig
ausgebildet. Die Reflektorelemente 17 besitzen einen trapezförmigen Querschnitt,
wobei die Reflektorelemente 17 sich mit zunehmendem Abstand
von der Trägereinrichtung 11,
d. h. entlang einer Flächennormalen
Z der Trägereinrichtung 11, verjüngen. Jedes
Reflektorelement 17 besitzt entlang seiner beiden Längsseiten
eine jeweilige Flanke 33, die die eigentliche Reflektorfläche bildet.
An den beiden Längsenden
besitzt jedes Reflektorelement 17 einen Befestigungsabschnitt 35 mit
einer Bohrung 37. Über
die beiden Befestigungsabschnitte 35 wird jedes Reflektorelement 17 an
der Trägereinrichtung 11 befestigt,
nämlich
mittels Schrauben 38, die durch die jeweilige Bohrung 37 geführt sind
(vgl. 1).
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4a zeigt
einen Querschnitt eines Reflektorelements 17 gemäß 1 und 3 entlang
einer YZ-Ebene. Aus 4a ist ersichtlich, dass die Flanken 33 bezüglich der
Flächennormalen
Z der Trägereinrichtung 11 um
einen Neigungswinkel α geneigt
sind. Dieser Neigungswinkel α kann
beispielsweise 10°,
20°, 30°, 40° oder 50° betragen. 4b zeigt
ein Ausführungsbeispiel
mit einem größeren Neigungswinkel α. Insbesondere
können
Sätze von Reflektorelementen 17 mit
unterschiedlichen Neigungswinkeln α der Flanken 33 vorgesehen
sein, mit denen eine jeweilige Trägereinrich tung 11 wahlweise bestückt wird,
um eine erwünschte
vorbestimmte Abstrahlcharakteristik der betreffenden Beleuchtungseinheit
zu erzielen.
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4c zeigt
ein ähnliches
Ausführungsbeispiel
wie 4a, wobei der Querschnitt des Reflektorelements 17 hier
keilförmig,
d. h. dreieckig ist.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
gemäß 4a bis 4c sind
die Flanken 33 im Querschnitt geradlinig. Alternativ hierzu
können
die Flanken 33 im Querschnitt konkav gekrümmt sein,
um eine modifizierte Abstrahlcharakteristik zu erzielen. Dies ist
in 4d gezeigt.
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Bei
der Ausführungsform
der Reflektorelemente 17 gemäß 1 und 3 sind
die Flanken 33 in Längsrichtung
X durchgehend plan. Alternativ hierzu können die Flanken in Längsrichtung
X durchgehend konkav gekrümmt
sein, entsprechend dem Querschnitt gemäß 4d.
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Eine
besonders gute Leuchtdichte ergibt sich, wenn die Höhe der Reflektorelemente 17 (Erstreckung
in Z-Richtung) größer ist
als deren Breite (Erstreckung in Y-Richtung), wie dies bei den Ausführungsbeispielen
gemäß 4a, 4c und 4d der
Fall ist.
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Gemäß einer
weiteren Alternative sind an den Flanken 33 der Reflektorelemente 17 mehrere Einbuchtungen 39 ausgebildet,
wobei jede Einbuchtung 39 einer benachbarten Leuchtdiode 13 zugeordnet
ist, um für
diese einen Reflektorabschnitt zu bilden. Die Einbuchtungen 39 sind
also in Längsrichtung
X regelmäßig verteilt. 5 zeigt
einen Längsschnitt
eines solchen Reflektorelements 17, wobei die Schnittebene
einer XY-Ebene entspricht, d. h. parallel versetzt zu der Erstreckungsebene
der Trägereinrichtung 11 ist.
Die Einbuchtungen 39 erstrecken sich hierbei in Betrachtungsrichtung,
d. h. entlang der Z-Richtung.
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Die
im Zusammenhang mit 1 bis 5 beschriebene
Beleuchtungseinheit dient als Außenbeleuchtung (z. B. Straßenbeleuchtung)
oder zur Beleuchtung großer
Flächen
eines Gebäude-Innenraums.
Diese Beleuchtungseinheit zeichnet sich durch einen einfachen und
robusten Aufbau aus, da als optische Elemente im Wesentlichen lediglich
die Reflektorelemente 17 erforderlich sind. Da die Reflektorelemente 17 separat
von der Trägereinrichtung 11 ausgebildet
sind, besitzt die Beleuchtungseinheit einen modularen Aufbau. Hierdurch
ist es möglich, eine
jeweilige Beleuchtungseinheit wahlweise mit einem von mehreren verschiedenen
Sätzen
von Reflektorelementen 17 zu bestücken, die sich beispielsweise
hinsichtlich des Neigungswinkels α der
Flanken 33 der Reflektorelemente 17 unterscheiden. Hierdurch
kann auf einfache Weise eine für
eine bestimmte Anwendung besonders geeignete Beleuchtungseinheit
konfiguriert werden.
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Zum
Beispiel kann anhand einer einmalig erstellten Nachschlagetabelle
(Look-Up Table) bestimmt werden, welcher Neigungswinkel α für eine bestimmte
Befestigungshöhe
der Beleuchtungseinheit am besten geeignet ist, wobei als Ergebnis
der betreffende Satz von Reflektorelementen 17 an der Trägereinrichtung 11 befestigt
wird. Auf entsprechende Weise kann auch festgestellt werden, ob
mehrere der erläuterten
Beleuchtungseinheiten in Längsrichtung
(X-Richtung) und/oder in Querrichtung (Y-Richtung) nebeneinander
anzuordnen sind. Hierdurch ist also ein modulares System geschaffen,
welches es einem Anwender ermöglicht,
anhand einfacher Tabellen selbst eine geeignete Konfigurierung einer
Beleuchtungseinrichtung (welche erforderlichenfalls aus mehreren
Beleuchtungseinheiten der gezeigten Art besteht) zu konfigurieren.
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Von
besonderem Vorteil ist ferner, dass keine weiteren optischen Elemente,
wie beispielsweise Linsen, zwingend erforderlich sind. Es ist auch
nicht notwendig, ein zusätzliches
Füllmaterial
in dem Zwischenraum zwischen benachbarten Reflektorelementen 17 vorzusehen.
Es genügt
eine einfache transparente Abdeckung als Schutz vor Verschmutzung.
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Während für das Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 5 eine
rechteckige Anordnung von vier Reihen 15 mit jeweils sechs
Leuchtdioden 13 gezeigt ist, sind natürlich auch andere zweidimensionale
Anordnungen von Leuchtdioden möglich.
Vorzugsweise sind wenigstens zwei Reihen 15 von Leuchtdioden 13 vorgesehen,
wobei jede Reihe 15 wenigstens drei Leuchtdioden 13 umfasst.
Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, die Leuchtdioden beispielsweise
gemäß einem
Raster mit rundem Umriss oder in mehreren konzentrischen Ringen
anzuordnen, wobei die Form der Reflektorelemente grundsätzlich an
den Verlauf der Zwischenräume
zwischen benachbarten Leuchtdioden angepasst ist.
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Es
ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass zwischen zwei Reflektorelementen 17 auch mehrere,
insbesondere zwei Reihen 15 von Leuchtdioden verlaufen.
Beispielsweise kann bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 5 auch
das mittlere Reflektorelement 17, oder das zweite und das
vierte Reflektorelement 17 weggelassen werden. Um die Abstrahlcharakteristik
gegenüber
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 5 nur
geringfügig
zu modifizieren, können
auch Reflektorelemente 17 mit mehreren unterschiedlichen
Neigungswinkeln α an
der Trägereinrichtung 11 befestigt
sein.
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Anhand
der 6a und 6b werden nachfolgend
noch zwei besonders vorteilhafte Weiterbildungen einer Beleuchtungseinheit
mit mehreren Leuchtdioden erläutert.
Die in diesem Zusammenhang beschriebenen Vorteile sind nicht auf
eine Beleuchtungseinheit beschränkt,
die mehrere Reflektorelemente 17 gemäß 1 bis 5 besitzt.
In den beiden nachfol gend beschriebenen Fällen erfolgt eine Steuerung
der Leistung der Leuchtdioden und somit eine Steuerung der Helligkeit
der Beleuchtungseinheit.
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6a zeigt
eine Steuerschaltung mit einem Lichtsensor 41, beispielsweise
einem Fototransistor oder einer Fotodiode (erforderlichenfalls mit
Verstärker).
Der Lichtsensor 41 ist derart ausgebildet und an der Beleuchtungseinheit
angeordnet, dass der Lichtsensor 41 eine Messung des Umgebungslichts
ermöglicht.
Beispielsweise kann der Lichtsensor 11 an einer Stirnseite
oder einer Rückseite
einer Trägereinrichtung
für die
Leuchtdioden der Beleuchtungseinheit angeordnet sein. Der Ausgang
des Lichtsensors 41 ist mit einer Auswerteeinrichtung 43 verbunden, die
einen Messwert des Lichtsensors 41 auswertet, um eine Energieversorgungseinrichtung 45 zu
steuern, welche die Leuchtdioden 13 der betreffenden Beleuchtungseinheit
mit elektrischer Energie versorgt. Bei der Energieversorgungseinrichtung 45 kann
es sich beispielsweise um eine steuerbare Stromquelle handeln.
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Die
Auswerteeinrichtung 43 kann gemäß einer einfachen Ausführungsform
einen Komparator aufweisen, der den Messwert des Lichtsensors 41 mit
einem gespeicherten oder in sonstiger Weise vorgegebenen Sollwert
vergleicht, um in Abhängigkeit von
dem Soll/Ist-Vergleich die Energieversorgungseinrichtung 45 zu
steuern. Hierdurch wird erreicht, dass bei ausreichendem Umgebungslicht
die Beleuchtungseinheit eine verringerte Lichtleistung erzeugt.
Somit wird ein verringerter Energieverbrauch ermöglicht.
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Alternativ
zu der Ausgestaltung der Auswerteeinrichtung 43 mit einem
einfachen Komparator kann die Auswerteeinrichtung 43 mit
einer Speichereinrichtung 47 verbunden sein, in der eine
Nachschlagetabelle hinter legt ist. In diesem Fall kann die Auswerteeinrichtung 43 in
Abhängigkeit
von dem Messwert des Lichtsensors 41 und in Abhängigkeit von
weiteren Parametern (wie beispielsweise Uhrzeit oder Wochentag)
einen geeigneten Wert aus der Speichereinrichtung 47 auslesen,
welcher der Energieversorgungseinrichtung 45 als Steuersignal übermittelt
wird. Alternativ zu einer Nachschlagetabelle kann auch eine vorbestimmten
Rechenvorschrift gespeichert sein.
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6b zeigt
eine ähnliche
Steuerschaltung für
eine Beleuchtungseinheit mit Leuchtdioden. Diese Ausführungsform
umfasst einen Funkempfänger 51,
der dazu ausgebildet ist, ein über
Funk übermitteltes
Steuersignal zu empfangen. Dieses Steuersignal kann von einer zentralen
Steuereinheit für
mehrere Beleuchtungseinheiten ausgesendet werden. Das Empfangssignal
des Funkempfängers 51 wird
an eine Auswerteeinrichtung 43 übermittelt, die beispielsweise
einen Mikroprozessor umfasst. In Abhängigkeit von dem Empfangssignal
des Funkempfängers 51 steuert
die Auswerteeinrichtung 43 eine Energieversorgungseinrichtung 45 für die Leuchtdioden 13 der
Beleuchtungseinheit. Hierdurch ist auf einfache Weise eine bedarfsabhängige Helligkeitssteuerung
der Beleuchtungseinheit möglich,
um den Energieverbrauch zu verringern.
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Die
Auswerteeinrichtung 43 gemäß 6b kann
zusätzlich
zu dem Empfangssignal des Funkempfängers 51 weitere Parameter
oder Eingangssignale berücksichtigen.
Insbesondere ist auch eine Kombination der Ausführungsformen gemäß 6a und 6b möglich. Die
Auswerteeinrichtung 43 kann also den Messwert eines Lichtsensors 41 und zusätzlich das
Empfangssignal eines Funkempfängers 51 berücksichtigen,
um aufgrund einer vorbestimmten Rechenvorschrift oder einer Nachschlagetabelle
eine Energieversorgungseinrichtung 45 der Beleuchtungseinheit
zu steuern.
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Außerdem ist
es möglich,
dass bei der Steuerschaltung gemäß 6b der
Funkempfänger 51 zugleich
als ein Funksender ausgebildet ist, um eine Sende-/Empfangseinrichtung
(so genannter Transceiver) zu bilden. In diesem Fall ist die Auswerteeinrichtung 43 dazu
ausgebildet, den Funksender/Funkempfänger 51 zum Aussenden
von Zustandsdaten und/oder Umgebungsdaten anzusteuern (beispielsweise
von Informationen über
die Funktionsfähigkeit der
Leuchtdioden 13 oder des Messwerts eines angeschlossenen
Lichtsensors 41 gemäß 6a).
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- 11
- Trägereinrichtung
- 13
- Leuchtdiode
- 15
- Reihe
- 17
- Reflektorelement
- 19
- Leiterbahn
- 21
- Leiterbahn
- 23
- Leiterbahn
- 25
- Anschlussfläche
- 27
- Anschlussfläche
- 29
- Anschlussfläche
- 31
- Anschlussfläche
- 32
- Metallschicht
- 33
- Flanke
- 34
- Isolationsschicht
- 35
- Befestigungsabschnitt
- 37
- Bohrung
- 38
- Schraube
- 39
- Einbuchtung
- 41
- Lichtsensor
- 43
- Auswerteeinrichtung
- 45
- Energieversorgungseinrichtung
- 47
- Speichereinrichtung
- 51
- Funkempfänger
- α
- Neigungswinkel
- X
- Längsrichtung
- Y
- Querrichtung
- Z
- Flächennormale
der Trägereinrichtung