DE102009003796A1 - Zugmittel, Zugmitteltrieb mit diesem Zugmittel und Aufzugsanlage - Google Patents

Zugmittel, Zugmitteltrieb mit diesem Zugmittel und Aufzugsanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zugmittel (1), insbesondere für eine Aufzugsanlage, mit Zugträgern (2) mit einem Durchmesser (d1), wobei jeder Zugträger (2) durch Elastomermaterial zu einem ummantelten Zugträger (3) mit einem Durchmesser (d2) ummantelt ist, wobei die ummantelten Zugträger (4) im Querschnitt des Zugmittels in einer Ebene nebeneinander derart beabstandet zueinander angeordnet sind, so dass zwischen zwei benachbarten, ummantelten Zugträgern (4) ein Freiraum (5) vorhanden ist, welcher von einer Breitseite (10) des Zugmittels bis wenigstens in etwa bis an eine Mittenebene reicht, welche im Querschnitt des Zugmittels (1) von den Mitten (6) der Zugträger aufgespannt ist, wobei das Verhältnis des zweiten Durchmessers (d2) zum ersten Durchmesser (d1) zwischen 1,05 und 2,25, vorzugsweise zwischen 1,2 und 1,6, beträgt und wobei zwei benachbarte ummantelte Zugträger (4) durch eine Verbinderschicht (7) miteinander verbunden sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbinderschicht (7) Durchbrechungen (8) aufweist, an denen der Freiraum (5) durch die gesamte Querschnittshöhe (h) des Zugmittels hindurchreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zugmittel, insbesondere für eine Aufzugsanlage, einen Zugmitteltrieb mit diesem Zugmittel und wenigstens einer Traktionsscheibe sowie eine Aufzugsanlage, aufweisend diesen Zugmitteltrieb.
  • Zugmittel und Zugmitteltriebe für Aufzugsanlagen sind dem Fachmann bekannt. Es werden häufig Seile oder Riemen eingesetzt, wobei als Riemen Flachriemen, Keilrippenriemen oder Zahnriemen Verwendung finden.
  • Bei Seilen als Zugmittel ist jedem einzelnen Seil eindeutig eine eigene Seilrille auf der das Zugmittel antreibenden Traktionsscheibe zugeordnet. Jedes einzelne Seil ist ein eigenständiges Zugelement und kann auch einzeln betrieben werden. Für höhere Leistungen werden entweder mehrere Seile parallel eingesetzt oder der Seildurchmesser wird erhöht. Das Einzelseil ist nicht nur Zugmittel zur Übertragung der Zugkräfte, sondern ist auch direkt an der Übertragung der Traktionskräfte beteiligt. Seile als Zugmittel haben den Vorteil, dass die Kraft direkt von der Traktionsscheibe auf die Seile übertragbar ist.
  • Bei Riemen als Zugmittel sind immer mehrere nebeneinander liegende Seile als Zugträger in einen gemeinsamen elastomeren Riemenkörper eingebettet. Die Zugträger sind dabei vollständig mit dem Elastomermaterial des Riemenkörpers umhüllt, umschlossen und in dieses eingebettet. Die Ebene der Zugträger liegt weit oberhalb der Kontaktfläche, welche der Riemen mit der entsprechenden Traktionsscheibe bildet, wobei beim Zahnriemen die Riemenverzahnung, bei Keilrippen die Keilebene und bei Flachriemen direkt die flache Riemenoberfläche Kontaktfläche ist. Zwischen Zugträger und korrespondierender Traktionsscheibe ist eine im Vergleich zum Durchmesser des Zugträgers dicke Elastomerschicht angeordnet. Hier sind die Zugträger ausschließlich zur Übertragung der Zugkräfte zuständig, während das Elastomermaterial die Traktionskräfte überträgt. Somit ist das Elastomermaterial des Zugmittels zwischen Zugträger und Kontaktfläche während des Betriebes hohen Scher- und Schubspannungen ausgesetzt, wodurch die Gefahr der Ermüdung des Elastomermateriales besteht.
  • Riemen bieten gegenüber einzelnen Seilen den Vorteil, dass die Handhabung vereinfacht ist, da bei Aufbau oder Wartung des Riementriebes nicht jedes einzelne Seil auf jede korrespondierende Nut der Traktionsscheibe aufgelegt werden muss, sondern nur der Elastomerkörper, in den die Zugträger eingebettet sind. Zudem sind kleine Traktionsscheibendurchmesser einsetzbar, da die eingebetteten Zugträger meist relativ kleine Durchmesser aufweisen. Zudem sind Riemen als Zugmittel nahezu wartungsfrei, da keine Schmierung erforderlich ist. Jedoch ist die übertragbare Kraft neben der Reibung zwischen Traktionsscheibe und Elastomer u. a. auch von der Scherfestigkeit des Elastomermaterials abhängig. Durch die Scherung des Elastomermaterials ist ein derartiger Riemen ermüdungsgefährdet.
  • Aus der DE 10 2007 021 434.2 und der noch nicht veröffentlichten DE 10 2008 037 536.5 der Anmelderin als nächstliegender Stand der Technik sind Zugmittel bekannt geworden, welche aus mehreren nebeneinander und beabstandet voneinander angeordneten Zugträgern in Form von Stahlseilen besteht, wobei jedes Stahlseil eine Elastomerummantelung aufweist und diese ummantelten Stahlseile durch eine gemeinsame Rückenschicht miteinander verbunden sind.
  • Insbesondere ist in der DE 10 2008 037 536.5 ein Zugmittel mit Zugträgern beschrieben, bei dem jeder Zugträger durch Elastomermaterial zu einem ummantelten Zugträger ummantelt ist, bei dem die ummantelten Zugträger im Querschnitt des Zugmittels in einer Ebene nebeneinander derart beabstandet zueinander angeordnet sind, so dass zwischen zwei benachbarten, ummantelten Zugträgern ein Freiraum vorhanden ist, welcher von einer Breitseite des Zugmittels bis wenigstens in etwa bis an eine Mittenebene reicht, welche im Querschnitt des Zugmittels von den Mitten der Zugträger aufgespannt ist, bei dem das Verhältnis des Durchmessers des ummantelten Zugträgers zum Durchmesser des blanken Zugträgers zwischen 1,05 und 2,25, vorzugsweise zwischen 1,2 und 1,6 beträgt und bei dem zwei benachbarte ummantelte Zugträger durch eine Verbinderschicht miteinander verbunden sind. Durch diese Anordnung sind die Vorteile der Riementechnik mit denen der Seiltechnik synergetisch verbunden. Die Zone der Kraftübertragung zwischen Traktionsscheibe und Zugmittel liegt nahezu direkt in der Eingriffszone. Dieses Zugmittel, welches auch als „Verbundseil” bezeichnet werden kann, ist einfach zu handhaben und ist annähernd wartungsfrei.
  • Nachteilig ist jedoch, dass sich während des Betriebes des Zugmittels durch Verdrängung von Luft aus dem Einlaufkeil, welcher im Einlauf dieses Zugmittels zwischen der ebenen Kontaktoberfläche des Zugmittels und der Traktionsscheibe entsteht, unerwünschte Geräusche entwickeln, wie beispielsweise ein als sehr unangenehm empfundenes Pfeifgeräusch. Nachteilig ist weiterhin, dass durch Verschmutzung der Traktionsoberflächen des Zugmittels während des Betriebes die Traktionseigenschaften nachlassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zugmittel der vorgenannten Art bereitzustellen, das geräuscharm arbeitet und auch bei längerem Betrieb hervorragende Traktionseigenschaften aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbinderschicht Durchbrechungen aufweist, an denen der Freiraum durch die gesamte Querschnittshöhe des Zugmittels hindurchreicht.
  • Das Zugmittel arbeitet geräuschärmer, da die Luft aus dem Einlaufkeil durch die Durchbrechungen entweichen kann. Zudem können die Durchbrechungen Verschmutzungen aufnehmen, so dass diese sich nicht auf der Traktionsoberfläche ansammeln. Somit bleiben die Traktionseigenschaften über die Lebensdauer des Riemens nahezu gleich gut.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Dicke der Ummantelung des Zugträgers im Bereich von 0,2–2 mm liegt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Dicke der Ummantelung des Zugträgers im Bereich von 0,5–1 mm. Bei diesen geringen Dicken der Ummantelung ist diese besonders gering auf Scherung beansprucht und die übertragbare Zugkraft dementsprechend hoch. Die Lebensdauer des Zugmittels und deren Handhabbarkeit sind verbessert.
  • Vorteilhafterweise ist das Elastomer ein Polyurethan. Polyurethan weist sowohl gute Reib- als auch gute Hafteigenschaften auf und ist relativ unempfindlich gegen Scherung.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Ummantelung der Einzelseile eine der Traktionsscheibe zugewandte Außenkontur auf, deren Querschnitt eine Teilkreisform ist. Die Ummantelung der in allen Ausführungsformen im Querschnitt in etwa kreisrunden Festigkeitsträger ist mit gleichmäßiger Dicke um den Festigkeitsträger herum ausgeführt. Die Scherspannungen im Betrieb des Zugmitteltriebes sind bei dieser Ausführungsform am geringsten.
  • In anderen Weiterbildungen der Erfindung ist der Querschnitt der Außenkontur nicht teilkreisförmig, sondern beispielsweise trapezförmig, konisch, elliptisch, bogenförmig oder quadratisch ausgebildet. Die Ausgestaltung der Querschnitte der Ummantelung in verschiedene Geometrien hat den Vorteil, dass das Verbundseil damit einer Vielzahl von Traktionsscheibenprofilen anpassbar ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Einzelseile des Verbundseiles derart voneinander beabstandet, dass der Abstand der Mitten der Einzelseile kleiner oder gleich dem fünffachen Durchmesser d1 der unummantelten Zugträger und minimal d1 + 1,5 mm beträgt.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist jedes Zugmittel mindestens vier Zugträger auf. Die Sicherheit gegen Verdrehungen des Zugmittels ist dadurch verbessert, so dass ein sicherer Einlauf in die Eingriffszone der Traktionsscheibe gewährleistet ist.
  • In einer Ausbildungsform der Erfindung besteht die Verbinderschicht aus einzelnen Stegen, welche innerhalb derselben Querschnittsebene des Zugmittels angeordnet sind.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die Verbinderschicht eine durchgehende Schicht, welche Durchbrechungen aufweist. Je nach Herstellungsverfahren werden die Stege nach der Ummantelung der Korde aufgebracht, während die Durchbrechungen nachträglich in die Verbinderschicht beispielsweise gestanzt werden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn zwei in Querrichtung benachbarte Stege oder zwei in Querrichtung benachbarte Durchbrechungen in Längsrichtung versetzt zueinander und vorteilhafterweise zufällig verteilt angeordnet sind. Hierdurch ist die Geräuschbildung besonders minimiert.
  • Es ist zur Geräuschminimierung ebenfalls zweckmäßig, dass zwei in Längsrichtung und/oder Querrichtung benachbarte Stege oder zwei in Längsrichtung und/oder Querrichtung benachbarte Durchbrechungen ungleiche Längen aufweisen. Die Gefahr von Resonanzen ist vermieden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist die durchgehende Schicht eine Rückenschicht. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die durchgehende Schicht eine Mittenschicht, wobei die Mittenschicht in etwa in der Mittenebene, welche durch die Mitten der Zugträger aufgespannt wird, angeordnet ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Rückenschicht eine Dicke c auf, wobei c der halben Dicke (D) des Zugmittels entspricht. Die Dicke c kann jedoch variabel sein, wobei die Dicke c oberhalb des Mittelpunktes des Zugträgers dünner ist als zwischen den Zugträgern oberhalb des Freiraumes ist. C hat an seiner dünnsten Stelle mindestens die Schichtdicke der Ummantelung. Die maximale Schichtstärke von c sollte ½ D nicht überschreiten, da sonst die Biegeflexibilität stark nachlässt und größere Biegedurchmesser nötig werden.
  • Der Zugmitteltrieb, insbesondere für eine Aufzugsanlage, zeichnet sich dadurch aus, dass dieser aus einem vorbeschriebenen Zugmittel und wenigstens einer Traktionsscheibe besteht, durch welche das Zugmittel antreibbar ist, wobei je ein ummantelter Zugträger in je eine korrespondierende Rille der Traktionsscheibe eingreift, wobei wenigstens ein Zugträger zu wenigstens 20% seines blanken Durchmessers in die korrespondierende Rille der Traktionsscheibe eingreift.
  • Die Aufzugsanlage zeichnet sich dadurch aus, dass diese einen vorgenannten Zugmitteltrieb aufweist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen, die schematische Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Zugmittels darstellt, näher erläutert. Es zeigen die:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Zugmittel mit Durchbrechungen;
  • 2 ein anderes erfindungsgemäßes Zugmittel mit Stegen;
  • 3 ein wiederum anderes erfindungsgemäßes Zugmittel mit Stegen.
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Zugmittel 1 aus Polyurethan mit Durchbrechungen, welches insbesondere in Aufzugsanlagen einsetzbar ist. Das Zugmittel 1 weist sechs Stahlseile 2 als Zugträgern auf. Jedes Stahlseil 2 hat eine Ummantelung 3 aus Polyurethan zu ummantelten Stahlseilen 4. Die Dicke der Ummantelung beträgt 0,7 mm. Die Stahlseile 2 sind in einer Ebene nebeneinander derart beabstandet zueinander angeordnet, so dass zwischen zwei benachbarten, ummantelten Stahlseilen 4 ein Freiraum 5 vorhanden ist. Die Zugträger (2) des Zugmittels (1) sind derart voneinander beabstandet, so dass der Abstand (t) der Mitten (6) benachbarter Zugträger (2) dem 2,2-fachen Durchmesser (d1) der Zugträger (2) entspricht. Der Freiraum 5 reicht von einer Breitseite des Zugmittels 1 bis wenigstens in etwa bis an eine Mittenebene, welche im Querschnitt des Zugmittels 1 von den Mitten 6 der Stahlseile aufgespannt ist, wobei das Verhältnis des Durchmessers der ummantelten Stahlseile d2 zum Durchmesser d1 des blanken Stahlseiles 1,6 beträgt. Die be nachbarten, ummantelten Stahlseile sind durch eine Verbinderschicht 7 aus Polyurethan miteinander verbunden. Die Verbinderschicht 7 weist Durchbrechungen 8 auf, an denen der Freiraum 5 durch die gesamte Querschnittshöhe h des Zugmittels 1 hindurchreicht. Die Durchbrechungen 8 sind länglich und parallel zur Längsrichtung (Pfeil) des Zugmittels langeordnet. Die Durchbrechungen 8 sind in der Verbinderschicht 7 zwischen zwei Stahlseilen 2 angeordnet. Zwei in Querrichtung benachbarte Durchbrechungen 8 sind in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet, während die dritte Durchbrechung der ersten Durchbrechung entspricht. Die Länge der Durchbrechungen 8 kann zwischen 1 bis 3 × t betragen und beträgt hier 1,5 × t.
  • Die 2 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes Zugmittel 1, welches entsprechende des Zugmittels 1 der 1 gestaltet ist, jedoch besteht die Verbinderschicht 7 aus Stegen 9. Die Länge 12 eines Steges 9 entspricht 1 × t. Der Abstand 11 zweier in Längsrichtung benachbarter Stege 9 beträgt 3 × t. Der Abstand 11 zweier in Längsrichtung benachbarter Stege 9 bemisst sich von der Mitte des einen Steges 9 bis zur Mitte des anderen Steges 9.
  • Die 3 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes Zugmittel 1, welches entsprechende des Zugmittels 1 der 1 gestaltet ist, jedoch ist die Verbinderschicht 7 eine Mittenschicht, wobei die Mittenschicht in etwa in der Mittenebene, welche durch die Mitten 6 der Stahlseile 2 aufgespannt wird, angeordnet und besteht aus Stegen 9. Der Abstand 11 zweier in Längsrichtung benachbarter Stege 9 beträgt 2,3 × t. Der Abstand 11 zweier in Längsrichtung benachbarter Stege 9 bemisst sich von der Mitte des einen Steges 9 bis zur Mitte des anderen Steges 9. Die Länge 12 eines Steges 9 beträgt 1 × t. Der Steg 9 weist eine Dicke 13 von ½ × d1 auf. In Querrichtung benachbarte Durchbrechungen 8 sind nicht in Längsrichtung (Pfeil) zueinander versetzt angeordnet.
  • 1
    Zugmittel
    2
    Stahlseil
    3
    Ummantelung
    4
    Ummanteltes Stahlseil
    5
    Freiraum
    6
    Mitte des Stahlseiles
    7
    Verbinderschicht
    8
    Durchbrechung
    9
    Steg
    10
    Breitseite
    11
    Abstand zweier Stege
    12
    Länge eines Steges
    13
    Dicke eines Steges
    h
    Querschnittshöhe des Zugmittels
    d1
    Durchmesser Stahlseil
    d2
    Durchmesser ummanteltes Stahlseil
    t
    Abstand der Mitten zweier benachbarter Stahlseile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007021434 [0006]
    • - DE 102008037536 [0006, 0007]

Claims (15)

  1. Zugmittel (1), insbesondere für eine Aufzugsanlage, mit Zugträgern (2) mit einem Durchmesser (d1), wobei jeder Zugträger (2) durch Elastomermaterial zu einem ummantelten Zugträger (3) mit einem Durchmesser (d2) ummantelt ist, wobei die ummantelten Zugträger (4) im Querschnitt des Zugmittels in einer Ebene nebeneinander derart beabstandet zueinander angeordnet sind, so dass zwischen zwei benachbarten, ummantelten Zugträgern (4) ein Freiraum (5) vorhanden ist, welcher von einer Breitseite (10) des Zugmittels bis wenigstens in etwa bis an eine Mittenebene reicht, welche im Querschnitt des Zugmittels (1) von den Mitten (6) der Zugträger aufgespannt ist, wobei das Verhältnis des zweiten Durchmessers (d2) zum ersten Durchmesser (d1) zwischen 1,05 und 2,25, vorzugsweise zwischen 1,2 und 1,6 beträgt und wobei zwei benachbarte ummantelte Zugträger (4) durch eine Verbinderschicht (7) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderschicht (7) Durchbrechungen (8) aufweist, an denen der Freiraum (5) durch die gesamte Querschnittshöhe (h) des Zugmittels hindurchreicht.
  2. Zugmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Ummantelung (3) der Zugträger (2) im Bereich von 0,2–2 mm, vorzugsweise zwischen 0,5–1 mm liegt.
  3. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer ein Polyurethan ist.
  4. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (3) der Zugträger (2) eine einer Traktionsscheibe (10) zuwendbare Außenkontur aufweist, deren Querschnitt einer Teilkreisform entspricht.
  5. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugträger (2) des Zugmittels (1) derart voneinander beabstandet sind, dass der Abstand (t) der Mitten (6) benachbarter Zugträger (2) kleiner oder gleich dem fünffachen Durchmesser (d1) der Zugträger (2) ist und minimal d1 + 1,5 mm beträgt.
  6. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (1) wenigstens vier Zugträger (2) aufweist und dass das Zugmittel breiter als hoch ist.
  7. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderschicht (7) aus einzelnen Stegen (9) besteht, welche innerhalb derselben Querschnittsebene des Zugmittels (1) angeordnet sind.
  8. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinderschicht (7) eine durchgehende Schicht ist, welche Durchbrechungen (8) aufweist.
  9. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Querrichtung benachbarte Stege (9) oder die Durchbrechungen (8) in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  10. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Längsrichtung und/oder Querrichtung benachbarte Stege (9) oder zwei in Längsrichtung und/oder Querrichtung benachbarte Durchbrechungen (8) in Längsrichtung ungleiche Längen aufweisen.
  11. Zugmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Schicht eine Rückenschicht oder eine Mittenschicht ist, wobei die Mittenschicht in etwa in der Mittenebene des Zugträgers angeordnet ist.
  12. Zugmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenschicht eine Dicke aufweist, welche an ihrer dünnsten Stelle ≤ der halben Höhe (h) des Zugmittels (1) entspricht.
  13. Zugmittel nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d1) eines Zugträgers (2) zwischen 1,5 mm und 8 mm liegt.
  14. Zugmitteltrieb, insbesondere für eine Aufzugsanlage, aus einem Zugmittel (1) gemäß einem oder mehrerer der vorangehenden Ansprüche und wenigstens einer Traktionsscheibe, durch welche das Zugmittel antreibbar ist, wobei je ein ummantelter Zugträger (3) in je eine korrespondierende Rille der Traktionsscheibe eingreift, wobei wenigstens ein Zugträger zu wenigstens 20% seines Durchmessers (d1) in die korrespondierende Rille der Traktionsscheibe eingreift.
  15. Aufzugsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass diese einen Zugmitteltrieb gemäß Anspruch 14 aufweist.
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