DE102009002029A1 - Kalottenventil - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/04Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
    • F16K15/044Check valves with guided rigid valve members shaped as balls spring-loaded

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hochdruckventil (10). Dieses ist als Rückschlagventil ausgeführt. Das Hochdruckventil (10) umfasst einen Ventilkörper (12) und ein in einer Ventilbohrung (14) aufgenommenes, federbelastetes, gebautes Kalottenteil (38). Das gebaute Kalottenteil (38) umfasst eine Dichtkugel (44), die mit einer Hülse (40, 60) gefügt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Bei Kraftstoffeinspritzsystemen wie z. B. beim Hochdruckspeichereinspritzsystem (Common-Rail) wird der Hochdruckspeicherkörper in der Regel mittels eines Förderaggregates, einer Hochdruckkraftstoffpumpe mit Systemdruck beaufschlagt. Bei den derzeit in Serie befindlichen Hochdruckspeichereinspritzsystemen (Common-Rail) kommen als Hochdruckrückschlagventile zur Trennung des Railkörpers und des Kolbenvolumens der Hochdruckpumpe Hochdruckventile mit Kugel und Feder zum Einsatz oder als Kalottenventile ausgebildete Hochdruckventile.
  • Bei den Hochdruckventilen mit Kugel und Feder sind die Vorteile darin zu erblicken, dass diese einfach und kostengünstig herzustellende Bauteile darstellen und die Kugel-Kegel-Geometrie eine optimale Dichtkonfiguration darstellt. Des Weiteren haben kugelförmige Dichtelemente eine optimale Oberflächentopographie hinsichtlich Rundheit und Rauheit. Nachteilig bei dieser Art von Hochdruckventilen sind die schwierige Anbindung zwischen Feder und Kugel sowie der sich einstellende Verschleiß und die Möglichkeit des Federbruches. Des Weiteren bestehen Ungenauigkeiten hinsichtlich der Führung von Feder von Kugel im Hochdruckventil, ferner ist ein Hubanschlag nur schwierig darstellbar.
  • Demgegenüber weisen die Kalottenventile eine Führung für ein Federelement auf und in der Regel ist an Kalottenventilen ein Hubanschlag vorhanden. Nachteilig bei den Kalottenventilen ist der Umstand, dass es sich bei diesen um ein komplexes Bauteil handelt, welches recht teuer herzustellen ist. Die im Kalottenventil ausgebildeten Querbohrungen sind hinsichtlich der Druckschwellfestigkeit kritisch, des Weiteren ist die Kalotten/Kugel-Kontur fertigungsbedingt hinsichtlich der Oberflächentopographie schlechter als die die Dichtkugel. Bei Kalot tenventilen werden im Vergleich zu der erstgenannten Variante eines Hochdruckventils mit Kugel und Feder relativ große Massen bewegt, was hinsichtlich schneller Schaltzeiten von Nachteil ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend wird ein Hochdruckventil vorgeschlagen, bei dem es sich um ein gebautes Kalottenventil handelt. Anstelle eines Kalottenkörpers, in dem hinsichtlich der Druckschwellfestigkeit kritische Querbohrungen ausgebildet sind, um ein Absteuern von Kraftstoff überhaupt zu ermöglichen, wird beim gebauten Kalottenventil eine Dichtkugel verwendet, sodass die mit deren Oberflächentopographie erzielbaren Vorteile hinsichtlich der Rundheit und der Rauheit vollumfänglich ausgenutzt werden können. Des Weiteren stellt die Dichtkugel ein einfaches und billiges Dichtelement dar. Das gebaute Kalottenventil gemäß der erfindungsgemäßen Lösung umfasst neben der Dichtkugel ein hülsenförmiges Bauteil, welches ein separates Bauteil darstellt. Die Dichtkugel und das hülsenförmig ausgebildete separate Bauteil werden an Fügestellen miteinander verbunden. Beim Fügen von Hülse, die ein Drehteil oder ein Stanzbiegeteil sein kann, mit der Dichtkugel kommen stoffschlüssige Fügeverfahren wie z. B. das Schweißen infrage. Ein kugelförmiges Dichtelement besitzt aufgrund des Fertigungsverfahrens einer Kugel eine höhere Oberflächengüte im Vergleich zur Kalotte eines Kalottenventils. Bei Einsatz eines kugelförmig ausgebildeten Dichtelementes lassen sich die Dichtfunktion und der Verschleiß erheblich verbessern.
  • Die beim gebauten Kalottenventil miteinander gefügten Bauteile Hülse und Kugel erlauben, dass die hohl ausgeführte Hülse als Führung für eine Dichtfeder dient, sodass deren Beschädigung durch übermäßige Auslenkung wie bei ungeführten Federn sicher ausgeschlossen werden kann. Die Hülse lässt sich des Weiteren in einem kostengünstigen Fertigungsverfahren, so z. B. als Tiefziehbauteil herstellen.
  • Während es sich beim eingesetzten Dichtelement um eine Kugel aus durchgehärtetem Wälzlagerstahl als Normteil handelt, deren Härte und Oberflächentopographie definiert ist, wird die Hülse bevorzugt aus einem schweißbaren Vergütungsstahl wie z. B. 20 MnCrs 5 hergestellt. Zwischen der Dichtkugel und der Hülse sind drei bis vier Fügestellen ausgebildet, so dass die Dichtkugel mit der Hülse an vier Schweißstellen stoffschlüssig verbunden ist. Um einen exakten Planlauf zwischen der Dichtkugel und der Führung, d. h. der Mantelfläche der Hülse gewährleisten zu können, wird die Dichtkugel an der Hülse mittels einer Fase vorzentriert. Die Fügestelle zwischen der Dichtkugel und der an der Hülse ausgebildeten Fase muss den Ansprüchen einer schweißgerechten Geometrie genügen, d. h. die Schweißnaht muss rissfrei hergestellt werden können und eine ausreichende Festigkeit aufweisen.
  • Nuten, z. B. Rücklaufnuten, an der Fügestelle stellen einen ausreichenden Strömungsquerschnitt für den abgesteuerten Kraftstoff in Richtung des Hochdruckspeicherkörpers dar. Bevorzugt wird der Querschnitt der Rücklaufnuten derart ausgelegt, dass die Strömung gedrosselt wird und eine Drosselung der Strömung im Kugelsitzbereich vermieden wird. Dadurch wird ein stabiles Öffnen sichergestellt und der Hub des erfindungsgemäß vorgeschlagenen gebauten Kalottenventils kann vollständig ausgenutzt werden. Würde das Ventil in einer Zwischenstellung verharren, käme es zu unkontrollierten Längsschwingungen, die wiederum einen erhöhten Federverschleiß zur Folge hätten.
  • Alternativ kann die Hülse als Tiefziehbauteil hergestellt werden. An einem Ende der Hülse wird eine Anzahl von Laschen hergestellt, die jeweils durch Axialschlitze voneinander getrennt sind. Diese Laschen werden nach dem Tiefziehen ausgestanzt und anschließend nach innen gebogen. Die nach innen gebogenen Laschen dienen als Federauflagefläche. Durch die nach innen gebogenen Laschen wird ein Strömungsquerschnitt in Richtung des Hochdruckspeicherkörpers geschaffen. Die Dichtkugel kann an den in axialer Position verbleibenden geraden, nicht gebogenen Laschen am Ende der Hülse befestigt werden. Dies erfolgt vorzugsweise ebenfalls mittels des Schweißverfahrens. Zur Besserung der Federauflage kann optional eine Ausgleichsscheibe eingelegt werden. Diese stellt lediglich ein optionales Bauteil dar. Aufgrund der beim Tiefziehprozess größeren Toleranzen kann vor dem Schweißen der Dichtkugel eine Kalibrierstufe angefügt werden. Dabei wird die Dichtkugel mit der Hülse gefügt und anschließend mit einer extern aufgebrachten Kraft auf die erforderliche Gesamtlänge kalibriert.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsalternative kann die Schulter an der Hülse, an der die Druckfeder anliegt, entfallen, und die Kugel selber als Auflagefläche für die Feder verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Ausführungsvariante eines Hochdruckventils als Kalottenventil,
  • 2 das erfindungsgemäß vorgeschlagene gebaute Kalottenteil, Dichtkugel und Hülse umfassend,
  • 3 einen Längsschnitt durch das in 2 dargestellte gebaute Kalottenteil,
  • 4 einen weiteren Längsschnitt durch das in 2 dargestellte gebaute Kalottenteil,
  • 5 eine Ausführungsvariante des gebauten Kalottenteils mit Dichtkugel und als Stanzbiegeteil gefertigter Hülse,
  • 6 einen Schnitt durch das in 5 perspektivisch dargestellte als Stanzbiegeteil gefertigte gebaute Kalottenteil, und
  • 7 eine Draufsicht auf die als Stanzbiegeteil gefertige Hülse ohne Dichtkugel.
  • Ausführungsvarianten
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein Hochdruckventil 10 zu entnehmen, welches als Kalottenventil ausgebildet ist.
  • Das Hochdruckventil 10 gemäß der Darstellung in 1 umfasst einen Ventilkörper 12, der eine Ventilbohrung 14 aufweist. Der Ventilkörper 12 ist an seiner Außenseite mit einem Gewinde 16 versehen, der Ventilkörper 12 weist des Weiteren auf einer dem Hochdruckspeicher zuweisenden Railseite 34 eine Fase 18 auf. An dem dem Hochdruckspeicherkörper eines Hochdruckspeichereinspritzsystems zuweisenden Railseite 34 gegenüberliegenden Ende liegt eine Kolben seite 36. Das in der Darstellung gemäß 1 dargestellte Hochdruckventil 10 arbeitet nach dem Rückschlagprinzip und wird – um einen Verwendungszweck zu nennen – zwischen einem einen Hochdruckspeicherkörper (Common-Rail) beaufschlagenden Hochdruckförderaggregat im Rahmen eines Kraftstoffeinspritzsystems eingesetzt.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 1 des Weiteren hervorgeht, befindet sich in der Ventilbohrung 14 des Ventilkörpers 12 ein Kalottenkörper 24, der in einem Spalt 20 von einem Stützkörper 26 beabstandet ist. Zwischen dem Kalottenkörper 24 und dem Stützkörper 26 befindet sich eine Feder 22, hier ausgebildet als Spiralfeder. Während der Stützkörper 26 in der Ventilbohrung 14 des Ventilkörpers 12 befestigt ist, vermag sich der Kalottenkörper 24 entsprechend der Dimensionierung des Spaltes 20 in axiale Richtung innerhalb der Ventilbohrung 14 zu bewegen. Mit Bezugszeichen 33 ist ein Ventilsitz bezeichnet, der durch Dichtflächen 28, die einerseits am Kalottenkörper 24 ausgebildet sind und sich andererseits im Ventilkörper 12 im Bereich der Bindungsstelle einer Hochdruckleitung 32 befinden, abgedichtet ist.
  • Der Kalottenkörper 24 gemäß der Darstellung in 1 umfasst Querbohrungen 30, die bei dieser Ausführungsvariante eine kritische Schwachstelle darstellen, da sie problematisch hinsichtlich der Druckschwellfestigkeit sind.
  • Aus der Darstellung gemäß 2 geht eine erste Ausführungsvariante eines gebauten Kalottenteils hervor, was in dem in 1 vorstehend beschriebenen Hochdruckventil 10 den dort dargestellten Kalottenkörper 24 ersetzt.
  • Das in einer in 2 dargestellten ersten Ausführungsform gebaute Kalottenteil 38 umfasst eine Dichtkugel 44, bei der es sich z. B. um eine Dichtkugel aus durchgehärtetem Wälzlagerstahl handelt, welche ein Normteil darstellt. Deren Härte und Oberflächentopographie ist entsprechend der heute kommerziell eingesetzten Wälzlagerstelle genau definiert. Das in 2 in einer ersten Ausführungsvariante dargestellte gebaute Kalottenteil 38 umfasst des Weiteren eine Hülse 40. Die Mantelfläche der Hülse 40 ist durch Bezugszeichen 46 bezeichnet. Die Dichtkugel 44 und die Hülse 40 sind an Fügestellen 42 stoffschlüssig miteinander gefügt. Insbesondere werden die Fügestellen 42 als Schweißnähte gefertigt. Bei den Fügestellen 42 handelt es sich um Schweißnähte, die an drei oder vier Stellen entlang des sphärischen Umfangs der Dichtkugel 44 ausgebildet sein können. Zwischen den einzelnen Fügestellen 42 befinden sich Strömungsquerschnitte, über welche bei geöffnetem Ventilsitz 33 das Fluid aus der in 1 dargestellten Hochdruckleitung 32 abströmt, und erst im Strömungsquerschnitt zwischen den Fügestellen 42 gedrosselt wird und nicht bereits im Ventilsitz 33. Dies beeinflusst das Öffnungsverhalten des Hochdruckventils 10 in sehr vorteilhafter Weise.
  • Bei dem Material, aus dem die Hülse 40 des gebauten Kalottenteils 38 gemäß der Darstellung in 2 gefertigt wird, handelt es sich bevorzugt um einen Schweißbahnvergütungsstahl wie z. B. 20 Mn Cr S 5.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch das gebaute Kalottenteil gemäß 2.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 lässt sich entnehmen, dass gemäß dieses Schnittverlaufes zwischen den in 2 dargestellten Fügestellen 42, die bevorzugt als Schweißnähte ausgebildet werden, Strömungsquerschnitte 48 verlaufen, welche z. B. als Rücklaufnuten ausgebildet sein können. Diese Strömungsquerschnitte 48 zwischen den einzelnen Fügestellen 42 gemäß 2 sind so dimensioniert, dass das bei geöffnetem Ventilsitz 33 über die Strömungsquerschnitte 48 abströmende Fluid dort entdrosselt wird und nicht bereits am Ventilsitz 33, vgl. Darstellung gemäß 1.
  • Aus dem Längsschnitt gemäß 3 geht des Weiteren hervor, dass zur Zentrierung der Dichtkugel 44 an der Hülse 40 in diese eine Zentrierfase 54 eingebracht ist. Die Zentrierfase 54 verläuft von den Fügestellen 42 der Dichtkugel 44 mit der Hülse 40 bis zu einer Federaufnahme 52, die an der Innenwand 50 der Hülse 40 ausgebildet ist. In der Schnittdarstellung gemäß 3 ist die Federaufnahme 52 als Absatz 56 an der Innenwand 50 der Hülse 40 ausgebildet. Die Hülse 40 kann entweder als Dreh- oder Tiefziehteil gefertigt werden. Bei Herstellung als Drehteil werden die erforderlichen Querschnitte als Schrägbohrungen ausgeführt. Bei Fertigung der Hülse 40 als Tiefziehteil können die Querschnitte durch umgebogene Laschen bzw. ausgestanzte Bereiche dargestellt werden.
  • 4 zeigt eine weitere Schnittdarstellung durch das gebaute Kalottenteil 38 gemäß 2.
  • Aus der Darstellung gemäß 4 geht hervor, dass sich die Zentrierfase 54 ausgehend von der Federaufnahme 52 in der Innenseite der Hülse 40 bis zu den Fügestellen 42 erstreckt. An den Fügestellen 42 ist die Dichtkugel 44 aus Wälzlagerstahl z. B. gefertigt, über Schweißnähte mit der Hülse 40 verbunden. Bezugszeichen 46 bezeichnet die Mantelfläche der Hülse 40, Bezugszeichen 50 deren Innenseite.
  • Der Darstellung gemäß 5 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, gebauten Kalottenteils zu entnehmen.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 5 hervorgeht, lässt sich die Hülse auch als Tiefziehteil herstellen. In dieser Ausführungsvariante handelt es sich bei der Hülse 60 um ein Stanzbiegeteil, dessen Mantelfläche ebenfalls mit Bezugszeichen 46 bezeichnet ist. An dem Ende des Stanzbiegeteils 60, an dem die Dichtkugel 44 befestigt wird, sind in die Mantelfläche 46 des Stanzbiegeteils 60 Axialschlitze 62 eingebracht. Durch die Axialschlitze 62 werden einzelne Laschen 64, 66 gebildet, bei denen einige gerade Laschenabschnitte 66 verbleiben und einige Laschen 64 umgebogen werden.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch das gebaute Kalottenteil gemäß der Ausführungsvariante in 5.
  • Aus der Darstellung gemäß 6 geht hervor, dass bei dem gebauten Kalottenteil 38 gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsvariante die Fügestellen 42 zwischen der Dichtkugel 44 und den Laschen an den Enden der gerade verlaufenden Laschen 66 liegen. Die gebogenen Laschen 64 begrenzen den Strömungsquerschnitt, vgl. Darstellung gemäß 7. Sind z. B. im Stanzbiegeteil 60 gemäß der Darstellung in 5 drei Laschen gebogen und verbleiben drei gerade verlaufende Laschen 66, so liegen die Fügestellen 42 in einer 1200 Teilung in Umfangsrichtung versetzt zueinander.
  • 6 zeigt des Weiteren, dass gemäß dieser Ausführungsvariante der Hülse als Stanzbiegeteil 60 im Bereich der Federaufnahme z. B. eine Auflage- oder Einlegescheibe 68 eingesetzt werden kann, an welcher sich die das gebaute Kalottenteil 38 beaufschlagende Feder 22, vgl. Darstellung gemäß 1, abstützt. Die Führung der sich an der Federauflagescheibe 68 abstützenden Feder 22 erfolgt durch die Innenwand 50 des Stanzbiegeteiles 60, dessen Mantelfläche mit Bezugszeichen 46 bezeichnet ist. Unterhalb der Fügestellen 42 sind an den gerade verlaufenden Laschen 66 jeweils kurze Fasen 70, die als Zentrierfasen dienen, ausgebildet, wie auch der Darstellung gemäß 7 zu entnehmen ist.
  • Aus der Darstellung gemäß 7 geht hervor, dass der Strömungsquerschnitt, über den bei Öffnen des Ventilsitzes 33, vgl. Darstellung gemäß 1, Fluid abströmt, durch die gebogen Laschen 64 und die zwischen diesen liegenden Axialschlitze 62 bestimmt wird. Die in 7 nicht dargstellte Dichtkugel des gebauten Kalottenteils 38 wird in den kurzen Fasen 70, die als Zentrierfasen dienen, der gerade ausgebildeten Laschen 66 des Stanz-/Biegeteils 60 bevorzugt durch Schweißen befestigt. Im Unterschied zur Darstellung gemäß den 3 und 4 ist die Zentrierfase 70 an den gerade verlaufenden Laschen 66 des Stanzbiegeteils 60 relativ kurz ausgebildet, zentriert jedoch die in 7 nicht dargestellte Dichtkugel 44.
  • Aus der Darstellung gemäß 7 geht hervor, dass aufgrund der dort gewählten Lage der Axialschlitze 62 drei gerade verlaufende Laschen 66 verbleiben, zwischen denen jeweils drei gebogen verlaufende Laschen 64, die den Strömungsquerschnitt durch das Innere des Stanzbiegeteils 60 begrenzen, definieren.
  • Neben der Funktion, den Strömungsquerschnitt durch das innere des Stanzbiegeteils 60 zu definieren, dienen die gebogenen Laschen 64 gemäß der Darstellung in 7 als Federaufnahme 52. Die in der Darstellung gemäß 6 dargestellte Federauflage oder Federeinlegescheibe 68 kann optional zur Verbesserung der Federauflage im Inneren des Stanzbiegeteils 60 eingefügt werden, ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Um die beim Fertigungsprozess des Tiefziehens zwangsläufig größer ausfallenden Toleranzen auszugleichen, kann vor dem Fügen der Dichtkugel 44 mit den gerade verlaufenden Laschen 66 des Stanzbiegeteils 60 eine Kalibrierstufe eingefügt werden. Dabei wird die Dichtkugel 44 mit dem Stanzbiegeteil 60 gefügt und anschließend mit einer extern aufgebrachten Kraft auf die Gesamtlänge kalibriert. Unter Gesamtlänge ist im vorliegenden Zusammenhang die gesamte Länge des gebauten Kalottenteils 38 von der Spitze der Dichtkugel 44 bis zur rückseitigen ringförmig verlaufenden Stirnfläche der Hülse 40, 60 zu verstehen.
  • Gemäß einer weiteren, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsvariante des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kalottenteils 38 kann die Schulter, d. h. der Absatz 56, der an der Innenwand 50 der Hülse 40 ausgebildet ist, entfallen, wenn die Dichtkugel 44, die an den Fügestellen 42 mit der Hülse 40 stoffschlüssig verbunden ist, als Auflagefläche für die Feder 22 genutzt werden kann.

Claims (14)

  1. Hochdruckventil (10) mit einem Ventilkörper (12) und einem in einer Ventilbohrung (14) aufgenommenen, federbelasteten Kalibrierteil (38), dadurch gekennzeichnet, dass das Kalibrierteil (38) eine Dichtkugel (44) umfasst, die mit einer Hülse (40, 60) gefügt ist.
  2. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtkugel (44) und die Hülse (40, 60) an mindestens zwei Fügestellen (42) stoffschlüssig miteinander gefügt sind.
  3. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügestellen (42) als Schweißnähte ausgeführt sind.
  4. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (4) aus einem schweißbaren Vergütungsstahl gefertigt ist.
  5. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40, 60) eine Zentrierfase (54, 70) zur Zentrierung der Dichtkugel (44) umfasst.
  6. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (60) als tiefgezogenes Stanzbiegeteil gefertigt ist.
  7. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fügestellen (42) Strömungsquerschnitte (48) ausgebildet sind, über welche bei geöffnetem Ventilsitz (33) Fluid abströmt.
  8. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40, 60) mit ihrer Innenwand (50) eine Führung für ein Federelement (22) darstellt.
  9. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid bei geöffnetem Ventilsitz (33) in den Strömungsquerschnitten (48) gedrosselt wird.
  10. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsquerschnitte (48) als Rücklaufnuten ausgeführt sind.
  11. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hülse (40, 60) eine Federaufnahme (52) ausgeführt ist, die als Absatz (56) oder als Einlegescheibe (68) ausgeführt ist.
  12. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (60) durch Axialschlitze (62) voneinander getrennte Laschen (64, 66) aufweist.
  13. Hochdruckventil (10) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gebogenen Laschen (64) eine Federaufnahme (52) bilden und gerade verlaufende Laschen (66) Zentrierfasen (70) aufweisen und die Fügestellen (42) bilden.
  14. Verwendung des Hochdruckventils (10) gemäß einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche als Rückschlagventil zwischen einer Hochdruckförderpumpe und einem Hochdruckspeicherkörper (Common-Rail).
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