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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Maschine mit 12 Statorzähnen und
14 Rotorpolen, insbesondere für
den Einsatz bei elektrischen Lenkhilfen.
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Stand der Technik
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Bei
elektrischen Antrieben für
Lenksysteme mit elektromechanischer Unterstützung für den Einsatz in Kraftfahrzeugen
ist es erforderlich, dass die Schwankungen des an der Welle erzeugten
Antriebsmoments möglichst
gering sind. Üblicherweise
werden für
derartige Anwendungen permanentmagneterregte elektrisch kommutierte
Synchronmotoren verwendet, da diese aufgrund ihrer Leistungsdichte, ihres
Wirkungsgrads und ihrer Regelmöglichkeit
Vorteile aufweisen.
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Bei
elektronisch kommutierten Synchronmotoren entstehen jedoch durch
Oberwellen so genannte Oberwellenmomente, die zu starken Schwankungen
des Drehmoments führen
können.
Deshalb müssen
solche Antriebe derart gestaltet werden, dass diese Oberwellen möglichst
reduziert sind oder deren Auswirkungen auf den Drehmomentenverlauf
möglichst
gering sind. Weiterhin treten bei derartigen Synchronmaschinen Drehmomentenschwankungen nicht
nur unter Last auf, sondern auch bei stromlosen Statorwicklungen,
die als Rastmoment bezeichnet werden. Insbesondere bei kleinen Maschinen
ist es aufgrund der Platzverhältnisse
nicht möglich,
eine fein verteilte Wicklung in den Anker einzulegen, um ein ideales
sinusförmiges
Luftspaltfeld zu erzeugen. Daher muss bei kleinen Maschinen mit
entsprechenden Oberwellen im Luftspalt gerechnet werden. Es wäre daher
vorteilhaft, die Maschinen so zu gestalten, dass diese Oberwellen
möglichst
ohne Wirkung auf das Drehmoment bleiben.
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Weiterhin
ist wünschenswert,
die Ausfallwahrscheinlichkeit einer derartigen elektrischen Maschine
zu reduzieren und in einem Fehlerfall, z. B. bei einem Kurzschluss
in der Wicklung, die auftretenden Bremsmomente vergleichsweise gering
zu halten. Diese treten auf, da es im Gegensatz zu elektrisch erregten
Maschinen bei permanentmagneterregten Maschinen nicht möglich ist,
das magnetische Feld abzuschalten. Bekannt sind bislang elektrische
Maschinen mit 12 Statorzähnen
und 8 Rotorpolen, die jedoch keine ausreichende Drehmomentqualität im normalen
ungestörten
Betrieb gewährleisten.
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Weiterhin
ist eine elektrische Maschine mit 18 Statorzähnen und 8 Rotorpolen bekannt,
die jedoch den Nachteil aufweist, dass die elektrische Maschine
eine verteilte Wicklung aufweist, bei der sich im Wickelkopf die
Spulenwicklungen verschiedener Phasen kreuzen und in den Statornuten
Spulenseiten unterschiedlicher Phasen liegen. Daher können in
den Wickelköpfen
und in der Nut Kurzschlüsse
zwischen verschiedenen Phasen auftreten.
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Ferner
sind elektrische Maschinen mit 12 Statorzähnen und 10 Rotorpolen bekannt,
die kleinere Rastmomente im Vergleich zu elektrischen Maschinen
mit 12 Statorzähnen
und 8 Rotorpolen ermöglichen,
jedoch im Vergleich zu einer elektrischen Maschine mit 18 Statorzähnen und
8 Rotorpolen eine geringere Drehmomentqualität erreichen.
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Elektrische
Maschinen mit 12 Statorzähnen und
8 oder 10 Rotorpolen haben zum Erreichen von geringen Rastmomenten
meist Zahnköpfe.
Diese erschweren das Anbringen der Spulenwicklungen an den Statorzähnen und
erfordern in der Regel für
eine kompakte Auslegung der Statoren geteilte Statoren, damit eine
hohe Leiterfüllung
der Spulenwicklungen erreicht werden kann. Geteilte Statoren führen aufgrund
von Toleranzen der Abmessung zu Asymmetrien, wodurch ungünstige Rastmomente
entstehen können.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Maschine
zur Verfügung
zu stellen, die geringe Rastmomente, eine geringe Drehmomentwelligkeit
und eine geringe Empfindlichkeit bezüglich Abweichungen von der
Symmetrie aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die elektrische Maschine gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt ist eine elektrische Maschine vorgesehen. Die elektrische
Maschine umfasst einen Rotor mit 14 Rotorpolen, der drehbar um eine
Mittenachse angeordnet ist, und einen Stator mit 12 Statorzähnen, die
in einer radialen Richtung bezüglich
der Mittenachse von dem Stator in Richtung des Rotors abstehen.
Jeder der Statorzähne
ist von höchstens
einer nur den betreffenden Statorzahn umgebenden Statorspule umgeben.
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Bei
Verwenden einer Topologie einer elektrischen Maschine mit 12 Statorzähnen und
14 Rotorpolen wurde ein sehr geringes Rastmoment und eine niedrige
Drehmomentwelligkeit festgestellt. Diese Topologie ermöglicht es,
die Wicklung als Einzelzahnwicklung auszuführen, wodurch vermieden wird, dass
Kurzschlüsse
an Kreuzungspunkten von sich überkreuzenden
Statorspulen entstehen können.
Dadurch wird eine erhöhte
Sicherheit gewährleistet.
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Insbesondere
kann zumindest einer der Statorzähne
an seinem dem Rotor zugewandten Ende in tangentialer Richtung keine
Verbreiterung aufweisen. Diese Topologie ermöglicht es, die Statorzähne der elektrischen
Maschine ohne verbreiterten Zahnkopf auszubilden, so dass die Spulenwicklung
vorgefertigt und auf den Statorzahn aufgesteckt werden kann. Dies
vereinfacht die Herstellung einer solchen elektrischen Maschine
erheblich.
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Vorzugsweise
wird die elektrische Maschine mit einer Einzelzahnwicklung ausgebildet,
so dass sich überkreuzende
Spulenwicklungen verschiedener Phasen vermieden werden können.
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Die
Statorspulen können
so angeordnet sein, dass sie jeweils einen Statorzahn umschließen.
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Insbesondere
kann ein Teil oder jeder der Rotorpole mit einem Permanentmagneten
versehen sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Permanentmagneten jeweils in oder auf einem der Rotorpole angeordnet
und so ausgerichtet sein, dass deren Magnetpole jeweils in radiale
Richtung weisen.
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In
oder auf jedem der Rotorpole können
Permanentmagneten angeordnet sein, oder die Permanentmagneten in
den Rotorpolen können
im Sinne einer Folgepolanordnung nur in jedem zweiten Rotorpol angeordnet
sein.
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Weiterhin
können
die Permanentmagneten jeweils in einer Tasche zwischen zwei Rotorpolen
angeordnet und so ausgerichtet sein, dass deren Magnetpole in tangentiale
Richtung weisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
können
zwischen allen benachbarten Rotorpolen Permanentmagneten angeordnet
sein, oder die Permanentmagneten im Sinne einer Folgepolanordnung
nur in jeder zweiten Tasche angeordnet sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann eine dem Stator zugewandte Außenfläche der Rotorpole eine stärkere Krümmung aufweisen
als die durch den Abstand der Außenfläche von einer Mittenachse des Rotors
bestimmte Kreiskrümmung.
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Weiterhin
kann die Außenfläche der
Rotorpole eine Richterkontur oder eine kreisförmige Kontur mit einem Radius,
der kleiner ist als der Abstand der Außenfläche von der Mittenachse des
Rotors, aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
kann jeder der Statorzähne
mit einer Statorspule versehen sein, wobei jeweils zwei benachbarte
Statorspulen in Reihe miteinander zu einem Statorspulenpaar verschaltet
sind, wobei das Statorspulenpaar und ein dem Statorspulenpaar gegenüberliegendes
Statorspulenpaar einer Phase zugeordnet sind.
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Weiterhin
können
die einer Phase zugeordneten Statorspulenpaare in Reihe geschaltet
oder parallel zueinander geschaltet sein und in einer Sternpunktschaltung
mit einem Sternpunkt oder einer Dreieckschaltung verschaltet sein.
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Weiterhin
kann jeweils eines der einer Phase zugeordneten Statorspulenpaare
zu einer Sternpunktschaltung mit einem eigenen Sternpunkt geschaltet
sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist vorgesehen, die obige elektrische Maschine in
einem Lenksystem eines Kraftfahrzeugs zu verwenden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
für die
elektrische Maschine sind nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
elektrische Maschine mit 12 Statorzähnen und 14 Rotorpolen mit
vergrabenen Magneten;
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2 eine
elektrische Maschine mit Speichenmagneten und mit Sinuspolen nach
Richter;
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3 eine
elektrische Maschine mit einer Folgepolanordnung;
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4 eine
elektrische Maschine mit Folgepolanordnung und Speichenmagneten.
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5 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors;
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6 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors sowie eine Schaltungsdarstellung bei
einer Sternpunktschaltung mit mehreren Sternpunkten;
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7 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors sowie eine Schaltungsdarstellung bei
einer Dreiecksschaltung mit zwei getrennten Dreiphasensystemen;
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8 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors sowie eine Schaltungsdarstellung bei
einer Sternpunktschaltung mit einem Sternpunkt;
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9 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors sowie eine Schaltungsdarstellung bei
einer Sternpunktschaltung mit einem Sternpunkt;
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10 eine
Draufsicht auf die mit Statorspulen versehenen Statorzähne von
der Mittenachse des Rotors sowie eine Schaltungsdarstellung bei
einer Dreiecksschaltung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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1 zeigt
einen Querschnitt durch eine elektrische Maschine 1. Die
elektrische Maschine umfasst einen Stator 2, der einen
um eine Mittenachse M drehbaren Rotor 4 umgibt. Die elektrische
Maschine ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Synchronmaschine ausgebildet.
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Der
Stator 2 umfasst 12 Statorzähne 3, die ausgehend
von einem Statorkörper
des Stators 2 in radialer Richtung hervorstehend nach innen
in Richtung des Rotors 4 gerichtet sind. Das heißt, die
Statorzähne 3 sind
in Richtung der Mittenachse M der elektrischen Maschine 1 ausgerichtet.
Die Statorzähne 3 sind
in tangentialer Richtung voneinander gleichmäßig beabstandet, d. h. mit
gleichem Versatzwinkel, und im Inneren des Statorkörpers angeordnet.
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Der
Rotor 4 ist drehbar um die Mittenachse M angeordnet und
weist die Permanentmagnete 6 auf. Die Permanentmagnete 6 bilden
Rotorpole 8 und sind so angeordnet, dass deren Magnetpole
in radialer Richtung verlaufen. Benachbarte Permanentmagnete 6 sind
entgegengesetzt gepolt. Die Anzahl der Rotorpole 8 des
gezeigten Rotors 4 beträgt
14. Die Permanentmagnete 6 können, wie in der Ausführungsform
der 1 dargestellt, als vergrabene Permanentmagnete 6 ausgebildet
sein, die sich im Inneren eines entsprechenden Rotorpols 8 befinden
und durch Material des Rotorpols 8 in radialer Richtung nach
außen überdeckt
sind. Alternativ können
die Permanentmagnete 6 als Oberflächenmagnete ausgebildet sein,
die in Ausnehmungen in der Außenfläche des
Rotors 4 eingebettet sind, so dass der jeweilige Pol des
Permanentmagneten 6 in radialer Richtung nach außen hin
freiliegt. Die Verwendung von im Rotor 4 vergrabenen Permanentmagneten 6 ist
vorteilhaft, da einfache und kostengünstige Magnetformen, wie z.
B. mit ebenen Oberflächen,
verwendet werden können
und dadurch weiterhin eine einfache Rotorkonstruktion ohne Bandage
und Korrosionsschutz ermöglicht
werden kann.
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Die
Statorzähne 3 sind
von Statorspulen 9 umgeben, die jeweils einen Statorzahn 3 umschließen. Der Übersichtlichkeit
halber ist in 1 nur eine Statorspule 9 dargestellt.
Das Vorsehen einer Statorspule 9 an jedem Statorzahn 3 ermöglicht es,
sich überschneidende
bzw. überkreuzende
Spulenwicklungen der Statorspulen 9 zu vermeiden. Dadurch wird
die Gefahr von Kurzschlüssen
zwischen den Statorspulen 9 reduziert, da in einer Nut
zwischen zwei Statorzähnen 3 lediglich
zwei Spulenseiten angeordnet sind.
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Das
Innenende jedes Statorzahns 3 weist einen Abschluss auf,
der als Zahnkopf 5 bezeichnet wird. Der Zahnkopf 5 dient
dazu, eine Fläche
bereitzustellen, durch die der Hauptanteil bzw. der größtmögliche Anteil
des magnetischen Flusses, der von Permanentmagneten 6,
die in dem Rotor 4 angeordnet sind, aufgenommen wird. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die elektrische Maschine 1 Statorzähne 3 auf,
die keinen verbreiterten Zahnkopf 5 aufweisen, so dass
es in einfacher Weise möglich ist,
die Spulenwicklungen 9 auf die Statorzähne 3 aufzubringen.
Mit anderen Worten sind die Statorzähne 3 als zylinderförmige bzw.
quaderförmige
Vorsprünge
des Statorkörpers
ausgebildet.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann vorgesehen sein, die Rotorpole
8 mit einer Außenkontur
zu versehen, um eine möglichst
sinusförmige
Flussdichteverteilung über
den Rotorpol
8 zu erreichen, so dass der magnetische Fluss
bei gleichzeitigem Vermeiden eines Auftretens einer Sättigung
des magnetischen Flusses im Statorzahn möglichst hoch gewählt werden
kann. Eine Möglichkeit
besteht darin, die Rotorpole
8 als so genannte Sinuspole
auszubilden. Die Sinuspole führen
zu einer Luftspaltaufweitung an den Polkanten. Gemäß Richter
ergibt sich als Formel für den
Rotoraußenradius:
wobei R dem Radius unter
dem räumlichen
Winkel φ (Polformkontur),
p der Polpaarzahl, φ dem
räumlichen
Winkel, R
1 dem Ständerradius (Innendurchmesser
bei Innenläufer
und umgekehrt) sowie δ
0 dem minimalen Luftspalt in Polmitte entsprechen.
Es ergibt sich eine wellenförmige
Außenfläche des
Rotors
4, wobei im Allgemeinen die Bereiche der höchsten Erhebungen
jedes Rotorpols
8 den Mittenachsen der Rotorpole
8,
die in radialer Richtung verlaufen, entsprechen.
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Vereinfachend
kann an Stelle der obigen Gleichung nach Richter eine Funktion für die Luftspaltaufweitung
gemäß 1/cos
(pφ) verwendet werden.
Die beiden Gleichungen unterscheiden sich im relevanten Bereich
nur wenig voneinander. Die Kontur für den Luftspalt erzeugt ein
durch das Polrad annäherndes
sinusförmiges
Luftspaltfeld, das eine deutliche Reduzierung der Rastmomente im
Leerlauf und der Oberwellenmomente unter Last ermöglicht.
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Alternativ
kann die Polformkontur auch durch eine Außenkontur angenähert werden,
die einer Bogenkontur mit einem konstanten Konturradius entspricht.
Dabei ist der Konturradius kleiner als der Radius der Außenfläche des
Rotors 4, so dass zwischen zwei benachbarten Rotorpolen 8 ein
Spalt entsteht.
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Es
kann weiterhin vorgesehen sein, dass gemäß einer Folgezahnanordnung
nur jeder zweite Statorzahn 3 mit einer entsprechenden
Spulenwicklung 9 versehen ist. Dies hat den Vorteil, dass
in einer zwischen zwei Statorzähnen 3 gebildeten
Nut nicht gleichzeitig zwei Spulenseiten angeordnet werden. Bei
der Folgezahnanordnung entspricht der magnetische Fluss durch den
nicht mit einer Statorspule 9 versehenen Statorzahn 3 dem
magnetischen Rückfluss
der benachbarten mit einer Statorspule 9 versehenen Statorzähne 3.
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Bei
einer Folgezahnanordnung des Stators 2, bei der nur jeder
zweite Statorzahn als so genannter Hauptzahn bewickelt ist, können die
Zahnbreiten (in tangentialer Richtung bezüglich der Mittenachse M) des
bewickelten Hauptzahns und eines der benachbarten unbewickelten
Hilfs- oder Zwischenzähne
verschieden ausgebildet sein. Insbesondere kann eine Zahnbreite
der bewickelten Hauptzähne
von zwischen 30 und 50 Grad und eine Zahnbreite der Hilfszähne vorgesehen
werden, die einem Winkelbereich zwischen 10 und 30 Grad entspricht.
Insbesondere kann die Zahnbreite der Hauptzähne einem Winkelbereich von
40 Grad, die der Hilfszähne
einem Winkelbereich von 20 Grad entsprechen.
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In 2 ist
ein weiterer Synchronmotor dargestellt, bei dem an Stelle der vergrabenen
Permanentmagneten 6 die Permanentmagnete als Speichenmagnete
ausgebildet sind. Die Speichenmagnete sind jeweils in Taschen 12
zwischen zwei benachbarten Rotorpolen 8 des Rotors 4 angeordnet,
wobei in zwei jeweils benachbarten Taschen 12 die Permanentmagnete 6 so
ausgerichtet sind, dass deren Polung im Wesentlichen in tangentialer
Richtung gegeneinander gerichtet ist. Auch bei einer Speichenmagnetanordnung
können
die Rotorpole 8 eine Polformkontur entsprechend einer Sinuskontur
oder Bogenkontur aufweisen.
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Eine
elektrische Maschine mit aufgestellten Magneten, d. h. mit Speichenmagneten,
hat den Vorteil, dass der Fluss der Magnete zum Pol hin konzentriert
werden kann und ein größerer Polfluss über den Luftspalt
erzeugt werden kann. Somit ist es möglich, bei gleicher Baugröße und gleichen
von Permanentmagneten bereitgestellten magnetischen Flüssen ein größeres Drehmoment
zu erzeugen.
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In 3 ist
eine Folgepolanordnung für
den Rotor 4 dargestellt, wobei nur jeder zweite Rotorpol mit
einem vergrabenen Permanentmagneten 6 versehen ist, während der
zwischen zwei mit den Permanentmagneten 6 gebildeten Rotorpolen 8 liegende Rotorpol 8 ohne
Permanentmagneten 6 ausgebildet ist. Bei einer solchen
Folgepolanordnung sind die Permanentmagnete 6 bezüglich ihrer
radialen Ausrichtung gleich gepolt.
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In 4 ist
eine elektrische Maschine mit einer Folgepolanordnung von Speichenmagneten
dargestellt. Diese Ausführungsform
entspricht der der 2, abgesehen davon, dass nicht
jede Tasche 12 mit einem Permanentmagneten 6 versehen ist.
In der gezeigten Ausführungsform
der 4 ist nur jede zweite Tasche 12 mit einem Permanentmagneten 6 versehen.
Um die mechanische Stabilität
zu erhöhen,
ist es sinnvoll, die nicht mit einem Permanentmagneten 6 versehenen
Taschen 12 mit magnetisch nicht aktivem Material zu füllen. Diese
nicht mit einem Permanentmagneten 6 versehenen Taschen
12 können
weiterhin für
weitere konstruktive Teile benutzt werden.
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Vorstehend
wurde die Erfindung anhand von elektrischen Maschinen mit Innenrotor
beschrieben. Das Prinzip lässt
sich jedoch auch auf elektrische Maschinen mit einem Außenrotor
anwenden.
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Wie
oben beschrieben können,
werden die Statorspulen 9 als Einzelzahnwicklungen ausgeführt, Kurzschlüsse zwischen
den Leitern unterschiedlicher Phasen konstruktiv ausgeschlossen
werden. Dies gilt insbesondere, wenn zwischen den Spulenseiten benachbarter
Statorspulen 9, die in einer gemeinsamen Nut liegen, ein
ausreichender Isolationsabstand gewährleistet ist oder ein Isolationselement
zwischen den Spulenseiten vorgesehen wird.
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In 5 sind
die in der elektrischen Maschine 1 kreisförmig angeordneten
12 Statorzähne 3 in einer
Draufsicht von der Mittenachse M in radialer Richtung nach außen in einer
Ebene dargestellt. Bei den dargestellten Wicklungen handelt es sich
um Statorspulen 9 eines dreiphasigen Synchronmotors. Somit
sind jeweils vier Statorspulen 9 einer Phase zugeordnet.
Die Statorspulen 9 einer Phase sind so angeordnet, dass
jeweils zwei Statorspulen 9 an zueinander benachbarten
Statorzähnen 3 und
die anderen zwei Statorspulen 9 an den dazu in dem Statur 2 gegenüberliegenden
Statorzähnen 3 angeordnet sind.
Das heißt
für das
vorliegende Ausführungsbeispiel,
dass die Statorspulen 9 an den Statorzähnen 3 mit den Nummern
1, 2, 7 und 8, die Statorspulen 9 an den Statorzähnen 3 mit
den Nummern 3, 4, 9 und 10 sowie die Statorspulen 9 an
den Statorzähnen 3 mit den
Nummern 5, 6, 11 und 12 jeweils einer Phase zugeordnet sind.
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Die
Statorspulen 9 eines Statorspulenpaares aus benachbarten
Statorspulen 9, die einer gemeinsamen Phase zugeordnet
sind, weisen einen gegenläufigen
Wicklungssinn auf. Weiterhin können
die jeweils zwei benachbarten Statorspulen 9 einer Phase an
den ersten sechs Statorzähnen 3 1–6 jeweils
den gleichen Wicklungssinn aufweisen, während jeweils zwei Statorspulen 9 einer
Phase an benachbarten Statorzähnen 3 der
Statorzähne 3 7–12 einen
zu den Statorspulen 9 der Statorzähne 3 1–6 gegenläufigen Wicklungssinn
aufweisen. Mit anderen Worten, zwei im Rotor 4 einander
gegenüberliegende
Statorspulen 9 einer Phase haben einen gegenläufigen Wicklungssinn.
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In 6 ist
eine Verschaltung der Statorspulen 9 in einer Draufsicht
auf die Statorzähne 3 und
in einer schematischen Darstellung gezeigt, bei der die Statorspulen 9 in
Sternpunktschaltung miteinander verschaltet sind, wobei die jeweils
zwei Statorspulen 9 eines Statorspulenpaares in Reihe geschaltet
sind, und die so in Reihe geschalteten Statorspulen 9 an den
Statorzähnen 3 1–6 in einer
Sternpunktschaltung über
einen ersten Sternpunkt ST1 miteinander verbunden sind und die Statorspulen 9 der
Statorspulenpaare an den Statorzähnen 3 7–12 entsprechend über einen
zweiten Sternpunkt ST2 miteinander verbunden sind. Zusätzlich werden
die Statorspulenpaare, die dem ersten Sternpunkt ST1 zugeordnet
sind, und diejenigen, die dem zweiten Sternpunkt ST1 zugeordnet
sind, getrennt voneinander über
erste Phasenanschlüsse
u1, v1, w1 bzw. u2, v2, w2 angesteuert.
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In 7 ist
eine alternative Verschaltung der Statorspulenpaare in zwei separaten
Dreiecksschaltungen in einer Draufsicht auf die Statorzähne 3 und in
einer schematischen Darstellung gezeigt, d. h. die Statorspulenpaare
der Statorzähne 3 1–6 sind
in einer Dreiecksschaltung und die Statorspulenpaare der Statorzähne 3 7–12 in einer
davon elektrisch getrennten Dreiecksschaltung verschaltet. Zusätzlich werden
die Statorspulenpaare der ersten Dreiecksschaltung und diejenigen
der zweiten Dreiecksschaltung getrennt voneinander über erste
Phasenanschlüsse
u1, v1, w1 bzw. u2, v2, w2 angesteuert.
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In 8 ist
eine Verschaltung der Statorspulenpaare an den Statorzähnen 3 in
einer gemeinsamen Sternpunktschaltung in einer Draufsicht auf die Statorzähne 3 und
in einer schematischen Darstellung gezeigt, wobei jedes der Statorspulenpaare
mit parallel geschalteten Statorspulen 9 mit dem gemeinsamen
Sternpunkt ST verbunden ist und die Statorspulenpaare, die einer
gemeinsamen Phase zugeordnet sind, parallel zueinander geschaltet
sind und über
einen gemeinsamen Phasenanschluss u, v, w angesteuert werden. Anstelle
der Parallelschaltung der Statorspulen 9 in den Statorspulenpaaren
kann auch jeweils eine Reihenschaltung der Statorspulenpaare vorgesehen
sein.
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9 zeigt
eine Draufsicht auf die Statorzähne 3 und
in einer schematischen Darstellung eine weitere Verschaltung der
Statorspulen 9 in einer Sternpunktschaltung, bei der die
Statorspulenpaare, die einer Phase zugeordnet sind, in Reihe geschaltet sind
und die Reihenschaltungen der beiden Statorspulenpaare einer Phase
jeweils mit einem gemeinsamen Sternpunkt ST verbunden sind, um eine Sternpunktschaltung
zu bilden.
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10 zeigt
eine Draufsicht auf die Statorzähne 3 und
in einer schematischen Darstellung die Verschaltung der Statorspulenpaare
in Form einer Dreiecksschaltung, wobei die Statorspulenpaare, die einer
Phase zugeordnet sind, in Reihe zueinander verschaltet sind. Alternativ
ist es auch möglich,
die Statorspulenpaare jeweils parallel zueinander zu verschalten.