DE102008063988A1 - Verfahren zum Charakterisieren oder Prüfen der Funktion eines Sensors eines Fahrerassistenzsystems eines Prüffahrzeugs und entsprechende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Charakterisieren oder Prüfen der Funktion eines Sensors eines Fahrerassistenzsystems eines Prüffahrzeugs und entsprechende Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit welchem Sensoren (16) von Fahrerassistenzsystemen (14) automatisiert charakterisiert werden können. Es wird ein Positioniergerät (24) für Prüfkörper (20) bereitgestellt. Ein Prüffahrzeug (12) wird auf einen Prüfplatz (10) verbracht. Ein Prüfkörper (20) wird auf dem Prüfplatz (10) in eine vordefinierte Prüfposition (20) bezüglich des Prüffahrzeugs (12) mit Hilfe des Positioniergeräts (24) platziert, und ein Sensor (16) des Prüffahrzeugs (12) ist unter Abstrahlen von Messsignalen und durch Auswerten von vom Prüfkörper (20) reflektierten Signalen charakterisierbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Charakterisieren oder Prüfen der Funktion eines Sensors eines Fahrerassistenzsystems eines Prüffahrzeugs auf einem Prüfplatz, auf welchem wenigstens ein Prüfkörper angeordnet ist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine Vorrichtung, mit deren Hilfe das Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Sensoren, wie beispielsweise optische Sensoren, können Objekte detektieren, die sich in einem vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich befinden. Unterschieden wird hier zwischen der Fähigkeit eines Sensors, ein einzelnes Objekt zu detektieren, sowie der Fähigkeit, mehrere Objekte voneinander trennen zu können. Um einen Sensor eines Fahrerassistenzsystems zu charakterisieren oder selbigen auf seine Funktion zu prüfen, müssen Detektionseigenschaften des Sensors über den gesamten von ihm erfassbaren Umgebungsbereich ermittelt werden. Unterschiedlich geartete Prüfkörper werden dazu in dem vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich in unterschiedlicher Entfernung und unter unterschiedlichem Winkel, d. h. in unterschiedlicher Prüfposition bezüglich des Prüffahrzeugs platziert. Bei der Charakterisierung sogenannter aktiver Sensoren sendet der Sensor Messsignale, die vom Prüfkörper reflektiert werden, und empfängt dann die reflektierten Signale. Anhand der reflektierten Signale wird die Position des Prüfkörpers ermittelt und mit der tatsächlichen Position verglichen. Dieser Prozess wird für jede Prüfposition des Prüfkörpers wiederholt. Werden sogenannte passive Sensoren wie z. B. Kamerasysteme charakterisiert, entfällt das Senden der Messsignale.
  • Bekanntlich wird beim Charakterisieren oder Prüfen des Sensors das Prüffahrzeug in eine bestimmte Position auf einem Prüfplatz verbracht, und die Prüfkörper werden manuell – d. h. durch das Personal – an bestimmten Or ten platziert. In der Regel befindet sich in dem vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich jeweils nur ein einziger Prüfkörper, um die Messung durch andere Prüfkörper nicht zu beeinträchtigen. Es können jedoch auch mehrere Prüfkörper gleichzeitig in bestimmten Abständen zueinander auf den Prüfplatz platziert werden, um die Fähigkeit des Sensors, einzelne Prüfkörper zu erkennen, zu ermitteln.
  • Die manuelle Platzierung der Prüfkörpers erfordert dabei die Aufbringung von Markierungspunkten oder Markierungslinien auf dem Prüfplatz. Falls keine Markierungspunkte auf dem Prüfplatz bereitgestellt sind, können die Prüfkörper alternativ auch mit Hilfe eines globalen Positionierungssystems platziert werden. In diesem Falle müssen jedoch auch die Position des Prüffahrzeugs sowie die Ausrichtung des Sensors jeweils in GPS-Koordinaten bekannt sein. Ist eine Charakterisierung des Sensors mit hoher Auflösung benötigt, so ist dies mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Es wäre wünschenswert, gäbe es die Möglichkeit, Sensoren von Fahrerassistenzsystemen genau zu charakterisieren, ohne dass der erforderliche Aufwand unzumutbare Ausmaße annimmt.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung ein Verfahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, bei welchem und bei welcher Maßnahmen getroffen sind, die ein genaues Charakterisieren oder Prüfen eines Sensors eines Fahrerassistenzsystems ohne viel Aufwand gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1, durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Patentanspruch 9 sowie durch eine Vorrichtung, welche die Merkmale nach Patentanspruch 15 aufweist, gelöst.
  • Um einen Sensor eines Fahrerassistenzsystems eines Prüffahrzeugs auf einem Prüfplatz zu charakterisieren oder ihn auf seine Funktion zu prüfen, wird somit ein Positioniergerät für den Prüfkörper bereitgestellt. Das Prüffahrzeug wird auf den Prüfplatz verbracht, und der Prüfkörper wird auf dem Prüfplatz in einer vorbestimmten Prüfposition bezüglich des Prüffahrzeugs mit Hilfe des Positioniergeräts platziert. Schließlich wird der Sensor charakterisiert oder geprüft.
  • Durch Bereitstellen des Positioniergeräts, mit welchem die Prüfkörper auf dem Prüfplatz platziert werden können, kann die Charakterisierung oder Prü fung des Sensors weitestgehend automatisiert werden. Es entfällt nämlich die manuelle Positionierung der Prüfkörper auf dem Prüfplatz. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine Charakterisierung des Sensors mit hoher Auflösung ermöglicht, ohne dass der dazu erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand unzumutbar werden. Da das Verfahren vollständig ohne das Personal bzw. ohne eine Bedienperson durchgeführt werden kann, wird die Charakterisierung oder Prüfung von Sensoren auch bei Nacht sowie bei schlechten Wetterbedingungen ohne viel Aufwand ermöglicht. Dies war bisher nur mit geschultem Personal möglich. Des Weiteren können mit dem Positioniergerät unterschiedlich geartete Prüfkörper, beispielsweise Prüfkörper unterschiedlicher Größe oder Farbe, ohne viel Aufwand automatisiert verstellt werden.
  • Nicht unerwähnt soll hier ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens verbleiben, nämlich die Reduktion des Aufwands bei Charakterisierung oder Prüfung von optischen Sensoren. Falls solche Sensoren bei unterschiedlichem Sonnenstand charakterisiert oder geprüft werden sollen, müssen die Sensoren bei sehr vielen Prüfpositionen der Prüfkörper und bei unterschiedlicher Ausrichtung des Prüffahrzeugs untersucht werden. Das Positioniergerät stellt diese zahlreichen Prüfpositionen jeweils von sich aus ein, ohne dass ein Eingreifen einer Bedienperson notwendig wäre. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit die Charakterisierung oder Prüfung insbesondere von optischen Sensoren deutlich vereinfacht werden.
  • Wird der Prüfkörper mit Hilfe des Positioniergeräts auf dem Prüfplatz platziert, so würde das Positioniergerät die Charakterisierung oder die Prüfung des Sensors beeinträchtigen, wenn es in dem vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich verbleiben würde. Wie bereits erwähnt, sendet ein aktiver Sensor Messsignale aus und empfängt reflektierte Signale – das Positioniergerät würde somit diese Messung verfälschen. Somit ist bei dem Verfahren insbesondere vorgesehen, dass, sobald der Prüfkörper in der Prüfposition platziert ist, sich das Positioniergerät von dem Prüfkörper entfernt. Insbesondere verlässt das Positioniergerät den vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich. Es wird dadurch vermieden, dass das vom Sensor abgesandte Messsignal vom Positioniergerät reflektiert und die Messung somit beeinträchtigt wird. Sinngemäß gilt dies auch für passive Sensoren.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Beeinflussung der Messung durch das Positioniergerät zu vermeiden, besteht darin, dass sich das Positioniergerät an eine Seite des Prüfkörpers stellt, die vom Prüffahrzeug abgewandt ist. Dies tut das Positioniergerät, sobald der Prüfkörper in der Prüfposition bezüglich des Prüffahrzeugs platziert ist. Dann befindet sich das Positioniergerät vom Prüffahrzeug betrachtet hinter dem Prüfkörper, so dass die vom Sensor abgestrahlten Messsignale durch das Positioniergerät nicht verfälscht werden können. Der Prüfkörper verdeckt das Positioniergerät.
  • Es kann auf dem Prüfplatz eine Steuerstation, wie insbesondere ein Kontrollturm, bereitgestellt werden. Die Steuerstation kann dann eine Steuereinrichtung aufweisen, welche Steuersignale für das Positioniergerät und/oder Triggersignale für das Prüffahrzeug erzeugt. Außerdem kann die Steuerstation eine Sendeeinrichtung aufweisen, über welche die Steuersignale und/oder die Triggersignale abgestrahlt werden. Die Triggersignale können das Prüffahrzeug darüber informieren, dass ein Prüfkörper bereits in einer Prüfposition platziert ist und die Charakterisierung des Sensors beginnen kann. Die Steuersignale können dabei dazu dienen, das Positioniergerät zum Platzieren des Prüfkörpers in einer vordefinierten Prüfposition bezüglich eines auf dem Prüfplatz befindlichen Prüffahrzeugs zu veranlassen. Eine einzelne Messung bei Charakterisierung eines Sensors kann beispielsweise so aussehen: Die Steuerstation empfängt oder erzeugt Positionssignale, welche die jeweils gegenwärtige Position und Ausrichtung des Prüffahrzeugs auf dem Prüfplatz charakterisieren. Anhand der Positionssignale berechnet die Steuereinrichtung der Steuerstation eine Prüfposition, in welcher ein Prüfkörper bezüglich des Prüffahrzeugs platziert werden soll. Die Steuereinrichtung erzeugt dabei Steuersignale, die gerade diese Prüfposition charakterisieren. Diese Steuersignale werden von der Steuereinrichtung an das Positioniergerät übermittelt, wodurch das Positioniergerät zum Platzieren des Prüfkörpers in der Prüfposition veranlasst wird. Das Positioniergerät kann somit Steuersignale empfangen, sie verarbeiten und den Prüfkörper in Abhängigkeit von den empfangenen Steuersignalen platzieren. Sobald der Prüfkörper in der Prüfposition positioniert ist, verlässt das Positioniergerät den vom Sensor erfassbaren Umgebungsbereich. Nun sendet das Positioniergerät Bereitschaftssignale an die Steuereinrichtung der Steuerstation, die die Steuereinrichtung darüber informieren, dass der Prüfkörper bereits in der Prüfposition angeordnet ist. Nachdem die Steuereinrichtung davon Kenntnis nimmt, erzeugt sie Triggersignale, welche an das Prüffahrzeug, und genauer gesagt an das Fahrerassistenzsystem, übertragen werden. Nun erkennt das Fahrerassistenzsystem, dass der Prüfkörper bereits in der Prüfposition platziert ist. Das Fahrerassistenzsystem startet nun die Charakterisierung oder die Prü fung des Sensors, in dem z. B. bei einem aktiven Sensor Messsignale vom Sensor abgestrahlt und die reflektierten Signale wieder gemessen werden. Ist die Messung beendet, so informiert das Fahrerassistenzsystem darüber die Steuereinrichtung durch Übermittlung entsprechender Signale. Alternativ kann hier die Steuereinrichtung ein vorbestimmtes Zeitintervall abwarten, nach welchem angenommen wird, dass die Messung bereits beendet wurde.
  • Anstatt der Steuerstation kann gemäß einer alternativen Ausführungsform die Steuereinrichtung in das Positioniergerät integriert sein. Dann kommuniziert das Positioniergerät mit dem Prüffahrzeug, indem beispielsweise Triggersignale zu dem oben genannten Zweck vom Positioniergerät an das Prüffahrzeug übertragen werden, wenn der Prüfkörper bereits in der Prüfposition angeordnet ist. Diese Ausführungsform bietet Kostenvorteile gegenüber der oben dargelegten Variante.
  • Das Positioniergerät kann sich auf dem Prüfplatz auf unterschiedliche Art und Weise orientieren: So kann vorgesehen sein, dass das Positioniergerät Navigationssignale empfängt, anhand deren es sich auf dem Prüfplatz orientieren kann. Die Navigationssignale können dabei von einem globalen Positionierungssystem oder auch von einem Funkortungssystem stammen. Es kann beispielsweise ein auf dem Markt erhältlicher herkömmlicher GPS-Empfänger, insbesondere ein Differenzial-GPS-Empfänger, verwendet werden, mit welchem sich das Positioniergerät auf dem Prüfplatz auf technisch einfache und kostengünstige Weise orientieren kann.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Positioniergerät mit Hilfe von aus einem magnetischen Material ausgeführten Führungen auf dem Prüfplatz geführt wird. Diese Führungen sind dann an dem Prüfplatz bereitgestellt und wirken mit einem Detektor des Positioniergeräts zusammen. Hierdurch kann sich das Positioniergerät auf dem Prüfplatz auch ohne ein separates Navigationssystem orientieren, was sich insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen oder im Falle, dass der Prüfplatz überdacht werden soll, besonders vorteilhaft zeigt.
  • Es können auch Markierungslinien und/oder Markierungspunkte auf dem Prüfplatz bereitgestellt werden, welche das Positioniergerät optisch erfassen kann. Dabei kann das Positioniergerät Licht abstrahlen und das vom Prüfplatz reflektierte Licht auswerten, um sich auf dem Prüfplatz zu orientieren.
  • Diese Ausführungsform kommt ebenfalls ohne globales Positionierungssystem aus.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, mit deren Hilfe das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist. Die Vorrichtung dient dabei zum Platzieren von Prüfkörpern und umfasst einen Roboter sowie eine Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, Positionssignale, die Informationen über die jeweils gegenwärtige Position eines Prüffahrzeugs auf einem Prüfplatz umfassen, zu empfangen, um sie zu verarbeiten und Steuersignale in Abhängigkeit von den Positionssignalen zu erzeugen. Die Erfindung geht dabei davon aus, dass eine Einheit wie z. B. das Prüffahrzeug selbst solche Positionssignale erzeugt. Es kennt seine eigene Position z. B. anhand eines integrierten GPS-Systems. Die Positionssignale veranlassen den Roboter zum Platzieren eines Prüfkörpers in eine vordefinierte Prüfposition bezüglich des Prüffahrzeugs.
  • Die Steuereinrichtung kann in den Roboter integriert oder in einer Steuerstation (Kontrollturm) außerhalb des Roboters angeordnet sein. Auch eine Anordnung der Steuereinrichtung im oder am Prüffahrzeug ist möglich.
  • Bevorzugt umfasst der Roboter einen Basiskörper und wenigstens einen am Basiskörper bewegbar gelagerten Greifer. Der wenigstens eine Greifer ist dabei insbesondere schwenkbar und/oder verschiebbar am Basiskörper gelagert, so dass ein einfaches Handhaben sowie genaues Verstellen der Prüfkörper gewährleistet ist. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn zwei oder mehrere Greifer am Basiskörper bewegbar gelagert sind, die den Prüfkörper beidseitig umarmen, um ihn in die Prüfposition zu stellen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die ebenfalls zum Platzieren von Prüfkörpern dient. Diese Vorrichtung umfasst eine Trägerplattform, die einen eigenen Antrieb, ein Basisgestell sowie eine durch das Basisgestell gehaltene scheibenförmige Trägerplatte aufweist, die zum Aufstellen eines Prüfkörpers dient. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Steuereinrichtung, die dazu ausgelegt ist, Positionssignale, die Informationen über die jeweils gegenwärtige Position eines Prüffahrzeugs auf einem Prüfplatz umfassen, zu empfangen, sie zu verarbeiten und Steuersignale für den Antrieb der Trägerplattform in Abhängigkeit von den Positionssignalen zu erzeugen. Diese Positionssignale veranlassen dann den An trieb zum Verbringen der Trägerplattform bzw. des Prüfkörpers in eine vordefinierte Prüfposition bezüglich des Prüffahrzeugs.
  • Durch Bereitstellen einer Trägerplattform kann die Charakterisierung oder Prüfung von Sensoren mit geringem technischen Aufwand weitgehend automatisiert werden. Insbesondere kann eine Trägerplattform kostengünstig bereitgestellt werden. So sind lediglich ein Basisgestell, Trägerplatte sowie ein Antrieb erforderlich, um die Idee der automatisierten Verstellung von Prüfkörpern zu umzusetzen.
  • Zweckmäßigerweise sind am Basisgestell wenigstens drei, und insbesondere vier oder mehrere Räder drehbar gelagert. Bevorzugt sind die Räder dabei um 360° drehbar und bevorzugt separat voneinander oder paarweise antreibbar. Auf diesem Wege gelingt es, die Prüfkörper hochgenau in einer vorbestimmten Prüfposition bezüglich eines Prüffahrzeugs zu platzieren.
  • Um den Einfluss der Trägerplattform auf die Charakterisierung oder Prüfung von Sensoren zu minimieren, wird die Höhe des Basisgestells bzw. der Trägerplatte bevorzugt so gewählt, dass sie einen zuvor – beispielsweise durch Versuche – ermittelten Wert nicht übersteigt. Die Höhe der Trägerplattform, d. h. im Wesentlichen die Summe vom Durchmesser eines Rades und der Dicke der Trägerplatte, kann beispielsweise kleiner als 30 cm, bevorzugt kleiner als 20 cm, betragen.
  • Die Trägerplatte ist bevorzugt an dem Basisgestell um eine etwa senkrecht zur Trägerplatte verlaufende Drehachse drehbar gelagert. Dann kann ein auf der Trägerplatte befindlicher Prüfkörper beliebig ausgerichtet werden, ohne die gesamte Trägerplattform verstellen zu müssen. Diese Ausführungsform ermöglicht somit die Untersuchung der Detektionseigenschaften von Sensoren bei unterschiedlich ausgerichteten Prüfkörpern. Wird ein Sensor eines Fahrerassassistenzsystems mit Hilfe eines quaderförmigen Prüfkörpers charakterisiert, so können zunächst die Detektionseigenschaften des Sensors gegenüber einer Seitenwand des Prüfkörpers untersucht werden, d. h. der Prüfkörper ist mit seiner Seitenwand auf das Prüffahrzeug ausgerichtet. Dann kann der Prüfkörper um etwa 45° durch Drehen der Trägerplatte bezüglich des Basisgestells gedreht werden, und die Detektionseigenschaften des Sensors können dann gegenüber einer Kante des Prüfkörpers untersucht werden. Durch Vorsehen weiterer Drehachsen kann zusätzlich auch ein Verkippen des Prüfkörpers erzielt werden. Auf diese Art und Weise kann die Fähigkeit der Sensoren untersucht werden, Objekte mit inhomogener Struktur, inhomogener Oberfläche und unterschiedlicher Oberflächenausrichtung zu detektieren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf einen Prüfplatz, anhand der ein Verfahren nach einer Ausführungsform der Erfindung erläutert wird; und
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer Trägerplattform gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein Prüfplatz 10 gezeigt, auf welchem Sensoren von Fahrerassistenzsystemen charakterisiert oder geprüft werden. Der Prüfplatz 10 weist beispielsweise eine Länge von 300 m sowie eine Breite von 200 m auf. Auf dem Prüfplatz 10 befindet sich ein Prüffahrzeug 12, das ein Fahrerassistenzsystem 14 aufweist. Ein Sensor 16 des Fahrerassistenzsystems 14 soll nun charakterisiert werden. Der Sensor 16 kann beispielsweise ein aktiver optischer Sensor sein. Mit dem Bezugszeichen 18 ist in 1 ein vom Sensor 16 erfassbarer Umgebungsbereich dargestellt. In diesem Umgebungsbereich 18 befindliche Objekte können vom Sensor 16 detektiert werden: Der Sensor 16 sendet Messsignale, die von einem Objekt reflektiert werden. Die reflektierten Signale werden vom Sensor empfangen und im Hinblick auf die Position des Objektes ausgewertet.
  • Um nun den Sensor 16 zu charakterisieren, insbesondere die Detektionseigenschaften des Sensors 16 zu untersuchen, werden auf dem Prüfplatz 10 Prüfkörper 20 in vorbestimmten Prüfpositionen 22 platziert. Bei einer einzelnen Messung mit dem Sensor 16 wird zunächst jeweils ein einzelner Prüf körper 20 in jeder Prüfposition 22 platziert, und für jede Prüfposition 22 wird Sensorsignal separat gemessen. Zusätzlich können bei der Charakterisierung des Sensors 16 mehrere Prüfkörper 20 in unterschiedlichen Prüfpositionen 22 platziert werden, um dann die Fähigkeit des Sensors 16 zu ermitteln, einzelne Prüfkörper 20 voneinander trennen zu können. So kann die Ortsauflösung des Sensors 16 untersucht werden.
  • Die Prüfpositionen 22 sind so gewählt, dass die Prüfkörper 20 in unterschiedlicher Entfernung sowie unter unterschiedlichem Winkel bezüglich des Prüffahrzeugs 12 platziert werden. Würden die Prüfkörper auf dem Prüfplatz 10 manuell platziert werden, so ergäbe sich für die Charakterisierung eines einzelnen Sensors 16 ein sehr großer Zeit- und Arbeitsaufwand. Um dieser Problematik zu begegnen, ist im Beispiels ein auf dem Prüfplatz 10 bewegliches Positioniergerät 24 bereitgestellt, mittels welchem die Prüfkörper 20 in den Prüfpositionen 22 automatisiert platziert werden können. Das Positioniergerät 24 kann in Form eines Roboters mit einem Greifer oder in Form einer Trägerplattform (siehe 2) bereitgestellt werden.
  • Auf dem Prüfplatz 10 befindet sich ferner ein Kontrollturm 26, in welchem eine Steuereinrichtung 28 angeordnet ist. Mit der Steuereinrichtung 28 wird der gesamte Prozess der Charakterisierung des Sensors 16 gesteuert. Dabei ist die Steuereinrichtung 28 mit einem Sender/Empfänger 30 ausgestattet, an welchen eine Sende- und Empfangsantenne 32 zum Abstrahlen und Empfangen von Signalen angeschlossen ist. Dabei kann der Kontrollturm 26 in Form einer Leitwarte bereitgestellt werden, und die Steuereinrichtung 28 kann mehrere Rechner umfassen, die durch eine oder mehrere Bedienpersonen bedient und programmiert werden.
  • Dem Positioniergerät 24 ist eine Steuereinheit 34 zugeordnet, die zum Steuern der Bewegung des Positioniergeräts 24 dient. Die Steuereinheit 34 ist dabei mit einem Sender/Empfänger 36 gekoppelt, an welchen eine Sende- und Empfangsantenne 38 angeschlossen ist. Des Weiteren umfasst das Positioniergerät 24 ein Navigationssystem 40, mittels welchem sich das Positioniergerät 24 auf dem Prüfplatz 10 orientieren kann. Das Navigationssystem 40 ist beispielsweise in Form eines GPS-Empfängers bereitgestellt, welcher Signale von dem globalen Positionierungssystem empfängt. Hier kann die bereits vorhandene Sende- und Empfangsantenne 36 oder eine separate Antenne nützlich sein.
  • Anhand der Anordnung gemäß 1 wird nun ein Verfahren nach einem der Ausführungsform der Erfindung näher erläutert:
    Es sind zwei Varianten vorgesehen: Die Steuereinrichtung 28 kann durch eine Bedienperson bedient werden, oder sie kann so programmiert werden, dass das Verfahren, beispielsweise bei Nacht, automatisiert durchgeführt wird. Zunächst wird das Prüffahrzeug 12 in eine beliebige Position auf dem Prüfplatz 10 verbracht, beispielsweise zu einem zentralen Punkt auf dem Prüfplatz 10. Dann sendet das Fahrerassistenzsystem 14 oder eine zugeordnete Steuereinheit Bereitschaftssignale an die Steuereinrichtung 28, anhand derer die Steuereinrichtung 28 erkennt, dass die Charakterisierung des Sensors 16 beginnen kann. Das Fahrerassistenzsystem 14 oder eine zugeordnete Steuereinheit sendet außerdem Positionssignale an die Steuereinrichtung 28. Diese Positionssignale umfassen Informationen über die aktuelle Position des Prüffahrzeugs auf dem Prüfplatz 10. Alternativ kann die Steuereinrichtung 28 selbst die Position des Prüffahrzeugs 12 erfassen und die Positionssignale erzeugen.
  • Nun verarbeitet die Steuereinrichtung 28 die Positionssignale und berechnet eine Vielzahl von Prüfpositionen 22, in welchen ein Prüfkörper 20 platziert werden soll. Die Steuereinrichtung 28 erzeugt nun Steuersignale, die die zuvor berechneten Prüfpositionen 22 charakterisieren. Die Steuersignale werden dann an die Steuereinheit 34 des Positioniergeräts 24 gesandt. Nun erfährt die Steuereinheit 34, an welchen Prüfpositionen 22 (in GPS-Koordinaten) der Prüfkörper 20 platziert werden soll.
  • Ist das Positioniergerät 24 als Roboter bereitgestellt, so greift es nun den Prüfkörper 20, fährt zu einer ersten berechneten Prüfposition 22 hin und platziert den Prüfkörper in selbiger. Nun hat das Positioniergerät 24 zwei Möglichkeiten: Es kann den vom Sensor 16 erfassbaren Umgebungsbereich 18 verlassen oder sich an eine Seite des Prüfkörpers 20 stellen, die vom Prüffahrzeug 12 abgewandt ist. Bei der zweiten Variante ist vorausgesetzt, dass das Positioniergerät 24 kleiner als der Prüfkörper 20 ist. Hat das Positioniergerät 24 in der ersten Variante den Umgebungsbereich 18 verlassen, so sendet die Steuereinheit 34 Bereitschaftssignale an die Steuereinrichtung 28 und Triggersignale an das Fahrerassistenzsystem 14. Werden vom Positioniergerät 24 Bereitschaftssignale an die Steuereinrichtung 28 gesandt, so sendet sie Triggersignale an das Fahrerassistenzsystem 14. Mit den Triggersignalen wird das Fahrerassistenzsystem 14 benachrichtigt, dass der Prüf körper 20 in der ersten Prüfposition 22 platziert ist und die Messung beginnen kann. Der Sensor 16 strahlt nun Messsignale aus und empfängt die vom Prüfkörper 20 reflektierten Messsignale.
  • Wurde die Messung zur ersten Prüfposition 22 des Prüfkörpers 20 beendet, so ergreift das Positioniergerät 24 den Prüfkörper 20 und platziert ihn in einer weiteren Prüfposition 22. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die Charakterisierung des Sensors 16 für alle zuvor berechneten Prüfpositionen 22 des Prüfkörpers 20 beendet wurde.
  • Ist die Charakterisierung von Sensoren 16 eines Prüffahrzeugs 12 beendet, so können Sensoren 16 von weiteren Prüffahrzeugen 12 charakterisiert werden. Dies kann auch automatisiert erfolgen: Die Fahrzeuge 12 können beispielsweise mit Hilfe einer Plattform in eine Position verbracht werden, in welcher die Sensoren 16 charakterisiert werden. Ohne Einwirkung durch Bedienpersonen können somit Sensoren 16 einer Mehrzahl von Prüffahrzeugen 12 charakterisiert werden, insbesondere bei Nacht oder bei schlechten Wetterbedingungen.
  • In 2 ist in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Trägerplattform als Positioniergerät 24 dargestellt. Die Trägerplattform umfasst ein Basisgestell 42, welches beispielsweise aus Metall ausgeführt ist. Am Basisgestell 42 sind vier Räder 44 drehbar gelagert; die Räder 44 sind jeweils um 360° drehbar. Durch das Basisgestell 42 ist eine Trägerplatte 46 gehalten, die am Basisgestell 42 um eine vertikal und senkrecht zur Trägerplatte 46 durch einen Mittelpunkt derselben verlaufende Drehachse 48 drehbar gelagert ist. Dabei dient die Trägerplatte 46 zum Aufstellen eines Prüfkörpers 20.
  • Die Trägerplattform weist einen eigenen Antrieb 50 auf, der einen Elektromotor zum Antreiben der Räder 44 umfasst. Der Antrieb 50 ist dabei in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Steuereinheit 34 angeordnet und kann von der Steuereinheit 34 angesteuert werden.
  • Eine Trägerplattform, wie sie in 2 schematisch abgebildet ist, kann wie einen Prüfkörper auch ein Prüffahrzeug 12 tragen. Wird beides gleichzeitig realisiert, kann die Charakterisierung von Sensoren 16 vollständig automatisiert erfolgen.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Charakterisieren oder Prüfen der Funktion eines Sensors (16) eines Fahrerassistenzsystems (14) eines Prüffahrzeugs (12) auf einem Prüfplatz (10), auf welchem wenigstens ein Prüfkörper (20) angeordnet ist, mit den Schritten: – Bereitstellen eines Positioniergeräts (24) für den Prüfkörper (20), – Verbringen des Prüffahrzeugs (12) auf den Prüfplatz (10), – Platzieren des Prüfkörpers (20) auf dem Prüfplatz (10) in einer vordefinierten Prüfposition (20) bezüglich des Prüffahrzeugs (12) mit Hilfe des Positioniergeräts (24), – Charakterisieren oder Prüfen des Sensors (16).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sobald der Prüfkörper (20) in der Prüfposition (20) platziert ist, sich das Positioniergerät (24) von dem Prüfkörper (20) entfernt, insbesondere einen vom Sensor (16) erfassbaren Umgebungsbereich (18) verlässt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sobald der Prüfkörper (20) in der Prüfposition (20) platziert ist, sich das Positioniergerät (24) an eine Seite des Prüfkörpers (20) stellt, die vom Prüffahrzeug (12) abgewandt ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Steuersignale für das Positioniergerät (24) und/oder Triggersignale für das Prüffahrzeug (12) mittels einer Steuereinrichtung (28), insbesondere einer Steuerstation (26), erzeugt und mittels einer Sendeeinrichtung (30, 32) abgestrahlt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (24) Steuersignale empfängt, sie verarbeitet und den Prüfkörper (20) in Abhängigkeit von den empfangenen Steuersignalen platziert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sobald der Prüfkörper (20) in der Prüfposition (20) platziert ist, das Positioniergerät (24) Bereitschaftssignale sendet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (24) Navigationssignale empfängt und sich auf dem Prüfplatz (10) anhand der Navigationssignale orientiert.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (24) mithilfe von aus einem magnetischen Material ausgeführten Führungen, die an dem Prüfplatz (10) bereitgestellt sind und mit einem Detektor des Positioniergeräts (24) magnetisch zusammenwirken, auf dem Prüfplatz (10) geführt wird.
  9. Vorrichtung zum Platzieren von Prüfkörpern (20), mit einem Roboter (24) und einer Steuereinrichtung (28), die dazu ausgelegt ist, Positionssignale, die Informationen über die jeweils gegenwärtige Position eines Prüffahrzeugs (12) auf einem Prüfplatz (10) umfassen, zu empfangen, sie zu verarbeiten und Steuersignale in Abhängigkeit von den Positionssignalen zu erzeugen, die den Roboter (24) zum Platzieren eines Prüfkörpers (20) in einer vordefinierten Prüfposition (20) bezüglich des Prüffahrzeugs (12) veranlassen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (28) in den Roboter (24) integriert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (28) in einer Steuerstation (26), insbesondere in einem Kontrollturm, außerhalb des Roboters angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter (24) einen Basiskörper und wenigstens einen am Basiskörper bewegbar, insbesondere schwenkbar und/oder verschiebbar, gelagerten Greifer aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter ein Navigationssystem (40) aufweist, das zur Auswertung von Navigationssignalen dient, die dem Roboter (24) von einem globalen Positionierungssystem oder von einem Funkortungssystem übermittelbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter (24) eine optische Beleuchtungseinheit zum Abstrahlen vom Licht und einen Lichtdetektor zum Detektieren des reflektierten Lichts zum Zwecke eines Sichorientierens des Roboters (24) auf dem Prüfplatz (10) anhand des reflektierten Lichts aufweist.
  15. Vorrichtung zum Platzieren von Prüfkörpern (20), mit einer Trägerplattform (24), die einen eigenen Antrieb (50), ein Basisgestell (42) und eine durch das Basisgestell (42) gehaltene scheibenförmige Trägerplatte (46) zum Aufstellen eines Prüfkörpers (20) aufweist, und mit einer Steuereinrichtung (28), die dazu ausgelegt ist, Positionssignale, die Informationen über die jeweils gegenwärtige Position eines Prüffahrzeugs (12) auf einem Prüfplatz (10) umfassen, zu empfangen, sie zu verarbeiten und Steuersignale für den Antrieb (50) der Trägerplattform (24) in Abhängigkeit von den Positionssignalen zu erzeugen, die die Trägerplattform (24) zum Verbringen des Prüfkörpers (20) in eine vordefinierte Prüfposition (20) bezüglich des Prüffahrzeugs (12) veranlassen.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (46) an dem Basisgestell (42) um eine etwa senkrecht zur Trägerplatte (46) verlaufende Drehachse (48) drehbar gelagert ist.
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