DE102008063035B4 - Endoskopische Optik mit elektrischer Schalteinrichtung - Google Patents
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Abstract
Chirurgische endoskopische Optik (1) mit einem langgestreckten Schaftrohr (2) in dessen distalem Endbereich ein durch ein Fenster (4) nach außen blickendes Objektiv (5) angeordnet ist, und mit einem am proximalen Ende des Schaftrohres (2) angeordneten Hauptkörper mit einem Gehäuse (3), auf dessen Aussenseite ein Ring (13) konzentrisch zur Achse des Schaftes (2) drehbar gelagert ist, sowie mit einer außen am Hauptkörper angeordneten elektrischen Schalteinrichtung (14), die in das Gehäuse (3) durchgreifender Verbindung mit einer im Inneren des Hauptkörpers (3) angeordneten Schaltung (20) steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13) die Schalteinrichtung (14) trägt und die das Gehäuse (3) durchgreifende Verbindung entweder kapazitiv mittels zweier Kondensatoren erfolgt, die jeweils aus zwei konzentrisch zur Achse des Schaftes (2) angeordneten Elektrodenringen (17a, 18a; 17b, 18b) gebildet sind, von denen jeweils einer innerhalb und einer außerhalb der Wand des Gehäuses (3) angeordnet ist, oder induktiv mittels zweier konzentrisch und sich überlappend angeordneter Spulen...
Description
- Die Erfindung betrifft eine endoskopische Optik der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
- Solche Optiken sind aus der
EP 1 787 570 A1 bekannt. Sie werden in der Chirurgie und dort vor allem in der Laparoskopie verwendet. Die Schalteinrichtung ist am Hauptkörper der Optik angeordnet, an dem ohnehin zu Zwecken der Handhabung angegriffen wird und wo die Schalteinrichtung leicht mit der haltenden Hand betätigt werden kann. Die Schalteinrichtung kann allen möglichen Zwecken dienen und kann Funktionen des Endoskopes oder auch Funktionen anderer Geräte steuern. Der Operateur muss dazu die Hand nicht von der Optik nehmen. - Dabei ist auf der Optik ein drehbarer Ring gelagert, der insbesondere dazu dient, über magnetischen Durchgriff durch die Gehäusewand des Hauptkörpers eine innenliegende Drehsteuerung mitzunehmen, die z. B. zur Fokusverstellung dient oder die bei einem Videoendoskop mit schräger Blickrichtung den Kamerasensor gegenüber dem Objektiv dreht. Eine solche Optik wird so gehandhabt, dass sie mit der Hand am Ring gehalten wird, der dadurch drehfest gehalten ist. Zur Blickrichtungsverstellung wird die Optik relativ zum Ring gedreht.
- Bei der bekannten Optik ist die Schalteinrichtung auf dem Gehäuse des Hauptkörpers angeordnet und dreht somit mit der Optik, was den Bedienungszugriff bei der Schaltbetätigung erschwert.
- Die
US 2007/0219409 A1 - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer chirurgischen, endoskopischen Optik die Handhabung hinsichtlich des Bedienungszugriffes bei der Schaltbetätigung zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist die Schalteinrichtung auf dem Ring angeordnet und somit zusammen mit dem Ring gegenüber dem Hauptkörper drehbar. Das hat große Handhabungsvorteile bei der Bedienung der Schalteinrichtung, da die Schalteinrichtung mit dem Ring stets in derselben Stellung zur bedienenden Hand bleibt, wenn die Optik gedreht wird. Die schwierige Frage der Abdichtung der Schalteinrichtung und der elektrischen Verbindung von dieser zum Inneren des Gehäuses wird mit einem kapazitiven oder induktiven Durchgriff durch das Gehäuse gelöst. Ein solcher Durchgriff kann auf einfache Weise unabhängig von der Drehstellung wirkend ausgebildet sein, ohne die Dichtigkeit des Gehäuses zu gefährden. Probleme mit sonstigen elektrischen Drehkontakten, wie z. B. Schleifkontakten, werden vermieden. Dabei erfolgt der Durchgriff kapazitiv über konzentrische Ringe, die Kondensatoren bilden, was eine technisch einfache Konstruktion mit hoher Kapazität ergibt, oder induktiv über konzentrische, sich überlappende Spulen.
- Vorteilhaft, gemäß Anspruch 2, ist der Ring als Handgriff ausgebildet.
- Vorteilhaft, gemäß den Ansprüchen 3 oder 4, ist im Ring nur eine rein passive Schaltung angeordnet, die also keine Stromversorgung benötigt. Der versorgungsbedürftige aktive Schaltungsteil in Form einer Messschaltung ist im Inneren des Gehäuses angeordnet, in dem ohnehin elektrische Versorgung gegeben ist, die für sonstige Zwecke, wie z. B. Betrieb der elektrischen Kamera, Lichterzeugung oder dergleichen benötigt wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
-
1 im Achsschnitt eine erfindungsgemäße Optik, bei der der distale Endbereich des Schaftes im Durchmesser vergrößert dargestellt ist, -
2 das Schaltbild der Schalteranordnung und -
3 in einem vergrösserten Ausschnitt aus2 eine Variante mit induktiver Kopplung. -
1 zeigt eine chirurgische endoskopische Optik1 mit einem langgestreckten, dünnen Schaft, der von einem Schaftrohr2 gebildet ist, dessen distaler Endbereich vergrößert dargestellt ist. Am proximalen Ende des Schaftrohres2 ist ein im Durchmesser vergrößerter Hauptkörper mit einem zylindrischen Gehäuse3 angeordnet, das im Ausführungsbeispiel konzentrisch zur Achse des Schaftrohres2 ausgebildet ist. - Im distalen Endbereich des Schaftrohres
2 ist eine schrägstehende Stirnfläche mit einem Fenster4 versehen, durch das ein Objektiv5 in Richtung des Pfeiles6 auf ein Operationsgebiet blicken kann. Das Objektiv5 projiziert ein Bild auf den Bildsensor7 einer Videokamera8 , die über ein Videokabel9 , das die Länge der Optik1 durchläuft, angeschlossen ist. Die Übertragung des Bildes vom Objektiv5 aus in proximaler Richtung durch die Optik1 hindurch kann auch in nicht dargestellter Weise optisch erfolgen, z. B. über ein Stablinsensystem oder dergleichen. - Anders als in dem in
1 dargestellten Beispiel, kann die Optik1 auch geradeausblickend ausgebildet sein, also mit einem Fenster4 , das senkrecht zur Achse des Schaftrohres2 steht und durch das ein anders ausgebildetes Objektiv5 geradeaus blickt. - Zum Schutz der empfindlichen optischen Flächen am Objektiv
5 , bzw. der Videokamera8 muss der Innenraum der Optik1 hermetisch abgedichtet sein. Das Gehäuse3 ist also abgedichtet verschlossen und das Fenster4 abgedichtet eingesetzt. Ein Anschlusskabel10 , das beispielsweise zu Bildverarbeitungsgeräten und dergleichen führt, wird daher über eine Dichtung11 aus dem Gehäuse3 herausgeführt. Das Anschlusskabel10 kann auch stromzuführende Leitungen zur Versorgung elektrischer Verbraucher in der Optik1 enthalten. - Im Inneren des Gehäuses
3 des Hauptkörpers ist zu Erläuterungszwecken schematisch eine elektronische Verarbeitungseinrichtung12 dargestellt, die die Videosignale über das Videokabel9 aufnimmt, gegebenenfalls verarbeitet und über das Anschlusskabel10 zu Bildverarbeitungseinrichtungen, Monitoren oder dergleichen weitergibt. Es können auch Steuersignale in beiden Richtungen geschickt werden, beispielsweise, um die Videokamera8 zu verstellen oder um die extern angeordnete Bildverarbeitung zu steuern. - Außen am Gehäuse
3 des Hauptkörpers ist, diesen umgreifend, ein Ring13 gelagert, der somit drehbar um die Achse des Schaftrohres2 gelagert ist. Dieser Ring kann beispielsweise in nicht dargestellter Weise dazu dienen, mit einem Magneten einen im Inneren des Gehäuses3 angeordneten, ebenfalls mit einem Magneten versehenen Drehkörper bei Verdrehung mitzunehmen, wobei dieser Drehkörper z. B. über ein langgestrecktes, das Schaftrohr2 der Länge nach durchlaufendes inneres Rohr mit der Videokamera8 verbunden ist um diese mit jeder Verdrehung des Ringes13 mitzunehmen. Wenn der Operateur nun den Ring13 als Handgriff anfasst, so können das Schaftrohr2 und das Gehäuse3 beliebig gegenüber dem Ring13 verdreht werden, womit die Blickrichtung6 des Objektives5 verschwenkt wird. Dabei bleibt aber stets die Orientierung der Kamera8 unverändert. Von Operateuren, denen leicht schwindelig wird, wird es als sehr wohltuend empfunden, dass das auf diese Weise das auf einem Monitor erzeugte Bild stets in derselben Orientierung bleibt, wenn sich die Blickrichtung ändert. - Am Gehäuse des Handgriffes
3 werden auch noch elektrische Schalter benötigt, mit denen unterschiedliche Funktionen geschaltet werden sollen, z. B. Pumpen, Lichtquellen oder z. B. Bildparameter wie Helligkeit oder Kontrast. Diese Schalter sollen möglichst am Handgriff sitzen, um dort bequem vom Operateur bedient werden zu können, ohne dabei die Optik1 loslassen zu müssen. - Wie
1 zeigt, ist dazu eine Schalteinrichtung14 mit im Ausführungsbeispiel 3 Schaltknöpfen15 auf dem Ring13 befestigt. Über zwei das Material des Ringes13 durchlaufende elektrische Leitungen16 ist die Schalteinrichtung14 an zwei im Ausführungsbeispiel in das Material des Ringes13 eingebettete Elektrodenringe17a und17b angeschlossen, die konzentrisch zur Achse des Schaftrohres2 angeordnet sind. Fluchtend zu diesen äußeren Elektrodenringen17a ,17b sind zwei innere Elektrodenringe18a und18b innerhalb des Gehäuses3 angeordnet, welche über elektrische Leitungen19 an eine Schaltung20 angeschlossen sind, die über eine Leitung21 an die Verarbeitungseinrichtung12 angeschlossen ist. - Die äußeren Elektrodenringe
17a ,17b und die inneren Elektrodenringe18a ,18b sind jeweils konzentrische und fluchtend angeordnet und decken sich großflächig ab, so dass zwischen ihnen jeweils eine ausreichend hohe Kapazität besteht, um einen Kondensator17a ,18a bzw.17b ,18b auszubilden. Dabei ist der Ring13 beliebig um das Gehäuse3 drehbar, ohne dass sich dabei die Kapazität ändert. Das Gehäuse3 verläuft durch die beiden Kondensatoren17a ,18a und17b ,18b , wobei diese einen kapazitiven Durchgriff durch die Wand des Gehäuses3 schaffen. -
2 zeigt das elektrische Schaltdiagramm der bei der in1 dargestellten Konstruktion verwendeten Schaltung. Man sieht innerhalb des mit gestrichelter Linie dargestellten Ringes13 die beiden Elektrodenringe17a ,17b . Innerhalb des Gehäuses3 , das ebenfalls gestrichelt dargestellt ist, sind die inneren Elektrodenringe18a ,18b angeordnet. Es werden damit zwei Kondensatoren17a ,18a und17b ,18b geschaffen, die jeweils durch zwei Elektroden gebildet werden. - Im Ring
13 , bzw. im Schalter14 sind drei Schaltkontakte23 vorgesehen, die jeweils in nicht dargestellter Weise von einem der Schaltknöpfe15 betätigt werden. Sie sind in drei parallelen Schaltzweigen jeweils in Reihe mit einem Widerstand24 geschaltet. Die drei Widerstände24 weisen unterschiedliche Werte auf. Je nach betätigtem Schaltkontakt23 liegt ein anderer der Widerstände24 zwischen den beiden Kondensatoren17a ,18a und17b ,18b . - Über die Kondensatoren
17a ,18a und17b ,18b ist die im Inneren des Gehäuses3 liegende Schaltung20 angeschlossen. Die Schaltung20 ist im dargestellten Schaltungsbeispiel als Widerstandsmesseinrichtung ausgebildet, die erkennen kann, welcher der drei Widerstände24 eingeschaltet ist. Sie kann entsprechend über die Leitung21 Steuersignale abgeben, die über das Anschlusskabel10 an geeignete Geräte laufen oder im Inneren der Optik1 , z. B. unmittelbar an der Videokamera8 Umschaltungen bewirken. - Wie
2 zeigt, ist das innerhalb des Ringes13 angeordnete Netzwerk16 ,23 ,24 rein passiv. Er weist nur Schalter und Widerstände auf und benötigt somit keinerlei Stromversorgung. Dagegen wird bei der Schaltung20 innerhalb des Gehäuses3 eine Stromversorgung benötigt, die hier aber ohnehin vorhanden ist. - Anders als im dargestellten Beispiel, kann das passive Netzwerk, das die
2 innerhalb des Ringes13 zeigt, auch anders aufgebaut sein, z. B. mit unterschiedlichen Kondensatoren und Induktivitäten anstelle der Widerstände oder mit sonstigen Bauelementen, die über die Kondensatorstrecke von der Schaltung20 erkannt und vermessen werden können. - Die Zahl der Schaltknöpfe
15 und zugehörigen Schaltkontakte23 kann weitgehend beliebig gewählt werden. -
3 zeigt in einem vergrösserten Ausschnitt aus2 eine Ausführungsvariante, bei der die elektrische Übertragung zwischen dem Gehäuse3 des Handgriffes und dem Ring13 nicht, wie in2 dargestellt, auf kapazitive Weise erfolgt sondern induktiv.3 zeigt in einem Ausschnitt die Übertragungsstelle, wobei im Gehäuse3 die Leitungen19 ebenso wie in2 dargestellt sind. Im Ring13 sind die Leitungen16 ebenso wie in2 dargestellt. - Die Kondensatorelektroden an den Enden der Leitungen
19 und16 fehlen. Stattdessen sind diese Leitungsenden mit Wicklungen27 beziehungsweise28 verbunden, die durch das Gehäuse3 hindurch induktiv Wechselwirken. Die Wicklungen27 und28 sind als konzentrische, sich überlappende Spulen ausgebildet. Durch induktive Rückwirkung kann die Schaltung20 auch bei dieser Ausführungsform Änderungen an dem Netzwerk16 ,23 ,24 ermitteln.
Claims (4)
- Chirurgische endoskopische Optik (
1 ) mit einem langgestreckten Schaftrohr (2 ) in dessen distalem Endbereich ein durch ein Fenster (4 ) nach außen blickendes Objektiv (5 ) angeordnet ist, und mit einem am proximalen Ende des Schaftrohres (2 ) angeordneten Hauptkörper mit einem Gehäuse (3 ), auf dessen Aussenseite ein Ring (13 ) konzentrisch zur Achse des Schaftes (2 ) drehbar gelagert ist, sowie mit einer außen am Hauptkörper angeordneten elektrischen Schalteinrichtung (14 ), die in das Gehäuse (3 ) durchgreifender Verbindung mit einer im Inneren des Hauptkörpers (3 ) angeordneten Schaltung (20 ) steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13 ) die Schalteinrichtung (14 ) trägt und die das Gehäuse (3 ) durchgreifende Verbindung entweder kapazitiv mittels zweier Kondensatoren erfolgt, die jeweils aus zwei konzentrisch zur Achse des Schaftes (2 ) angeordneten Elektrodenringen (17a ,18a ;17b ,18b ) gebildet sind, von denen jeweils einer innerhalb und einer außerhalb der Wand des Gehäuses (3 ) angeordnet ist, oder induktiv mittels zweier konzentrisch und sich überlappend angeordneter Spulen (27 ,28 ) erfolgt; von denen eine innerhalb und eine außerhalb der Wand des Gehäuses (3 ) angeordnet ist. - Optik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
13 ) als Handgriff ausgebildet ist. - Optik nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegenden Elektrodenringe (
17a ,17b ) an ein außenliegendes elektrisches Netzwerk (16 ,23 ,24 ) angeschlossen sind, dessen elektrische Werte durch Betätigung der Schalteinrichtung (14 ) veränderbar sind, wobei die innenliegenden Elektrodenringe (18a ,18b ) an eine Messschaltung (20 ) angeschlossen sind, die zur Bestimmung der elektrischen Werte des äusseren Schaltungszweiges (16 ,23 ,24 ) ausgebildet ist. - Optik nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegende Spule (
27 ) an ein außenliegendes, elektrisches Netzwerk (16 ,23 ,24 ) angeschlossen ist, dessen elektrische Werte durch Betätigung der Schalteinrichtung (14 ) veränderbar sind, wobei die innenliegende Spule (28 ) an eine Messschaltung (20 ) angeschlossen ist, die zur Bestimmung der elektrischen Werte des äußeren Schaltungszweiges (16 ,23 ,24 ) ausgebildet ist.
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US20070219409A1 (en) * | 2006-03-20 | 2007-09-20 | Masami Shimizu | Switch mechanism for use in medical apparatuses, and image-pickup device for use in endoscopes |
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- 2008-12-23 DE DE102008063035A patent/DE102008063035B4/de not_active Expired - Fee Related
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