DE102008061832A1 - Kugellager - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft ein Kugellager mit einem ersten Lagerring und einem zweiten Lagerring, zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen in zumindest einem Lagerkäfig angeordnete Lagerkugeln abwälzen, wobei der zumindest eine Lagerkäfig an wenigsten einer seiner Axialseiten eine Dichtung aufweist, die schleifend an den Lagerringen anliegt.
- Hintergrund der Erfindung
- Derartige, mit einer Dichtung versehene Lagerkäfige sind schon seit langem vorbekannt. So ist in der
DE 1 914 884 U1 ein Rillenkugellager zeichnerisch dargestellt und beschrieben, das einen Außenlaufring und einen Innenlaufring aufweist, die beidseitig mit Randaussparungen versehen sind. Die Lagerkugeln werden von einem aus zwei symmetrischen Hälften zusammengesetzten Kunststoffkäfig auf Abstand gehalten. Beide Käfighälften sind in der Teilungsebene mit zusammenpassenden Verklammerungsmitteln in Form von abwechselnd an den Stegteilen vorgesehenen Vorsprüngen und Vertiefungen verse hen. Jede Käfighälfte ist im Bereich ihres geschlossenen Randabschnittes mit angeformten, bohrungs- und mantelseitig sich erstreckenden flanschartigen Rändern ausgerüstet, die als Dichtlippen ausgebildet sind und sich in die Rand-aussparungen der Lagerringe hinein erstrecken bzw. dort schleifend anliegen. - Eine weitere gattungsgemäß ausgebildete Wälzlageranordnung geht aus der
DE 83 33 375 U1 hervor. Das Kugellager weist einen Lagerinnenring und einen Lageraußenring auf, zwischen denen als Wälzkörper Kugeln angeordnet sind, die in einem Lagerkäfig untergebracht sind, an dem eine sowohl mit dem Lagerinnenring als auch mit dem Lageraußenring zusammenwirkende Dichtung befestigt ist. Diese Dichtung besitzt stirnseitig eine Ringwulst, deren Querschnitt von einem verdickten nach einem Kreis geformten Kopf und einem verjüngten Hals gebildet wird. Der Lagerkäfig wiederum ist mit einer der Ringwulst angepassten stirnseitigen Nut versehen, so dass die Dichtung und der Lagerkäfig schnappverschlussartig miteinander verbunden werden können. - Ein weiterer Lagerkäfig für ein Kugellager mit Dichtung geht aus der
DE 89 03 768 U1 hervor. Wie aus den beiden Figuren und der Beschreibung ersichtlich ist, besteht das Radialkugellager aus einem Lageraußenring, einem zweigeteilten Lagerinnenring, den Lagerkugeln und den Käfigteilen. Der Lageraußenring besitzt auf beiden Seiten der Laufbahn für die Kugeln je eine Nut, deren äußere Seitenfläche senkrecht auf der Lagerachse steht. Jeder dieser Käfigteile besitzt einen Dichtansatz, der in die Nut eingreift. Damit wird verhindert, dass die Käfigteile axial herausfallen können. Eine gewünschte radiale Beweglichkeit der Käfigteile wird dadurch erreicht, dass deren Dichtlippen an einer Seitenfläche eines Ringraumes anliegen, der im Lageraußenring angeordnet ist. - Schließlich geht aus der
US 3,788,714 eine weitere gattungsgemäß ausgebildete Lageranordnung hervor. Dieses Rillenkugellager besteht wiederum aus einem Lageraußenring und einem Lagerinnenring, zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen Lagerkugeln abwälzen. Diese sind in einem Lagerkäfig angeordnet, der zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Käfighälften mit einander verschnappt sind. Beide Käfighälften sind mit einer Dichtung versehen, deren Dichtlippen schleifend an den Lagerringen anliegen. Derart gattungsgemäß ausgebildete Kugellager mit Dichtmitteln an den Lagerkäfigen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Lagerkäfige mehrteilig ausgebildet sind bzw. sich in der Regel aus zwei Käfighälften zusammensetzen. Dadurch erhöht sich der Aufwand für die Montage der Käfighälften zu einer Käfigeinheit, da die Käfighälften erst durch zusätzliche Verrastungsglieder miteinander verbunden werden müssen. Außerdem wird bei zusammengesetzten Lagerkäfigen für jede Käfighälfte ein separates Herstellungswerkzeug notwendig, so dass auch relativ hohe Fertigungskosten für die Kugellager entstehen. Darüber hinaus ist es ein weiterer Nachteil solcher Kugellager, dass in den Lagerringen Einstiche für die Dichtlippen der Dichtungen vorhanden sein müssen, da die Einstiche in die Lagerringe spanend eingebracht werden müssen und somit die Herstellung der gesamten Lageranordnung nochmals verteuern. - Aufgabe der Erfindung
- Ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Kugellager bereitzustellen, dessen mit zumindest einer Dichtung versehener Lagerkäfig sich einerseits einfach fertigen lässt und der andererseits keine zusätzlichen mechanischen Bearbeitungen der Lagerringe notwendig macht.
- Beschreibung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Kugellager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass der zumindest eine Lagerkäfig als Schnappkäfig mit mehreren gleichmäßig umfangsverteilten Käfigtaschen ausgebildet ist und die wenigstens eine Dichtung durch zwei an die Rückseite der Käfigtaschen des zumindest einen Lagerkäfigs einstückig angeformte, im Profilquerschnitt V-förmig zueinander angeordnete und federnd ausgebildete Dichtlippen gebildet wird, die unter Vorspannung im Anschluss an die Laufbahnen an einer inneren Mantelfläche des ersten Lagerrings und an einer äußeren Mantelfläche des zweiten Lagerrings anliegen, wobei beide Mantelflächen der Lagerringe durchgehend eben ausgebildet sind.
- Auf diese Weise ist ein einstückig ausgebildeter Lagerkäfig mit Dichtung realisiert, der sich in einfacher Weise fertigen lässt. Als bevorzugtes Material wird Kunststoff verwendet, so dass sich dieser Lagerkäfig in verschiedensten Größen und Formvarianten durch Spritzgießen einfach herstellen lässt. Die aus einem Schnappkäfig und einer Dichtung bestehende Einheit sorgt zudem dafür, dass das zugehörige Kugellager sich in einfacher Weise fertigen und montieren lässt, da die Lagerkugeln in ihre Käfigtaschen eingefedert werden können und der Lagerkäfig im Gegensatz zum Stand der Technik nicht in aufwändiger Weise zu einer Einheit zusammengefügt werden muss. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch die federnden Dichtlippen eine sichere Anlage an den Lagerringen gewährleistet ist, so dass einerseits kein Fett aus dem Lagerinneren nach außen und andererseits kein Schmutz von außen in das Lagerinnere gelangen kann. Außerdem können durch derartige Dichtlippen die Lagerringe im Anschluss an die Laufbahnen durchgehend eben ohne Einstiche und Ausnehmungen ausgebildet werden, so dass auch deren Fertigung vereinfacht ist.
- Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Kugellagers werden in den Unteransprüchen beschrieben.
- Danach ist es gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Kugellager bevorzugt als zweireihiges Radialkugellager ausgebildet ist, welches zwei als Radial-Schnappkäfige ausgebildete Lagerkäfige mit jeweils einem umlaufenden Ring aufweist, bei denen an jeweils einer Axialseite die in axialer Richtung offenen, die Lagerkugeln aufnehmenden sowie hohlkugeligen Käfigtaschen und an der jeweils gegenüberliegenden Axialseite jeweils eine V-förmi-ge Dichtung angeordnet sind. Die beiden Schnappkäfige sind dabei derart zueinander angeordnet, dass deren Dichtungen zu den Axialseiten des Kugellagers weisen, so dass der Lagerinnenraum beidseitig abgedichtet ist.
- Alternativ dazu wird es durch Anspruch 3 dagegen vorgeschlagen, dass das erfindungsgemäße Kugellager bevorzugt als einreihiges Axialkugellager aus gebildet ist, welches einen als Axial-Schnappkäfig ausgebildeten Lagerkäfig aus einem kreisringförmigen Flachband aufweist, in welches profilmittig die nach oben und unten offenen, die Lagerkugeln aufnehmenden sowie hohlkugeligen Käfigtaschen eingearbeitet sind und an dessen Axialseiten zwei V-förmige Dichtungen angeordnet sind. Die Anordnung von je einer Dichtung an beiden Axialseiten des Lagerkäfigs ermöglicht es dabei, dass auch bei dieser Ausführungsform der Lagerinnenraum beidseitig abgedichtet ist
- Unabhängig von den beiden genannten bevorzugten Ausführungsformen ist es nach Anspruch 4 ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäß ausgebildeten Kugellagers, dass die Dichtlippen der Dichtungen an den Lagerkäfigen an ihren axial außen liegenden Enden mit einem halbkugelförmig ausgebildeten Vorsprung ausgestattet sind. Dadurch ist sichergestellt, dass eine genau definierte Anlage der Dichtlippen an den Mantelflächen der Lagerringe gegeben ist, so dass die Reibung der Dichtung relativ gering ausfällt.
- Nach den Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 können die Dichtlippen und die Lagerkäfige darüber hinaus aus einem gleichen Kunststoff oder auch aus unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sein, wobei im letzten Fall in vorteilhafter Weise der Kunststoff der Dichtlippen weicher als der Kunststoff der Lagerkäfige ist. Durch die Kombination von Kunststoffen mit unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften ist die Herstellung eines Lagerkäfigs mit optimalen Eigenschaften möglich. Die Verwendung von relativ harten und verschleißfesten Kunststoffen für den Lagerkäfig an sich sorgt für ein einwandfreies Funktionieren eines Kugellagers aufgrund der erforderlichen Käfigsteifigkeit. Die Abdichtung des Kugellagers, d. h., sein Schutz vor dem Eindringen fester Verunreinigungen und Feuchtigkeit in das Lagerinnere, sowie der Schutz vor dem Verlust von Schmierstoffen nach außen, wird durch Dichtlippen erreicht, die aus einem weichen und elastischen Material bestehen.
- Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäß ausgebildeten Kugellagers ist es nach Anspruch 7 desweiteren, dass die Dichtlippen aus Elastomeren, beispielsweise aus Polyurethan, gefertigt sind. Elastomere sind formfest, aber elastisch verformbar. Durch ihre elastischen, d. h., federnden Eigenschaften liegen die Dichtlippen aus einem derartigen Kunststoff deshalb straff an den durch die inneren und äußeren Mantelflächen der Lagerringe gebildeten Dichtflächen an und gewährleisten eine zuverlässige Abdichtung des Lagers. Polyurethan hat den weiteren Vorteil, dass sich sein Elastizitätsmodul mit steigender Temperatur nur unwesentlich ändert, d. h., auch bei erhöhten Betriebstemperaturen eines Wälzlagers verlieren die Dichtlippen ihre Elastizität nicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Polyurethan besonders alterungsbeständig ist.
- Gemäß Anspruch 8 zeichnet sich das erfindungsgemäß ausgebildete Kugellager darüber hinaus noch dadurch aus, dass die Lagerkäfige aus Duroplast gefertigt sind. Wie der Fachmann weiß, ist Duroplast der Oberbegriff für eine Gruppe von in der Regel harten, amorphen und bis zur Zersetzungstemperatur starren Kunststoffen, die aus räumlich engmaschig vernetzen Makromolekülen aufgebaut sind und deshalb eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen. Sie stellen bei niederen Temperaturen stahlelastische Stoffe dar, die auch bei höheren Temperaturen nicht viskos fließen, sondern sich zwischen 50°C oder einer höheren Temperatur und der Zersetzungstemperatur bei sehr begrenzter Deformierbarkeit elastisch verhalten.
- Schließlich wird es als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagers durch Anspruch 9 noch vorgeschlagen, dass die Lagerkäfige durch Zweikomponenten-Spritztechnik gefertigt sind. Der Vorteil eines derart hergestellten Kunststoffkäfigs besteht darin, dass Lagerkäfig und Dichtelement bereits während des Herstellungsprozesses fest miteinander verbunden sind.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachfolgend in zwei bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes zweireihiges Radialkugellager mit zwei Schnappkäfigen, -
2 eine Seitenansicht des Schnappkäfigs des Radialkugellagers gemäß1 , teilweise geschnitten, -
3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X des Schnappkäfigs in2 , -
4 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes einreihiges Axialkugellager mit einem Schnappkäfig, -
5 einen Querschnitt durch den Schnappkäfig des Axialkugellagers gemäß4 , -
6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y des Schnappkäfigs in5 . - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Aus
1 geht deutlich ein als zweireihiges Radialkugellager ausgebildetes Kugellager1 hervor, welches im Wesentlichen aus einem als Außenring ausgebildeten ersten Lagerring2 und einem als exzentrischer Innenring ausgebildeten zweiten Lagerring3 besteht, zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen4 ,5 ,6 ,7 in zwei Lagerkäfigen8 angeordnete Lagerkugeln9 ,10 abwälzen. In2 ist dabei erkennbar, dass die zwei Lagerkäfige8 als Radial-Schnapp-käfige mit jeweils einem umlaufenden Ring19 ausgebildet sind, an dessen einer Axialseite mehrere gleichmäßig umfangsverteilte hohlkugelige Käfigtaschen12 angeformt sind, die in axialer Richtung offen sind und die Lagerkugeln9 ,10 aufnehmen. An den den Käfigtaschen12 jeweils gegenüberliegenden Axialseiten weisen die Lagerkäfige8 dagegen in erfindungsgemäßer Weise jeweils eine einstückig angeformte Dichtung11 auf, die, wie in3 erkennbar ist, jeweils zwei im Profilquerschnitt V-förmig zueinander angeordnete und federnd ausgebildete Dichtlippen13 ,14 aufweist, welche unter Vor spannung im Anschluss an die Laufbahnen4 ,5 ,6 ,7 an einer inneren Mantelfläche17 des ersten Lagerrings2 und an einer äußeren Mantelfläche18 des zweiten Lagerrings3 schleifend anliegen. Beide Mantelflächen17 ,18 der Lagerringe2 ,3 sind dabei durchgehend eben ausgebildet bzw. beide Lagerringe2 ,3 ändern dabei im Anschluss an die Laufbahnen4 ,5 ,6 ,7 ihren Innen- und Außendurchmesser nicht mehr und daher sind besonders kostengünstig fertigbar. - Aus
4 geht darüber hinaus ein als einreihiges Axialkugellager ausgebildetes Kugellager1' hervor, welches im Wesentlichen aus einem als oberen Druckring ausgebildeten ersten Lagerring2' und einem als unteren Druckring ausgebildeten zweiten Lagerring3' besteht, zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen4' ,5' in einem Lagerkäfig8' angeordnete Lagerkugeln9' abwälzen. In5 ist dabei erkennbar, dass der Lagerkäfig8' als Axial-Schnappkäfig aus einem kreisringförmigen Flachband ausgebildet ist, welches profilmittig mehrere gleichmäßig umfangsverteilte hohlkugelige Käfigtaschen12' aufweist, die nach oben und unten offen sind und die Lagerkugeln9' aufnehmen. An seinen Axialseiten weist der Lagerkäfig8' wiederum in erfindungsgemäßer Weise zwei einstückig angeformte Dichtungen11' ,11'' auf, die, wie in6 erkennbar ist, ebenfalls jeweils zwei im Profilquerschnitt V-förmig zueinander angeordnete und federnd ausgebildete Dichtlippen13' ,14' und15 ,16 aufweisen, welche unter Vorspannung im Anschluss an die Laufbahnen4' ,5' an einer inneren Mantelfläche17' des ersten Lagerrings2' und an einer äußeren Mantelfläche18' des zweiten Lagerrings3' schleifend anliegen. Auch hierbei sind beide Mantelflächen17' ,18' der Lagerringe2' ,3' durchgehend eben ausgebildet bzw. ohne einem Freistich bzw. einer Ausnehmung zur Aufnahme der Dichtlippen13' ,14' versehen und sind daher ebenfalls besonders kostengünstig fertigbar. - Aus den vergrößerten Darstellungen der
3 und6 ist außerdem ersichtlich, dass sowohl die Dichtlippen13 ,14 am Lagerkäfig8 des Radial-Kugellagers1 als auch die Dichtlippen13' ,14' ,15 ,16 am Lagerkäfig8' des Axial-Kugellagers an ihren axial außen liegenden Enden jeweils halbkugelförmig ausgebildete Vorsprünge20 ,21 ,20' ,21' ,22 ,23 aufweisen, mit denen eine genau definierte Anlage der Dichtlippen13 ,14 ,13' ,14' ,15 ,16 an den Mantelflächen17 ,18 ,17' ,18' der Lagerringe2 ,3 ,2' ,3' sichergestellt ist. - Lediglich andeutungsweise geht aus den Zeichnungen noch hervor, dass die Dichtlippen
13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 und die Lagerkäfige8 ,8' aus unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sind, wobei der Kunststoff der Dichtlippen13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 weicher als der Kunststoff der Lagerkäfige (8 ,8' ) ist. Die Dichtlippen13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 sind dabei aus Polyurethan gefertigt, während die Lagerkäfige8 ,8' aus einem Duroplast bestehen, wobei beide Lagerkäfige8 ,8' in Zweikomponenten-Spritztechnik hergestellt sind. -
- 1
- Radialkugellager
- 1'
- Axialkugellager
- 2
- erster
Lagerring von
1 - 2'
- erster
Lagerring von
1' - 3
- zweiter
Lagerring von
1 - 3'
- zweiter
Lagerring von
1' - 4, 5
- Laufbahnen
in
2 - 4'
- Laufbahn
in
2' - 5'
- Laufbahn
in
3' - 6, 7
- Laufbahnen
in
3 - 8
- Lagerkäfige
von
1 - 8'
- Lagerkäfig
von
1' - 9, 10
- Lagerkugeln
in
1 - 9'
- Lagerkugeln
in
1' - 11
- Dichtungen
in
1 - 11', 11''
- Dichtungen
in
1' - 12
- Käfigtaschen
in
8 - 12'
- Käfigtaschen
in
8' - 13, 14
- Dichtlippen
an
11 - 13', 14'
- Dichtlippen
an
11' - 15, 16
- Dichtlippen
an
11'' - 17
- innere
Mantelfläche von
2 - 17'
- innere
Mantelfläche von
2' - 18
- äußere
Mantelfläche von
3 - 18'
- äußere
Mantelfläche von
3' - 19
- Ringe
an
8 - 20, 21
- Vorsprünge
an
13 ,14 - 20', 21'
- Vorsprünge
an
13' ,14' - 22, 23
- Vorsprünge
an
15 ,16 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 1914884 U1 [0002]
- - DE 8333375 U1 [0003]
- - DE 8903768 U1 [0004]
- - US 3788714 [0005]
Claims (9)
- Kugellager (
1 ,1' ), im Wesentlichen bestehend aus einem ersten Lagerring (2 ,2' ) und einem zweiten Lagerring (3 ,3' ), zwischen denen auf zugehörigen Laufbahnen (4 ,5 ,6 ,7 ;4' ,5' ) in zumindest einem Lagerkäfig (8 ,8' ) angeordnete Lagerkugeln (9 ,10 ;9' ) abwälzen, wobei der zumindest eine Lagerkäfig (8 ,8' ) an wenigstens einer seiner beiden Axialseiten eine Dichtung (11 ,11' ,11'' ) aufweist, die schleifend an den Lagerringen (2 ,3 ;2' ,3' ) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lagerkäfig (8 ,8' ) als Schnappkäfig mit mehreren gleichmäßig umfangsverteilten Käfigtaschen (12 ,12' ) ausgebildet ist und die wenigstens eine Dichtung (11 ,11' ,11'' ) durch zwei an die Rückseite der Käfigtaschen (12 ,12' ) des zumindest einen Lagerkäfigs (8 ,8' ) einstückig angeformte, im Profilquerschnitt V-förmig zueinander angeordnete und federnd ausgebildete Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) gebildet wird, die unter Vorspannung im Anschluss an die Laufbahnen (4 ,5 ,6 ,7 ;4' ,5' ) an einer inneren Mantelfläche (17 ,17' ) des ersten Lagerrings (2 ,2' ) und an einer äußeren Mantelfläche (18 ,18' ) des zweiten Lagerrings (3 ,3' ) anliegen, wobei beide Mantelflächen (17 ,18 ;17' 18' ) der Lagerringe (2 ,3 ;2' ,3' ) durchgehend eben ausgebildet sind. - Kugellager (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es bevorzugt als zweireihiges Radialkugellager ausgebildet ist, welches zwei als Radial-Schnappkäfige ausgebildete Lagerkäfige (8 ) mit jeweils einem umlaufenden Ring (19 ) aufweist, bei denen an jeweils einer Axialseite die in axialer Richtung offenen, die Lagerkugeln (9 ,10 ) aufnehmenden sowie hohlkugeligen Käfigtaschen (12 ) und an der jeweils gegenüberliegenden Axialseite jeweils eine V-förmige Dichtung (11 ) angeordnet sind. - Kugellager (
1' ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es bevorzugt als einreihiges Axialkugellager ausgebildet ist, welches einen als Axial-Schnappkäfig ausgebildeten Lagerkäfig (8' ) aus einem kreisringförmigen Flachband aufweist, in welches profilmittig die nach oben und unten offenen, die Lagerkugeln (9' ) aufnehmenden sowie hohlkugeligen Käfigtaschen (12' ) eingearbeitet sind und an dessen Axialseiten zwei V-förmige Dichtungen (11' ,11'' ) angeordnet sind. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) an den Lagerkäfigen (8 ,8' ) an ihren axial außen liegenden Enden jeweils halbkugelförmig ausgebildete Vorsprünge (20 ,21 ,20' ,21' ,22 ,23 ) aufweisen. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) und die Lagerkäfige (8 ,8' ) aus einem gleichen Kunststoff gefertigt sind. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) und die Lagerkäfige (8 ,8' ) aus unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sind, wobei der Kunststoff der Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) weicher als der Kunststoff der Lagerkäfige (8 ,8' ) ist. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippen (13 ,14 ;13' ,14' ,15 ,16 ) aus Elastomeren, beispielsweise aus Polyurethan, gefertigt sind. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkäfige (8 ,8' ) aus Duroplast gefertigt sind. - Kugellager (
1 ,1' ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkäfige (8 ,8' ) durch Zweikomponenten-Spritztechnik gefertigt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE102008003887.3 | 2008-01-10 | ||
DE102008003887 | 2008-01-10 | ||
DE102008061832A DE102008061832A1 (de) | 2008-01-10 | 2008-12-11 | Kugellager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102008061832A Withdrawn DE102008061832A1 (de) | 2008-01-10 | 2008-12-11 | Kugellager |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008061832A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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