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Zusammenfassung
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Die
vorliegenden Erfindung betrifft Prozesse für die Herstellung
von Lactamen wie ε-Caprolactam, ω-Laurolactam
oder von Carbonsäureamide wie Acetaminophenol (Schmerzmittel
Paracetamol) und Benzanilid durch Beckmann-Umlagerung von den korrespondierenden
Oximen bei Anwesenheit von Nb imprägnierten Katalysatoren
wie Nb auf SiO2 bevorzugt in der Gasphase,
aber auch in der Flüssigphase.
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Die
Erfindung beschreibt darüberhinaus die Methode der Regeneration
dieser Nb-haltigen Katalysatoren im oxidierenden und nicht-oxidierenden
Medien 200°C bis 600°C.
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Stand der Technik
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Nb-haltige
Materialien haben eine bemerkenswerte Aktivität in heterogen
katalysierten Prozessen, so auch für die Synthese von Feinchemikalien,
gezeigt. (
Chem. Rev., 99 (1999) 3603–3624, Cat.
Today 8 (1990) 1). Patent (
US
5618512 ) legt weiterhin dar, dass Niobium haltige Zeolithe
für die Oxidation von Kohlenwasserstoffen wie Olefinen
nützlich sind.
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In Journal
of Catalysis 260 (2008) 17 wird berichtet, dass Katalysatoren
bestehend aus Materialien der MS Familie wie MCM-41, in denen Nb
in die Matrix dieser Materialien inkorporiert ist, für
die Beckmann Umlagerung von Cyclohexanonoxim zu ε-Caprolactam
vorteilhaft genutzt werden können; es werden sehr hohe
Selektivitäten bei hohen Umsätzen erhalten. Doch
die Herstellung eines solchen Nb inkorporierten MCM-41 Katalysators
ist äußerst aufwendig und kostspielig.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt die Erzeugung von Lactamen wie ε-Caprolactam, ω-Laurolactam
oder Carbonsäuresäureamide wie Acetamidophenol
und Acetanilid durch Beckmann-Umlagerung der entsprechenden Oxime
wie Cyclohexanonoxim bzw. Cyclododecanonoxim oder 4-Hydroxyacetophenonoxim bzw.
Benzophenonoxime bevorzugt in der Gasphase aber auch in der Flüssigphase
in Anwesenheit von Nb haltigen Katalysatoren, wobei das Nb auf verschiedenen anorganischen
und organischen Trägermaterialien wie SiO2,
SiO2-Al2O3, TiO2 und ZrO2 aufgebracht ist. Darüberhinaus
beschreibt die Erfindung die Regeneration solcher Katalysatoren.
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Beispielsweise ε-Caprolactam
und ω-Laurolactam sind wichtige Monomer für die
Produktion von Polyamiden wie Nylon-6 und Nylon 12. So wird ε-Caprolactam
durch eine Beckmann-Umlagerung von Cyclohexanonoxim in Anwesenheit
von sauren Medien wie rauchende Schwefelsäure oder Oleum
(
US-Patent 4268440 und
5304643 ) durchgeführt.
Die Neutralisierung der Reaktionsmischung mit Ammoniak führt
zu nachteiliger und umweltbelastender Bildung großer Mengen
von Ammoniumsulfat. Weitere Nachteile sind Korrosion, Toxizität
und eventuell andere Nebenprodukte wie Cyanopenten, Anilin und Cyclohexanon.
Gleiches gilt für die Herstellung von ω-Laurolactam.
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Die
oben genannten Prozesse können unter Ersatz der homogenen
Schwefelsäure durch Beckmann-Umlagerung in der Gasphase
mit festen sauren Katalysatoren durchgeführt werden. Zu
den festen Säure-Katalysatoren in der Gas-Phasen-Umlagerung
gehören Borsäure Katalysatoren (
JP-A-53-37686 ,
JP-A-46-12125 ), Kieselsäure-Aluminiumoxid-Katalysatoren
(
Britishes-Patent Nr. 881927 ),
feste Phosphorsäure-Katalysatoren (
Britisches Patent Nr. -881956 ,
US-4359421 ), Mischoxid-Katalysatoren
(
Dongsen Mao et al., Journal of Molecular Catalysis A: Chemical
240 (2005) 164–171) und Zeolith Katalysatoren
(
G. Heitmann et al., Applied Catalysis A: General, 185 (1999) 99–108
und J. Catalysis, 186 (1999) 12–19,
G.
Dahlhoff et al. Catal. Rev.-Sci. Eng., Volume 43, No. 4 (2001) 381–441,
US-3016315 ,
EP-1065167 ), wobei silicareiche Zeolithkatalysatoren
vorteilhaft für die ε-Caprolactam Herstellung
verwendet werden.
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ε-Caprolactam
läßt sich auch über verschiedene andere
Methoden als die Beckmann-Umlagerung Reaktion herstellen.
G.
Dahlhoff et al. (Catal. Rev.-Sci. Eng., Volume 43, No. 4 (2001)
381–441 und
US-Patent 6252068 )
zeigen solche anderen Methoden für die Synthese von ε-Caprolactam,
wie beispielsweise die Zyklisierung von Methyl-6-aminocaproate (Patent
JP-A-2-215767 ),
Reaction von 6-Aminocapronitile mit Wasser (
US-5495016 ), Reaktion von Methyl-6-hydroxy
caproate mit Ammoniak in Anwesenheit von Wasserstoff und Dampf (Patent
JP-A-9-3041 ) und
durch Spaltung von Oligomeren des ε-Caprolactams in einem
Wirbelschichtreaktor (
US Patent
4683305 ). Darüberhinaus gibt der Artikel von
W.
Hölderich et al. einen umfangreichen Überblick über
die verschiedenen Herstellmethoden (
Catal Rev-Sci. Eng 43
(2001) 381).
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Weiterhin
beschreibt Patent
US 4767857 die
Herstellung von ε-Caprolactam durch Erhitzen von 6-Aminocapronsäureester.
Patent
US 4963672 hat
gezeigt, dass für die Produktion von ε-Caprolactam
zunächst 5-Formylvaleriansäureester mit einem
Katalysator und Wasser zu 5-Formylvaleriansäure hydrolysiert wird.
Danach wird die 5-Formylvaleriansäure mit Ammoniak, Wasserstoff,
Lösungsmittels und Hydrierkatalysatoren unter einem atmosphärischen
Druck zu 6-Aminocapronsäure umgesetzt.
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Nach
Katalysatorabtrennung und Entfernen des Ammoniaks wird die zurückgebliebene
Lösung erhitzt und zu ε-Caprolactam umgesetzt.
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Vor
kurzem wurde in Patent Nr.
WO 2005/123669 (A1) beschrieben, dass ε-Caprolactam
auch synthetisch aus natürlichen Produkten wie L-Lysin,
als Ausgangsmaterial, hergestellt werden kann. Hierbei wird ein L-Lysin-Salz
in einem Lösungsmittel, wie z. B. Alkohol, zur Herstellung
von α-Amino-ε-Caprolactam eingesetzt. Durch anschließende
Deaminierung wird ε-Caprolactam hergestellt.
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Es
ist auch bekannt, dass die Beckmann-Umlagerung in der Gasphase von
Cyclohexanonoxim zu ε-Caprolactam unter Verwendung von
festen Katalysatoren wie Beta-Zeolith, Y-Zeolith, Mordenit und insbesondere
Zeolithe mit MFI Struktur durchgeführt werden kann.
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Beta-,
Y-, Mordenit- und MFI Zeolithe in der H-Form oder dotiert mit Seltenerdmetallen
oder Übergangsmetallen deaktivieren allerdings sehr schnell
durch Oligomeren- und Polymerbildung. Ebenso bilden sich zunehmend
andere Neben Produkte wie 5-Cyanopent-1-en, Cyclohexanon und Anilin
an diesen Katalysatoren (
US-6531595 ,
US-5354859 ).
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In
der Gasphasen Beckmann-Umlagerung an Zeolith-Katalysatoren wie z.
B. des Pentasiltyps (MFI Struktur) können sich während
der Reaktion kohlenstoffhaltige Produkte auf den Brönsted-Säurezentren
der Katalysatoroberfläche ablagern und sehr schnell deaktivieren
(
G. Heitmann et al., Appl. Catal, 185 (1999) 99, J. Cat,
186 (1999) 12 und
US-5403801 ).
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Um
diese organischen Stoffe von den aktiven Zentren des Katalysators
zu entfernen, wird der Katalysator bei höheren Temperatur
regeneriert. Hierbei werden in Anwesenheit von oxidativen Gasen
wie Sauerstoff die Kohlenstoffverbindungen wie z. B. Oligomere und
Polymere von den aktiven Zentren des Katalysator entfernt.
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Patente
(
EP-1028108 und
US-6265574 ) legen dar, dass
die Beckmann-Umlagerung in der Gasphase an Bor haltigen Zeolithen,
z. B. B-MFI-Zeolith, eine hohen Umsatz an Cyclohexanonoxim und ε-Caprolactam-Selektivität
im Wirbelschichtreaktor aufweisen (
G. Dahlhoff, et al.,
Studies in Surface Science and Catalysis, 139 (2001) 335–342,
G.
Heitmann et al., Journal of Catalysis 194 (2000) 122–129,
US-6531595 ).
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Das
Hauptproblem bei den oben genannten Prozessen in Anwesenheit von
B-MFI-Katalysatoren ist, dass nach einer bestimmten Reaktionszeit
von etwa 2 Std, die Deaktivierung des Katalysators beginnt, weil sich
kohlenstoffhaltige Stoffe wie Oligomere und Polymere auf den aktiven
Zentren des Katalysators ablagern.
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Auch ω-Laurolactam
kann an zeolithischen Heterogenkatalysatoren durch Beckmann-Umlagerung von
Cyclododekanonoxim in der Gasphase hergestellt werden.
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Ein
derartiges Verfahren ist in Patent
PCT/FR 2006/001399 beschrieben.
Bei diesem Prozess treten ähnliche Probleme auf, wie bei
der Produktion von ε-Caprolactam aus Cyclohexanonoxim durch
Beckmann-Umlagerung.
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Folglich
mußte ein Verfahren entwickelt werden, das eine schnelle
Regenerierung des Katalysators zuläßt. Dies wurde
gelöst durch kontinuierliche Regenerierung des Katalysators
in einem Wirbelschicht-Reaktor, um so die Ausgangsaktivität
des Katalysators für hohe Umsätze und hohe Selektivitäten
zu ε-Caprolactam wieder zu erlangen (
US-4968793 ). Daher wird der industrielle
Prozess in einer Wirbelschichtreaktor mit kontinuierlicher Regeneration
des Katalysators in einem zweiten Wirbelbettreaktor durchgeführt, ähnlich
wie man es beim Fluid Catalytic Cracking (FCC) anwendet (
US-6265574 ). Allerdings
haben
J. Roeseler et al. festgestellt, dass Wasserzusatz
von bis zu 6 Mol Wasser pro Mol Cyclohexanonoxim die Deaktivierung
des Katalysators etwas zurückdrängt (
J.
Roeseler et al., Appl. Catal 144 (1996) 319–333,
US-5741904 ,
H. Ichihashi
et al., Cat. Today 73 (2002) 23–28).
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Patent
EP 0086543 und
US-4472516 beschreibt die Methode
zur Verbesserung der Lebensdauer des B-MFI-Katalysators durch die
Zugabe von Na-Ionen. Jedoch wird nur eine Selektivität
für ε-Caprolactam von 58% gefunden. Die Lebensdauer
des mit Na-Ionen behandelten Katalysators ist etwa 15 Stunden und
damit ungefähr 5 mal länger als wie im Fall der
unbehandelten B-MFI-Zeolithen. Allerdings wird die Bildung des Nebenprodukts
5-Cyanopent-1-en, das leicht oligomerisiert und polymerisiert, stark
begünstigt und das Ergebnis ist somit nicht zufriedenstellend.
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Ziele
der Forschung auf diesem Gebiet sind, diese Nachteile durch die
Bereitstellung eines Verfahrens z. B. zur Herstellung von ε-Caprolactam
aus Cyclohexanonoxim durch Beckmann-Umlagerung zu überwinden, billigere
Katalysatoren als die teuren bisher verwendeten Zeolithkatalysatoren
zu entwickeln, die darüberhinaus robuster sind und eine
längeren Einsatz vor einer Regenerierung zulassen.
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Beschreibung
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Es
wurde nun überraschenderweise gefunden, dass billige und
einfach herstellbare Nb-haltige Katalysatoren auf Trägermaterial
ebenfalls eine ausgezeichnete katalytische Performance für
die Beckmann Umlagerung z. B. in der Gasphase zeigen und sehr hohe
Selektivität bei Umsätzen von größer
als 95% liefern. Die Standzeit solcher Katalysatoren ist überraschenderweise
lange genug, damit eine Kommerzialisierung in Festbettreaktoren
möglich ist und die Prozesstechnik eines teuren Wirbelschichtreaktors
mit kontinuierlicher Katalysator-Regeneration in einem zweiten Wirbelbett
vermieden werden kann.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird die Beckmann-Umlagerung bevorzugt
in der Gasphase aber auch in der Flüssigphase an Nb imprägnierten
amorphen Materialien mit großer Oberfläche und
schwacher Säurestärke durchgeführt. Diese
Katalysatoren zeigen eine konstante Aktivität beispielsweise
bezogen auf die Cyclohexanonoxim Umsetzung und auf die äußerst
hohe Selektivität zu ε-Caprolactam.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf die Präparation derartiger
Katalysatoren durch Imprägnierung von Nb auf Trägermaterialien
wie SiO2, SiO2-Al2O3, TiO2 und
ZrO2.
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In
der vorliegenden Erfindung wird z. B. an einem mit 3,15 Gew.-% Nb
auf einem SiO2-Träger beladenen
Katalysator ein Umsatz an Cyclohexanonoxim von 100% und über
95% Caprolactam-Selektivität bei 300°C, 0,1 bar
und 0,3 h–1 WHSV in einem Festbettreaktor
erzielt. Diese Erfindung bezieht sich nicht nur auf mit Nb imprägnierte
SiO2-Katalysatoren, sondern auch auf andere
Nb imprägnierte Katalysatoren.
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Andere
anorganische Trägermaterialien wie SiO2 mit
unterschiedlicher Oberfläche, unterschiedlicher Porengröße
und Porenverteilung sowie unterschiedlicher Akzidität sind
amorphe SiO2-Al2O3, TiO2, ZrO2, Zeolithe wie isomorph substituierte Pentasilzeolithe
(z. B. B-MFI, TS-1, Al-MFI), mesoporöse Materialien der
MS Familie wie MCM-41, MCM-48 und Oxide der III. Hauptgruppenelemente
wie Al2O3 und B2O3 sowie Oxide der Lanthangruppe
wie La2O3 oder CeO2. Auch diese anderen Trägermaterialien
unterscheiden sich in unterschiedlicher Oberfläche, unterschiedlicher
Porengröße und Porenverteilung sowie unterschiedlicher
Akzidität.
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Der
Nb-Gehalt in den präparierten Katalysatoren variiert in
einem weiten Bereich zwischen 0,1 Gew.-% und 30 Gew.-%, bevorzugt
zwischen 0,5 Gew.-% und 10 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 1
Gew.-% und 5 Gew.-%.
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Die
Aufbringung des Nb erfolgt nach gängigen Methoden der Katalysatorherstellung
z. B. i.) durch Lösung eines Nb-Salzes in Wasser, Auftränken
auf das Trägermaterial und Abrotieren des überschüssigen
Wassers am Rotationsverdampfer, ii.) durch Imprägnierung
nach der „incipient wetness”-Methode iii.) durch
Ionenaustausch iv.) aber auch durch Vermengung der Niobverbindung
mit dem Trägermaterial gefolgt von Trocknung und Kalzination.
An die Aufbringung der Nb-Komponente schließt sich normalerweise
ein Trocknung zwischen 80°C und 160°C an und danach
eine Kalzination bei 300°C bis 750°C, bevorzugt
bei 500°C bis 600°C.
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Der
Prozess zur Herstellung der Lactame wie ε-Caprolactam und ω-Laurolactam
in der vorliegenden Erfindung erfolgt durch Beckmann-Umlagerung
der entsprechenden Oxime wie Cyclohexanonoxim bzw. Cyclododecanoneoxim
in der Gasphase in einem kontinuierlich betriebenen Festbettreaktor
an einem Nb haltigen Katalysator. Alternative zu dem Festbett können
auch Wirbelschichtreaktoren oder Wirbelbettreaktoren mit kontinuierlicher
Regeneration in einem zweiten Wirbelbett oder bewegte Bettreaktoren
(Moving Bed) oder Platten-Reaktoren verwendet werden.
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Selbige
Verfahrenskonzepte gelten für Herstellung von Carbonsäureamiden
durch Gasphasen Beckmann-Umlagerung z. B. von 4-Hydroxyacetophenonoxim
zu Acetamino-Phenol oder von Benzophenonoxim zu Benzanilid.
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Der
Katalysator kann bei diesen Verfahren in Form von Tabletten, Extrudaten
oder Wirbelgut eingesetzt werden.
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Die
Reaktionstemperatur ist in der Regel 200–500°C,
vorzugsweise 250–350°C, besonders bevorzugt 275–325°C.
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Die
Beladung des Katalysators z. B. mit Cyclohexanonoxim oder 4-Hydroxyacetophenonoxim,
ausgedrückt durch die „Raumzeit Geschwindigkeit” gleich
WHSV (weight hourly space velocity) angegeben in g Oxim/Std und
g Katalysator ist in der Regel zwischen 0,05 bis 15 h–1,
bevorzugt zwischen 0,1 und 5 h–1 und besonders
bevorzugt 0,2 bis 2,5 h–1.
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In
der vorliegenden Erfindung liegt der Druck im Reaktor zwischen 0,01
bis 10 bar, vorzugsweise aber zwischen 0,05–2 bar und besonders
bevorzugt zwischen 0,1–0,5 bar.
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Das
Oxim wie Cyclohexanonoxim oder Cycöldodecanonoxim kann
in polaren und/oder nicht-polaren Lösungsmitteln wie Methanol,
Ethanol, Isopropanol, Butanol, Cyclohexanol, Xylol, Toluol oder
Benzol gelöst und als Lösung zum Einsatz gebracht
werden. Die Verwendung eines inerten Lösungsmittels unterstützt
den Transport des Oxims zu den reaktiven Zentren des Katalysators
und erleichtert auch die Desorption der Produkte von der Katalysatoroberfläche.
Aber auch der Einsatz von Wasser und Wasserdampf ist von großem Vorteil
bei der Durchführung der Reaktionen.
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Weiterhin
können Trägergase verwendet werden. Solche sind
inerte Gase wie N2, Argon, Helium, CH4 und/oder CO2. Die
Funktion des Trägergas ist die Verdrängung der
Reaktionsprodukte und des nicht abreagierten Oxims von der Katalysatoroberfläche.
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In
der Gasphasen-Reaktion am Festbett treten kohlenstoffhaltiger Nebenprodukte
wie Oligomere und Polymere auf, die die aktiven Zentren des Katalysators
belegen und den Katalysator desaktivieren. Die Katalysatorregeneration
kann in einem Festbettreaktor durchgeführt werden. Alternative
zu dem Festbett können auch Wirbelschichtreaktoren oder.
bewegte Bettreaktoren (Moving Bed) oder Platten-Reaktoren verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung erfolgt die Regeneration bei Temperaturen
von 200 bis 700°C, bevorzugt bei 450 bis 550°C
in Anwesenheit von oxidativen Gasen oder Gasgemischen wie Luft-
und/oder reinem Sauerstoff und/oder Sauerstoff mit zugemischten
inerten Gasen N2, Argon, Methan, Kohlendioxid
und H2.
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Eine
Regeneration ist auch in einem nicht-oxidativen Medium wie N2, Argon, Methan, Kohlendioxid und H2 bei bei Temperaturen von 200 bis 700°C,
bevorzugt bei 450 bis 550°C möglich. Hierbei werden
die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen an den aktiven Zentren von
der Katalysatoroberfläche weggeblasen.
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Im
Allgemeinen kann die Katalysator-Regeneration in Anwesenheit von
oxidativen Gas wie Luft bei hohen Temperaturen stark exotherm reagieren.
In Anwesenheit von oxidativen Gasen wird Wärme freigesetzt, wodurch
sich der Katalysator stark aufheizt. Der Katalysator kann bei diesen
hohen Temperaturen sintern und irrevesible desaktiviert werden.
Der Vorteil der Katalysator-Regeneration in Anwesenheit eines nicht-oxidierenden
Gases ist, dass bei dieser Methode keine Wärme durch die
Oxidation von organischen Ablagerungen auf dem Katalysator freigesetzt
wird, wodurch nachteilige Auswirkungen auf den Katalysator wie bei
der oxidativen Regenerierung nicht auftreten können.
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Ohne
dass die Produktion unterbrochen werden muss, kann die Beckmann-Umlagerung
und die Katalysator-Regeneration parallel in zwei Festbettreaktoren
durchgeführt werden können. Diese zwei Festbettreaktoren
werden parallel in ständigem Wechsel zwischen Reaktion
und Regeneration betrieben.
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Die
erfindungsgemäße Beckmann-Umlagerung der Oxime
an den erfindungsgemäßen Nb-haltigen Heterogenkatalysatoren
kann auch in der Flüssigphase durchgeführt werden.
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Der
Prozess zur Herstellung der Lactame wie ε-Caprolactam und ω-Laurolactam
in der vorliegenden Erfindung erfolgt durch Beckmann-Umlagerung
der entsprechenden Oxime wie Cyclohexanonoxim bzw. Cyclododecanoneoxim
in der Flüssigphase in einem kontinuierlich betriebenen
Festbettreaktor an einem Nb haltigen Katalysator. Alternative zu
dem Festbett können auch Batchreaktoren (Stirred Tank Reactor),
Autoklaven, Kaskadenreaktoren oder Tricklebettreaktoren verwendet
werden.
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Selbige
Verfahrenskonzepte gelten für Herstellung von Carbonsäureamiden
durch Flüssigphasen Beckmann-Umlagerung z. B. von 4-Hydroxyacetophenonoxim
zu Acetamino-phenol oder von Benzophenonoxim zu Benzanilid.
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Der
Katalysator wird bei diesen Verfahren in Pulverform eingesetzt werden.
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Die
Reaktionstemperatur ist in der Regel 20–200°C,
vorzugsweise 50–100°C.
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Die
Beladung des Katalysators z. B. mit Cyclohexanonoxim oder 4-Hydroxyacetophenonoxim
in der Flüssigkeiten erfolgt im Bereich von 2 g Oxime pro
1 g Katalysator bis 100 g Oxime pro 1 g Katalysator.
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In
der vorliegenden Erfindung liegt der Druck im Reaktor zwischen 0,5
bis 10 bar, vorzugsweise aber zwischen 1–2 bar.
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Das
Oxim wie Cyclohexanonoxim oder Cycöldodecanonoxim kann
in polaren und/oder nicht-polaren Lösungsmitteln wie Methanol,
Ethanol, Isopropanol, Butanol, Cyclohexanol, Xylol, Toluol oder
Benzol gelöst und als Lösung zum Einsatz gebracht
werden. Aber auch der Einsatz von Wasser und Wasserdampf kann von großem
Vorteil bei der Durchführung der Reaktionen sein. Das Gewicht-Verhältnis
von Substrat zu Lösungsmittel liegt im Bereich von 1:1
bis 1:15, vorzugsweise von 1:6 bis 1:9.
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Weiterhin
kann die Flüssigphasen Beckmann Umlagerung unter inerter
Gasatmosphäre wie in N2, Argon,
Helium, CH4 und/oder CO2 ausgeführt
werden.
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Auch
bei der Flüssigphasenreaktion treten kohlenstoffhaltige
Nebenprodukte wie Oligomere und Polymere auf, die die aktiven Zentren
des Katalysators belegen und den Katalysator desaktivieren. Im Gegensatz zur
Gasphasenreaktion erfolgt die Regeneration erfolgt hier nach Abtrennung
des Katalysatoren kann extern außerhalb des Reaktionsgefäßes
in einem Festbettreaktor durchgeführt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung erfolgt auch hier die Regeneration bei
Temperaturen von 200 bis 700°C, bevorzugt bei 450 bis 550°C
in Anwesenheit von oxidativen Gasen oder Gasgemischen wie Luft-
und/oder reinem Sauerstoff und/oder Sauerstoff mit zugemischten
inerten Gasen N2, Argon, Methan, Kohlendioxid
und H2.
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Eine
Regeneration ist auch in einem nicht-oxidativen Medium wie N2, Argon, Methan, Kohlendioxid und H2 bei bei Temperaturen von 200 bis 700°C,
bevorzugt bei 450 bis 550°C möglich. Hierbei werden
die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen an den aktiven Zentren von
der Katalysatoroberfläche weggeblasen.
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Im
Allgemeinen kann die Katalysator-Regeneration in Anwesenheit von
oxidativen Gas wie Luft bei hohen Temperaturen stark exotherm reagieren.
In Anwesenheit von oxidativen Gasen wird Wärme freigesetzt, wodurch
sich der Katalysator stark aufheizt. Der Katalysator kann bei diesen
hohen Temperaturen sintern und irrevesible desaktiviert werden.
Der Vorteil der Katalysator-Regeneration in Anwesenheit eines nicht-oxidierenden
Gases ist, dass bei dieser Methode keine Wärme durch die
Oxidation von organischen Ablagerungen auf dem Katalysator freigesetzt
wird, wodurch nachteilige Auswirkungen auf den Katalysator wie bei
der oxidativen Regenerierung nicht auftreten können.
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Mit Übergangsmetallen
M imprägnierte Katalysatoren stellen eine weitere nützliche
Art der Katalysatormodifikation dar. Bevorzugte Metalle zusätzlich
zu Nb umfassen Ta, Ti, Mn, Zr, V, Sn, Sb, und W. Es ist möglich,
das atomare Verhältnis der Katalysatorkomponenten durch
Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) zu bestimmen. Das atomare Verhältnis
Si/M ist 16 oder mehr, vorzugsweise 50 oder mehr.
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Der
Hauptgrund für diese hohe Aktivität der erfindungsgemäßen
Katalysatoren liegt in der großen Oberfläche der
Trägermaterialien sowie an einer großen Zahl von
Säurezentren, die eine sehr schwache bis mittelstarke Säurestärke
aufweisen. Diese sauren Zentren sind gut auf die Katalysatoroberfläche
verteilt. Die sehr schwach sauren bis schwach sauren Zentren sind
sehr günstig für die Beckmann-Umlagerung in der Gas-Phase.
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Die
Ergebnisse der Reaktion zeigen, dass in Anwesenheit von Nb imprägniert
auf SiO2 höhere Umsätze
an Oxim wie Cyclohexanonoxim und eine höhere Lactam wie ε-Caprolactam
Selektivität erzielt werden als bei anderen Trägermaterialien.
Diese Beobachtungen könnten durch die große Oberfläche
und das große Porenvolumen sowie die geringe Aciditätsstärke
erklärt werden.
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Für
ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung werden
einige detailliertere Beispiele gegeben, ohne dass hierdurch die
Breite der Erfindung eingeschränkt werden soll.
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Beispiele
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In
den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die folgenden
Materialien verwendet: Cyclohexanonoxim (99,5% Reinheit) Lieferung
von Fluka, Deutschland; Ethanol (technische Qualität) Deutschland.
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In
diesen Beispielen wurden die hergestellten Katalysatoren durch N2-Adsorption-Methode (BET-Oberflächenanalysen)
und ICP-AES (induktiv gekoppelte Plasma-Atom-Emissions-Spektroskopie)
charakterisiert.
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In
diesen Beispielen wurden die Reaktionsedukte und -produkte wie z.
B. Cyclohexanon, Cyclohexanoneoxim, ε-Caprolactam und andere
Verbindungen, wie z. B. 2-Cyclohexe-1-one, 5-Cyanopentan, Anilin
usw. durch Gas-Chromatographie und GC/MS identifiziert. Der Umsatz
an Cyclohexanonoxim und Selektivität zu ε-Caprolactam
wurden auf der Grundlage von GC-Ergebnissen unter Verwendung von
Methyl undeconate als internen Standard berechnet.
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Beschreibung der Katalysatoren:
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Beispiel-1: Katalysator A
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Nb
auf einem SiO2-Träger wurde mit
Hilfe der Imprägnierungsmethode hergestellt. Die Katalysatoren wurden
nach folgender Methode synthetisiert: Als Silica-Träger
wurde verwendet DAVICAT SP 550-10021 (Oberfläche = ~ 300
m2/g). Nb/SiO2 wurde durch Imprägnierung
mit NbCl5 hergestellt. Bei der Herstellung
wurde zunächst eine angemessene Menge an NbCl5 in
100 ml Isopropanol aufgelöst. Zu dieser Lösung
wurden 10 g SiO2-Trägermaterial
hinzugefügt. Die sich hieraus ergebende Mischung wurde
bei 110°C gerührt bis das Isopropanol verdampft
war. Nach der Imprägnierung, wurden die Proben bei 110°C
für 4 h getrocknet und in strömender Luft bei
400°C für 4 h kalziniert.
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Beispiel-2: Katalysator B
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Nb
auf SiO2-Al2O3-Trägermaterial wurde durch die
gleiche Synthesemethode wie in Beispiel-1 hergestellt. In diesem
Fall wurde SiO2-Al2O3 (60:40) SASOL SIRAL-40 (BET-Fläche
= 520 m2/g) als Trägermaterial verwendet.
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Beispiel-3: Katalysator C
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Nb
auf TiO2-Trägermaterial wurde ebenfalls
durch die Imprägnierungsmethode wie in Beispiel-1 hergestellt,
nur dass anstelle von SiO2 nunmehr TiO2 als Trägermaterial eingesetzt
wird. Es wurde Hombicat Typ-II der Fa. Sachtleben als TiO2-Quelle mit einer BET Oberfläche
von 107 m2/g verwendet.
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Beispiel-4: Katalysator D
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Die
Präparation von Nb auf ZrO2-Trägermaterial
erfolgt analog zu Beispiel 1. In diesem Fall wurde ZrO2 der
Firma Degussa eingesetzt.
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Beispiel-5: Beschreibung der Reaktionen
im Festbettreaktor
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Die
katalytischen Experimente wurden in einem röhrenförmigen,
kontinuierlich betriebenen Festbettreaktor mit einem Innendurchmesser
von 6 mm und 1 m Länge in Form einer Spirale durchgeführt.
Die Reaktionszone war in einem Warmluftofen (wie ein GC Ofen), mit
dem die gewünschte Temperatur gleichmäßig über die
gesamte Reaktionszeit eingestellt wurde. Am Ende der Reaktionszone
verhinderte eine Draht (mesh) den Austrag von Katalysatorpartikeln
aus dem Reaktor. Cyclohexanonoxim wurde mit dem Lösungsmittel
und jeder zusätzlichen Komponente in einen Behälter
gemischt und über eine Telabpumpe in den Verdampfer gefördert. Dort
wurde die Eduktmischung mit dem N2 gemischt
und in gasförmiger Form in den Reaktor gepumpt.
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Der
Reaktoraustrag wurde in einem Kryostaten, gekühlt mit Trockeneis
und Isopropanollösung, gesammelt. Die gesammelten Produkte
wurden mittels Gaschromatographie analysiert und der Umsatz sowie die
Selektivität mit Hilfe eines internen Standards (Methylundeconat)
bestimmt.
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Beispiele 6–9
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Beispiele
6–9 (Tabelle 1) zeigen die mit den Katalysatoren A–D
erzielten Ergebnisse nach einer Reaktionszeit von 4 h. Tabelle 1: Reaktionsergebnisse mit allen
Katalysatoren:
Beispielen | Katalysatoren | Temperatur °C | WHSV (h–1) | Gewicht-Verhältnis Oxim:Ethanol | Trägergas
L/h | Oxim Umsatz % | Caprolactam-Selectivitat % | Caprolactam-Ausb.
% |
1 | A | 300 | 0.3 | 1:9 | 2 | 98.41 | 95.31 | 93.79 |
2 | B | 300 | 0.3 | 1:9 | 2 | 35.16 | 80.56 | 28.32 |
3 | C | 300 | 0.3 | 1:9 | 2 | 7.24 | 31.74 | 2.29 |
4 | D | 300 | 0.3 | 1:9 | 2 | 5.17 | 80.66 | 4.17 |
-
Im
Vergleich die katalytische Aktivität von reinem Nb2O5 zeigt 11.6 Cyclohexanonoxim
Umsatz und 82.2% Caprolactam Selectivität (Surface
and Coatings Technology 112 (1999) 76–79).
-
Beispiele 10–13
-
Die
folgenden Abbildungen Beispiele 10–13 veranschaulichen
die vorliegende Erfindung weiter.
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Beispiel
10 (s. Zeichnungen, 1) zeigt den Einfluss der Reaktionstemperatur
bei Einsatz des Katalysators A; unter den Reaktionsbedingungen WHSV
= 0,3 Std–1, TOS = 4 Std, Druck
= 0,1 bar, Oxim:Ethanol-Verhältnis = 1:9 wt%, Trägergas
= 2 l/Std N2 Druck 0,1 bar.
-
Beispiel
11 (s. Zeichnungen, 2) zeigt die Regenerationszyklen
für Katalysator A in Luft Atmosphäre bei 500°C
für 4 h; WHSV = 0,3 h–1,
Temperatur = 300°C, Oxime: Ethanol-Verhältnis
= 1:9 wt%, Trägergas = 2 l/h N2;
Druck 0,1 bar.
-
Beispiel
12 (s. Zeichnungen, 3) zeigt die Regenerationszyklen
für Katalysator A in Stickstoff Atmosphäre bei
500°C für 4 h; WHSV = 0,3 h–1,
Temperatur = 300°C, Oxime:Ethanol-Verhältnis =
1:9 wt%, Trägergas = 2 l/h N2;
Druck 0,1 bar.
-
Beispiel
13 (s. Zeichnungen, 4) zeigt den Einfluß der
Reaktionszeit (Time on stream TOS) auf Umsatz und Selektivität
in Gegenwart von Katalysator A; WHSV = 0,3 h–1,
Druck = 0,1 bar, Temperatur = 300°C, Oxim: Ethanol-Verhältnis
= 1:9 wt%, Trägergas = 2 l/h N2,
Druck 0,1 bar.
-
Beispiel 14
-
Beispiel
14 (Tabelle-2) zeigt den Einfluss des Lösungsmittels in
der Reaktion an Katalysator A bei einer Temperatur von 300°C,
WHSV = 0,3 Std
–1, Oxim:Lösungsmittel-Verhältnis
= 1:9 wt%, Trägergas = 2 l/Std N
2, Druck
0.1 bar. Tabelle 2: Einfluss des Lösungsmittels
mit Katalysator-A
Lösungsmittel | Cyclohexanoneoxim
Umsatz % | Caprolactam
Selectivität % |
| Nach
2 Std | Nach
8 Std | Nach
2 Std | Nach
8 Std |
Ethanol | 97.03 | 93.62 | 96.08 | 88.10 |
Methanol | 98.82 | 90.89 | 98.82 | 95.78 |
Benzol | 73.26 | 68.35 | 92.96 | 93.7 |
-
Beispiel 15
-
Beispiel
15 (Tabelle 3) zeigt den Einfluss der Eduktkonzentration in Anwesenheit
von Katalysator-A bei T = 300°C, WHSV 0.3 Std
–1,
Trägergas = 2 l/Std N
2, Druck 0,1
bar. Tabelle 3: Einfluss des Eduktstromes auf
die Reaktion mit Katalysator A
Untergrund:
Lösungsmittel Verhältnis (wt%) | Cyclohexanoneoxim
Umsatz% | Caprolactam
Selectivität % |
| After
2 h | After
8 h | After
2 h | After
8 h |
1:9 | 97.03 | 93.62 | 96.08 | 88.10 |
1:6 | 95.54 | 79.94 | 97.55 | 98.28 |
1:3 | 84.63 | 69.52 | 94.36 | 95.76 |
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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