DE102008060263A1 - Elektrisches Gerät mit leitfähigen Kunststoffeinsätzen zur Erdung - Google Patents

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Michael Koller
Thomas KÜBLER
Louis Plumer
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einer Anschlussplatte (103, 104), einer Armatur (107) zur Befestigung des Motors, zumindest einem elektrischen Anschluss (105), der von der Anschlussplatte (103, 104) gestützt ist, und zumindest einem Widerstandselement (106) aus leitfähigem Kunststoff zur Bereitstellung einer elektrischen Verbindung mit definiertem Widerstand zwischen dem elektrischen Anschluss (105) und der Armatur (107). Das Widerstandselement (106) kontaktiert den elektrischen Anschluss und ist als Einlage in der Anschlussplatte (103, 104) ausgeführt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlussplatte für Elektromotor, welches das Spritzgießen eines Hauptkörpers der Anschlussplatte aus einem elektrisch nichtleitfähigen Kunststoff und das Anbringen eines Einsatzes aus elektrisch leitfähigem Kunststoff an dem Hauptkörper umfasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Geräte, und insbesondere auf eine Erdungseinrichtung für einen elektrischen Anschluss des Geräts.
  • Bei vielen elektrischen Geräten ist es erforderlich, dass elektrische Ladungen zur Masse bzw. Erde abgeleitet werden können, und zwar nicht nur von den spannungsfreien Teilen des elektrischen Geräts, sondern unter Umständen auch von spannungsführenden Teilen, das heißt von Teilen, die beim Betrieb des elektrischen Geräts ein von dem elektrischen Potenzial der Masse unterschiedliches elektrisches Potenzial haben. Dieses Ableiten von elektrischen Ladungen ist insbesondere zur Vermeidung von elektrostatischer Aufladung nützlich, wie sie z. B. durch Reibung entstehen kann. Andererseits soll der Wirkungsgrad des elektrischen Geräts oder gar sein Funktionieren nicht dadurch beeinträchtigt werden, dass ein zu großer Anteil des elektrischen Stroms zur Versorgung des elektrischen Geräts über die verschiedenen Erdungspfade kurzgeschlossen wird, ohne dass dieser Anteil des Stromes für den Betrieb des elektrischen Geräts verwendet werden könnte. Daher werden Erdungspfade zwischen spannungsführenden Teilen, wie z. B. den elektrischen Anschlüssen des elektrischen Geräts, hochohmig ausgeführt. Eine bekannte Möglichkeit besteht in der Verwendung von herkömmlichen verdrahteten Widerstanden, die zwischen dem elektrischen Anschluss und einem Masseteil angebracht werden. Dies erfordert einen erhöhten Montageaufwand und Platzbedarf.
  • Das Patent US 6,530,757 stellt ein Gehäuse für eine elektrisch betriebene Pumpe vor, bei dem die Anschlusskappe an der Kommutatorseite aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff hergestellt ist. Elektrisch leitfähiger Kunststoff ist als Werkstoff jedoch relativ teuer. Auch muss der Konstrukteur eventuell einen Kompromiss zu Lasten der mechanischen Eigenschaften und/oder der Haltbarkeit des betroffenen Werkstücks eingehen. Schließlich führt jede Änderung der Größe oder Form des Werkstücks zu einer Änderung der elektrischen Leitfähigkeit und damit des elektrischen Widerstands dieses Werkstücks, was die Konstruktion komplizierter macht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einer Erdungseinrichtung, die hinsichtlich der genannten Punkte bekannte Erdungseinrichtungen weiterentwickelt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Erdungseinrichtung bzw. eines damit ausgerüsteten Elektromotors.
  • Ein Elektromotor gemäß der Erfindung umfasst eine Anschlussplatte, eine Armatur zur Befestigung des Motors, zumindest einen elektrischen Anschluss, der von der Anschlussplatte gestützt ist, und zumindest ein Widerstandselement aus leitfähigem Kunststoff zur Bereitstellung einer elektrischen Verbindung mit definiertem Widerstand zwischen dem elektrischen Anschluss und der Armatur, wobei das Widerstandselement den elektrischen Anschluss kontaktiert und als Einlage in der Anschlussplatte ausgeführt ist.
  • Für ein Widerstandselement, das als Einlage ausgeführt ist, wird nur eine relativ geringe Menge an leitfähigem Kunststoff benötigt. Das Widerstandselement kann im Großen und Ganzen unabhängig von der Gesamtgestaltung der Anschlussplatte konzipiert werden, so dass es beliebige Formen annehmen kann, vorzugsweise jedoch einfache geometrische Formen. Solche einfachen geometrischen Formen sind in der Regel problemlos zu fertigen und der elektrische Widerstand eines solchen Widerstandselements lässt sich einfach berechnen.
  • Der elektrische Anschluss ist von der Anschlussplatte gestützt, was entweder unmittelbar oder mittelbar, d. h. heißt über ein weiteres Element erfolgen kann.
  • Der elektrische Anschluss kann durch das Widerstandselement durchgeführt sein. Dadurch ergibt sich ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen dem elektrischen Anschluss und dem Widerstandselement. Es wird auch für eine relativ gleichmäßige Stromdichte innerhalb des Widerstandselements gesorgt, wodurch eine inhomogene Erwärmung des Widerstandselements weitgehend vermieden wird.
  • Die Anschlussplatte kann eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material und eine Schicht aus elektrisch isolierendem Material umfassen. Durch die Schicht aus elektrisch leitfähigem Material kann eine elektrische Verbindung von dem Widerstandselement zu einem eigentlichen Masseanschlusspunkt des elektrischen Geräts hergestellt werden. Das elektrisch leitfähige Material ist vorzugsweise ein Metall, welches auch eine ausreichende mechanische Festigkeit aufweist. Die Schicht aus elektrisch isolierendem Material kann dazu dienen, verschiedene Bauteile des Elektromotors aufzunehmen bzw. zu tragen, wie z. B. Bestandteile des Kommutators. Der Schicht aus elektrisch isolierendem Material kann auch eine Dichtungsfunktion zukommen.
  • Gemäß einem auf eine Ausführungsform der Erfindung bezogenen Aspekt kann das Widerstandselement die Schicht aus elektrisch leitfähigem Material kontaktieren. Dadurch wird ein definierter Strompfad innerhalb des Widerstandselements erreicht. Dieser Strompfad innerhalb des Widerstandselements erstreckt sich zwischen der Kontaktfläche zwischen dem elektrischen Anschluss und dem Widerstandselement einerseits, sowie der Kontaktfläche zwischen dem Widerstandselement und der elektrisch leitfähigen Schicht der Anschlussplatte andererseits. Die Kenntnis des Strompfades erleichtert die Berechnung des Widerstandswerts des Widerstandselements. Diese Berechnung kann entweder eine analytische Berechnung oder eine numerische Berechnung sein.
  • Das Widerstandselement kann an die Anschlussplatte angespritzt sein. Dies lässt sich fertigungstechnisch einfach und kostengünstig realisieren. Durch Anspritzen eines Kunststoffteils an ein anderes Teil aus einem beliebigen Material lässt sich eine feste mechanische Verbindung zwischen diesen beiden Elementen herstellen. Der Begriff „Anspritzen” schließt auch ein Umspritzen ein in dem Sinne, dass das Widerstandselement den elektrischen Leiter im Wesentlichen vollständig umgibt, mit Ausnahme von extra freigehaltenen Kontaktzonen.
  • Alternativ kann das Widerstandselement an die Anschlussplatte montiert sein. Es kann vorteilhaft sein, das Widerstandselement erst während eines späteren Verfahrensschritts an die Anschlussplatte zu montieren, beispielsweise um die Anschlussplatte je nach Anwendungsfall mit unterschiedlichen Widerstandselementen konfektionieren zu können. In diesem Fall kann die Montage beispielsweise während des Zusammenbaus des Elektromotors erfolgen, indem das Widerstandselement in die Anschlussplatte eingepresst oder eingeklebt wird, oder auf sonstige Weise mit ihr verbunden wird.
  • Das Widerstandselement kann an den elektrischen Anschluss angespritzt sein. Hierdurch wird eine gute elektrische und mechanische Verbindung erreicht. Gegebenenfalls weist der elektrische Anschluss vor dem Anspritzen Löcher oder Schlitze im Bereich des geplanten Anspritzens auf, wodurch sich die Verbindung noch verbessern lässt, da das Anspritzmaterial durch diese Löcher oder Schlitze hindurchtritt und dann aushärtet.
  • Die Anschlussplatte und die Armatur können einstückig ausgeführt sein. Dies bedeutet, dass der Elektromotor mittels der Anschlussplatte, die auch die Armatur umfasst, an einer tragenden Struktur befestigt werden kann. Durch die einstückige Ausbildung ist somit auch eine elektrische Verbindung von dem Widerstandselement über die elektrisch leitfähige Schicht der Anschlussplatte und die Armatur bis zu der tragenden Struktur gewährleistet.
  • An der Anschlussplatte können Bürstenträger zur Aufnahme von Bürsten ausgebildet oder angeordnet sein. Dies verkürzt die Wege zwischen den elektrischen Anschlüssen und den Bürsten, reduziert dadurch den Platzbedarf und vermeidet gegebenenfalls zusätzliche Verdrahtungen.
  • Das Widerstandselement kann im Wesentlichen zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet sein und die Längsachse des Widerstandselements erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Anschlussplatte.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Anschlussplatte für einen Elektromotor umfasst:
    • – Spritzgießen eines Hauptkörpers der Anschlussplatte aus einem elektrisch nichtleitfähigen Kunststoff; und
    • – Anbringen eines Einsatzes aus elektrisch leitfähigem Kunststoff an dem Hauptkörper.
  • Der Einsatz wird mit dem Anbringen an dem Hauptkörper zu einem Bestandteil des Hauptkörpers. Das Anbringen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise durch Anspritzen, Einpressen, Ankleben oder ähnlichem.
  • Das Anbringen des Einsatzes kann in einem Anspritzen des Einsatzes oder einem Einlegen des Einsatzes bestehen.
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen.
  • 1 zeigt eine aufgebrochene Seitenansicht eines Elektromotors gemäß der Erfindung,
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Innenseite einer Anschlussplatte, die in einem erfindungsgemäßen Elektromotor verwendet werden kann.
  • 1 zeigt einen Motor 100 in einer aufgebrochenen Seitenansicht. Das Gehäuse 101 ist nur zur Hälfte dargestellt, so dass das Innere des Motors 100 zu sehen ist. Der Elektromotor 100 umfasst einen Rotor 102, der wiederum einen Anker und ein hier schematisch dargestelltes Wicklungspaket umfasst. Das Gehäuse 101 wird an einer seiner Stirnseiten von einer Anschlussplatte verschlossen. Diese Anschlussplatte umfasst eine elektrisch leitfähige Schicht 103 und eine elektrisch isolierende Schicht 104. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass neben dieser Zwei-Schicht-Anordnung der Anschlussplatte auch andere Gestaltungen zum Einsatz kommen können. Der Motor umfasst in der in 1 dargestellten Ausführungsform zwei elektrische Anschlüsse 105. Jeder der elektrischen Anschlüsse 105 besteht aus einem hier streifenförmigen Metallteil, das durch ein Widerstandselement 106 hindurchgeht. Dabei sind der elektrische Anschluss 105 und das Widerstandselement 106 sowohl in elektrischer als auch mechanischer Verbindung. Dadurch wird der elektrische Anschluss 105 von dem Widerstandselement 106 gestützt bzw. gehalten und an der Grenzfläche zwischen elektrischem Anschluss 105 und Widerstandselement 106 können Ströme fließen. Der Klarheit halber wird erwähnt, dass die durch die Grenzfläche von dem elektrischen Anschluss 105 zum Widerstandselement 106 fließenden Ströme in der Regel nur Leckströme und damit sehr viel kleiner sind, als die in Längsrichtung des elektrischen Anschlusses 105 fließenden Ströme, die zum Betrieb des Elektromotors gedacht sind. Die zwischen dem elektrischen Anschluss 105 und dem Widerstandselement 106 fließenden Ströme fließen durch das Widerstandselement hindurch und treten an der Grenzfläche zwischen dem Widerstandselement 106 und elektrisch leitfähiger Schicht 103 in diese elektrisch leitfähige Schicht 103 über. Von dort werden sie zu einem Masseanschluss bzw. einem Befestigungsflansch des Elektromotors weitergeleitet, von wo aus sie der Masse bzw. der Erde zugeführt werden. Der Befestigungspunkt ist in 1 bei der Armatur 107 dargestellt. Der Elektromotor 100 umfasst zwei derartige Armaturen 107. Jede der Armaturen 107 weist in der dargestellten Ausführungsform ein Befestigungsloch zur Aufnahme eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube, auf.
  • Zwischen dem elektrischen Anschluss 105 und der elektrisch leitfähigen Schicht 103 der Anschlussplatte besteht hingegen keine unmittelbare elektrische und/oder mechanische Verbindung (d. h. außer über das jeweilige Widerstandselement 106), sondern in der elektrisch leitfähigen Schicht 103 ist eine genügend große Aussparung vorgesehen, so dass der elektrische Anschluss 105 durch sie hindurch treten kann, ohne sie zu kontaktieren. Dadurch wird ein direkter Kurzschluss unter Umgehung des Widerstandselements 106 vermieden. Zur Erhöhung der Sicherheit kann noch vorgesehen werden, dass die Aussparung mit elektrisch isolierendem Material ausgefüllt wird.
  • 2 zeigt eine Ansicht einer Anschlussplatte 103, 104. Die beiden elektrischen Anschlüsse 105 treten auf der hier dargestellten Innenseite der Anschlussplatte aus dem/den Widerstandselement(en) 106 aus. Die elektrischen Anschlüsse 105 sind über einen elektrischen Leiter mit einer entsprechenden Bürste 110 von zwei Bürsten verbunden. Jede der Bürsten 110 wird von einem entsprechenden Bürstenhalter 111 gestützt, in welchem sie verschiebbar angeordnet und gegebenenfalls federbeaufschlagt ist. Die Bürsten 110 kontaktieren einen Kommutatorring 112, mit dem sie einen Kommutator einer Gleichstrommaschine bilden.
  • Das leitfähige Kunststoffmaterial erlaubt es, dass ein Widerstandselement an der Bürstenhalterplatte angebracht, angespritzt oder überspritzt wird, wodurch bereits die elektrische Verbindung der Spannungsversorgungsanschlüsse zur Masse hergestellt wird, ohne dass ein extra Löt- oder Schweißprozess erforderlich ist. Die Verbindung mit der Masse wird erreicht durch eine Metallplatte 103, die auf der Bürstenhalteplatte montiert ist, oder durch die Bürstenhalteplatte selbst, welche eine geeignete elektrische Leiterstruktur bis zur Armatur 107, das heißt bis zur elektrischen Masse, aufweist.
  • Der Widerstandswert des Widerstandselements kann geändert werden, entweder durch Verwendung eines anderen leitfähigen Kunststoffes, der einen unterschiedlichen Anteil elektrisch leitfähiger Bestandteile aufweist, oder durch Verändern der Größe und Form des Widerstandselements.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird beispielsweise zunächst die elektrisch isolierende Schicht 104 der Anschlussplatte durch ein Spritzgussverfahren geformt. Anschließend werden die Widerstandselemente 105 entweder direkt in die bereits spritzgegossene elektrisch isolierende Schicht 104 eingespritzt, wobei ein elektrisch leitfähiger Kunststoff verwendet wird, oder die Widerstandselemente 106 werden separat spritzgegossen und anschließend in dafür vorgesehene Aufnahmen der Anschlussplatte eingefügt. Anstelle der Verwendung eines Spritzgussverfahrens kann insbesondere für die Widerstandselemente auch ein anderes Fertigungsverfahren verwendet werden, z. B. Strangpressen, Ausstanzen usw.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung detailliert dargestellt und beschrieben wurde, sind diese Darstellung und die Beschreibung als veranschaulichend oder beispielhaft und nicht als einschränkend anzusehen; die Erfindung ist nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Zum Beispiel müssen die Widerstandselemente 106 nicht als durchgehende Einsätze ausgeführt sein, sondern könnten an nur einer Seite der Anschlussplatte, beispielsweise der Innenseite, vorhanden sein. Auch die Anzahl und Form der Widerstandselemente 106 kann variieren, so dass beispielsweise Widerstandselemente mit rechteckigem, dreieckigem oder nierenförmigem Querschnitt vorgesehen sein können. Gleichermaßen kann für einen oder mehrere der elektrischen Anschlüsse auf ein Widerstandselement verzichtet werden, wenn dies als nicht notwendig angesehen wird.
  • Andere Abänderungen der dargestellten Ausführungsform können von Fachleuten verstanden und durchgeführt werden, die sich aus der Anwendung der beanspruchten Erfindung, der Betrachtung der Zeichnungen, dem Lesen der Beschreibung und den anhängenden Ansprüchen ergeben. In den Ansprüchen schließt das Wort ”umfassend” nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel ”ein”/”eine” schließt nicht die Mehrzahl aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sollten nicht als eine Einschränkung des Schutzbereichs verstanden werden.
  • 100
    Motor
    101
    Gehäuse
    102
    Rotor
    103
    elektrisch leitfähige Schicht der Anschlussplatte
    104
    elektrisch isolierende Schicht der Anschlussplatte
    105
    elektrischer Anschluss
    106
    Widerstandselement
    107
    Armatur
    110
    Bürste
    111
    Bürstenträger
    112
    Kommutatorring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6530757 [0003]

Claims (12)

  1. Elektromotor umfassend eine Anschlussplatte (103, 104), eine Armatur (107) zur Befestigung des Motors, zumindest einen elektrischen Anschluss (105), der von der Anschlussplatte (103, 104) gestützt ist, und zumindest ein Widerstandselement (106) aus leitfähigem Kunststoff zur Bereitstellung einer elektrischen Verbindung mit definiertem Widerstand zwischen dem elektrischen Anschluss (105) und der Armatur (107), wobei das Widerstandselement (106) den elektrischen Anschluss kontaktiert und als Einlage in der Anschlussplatte (103, 104) ausgeführt ist.
  2. Elektromotor nach Anspruch 1, wobei der elektrische Anschluss (105) durch das Widerstandselement (106) durchgeführt ist.
  3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anschlussplatte (103, 104) eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material (103) und eine Schicht aus elektrisch isolierendem Material (104) umfasst.
  4. Elektromotor nach Anspruch 3, wobei das Widerstandselement (106) die Schicht aus elektrisch leitfähigem Material (103) kontaktiert.
  5. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Widerstandselement (106) an der Anschlussplatte (103, 104) angespritzt ist.
  6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Widerstandselement (106) an die Anschlussplatte (103, 104) montiert ist.
  7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Widerstandselement (106) an den elektrischen Anschluss (105) angespritzt ist.
  8. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussplatte (103, 104) und die Armatur (105) einstückig ausgeführt sind.
  9. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Anschlussplatte Bürstenträger zur Aufnahme von Bürsten ausgebildet oder angeordnet sind.
  10. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Widerstandselement (106) im Wesentlichen zylinderförmig oder quaderförmig ausgebildet ist und die Längsachse des Widerstandelements sich im Wesentlichen senkrecht zu der Anschlussplatte (103, 104) erstreckt.
  11. Verfahren zur Herstellung einer Anschlussplatte für einen Elektromotor, welches um fasst: Spritzgießen eines Hauptkörpers der Anschlussplatte (103, 104) aus einem elektrisch nicht leitfähigem Kunststoff; und Anbringen eines Einsatzes (106) aus elektrisch leitfähigem Kunststoff an dem Hauptkörper.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Anbringen des Einsatzes (106) in einem Anspritzen des Einsatzes oder einem Einlegen des Einsatzes besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6530757B1 (en) 1999-04-03 2003-03-11 Robert Bosch Gmbh Housing for a fuel pump driven by an electric motor

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