DE102008056541A1 - Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs - Google Patents

Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs Download PDF

Info

Publication number
DE102008056541A1
DE102008056541A1 DE200810056541 DE102008056541A DE102008056541A1 DE 102008056541 A1 DE102008056541 A1 DE 102008056541A1 DE 200810056541 DE200810056541 DE 200810056541 DE 102008056541 A DE102008056541 A DE 102008056541A DE 102008056541 A1 DE102008056541 A1 DE 102008056541A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ingredients
raw ingredients
end user
food menu
selection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810056541
Other languages
English (en)
Inventor
Sascha Andre Nies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200810056541 priority Critical patent/DE102008056541A1/de
Publication of DE102008056541A1 publication Critical patent/DE102008056541A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/08Logistics, e.g. warehousing, loading or distribution; Inventory or stock management
    • G06Q10/087Inventory or stock management, e.g. order filling, procurement or balancing against orders

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Economics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Entrepreneurship & Innovation (AREA)
  • Human Resources & Organizations (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Operations Research (AREA)
  • Development Economics (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Tourism & Hospitality (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist u.a. ein Verfahren zur Herstellung eines Speisemenüs, umfassend die Schritte Bereitstellung einer Einrichtung zur Erfassung der von einem Endnutzer vorzunehmenden Auswahl eines Speisemenüs und Erfassung der vorgenommenen Auswahl, Ermittlung der zur Zubereitung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten (25, 27, 28) auf Basis der vom Endnutzer vorgenommenen Auswahl, Bereitstellung der benötigten Rohzutaten unter Verwendung mindestens eines Elementes (25) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch sowie mindestens eines Elementes der Zutatengruppe Gemüse (27), Vorbearbeitung der zur Zubereitung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten (25, 27, 28), wobei die Vorbearbeitung eine Portionierung der Rohzutaten entsprechend der vom Endnutzer vorgenommenen Auswahl sowie eine Zerkleinerung zumindest eines Teils der verwendeten Rohzutaten umfasst, separate Anordnung der unterschiedlichen Rohzutaten in einer Kühlverpackung (10), anschließender Transport der Kühlverpackung (10) zum Endnutzer, wodurch dem Endnutzer die frische Zubereitung des Speisemenüs, unter erstmaliger Einwirkung von Hitze auf die Elemente (25, 27) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch und der Zutatengruppe Gemüse, ermöglicht wird.

Description

  • Aus dem allgemeinen, druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik sind zahlreiche Verfahren zur Herstellung eines Speisemenüs bekannt.
  • So ist allgemein bekannt, dass Privatpersonen die zur Herstellung eines Speisemenüs benötigten Zutaten, beispielsweise in Lebensmittelgeschäften oder Supermärkten, käuflich erwerben, die erworbenen Zutaten Zuhause lagern und unter Verwendung der Zutaten zu gegebener Zeit ein Speisemenü zubereiten.
  • Wie jedermann bekannt, liegt eine Problematik dieses Verfahrens darin, dass die Zutaten in den Lebensmittel- und Supermärkten lediglich in wenigen, vordefinierten Mengen, beispielsweise in sogenannten Familienpackungen, zu erwerben sind. Die Privatperson wird daher üblicherweise mehr als die für die Zubereitung des Speisemenüs tatsächlich benötigte Menge an Zutaten erwerben, wodurch bereits im Vorfeld der Speisemenüzubereitung ein gestiegener Platzbedarf zur Bevorratung der Zutaten entsteht. Da die Zutaten bei der Herstellung des Speisemenüs üblicherweise aus den Großpackungen entnommen werden, vermindert sich der Platzbedarf für die übrig gebliebenen Zutaten auch nach Fertigstellung des Menüs nicht. Alternativ können die übrig gebliebenen Restzutaten samt Verpackungen nach der Herstellung des Menüs mit dem Hausmüll entsorgt werden, was allerdings weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll ist.
  • Eine weitere Problematik des bekannten Verfahrens besteht darin, dass während der Zubereitung des Speisemenüs für die Privatperson ein sehr hoher Bearbeitungsaufwand entsteht, welcher es erwerbstätigen Personen aus Zeitgründen kaum ermöglicht, ein ausgewogenes und gesundes, frisches Speisemenü noch nach Dienstschluss fertig zu stellen.
  • Zudem benötigen einige Speisemenüs spezielle Lebensmittelbearbeitungswerkzeuge, wie beispielsweise spezielle Filetiermesser oder ähnliches, welche nicht in jedem Haushalt vorhanden sind. Auch die Fähigkeit, bestimmte Fleisch- oder Fischarten fachgerecht zu zerkleinern, kann bei ungeübten Privatpersonen nicht vorausgesetzt werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, dass die Privatperson die benötigten Zutaten über Fernkommunikationsmittel, beispielsweise das Internet, bei Lebensmittelhändlern oder Supermärkten bestellt, wobei die bestellten Waren sodann, in der Regel von dem Lebensmittelhändler, angeliefert werden. Die oben beschriebenen Nachteile, insbesondere bezüglich der zu großen Portionierung der Lebensmittel, bleiben aber auch bei diesem Verfahren bestehen.
  • Einen weiteren Stand der Technik stellt die Bereitung sogenannter Fertiggerichte dar. Derartige Fertiggerichte existieren in zahlreichen Variationen, beispielsweise als in Bevorratungsbeutel verpackte Tiefkühlgerichte oder verpackt in tellerartige, vorsegmentierte Plastikbehälter, welche in der Mikrowelle oder einem Wasserbad erwärmt werden. Letztgenannte Gerichte weisen unterschiedliche Segmente zur separaten Aufbewahrung von Gemüse, Reis oder in Saucen eingelegten Fleisch- oder Fischstücken auf.
  • Das Zubereiten derartiger Fertiggerichte besitzt den Nachteil, dass sie dem Anwender, im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung auch Endnutzer genannt, nicht die Möglichkeit einer frischen Zubereitung bieten. Da die Fertiggerichte lediglich aufgewärmt werden sollen, sind sie bereits industrieseitig vorgekocht, vorgegart, vorgebraten oder ähnliches. Zudem weisen die Fertiggerichte in der Regel Zusätze auf, die zwar eine lange Haltbarkeit der Gerichte ermöglichen, aber weder dem Geschmack noch der gesunden Ernährung zuträglich sind. Insbesondere im Rahmen von Fertiggerichten aufgewärmte Fleisch-, Fisch- oder auch Gemüsebestandteile sind nach dem Aufwärmen üblicherweise zäh und wenig schmackhaft.
  • Einen gewissen Fortschritt hinsichtlich der erzielten Frische bieten sogenannte Essenslieferungen. Ein Gericht, beispielsweise eine Pizza, wird hierbei nach einer Auswahl über ein Fernkommunikationsmittel durch den Endnutzer von einem Lieferanten zubereitet und an den Endnutzer geliefert. Die Problematik ist jedoch darin zu sehen, dass sich die Lieferzeiten unter Umständen auf bis zu über einer Stunde erstrecken, so dass das den Endnutzer erreichende Gericht nicht mehr als frisch zubereitet anzusehen ist. Insbesondere ist das Gericht häufig kalt und daher nicht mehr schmackhaft. Zudem stellen sich aufgrund der langen Lieferzeiten möglicherweise ungewünschte, den Geschmack negativ beeinflussende Reaktionen zwischen den bereits zusammengefügten Zutaten ein, welche bei einer frischen Zubereitung vermieden werden. So können bestimmte Zutaten dem Rest des Gerichtes beispielweise Flüssigkeit entziehen.
  • Zudem entgeht dem Endnutzer bei der Essenslieferung das Erlebnis der Zubereitung. Der Endnutzer kann insbesondere nicht prüfen, welche Zutaten das Gericht überhaupt enthält. Außerdem hat der Endnutzer keine Einwirkmöglichkeiten auf die Herstellung des Gerichtes. So kann er beispielsweise nicht selber entscheiden, wie lange ein Stück Fleisch durchgebraten wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein System bereit zu stellen, welches unter Vermeidung von Zutatenresten eine komfortable und frische Zubereitung eines Speisemenüs ermöglicht.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Die Erfindung liegt demnach insbesondere darin, dem Endnutzer in einem Verfahren zur Ermöglichung der frischen Zubereitung eines Speisemenüs die Auswahl des Menüs zu ermöglichen, wobei die noch ungekochten Zutaten entsprechend der Auswahl des Endnutzers vorportioniert und soweit notwendig vorgeschnitten, separat voneinander verpackt und dem Endnutzer dann in einem noch nicht zubereiteten, also noch nicht vorgekochten oder vorgebratenen Zustand, überbracht werden. Der Endnutzer kann auf diese Weise selbständig ein frisches Speisemenü zubereiten, ohne dass er hierfür selber einzukaufen oder die Zutaten selber zu portionieren oder zu zerkleinern braucht, wodurch dem Endnutzer eine beachtliche Zeitersparnis ermöglicht wird.
  • Obwohl der Endnutzer die Einkäufe nicht selber tätigt, entsteht bei ihm dennoch ein Gefühl des „Selberkochens” und er hat Einwirkmöglichkeiten auf die Herstellung des Menüs, da er beispielsweise Brat- oder Garzeiten selber bestimmen kann. Zudem braucht er keine Küchenutensilien, wie Kräuterhobel, Hackmesser oder ähnliches zu bevorraten.
  • Auch die Gefahr, dass einige seltene Zutaten, wie beispielsweise selten verwendete Kräutersorten, im Einzelhandel gar nicht oder lediglich in Großpackungen erhältlich sind, wird ausgeschlossen.
  • Als Speisemenü im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird insbesondere ein Menü aus verschiedenen Gängen, beispielsweise Vor-, Haupt- sowie Nachgang verstanden. Alternativ können aber auch einige der Speisegänge wegfallen. So kann im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung insbesondere auch lediglich ein Hauptgang, also ein einzelnes Speisegericht, als Menü verstanden werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dem Endnutzer eine Möglichkeit zur Auswahl eines Speisemenüs bereitgestellt. Diese Auswahl wird von einer dafür vorgesehenen Einrichtung erfasst. Die Auswahl durch den Endnutzer kann beispielsweise telefonisch oder auch über das Internet erfolgen.
  • Bei einer Internetauswahl kann der Endnutzer beispielsweise auf eine von dem Lieferanten bereitgestellte Online-Auswahlmaske zurückgreifen. Auf diese Auswahlmaske kann beispielsweise von jedem internetfähigen Computer aus zugegriffen werden.
  • Die Auswahl des Endnutzers wird üblicherweise lieferantenseitig computergestützt gespeichert und dem Lieferanten angezeigt. Dies kann beispielsweise über ein Display oder auch über einen Ausdruck geschehen.
  • Dem Endnutzer wird insbesondere die Auswahl zwischen verschiedenen Speisemenüs ermöglicht. Hierzu können bereits mehrere vorkonfigurierte Speisemenüs vorgegeben sein. Alternativ kann der Endnutzer das Speisemenü auch selber zusammenstellen, indem er beispielsweise aus einer Auswahl von Vorspeisen sowie aus einer Auswahl von Hauptgängen und einer Auswahl von Nachgängen modular wählt.
  • Insbesondere kann der Endnutzer hierbei aufgefordert werden, die Anzahl derjenigen Personen anzugeben, für welche das Speisemenü gedacht ist. Aus dieser Angabe kann der Lieferant sodann, insbesondere computergestützt, die Menge der benötigten Rohzutaten ermitteln.
  • Die Ermittlung, welche Zutaten überhaupt zur Herstellung des Menüs benötigt werden, und gegebenenfalls deren Menge, kann hierbei insbesondere mit Hilfe einer mit der Erfassungseinrichtung gekoppelten Rechen- oder Auswerteeinheit geschehen. Alternativ erfolgt die Ermittlung der Rohzutaten manuell.
  • Die auf diese Weise ermittelten Rohzutaten können sodann maschinell oder manuell bereitgestellt und vorbearbeitet werden, wobei die Vorbearbeitung auch direkt bei der Bereitstellung erfolgen kann.
  • Als Rohzutaten im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere Lebensmittel in ihrem im Großhandel zu erwerbenden Zustand verstanden. Diese Lebensmittel sind demnach noch weitestgehend unbearbeitet und insbesondere noch nicht vorgekocht, -gebraten oder ähnliches.
  • Die Vorbearbeitung der Rohzutaten umfasst eine Portionierung, welche auf die von dem Endnutzer getätigte Bestellung ausgerichtet ist. Je nach ausgewähltem Speisemenü, insbesondere je nach ausgewähltem Vor-, Haupt- und Nachgang, ist eine unterschiedliche Menge einer Rohzutat zu verwenden. Die Menge wird zudem von der Anzahl der mit dem Menü zu bekochenden Personen abhängen.
  • Eine Portionierung der Rohzutaten ermöglicht eine bei einem Einkauf in einem Supermarkt nicht erreichbare Flexibilität bezüglich der Menge der beziehbaren Rohzutaten. Während im Supermarkt lediglich vordefinierte Großpackungen zu erhalten sind, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine bestmögliche Anpassung an die Menge der benötigten Rohzutaten derart, dass keine überflüssigen Lebensmittelreste entstehen.
  • Je nach verwendeten Rohzutaten werden diese zudem lieferantenseitig zerkleinert, wobei auch Rohzutaten einsetzbar sind, welche keiner Zerkleinerung bedürfen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Gewürze wie Zucker handeln.
  • Die Rohzutaten werden bei der Zerkleinerung üblicherweise in eine für die Zubereitung geeignete Form gebracht. Beispielsweise können die Zutaten in Streifen, Würfel oder Scheiben geschnitten werden. Die Art der Zerkleinerung hängt dabei von dem verwendeten Rezept ab. So wird Frischfleisch, welches beispielsweise einer Pasta beizugeben ist, nach der Bearbeitung grundsätzlich einen höheren Zerkleinerungsgrad aufweisen, als Frischfleisch, welches, wie beispielsweise ein Steak, üblicherweise in größeren Stücken bereitgestellt wird.
  • Nach oder insbesondere auch schon während der Bereitstellung und Vorbearbeitung der Rohzutaten werden diese verpackt. Die Verpackung erfolgt vorzugsweise in einer gemeinsamen Kühlverpackung, jedoch bezüglich der einzelnen Rohzutaten voneinander separiert. Auf diese Weise wird verhindert, dass die einzelnen Zutaten in Kontakt miteinander geraten und hierdurch gegenseitig Einfluss auf den jeweiligen Geschmack nehmen.
  • Der Verpackung können zudem separat verpackte oder abgefüllte Flüssigkeiten, wie beispielsweise Saucen, welche zur Herstellung des Speisemenüs benötigt werden, beigefügt werden.
  • Die Verpackung erlaubt eine kühle Lagerung der Zutaten vor und während des Transportes zum Endnutzer. Hierzu kann die Kühlverpackung verschiedene Kühlmittel vorsehen. Beispielsweise kann die Kühlverpackung eine Box aufweisen, welche aus Styropor, einem besonders guten und einigermaßen preisgünstigen Isolatormaterial besteht. Außerdem kann die Kühlverpackung neben der eigentlichen Box auch separate Kühlelemente, beispielsweise mit gefrorenem Wasser oder Gel befüllte Kühlakkus, aufweisen, welche ein langes Kühlhalten der in der Kühlverpackung angeordneten Lebensmittel garantieren. Diese Kühlakkus können beispielsweise im Bodenbereich der Styroporbox angeordnet werden und sind idealerweise kurz vor Befüllung der Kühlverpackung mit Rohzutaten in die Styroporbox einbringbar.
  • Um Gesundheitsauflagen zu genügen können die Rohzutaten vor der Anordnung in der Kühlverpackung insbesondere gesondert vakuumiert werden. Dies ermöglicht ein besonders langes und hygienisches Frischhalten der Rohzutaten. Es ist hierbei grundsätzlich möglich, dass alle Elemente einer bestimmten Rohzutat gemeinsam verpackt und vakuumiert werden. Alternativ kann auch jedes Element einer Rohzutat, beispielsweise jedes Frischfleischmedaillon, einzeln vakuumiert werden.
  • Zur Vakuumierung können beispielsweise Frischhaltebeutel vorgesehen sein.
  • Die Kühlverpackung kann zudem eine Aufteilung in verschiedene Bereiche für die verschiedenen Rohzutaten aufweisen. Beispielsweise kann eine Einteilung nach Vor-, Haupt- und Nachgang vorgesehen sein. Hierbei können die Rohzutaten beispielsweise nach den einzelnen Menügängen geordnet in jeweils unterschiedliche Innengefäße, beispielsweise Pappboxen, eingebracht werden, welche ihrerseits innerhalb der Kühlverpackung, beispielsweise überhalb der Kühlakkus, anordenbar sind. Auf diese Weise wird ein schneller Zugriff auf Rohzutaten der unterschiedlichen Menügänge ermöglicht. Zudem wird die Stabilität der Kühlverpackung und der Lagerung der Rohzutaten erhöht.
  • Vom Schutzumfang der vorliegenden Patentanmeldung ist sowohl die Anordnung von Rohzutaten eines Speisemenüs in der Kühlverpackung umschlossen als auch die Anordnung von Rohzutaten mehrerer Speisemenüs. Es können demnach in einer gemeinsamen Kühlverpackung die Zutaten mehrerer unterschiedlicher Speisemenüs enthalten sein.
  • Schließlich wird die Kühlverpackung mit den enthaltenen Rohzutaten dem Endverbraucher zugeführt. Dies kann beispielsweise über einen internen Lieferservice des Lieferanten geschehen, oder aber auch durch Selbstabholung des Endnutzers. Auch die Verwendung öffentlicher Zustellangebote ist möglich. Der Transport sollte in diesem Zusammenhang lediglich gewährleisten, dass die Rohzutaten nicht unverhältnismäßig lange zum Endnutzer unterwegs sind, damit die Anlieferung gekühlter Rohzutaten beim Endnutzer gewährleistet wird. Idealerweise sollte der Transport nicht länger als 48 Stunden dauern. Ein Transport erfolgt hierbei typischerweise über eine Strecke von mehreren Kilometern.
  • Nach Erhalt kann der Endnutzer das Menü nun selber frisch zubereiten. Hierzu herrscht in der Kühlverpackung nach Empfang durch den Endnutzer vorzugsweise noch eine Kühltemperatur von unterhalb 8°Celsius.
  • Auf diese Weise erhält der Benutzer frische Zutaten. Insbesondere das Fleisch bzw. der Fisch und das Gemüse werden im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung nun erstmalig von dem Endnutzer zubereitet. Diese Bestandteile erfahren bei der Zubereitung durch den Endnutzer, jedenfalls seit der Auswahl des Speisemenüs durch den Endnutzer, erstmalig die Einwirkung von Hitze, werden also erstmalig gebraten, gekocht, gedünstet, gegart, gegrillt, gebacken oder ähnliches, was eine frische Zubereitung garantiert.
  • Der Endnutzer kann zudem aber auch bereits vorgefertigte Menüzutaten, wie beispielsweise vorgefertigte Saucen, erhalten. Diese können insbesondere bei der Herstellung bereits erhitzt worden sein. Auch Marinaden können dem Endnutzer zugestellt werden. Eine Marinierung kann er dann selber vornehmen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die ihm übermittelten Fleisch-, Fisch- oder Gemüsezutaten bereits vor dem Transport lieferantenseitig mariniert wurden. Dies ist insbesondere bei längeren Marinierzeiten von mehr als einigen Stunden vorteilhaft.
  • Bei den marinierten Zutaten handelt es sich um Rohzutaten im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine internetbasierte Auswahl, insbesondere unter Bereitstellung einer entsprechenden Eingabemaske, von der Erfassungseinrichtung erfassbar. Dies ermöglicht eine einfache Bestellung des gewünschten Speisemenüs durch den Endnutzer.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dem Endnutzer vor der Auswahl des Speisemenüs eine Information bezüglich des Speisemenüs, insbesondere das Rezept des Speisemenüs, anzeigbar. Dies ermöglicht eine besonders komfortable Auswahl und Bestellung durch den Endnutzer. Dem Endnutzer wird somit eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl des gewünschten Speisemenüs bereitgestellt. Die Anzeige kann aber selbstverständlich auch während oder nach der Auswahl erfolgen. Insbesondere wird dem Endnutzer die Information an einem Computermonitor angezeigt. Alternativ ist allerdings auch die Übermittlung von Informationen per E-Mail oder auf ein Mobilfunktelefon möglich.
  • In weiter vorteilhafter Weise werden dem Endnutzer Mittel zur Verfügung gestellt, welche ihm ermöglichen, im Zuge der Auswahl Änderungen an dem Rezept des gewählten Speisemenüs vorzunehmen. Auf diese Weise kann der Endnutzer weiteren Einfluss auf das Herstellungsverfahren nehmen. Beispielsweise ist vorstellbar, dass ein Endnutzer eine Lebensmittelallergie aufweist und auf bestimmte, in einem von ihm gewünschten Speisemenü enthaltene Zutaten allergisch reagiert. Er kann das Rezept des Speisemenüs nun dahingehend abändern, dass die problematischen Zutaten nicht im Menü enthalten sind und ihm gar nicht erst geliefert werden. Auch eine geschmackliche Anpassung des Menüs ist auf diese Weise vorstellbar.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Bereitstellung der benötigten Rohzutaten unter Verwendung mindestens eines Elementes der Zutatengruppe Gewürze. Auf diese Weise kann eine geschmackliche Verbesserung des Menüs erreicht werden. Die Zutatengruppe Gewürze umfasst hierbei sowohl getrocknete als auch frische Gewürze in unbearbeiteter als auch bearbeiteter, beispielsweise zerkleinerter, Form. Durch die Beigabe von Gewürzen, welche beispielsweise in Gewürzsäckchen oder auch stoßfesten Verpackungseinheiten, beispielsweise kleinen Boxen, angeordnet sein können, entfällt für den Endnutzer die Suche nach sehr seltenen oder nur in großen Mengen zu beziehenden Gewürzen. So können beispielsweise sehr seltene Salze oder auch Gewürze wie Lavendel zur Zubereitung des Speisemenüs verwendet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Zerkleinerung der Rohzutaten in eine der Zubereitung gerechte Form. Auf diese Weise kann ein optimales Zubereitungsergebnis erreicht werden. Hierbei können lieferantenseitig beispielsweise Medaillons oder Filetstreifen vorbereitet werden, so dass sich der Endnutzer mit der Zuschneidung größerer Frischfleisch- oder Fischmengen nicht zu beschäftigen hat. Je nach Zutat bieten sich für die Zubereitung unterschiedliche Formen an. Beispielsweise reicht es in der Regel nicht aus, eine Paprika lediglich zu halbieren. In dieser Form ist sie insbesondere schwer anzubraten. Die Paprika kann daher beispielsweise in Streifen- oder Würfelform vorgeschnitten werden.
  • In weiter vorteilhafter Weise erfolgt die Bereitstellung, die Vorbearbeitung und die Verpackung der Rohzutaten in einer kühlen Atmosphäre unterhalb von 8°C, insbesondere bei Temperaturen um die 0°C. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die in der Kühlverpackung herrschende Temperatur nicht schon vor dem Transport bei über 8°C liegt.
  • Gewünscht ist vorliegend der Lieferungseingang beim Endnutzer bei Verpackungstemperaturen von maximal 8°C. Daher sollte die Kühlatmosphäre bei der Bereitstellung, Vorbearbeitung und Verpackung idealerweise um 0°C oder geringfügig darüber liegen.
  • Von der Erfindung sind selbstverständlich auch solche Verfahren umfasst, bei welchen lediglich die Bereitstellung oder die Vorbearbeitung oder die Anordnung der Rohzutaten in der Kühlverpackung in gekühlter Atmosphäre erfolgt. Bei einer Vorbearbeitung in einer Kühlatmosphäre kann eine optimale Frischhaltung der Rohzutaten erreicht werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die verwendete Kühlverpackung eine Styroporbox und einen oder mehrere darin angeordnete Kühlakkus. Diese Kühlakkus können beispielsweise im Bodenbereich der Styroporbox angeordnet sein.
  • Vorteilhafterweise werden die Rohzutaten derart in der Kühlverpackung angeordnet, dass die Elemente der Zutatengruppe Frischfleisch und Frischfisch räumlich näher zu den Kühlakkus angeordnet sind als die Elemente der Zutatengruppe Gemüse. Diese Anordnung sorgt dafür, dass die Frischfleisch- oder Frischfischzutatenbestandteile länger frisch bleiben.
  • Grundsätzlich sind für Frischfleisch und Frischfisch nämlich noch höhere Anforderungen an die Kühlhaltung zu stellen als für Gemüsezutaten oder auch andere Zutaten wie Gewürze und Saucen. Das Frischfleisch oder der Frischfisch werden demnach bei einer bodenseitigen Anordnung der Kühlakkus im unteren Bereich der Styroporbox, nur etwas oberhalb der Kühlakkus, anzuordnen sein. Darüber können die Gemüsezutaten und darüber schließlich die Gewürz- und Saucenbestandteile des Speisemenüs angeordnet werden. Bei einer deckelseitigen Anordnung des Kühlakkus kann die beschriebene Anordnungsreihenfolge selbstverständlich umgekehrt werden. Analog ist bei einer seitlichen Anordnung des oder der Kühlakkus zu verfahren.
  • Vorteilhafterweise werden die Rohzutaten in einem in die Styroporbox einbringbaren Innenbehälter angeordnet. Es können insbesondere drei Innenbehälter, jeweils einen für Vor-, Haupt- und Nachgang, vorgesehen sein. Bei einer bodenseitigen Anordnung der Kühlakkus können die Frischfleisch- oder Frischfischbestandteile demnach an der Bodenseite der Innenbehälter, welche in der Styroporbox oberhalb der Kühlakkus anordenbar sind, angeordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kühlverpackung eine Information bezüglich des Rezeptes des gewählten Speisemenüs beigelegt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass ein Endnutzer das entsprechende Rezept bei Erhalt der Lebensmittel sofort zur Hand hat. Es kann selbstverständlich auch möglich sein, dass der Endnutzer das entsprechende Rezept direkt bei Auswahl des Speisemenüs, beispielsweise über einen Computer und einen zugehörigen Drucker, erhält.
  • Die Informationen werden bei einer Beilage zur Kühlverpackung bevorzugt in druckschriftlicher Form beigefügt und insbesondere im Deckelbereich der Kühlverpackung angeordnet.
  • Beispielsweise kann der Deckel einer Styroporverpackung eine Aufnahme in Form einer auf der Unterseite des Deckelelementes angeordneten Haltefolie aufweisen. Es kann jedoch auch jede andere Art der Informationsübermittlung vorgesehen werden, beispielsweise ein der Verpackung zugeordneter, insbesondere an oder innerhalb der Verpackung angebrachter Barcode, welcher beispielsweise von einem entsprechenden Scanner oder einem hierfür konfigurierten Mobiltelefon auslesbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können der Kühlverpackung schließlich separat abgefüllte Flüssigkeiten, wie Saucen oder Marinaden, beigefügt werden. Diese Speiseflüssigkeiten werden bevorzugt in röhrchenartigen Plastikdosen verpackt, wie sie beispielsweise von herkömmlichen Brausetabletten oder im Apothekerbereich bekannt sind. Durch einen entsprechenden, unverlierbar auf das Plastikröhrchen aufbringbaren Deckelverschluss wird ein Auslaufen der Flüssigkeiten während des Transportes sicher verhindert.
  • Außerdem können der Verpackung auch Getränke in dosen- oder flaschenartiger Form, wie beispielsweise gute Weine, Spirituosen oder ähnliches, beigelegt werden. Entsprechende Getränke können dem Benutzer während der Menüauswahl vorgeschlagen werden oder vorgeschlagenen Menüs bereits fest zugeordnet sein.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe gemäß einem weiteren Aspekt mit den Merkmalen des Anspruches 23. Es wird demnach ein System zur Herstellung eines Speisemenüs umfassend eine Erfassungseinrichtung, ein Zutatenlager, eine Portionierungsstation, eine Zerkleinerungsstation sowie eine Kühlverpackung vorgesehen.
  • Dieses System ermöglicht dem Endnutzer eine Auswahl und eine einfache Zubereitung eines frischen Speisemenüs.
  • Hierzu ist anzumerken, dass das Zutatenlager, die Portionierungsstation sowie die Zerkleinerungsstation räumlich nicht separiert angeordnet sein müssen. Insbesondere kann es sich bei der Portionierungsstation und der Zerkleinerungsstation um unterschiedliche Funktionsbeschreibungen derselben Station handeln.
  • Vorteilhafterweise ist eine Zubereitungsstation vorgesehen, bei welcher es sich beispielsweise um die hauseigene Küche des Endnutzers handeln kann.
  • Bezüglich des Systems zur Herstellung eines Speisemenüs sei zudem angemerkt, dass alle das erfindungsgemäße Verfahren betreffenden Ausführungen der vorliegenden Patentanmeldung auf das erfindungsgemäße System analog übertragbar sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der nun folgenden Figurenbeschreibung.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische, diagrammartige Darstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 in einer sehr schematischen, seitlichen Schnittdarstellung eine Kühlverpackung zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren mit drei hierin angeordneten Innenbehältern, und
  • 3 eine schematische, vergrößerte, teilgeschnittene Alleindarstellung des mittleren Innenbehälters entlang der Schnittlinie III-III in 2 bei Darstellung der in 2 der Übersichtlichkeit halber weggelassenen Zutaten, und bei aufgeklapptem Deckelelement.
  • 1 zeigt in schematischer Form ein Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens in Diagrammdarstellung, in welcher die verschiedenen Stationen oder Stellen, welche das Speisemenü bei seiner Herstellung durchläuft, blockartig dargestellt sind.
  • So verdeutlicht 1 die Kommunikation des Endnutzers 1 mit einer Erfassungs- und Auswerteeinrichtung 2. Die Erfassungs- und Auswerteeinrichtung 2 wird dabei von dem Lieferanten oder Bereitsteller des Speisemenüs bereitgestellt.
  • Bei der Erfassungs- und Auswerteeinrichtung 2 kann es sich beispielsweise um eine Rechnereinheit des Lieferanten handeln, welche die relevanten Auswahldaten über das Internet zur Verfügung stellt. Dies kann beispielsweise durch die Bereitstellung einer entsprechenden Eingabemaske auf einer im Internet anwählbaren Homepage des Lieferanten geschehen.
  • Alternativ ist auch vorstellbar, dass die Erfassungseinrichtung 2 beispielsweise von einem Telefon bereitgestellt wird und die Auswertung manuell erfolgt.
  • Der Endnutzer 1 kann in dem Ausführungsbeispiel eine Auswahl hinsichtlich eines oder mehrerer Speisemenüs dahingehend treffen, dass er mindestens ein bereitgestelltes Speisemenü bei der Auswahl anwählen kann. Erfolgt diese Anwahl beispielsweise über das Internet und eine von dem Lieferanten bereitgestellte Eingabemaske, so kann diese Auswahl insbesondere mit Hilfe eines Eingabegerätes, wie beispielsweise einer Computertastatur, einer Computermaus oder ähnlichen Eingabegeräten, erfolgen.
  • Insbesondere kann der Endnutzer 1 zwischen verschieden vorgeschlagenen Speisemenüs wählen und wird nach seiner Auswahl zur Eingabe der zu bewirtenden Personen aufgefordert. Aufgrund dieser Personenangabe kann die lieferantenseitige Auswerteeinrichtung 2 sodann insbesondere die Menge der benötigten Zutaten zur Zubereitung des ausgewählten Speisemenüs ermitteln.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Endnutzer 1 sich ein Speisemenü auf der Basis von verschiedenen vorgeschlagenen Vor-, Haupt- sowie Nachspeisen oder -gängen in modularer Weise baukastenprinzipartig zusammensetzen kann. Es ist hierbei möglich, dass ein Speisemenü mehrere unterschiedliche Vor-, Haupt- oder Nachgänge für unterschiedliche Gäste des Endnutzers umfasst.
  • Sobald der Endnutzer 1 seine Auswahl durch entsprechende Bestätigungsmöglichkeiten verifiziert hat, kann über die Erfassungs- und Auswerteeinrichtung 2 ein entsprechender Bezahlvorgang initiiert werden. Hierzu kann beispielsweise die Eingabe von Kontenadressen oder Kreditkartennummern vorgesehen sein. Insbesondere teilt der Endnutzer 1 dem Lieferanten bei diesem Vorgang auch eine Lieferadresse mit.
  • Nach Erfassung der gewählten Endnutzerdaten werden diese beim Lieferanten gespeichert und angezeigt oder mit Hilfe einer Druckeinrichtung ausgedruckt. Dem Lieferanten wird somit eine Möglichkeit zur Registrierung eines Bestellungseinganges ermöglicht.
  • Die eingegangenen Informationen können sodann maschinell oder manuell an eine Bereitstellungs- und Vorbearbeitungsstelle 3 weitergegeben werden. Dort werden die zur Zubereitung des ausgewählten Menüs benötigten Rohzutaten bereitgestellt, d. h. insbesondere von nicht benötigten Rohzutaten, welche ebenfalls gelagert sein können, räumlich abgesondert. Die Absonderung betrifft hierbei zumindest ein Element der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch sowie mindestens ein Element der Zutatengruppe Gemüse, welche demnach Bestandteile eines Speisemenüs im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung sind.
  • Die nachfolgende Vorbearbeitung und Verpackung ist gerade bei diesen, auf eine frische Verarbeitung besonders angewiesenen Zutatengruppen vorteilhaft.
  • Nach oder während der Aussonderung der Rohzutaten werden diese vorbearbeitet, also insbesondere entsprechend der Auswahl des Endnutzers 1 portioniert. Hierbei wird insbesondere die Anzahl der zu bewirtenden Personen in den Umfang der Portionierung einbezogen. Diese Vorgehensweise bietet insbesondere den Vorteil, dass den Endnutzer keine überflüssigen Lebensmittel, welche dann entsorgt werden müssten, erreichen.
  • Vor, während oder nach der Portionierung werden die Rohzutaten zerkleinert und dadurch in eine für die Zubereitung des Menüs gerechte Form überführt. Je nach ausgewähltem Speisemenü und entsprechendem Rezept kann die Zerkleinerungsform variieren. Gemüse kann beispielsweise in Streifen oder Würfel geschnitten werden und Frischfleisch scheibenförmig von entsprechenden Grundkörpern abgeschnitten werden.
  • Hierdurch wird dem Endnutzer 1 die Möglichkeit gegeben, die gelieferten Rohzutaten direkt weiterzuverarbeiten, ohne dass ein zeitaufwändiger Schneide- oder Zerkleinerungsprozess notwendig wird. Auch Verletzungen des Endnutzers durch scharfe Schneidemesser oder -hobel werden hierdurch weitestgehend ausgeschlossen. Lieferantenseitig wird die Zerkleinerung hingegen von erfahrenen Fachleuten oder auch maschinell vorgenommen, wodurch die Gefahr von Verletzungen minimiert wird.
  • Nach Abschluss der Vorbearbeitung werden die Rohzutaten sodann verpackt, wobei sie von einer maschinellen oder manuellen Verpackungsstelle 4 in eine Kühlverpackung eingebracht werden.
  • Eine entsprechende Kühlverpackung 10 ist in 2 exemplarisch dargestellt. Die Kühlverpackung 10 umfasst hierbei eine Lieferbox 11 aus Styropor sowie zwei Kühlakkus 12a und 12b. Die Kühlakkus 12a und 12b sind nebeneinander im Bodenbereich 13 der Styroporbox 11 angeordnet und liegen auf dem Boden 14 der Styroporbox 11 auf.
  • Die Styroporbox 11 weist einen den Boden 14 umfassenden Grundkörper 15 sowie ein Deckelelement 16 auf, welches auf den Grundkörper 15 aufsetzbar ist. Zur Halterung des Deckelelementes 16 an dem Grundkörper 15 der Styroporbox 11 kann beispielsweise ein Presspassung vorgesehen sein, wobei ein umlaufender Vorsprung 17 des Deckelelementes 16 formschlüssig an einer inneren Kontur 18 des Grundkörpers 15 anliegt.
  • Im geschlossenen Zustand kann die Lieferbox 11 die in ihrem Inneren angeordneten Gegenstände aufgrund ihrer Ausbildung aus Styropor besonders gut thermisch isolieren.
  • Wie in 2 dargestellt, sind innerhalb der Kühlverpackung 10 drei Innenboxen 19a, 19b und 19c angeordnet, wobei diese Innenboxen 19 auf einer in die Styroporbox 11 einbringbaren Trennschicht 20, beispielsweise einem Pappaufleger, aufsitzen. Der Pappaufleger 20 verhindert hierbei, dass die Innenboxen 19 an den Kühlakkus 12 anfrieren oder mit sich an den Kühlakkus 12 bildendem Kondenswasser in Kontakt geraten. Statt aus Pappe kann die Trennschicht 20 zur besseren Abschirmung vor dem Kondenswasser alternativ aus einem völlig wasserundurchlässigen Material bestehen.
  • Die Innenboxen 19a, 19b und 19c beinhalten die zur Herstellung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten sowie weitere ergänzende Zutaten und weisen eine Separierung hinsichtlich der einzelnen Speisegänge auf. So kann die Innenbox 19a beispielsweise alle für den Vorgang notwendigen Zutaten, die Innenbox 19b alle für den Hauptgang notwendigen Zutaten und die Innenbox 19c alle für den Nachgang notwendigen Zutaten bevorraten.
  • Schließlich weist die Styroporbox 11 im Bereich ihres Deckelelementes 16 noch eine Aufnahmeeinrichtung 21 zur Beilage eines insbesondere druckschriftlich niedergelegten Rezeptes bezüglich des ausgewählten Speisemenüs auf. Bei dieser Aufnahmeeinrichtung 21 kann es sich in einer einfachen Ausgestaltung beispielsweise um eine Klarsichtfolie handeln, in welche ein entsprechender Papierausdruck einbringbar ist.
  • Alternativ kann hier auch ein digitaler Datenträger oder ähnliches eingeführt werden, welcher Informationen, insbesondere das Rezept des zuzubereitenden Speisemenüs, enthält.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch die in 2 mit 19b bezeichnete Innenbox, welche die Rohzutaten für den Hauptgang des Speisemenüs enthält. Wie aus 3 ersichtlich ist, besteht die Innenbox 19b aus einem Grundbehältnis 22 sowie einem Deckelelement 23. Das Deckelelement 23 kann über eine Schwenkachse 24 insbesondere schwenkbar relativ zu dem Grundbehältnis 22 angeordnet sein.
  • Die Innenbox 19b kann beispielsweise aus verstärktem Pappmaterial gebildet sein und die Schwenkachse 24 hierbei von einem geschwächten Materialbereich bereitgestellt werden.
  • Die einzelnen Rohzutaten sind innerhalb der Innenbox 19b beispielsweise schichtartig angeordnet. So sind im unteren Bereich der Innenbox 19b beispielsweise Elemente 25 der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch angeordnet, welche durch einen Pappeinleger 26a von darüber angeordneten Elementen 27 der Zutatengruppe Gemüse getrennt angeordnet sind. Auf den Elementen 27 der Zutatengruppe Gemüse befindet sich ein weiterer Pappeinleger 26b, über welchem weitere Zutaten, insbesondere Elemente 28a und 28b aus der Gruppe Gewürze sowie ein eine Sauce 29 aufweisendes Behältnis angeordnet sind.
  • Die geometrische Anordnung der verschiedenen Zutaten verdeutlicht in Zusammenschau der 2 und 3, dass die Elemente 25 der Gruppe Frischfleisch oder Frischfisch näher an den in der Styroporbox 11 angeordneten Kühlakkus 12a und 12b angeordnet sind, als die darüber liegenden Elemente 27 der Gruppe Gemüse oder die restlichen Zutaten. Auf diese Weise wird eine Graduierung je nach Anspruch der aufzuwendenden Kühlbemühungen erreicht. Das Frischfleisch oder der Frischfisch halten aufgrund ihrer räumlichen Anordnung besonders gut frisch, mithin handelt es sich bei ihnen auch um die am leichtesten verderblichen Zutaten.
  • 3 verdeutlicht in der schematischen Ansicht außerdem, dass die Zutaten vor Einführung in die Innenbox 19b bereits vorverpackt sind. Diese Vorverpackung kann im Rahmen der Vorbearbeitung der Zutaten erfolgen.
  • Die Elemente 25 der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch sowie die Elemente 27 der Zutatengruppe Gemüse sind hierbei insbesondere vakuumiert verpackt, wobei die einzelnen Elemente jeweils in Gefrierbeutel aus Plastik eingeführt und sodann vakuumiert werden. Die Gewürzzutaten 28 können dagegen beispielsweise in Beutel verpackt oder in speziell hierfür angeordneten stoßfesten Boxen angeordnet sein. Derartige stoßfeste Boxen sind insbesondere bei solchen Gewürzen 28b vorteilhaft einsetzbar, welche eine gewisse Stoßempfindlichkeit aufweisen, z. B. frische Kräuterstauden.
  • Eine den Gewürzen 28b entsprechende stoßfeste Verpackung kann zudem für andere stoßempfindliche Zutaten, wie beispielsweise Eier oder Salat, vorgesehen sein. Diese stoßfesten Boxen können mit dämpfenden Materialien ausgelegt sein.
  • Saucen 29, Dressings oder Marinaden können beispielsweise, aber nicht ausschließlich, in Röhrchenverpackungen bevorratet werden. Entsprechende Röhrchenverpackungen sind beispielsweise von Brausetabletten oder verschreibungspflichtigen Medikamenten bekannt. Diese Verpackungen können ausweislich 3 beispielsweise einen Rohrgrundkörper 30 aufweisen, auf welchen ein Deckelelement 31 aufpfropfbar ist. Dieses kann an dem Rohgrundkörper 30 insbesondere durch eine Presspassung unverlierbar gehaltert werden oder auch einen anderen formschlüssigen Verschluss aufweisen, bei welchem zum Öffnen der Röhrchenverpackung beispielsweise, wie von Plastiklimonadenflaschen bekannt, ein Plastikring abzuziehen ist.
  • Schließlich können in die Styroporbox 11, insbesondere in die Innenbox 19b, noch ein oder mehrere nicht dargestellte Getränke, beispielsweise in Flaschen abgefüllt, eingebracht werden.
  • Vor dem Verschließen der Styroporbox 11 kann oberhalb der Innenboxen 19a, 19b, 19c zudem ein Pappeinleger 32 angeordnet werden, welcher beispielsweise mit Werbung bedruckt ist. Es ist auch vorstellbar, dass auf dem Pappträger 32 Informationen bezüglich des Menüs, insbesondere das Rezept, aufgedruckt sind. Eine Aufnahmeeinrichtung 21 könnte hierbei entfallen.
  • Die in 2 dargestellte Lieferbox 11 kann nach einem Schließen noch zusätzlich, beispielsweise mit Hilfe von Klebeband oder ähnlichem, gesichert werden und ist dann zum Transport an den Endnutzer bereit.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, erfolgt die Bereitstellung sowie die Vorbearbeitung und die Verpackung der Lebensmittel in einer Kühlatmosphäre 5, insbesondere unterhalb von 8°C, bevorzugt bei einer Temperatur von um die 0°C. Die Verfahrensschritte Bereitstellung, Vorbearbeitung sowie Verpackung können hierfür beispielsweise in einem Kühlhaus oder ähnlichem stattfinden.
  • Insbesondere können die Verfahrensschritte Vorbearbeitung und Verpackung teilweise zeitgleich durchgeführt werden.
  • An das Verlassen der Kühlatmosphäre 5 schließt sich idealerweise der sofortige Transport an den Endnutzer an, wobei beispielsweise lieferantenseitig ein eigener Lieferservice vorgesehen sein kann oder öffentliche Transportsysteme, wie beispielsweise öffentliche Postsysteme oder Paketlieferdienste, genutzt werden können. Alternativ ist auch eine Abholung der Speise durch den Endnutzer möglich.
  • Der Endnutzer 1 erhält die verpackten Zutaten des Speisemenüs schließlich bei einer in der Kühlverpackung 10 herrschenden Temperatur von unter 8°C und kann das Speisemenü vorzugsweise noch am Tage des Erhaltes der Kühlverpackung 10 frisch zubereiten. Alternativ kann er die Bestandteile natürlich auch noch einige Tage in einem Kühlschrank oder einer ähnlichen Kühleinrichtung lagern.
  • Eine Bearbeitung durch den Endnutzer 1 braucht nur noch in einem sehr eingeschränkten Umfang zu erfolgen. Insbesondere steht dem Endnutzer aber die Möglichkeit offen, auf die genaue Zubereitung des Menüs Einfluss zu nehmen, beispielsweise über entsprechende Koch-, Brat- oder Garzeiten.
  • Der Endnutzer 1 verwendet zur Zubereitung des Menüs insbesondere sämtliche gelieferten Rohzutaten, so dass kein Lebensmittelabfall anfällt. Die ebenfalls gelieferte Kühlverpackung 10 kann weiterverwendet, zurückgesendet, abgeholt oder auch zweckentfremdet werden.
  • Nach dem Öffnen der Kühlverpackung 10 kann der Endnutzer 1 die in 2 dargestellten, jeweiligen Innenboxen 19a, 19b, 19c separat entnehmen, und findet bei Öffnen der Styroporbox 11 unmittelbar das in der Aufnahme 21 angeordnete Rezept und gegebenenfalls eine Rechnungskopie vor.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Speisemenüs, umfassend die Schritte a) Bereitstellung einer Einrichtung (2) zur Erfassung der von einem Endnutzer (1) vorzunehmenden Auswahl eines Speisemenüs und Erfassung der vorgenommenen Auswahl, b) Ermittlung der zur Zubereitung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten (25, 27, 28) auf Basis der vom Endnutzer (1) vorgenommenen Auswahl, c) Bereitstellung der benötigten Rohzutaten unter Verwendung mindestens eines Elementes (25) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch sowie mindestens eines Elementes der Zutatengruppe Gemüse (27), d) Vorbearbeitung der zur Zubereitung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten (25, 27, 28), wobei die Vorbearbeitung eine Portionierung der Rohzutaten entsprechend der vom Endnutzer (1) vorgenommenen Auswahl sowie eine Zerkleinerung zumindest eines Teils der verwendeten Rohzutaten umfasst, e) separate Anordnung der unterschiedlichen Rohzutaten in einer Kühlverpackung (10), f) anschließender Transport der Kühlverpackung (10) zum Endnutzer, wodurch dem Endnutzer die frische Zubereitung des Speisemenüs, unter erstmaliger Einwirkung von Hitze auf die Elemente (25, 27) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch und der Zutatengruppe Gemüse, ermöglicht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speisemenü einen Vor-, einen Haupt-, und einen Nachgang umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine über Fernkommunikationsmittel getätigte Auswahl des Endnutzers von der Einrichtung (2) erfassbar ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine internetbasierte Auswahl, insbesondere unter Bereitstellung einer entsprechenden Eingabemaske, von der Einrichtung (2) erfassbar ist.
  5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl des Speisemenüs durch den Endnutzer (1) die Angabe der Anzahl der mit dem Speisemenü zu bewirtenden Personen umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endnutzer (1), vor der Auswahl des Speisemenüs, eine Information bezüglich des Speisemenüs, insbesondere das Rezept des Speisemenüs, anzeigbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endnutzer (1) Mittel zur Verfügung gestellt werden, welche es ihm ermöglichen, im Zuge der Auswahl Änderungen an dem Rezept des gewählten Speisemenüs vorzunehmen.
  8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endnutzer (1) vorgegebene Speisemenüs zur Auswahl gestellt werden.
  9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, sofern dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Endnutzer (1) im Rahmen seiner Auswahl eine modulare Zusammenstellung des Speisemenüs aus unterschiedlichen vorgegebenen Vor-, Haupt-, und Nachgängen ermöglicht wird.
  10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung der benötigten Rohzutaten (25, 27, 28) unter Verwendung mindestens eines Elementes (28) der Zutatengruppe Gewürze erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerung der Rohzutaten (25, 27, 28) in eine der Zubereitung gerechte Form, insbesondere durch ein Schneiden in Streifen-, Scheiben- oder Würfelform, erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung und/oder die Vorbearbeitung und/oder die Anordnung der Rohzutaten (25, 27, 28) in der Kühlverpackung (10) bei einer Umgebungstemperatur unterhalb von 8° Celsius, insbesondere bei einer Umgebungstemperatur zwischen 0° und 2° Celsius, erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohzutaten (25, 27, 28) in einer gemeinsamen Kühlverpackung (10) angeordnet werden.
  14. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlverpackung (10) eine Styroporbox (11) umfasst.
  15. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlverpackung (10) Kühlakkus (12a, 12b) aufweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohzutaten (25, 27, 28) derart in der Kühlverpackung (10) angeordnet werden, dass die Elemente (25) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch räumlich näher zu den Kühlakkus (12a, 12b) angeordnet sind als die Elemente (27) der Zutatengruppe Gemüse.
  17. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohzutaten (25, 27, 28) vor der Anordnung in der Kühlverpackung (10) jeweils, insbesondere vakuumiert, vorverpackt werden.
  18. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohzutaten (25, 27, 28) in einem Innenbehälter (19a, 19b, 19c) angeordnet werden, welcher in die Kühlverpackung (10) eingebracht wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere mit Rohzutaten (25, 27, 28) befüllte Innenbehälter (19a, 19b, 19c) in die Kühlverpackung (10) eingebracht werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, sofern dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Rohzutaten (25, 27, 28) für den Vor-, den Haupt-, und den Nachgang aufweisender Innenbehälter (19a, 19b, 19c) vorgesehen ist.
  21. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlverpackung (10) Informationen bezüglich des das gewählte Speisemenü betreffenden Rezeptes beigelegt werden.
  22. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlverpackung (10) separat abgefüllte Saucen (29) oder Marinaden beigelegt werden.
  23. System zur Herstellung eines Speisemenüs, umfassend a) eine Einrichtung (2) zur Erfassung der von einem Endnutzer (1) vorgenommenen Auswahl eines Speisemenüs, b) ein Zutatenlager, welches die Bevorratung der zur Zubereitung des Speisemenüs benötigten Rohzutaten in Form mindestens eines Elementes (25, 27) der Zutatengruppe Frischfleisch oder Frischfisch sowie mindestens eines Elementes der Zutatengruppe Gemüse ermöglicht, c) eine Portionierungsstation (3), welche eine Portionierung der Rohzutaten (25, 27) entsprechend der von dem Endnutzer (1) vorgenommenen Auswahl ermöglicht, d) eine Zerkleinerungsstation (3), welche eine Zerkleinerung der Rohzutaten (25, 27) entsprechend der von dem Endnutzer (1) vorgenommenen Auswahl ermöglicht, e) eine Kühlmittel (11, 12) aufweisende Kühlverpackung (10), umfassend separat in der Kühlverpackung angeordnete, portionierte und zerkleinerte Rohzutaten (25, 27), wobei die Kühlverpackung transportabel ausgebildet ist, derart, dass sie einen Transport der Rohzutaten zum Endnutzer (1) ermöglicht.
  24. System nach Anspruch 23, weiter umfassend ein Transportmittel, in welchem mindestens eine, portionierte und zerkleinerte Rohzutaten (25, 27) aufweisende Kühlverpackung (10) angeordnet ist, wobei das Transportmittel den Transport der Kühlverpackung zum Endnutzer (1) ermöglicht.
  25. System nach einem der Ansprüche 23 oder 24, weiter umfassend eine Zubereitungsstation (1), welche die Zubereitung des ausgewählten Speisemenüs mithilfe von in der Kühlverpackung (10) transportierten, portionierten und zerkleinerten Rohzutaten (25, 27) ermöglicht.
  26. System nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei das System zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22 ausgebildet ist.
DE200810056541 2008-11-10 2008-11-10 Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs Ceased DE102008056541A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810056541 DE102008056541A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810056541 DE102008056541A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008056541A1 true DE102008056541A1 (de) 2010-05-12

Family

ID=42096451

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810056541 Ceased DE102008056541A1 (de) 2008-11-10 2008-11-10 Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008056541A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017101A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Produktionsanlage zum Portionieren von Lebensmitteln
ITBO20120556A1 (it) * 2012-10-11 2014-04-12 Vladimiro S Vecchi Metodo per la fornitura di prodotti ortofrutticoli
WO2019155009A1 (de) 2018-02-09 2019-08-15 Marley Spoon Ag Vorrichtung und verfahren zum bereitstellen von zutaten für zumindest ein gericht
DE102018103006A1 (de) 2018-02-09 2019-10-24 Marley Spoon Ag Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen von Zutaten für zumindest ein Gericht
DE102018131154A1 (de) 2018-12-06 2020-06-10 Marley Spoon Ag Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen von Zutaten für zumindest ein Gericht

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017101A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Produktionsanlage zum Portionieren von Lebensmitteln
ITBO20120556A1 (it) * 2012-10-11 2014-04-12 Vladimiro S Vecchi Metodo per la fornitura di prodotti ortofrutticoli
WO2019155009A1 (de) 2018-02-09 2019-08-15 Marley Spoon Ag Vorrichtung und verfahren zum bereitstellen von zutaten für zumindest ein gericht
DE102018103006A1 (de) 2018-02-09 2019-10-24 Marley Spoon Ag Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen von Zutaten für zumindest ein Gericht
DE102018131154A1 (de) 2018-12-06 2020-06-10 Marley Spoon Ag Vorrichtung und Verfahren zum Bereitstellen von Zutaten für zumindest ein Gericht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Stuart Waste: Uncovering the global food scandal
Oddy From plain fare to fusion food: British diet from the 1890s to the 1990s
Allen et al. The business of food: encyclopedia of the food and drink industries
DE102008056541A1 (de) Verfahren und System zur Herstellung eines Speisemenüs
Shewfelt In defense of processed food: It’s not nearly as bad as you think
Elias Food in the United States, 1890-1945
Fitzgerald World War II and the Quest for Time-Insensitive Foods
Dark et al. Kitchen operations
Simanovic et al. Is food more than a means of survival? An overview of the Balkan prison systems
DE102005053428A1 (de) Methode zur Erlangung von verpackten Lebensmittel-Artikeln des Typs fertig für den Verbrauch, unverderblich haltbar bei Raumtemperatur
Borghoff et al. Organic Processed Food in Europe
Keaggy Milk Eggs Vodka: Grocery Lists Lost and Found
WO2003016151A2 (de) Verpackung für speisen, getränke, non-food-produkte und verkaufsautomat zu ihrer abgabe
DE202015100686U1 (de) Verkaufseinheit für Zutaten zur Zubereitung einer Speise
Bhat et al. Street foods in Latin America
Halper Supermarket Use and Exclusive Clauses, Part Five-The Supermarket Business Model Is Completed as the Supers Adapt to World War II Conditions
Musriha et al. Developing Brand Image For Food And Beverage Products With The Application Of Packaging Design In The Era Of Industrial Revolution 4.0 In Sidoarjo
Spikes Canned
Murlin Some problems of nutrition in the Army
Wolf Affective Training for Human Service Providers. Techniques.
National Research Council (US). Committee on the Nutrition of Industrial Workers et al. Industrial Feeding Management
Hille Food for groups of young children cared for during the day
Gallo Where are foods, beverages, and groceries purchased?
Hallam et al. Food Technology
DE20320654U1 (de) Tiefgefrorene, scheibenartige Fertiggericht-Einheit

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection