DE102008055865A1 - Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil - Google Patents

Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil Download PDF

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Abstract

Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil (10), umfassend: eine ortsfeste, elastisch verformbare Betätigungsfläche (11), die eine Sichtseite bildet, auf der eine beleuchtbare Symbolik (12) darstellbar ist; eine Sensortaste (17), die zumindest im Bereich der Symbolik (12) hinter der Betätigungsfläche (11) angeordnet ist und auf eine Verformung der Betätigungsfläche (11) schaltbar ist; einen flächigen, elastisch verformbaren Lichtleiter (21) zur Beleuchtung der Symbolik (12), der zumindest im Bereich der Symbolik (12) zwischen der Betätigungsfläche (11) und der Sensortaste (17) angeordnet ist, eine Lichteintrittsfläche (24) und eine Lichtaustrittsfläche (23) aufweist, die einander schneiden; und wenigstens eine Lichtquelle (27, 28), deren emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche (24) in den Lichtleiter einkoppelbar ist und aus der Lichtaustrittsfläche (23) in Richtung der Betätigungsfläche (11) auskoppelbar ist, wozu die Lichtaustrittsfläche (23) im Wesentlichen parallel zur Betätigungsfläche (11) verläuft und der Lichtleiter (21) zur Umlenkung des Lichts im Lichtleiter (21) ausgestaltet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug. Hierbei ist unter einem elektrischen Verbraucher jegliche Einrichtung bzw. Vorrichtung zu verstehen, die elektrische Energie benötigt und in eine andere Energieform umwandelt. Bei den erwähnten Fahrzeugen kann es sich um Fahrzeuge zu Luft, zu Wasser und zu Land, insbesondere aber Kfz und Schiffe handeln. Insbesondere handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um einen Taster zur Integration in einem Zierteil.
  • In Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, aber auch Schiffen, Flugzeugen und anderen Fahrzeugen wird eine Vielzahl von elektrischen Verbrauchern über Taster bzw. Schalter, die zum Bedienen der elektrischen Verbraucher vorgesehen sind, angesteuert. Als Beispiele derartiger elektrischer Verbraucher in einem Kraftfahrzeug sind die elektrischen Fensterheber, das Schiebedach, die Außenspiegel sowie Heizungen, Klimaanlage, Lüftungen, Lichtelemente, Radio, Bordcomputer, Navigationssystem, Telefon und dergleichen zu nennen, ohne dass diese Aufzählung abschließend ist.
  • Bisher wurden derartige Bedienelemente in Form von mechanischen Schaltern, Tastern oder z. B. Drehrädern ausgeführt. Temperaturschwankungen können bei solchen Schaltern zum Klemmen oder Klappern der Schalter führen. Darüber hinaus können über die notwendigen Spalte Schmutz oder Flüssigkeiten eindringen. Schließlich wird durch die stark anwachsende Zahl der Funktionen und elektrischen Verbraucher in Fahrzeugen die Ergonomie und die Anmutung im Cockpit vermindert.
  • Aus diesem Grund werden zunehmend Sensortasten und insbesondere piezoelektrische Taster eingesetzt, die vorzugsweise in das Zierteil integriert sind, so dass sich eine geschlossene, spaltfreie Oberfläche ergibt. Dadurch werden die Problematiken hinsichtlich klemmender und klappernder Schalter sowie des Schmutz- und Flüssigkeitseindringens vermieden.
  • Andererseits ist es jedoch notwendig, die Taster bzw. Schalter bzw. Bedienelemente zu beleuchten. Dabei ist vor allem eine Suchbeleuchtung erforderlich, die es ermöglicht, die Bedienelemente (Taster) auch in der Dunkelheit mühelos aufzufinden. Eine derartige Suchbeleuchtung ist in der Regel mit einer Lichtdichte zwischen 2–3 cd/m2 ausgeführt. Neben einer solchen Suchbeleuchtung ist zusätzlich vielfach eine Funktionsbeleuchtung vorgesehen, die der Anzeige einer Aktivität, d. h. des Betriebszustandes des elektrischen Verbrauchers dient und die auch am Tage, d. h. bei Helligkeit erkennbar sein sollte. Eine solche Funktionsbeleuchtung liegt in einem Lichtdichtenbereich von mehr als 1000 cd/m2.
  • Zur Beleuchtung von Tastern wurde in Bezug auf Sensortasten und insbesondere Piezosensoren die Verwendung von Elektrolumineszenzfolien vorgeschlagen (siehe beispielsweise DE 103 59 297 A oder DE 10 2004 023 420 A ). Die Elektrolumineszenzfolien sind jedoch einerseits relativ aufwändig in der Herstellung und damit hinsichtlich der Kosten nachteilig. Andererseits erfordern sie eine kostenintensive Ansteuerung, hohe Spannungen (ca. 110 V), es sind nur bestimmte Farben realisierbar, die Elektrolumineszenzfolien altern und sie verfügen nur über eine geringe Leuchtdichte. Letzteres kann dazu führen, dass die erforderliche Funktionsbeleuchtung mittels Elektrolumineszenzfolien nicht erzielbar ist.
  • Ein anderer Vorschlag bestand darin, das Licht mit Hilfe von einer oder mehreren LEDs zu erzeugen. Da Piezotasten aufgrund der lichtundurchlässigen Piezokeramik nicht durchleuchtet werden können, die LEDs jedoch nicht zwischen der Betätigungsfläche, die die Symbolik umfasst und der Piezokeramik angeordnet sein können, weil sonst die Verformung der Betätigungsfläche nur schwierig und nicht reproduzierbar auf die Piezokeramik übertragbar ist, wurde beispielsweise in der DE 10 2007 054 347 A vorgeschlagen, die Piezokeramik senkrecht zur Betätigungsrichtung anzuordnen und die aufgebrachte Betätigungskraft umzulenken. Dies ermöglichte die Anordnung einer oder mehrerer LEDs unmittelbar unter der Symbolik. Um das Symbol homogen zu beleuchten, muss ein gewisser Abstand (ca. 10 mm) eingehalten und eine Streuscheibe (Diffusor) verwendet werden. Dies hat den Nachteil, dass eine relativ komplexe Umlenkung der Betätigungskraft und Anordnung der Piezokeramik vorgenommen werden muss. Ferner baut der Taster relativ hoch auf.
  • Ein weiterer Vorschlag, jedoch nicht in Bezug auf Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers, sondern zur Hintergrundbeleuchtung eines Kombi-Instrumentes ist der WO 98/06594 zu entnehmen. Hier wird das von einer Lichtquelle ausgesendete Licht über einen Reflektorspiegel von der Seite in einen Diffusor eingekoppelt. Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, dass die Lichtverteilung einerseits recht inhomogen ist, d. h. die Symbole inhomogen beleuchtet sind und andererseits die ausgekoppelte Lichtmenge (Lichtdichte bzw. Lichtstärke) gering ist, so dass auch diese Art der Gestaltung lediglich zur Erzeugung einer Suchbeleuchtung dienen kann.
  • Angesichts der obigen Ausführungen besteht das Problem der vorliegenden Erfindung darin, einen eingangs genannten Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil, zu schaffen, der im Vergleich zum Stand der Technik kostengünstig herstellbar ist und eine homogene Beleuchtung einer vorgesehenen Symbolik in sowohl Such- als auch Funktionsbeleuchtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Taster mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, die Vorteile einer Elektrolumineszenzfolie hinsichtlich deren Verformbarkeit sowie die Vorteile der Verwendung von leuchtstarken Lichtquellen, wie beispielsweise LEDs, zu kombinieren. Hierfür schlägt die vorliegende Erfindung die Verwendung eines flächigen, elastisch verformbaren Lichtleiters zur Beleuchtung der Symbolik vor, der zwischen der Betätigungsfläche und der Sensortaste angeordnet ist und eine Lichteintrittsfläche, vorzugsweise eine seitliche Lichteintrittsfläche, und eine Lichtaustrittsfläche aufweist, die einander schneiden, vorzugsweise in einem Winkel von 90°, wobei der Lichtleiter zur Umlenkung des Lichts im Lichtleiter ausgestaltet ist, so dass das Licht in einem Winkel zur Lichtaustrittsfläche aus dem Lichtleiter und in Richtung der Betätigungsfläche, auf der die Symbolik darzustellen ist, austreten kann. Durch diesen Erfindungsgedanken wird ein einfach aufgebauter und kostengünstiger Taster bereitgestellt, der es ermöglicht, neben einer Suchbeleuchtung einer Symbolik auch eine Funktionsbeleuchtung derselben vorzusehen.
  • Dementsprechend umfasst der Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil eine ortsfeste, elastisch verformbare Betätigungsfläche, die eine Sichtseite bildet, auf der eine beleuchtbare Symbolik darstellbar ist sowie eine Sensortaste, die zumindest im Bereich der Symbolik hinter der Betätigungsfläche angeordnet ist und auf eine Verformung der Betätigungsfläche schaltbar ist. Sensortasten sind hierbei Tasten, die auf Druck oder Annäherung z. B. des Fingers eines Bedieners mit einer Änderung elektrischer oder nicht elektrischer Parameter reagieren. Hierbei sind Hall-Tasten, kapazitive Tasten, insbesondere aber Piezotasten umfasst. Diese Tasten haben gemein, dass der Tastenhub zum Auslösen des Schaltvorgangs relativ gering ist und vorzugsweise unter 0,1 mm, am meisten bevorzugt unter 0,02 mm liegt. Der Druck bzw. die Annäherung erfolgt auf die bzw. zur Betätigungsfläche, auf die beispielsweise im Wesentlichen senkrecht und manuell eine Kraft von einem Bediener, z. B. durch dessen Finger, aufgebracht wird. Aufgrund des geringen „Tastenhubs” erfordert die Betätigungsfläche keine geführte translatorische Bewegung und ist daher ortsfest, zur Übertragung des ausgeübten Drucks auf die Sensortaste jedoch elastisch verformbar. Es wird daher eine geschlossene, spaltfreie Oberfläche geschaffen. Des Weiteren bildet die Betätigungsfläche eine Sichtseite, die von dem Bediener bzw. Betrachter wahrnehmbar ist und auf der eine beleuchtbare Symbolik darstellbar ist. Diese Symbolik kann beispielsweise auf der Betätigungsfläche ausgespart sein, wohingegen der Rest der Betätigungsfläche lichtundurchlässig ist. Beispielsweise kann die Symbolik ein Indikator für den elektrischen Verbraucher sein, der durch den Taster bedient wird und/oder die durch den Taster schaltbare Funktion des entsprechenden elektrischen Verbrauchers anzeigen. Die Symbolik bildet weiter einen Hinweis für den Bediener, welche Stelle auf der Betätigungsfläche den besten Druckpunkt bildet, d. h. der Bediener assoziiert mit der Symbolik den Schalter bzw. Taster. Um ein möglichst definiertes und gutes Schaltsignal zu erzeugen, ist die Sensortaste daher zumindest im Bereich der Symbolik hinter der Betätigungsfläche angeordnet und wird, wie bereits erwähnt, durch eine elastische Verformung der Betätigungsfläche geschaltet. Bei einer Piezotaste wird sie beispielsweise gleichfalls verformt, wobei durch die Verformung ein elektrisches Signal ausgegeben wird. Erfindungsgemäß umfasst der Taster weiter einen flächigen, elastisch verformbaren Lichtleiter zur Beleuchtung der Symbolik, der zumindest im Bereich der Symbolik zwischen der Betätigungsfläche und der Sensortaste angeordnet ist, eine Lichteintrittsfläche und eine Lichtaustrittsfläche aufweist, die einander schneiden und wenigstens eine Lichtquelle, deren emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche (direkt oder indirekt) in den Lichtleiter einkoppelbar ist und aus der Lichtaustrittsfläche in Richtung der Betätigungsfläche (und damit der Symbolik) auskoppelbar ist, wozu die Lichtaustrittsfläche im Wesentlichen parallel zur Betätigungsfläche verläuft und der Lichtleiter zur Umlenkung des Lichts (von der Lichtquelle zur Betätigungsfläche) ausgestaltet ist. Unter dem Begriff „flächiger Lichtleiter” ist zu verstehen, dass der Lichtleiter in zwei seiner drei Dimensionen wesentlich größer ist als in der dritten, so dass der Lichtleiter eine Ebene aufspannt. Unter dem Begriff „Lichtleiter” ist ein Material zu verstehen, das über die Lichteintrittfläche eingekoppeltes Licht, das in einem Winkel unterhalb des Akzeptanzwinkels θa auf den Lichtleiter fällt, durch Reflektion an seinen Flächen transportiert, bis es an der Lichtaustrittsfläche austritt. Er ist vergleichbar mit herkömmlichen Lichtwellenleitern. Die Lichtaustrittsfläche liegt im Regelfall bei herkömmlichen Lichtleitern parallel zur Lichteintrittsfläche. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein Lichtleiter verwendet, dessen Lichteintrittsfläche und Lichtaustrittsfläche einander schneiden, d. h. nicht parallel zueinander verlaufen. Vorzugsweise schneiden sich die Lichteintrittsfläche und die Lichtaustrittsfläche unter einem Winkel von 85° bis 95°, vorzugsweise 90°, so dass eine Lichteinkopplung über die Lichteintrittsfläche von der Seite her erfolgen kann und die Lichtaustrittsfläche parallel zur Betätigungsfläche verläuft.
  • Dadurch kann das Licht in Richtung der Betätigungsfläche und damit der Symbolik ausgekoppelt werden. Hierzu ist der Lichtleiter derart zur Umlenkung des Lichts von der Lichtquelle ausgestaltet, dass es über dem maximalen Akzeptanzwinkel θa auf die Lichtaustrittsfläche trifft und damit über die Lichtaustrittsfläche auskoppelt wird.
  • Bei der wenigstens einen Lichtquelle kann es sich um eine oder mehrere LEDs handeln. Es sind aber auch andere Lichtquellen bekannter Art denkbar. Das von der Lichtquelle oder den Lichtquellen emittierte Licht wird direkt oder indirekt (z. B. über einen weiteren Lichtlichter) über die Lichteintrittfläche in den Lichtleiter eingekoppelt und in dem Lichtleiter – vorzugsweise nur im Bereich der Symbolik – derart umgelenkt, dass es unter einem Winkel größer dem Akzeptanzwinkel θa auf die Lichtaustrittsfläche trifft und über die Lichtaustrittsfläche vorzugsweise nur, wenigstens aber im Bereich der Symbolik in Richtung der Betätigungsfläche ausgekoppelt wird. Dabei muss das Licht nicht notwendigerweise orthogonal/normal zur Betätigungsfläche bzw. Lichtaustrittsfläche ausgekoppelt werden, sondern kann auch in einem Winkelbereich hierzu liegen. Möglicherweise kann in diesem Fall zur Parallelrichtung des ausgekoppelten Lichts eine oder mehrere Fokussierfolien verwendet werden (siehe später). Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Lichtleiters wird es möglich, die Lichtquelle an einer anderen Position vorzusehen und das emittierte Licht unmittelbar unter der Symbolik auszukoppeln. Dies wird vor allem deshalb möglich, weil der Lichtleiter aus einem transparenten klaren Kunststoff gebildet sein kann, z. B. einer Folie, und damit elastisch verformbar ist, so dass er zwischen der Betätigungsfläche und der Sensortaste angeordnet werden kann. Die Verformung der Betätigungsfläche setzt sich dann über den Lichtleiter fort und ist im Wesentlichen ohne Verlust auf die Sensortaste übertragbar, um einen definierten Schaltvorgang zu erzielen. Damit wird eine kostengünstige, unkompliziert aufgebaute Variante eines Tasters geschaffen, die flexibel einsetzbar ist und zugleich Funktions- wie auch Suchbeleuchtung ermöglicht.
  • Lichtwellenleiter weisen üblicherweise ein sog. Cladding auf, weil sie ohne dieses Cladding bei Berührung oder Verschmutzung das Licht an unerwünschten Stellen auskoppeln würden. Dementsprechend umfasst der Lichtleiter der vorliegenden Erfindung ebenfalls ein Cladding. Das Cladding kann bei dem flächigen Lichtleiter durch einen Endreflektor im Wesentlichen gegenüber der Lichteintrittsfläche sowie sich von der Lichteintrittsfläche zur gegenüberliegenden Endfläche erstreckende Seitenreflektoren und einen Rückseitenreflektor parallel zur Lichtaustrittsfläche gebildet sein. Auf der Rückseite des Lichtleiters, die der Lichtaustrittsfläche abgewandt ist, kann (unmittelbar) die Sensortaste vorgesehen sein. Viele Sensortasten, insbesondere aber Piezofolien, d. h. Piezotasten, bei denen ein piezoelektrischer Lack auf eine Trägerfolie (z. B. im Siebdruck) aufgebracht ist, erfordern eine elektromagnetische Abschirmung, die in Form einer EMV(elektromagnetische Verträglichkeit)-Schicht erzielt wird. Mit anderen Worten wird in der Regel ein gitterartiger EMV-Schirm vorgesehen. Hierfür wird in der Regel ein elektrisch leitfähiges Material, z. B. ein Metall verwendet, das der elektrostatischen Abschirmung dient. Erfindungsgemäß wird gemäß einer Ausführungsform vorgeschlagen die EMV-Schicht der Sensortaste zumindest im Bereich der Rückseite des Lichtleiters vollflächig (durchgängig) auszugestalten und derart zu gestalten, dass sie Licht reflektiert. Damit bildet die EMV-Schicht zugleich den Reflektor auf der Rückseite des Lichtleiters als Teil des Claddings. Dadurch kann der Aufbau des erfindungsgemäßen Tasters weiter vereinfacht und die Anzahl der Teile reduziert werden. Eine effektive Ausnutzung ohnehin notwendiger Bestandteile wird erzielt. Bei Verwendung einer Piezofolie kann beispielsweise das elektrisch leitfähige Material aufgedampft werden. Es kann sich dabei beispielsweise um eine Chromschicht, eine Aluschicht oder eine andere Schicht mit reflektierenden Eigenschaften handeln.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass der Lichtleiter durch eine transparente, flexible Folie gebildet ist, die im Bereich ihrer der Lichtaustrittsfläche abgewandten Rückseite eine Licht umlenkende 3-dimensionale Struktur aufweist, um das in den Lichtleiter eingekoppelte Licht derart umzulenken, dass es oberhalb des Akzeptanzwinkels θa liegt und an der Lichtaustrittsfläche ausgekoppelt wird. Dabei kann die 3-dimensionale Struktur z. B. durch Linsen, Prismen oder andere 3-dimensionale Strukturen erzielt werden. Derartige Licht umlenkende Folien sind im Stand der Technik zur Beleuchtung von LCD-Displays, z. B. aus der WO 2006/039315 A2 , der WO 03/008860 A1 oder WO 2005/001892 A2 bekannt, auf die der Fachmann für weitere detaillierte Informationen verwiesen wird. Diese Licht umlenkenden Folien sind eine bevorzugte Möglichkeit des erfindungsgemäßen Lichtleiters in Verbindung mit einer Sensortaste und angeordnet zwischen der Betätigungsfläche zum Schalten der Sensortaste und der Sensortaste.
  • Wie es bereits mehrfach erwähnt wurde, ist es bevorzugt, die vorhandene Symbolik sowohl mit einer Such- als auch einer Funktionsbeleuchtung zu versehen. Dabei dient die Suchbeleuchtung dazu, den Taster auch bei schlechten Lichtverhältnissen, d. h. bei Dunkelheit und Dämmerung aufzufinden. Die Lichtdichte liegt hier bei etwa 2–3 cd/m2. Die Funktionsbeleuchtung dient primär dazu, die Aktivität bzw. den Betriebszustand des elektrischen Verbrauchers bzw. der mit dem Taster gesteuerten Funktion des elektrischen Verbrauchers anzuzeigen und muss auch bei guten Lichtverhältnissen, z. B. Sonneneinstrahlung, sichtbar sein. Die Lichtdichte der Funktionsbeleuchtung soll über 1000 cd/m2, vorzugsweise über 1200 cd/m2 liegen und kann bis zu 5000 cd/m2 betragen. Zusätzlich dazu können sich die Funktions- und Suchbeleuchtung in ihrer Farbe unterscheiden.
  • Dementsprechend ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nicht nur eine Lichtquelle, sondern es sind vorzugsweise wenigstens zwei „unterschiedliche” Lichtquellen vorgesehen, die sich zumindest in ihrer Lichtstärke, d. h. Intensität, unterscheiden. Dabei kann es sich beispielsweise um zwei unterschiedliche LEDs handeln. Es ist auch denkbar, die Intensität dadurch zu steuern, dass z. B. zwei Lichtquellen für die Funktionsbeleuchtung und nur eine für die Suchbeleuchtung vorgesehen ist, wobei die LEDs identisch sind. Ferner können die LEDs beispielsweise unterschiedliche Farben aufweisen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass die Lichtquellen bzw. LEDs, die der Funktionsbeleuchtung dienen, bei zugleich aktiver Lichtquelle bzw. LED der Suchbeleuchtung letztere überstrahlen, so dass die Suchbeleuchtung in der Beleuchtung der Symbolik nicht mehr erkennbar ist. Die Lichtquellen bzw. LEDs für die Funktions- und Suchbeleuchtung können unabhängig voneinander angesteuert werden, so dass sich als Alternative auch die Möglichkeit ergibt, bei eingeschalteter Funktionsbeleuchtung die Lichtquelle für die Suchbeleuchtung auszuschalten.
  • Im Stand der Technik war es bisher üblich, Betätigungsfläche und Sensortaste bzw. ggf. zwischengeschaltete Elektrolumineszenzfolien miteinander zu verkleben, um einen engen Kontakt herzustellen, so dass bei einer Verformung der Betätigungsfläche ein definierter Schaltvorgang erzielt wird. Es durften keine Zwischenräume zwischen den separaten Elementen vorhanden sein, die möglicherweise einen Teil der Verformung der Betätigungsfläche absorbiert hätten. Die Verwendung von Klebemitteln sowie das Verfahren des Klebens haben sich jedoch als problematisch zu handhaben herausgestellt. Darüber hinaus altern Klebemittel über die Zeit, insbesondere bei Temperaturschwankungen, wie sie insbesondere bei Fahrzeugen auftreten können, so dass sich die Gefahr eines Lösens der Elemente von einander ergab. Zur Lösung dieser Problematik ist es gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass die Sensortaste und der Lichtleiter separate Elemente sind, die bevorzugt – ohne Verwendung eines Klebemittels – über einen Halter unter Vorspannung gegen die Rückseite der Betätigungsfläche gedrückt werden. D. h. die Gefahr von Zwischenräumen zwischen den einzelnen separaten Elementen wird durch Drücken der Elemente gegeneinander durch einen Halter bewerkstelligt. Dieses Konzept ist selbstverständlich auch in Kombination mit anderen Beleuchtungstechniken einsetzbar, z. B. bei der Verwendung einer Elektrolumineszenzfolie, wobei hier Sensortaste und Elektrolumineszenzfolie gegen die Rückseite der Betätigungsfläche gedrückt werden. Das Konzept ist jedoch auch vollständig alleinstehend und losgelöst von der vorliegenden Erfindung denkbar. Hier würde nur die Sensortaste bzw. ein Sensormodul gegen die Rückseite der Betätigungsfläche gedrückt und hierfür ein Halter verwendet. Dadurch ist es möglich, auf Klebemittel und das problematische Klebeverfahren zu verzichten, ohne die Sensibilität des Schaltvorgangs negativ zu beeinflussen. Ein enger Kontakt zwischen den separaten Elementen ist nach wie vor herstellbar.
  • Vorzugsweise sind die separaten Elemente – hier die Sensortaste und der Lichtleiter – in einem Rahmen positioniert gehalten und der Halter ist durch einen Deckel gebildet, der in dem Rahmen verrastet ist. Hierzu können beispielsweise Rastnasen am Rahmen und/oder dem Deckel dienen, die entsprechende Gegenstücke hintergreifen. Zu Zwecken der Vorspannung der separaten Elemente gegen die Rückseite der Betätigungsfläche umfasst der Deckel federnde Elemente z. B. einen sog. Moosgummi. Vorzugsweise sind die federnden Elemente jedoch einstückig mit dem Deckel ausgebildet. Dies kann durch z. B. U-förmige Aussparungen in einer ebenen Deckelfläche erzielt werden, wobei die federnden Elemente aus der Ebene des Deckels in Richtung der Rückseite der Betätigungsfläche gebogen sind bzw. vorragen. Der Deckel ist dabei vorzugsweise aus einem Kunststoff, vorzugsweise POM, um die Spannung dauerhaft zu halten und bevorzugt in einem Spritzgießverfahren ausgebildet.
  • Da die separaten Elemente bei der Montage in z. B. den Rahmen eingesetzt werden müssen, bevor der Deckel aufgesetzt wird und um Verwechslungen bei der Montage bzw. eine falsche Ausrichtung zu verhindern, ist es bevorzugt, dass die Sensortaste und der Lichtleiter jeweils eine Positioniernut aufweisen, in die eine ortsfeste Positioniernase, z. B. am Rahmen eingreift. Die Positioniernut kann im Querschnitt eckig, rechteckig, rund bzw. kreisförmig etc. sein. Die Positioniernase weist die entsprechende Querschnittsform auf. Alternativ ist es auch denkbar, die Positioniernut ortsfest vorzusehen und die Sensortaste und den Lichtleiter mit entsprechenden Positioniernasen.
  • Um die Symbolik abzubilden, kann die Betätigungsfläche im Prinzip lichtundurchlässig sein, z. B. mit einem lichtundurchlässigen Lack beschichtet sein, wohingegen die Symbolik ausgespart und lichtdurchlässig bleibt. Alternativ ist es auch denkbar, den Lichtleiter bzw. die auf der Rückseite des Lichtleiters ausgebildete 3-dimensionalen Strukturen nur an solchen Stellen anzuordnen und so auszugestalten, dass der Lichtleiter selbst Licht in Form eines Symbols ausgibt, so dass die Betätigungsfläche vollständig lichtdurchlässig sein kann und die Symbolik durch den Lichtleiter gebildet ist. Diesbezüglich wird der Fachmann auf die WO 2005/01892 A2 verwiesen.
  • Bereits eingangs wurde erwähnt, dass für den Fall, dass das umgelenkte Licht nicht orthogonal zur Lichtaustrittsfläche austritt, eine, vorzugsweise zwei elastisch verformbare Fokussierfolien angeordnet sein können, um das aus der Lichtaustrittsfläche austretende Licht in einer, vorzugsweise zwei Dimensionen und bevorzugterweise parallel zu richten. Dadurch wird eine direkte Hinterleuchtung der Symbolik gewährleistet.
  • Um eine homogenere Lichtverteilung in der Symbolik zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, zwischen dem Lichtleiter und der Betätigungsfläche, ggf. zwischen Lichtleiter und Fokussierfolie(-n) wenigstens einen elastisch verformbaren Diffusor (Diffusorfolie) vorzusehen.
  • Des Weiteren ist es in Fahrzeugen oftmals wünschenswert, dass die Betätigungsfläche eine 3-dimensionale Krümmung aufweist, insbesondere wenn der Taster in Zierteile eingebettet bzw. in diese integriert wird, weil Zierteile in der Regel eine solche 3-dimensionale Krümmung aufweisen. Die Sensortaste und der Lichtleiter hingegen sind ebene flächige Elemente ohne eine solche Krümmung. Des Weiteren können Sie aufgrund ihrer Funktion nicht gekrümmt ausgestaltet werden, wenn ein definierter Schaltvorgang bzw. eine definierte Beleuchtung gewünscht ist. Um diese Problematik zu beheben, schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass zwischen der Betätigungsfläche und dem Lichtleiter eine elastisch verformbare Schutzschicht vorgesehen ist, die auf der Seite der Betätigungsfläche eine der Krümmung angepasste gewölbte Fläche und auf der dem Lichtleiter zugewandten Seite eine ebene Fläche aufweist. Die Schutzschicht bildet damit ein Zwischenglied zwischen der gekrümmten Rückseite der Betätigungsfläche und der ebenen Vorderseite des Lichtleiters (Lichtaustrittsfläche) oder Fokussierfolie, die die Verformung der Betätigungsfläche direkt und unmittelbar auf den Lichtleiter und von dort auf die Sensortaste überträgt, ohne dass ein Verlust an Schaltempfindlichkeit entsteht.
  • Wie es bereits erwähnt wurde, ist es besonders bevorzugt, dass die Sensortaste eine Piezotaste und vorzugsweise eine Piezofolie, wobei letztere fertigungstechnisch einfach und kostengünstig herstellbar sind.
  • Um die elastische Verformbarkeit in ausreichendem Maße zu erzielen, ist es bevorzugt, dass der Lichtleiter eine Stärke von weniger als 0,8 mm, vorzugsweise weniger als 0,6 mm aufweist, wobei die Stärke des Lichtleiters ggf. durch die verwendete Lichtquelle bestimmt wird. Bei Verwendung einer LED, deren Licht direkt über die Lichteintrittsfläche in den Lichtleiter eingekoppelt wird, gibt die Dimension des LED-Chips die minimale Stärke vor. Andererseits und wie es bereits erwähnt wurde, ist es auch möglich das Licht über einen weiteren Lichtleiter oder aber über Linsen fokussiert einzukoppeln, so dass die Stärke des Lichtleiters auch unabhängig von dem verwendeten Leuchtmittel reduziert werden kann.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, den Taster in ein Zierteil zu integrieren, wobei die Betätigungsfläche durch die Dekorseite des Zierteils gebildet ist. Bei einem solchen Zierteil kann es sich bei einem Kraftfahrzeug beispielsweise um die Armaturentafel, die Mittelkonsole, das Lenkrad oder entsprechende Elemente bei einem Schiff oder Flugzeug handeln. Dabei wird die Dekorseite des Zierteils von unterschiedlichen beschichteten oder unbeschichteten Materialien wie beispielsweise Holz, Stein, Kunststoff, Leder, etc. gebildet. Die Dekorseite, von der Teile die Betätigungsflächen des Schalters bilden, ist eine geschlossene, spaltfreie Oberfläche.
  • Schließlich schlägt die vorliegende Erfindung ein Zierteil für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Taster gemäß der vorliegenden Erfindung vor.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung, die alleinstehend oder in Kombination mit einem oder mehreren der oben erwähnten Merkmale umgesetzt werden können, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform. Diese erfolgt unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Tasters zeigt;
  • 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in 1 zeigt;
  • 3 eine Explosionsansicht eines vergleichbaren Sensormoduls aus 1 zeigt;
  • 4 die Funktionsweise der Beleuchtung der Symbolik schematisch zeigt;
  • 5 schematisch die Funktionsweise der Umlenkung im Lichtleiter zeigt.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Taster in ein Zierteil 10 integriert, bei dem es sich beispielsweise um eine Zierleiste im Armaturentafelbereich eines Kraftfahrzeuges handeln kann. Beispielhaft sind in der dargestellten Ausführungsform drei erfindungsgemäße Taster vorgesehen. Der erste Taster ist der Heckscheibenheizung, der zweite der Umluft des Fahrzeugklimatisierungssystems und der dritte der Standheizung/-lüftung zugeordnet. Diese Funktionen und die entsprechend zugeordneten elektrischen Verbraucher sind jedoch nur als Beispiele zu verstehen und obwohl die dargestellten Taster jeweils zum Ein- und Ausschalten der entsprechenden Funktion Heckscheibenheizung EIN/AUS, Umluft EIN/AUS, Standheizung/-lüftung EIN/AUS dienen, ist es auch denkbar, den Tastern andere Funktionen zuzuordnen.
  • Das Zierteil 10 bildet gleichzeitig auf seiner Sichtseite die Betätigungsfläche 11 der drei Taster. Da der Aufbau der drei Taster identisch ist, wird im Folgenden lediglich einer der Taster beschrieben. Das Zierteil 10 und damit die Betätigungsfläche 11 sind bei der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen lichtundurchlässig gestaltet oder mit einem lichtundurchlässigen Material beschichtet. Jedem der drei Taster zugeordnet ist eine Symbolik 12 in der Betätigungsfläche 11 ausgespart. Die Betätigungsfläche 11 ist in diesem Bereich lichtdurchlässig und kann, wie es später beschrieben werden wird, mit einer Such- und Funktionsbeleuchtung hinterleuchtet werden. Das Zierteil 10 ist auf einen formstabilen Träger 13 aufgebracht, der mehrere Aussparungen 14 im Bereich der Betätigungsflächen 11 der drei Taster aufweist. Das Zierteil 10 ist zumindest im Bereich der Betätigungsflächen 11, die die Aussparungen 14 im Träger 13 überlagern, elastisch verformbar. Gleichzeitig ist das Zierteil jedoch über den Träger 13 ortsfest im Kraftfahrzeug verbaut. In die Aussparungen 14 im Träger 13 wird jeweils ein Tastermodul 15, das in 3 genauer dargestellt und später erläutert werden wird, eingesetzt. Die Aussparungen 14 werden rückseitig, d. h. dem Zierteil 10 bzw. der Betätigungsfläche 11 abgewandt durch einen Deckel 16 verschlossen.
  • Im Folgenden wird das Tastermodul 15 genauer erläutert. Als Sensortaste kommt bei der vorliegenden Erfindung eine Piezotaste 17 zum Einsatz. Diese wird gebildet durch einen Träger 18 sowie eine darauf aufgebracht Piezokeramik, die beispielsweise durch eine Piezofolie 19 gebildet sein kann, welche sich aus einer Trägerfolie und einem Piezolack, der beispielsweise im Siebdruckverfahren aufgebracht wird, zusammensetzt. Über eine Leitung 20 ist die Piezotaste elektrisch an eine Steuerung angebunden, wobei bei einer Verformung der Piezokeramik ein elektrisches Signal ausgegeben und von der Steuerung verarbeitet wird, um auf einen Schaltvorgang zu schließen.
  • Des Weiteren ist ein Lichtleiter 21 vorgesehen, bei dem es sich um einen flächigen elastisch verformbaren Lichtleiter handelt und vorzugsweise um eine Licht umlenkende Folie, wie sie in den eingangs erwähnten Veröffentlichungen offenbart ist. Der Lichtleiter 21 ist vorzugsweise aus einem transparenten Licht leitenden Material, insbesondere Kunststoff, gebildet. Er weist eine Lichteintrittsfläche 24 und eine Lichtaustrittsfläche 23 auf, die bei der dargestellten Anordnung in rechtem Winkel zueinander schneiden. Gegenüber der Lichteintrittsfläche 24 ist ein Endreflektor 25 vorgesehen. Die Lichteintrittfläche 24 und den Endreflektor 25 verbindet je an einer Seite ein Seitenreflektor 26. Auf der der Lichtaustrittseite 23 abgewandten Rückseite des Lichtleiters 21 ist darüber hinaus ebenfalls ein Reflektor 22 vorgesehen. Diese Reflektoren sind vergleichbar mit einem Cladding eines herkömmlichen Lichtwellenleiters. Der Reflektor 22 auf der Rückseite wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch die EMV-Schicht der Piezotaste 17 gebildet. Bei dieser elektrostatischen Abschirmung (EMV-Schicht) wird ein elektrisch leitfähiges Material auf die Piezotaste und der Rückseite des Lichtleiters 21 zugewandt aufgebracht, bei dem es sich z. B. um ein Metall handelt. Vorzugsweise wird beispielsweise ein metallischer Werkstoff aufgedampft, z. B. Alu oder Chrom. Dabei ist dieses Material so zu wählen, dass es gleichzeitig die Eigenschaften des Reflektors 22 übernehmen kann. Darüber hinaus ist diese EMV-Schicht zumindest im Bereich der Rückseite des Lichtleiters 21 vollflächig ausgebildet, um den Reflektor 22 zu bilden. In den übrigen Bereichen kann die üblicherweise verwendete Gitterstruktur für die EMV-Schicht eingesetzt werden, um Material zu sparen.
  • Als Lichtquelle kommen bei der dargestellten Ausführungsform drei LEDs 27, 28 zum Einsatz, die auf einem FPC 29 aufgebracht sind. Das von den LEDs 27, 28 emittierte Licht wird über die Lichteintrittsfläche 24 in den Lichtleiter 21 eingekoppelt, wie es später genauer erläutert werden wird. Die LEDs 27 dienen der Funktionsbeleuchtung, während die LED 28 der Suchbeleuchtung dient. Für die Funktionsbeleuchtung 27 und die Suchbeleuchtung 28 kommen alle handelsüblichen LEDs in Frage. Dadurch, dass für die Funktionsbeleuchtung 27 zwei LEDs vorgesehen sind, ist die Lichtdichte bereits höher.
  • Ergänzend können die LEDs 27 eine höhere Leistung haben. Zusätzlich können die LEDs 27 eine andere Farbe aufweisen als die LED 28. Steuerungstechnisch ist es denkbar, dass die Suchbeleuchtung 28 stets oder zumindest bei Dämmerung (z. B. eingeschaltetem Abblendlicht) vorhanden ist und bei aktivierter Funktion, z. B. eingeschalteter Heckscheibenheizung, die Funktionsbeleuchtung 27 zugeschaltet wird und durch die höhere Lichtdichte und Stärke die Suchbeleuchtung überstrahlt. Alternativ ist es auch denkbar in diesem Falle die Suchbeleuchtung, d. h. die LED 28, auszuschalten.
  • Des Weiteren umfasst das Tastermodul 15 eine gleichfalls elastisch verformbare Diffusorfolie 30, die für eine homogene Lichtverteilung sorgen soll.
  • Ferner sind zwei Fokussierfolien 31, 32, die ebenfalls elastisch verformbar sein müssen, vorgesehen, wobei die Fokussierfolie 32 am nächsten zur Rückseite der Betätigungsfläche 11 liegt. Die Fokussierfolien 31, 32 dienen dazu, das aus der Lichtaustrittsfläche 23 in verschiedenen Richtungen austretende bzw. ausgekoppelte Licht in eine Vorzugsrichtung zu richten, insbesondere parallel zu richten. Dabei richtet die Fokussierfolie 31 in einer Dimension und die Fokussierfolie 32 in einer zweiten anderen (zur ersten Dimensionen senkrechten) Dimension.
  • Darüber hinaus kann zwischen der Fokussierfolie 32 und der Rückseite der Betätigungsfläche 11 eine Schutzschicht 36 (2) vorgesehen sein, die auf der Seite der Fokussierfolie 32 eine ebene Fläche aufweist, auf der Seite der Rückseite der Betätigungsfläche 11 jedoch eine gekrümmte gewölbte Oberfläche entsprechend der in 1 angedeuteten Krümmung 33 der Betätigungsfläche 11 hat, so dass zwischen der Rückseite der Betätigungsfläche 11 und der Fokussierfolie 32 kein Zwischenraum verbleibt (dieser wird durch die Schutzschicht 36 geschlossen). Die Schutzschicht 36 ist gleichfalls elastisch verformbar und dient dazu, eine Verformung der Betätigungsfläche 11 in Richtung der Piezotaste 17 über die einzelnen separaten Schichten und Elemente auf die Piezotaste 17 zu übertragen.
  • Bei der Montage werden die separaten Elemente 36, 32, 31, 30, 21, 22 in dieser Reihenfolge in die Aussparung 14 des Rahmens 13 eingesetzt. Um hier Fehler bei der Ausrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, in den einzelnen Elementen Positioniernuten 34 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorzusehen. In dem Rahmen befindet sich jeweils eine passende zugehörige Positioniernase 35 mit entsprechendem Querschnitt, so dass die Einzelelemente nur in einer Ausrichtung positioniert und damit nur zueinander ausgerichtet eingesetzt werden können.
  • Die separaten in 3 dargestellten Elemente und ggf. die nicht dargestellte Schutzschicht sind bevorzugt nicht miteinander verbunden, sondern liegen im verbauten Zustand lose aufeinander. Wie bereits erwähnt, werden die einzelnen Elemente 36, 32, 31, 30, 21 sowie ggf. 22 (wenn nicht durch die EMV-Schicht der Piezotaste 17 gebildet) in die Aussparung 14 eingesetzt, wobei die Positioniernuten 34 mit der Positioniernase 35 in Eingriff kommen. Anschließend wird die Piezotaste 17 ausgerichtet und aufgesetzt. Um die Elemente gegen die Rückseite 37 der Betätigungsfläche 11 zu drücken, ohne dass Zwischenräume entstehen, so dass eine zuverlässige Übertragung einer Druckkraft auf die Betätigungsfläche 11 auf die Piezotaste 17 erfolgen kann, wird abschließend ein Deckel 16 eingesetzt, der beispielsweise auf der der Rückseite 37 zugewandten Seite einen nicht dargestellten Moosgummi aufweisen kann. Es können aber auch andere federnde Elemente vorgesehen sein, die z. B. integral mit dem Deckel 16 ausgebildet sind, z. B. durch U-förmige Aussparungen und Herausbiegen des dadurch entstehenden Schenkels. Dazu ist es vorteilhaft, den Deckel 16 aus POM zu bilden, so dass die Spannung des integral ausgebildeten federnden Elements über die Zeitdauer aufrechterhalten bleibt. Der Deckel wird mit seinem(-n) federnden Element(-en) gegen die Trägerplatte 18 der Piezotaste 17 gedrückt und durch Rastnasen 38 des Rahmens gehalten, hinter die die Außenkanten des Deckels 16 greifen. Dadurch entsteht eine dichte Packung der separaten Elemente, die das Verbinden, insbesondere Verkleben der separaten Elemente, überflüssig macht. Dabei bildet die Schutzschicht die Überbrückung zwischen dem ebenen Paket aus den separaten Elementen und der gekrümmten Rückseite 37 der Betätigungsfläche 11 (siehe 2).
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5 die Funktionsweise des Lichtleiters 21 gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Der Lichtleiter 21 weist, wie erwähnt, Seiten- und End- sowie einen Rückseitenreflektor 22, 25, 26 auf. Diese bilden das sog. Cladding. Ferner ist eine Lichteintrittfläche 24 und eine Lichtaustrittsfläche 23 vorgesehen. Über die LEDs 27, 28 wird emittiertes Licht in die Lichteintrittsfläche 24 eingekoppelt und durch Reflektion entlang des Lichtleiters 21 geleitet. Im Bereich der Rückseite, d. h. der der Lichtaustrittsfläche 23 abgewandten Seite des Lichtleiters 21 ist jedoch eine 3-dimensionale Licht umlenkende Struktur in Form von Linsen, Prismen etc. vorgesehen, die in 4 mit der Bezugsziffer 40 bezeichnet und in 5 näher erläutert ist. Trifft das Licht L auf diese 3-dimensionale Struktur 40 wird es, verglichen mit der gestrichelt dargestellten normalen Lichtleitung im Lichtleiter aufgrund von Reflektion, derart umgelenkt, dass der Winkel, unter dem das Licht auf die Lichtaustrittsfläche 23 trifft, oberhalb des Akzeptanzwinkels θa (5) liegt, so dass das Licht an der Lichtaustrittsfläche 24 ausgekoppelt wird. D. h. der Lichtstrahl L trifft steiler als zulässig auf die Lichtaustrittsfläche 24 und kann diese deshalb passieren. Dabei ist die 3-dimensionale Struktur 40 wenigstens im Bereich der Symbolik 12 unter der Betätigungsfläche 11 angeordnet. Anschließend tritt das ausgekoppelte Licht L in die Diffusorfolie 30 (4), wobei die einzelnen Schichten schematisch und stark vergrößert dargestellt sind. Beim Eintritt in die Diffusorfolie 30 wird eine homogene Lichtverteilung erzielt, bevor die einzelnen Lichtstrahlen in die zwei Fokussierfolien 31, 32 eintreten. Dort werden sie (angenommen die Stapelrichtung des Pakets ist die Richtung Y) in der Dimension X sowie in der Dimension Z durch jeweils eine der Fokussierfolien parallel gerichtet. Die so parallel gerichteten Lichtstrahlen treffen auf die Rückseite 37 der Betätigungsfläche 11 des Zierteils 10 und hinterleuchten die ausgesparte Symbolik 12 bzw. durchdringen diese. Je nachdem von welcher bzw. welchen LEDs 27, 28 das Licht stammt, leuchtet die Symbolik 12 in Such- oder Funktionsbeleuchtung.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern verschiedenartige Abwandlungen erfolgen können. Z. B. können in einem Zierteil mehr oder weniger als die drei dargestellten Taster integriert sein. Auch ist es denkbar, nicht nur Ein-/Ausschaltfunktionen durch die Taster zu verwirklichen. Darüber hinaus ist es, wenn z. B. nur eine Suchbeleuchtung erforderlich ist, möglich, die Symboliken mehrerer Taster mit nur einem Lichtleiter zu beleuchten, statt für jeden Taster separat einen Lichtleiter vorzusehen. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Betätigungsfläche insgesamt lichtdurchlässig und die Symbolik durch die 3-dimensionale Struktur auf der Rückseite des Lichtleiters selbst gebildet wird, d. h. Licht nur so aus der Lichtaustrittsfläche ausgekoppelt und anschließend gerichtet wird, dass es selbst die Symbolik bildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)

  1. Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Fahrzeug, insbesondere zur Integration in einem Zierteil (10), umfassend: eine ortsfeste, elastisch verformbare Betätigungsfläche (11), die eine Sichtseite bildet, auf der eine beleuchtbare Symbolik (12) darstellbar ist; eine Sensortaste (17), die zumindest im Bereich der Symbolik (12) hinter der Betätigungsfläche (11) angeordnet ist und auf eine Verformung der Betätigungsfläche (11) schaltbar ist; einen flächigen, elastisch verformbaren Lichtleiter (21) zur Beleuchtung der Symbolik (12), der zumindest im Bereich der Symbolik (12) zwischen der Betätigungsfläche (11) und der Sensortaste (17) angeordnet ist, eine Lichteintrittsfläche (24) und eine Lichtaustrittsfläche (23) aufweist, die einander schneiden; und wenigstens eine Lichtquelle (27, 28), deren emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche (24) in den Lichtleiter einkoppelbar ist und aus der Lichtaustrittsfläche (23) in Richtung der Betätigungsfläche (11) auskoppelbar ist, wozu die Lichtaustrittsfläche (23) im Wesentlichen parallel zur Betätigungsfläche (11) verläuft und der Lichtleiter (21) zur Umlenkung des Lichts im Lichtleiter (21) ausgestaltet ist.
  2. Taster nach Anspruch 1, bei dem auf der der Lichtaustrittsfläche (23) abgewandten Rückseite des Lichtleiters (21) ein Reflektor (22) vorgesehen ist, der durch eine durchgängige EMV-Schicht der Sensortaste (17) gebildet ist.
  3. Taster nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Lichtleiter (21) eine Folie ist, die im Bereich ihrer der Lichtaustrittsfläche (23) abgewandten Rückseite eine Licht umlenkende dreidimensionale Struktur (40) aufweist.
  4. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem wenigstens zwei Lichtquellen (27, 28) vorgesehen sind, deren emittiertes Licht über die Lichteintrittsfläche (24) in den Lichtleiter (21) einkoppelbar ist und von denen eine einer Suchbeleuchtung der Symbolik (12) und eine einer Funktionsbeleuchtung der Symbolik (12) dient.
  5. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Sensortaste (17) und der Lichtleiter (21) separate Elemente sind, die über einen Halter (16) unter Vorspannung gegen eine Rückseite (37) der Betätigungsfläche (11) gedrückt werden.
  6. Taster nach Anspruch 5, bei dem die Sensortaste (17) und der Lichtleiter (21) in einem Rahmen (13) gehalten sind und der Halter (16) durch einen Deckel gebildet ist, der in dem Rahmen (13) verrastet ist und vorzugsweise einstückig ausgebildete federnden Element aufweist, um die Sensortaste (17) und den Lichtleiter (21) gegen die Rückseite (37) der Betätigungsfläche (11) vorzuspannen.
  7. Taster nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Sensortaste (17) und der Lichtleiter (21) jeweils eine Positioniernut (34) oder -nase aufweisen, in die eine ortsfeste Positioniernase (35) oder -nut eingreift.
  8. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Betätigungsfläche (11) lichtundurchlässig ist und die Symbolik (12) ausgespart ist.
  9. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zwischen dem Lichtleiter (21) und der Betätigungsfläche (11) wenigstens eine, vorzugsweise zwei, elastisch verformbare Fokussierfolien (31, 32) angeordnet sind, um das aus der Lichtsaustrittsfläche (24) austretende Licht in einer, vorzugsweise zwei, Dimensionen zu richten.
  10. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zwischen dem Lichtleiter (21) und der Betätigungsfläche (11) wenigstens ein elastisch verformbarer Diffusor (30) vorgesehen ist.
  11. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Betätigungsfläche (11) eine dreidimensionale Krümmung (33) aufweist und die Sensortaste (17) und der Lichtleiter (21) ebene, flächige Element sind, wobei zwischen der Betätigungsfläche (11) und dem Lichtleiter (21) eine elastisch verformbare Schutzschicht (36) vorgesehen ist, die auf der Seite der Betätigungsfläche (11) eine der Krümmung angepasste gewölbte Fläche und auf der dem Lichtleiter (21) zugewandten Seite eine ebene Fläche aufweist.
  12. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Sensortaste (17) eine Piezotaste, vorzugsweise eine Piezofolie, ist.
  13. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Lichtleiter (21) eine Stärke von weniger als 0,8 mm, vorzugsweise weniger als 0,6 mm aufweist.
  14. Taster nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Betätigungsfläche (11) durch die Dekorseite eines Zierteils (10) gebildet ist.
  15. Zierteil für ein Fahrzeug mit wenigstens einem Taster nach Anspruch 14.
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