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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Fliehkraftabscheider,
der einen Lufteinlasskanal aufweist, der mit einer Saugluftführung
für staubbeladene Saugluft verbunden ist, einen Abscheideraum
und einen Luftauslass, der über ein Tauchrohr mit dem Abscheideraum
in Verbindung steht und die gereinigte Luft an die Umgebung abführt,
wobei der Lufteinlasskanal in den Fliehkraftabscheider einmündet.
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Stand der Technik
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Derartige
Staubsauger sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bestandteile
eines derartigen Staubsaugers sind im Wesentlichen eine oder mehrere
Düsen zur Aufnahme des Staubes, ein Saugrohr, welches je
nach Aufbau des Staubsaugers als Boden-, Hand- oder Upright-Sauger
kürzer oder länger bzw. starr oder teleskopierbar
ausgeführt ist, ein Verbindungsstück, welches
das Saugrohr mit einem flexiblen Saugschlauch verbindet, ein oder
mehrere Staubbehälter, der Bestandteil des oder der Fliehkraftabscheider
sein kann oder als separater Staubsammelbehälter ausgebildet
ist, ein Unterdruckraum, über den die Luft von einer Motor-Gebläse-Einheit angesaugt
wird, sowie gegeben falls ein Feinstaubfilter zum Endreinigen der
austretenden Luft.
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Aus
dem Stand der Technik ist beispielsweise die
DE 10 2005 056 922 A1 bekannt,
welche einen Fliehkraftabscheider mit einem axialen Lufteinlass beschreibt
und der Lufteinlass eine schraubenförmige Luftumlenkeinheit
aufweist. Nachteilig an einer solchen Anordnung kann sein, dass
durch den axialen Lufteintritt der Luftstrom zuerst um ca. 90 Grad umgelenkt
werden muss und dadurch eine starke Bremsung erfährt.
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Weiter
sei auf die
WO 00/74547
A1 verwiesen, welche einen Cyclonabscheider mit einem tangentialen
Lufteintritt zeigt. Nachteilig an einer solchen Anordnung kann sein,
wie z. B. aus
2 dieser Schrift ersichtlich,
dass die eintretende Luft mit der durch die Zylinderform in Rotation
versetzte Luft nach einer Umdrehung kollidiert. Dies hat eine starke Verwirbelung
und Abbremsung des Luftstroms zur Folge.
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Der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger mit einem
verbesserten Fliehkraftabscheider bereitzustellen, der Verwirbelungen
in dem Einlassbereich vermeidet, sowie einen gesteigerten Volumenstrom
bereitstellt bei gleichzeitiger Reduzierung des Geräusches.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Die
Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch ein Bodenpfleggerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Der
erfindungsgemäße Staubsauger mit einem Fliehkraftabscheider
gelingt durch einen Fliehkraftabscheider der ein Luftführungsmittel
umfasst, wobei das Luftführungsmittel eine Fläche
ist, die durch stetige Schraubung einer Raumkurve um die Achse des
Fliehkraftabscheiders erzeugt wird. Als Fliehkraftabscheider sind
sowohl Wirbelrohr- als auch Cyclonabscheider anzusehen, wobei in
dem Fliehkraftabscheider auf die Partikel Zentrifugalkräfte einwirken
und diese radial nach außen beschleunigen. Oder mit anderen
Worten: In einem Fliehkraftabscheider, scheidet die in Drehbewegung
versetzte Luft den Staub mittels Zentrifugalkräften in
den Staubsammelbereich des Abscheideraums ab oder der Staub wird über
einen Staubauslass in einen separaten, getrennt von dem Abscheideraum
angeordneten Staubsammelbehälter ausgeworfen. Ein Luftauslass,
der über ein Tauchrohr mit dem Abscheideraum in Verbindung
steht führt die gereinigte Luft an eine weitere nachgeschaltete
Filtereinheit oder an die Umgebung ab. Fliehkraftabscheider können
sowohl ein integraler Bestandteil des Staubsaugers sein, oder auch
als separate Einheit in einen Sammelraum eingesetzt werden. Zumindest
der Staubsammelbehälter ist aus dem Staubsauger entnehmbar.
Solche Fliehkraftabscheider werden insbesondere bei sogenannten
beutellosen Staubsaugern verwendet. Als Luftführungsmittel
sind diejenigen Vorrichtungen anzusehen, welche die einströmende
Luft aus ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung
in eine andere Strömungsrichtung ablenken. Mit einer stetigen
Schraubung einer Raumkurve um eine feste Richtung wird eine Schraubenlinie
erzeugt und dessen gebildete Fläche stellt das Luftführungsmittel
dar. Vorteilhaft erfolgt der Lufteinlass tangential für
einen Luftstrom in den Fliehkraftabscheider und die Luftführungsmittel
lenken die einströmende Luft in eine zum Lufteintritt senkrecht
abstehende Schraubenlinie um. Die Luft wird dadurch mit weitgehender
Vermeidung von Verwirbelungen an der Eintrittsstelle und mit möglichst
geringen Widerständen in eine vorzugsweise spiralförmige
Drehbewegung übergeführt. Dadurch wird erreicht,
dass sich die einströmende Luft und die rotierenden Luft
an der Eintrittsstelle in zueinander beabstandeten Ebenen befinden
und weitgehend unbeeinflusst voneinander, bzw. nahezu ohne gegenseitige
Kollision vorbeiströmen.
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Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
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Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche. Die Bezugszeichen in den Ansprüchen
haben keine einschränkende Wirkung, sondern sollen lediglich
deren Lesbarkeit verbessern.
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In
einer bevorzugten Ausführung der Erfindung erstreckt sich
das Luftführungsmittel um maximal eine Umdrehung um die
Achse des Fliehkraftabscheiders. In vorteilhafter Weise kann das
Luftführungsmittel die Luft maximal eine Umdrehung lang um
die radiale Achse führen und sich dabei der Luftstrom mit
den Staubpartikeln ohne eine begrenzende Kanalbildung entfalten.
Ein begrenzender Kanal kann insofern nachteilig sein, als große,
schwere Partikel lediglich ein halbe Umdrehung, kleine, leichte
Partikel benötigen dagegen rund drei Umdrehungen bis zum
Erreichen des Auswurfs in den Staubsammelbehälter. Mit
einem Luftführungsmittel, welches sich maximal über
eine Umdrehung erstreckt, kann erreicht werden, dass auf die unterschiedlichen Partikel
ihre eigenen radialen und axialen Beschleunigungen nach maximal
einer Umdrehung einwirken und nicht an sich radial ersteckenden
Luftführungsmittel abgebremst werden.
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Zweckmäßiger
Weise besitzt das Luftführungsmittel eine stetige, progressive
oder degressive Steigung in Richtung der Schraubung. Bei einer stetigen
Steigung besitzt die Schraubung eine gleichbleibende Steigung, bei
einer progressiven Steigung nimmt die Steigung der Schraubung zu,
bei einer degressiven Steigung nimmt die Steigung der Schraubung
ab. Vorteilhaft beschleunigt eine stetige Steigung der Schraubung
die Staubpartikel gleichmäßig, wobei eine Berührung
der Partikel mit dem Luftführungsmittel weitgehend vermieden
wird. Eine progressive Steigung schleudert besonders die Partikel am
Ende der Steigung in den Abscheideraum hinaus und vermeidet vorteilhaft
eine Kollision mit den einströmenden Partikeln. Eine degressive
Steigung kann vorteilhaft bei kleinen Fliehkraftabscheidern eingesetzt
werden um kleine Bauhöhen zu erzielen.
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Zweckmäßiger
Weise ist die Raumkurve eine Gerade, eine konvexe oder eine konkave
Kurve. Unter einer konvexen Kurve ist eine nach außen,
also in den Abscheideraum hinein gewölbten, unter einer konkaven
Kurve ist eine nach innen, also von der Auswurfseite weg gewölbte
Form zu verstehen. Der Begriff Kurve umfasst symmetrische, wie auch
Teilabschnitte von symmetrischen, sowie unsymmetrische Geometrien.
Vorteilhaft kann eine Gerade mit einfachen Mitteln in eine Werkzeugform
umgesetzt werden. Kurven können den Vorteil besitzen, dass
an den radialen Übergängen von dem Luftführungsmittel
zu den inneren Begrenzungswänden des Fliehkraftabscheiders
Radien vorhanden sind, welche vorteilhaft Bereiche mit Verwirbelungen
und Staubablagerungen vermeiden. Besonders vorteilhaft ist eine konkave
Kurve in Form einer Rinne oder Wanne, da einerseits an den Rändern
ein weicher Übergang zu den Innenwänden des Fliehkraftabscheiders
erfolgt der eine Wirbelbildung vermeidet. Andererseits werden bei
einem Abschalten des Staubsaugers nicht abgeschiedene Partikel in
der Rinne gesammelt und bei erneuter Aktivierung des Staubsaugers
durch die hohe Luftströmung in der Mitte wieder mitgerissen.
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In
vorteilhafter Weise ist die Raumkurve unter einem Winkel zwischen
45 und 135 Grad zu der Achse der Schraubung geneigt und in einer
besonderen Ausführung senkrecht zu der Achse der Schraubung
ausgerichtet. Der Winkel liegt zwischen der Achse des Fliehkraftabscheiders,
welche sich von dem Lufteinlass zu dem Staubauswurf erstreckt, und der
Raumkurve an. Bei einem Winkel von 45 Grad zeigt die Fläche
des Luftführungsmittels in Richtung Lufteinlass, bei einem
Winkel von 135 Grad zeigt die Fläche des Luftführungsmittels
in Richtung des Staubauswurfs. Bei einem Winkel von 90 Grad liegt
die Fläche senkrecht zu dem Fliehkraftabscheider. Eine in
die Mitte des Fliehkraftabscheiders geneigte Luftführungsfläche,
also unter einem Winkel größer 90 Grad stehend,
kann vorteilhaft die auf den Partikel einwirkende Zentrifugalkraft
dahingehend unterstützen, dass bei der radialen Bewegung
nach außen eine zusätzliche axiale Bewegungskomponente
in Richtung auf den Staubauswurf hin erzeugt wird. Ein von der Mitte
des Fliehkraftabscheiders weg geneigtes Luftführungsmittel,
also unter einem Winkel kleiner 90 Grad stehend, können
vorteilhaft Partikel, welche auf dem Luftführungsmittel
zum Liegen gekommen sind, in Folge von Hangabtriebskräften
wieder leicht nach außen gelangen und eine Position einnehmen
die maximal von der Mitte des Fliehkraftabscheiders entfernt sind.
An dieser äußeren Position herrscht die größte
Strömungsgeschwindigkeit und die Partikel können
wieder mitgerissen und in den Abscheideraum transportiert werden.
Eine senkrecht von der Achse des Fliehkraftabscheiders abstehende Raumachse
kann vorteilhaft die Eigenschaften eines geneigten oder ansteigenden
Luftführungsmittels vereinen und erzielt für einen
durchschnittlichen Staub die besten Messergebnisse.
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Vorzugsweise
weist das Luftführungsmittel eine axiale Erstreckung mit
einer Länge zwischen etwa zwei Drittel der maximalen Höhe
des Lufteinlasskanals und der maximalen Höhe des Lufteinlasskanals
aus. Eine axiale Erstreckung ist in Richtung der Achse des Fliehkraftabscheiders
gerichtet. Mit dem Begriff Höhe ist die Erstreckung in
axialer Richtung definiert. Durch eine solche Anordnung kann in vorteilhafter
Weise erreicht werden, dass die in den Fliehkraftabscheider einströmende
Luft nahezu kollisionsfrei eintreten kann, da sich die rotierende
Luft in dem Fliehkraftabscheider bereits oberhalb des Lufteinlasskanals
hinwegschraubt. Dadurch werden unnötige Abbremsungen und
Verwirbelungen in den unterschiedlichen Luftströmen vorteilhaft
vermieden. Die ungebremsten Luftströme sind vorteilhaft
dazu geeignet, die Staubpartikel effektiv in dem Abscheideraum zu
beschleunigen und sicher an dem Staubauswurf auszuleiten.
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Die
Erfindung weiterbildend ist bevorzugt vorgesehen, dass das Luftführungsmittel
einteilig zusammen mit dem Fliehkraftabscheider gebildet oder ein
separater Bestandteil des Fliehkraftabscheiders darstellt. In vorteilhafter
Weise kann eine einteilige Gestaltung der Luftführungsmittel
zusammen mit der inneren Wand des Fliehkraftabscheiders einen einfachen
werkzeugtechnischen Aufbau und montagefreundlichen Zusammenbau ermöglichen.
Mit einer separaten Bauteilgestaltung des Luftführungsmittels können
vorteilhaft komplexere Geometrien dargestellt werden. Weiter können
dadurch z. B. verschleißfestere oder andersfarbige Materialien
eingesetzt werden.
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Alternativ
ist das Luftführungsmittel an einem abnehmbaren oder beweglichen
Gehäuseteil des Fliehkraftabscheiders angeordnet. Vorteilhaft
kann hierzu das Luftführungsmittel an einem abnehmbaren
oder beweglichen Gehäuseteil des Fliehkraftabscheiders
angeordnet sein. Dadurch können Störquellen in
dem Fliehkraftabscheider, z. B. durch klemmende Kronenkorken, leicht
zugänglich gemacht und beseitigt werden. Die Erfindung
fortbildend ist das Gehäuseteil zugleich eine Öffnung
für ein Staubentleerung.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
erstreckt sich das Luftführungsmittel in radialer Richtung
von der Achse des Fliehkraftabscheiders weg bis an die innere Wand
des Fliehkraftabscheiders. Vorteilhaft kann dadurch erreicht werden,
dass die Partikel über die volle zur Verfügung
stehende Breite, also in radialer Richtung, von dem Luftführungsmittel
erfasst werden, nach außen beschleunigt und eine Spiral-
oder Schraubenbewegung erfahren.
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Alternativ
hierzu erstreckt sich das Luftführungsmittel in radialer
Richtung von der Achse des Fliehkraftabscheiders weg und besitzt
zu der inneren Wand einen Abstand. Kleine leichte Partikel benötigen
mehr Umdrehungen um bis an das Auswurffenster zu gelangen, als große
schwere Partikel. Dadurch dass die Luftführungsmittel vorteilhaft
einen Abstand zu der inneren Wand besitzen, können besonders
die auf die unterschiedlichen gewichtigen Partikel ihre eigenen
radialen, durch Zentrifugalkräfte, sowie axialen, durch
die Schraubbewegung der Luft verursachten Beschleunigungen einwirken.
Dieser Effekt resultiert aus der kurzen Verweildauer der Partikel
in dem Bereich der Luftführung. Besonders kleine Partikel können
dadurch eine sichere Beschleunigung erfahren. Weiter können
sich vorteilhaft zwischen dem Luftführungsmittel und der
Innenwand des Fliehkraftabscheiders infolge der vollflächigen
Luftströmung an der inneren Wand keine Partikel absetzten,
sodass besonders bei transparenten Ausführungen nach längerer
Betriebszeit ein hygienischer Eindruck bestehen bleibt.
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Vorzugsweise
beginnt die Steigung des Luftführungsmittels in dem Lufteinlasskanal.
Dadurch sind besonders flache Steigungen zu erzielen, die einen
besonders vorteilhaften geringen Luftwiderstand erzeugen. Außerdem
lassen sich mit einer solchen Ausgestaltung besonders vorteilhaft
niedrige und kompakte Fliehkraftabscheider erzielen.
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Das
Luftführungsmittel beginnt vorzugsweise an einer gegenüber
einem Auswurf liegenden Begrenzungsfläche des Fliehkraftabscheiders.
Vorteilhaft kann dadurch der einströmende Luftstrom sofort in
eine Spiral- oder Schraubbewegung versetzt werden.
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Außerdem
lassen sich dadurch vorteilhaft kleine kompakte Fliehkraftabscheider
realisieren.
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Bevorzugt
endet das Luftführungsmittel am Ende einer Steigung mit
einem flachen Plateau. Vorzugsweise kann dadurch einströmende
Luft aus dem Lufteinlasskanal von der rotierenden Spiral- oder Schraubbewegung
abgehalten werden.
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Dem
Luftführungsmittel ist in vorteilhafter Weise gegenüber
eine schräge Auswurffläche angeordnet. Vorteilhaft
können dadurch Verwirbelungen in dem Bereich des Luftauslass
vermieden werden. Unter einer schrägen Auswurffläche
ist eine Ebene zu verstehen, welche nicht orthogonal auf die Achse
des Fliehkraftabscheiders ausgerichtet ist.
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Zweckmäßiger
Weise mündet zumindest der Lufteinlasskanal vorzugsweise
tangential in den Abscheideraum ein. Vorteilhaft erfolgt der Lufteinlass tangential
für einen Luftstrom in den Fliehkraftabscheider und die
Luftführungsmittel lenken die einströmende Luft
in eine zum Lufteintritt senkrecht abstehende Schraubenlinie um.
Die Luft wird dadurch mit weitgehender Vermeidung von Verwirbelungen an
der Eintrittsstelle und mit möglichst geringen Widerständen
in eine vorzugsweise schraub- oder spiralförmige Drehbewegung übergeführt.
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Die
vorliegende Erfindung erleichtert mit einfachen und konstruktiven
Mitteln die Realisierung eines Fliehkraftabscheiders bei dem besonders
eine Geräuschreduzierung und ein gesteigerter Volumenstrom
erzielt werden. Weiter wird ein höherer Gesamtwirkungsgrad
und eine Effizienzsteigerung erreicht.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, auf
welches die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, näher
beschrieben.
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Es
zeigen schematisch:
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1 einen
Staubsauger mit seinen Komponenten;
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2 einen
Fliehkraftabscheider mit einem Abscheideraum;
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3 einen
Fliehkraftabscheider im Schnitt gem. 2;
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4 ein
Luftführungsmittel in einem Fliehkraftabscheider in einer
perspektivischen Ansicht;
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5 einen
Vollschnitt durch einen Fliehkraftabscheider gem. 2;
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6 einen
Fliehkraftabscheider mit einem Luftführungsmittel;
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7 eine
Frequenzanalyse eines Fliehkraftabscheiders ohne einem Luftführungsmittel;
und
-
8 eine
Frequenzanalyse eines Fliehkraftabscheiders mit einem Luftführungsmittel.
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Ausführliche Beschreibung anhand
eines Ausführungsbeispiels
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In
der 1 ist ein erfindungsgemäßer Staubsauger 1 dargestellt,
bei dem staubbeladene Luft über eine Bodendüse
und eine Saugluftführung 4, bestehend aus einem
längenverstellbaren Saugrohr, einem Verbindungsstück
an einem flexiblen Saugschlauch, in das Innere eines Gehäuses
des Staubsaugers 1 gesaugt wird. Zur Abtrennung des Staubs
aus der staubbeladenen Luft ist der Staubsauger 1 mit einem
Fliehkraftabscheider 2 ausgestattet, der in den 2 bis 6 im
Detail dargestellt ist.
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Der
Fliehkraftabscheider 2 weist einen rohrförmigen
Lufteinlasskanal 3 auf, der sich derart an die Saugluftführung 4 des
Staubsaugers 1 anschließt, dass durch ihn die
Luft aus der Saugluftführung 4 tangential in den
Fliehkraftabscheider 2 einströmt. Von dort aus
gelangt die Luft in einen im Wesentlichen zylinderförmigen
Abscheideraum 5, in dem ähnlich wie bei einer
Zentrifuge nach dem Prinzip der Fliehkraft der Staub aus der Luft
abgeschieden wird. Ein Luftauslass 6 des Fliehkraftabscheiders 2 ist über
ein Tauchrohr 7 mit dem Abscheideraum 5 verbunden.
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Wie
insbesondere in den 3 bis 6 gut erkennbar,
ist von der unteren Begrenzungsfläche 23 des Abscheideraums 5 ausgehend
ein Luftführungsmittel 8 in Form einer Fläche 9 vorgesehen,
die sich durch stetige Schraubung 10 eines Radius 14 einer Längsachse 11 des
Abscheideraums 4 um diese Längsachse 11 ergibt.
Das Luftführungsmittel 8 ist einteilig mit einem
als schwenkbarer Deckel ausgeführten Gehäuseteils 19 des
Fliehkraftabscheiders 2 gebildet. Der Deckel kann zum Reinigen
des Abscheideraums 4 geöffnet werden. Gleichzeitig
deckt der Deckel auch einen nicht näher dargestellten Sammelraum
des Fliehkraftabscheiders 2 ab, der beim Öffnen
des Deckels entleert werden kann. Durch das Luftführungsmittel 8 wird
einströmende Luft auf eine schraubenförmige, um
die Längsachse 11 des Abscheideraums 5 verlaufende
und entlang der Längsachse 11 vom Lufteinlasskanal 3 weg
gerichtete Bahn geleitet.
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Speziell
beginnt die geschraubte Fläche 9 des Luftführungsmittels
von der Mündung des Lufteinlasskanals 3 aus in
Richtung der Schraubung 10 betrachtet nach etwa 2/3 einer
vollen Umdrehung 12 um die Längsachse 11 des
Fliehkraftabscheiders 2. Die geschraubte Fläche 9 des
Luftführungsmittels 8 endet 24 nach etwa
1/3 einer vollen Umdrehung 12 an dem der Schraubung 10 zugewandten
Rand der Mündung des Lufteinlasskanals 3 und hat
dort eine axiale Erstreckung 17, die annähernd
der Höhe der Mündung des Einlasskanals 3 entspricht.
Dadurch kann sichergestellt werden, dass die umgelenkte Luft nicht
mit neu durch den Lufteinlasskanal 3 einströmender
Luft kollidiert und dadurch unerwünschte Verwirbelungen
entstehen. Von der durch das Ende 24 der Fläche 9 des
Luftführungsmittels 8 gebildeten geraden Kante
erstreckt sich radial, d. h. parallel zu einem Radius der Längsachse 11 des
Abscheideraums 5, von dem Tauchrohr 7 zur einer
Zylinderwand 20 des Abscheideraums 5 eine vertikale,
d. h. parallel zur Längsachse 11 verlaufende,
flächige Abdeckung 15 bis zur unteren Begrenzungsfläche 23. Dadurch
wird verhindert, dass einströmende staubbeladene Luft unter
die Fläche 9 des Luftführungsmittels 8 gelangen
kann und sich dort Staub ansammelt. Auch können in diesem
Bereich unerwünschte Verwirbelungen vermieden werden.
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Die
Fläche 9 des Luftführungsmittels 8 hat eine
lineare Steigung. Die Fläche 9 erstreckt sich
in radialer Richtung des Abscheideraums 5 von dem zentralen
Tauchrohr 7 aus bis hin zu der Wand 20 des zylinderförmigen
Abscheideraums 5. Dadurch kann der gesamte Luftstrom und
sämtliche darin enthaltenen Staubpartikel von dem Luftführungsmittel 8 erfasst
und auf eine Schraubenbahn gelenkt werden.
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Der
Fliehkraftabscheider 2 arbeitet wie folgt: Durch den Lufteinlasskanal 3 einströmende
Luft wird durch das Luftführungsmittel 8 auf die
schraubenförmige Bahn gelenkt und strömt auf dieser
Bahn in Richtung einer schräg angeordneten Auswurffläche 16 und
eines Auswurfs 22 des Abscheideraums 5 des Fliehkraftabscheiders 2.
Aufgrund der Wirkung der Zentrifugalkräfte sammelt sich
dabei der Staub an der Wand 20 des Abscheideraums und bewegt sich
dort auf einer Spiralbahn in Richtung Auswurf 22, durch
den er den Abscheideraum 4 verlässt und in den
Sammelraum gelangt. Die Luft hingegen erfährt auf der Höhe
des Auswurfs 22 des Abscheideraums 4 eine Umlenkung
und verlässt den Abscheideraum 4 durch das Tauchrohr 7 und
den Auslass 6 in Richtung des Gebläses des Staubsaugers 1.
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Das
Luftführungsmittel 8 gemäß dieser
Erfindung verbessert nicht nur die Staubabscheidung sondern reduziert
auch den vom Fliehkraftabscheider 2 erzeugten Lärm.
Dies kann dem Vergleich der 7 und 8 entnommen
werden, in denen jeweils die Schallleistung eines Fliehkraftabscheiders 2 als
Funktion der Frequenz angegeben ist. Dabei zeigt 7 die
Schallleistung eines Fliehkraftabscheiders 2 ohne Luftführungsmittel 8 und 8 die
eines baugleichen Fliehkraftabscheiders 2 jedoch mit Luftführungsmittel 8.
Es zeigt sich, dass vor allem bei den besonders unangenehmen mittleren
Frequenzen eine deutliche Verbesserung erzielt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung erleichtert mit einfachen und konstruktiven
Mitteln die Realisierung eines Fliehkraftabscheiders 2 bei
dem besonders eine Geräuschreduzierung und ein gesteigerter
Volumenstrom erzielt werden. Weiter wird ein höherer Gesamtwirkungsgrad
und eine Effizienzsteigerung erreicht.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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- 1
- Staubsauger
- 2
- Fliehkraftabscheider
- 3
- Lufteinlasskanal
- 4
- Saugluftführung
- 5
- Abscheideraum
- 6
- Luftauslass
- 7
- Tauchrohr
- 8
- Luftführungsmittel
- 9
- Fläche
- 10
- Schraubung
- 11
- Achse
- 12
- Umdrehung
- 13
- Steigung
- 14
- Radius
- 15
- Abdeckung
- 16
- Auswurffläche
- 17
- Erstreckung
- 19
- Gehäuseteil
- 20
- Wand
- 21
- Abstand
- 22
- Auswurf
- 23
- Begrenzungsfläche
- 24
- Ende
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005056922
A1 [0003]
- - WO 00/74547 A1 [0004]