DE102008053910A1 - Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102008053910A1
DE102008053910A1 DE102008053910A DE102008053910A DE102008053910A1 DE 102008053910 A1 DE102008053910 A1 DE 102008053910A1 DE 102008053910 A DE102008053910 A DE 102008053910A DE 102008053910 A DE102008053910 A DE 102008053910A DE 102008053910 A1 DE102008053910 A1 DE 102008053910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
light source
switching
illuminance
lighting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102008053910A
Other languages
English (en)
Inventor
Olaf Nouvortne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Osram GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osram GmbH filed Critical Osram GmbH
Priority to DE102008053910A priority Critical patent/DE102008053910A1/de
Publication of DE102008053910A1 publication Critical patent/DE102008053910A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/105Controlling the light source in response to determined parameters
    • H05B47/11Controlling the light source in response to determined parameters by determining the brightness or colour temperature of ambient light
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/40Control techniques providing energy savings, e.g. smart controller or presence detection

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung (10), in der eine Lampe (12) durch einen Schalter (14) einschaltbar und ausschaltbar ist und in der die Lampe (12) gleichzeitig durch eine elektronische Steuereinheit (16) einschaltbar und ausschaltbar ist, und zwar in Abhängigkeit von einer von einem lichtempfindlichen Sensor (20) gemessenen Beleuchtungsstärke, nämlich wenn selbige einen Schwellwert unterschreitet bzw. überschreitet. Erfindungsgemäß ist der Schwellwert durch Betätigung des Schalters (14) festlegbar: Wird der Schalter (14) während einer vorbestimmten Zeitspanne von z. B. 2 Sekunden eine vorbestimmte Anzahl von Malen ein- und ausgeschaltet, bestimmt die gerade vorherrschende Beleuchtungsstärke den nachfolgend verwendeten Schwellwert.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft auch eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
  • Stand der Technik
  • Aus der Gebäudetechnik ist es bekannt, ein Ein- und Ausschalten von Leuchten in Abhängigkeit von einer von einem lichtempfindlichen Sensor gemessenen Beleuchtungsstärke zu steuern. Derartige Systeme sind hochkomplex. Neben der Beleuchtungsstärke kann z. B. noch die Uhrzeit, gegebenenfalls abhängig vom aktuellen Tag, einbezogen werden. Die Komplexheit bedingt es, dass derartige Beleuchtungssysteme lediglich in Bürogebäuden eingesetzt werden. Ihre Programmierung erweist sich als äußerst aufwendig. Für private Haushalte sind sie zu kostspielig.
  • Eine Beleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 6 ist auch aus dem Einsatz bei Privathaushalten bekannt, insbesondere bei der Außenbeleuchtung. Eine Lampe, die den Eingangsbereich eines Privathauses beleuchtet, wird in Abhängigkeit von einer Beleuchtungsstärke eingestellt, die ein lichtempfindlicher Sensor misst. Da sich im Außenbereich seltener Personen aufhalten, kommt es nicht darauf an, ob die Leuchte im Zweifelsfall zu früh selbsttätig eingeschaltet wird. Üblicherweise wird die Leuchte eingeschaltet, wenn die Be leuchtungsstärke einen vorbestimmten ersten Schwellwert unterschreitet. Sie wird wieder ausgeschaltet, wenn die Beleuchtungsstärke einen vorbestimmten zweiten Schwellwert überschreitet. Damit es nicht zu einem schnellen Ein- und Ausschalten der Lichtquelle kommt, wenn die Beleuchtung kurzfristig schwankt, liegt der zweite Schwellwert üblicherweise deutlich oberhalb des ersten Schwellwerts.
  • Es wäre wünschenswert, könnten die im Stand der Technik entwickelten Techniken zum automatischen Einschalten von Lichtquellen auch im Inneren von Privathäusern und privaten Wohnungen eingesetzt werden, ohne dass die Beleuchtungsanlage zu kostspielig wird.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bereit zu stellen, das unaufwendig ist, so dass die damit betriebene Beleuchtungsvorrichtung kostengünstig bereitstellbar ist. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es gleichzeitig, eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 bereit zu stellen, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist und die insbesondere kostengünstig ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird eine Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 6 weitergebildet.
  • Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zumindest ein Schwellwert durch Betätigen eines Schalters zum Ein- und/oder Ausschalten der Lichtquelle festgelegt. Es kann sich hierbei um den vorbestimmten ersten Schwellwert handeln, ab dessen Unterschreiten durch die vom lichtempfindlichen Sensor gemessene Beleuchtungsstärke eine Lichtquelle automatisch eingeschaltet wird, es kann sich um den vorbestimmten zweiten Schwellwert handeln, ab dessen Überschreiten durch eine vom lichtempfindlichen Sensor gemessene Beleuchtungsstärke die Lichtquelle automatisch ausgeschaltet wird, und es kann sich um beide Schwellwerte handeln, die durch Betätigung eines Ein-/Ausschalters über die automatisch einzuschaltende Lichtquelle festgelegt wird. Stehen in dem Gebäude zwei Schalter zur Verfügung, die z. B. gleichberechtigt ein Einschalten und ein Ausschalten der Lichtquelle ermöglichen, kann das Festlegen des jeweiligen Schwellwerts auch durch Betätigung beider Schalter abwechselnd nacheinander festgelegt werden.
  • Während bei komplexen Gebäudesystemen durch aufwendige Programmierung festgelegt werden muss, wann einzelne Lichtquellen in einem Gebäude einzuschalten und wann sie auszuschalten sind, erfolgt durch die Erfindung eine Programmierung durch die Betätigung eines Schalters, der ohnehin vorgesehen ist. Die Beleuchtungsvorrichtung muss daher nur um wenige Mittel erweitert werden. So ist die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zum Erfassen einer Betätigung des Schalters in Abhängigkeit von der Zeit aufweist. Die se Mittel zum Erfassen sind mit den Mitteln zum automatischen Einschalten bzw. Ausschalten der Lichtquelle gekoppelt, also einer geeigneten Steuereinheit in der Beleuchtungsvorrichtung, die ohnehin vorgesehen sein muss. Derartige Mittel zum Erfassen lassen sich auch in einem Privathaushalt leicht in eine Beleuchtungsvorrichtung oder Beleuchtungsanlage integrieren. Das System ist bedienerfreundlich, weil ein Bewohner im Privathaushalt individuell festlegen kann, ab welcher Beleuchtungsstärke er ein automatisches Einschalten der Lichtquelle wünscht bzw. ab welcher Beleuchtungsstärke er ein automatisches Ausschalten der Lichtquelle wünscht.
  • Naturgemäß ist es vorteilhaft, wenn es dem Bewohner freisteht, zusätzlich zur automatischen Einschaltung auch selbsttätig die Lichtquelle einzuschalten. Daher sollte zum Festlegen eines Schwellwerts eine Betätigung des Schalters gemäß zumindest einer vorbestimmten Art einer solchen Betätigung des Schalters erfolgen. Es lässt sich dann eine andere vorbestimmte Art definieren, bei der der Schwellwert nicht festgelegt wird und der Schalter seine herkömmliche Funktion des Ein- und Ausschaltens ausübt.
  • Besonders einfach gestaltet sich das Programmieren, wenn bei Betätigung des Schalters gemäß einer vorbestimmten Art ein zum gleichen Zeitpunkt (also zum Zeitpunkt dieser Betätigung) von dem lichtempfindlichen Sensor gemessener Wert der Beleuchtungsstärke nachfolgend verwendet wird. Eine Person, die den Schwellwert festlegen möchte, muss daher lediglich abwarten, dass sich die Beleuchtungsstärke einstellt, ab der ein automatisches Einschalten gewünscht ist. Wenn die Person meint, dass diese Beleuchtungsstärke vorherrscht, z. B. bei sinkender Beleuch tungsstärke am Abend gerade erreicht ist, betätigt sie den Schalter gemäß einer bzw. der vorbestimmten Art.
  • Es kann auch eine andere vorbestimmte Art der Betätigung des Schalters vorgesehen sein, durch die eine Bedienperson eine gerade erfolgte Programmierung rückgängig machen kann: Dann wird mit anderen Worten ein solcher Wert der Beleuchtungsstärke verwendet, der bei einer zuvorigen Betätigung des Schalters gemäß einer vorbestimmten Art nachfolgend verwendet wurde, aufgrund einer zuletzt erfolgten Betätigung des Schalters gemäß einer vorbestimmten Art dann jedoch durch einen anderen Wert der Beleuchtungsstärke ersetzt wurde.
  • Damit der Schalter besonders einfach ausgeführt sein kann und lediglich wie üblich lediglich Ein- und Ausschaltvorgänge durchführt, kann vorgesehen sein, dass die vorbestimmte Art der Betätigung umfasst, dass in einem vorbestimmten Zeitintervall eine Mindestanzahl an Einschaltvorgängen mit Ausschaltvorgängen dazwischen oder umgekehrt an Ausschaltvorgängen mit Einschaltvorgängen dazwischen erfolgt. Die Mindestanzahl sollte mindestens zwei betragen. Unter Einschaltvorgang wird z. B. ein Verkippen eines jeweiligen Kippschalters verstanden, durch das die Lichtquelle eingeschaltet wird, wenn sie vorher ausgeschaltet ist. Unter Ausschaltvorgang wird z. B. ein Verkippen desselben Kippschalters oder eines anderen Kippschalters in einer Schalteranordnung verstanden, durch den die Lichtquelle ausgeschaltet wird, wenn sie zuvor eingeschaltet ist. Bei der vorbestimmten Art der Betätigung kann vorgesehen sein, dass die Gesamtanzahl der Schaltvorgänge ungerade sein muss: Wer wünscht, dass bei einer vorbestimmten Beleuchtungsstärke die Lichtquelle später stets automatisch eingeschaltet wird, kann dann einen Einschaltvorgang, einen Ausschaltvorgang und mindestens nochmals einem Einschaltvorgang vorsehen und mit einem Einschaltvorgang abschließen. Die Lichtquelle wird dann eingeschaltet gelassen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Benutzerwunsch sich in dem Endzustand der Lichtquelle wiederspiegelt. Genauso gut lässt sich jedoch auch vorsehen, dass die Gesamtanzahl an Einschalt- und Ausschaltvorgängen bei der vorbestimmten Art der Betätigung geradzahlig ist: Wer wünscht, dass bei einer vorbestimmten Beleuchtungsstärke eine Lichtquelle eingeschaltet wird, schaltet diese zunächst ein, dann aus, dann wieder ein, dann wieder aus, eventuell mehrfach noch ein und aus. Dann kann vorgesehen sein, dass nach Verstreichen eines weiteren vorbestimmten Zeitintervalls bereits die Automatik aktiv wird und diese das Einschalten vornimmt. Durch ein Einschalten einer Automatik bei dem eingestellten Wert der Beleuchtungsstärke oder unterhalb von diesem erhält die Bedienperson eine Kontrolle, dass diese Beleuchtungsstärke korrekt einprogrammiert wurde.
  • Damit die Bedienperson frei ist, einen einmal gemachten Einschaltvorgang zu widerrufen, ohne dass gleich etwas einprogrammiert worden ist und sie sich gegebenenfalls nochmals anders entscheiden kann und auch dies widerrufen kann, kann vorgesehen sein, dass die Mindestanzahl mindestens drei Einschaltvorgänge und mindestens zwei Ausschaltvorgänge, gegebenenfalls noch einen dritten Ausschaltvorgang, umfasst. Gleiches gilt umgekehrt für das Festlegen des Schwellwerts zum Ausschalten.
  • Auf der Vorrichtungsseite ist es entsprechend den bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass die Mittel zum Erfassen dazu ausgelegt sind, ein vorbestimmtes Zeitmuster einer Betätigung des Schalters zu erkennen (nämlich eben, dass eine Mindestanzahl an Einschaltvorgängen mit Ausschaltvorgängen dazwischen oder an Ausschaltvorgängen mit Einschaltvorgängen dazwischen erfolgt), und zumindest bei Erkennung des Zeitmusters eine entsprechende Mitteilung an die Mittel zum automatischen Einschalten zu geben. Diese sollten dann dazu ausgelegt sein, einen von dem lichtempfindlichen Sensor zeitgleich mit der Mitteilung gemessenen Wert einer Beleuchtungsstärke zu erfassen und diesen als Schwellwert zur Verwendung bei einer nachfolgenden Entscheidung, ob ein Schaltvorgang durchgeführt wird, vorzusehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
  • 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung,
  • 2A einen Graphen, der die Abhängigkeit einer Beleuchtungsstärke über die Zeit vorgibt, bei der ein Schwellwert für einen automatischen Einschaltvorgang festgelegt werden kann,
  • 2B veranschaulicht, wie ein solcher Schwellwert eingegeben werden kann,
  • 3A einen Graphen, der die Abhängigkeit einer Beleuchtungsstärke über die Zeit vorgibt, bei der ein Schwellwert für einen automatischen Ausschaltvorgang festgelegt werden kann,
  • 3B veranschaulicht, wie ein solcher Schwellwert eingegeben werden kann,
  • 4 veranschaulicht, wie ein herkömmlicher Einschaltvorgang bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung aussieht, und
  • 5 veranschaulicht, wie ein herkömmlicher Ausschaltvorgang bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung aussieht.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • Eine in 1 im Schaltbild gezeigte und im Ganzen mit 10 bezeichnete Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Lichtquelle, nämlich eine Lampe 12. Die Lampe 12 wird dadurch betrieben, dass Strom von einer Phasenleitung L1 zum Neutralleiter N fließt bzw. umgekehrt. Ein Schalter 14 dient zum Öffnen und Schließen des Stromkreises. Gleichzeitig kann die Lampe 12 automatisch ein- und ausgeschaltet werden. Dies erfolgt über eine elektronische Steuereinheit 16, die auf eine Schaltung 18 einwirkt. Die Schaltung 18 ist vorliegend im Strompfad zwischen dem Schalter 14 und der Lampe 12 gezeigt und kann diesen beispielsweise unterbrechen. In anhand von 1 nicht zu erkennender Weise kann die elektronische Steuereinheit 16 auch bei geöffnetem Schalter 14 für das Fließen von Strom sorgen, insbesondere einen parallel zum Schalter 14 geschalteten weiteren Schalter schließen. Das zur Bezugs zahl 18 gezeigte Schaltsymbol ist lediglich exemplarisch zu verstehen und bezeichnet keine bevorzugte Ausführungsform.
  • Die elektronische Steuereinheit 16 arbeitet insbesondere in Abhängigkeit von Signalen eines lichtempfindlichen Sensors 20, der über eine Leitung 22 mit der elektronischen Steuereinheit 16 gekoppelt ist. Symbolisch durch die Pfeile 24 angedeutetes Licht bewirkt die Abgabe von Signalen durch den lichtempfindlichen Sensor 20 über die Leitung 22 an die elektronische Steuereinheit 16, die wiedergeben, wie groß die vom Sensor 20 empfangene Beleuchtungsstärke ist. Die elektronische Steuereinheit 16 bewirkt ein automatisches Einschalten der Lampe 12, wenn die gemessene Beleuchtungsstärke einen vorbestimmten ersten Schwellwert unterschreitet und bewirkt ein automatisches Ausschalten der Lampe 12, wenn die vorbestimmte Beleuchtungsstärke einen zweiten Schwellwert überschreitet. Der zweite Schwellwert muss höher liegen als der erste Schwellwert, der um die durch die Lampe 12 bewirkte Beleuchtungsstärke beim Sensor 20 erhöht ist.
  • Nun sollen die ersten und zweiten Schwellwerte, die von der elektronischen Steuereinheit 16 verwendet werden, variabel sein: Sie werden über eine Betätigung des Schalters 14 festgelegt. Hierzu ist eine Einheit 26 vorgesehen, die in Abhängigkeit von der Zeit erfasst, wann der Schalter 14 betätigt wird.
  • Durch mehrfaches Ein- und Ausschalten des Schalters 14 soll derjenige Schwellwert der Beleuchtungsstärke, der aktuell herrscht, als zu verwendender Schwellwert für die spätere automatische Steuerung festgelegt werden.
  • 2A zeigt eine Kurve 28 für die Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit von der Zeit über eine größere Zeitskala bei sinkender Beleuchtungsstärke wie es z. B. abends bei Sonnenuntergang der Fall ist. Nun sei BEin ein Wert für die Beleuchtungsstärke, ab dem eine Bedienperson ein Einschalten der Lampe 12 wünscht, insbesondere ein nachfolgendes automatisches Einschalten der Lampe 12. Zu dem Zeitpunkt t1, zu dem dieser Wert BEin herrscht, führt die Bedienperson daher den in 2B veranschaulichten Schaltvorgang durch: Gezeigt ist ein Sprung zwischen zwei Zuständen, nämlich dem Zustand „Ein”, in dem Schalter 14 eingeschaltet ist, und dem Zustand „Aus”, in dem Schalter 14 ausgeschaltet ist. Dies ist vorliegend wie ein logisch hoher und ein logisch niedriger Zustand gezeigt. Im tatsächlichen Fall muss jedoch nicht eine konstante Spannung anliegen, wie dies 2B suggeriert. Die Zeitskala von 2B ist wesentlich kleiner als die Zeitskala von 2A. Der gesamte Vorgang in 2B spielt sich über eine Zeitskala ab, die kürzer als eine vorbestimmte Zeitspanne mit der Dauer T ist, wobei T z. B. 2 Sekunden sein kann: Zum Zeitpunkt t1a wird durch die Bedienperson der Schalter 14 geschlossen und daher die Lampe 12 eingeschaltet. Nun schaltet er innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne von 2 Sekunden zum Zeitpunkt t1b die Lampe wieder aus, zum Zeitpunkt t1c die Lampe wieder ein, zum Zeitpunkt t1d die Lampe wieder aus und zum Zeitpunkt t1e die Lampe wieder ein. Mit anderen Folgen schaltet er die Lampe zweimal nacheinander ein und aus und dann abschließend ein. Durch die zwei Ein- und Ausschaltvorgänge erfasst die Einheit 26, dass ein Programmieren erfolgt. Der abschließende Vorgang des Einschaltens wird somit als Vorgang erfasst, der angibt, wozu ein Schwellwert festzulegen ist. Da die Lampe nachfolgend eingeschaltet bleibt, wird der zum Zeitpunkt t1 herrschende Wert der Beleuchtungsstärke BEin als Schwellwert für ein nachfolgendes automatisches Einschalten der Lampe 12 durch die elektronische Steuereinheit 16 verwendet. Die elektronische Steuereinheit 16 kennt den herrschenden Schwellwert BEin, weil dieser von dem Sensor 20 über die Verbindungsleitung 22 ständig mitgeteilt wird, oder weil der Sensor 20 in vorbestimmten Zeitabständen den jeweils aktuellen Wert der Beleuchtungsstärke mitteilt und der Schwellwert BEin der zuletzt mitgeteilte Schwellwert ist. Der somit der elektronischen Steuereinheit 16 als aktueller Wert der Beleuchtungsstärke bekannte Wert wird nachfolgend als Schwellwert verwendet, ab dem die Lampe selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Eine umgekehrte Situation ist anhand von 3A erläutert. Die Kurve 30 zeigt an, wie eine Beleuchtungsstärke ansteigt, wie dies z. B. bei Sonnenaufgang der Fall ist. Nun soll bei der Beleuchtungsstärke BAus später immer die Lampe 12 automatisch ausgeschaltet werden. Diese Beleuchtungsstärke BAus ist zum Zeitpunkt t2 erreicht. Um den Schwellwert BAus der elektronischen Steuereinheit 16 mitzuteilen, schaltet die Bedienperson zum Zeitpunkt t2a die Lampe 12 aus, zum Zeitpunkt t2b wieder ein, zum Zeitpunkt t2c wieder aus, zum Zeitpunkt t2d wieder ein und zum Zeitpunkt t2e wieder aus. Die Lampe wurde somit innerhalb einer Zeitdauer, die kleiner als eine vorgegebene Zeitspanne von T = 2 Sekunden ist zweimal aus- und wieder eingeschaltet und nachfolgend dauerhaft ausgeschaltet. Die elektronische Steuereinheit 16 kennt den herrschenden Schwellwert BAus, weil dieser von dem Sensor 20 über die Verbindungsleitung 22 ständig mitgeteilt wird, oder weil der Sensor 20 in vorbestimmten Zeitabständen den jeweils aktuellen Wert der Beleuchtungsstärke mitteilt und der Schwellwert BAus der zuletzt mitgeteilte Schwellwert ist. Der somit der elektronischen Steuereinheit 16 als aktueller Wert der Beleuchtungsstärke bekannte Wert wird nachfolgend als Schwellwert verwendet, ab dem die Lampe selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Der Wert BAus liegt höher als der Wert BEin, damit bei kurzfristigen Schwankungen der Beleuchtungsstärke und durch den Einfluss der Lampe 12 selbst nicht kurzzeitige Wechsel zwischen Ein- und Ausschalten der Lampe erfolgen und das System stabil läuft.
  • Damit eine Bedienperson abweichend von der automatischen Steuerung durch die elektronische Steuereinheit 16 Schaltvorgänge vorsehen kann, kann sie wie in 4 gezeigt zu einem beliebigen Zeitpunkt t3 eine ausgeschaltete Lampe einschalten. Sofern sie nach dem Einschalten für eine Zeitdauer T von z. B. gleich 2 Sekunden keinen Ausschaltvorgang durchführt, bleibt die Lampe eingeschaltet, ohne dass an den einprogrammierten Schwellwerten etwas geändert wird. Genauso kann die Bedienperson eine einmal eingeschaltete Lampe gemäß 5 zu beliebigen Zeitpunkten t4 ausschalten. Sofern sie nach dem Ausschalten für eine vorbestimmte Zeit T von z. B. gleich 2 Sekunden nichts weiter tut, also keinen weiteren Einschaltvorgang durchführt, bleiben die einprogrammierten Schwellwerte weiter in Verwendung.
  • Im vorliegenden Beispiel ist vorgesehen, dass insgesamt drei Einschaltvorgänge vorzunehmen sind mit Ausschaltvorgängen dazwischen, wenn für ein automatisches Einschalten ein Schwellwert vorzugeben ist. Umgekehrt sind drei Ausschaltvorgänge mit dazwischen liegenden Einschaltvorgängen vorgesehen, wenn eine Programmierung eines Schwellwerts der Beleuchtungsstärke für das automatische Ausschalten erfolgt. Damit ist ein gewisser Puffer gegeben zum Fall eines herkömmlichen Einschaltens und Ausschaltens. Wenn auf einen solchen Puffer verzichtet wird, kann vorgesehen sein, dass die Lampe lediglich einmal ein- und auszuschalten und dann dauerhaft einzuschalten ist, um einen Wert einzuprogrammieren bzw. umgekehrt lediglich einmal aus- und einzuschalten ist und dann dauerhaft auszuschalten ist, um einen vorgesehenen Wert einzuprogrammieren.
  • In Abweichung von dem oben Gesagten kann auch vorgesehen sein, dass eine geradzahlige Anzahl von Vorgängen durchgeführt wird, also Ein- und Ausschaltvorgänge sich gleichberechtigt abwechseln müssen, um eine Programmierung vorzunehmen. Es wird dann beim Programmieren jeweils der zuvor herrschende Zustand wieder hergestellt. Es kann vorgesehen sein, dass durch die elektronische Steuereinheit 16 nachfolgend, z. B. nach Verstreichen einer vorbestimmten Mindestzeitspanne, automatisch der einprogrammierte Zustand hergestellt wird, damit die Bedienperson eine Kontrolle hat, ob die Programmierung erfolgreich war.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung (10), die zumindest eine Lichtquelle (12) und einen lichtempfindlichen Sensor (20) aufweist, und bei der zumindest eine Lichtquelle (12) automatisch eingeschaltet wird, wenn eine vom lichtempfindlichen Sensor (20) gemessene Beleuchtungsstärke einen vorbestimmten ersten Schwellwert unterschreitet, und/oder bei der zumindest eine Lichtquelle (12) automatisch ausgeschaltet wird, wenn eine vom lichtempfindlichen Sensor (20) gemessene Beleuchtungsstärke einen vorbestimmten zweiten Schwellwert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schwellwert durch Betätigen zumindest eines Schalters (14) zum Ein- und/oder Ausschalten der Lichtquelle (12) festgelegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen eines Schwellwerts eine Betätigung des Schalters (14) gemäß zumindest einer vorbestimmten Art erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Schalters gemäß einer vorbestimmten Art ein zum Zeitpunkt dieser Betätigung von dem lichtempfindlichen Sensor (20) gemessener Wert der Beleuchtungsstärke nachfolgend verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Schalters (14) gemäß einer anderen vorbestimmten Art ein bei einer zuvorigen Betätigung des Schalters (14) gemäß einer vorbestimmten Art zum Zeitpunkt dieser Betätigung von dem lichtempfindlichen Sensor (20) gemessener Wert der Beleuchtungsstärke nachfolgend verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Art der Betätigung umfasst, dass in einer vorbestimmten Zeitspanne eine Mindestanzahl an Einschaltvorgängen mit Ausschaltvorgängen dazwischen oder an Ausschaltvorgängen mit Einschaltvorgängen dazwischen erfolgt.
  6. Beleuchtungsvorrichtung (10) mit zumindest einer Lichtquelle (12) und zumindest einem Schalter (14) zum Ein- und/oder Ausschalten einer Lichtquelle (12), mit einem lichtempfindlichen Sensor (20) und mit mit dem lichtempfindlichen Sensor gekoppelten Mitteln (16) zum automatischen Einschalten und/oder automatischem Ausschalten der Lichtquelle (12) in Abhängigkeit von einer von dem lichtempfindlichen Sensor (20) gemessenen Beleuchtungsstärke, gekennzeichnet durch Mittel (26) zum Erfassen einer Betätigung des Schalters (14) in Abhängigkeit von der Zeit, die mit den Mitteln (16) zum automatischen Einschalten gekoppelt sind.
  7. Beleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (26) zum Erfassen dazu ausgelegt sind, ein vorbestimmtes Zeitmuster einer Betätigung des Schalters (14) zu erkennen und zumindest bei solcher Erkennung eine entsprechende Mitteilung an die Mittel (16) zum automatischen Einschalten mitzuteilen, wobei diese dazu ausgelegt sind, einen von dem lichtempfindlichen Sensor (20) zeitgleich mit dieser Mitteilung gemessenen Wert einer Beleuchtungsstärke zu erfassen und als Schwellwert bei einer nachfolgenden Entscheidung, ob ein Schaltvorgang durchgeführt wird, zu verwenden.
DE102008053910A 2008-10-30 2008-10-30 Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen Ceased DE102008053910A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008053910A DE102008053910A1 (de) 2008-10-30 2008-10-30 Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008053910A DE102008053910A1 (de) 2008-10-30 2008-10-30 Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008053910A1 true DE102008053910A1 (de) 2010-05-12

Family

ID=42096297

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008053910A Ceased DE102008053910A1 (de) 2008-10-30 2008-10-30 Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008053910A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948937A1 (de) * 1999-10-11 2001-04-12 Insta Elektro Gmbh & Co Kg Einrichtung zum Steuern eines Installationsgerätes mittels Netzunterbrechung
EP1339266A2 (de) * 2001-12-28 2003-08-27 Kotka Terminal Equipment OY Dämmerungsschalter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948937A1 (de) * 1999-10-11 2001-04-12 Insta Elektro Gmbh & Co Kg Einrichtung zum Steuern eines Installationsgerätes mittels Netzunterbrechung
EP1339266A2 (de) * 2001-12-28 2003-08-27 Kotka Terminal Equipment OY Dämmerungsschalter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Elektronik-Handbuch der Fa. Albrecht Jung GmbH & Co.KG, D-58579 Schalksmühle, 4. bearb. Aufl., 2003, S.113 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004012321T2 (de) Beleuchtungssteuereinrichtung mit verbessertem langen abklingen
DE102006024430A1 (de) Zweikreisiger Wandschalter-Anwesenheits-Sensor und Verfahren für dessen Betrieb
EP1247431B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur steuerung von betriebsmitteln für mindestens ein elektrisches leuchtmittel
DE60207396T2 (de) Einrichtung zur verminderung des energieverbrauchs im zustand der betriebsbereitschaft in dali
DE60002102T4 (de) Signalgenerator und steuergerät zur ermittlung der signale des signalgenerators
WO2004019145A1 (de) Elektrisches gerät
WO2008104223A1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zur dimmsteuerung eines oder mehrerer betriebsgeräte für leuchtmittel
DE102008057042B4 (de) Stromsparende Sensorschaltung
DE102016114426A1 (de) Dimmregelungsverfahren für Lampen und Lampe, die dieses implementiert
DE102004020216A1 (de) Signalumsetzer
EP1843366B1 (de) Elektrisches/elektronisches Installationsgerät mit Bewegungsmelder und manueller Schalteinrichtung
CH683383A5 (de) Verfahren und Schaltanordnung zum Ein- und Ausschalten künstlicher Lichtquellen in einem Raum in Abhängigkeit des in dem Raum herrschenden Beleuchtungsniveaus.
DE102008053910A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen
DE102010024992B4 (de) Aktor und Energiemanagementsystem mit solchen Aktoren
WO2000064220A1 (de) Vorrichtung zur einstellung der helligkeit eines leuchtmittels
EP2564500A2 (de) Schalterfreie diac-ersatzschaltung
DE10119473C1 (de) Einrichtung zum Ein-und Ausschalten sowie zum Dimmen von Leuchtmitteln
DE102005001024A1 (de) Verfahren zur Aussteuerung einer Tastatureinheit, Tastatureinheit und Ansteuerschaltung
WO2006114295A2 (de) Phasenanschnittsteuerung
DE102006011451A1 (de) Helligkeitssteuerungsschaltungsanordnung für ein Leuchtmittel
EP2591640A1 (de) Steuerung von betriebsparametern von betriebsgeräten für led
EP2364069B1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Präsenzmelders, und entsprechender Präsenzmelder
DE102016223775A1 (de) Synchronisieren des Betriebs von Lichtquellen
AT511125B1 (de) Intelligentes Schaltgerät zum Sparen von Standby-Energie sowie Verfahren zur Steuerung des Schaltgerätes
DE102010002355A1 (de) Modul und Verfahren zur Ansteuerung eines dimmbaren Betriebsgeräts

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection