DE102008053839A1 - Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils (1) aus einem Werkstück (2). Um die Herstellung des Gehäusebauteils (1), welches mindestens ein Gewinde (3, 4) aufweist, zu vereinfachen, wird das mindestens eine Gewinde (3, 4) durch Fließpressen des Werkstücks (2) ausgeformt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils aus einem Werkstück. Die Erfindung kommt insbesondere bei der Herstellung von Gehäusen für elektrische Maschinen zum Einsatz.
  • Für elektrische Maschinen sind Gehäuse aus einem Stahlmantel bekannt, der den Stator der Maschine umschließt und stirnseitig jeweils von aufgeschraubten Lagerschildern abgeschlossen wird. Die Lagerschilder, die hierbei in der Regel ebenfalls aus Stahl gefertigt sind, nehmen die Lager zur drehbaren Lagerung der Rotorwelle der Maschine auf. Aufgrund der Festigkeit von Stahl können auf die Rotorwelle wirkende Kräfte sehr gut von einem derartigen Stahlgehäuse aufgenommen werden. Jedoch besitzt ein Gehäuse aus Stahl in der Regel ein sehr hohes Gewicht, eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit und nur eine geringe Korrosionsbeständigkeit.
  • Leichter und besser wärmeleitend sind hingegen Gehäuse aus Aluminium, wie beispielsweise aus WO 97/44882 A1 bekannt ist. Hier wird vorgeschlagen, ein derartiges Gehäuse durch Gießen oder Sintern herzustellen. Durch eine Verwendung von Aluminium oder Aluminiumlegierungen kann neben dem geringeren Gewicht gegenüber Stahl, der höheren Korrosionsbeständigkeit und Wärmeleitfähigkeit auch eine leichtere Bearbeitbarkeit während des Herstellungsprozesses erzielt werden.
  • Bei der Herstellung eines Aluminiumgehäuses wird häufig eine spezielle Legierung mit hohem Siliziumanteil in einem Druck/Sandgussvorgang in eine negative Form gegossen. Anschließend wird das gegossene Bauteil bearbeitet, um die geforderten Funktionsmasse und Oberflächenbeschaffenheiten zu erreichen. Soll das Gehäusebauteil ein Gewinde aufweisen, so wird dieses in einem nachfolgenden Bearbeitungsgang spanend eingebracht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Gehäusebauteils, welches mindestens ein Gewinde aufweist, zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils aus einem Werkstück gelöst, bei dem mindestens ein Gewinde des Gehäusebauteils durch Fließpressen des Werkstücks ausgeformt wird.
  • Beim Fließpressen handelt es sich um ein genormtes Verfahren (DIN 8583) durch das sowohl Hohl- als auch Vollkörper durch einen ein- oder mehrstufigen Fertigungsvorgang erstellt werden können. Die Umformung des Werkstücks geschieht unter hohem Druck. Dabei drückt ein Stempel auf das Werkstück durch eine Matrize. Dieser Umformvorgang erfolgt meist bei Raumtemperatur. In diesem Fall spricht man vom sogenannten Kaltfließpressen. Bei einem derartigen Kaltfließpressvorgang kann eine sehr hohe Oberflächengüte erreicht werden, so dass nachfolgende Bearbeitungsschritte, die bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Gießen zur Erlangung einer geforderten Oberflächenbeschaffenheit erforderlich sind, unterbleiben können.
  • Das Kaltfließpressen erfordert sehr hohe Anpressdrucke, insbesondere dann, wenn das Material des Werkstücks eine sehr hohe Formänderungsfestigkeit aufweist. In diesem Fall kann das Werkstück vor dem Pressen erwärmt werden. Man spricht dann auch von einem Halbwarmfließpressen oder Warmfließpressen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Aufwand und damit die Kosten für die Herstellung des Gehäusebauteils erheblich reduziert werden können, wenn ein im Gehäusebauteil gewünschtes Gewinde ebenfalls durch Fließpressen in dem Werkstück ausgeformt wird. In diesem Fall ist kein nachfolgender Bearbeitungsschritt nach dem Fließpressen des Werkstücks notwendig, um das Gewinde beispielsweise durch einen zerspanen den Fertigungsprozess in das Gehäusebauteil einzuarbeiten. Das Gewinde kann direkt auf Sollmaß gepresst werden.
  • So wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das mindestens eine Gewinde als Innengewinde ausgeformt, in dem das Werkstück über einen Bolzen fließgepresst wird, der ein als Negativabdruck für dass Innengewinde dienendes Werkzeugaußengewinde aufweist.
  • Hierbei kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vor dem Fließpressen des Innengewindes ein Loch an die für das Innengesinde vorgesehene Position des Werkstücks geformt werden, dessen Durchmesser größer als der Außendurchmesser des Bolzens ist. Ein solches Loch kann beispielsweise gestanzt oder gebohrt werden. Das Werkzeugaußengewinde des Bolzens wird nun in das Loch eingeführt. Anschließend drückt ein Stempel auf das Werkstück derartig, dass das Material im Randbereich des Lochs in das Werkzeugaußengewinde des Bolzens fließt und somit das gewünschte Innengewinde bildet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das mindestens eine Gewinde als Außengewinde ausgeformt, in dem die zur Ausformung des Außengewindes benötigte Werkstückmasse in eine Form gepresst wird, die ein als Negativabdruck für das Außengewinde dienendes Werkzeuginnengewinde aufweist. Selbstverständlich ist auch ein Verfahren denkbar und von der Erfindung umfasst, bei dem ein Gehäusebauteil sowohl mit einem Innen- als auch mit einem Außengewinde gefertigt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass das Fließpressen in Form eines Kaltfließpressverfahrens geschieht. Beim Kaltfließpressen geschieht die Verformung unter Raumtemperatur, wodurch eine maximale Maßgenauigkeit und eine minimale Oberflächenrauhigkeit erzielt werden kann. Beim Kaltfließpressen bilden sich keine Zunder, die bei Umformvorgängen un ter höherer Temperatur eine Nachbearbeitung des Gehäusebauteils erforderlich machen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Gehäusebauteil für ein Gehäuse einer elektrischen Maschine verwendet. Gehäusebauteile einer elektrischen Maschine weisen häufig Gewinde auf, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sehr kostengünstig und einfach in einem Fließpressverfahren hergestellt werden können. Die notwendigen Nachbearbeitungsschritte, die bei einem gesinterten oder gegossenen Aluminiumgehäuse einer elektrischen Maschine anfallen, können durch das Fließpressverfahren eingespart werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Gehäuseteil als Lagerschild der elektrischen Maschine verwendet wird. So können die Passungen und die Dichtsitze für Lager und Welle direkt auf das Sollmaß gepresst werden, ohne dass ein anschließender materialabtragender Bearbeitungsvorgang noch notwendig wäre. Insbesondere im Bereich der Passungen für die Lager wird eine sehr hohe Festigkeit des Materials gewünscht, da dort von der Welle auf die Lager und damit auf das Gehäuse wirkende Kräfte übertragen werden. Bei heute üblichen gegossenen Maschinengehäusen aus Aluminium ist diese Festigkeit häufig nicht gegeben. Daher müssen im Bereich der Passungen für die Lager häufig Elemente aus Stahl zusätzlich eingesetzt werden, die die erforderliche Festigkeit aufweisen. Dies ist beim fließgepressten Gehäuse, insbesondere bei einem kaltfließgepressten Gehäuse, nicht erforderlich. Denn beim Pressvorgang verfestigt sich das Material und bildet pressharte und verschleißfeste Funktionsflächen. Daher werden im Bereich der Passungen für die Lager besonders harte Regionen automatisch durch den Kaltpressvorgang erreicht, weil in diesem Bereich eine signifikante Verformung des Werkstücks und die damit verbundene Kaltverfestigung naturgemäß stattfinden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich dadurch, dass als Material des Werkstücks eine Knetlegierung, insbesondere eine Aluminiumknetlegierung verwendet wird. Eine solche Knetlegierung stellt ein sehr weiches Material dar, welches relativ leicht verformt werden kann. Durch die zuvor beschriebene Kaltverfestigung kommt es nach dem Pressen trotz der mangelnden Härte des Ausgangsmaterials zu der erforderlichen Festigkeit im Bereich der stark verformten Stellen des Gehäusebauteils.
  • Alternativ zur Aluminiumknetlegierung ist auch eine Stahlknetlegierung denkbar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Material des Werkstücks Reinaluminium verwendet. Durch die Verwendung von Reinaluminium kann eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit erzielt werden, was wiederum insbesondere bei der Verwendung des Gehäusebauteils für elektrische Maschinen vorteilhaft ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen ersten Fertigungsschritt zur Herstellung eines Lagerschildes durch Kaltfließpressen,
  • 2 einen zweiten Fertigungsschritt zur Herstellung des Lagerschildes durch Kaltfließpressen,
  • 3 einen dritten Fertigungsschritt zur Herstellung des Lagerschildes durch Kaltfließpressen,
  • 4 den zweiten Fertigungsschritt in einer anderen Schnittdarstellung und
  • 5 das gefertigte Lagerschild.
  • 1 zeigt einen ersten Herstellungsschritt zur Herstellung eines Lagerschildes 1 durch Kaltfließpressen. Hierbei wird zunächst ein Werkstück 2 auf eine untere Formhälfte 10 gelegt. Die untere Formhälfte 10 sowie eine obere Formhälfte 9 des zum Kaltfließpressen verwendeten Werkzeugs und das Werkstück 2 sind im Schnitt dargestellt.
  • Bei dem nachfolgenden Pressvorgang soll an das Werkstück 2 sowohl ein Innengewinde als auch ein Außengewinde angeformt werden. Zur Herstellung des Außengewindes ist in die untere Formhälfte 10 eine Form 7 eingeführt, die ein Werkzeuginnengewinde 8 aufweist. Dieses Werkzeuginnengewinde 8 dient als Negativabdruck für das zu pressende Außengewinde des Werkstücks 2.
  • Zur Herstellung des gewünschten Innengewindes wird ebenfalls in die untere Formhälfte 10 ein Bolzen 5 eingeführt. Dieser Bolzen 5 umfasst ein Werkzeugaußengewinde 6, welche als Negativabdruck für das zu fertigende Innengewinde des Werkstücks 2 dient. Zuvor ist ein Loch in das Werkstück 2 gestanzt worden, in dass das Werkzeugaußengewinde 6 des Bolzens 5 eingeführt werden kann. Dieses Loch hat einen derartigen Durchmesser, dass das Werkzeugaußengewinde 6 des Bolzens 5 ohne Schraubbewegung in das Loch eingeführt werden kann.
  • Ferner sind in die obere Formhälfte 9 zwei weitere Bolzen 11 eingebracht, die beim Pressvorgang in zwei weitere Löcher 12, die die untere Formhälfte 10 aufweist, eingeführt werden können.
  • 2 zeigt einen zweiten Fertigungsschritt zur Herstellung des Lagerschildes 1 durch Kaltfließpressen.
  • Nunmehr ist der Zustand nach dem Pressen der oberen Formhälfte 9, die als Stempel dient, auf die untere Formhälfte 10, die als Matrize dient, dargestellt. Es ist zu erkennen, dass das Material des Werkstücks 2 in das Werkzeuginnengewinde 8 der Form 7 geflossen ist und somit an dem Werkstück 2 das gewünschte Außengewinde 4 angeformt wurde. Ferner ist das Material des Werkstücks 2 in der Umgebung des Loches durch den Pressvorgang an das Werkzeugaußengewinde 6 des Bolzens 5 angeformt worden, wodurch das gewünschte Innengewinde 3 erzeugt wurde.
  • 3 zeigt einen dritten Fertigungsschritt zur Herstellung des Lagerschildes 1 durch Kaltfließpressen. Nach dem in 2 gezeigten Pressvorgang werden die Form 7 und der Bolzen 5 aus den durch Kaltfließpressen entstandenen Gewinden herausgedreht.
  • 4 zeigt den zweiten Fertigungsschritt in einer anderen Schnittdarstellung, wobei zu erkennen ist, dass die weiteren Bolzen 11 gleichzeitig mit der Ausformung der Gewinde 3, 4 Durchgangslöcher in das Lagerschild 1 gepresst haben. Weiterhin ist in 4 wie auch bereits in 2 und 3 zu erkennen, dass bei demselben Pressvorgang Passungen 12 und Dichtsitze 13 für Lager und Rotorwelle ausgeformt wurden.
  • 5 zeigt schließlich das gefertigte Lagerschild 1 mit dem jeweils zweifach vorhandenen Außengewinde 4 und Innengewinde 3. Ebenfalls zu erkennen sind die Passung 12 für das Lager sowie die durch die weiteren Bolzen 11 gepresste Löcher 14.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 97/44882 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 8583 [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Gehäusebauteils aus einem Werkstück (2), bei dem mindestens ein Gewinde (3, 4) des Gehäusebauteils (1) durch Fließpressen des Werkstücks (2) ausgeformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Gewinde (3, 4) als Innengewinde (3) ausgeformt wird, indem das Werkstück (2) über einen Bolzen (5) fließgepresst wird, der ein als Negativabdruck für das Innengewinde (3) dienendes Werkzeugaußengewinde (6) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei vor dem Fließpressen des Innengewindes (3) ein Loch an die für das Innengewinde (3) vorgesehene Position des Werkstücks (2) geformt wird, dessen Durchmesser größer als der Gewindeaußendurchmesser des Bolzens (5) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Gewinde (3, 4) als Außengewinde (4) ausgeformt wird, indem die zur Ausformung des Außengewindes (4) benötigte Werkstückmasse in eine Form (7) gepresst wird, die ein als Negativabdruck für das Außengewinde (4) dienendes Werkzeuginnengewinde (8) aufweist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fließpressen in Form eines Kaltfließpressverfahrens geschieht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäusebauteil für ein Gehäuse einer elektrischen Maschine verwendet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Gehäuseteil als Lagerschild (1) der elektrischen Maschine verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Material des Werkstücks (2) eine Knetlegierung, insbesondere eine Aluminiumknetlegierung, verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei als Material des Werkstücks (2) Reinaluminium verwendet wird.
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