DE102008050897A1 - Profil für Sensoren und Sensor zum berührungslosen Erfassen von Gegenständen - Google Patents

Profil für Sensoren und Sensor zum berührungslosen Erfassen von Gegenständen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beabstandeten Leitern, wobei ein erster Leiter als Kondensatorelektrode zur Erzeugung eines elektrischen Feldes und ein zweiter Leiter als Schildelektrode zur Beeinflussung des elektrischen Feldes ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist in Erfassungsrichtung von dem ersten Leiter beabstandet wenigstens ein dritter Leiter innerhalb des Profils vorgesehen. Verwendung z. B. für Sensorleisten an elektrisch betätigten Fahrzeugtüren oder Klappen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beabstandeten Leitern, ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft auch einen Sensor zum berührungslosen Erfassen von Gegenständen mit einem erfindungsgemäßen Profil.
  • Bekannt sind Profile für Sensoren, die als sogenannte Schaltleisten ausgebildet sind, beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 196 32 592 C1 . Bei solchen Schaltleisten sind in einem Elastomerprofil zwei leitfähige Bereiche vorgesehen, zwischen denen ein Hohlraum angeordnet ist. Wird das Profil so verformt, dass die beiden Leiter in Kontakt miteinander kommen, wird ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das dann beispielsweise dazu verwendet werden kann, den Antrieb eines Schließelements, beispielsweise einer elektrischen Heckklappe, abzuschalten.
  • Bekannt sind auch Profile für Sensoren, die für die kapazitive Erfassung von Hindernissen vorgesehen sind. In der deutschen Patentschrift DE 103 10 066 B3 ist ein solches Profil gezeigt, bei dem zwei Elektroden eines Profiles ein elektrisches Feld erzeugen. Wenn sich ein Gegenstand in dieses elektrische Feld hineinbewegt, führt dies zu einer kapazitiven Änderung, die mittels einer Auswerteelektronik erfasst und zur Erzeugung eines Steuersignals verwendet werden kann. Mittels solcher Systeme kann beispielsweise die Hand einer Person im Schließspalt einer Heckklappe schon erkannt werden, noch bevor sie das Profil überhaupt berührt. Wird das Profil dann verformt, so gelangen die beiden Elektroden in elektrischen Kontakt miteinander und es wird auch dadurch ein Steuersignal erzeugt.
  • Aus der europäischen Patentschrift EP 0 648 628 B1 ist ebenfalls ein Profil für Sensoren bekannt, bei dem eine kapazitive Auswertung des Sensorsignals vorgesehen ist. Die Auswertung erfolgt dabei mittels eines Frequenzvergleichs. Die Änderung der Kapazität zwischen Sensorelektrode und Masse durch ein Hindernis wird dabei dazu benutzt, eine Frequenzänderung einer Messfrequenz hervorzurufen. Nach Vergleich mit einer Referenzfrequenz kann dann die Anwesenheit eines Hindernisses im Schließspalt festgestellt werden.
  • Mit der Erfindung sollen ein Profil für Sensoren und ein Sensor bereitgestellt werden, die eine erhöhte Sicherheit bei der Erfassung von Hindernissen ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beabstandeten Leitern vorgesehen, wobei in Erfassungsrichtung von dem ersten Leiter beabstandet wenigstens ein dritter Leiter innerhalb des Profils vorgesehen ist.
  • Durch Vorsehen wenigstens eines dritten Leiters in Erfassungsrichtung von dem ersten Leiter beabstandet werden weitere Möglichkeiten zur Feldbeeinflussung und zur Verschaltung des Sensors geschaffen. Die Ausrichtung des kapazitiven Feldes, das vom ersten Leiter ausgeht, kann beispielsweise durch den oder die dritten Leiter gezielt beeinflusst werden. Der erste Leiter kann als Kondensatorelektrode zur Erzeugung eines elektrischen Feldes ausgebildet sein. Der zweite Leiter kann als Schildelektrode zur Beeinflussung des elektrischen Feldes ausgebildet sein. Vom Profil aus gesehen liegt ein zu erfassendes Hindernis in Erfassungsrichtung hinter dem ersten Leiter. Zwischen dem zu erfassenden Hindernis und dem ersten Leiter ist der wenigstens eine dritte Leiter angeordnet und dieser kann beispielsweise dazu benutzt werden, das vom ersten Leiter ausgehende kapazitive Feld in eine bestimmte Richtung zu zwingen, aus der Hindernisse zu erwarten sind. Der wenigstens eine dritte Leiter kann aber beispielsweise auch zu Überprüfungszwecken benutzt werden, beispielsweise, um festzustellen, ob von dem ersten Leiter überhaupt ein kapazitives Feld ausgeht, der berührungslose Sensor also funktionsfähig ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den wenigstens einen dritten Leiter als zusätzlichen oder alternativen Sensor zu verwenden, beispielsweise dann, wenn an einer Heckklappe im Scharnierbereich auch im völlig geöffneten Zustand nur ein kleiner Spalt zur Karosserie vorliegt und daher eine andere Ausrichtung oder andere Charakteristik des kapazitiven Feldes benötigt wird. Das Vorsehen des wenigstens einen dritten Leiters im Profil für den Sensor ermöglicht es dann, ein und dasselbe Profil für den gesamten Heckklappenrahmen zu verwenden und in unterschiedlichen Bereichen ein kapazitives Feld mit unterschiedlichen Eigenschaften vorsehen zu können.
  • Die wenigstens drei Leiter in dem erfindungsgemäßen Profil können in beliebiger Weise verschaltet sein, um eine zuverlässige kapazitive Erfassung von Hindernissen zu erreichen. Unabhängig vom Einsatz der wenigstens drei Leiter als Kondensatorelektrode, Schildelektrode, Elektrode zur Feldbeeinflussung oder dergleichen ermöglicht die erfindungsgemäße Gestaltung des Profils eine wesentliche Verbesserung einer kapazitiven Erfassung von Hindernissen.
  • Weitere Anwendungsbeispiele für das erfindungsgemäße Profil sind alle Arten von Türen, wie Klapptüren, Drehtüren, Tore, Schiebetüren, aber auch sogenannte Schwenktüren, die sich um eine Schwenkachse in den Innenraum eines Fahrzeugs hineinbewegen, wie beispielsweise bei Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs zu beobachten ist. Weitere Anwendungen für das erfindungsgemäße Profil sind Schiebedächer, Verdecke, Klappen, Türen, Fenster, Sitze und auch beispielsweise Handschuhfächer von Kraftfahrzeugen, die elektrisch betätigt werden. Im Bereich eines Fahrzeugsitzes kann das erfindungsgemäße Profil auf der Rückseite des Sitzes angeordnet sein, um die Gefahr des Einquetschens von Gegenständen oder Personen hinter dem Sitz zu erkennen. Weitere Anwendungen liegen im Bereich der Fahrzeugtechnik, insbesondere bei Schienenfahrzeugen für Schiebetritte, aber auch im Bereich der Medizintechnik und allgemein bei Bumpern, wenn die Kollision von Haltearmen oder sonstigen bewegten Teilen mit Hindernissen vermieden werden soll.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der wenigstens eine dritte Leiter gegenüber dem ersten Leiter einen wesentlich verringerten Querschnitt auf, insbesondere eine Querschnittsfläche, die weniger als 1/10 der Querschnittsfläche des ersten Leiters beträgt.
  • Ein solcher dritter Leiter oder mehrere dritte Leiter mit wesentlich verringertem Querschnitt gegenüber dem ersten Leiter stören das vom ersten Leiter ausgehende kapazitive Feld nur geringfügig, wenn sie auf ein geeignetes Potential gelegt werden oder nicht beschaltet sind. Im beschalteten Zustand können auch solche Leiter mit wesentlich verringertem Querschnitt aber dennoch eine deutliche Feldänderung bewirken. Der wesentlich verringerte Querschnitt ist beispielsweise auch für Diagnosezwecke von Vorteil, wenn nämlich mittels des dritten Leiters festgestellt werden soll, ob vom ersten Leiter überhaupt ein kapazitives Feld ausgeht, dieses kapazitive Feld aber gleichzeitig möglichst wenig gestört werden soll.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine dritte Leiter mittels einer in das Profil eingebetteten Drahtlitze gebildet.
  • Drahtlitzen können beim Extrudieren von Elastomerprofilen mit eingebettet werden, so dass das Vorsehen von zusätzlichen Drahtlitzen in einem Elastomerprofil mit vergleichsweise geringem Aufwand zu bewerkstelligen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind mehrere dritte Leiter in Erfassungsrichtung gesehen hinter einer Erfassungsfläche des ersten Leiters verteilt angeordnet.
  • Die mehreren dritten Leiter liegen also zwischen dem ersten Leiter und einem zu erfassenden Hindernis und können dadurch in besonders effizienter Weise beispielsweise für die Feldbeeinflussung genutzt werden. Aber auch bei der Verwendung des weiteren dritten Leiters als Detektionseinrichtung kann das Feld dort detektiert werden, wo es benötigt wird, nämlich zwischen dem ersten Leiter und einem zu detektierenden Hindernis. Die verteilte Anordnung mehrerer dritter Leiter ermöglicht es, je nach Beschaltung der einzelnen Leiter, gegebenenfalls in Segmenten über die Länge des Profils gesehen, ein kapazitives Feld für die Erfassung von Hindernissen so zu verändern, dass es über die Gesamtlänge des Profils jeweils optimal an die räumlichen Gegebenheiten angepasst ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung bildet der zweite Leiter einen Träger zur Befestigung des Profils.
  • Der zweite Leiter ist kann als Schildelektrode zur Beeinflussung des elektrischen Feldes ausgebildet sein und dient dann allgemein dazu dienen, das vom ersten Leiter ausgehende Feld in Erfassungsrichtung auszurichten. Die Ausbildung des zweiten Leiters als Träger zur Befestigung des Profils erübrigt die Notwendigkeit, einen separaten Träger zur Befestigung des Profils vorzusehen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ein Träger zur Befestigung des Profils vorgesehen, wobei der Träger in Erfassungsrichtung gesehen vor dem zweiten Leiter angeordnet und elektrisch leitfähig ist.
  • Zusätzlich zum zweiten Leiter kann auch ein separater, elektrisch leitfähiger Träger vorgesehen sein, der dann ebenfalls beispielsweise als Schirmelektrode eingesetzt werden und die Abschirmung des kapazitiven Feldes verbessern kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Leiter wenigstens einen Fortsatz auf, der einen Abschnitt einer Außenfläche des Profils bildet.
  • Indem der Fortsatz des zweiten Leiters einen Abschnitt einer Außenfläche des Profils bildet, wird die Möglichkeit geschaffen, Eigenschaften der Umgebung des Profils bestimmen zu können, beispielsweise eine Widerstandsmessung vom Fortsatz des zweiten Leiters zu einer Fahrzeugkarosserie zur Detektierung von Wasser auf dem Profil. Die Fortsätze des zweiten Leiters weisen bei einem extrudierten Profil einen in Längsrichtung gesehen konstanten Querschnitt auf.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Profil wenigstens einen vierten Leiter auf, der einen Abschnitt einer Außenfläche des Profils bildet.
  • Ein solcher vierter Leiter stellt einen separaten, zusätzlichen Leiter dar, der an der Außenfläche des Profils für weitere Sensierungen genutzt werden kann, beispielsweise die Erfassung von Wassertropfen auf der Oberfläche des Profils. Beispielsweise kann eine Widerstandsmessung zwischen einem Fortsatz des zweiten Leiters und dem vierten Leiter erfolgen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind wenigstens zwei vierte Leiter vorgesehen, die voneinander beabstandete Abschnitte der Außenfläche des Profils bilden.
  • Bei einer solchen Ausbildung können die vierten Leiter alleine zur Detektion von Wasser auf der Oberfläche des Profils verwendet werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des Profils zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter ein Hohlraum vorgesehen.
  • Ein solcher Hohlraum kann ein verlustarmes Dielektrikum zwischen erstem und zweitem Leiter bilden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Hohlraum mit dielektrischem Gas oder sonstigem dielektrischem Medium befüllt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein weiterer Leiter vorgesehen, der an den Hohlraum des Profils angrenzt, wobei der erste und/oder zweite Leiter ebenfalls an den Hohlraum angrenzen.
  • Auf diese Weise kann mittels des weiteren Leiters eine zusätzliche taktile Erfassungsfunktion bereitgestellt werden, wenn nämlich das Profil zusammengedrückt wird und dadurch der erste und/oder zweite Leiter in elektrischen Kontakt mit dem weiteren Leiter kommen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ragt der erste Leiter mit einer, der Erfassungsfläche gegenüberliegenden Fläche in den Hohlraum hinein.
  • Auf diese Weise kann eine taktile Erfassungsfunktion bereitgestellt werden, da dann, wenn der erste Leiter mit seiner, der Erfassungsfläche gegenüberliegenden Fläche innerhalb des Hohlraums den weiteren Leiter kontaktiert, ein Kurzschluss zwischen erstem und dritten Leiter auftritt, der dann zur Erzeugung eines Schaltsignals führt. Auf diese Weise kann auch eine sehr zuverlässige Erfassung von Hindernissen sichergestellt werden, da beispielsweise dann, wenn die kapazitive Erfassung ausfällt, immer noch die Funktion des Profils als taktil erfassende Schaltleiste bestehen bleibt. Es kann auch erreicht werden, dass ein sehr geringer Abstand zwischen dem weiteren Leiter und dem ersten Leiter vorliegt und dadurch bei Berührung des Profils bereits nach kurzer Distanz ein elektrischer Kontakt zwischen erstem und weiterem Leiter hergestellt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der weitere Leiter an einer dem ersten Leiter gegenüberliegenden Seite des Hohlraums auf einer freien Kante eines sich in den Hohlraum hinein erstreckenden Stegs angeordnet.
  • Auf diese Weise kann eine sehr platzsparende Anordnung eingesetzt werden, da der weitere Leiter innerhalb eines zweiten Leiters mit wannenförmigem Querschnitt angeordnet werden kann.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Steg leitfähig ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann eine Zweileiterversion des Profils realisiert werden, beispielsweise dann, wenn lediglich eine kapazitive Erfassung vorgesehen sein soll oder wenn das Profil lediglich in seiner Funktion als Schaltleiste eingesetzt werden soll. Eine Dreileiterversion und eine Zweileiterversion des Profils können dann auf denselben Werkzeugen hergestellt werden, lediglich das Material des Stegs muss einmal leitfähig und einmal elektrisch isolierend sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der erste Leiter eine allgemein ebene und zur Erfassungsrichtung ausgerichtete Erfassungsfläche auf, und der zweite Leiter hat einen allgemein rinnenförmigen oder wannenförmigen Querschnitt.
  • Das Vorsehen einer allgemein ebenen und zur Erfassungsrichtung ausgerichteten Erfassungsfläche verbessert die Empfindlichkeit bei der kapazitiven Erfassung deutlich. Die Ausbildung mit rinnenförmigem Querschnitt des zweiten Leiters führt zu einer weiteren Verbesserung, da mittels des zweiten Leiters beispielsweise das von dem ersten Leiter verursachte Feld ausgerichtet werden kann. Hierzu kann der zweite Leiter als sogenannte Schildelektrode eingesetzt und im Wesentlichen auf das gleiche Potential gelegt werden wie der erste Leiter. Zwischen dem ersten Leiter und dem wannenförmigen zweiten Leiter werden sich dadurch keine Feldlinien ausbilden, so dass das Feld im Wesentlichen vollständig von der Erfassungsfläche des ersten Leiters und von dem rinnenförmigen zweiten Leiter weg ausgeht. Der zweite Leiter weist vorteilhafterweise einen durchgehenden, nicht unterbrochenen rinnenförmigen Querschnitt auf. Andere Verschaltungen und Beschaltungen der Leiter sind möglich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der wannenförmige zweite Leiter in Erfassungsrichtung gesehen vor dem ersten Leiter angeordnet und erstreckt sich im Querschnitt des Profils gesehen zu beiden Seiten der Erfassungsfläche wenigstens bis auf deren Höhe.
  • Auf diese Weise kann eine Ausrichtung des von dem ersten Leiter erzeugten kapazitiven Felds noch verbessert werden. Speziell kann dadurch erreicht werden, dass Feldlinien von der Erfassungsfläche des ersten Leiters im Wesentlichen zunächst vom Profil weglaufen, und zwar selbst dann, wenn eine Grund- oder Masseelektrode gegenüber dem ersten Leiter auf der anderen Seite des wannenförmigen zweiten Leiters liegt. Eine solche Masseelektrode kann beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie darstellen. in jedem Fall wird aber erreicht, dass sich das elektrische Feld ein deutliches Stück weit vom Profil weg erstreckt und dadurch kann sichergestellt werden, dass beispielsweise eine menschliche Hand bereits in deutlichem Abstand vor dem Sensorprofil erfasst werden kann, da bei bereits bei deutlichem Abstand vor dem Sensorprofil eine kapazitive Änderung verursacht wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der erste Leiter einen rechteckförmigen Querschnitt auf.
  • Auf diese Weise kann eine große Erfassungsfläche sichergestellt werden. Die Kanten des rechteckförmigen Querschnitts können abgerundet sein, um lokale Maxima der Feldstärke zu vermeiden oder abzuschwächen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Erfassungsfläche mit einer Oberflächenstruktur zur Vergrößerung der wirksamen Oberfläche versehen.
  • Beispielsweise kann die Erfassungsfläche porös ausgebildet und mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Erhöhungen und/oder Vertiefungen versehen sein. Beispielsweise können in Längsrichtung des Profils durchlaufende dreieckförmige Erhöhungen vorgesehen sein, so dass die Erfassungsfläche im Querschnitt sägezahnartig erscheint.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind der erste und zweite Leiter als leitfähige Bereiche eines Elastomerprofils ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann das Profil extrudiert werden und es sind keine zusätzlichen Arbeitsschritte notwendig, um elektrische Leiter auf ein elasti sches Profil aufzubringen. Auch weitere Leiter neben dem ersten und zweiten Leiter können als leitfähige Bereiche ausgebildet sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb der leitfähigen Bereiche eine in Längsrichtung des Profils verlaufende Drahtlitze angeordnet.
  • Eine solche Drahtlitze stellt durch ihren sehr geringen elektrischen Widerstand sicher, dass über die gesamte Länge des Profils im Wesentlichen das gleiche elektrische Potential innerhalb eines Leiters vorliegt. Die Drahtlitze erleichtert darüber hinaus die Kontaktierung der Leiter und deren Verbindung mit einer Auswerte- und/oder Signalelektronik.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der erste Leiter in Segmente unterteilt, die elektrisch gegeneinander isoliert sind.
  • Eine solche Segmentierung des ersten Leiters kann sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung des Profils erfolgen. In Längsrichtung kann eine Segmentierung vorgenommen werden, um nicht benötigte Profilsegmente abschalten zu können. Zum einen ist bei sehr geringen Öffnungsspalten von Klappen keine verlässliche Detektierung mehr möglich und zum anderen würde dann, wenn beispielsweise bei einer Heckklappe die Heckklappe bereits Teilsegmente des Profils gegen die Karosserie drückt, ein Sensorsignal verfälscht, wenn diese zusammengedrückten Bereiche noch ein elektrisches Feld erzeugen würden. Gerade am Beispiel einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs kann es daher sinnvoll sein, ein Profilsegment zwischen Oberseite des Fahrzeugdachs und Heckklappe abzuschalten, wenn ein Öffnungsspalt zwischen Heckklappe und Fahrzeugdach lediglich noch etwa 4 mm beträgt. Auch an den Seiten der Heckklappe können einzelne Segmente abgeschaltet werden, wenn der Öffnungsspalt so gering ist, dass keine Gefahr mehr besteht, im Bereich dieser Segmente Gegenstände einzuklemmen, oder eine taktile Erfassung ausreicht.
  • In Querrichtung kann eine Segmentierung des ersten Leiters sinnvoll sein, um eine Ausrichtung des erzeugten elektrischen Feldes zu erreichen. Beispielsweise können drei nebeneinander liegende und elektrisch voneinander isolierte Segmente des ersten Leiters realisiert werden, die jeweils mit einer Drahtlitze versehen sind. Je nach vorgesehenem Anwendungsfall können an die einzelnen Segmente dann unterschiedliche elektrische Potentiale angelegt werden, um das erzeugte elektrische Feld an den jeweiligen Anwendungsfall anzupassen.
  • In ähnlicher Weise kann auch der zweite, insbesondere wannenförmige Leiter in Segmente unterteilt sein, die elektrisch gegeneinander isoliert sind. Auch dadurch kann die Ausrichtung eines erzeugten elektrischen Feldes beeinflusst werden und das Sensorprofil kann flexibel für unterschiedliche Anwendungsfälle eingesetzt werden. Beispielsweise können auch bei ein- und derselben Anwendung die einzelnen Segmente dazu benutzt werden, in Abhängigkeit der jeweiligen Position entlang dem Profil ein unterschiedliches elektrisches Feld zu erzeugen. Am Beispiel einer Fahrzeugheckklappe könnte dafür gesorgt werden, dass zwischen Dachoberseite und Heckklappe ein anderes elektrisches Feld erzeugt wird als auf der gegenüberliegenden Seite der Heckklappe.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Profil kann das Profil zwischen dem ersten Leiter und dem zweiten Leiter einen Hohlraum aufweisen, wobei in dem Hohlraum ein eingezogenes Schaltleistenprofil für die taktile Erfassung von Gegenständen angeordnet ist.
  • Der kapazitive Sensor kann bei einer solchen Ausbildung in einem Elastomer-Hüllprofil vorgesehen sein, das – je nach vorgesehener Anwendung – mit einem taktilen Schaltleistenprofil versehen werden kann. Auf diese Weise kann das Profil in einfacher Weise nachgerüstet werden, um sowohl eine kapazitive als auch eine taktile Erfassung zu ermögli chen. Es sind aber keine zwei unterschiedlichen Extruderformen zur Realisierung solcher zusätzlicher Funktionen erforderlich.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Profil kann eine Erfassungsrichtung bei der kapazitiven Erfassung verschieden sein von einer Erfassungsrichtung bei der taktilen Erfassung von Hindernissen.
  • Auf diese Weise kann die kapazitive Erfassung beispielsweise als vorausschauende Erfassung vorgesehen sein, die in die Richtung ausgerichtet ist, in der Hindernisse zu erwarten sind. Bei Schwenktüren, die sich um einen Drehpunkt drehen, und die beispielsweise bei Straßenbahnen eingesetzt werden, ist die anfängliche Bewegungsrichtung der Tür zunächst nach außen gerichtet und erst gegen Ende der Bewegung bewegen sich die beiden Türflügel klar aufeinander zu, wobei dann zwischen den beiden Türen Hindernisse zu erwarten sind. Eine kapazitive Erfassung, die bereits im Anfangsstadium der Bewegung einen Zwischenraum zwischen den Türflügeln überwacht, kann hier ein deutliches Plus an Sicherheit gewährleisten.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Profil kann die Außenfläche des Profils wenigstens abschnittsweise mit einer superhydrophoben Nanobeschichtung versehen sein.
  • Das Vorhandensein von Wasser auf kapazitiv arbeitenden Sensoren ist grundsätzlich problematisch und im Falle des erfindungsgemäßen Profils kann durch eine superhydrophobe Nanobeschichtung Abhilfe geschaffen werden. Eine solche Nanobeschichtung bildet mit Wassertropfen einen Kontaktwinkel von mehr als 90°, insbesondere mehr als 120°. Dadurch können Wassertropfen nicht an der Außenfläche des Profils haften, sondern perlen ab.
  • Die mit der Nanobeschichtung versehenen Abschnitte der Außenfläche des Profils können eine Mikrostrukturierung aufweisen, die Erhebungen und Vertiefungen mit Abmessungen im Bereich von weniger als 15 μm ausbildet. Eine solche Mikrostrukturierung der Außenfläche verbessert die superhydrophobe Wirkung der Nanobeschichtung wesentlich. Die Nanobeschichtung selbst bildet vorteilhafterweise eine nanostrukturierte Oberfläche mit Erhebungen und Vertiefungen mit Abmessungen von weniger als 100 nm aus. Mittels einer solcherart ausgebildeten Nanobeschichtung lässt sich die superhydrophobe Wirkung zuverlässig erreichen und das Anhaften von Wassertropfen wird im Wesentlichen vollständig vermieden.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Sensor zum berührungslosen Erfassen von Gegenständen mit einem erfindungsgemäßen Profil. Bei einem solchen Sensor kann der erste Leiter mit dem wenigstens einen dritten Leiter zur Vergrößerung der Erfassungsfläche elektrisch verbunden sein. Über die Länge des Profils gesehen können unterschiedliche der dritten Leiter mit dem ersten Leiter verbunden sein, um die Erfassungsfläche an die räumlichen Gegebenheiten anzupassen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Leiter zum Beeinflussen des elektrischen Feldes mit dem wenigstens einen dritten Leiter elektrisch verbunden.
  • Auf diese Weise kann die Abschirmwirkung des zweiten Leiters verändert werden und über die Länge des Profils gesehen ist es möglich, den zweiten Leiter mit unterschiedlichen der dritten Leiter zu verbinden, um die Abschirmung des elektrischen Feldes an die räumlichen Gegebenheiten anzupassen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine dritte Leiter mit einem Messgerät zum Überprüfen des elektrischen Feldes verbunden.
  • Auf diese Weise kann eine Funktionskontrolle des Sensors bereitgestellt werden, da auch ohne Vorhandensein eines Hindernisses geprüft werden kann, ob von dem ersten Leiter ein elektrisches Feld ausgeht.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind der erste und der zweite Leiter mittels eines temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Widerstands verbunden.
  • Auf diese Weise kann mit dem erfindungsgemäßen Sensor eine Feuchtigkeits- und/oder Temperaturerfassung realisiert werden. Eine solche Erfassung der Feuchtigkeit und/oder Temperatur kann beispielsweise im Zeitmultiplex mit der kapazitiven Erfassung von Hindernissen erfolgen, so dass sich unterschiedliche Sensorfunktionen nicht gegenseitig beeinflussen.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind der erste, zweite und/oder wenigstens eine dritter Leiter in Längsrichtung des Profils gesehen in Segmente unterteilt. Vorteilhafterweise sind Steuermittel zum wahlweisen elektrischen Verbinden von Segmenten des ersten, zweiten und/oder wenigstens einen dritten Leiters vorgesehen.
  • Auf diese Weise können unterschiedliche Sensorfunktionen oder unterschiedliche Erfassungsbereiche mittels der Steuermittel realisiert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung verbinden die Steuermittel die einzelnen Segmente des ersten, zweiten und/oder wenigstens einen dritten Leiters in Abhängigkeit einer Schließstellung einer mit dem Sensor versehenen Tür oder Klappe.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise die räumliche Verteilung des kapazitiven Feldes an die Schließstellung angepasst werden, indem die Steu ermittel einzelne Segmente der Leiter des Sensorprofils in unterschiedlicher Weise miteinander verbinden oder elektrisch beschalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils einer ersten Ausführungsform,
  • 2 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils einer zweiten Ausführungsform,
  • 3 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Sensors mit dem Profil der 2,
  • 5 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer vierten Ausführungsform,
  • 6 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer fünften Ausführungsform,
  • 7 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer sechsten Ausführungsform,
  • 8 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer siebten Ausführungsform,
  • 9 und 10 Querschnittsansichten eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer achten Ausführungsform,
  • 11 eine schematische Darstellung eines weiteren Sensors mit dem Profil der 2,
  • 12 eine schematische Ansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Profil versehenen Karosserieöffnung,
  • 13 eine schematische Darstellung eines Sensors mit dem Profil der 2,
  • 14 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer neunten Ausführungsform,
  • 15 das Profil der 14 mit einem ersten eingezogenen Schaltprofil,
  • 16 das Profil der 14 mit zwei eingezogenen Schaltprofilen,
  • 17 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer zehnten Ausführungsform,
  • 18 das Profil der 17 mit einem eingezogenen Schaltprofil,
  • 19 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Profils gemäß einer elften Ausführungsform und
  • 20 das Profil der 19 mit einem eingezogenen Schaltprofil.
  • Die Schnittansicht der 1 zeigt ein Profil 10, das aus Elastomermaterial besteht und einen Hohlraum 12 aufweist. Innerhalb des Profils sind ein erster Leiter 14 und ein im Querschnitt rinnenförmiger zweiter Leiter 16 vorgesehen. Der erste Leiter 14 weist einen schraffiert dargestellten leitfähigen Bereich 20 auf, der aus einem leitfähigen Werkstoff, beispielsweise leitfähiges Elastomer, besteht und der einen allgemein rechteckigen Querschnitt hat. Innerhalb dieses leitfähigen Bereichs 20 ist eine Drahtlitze 22 angeordnet, die etwa im Mittelpunkt des leitfähigen Bereichs 20 verläuft. Die Drahtlitze 22 dient zum einen zur einfachen Kontaktierung des leitfähigen Bereichs 20 und stellt darüber hinaus sicher, dass im Wesentlichen über die vollständige Länge des Profils 10 das gleiche elektrische Potential im ersten Leiter 14 vorliegt. Die Drahtlitze 22 wird während des Extrudiervorgangs des Profils 10 eingelegt. Der erste Leiter weist eine Erfassungsfläche 24 auf, die vom Profil 10 aus nach außen gerichtet ist. Diese Erfassungsfläche 24 kann eine erste Kondensatorplatte zur Erzeugung eines elektrischen Feldes für die kapazitive Erfassung von Gegenständen vor dem Profil 10 bilden, in der Darstellung der 1 also oberhalb des Profils 10. Die Erfassungsfläche 24 ist allgemein eben und nicht gekrümmt ausgebildet, weist aber eine Oberflächenstruktur mit in Längsrichtung des Profils 10 verlaufenden sägezahnartigen Erhöhungen auf. Mittels dieser sägezahnartigen Struktur der Erfassungsfläche 24 wird deren Oberfläche vergrößert, was einer zuverlässigen kapazitiven Erfassung von Gegenständen entgegenkommt.
  • Der zweite Leiter 16 ist im Querschnitt rinnenförmig ausgebildet und weist einen leitfähigen Elastomerbereich 26 und eine in der Basis des U-artigen Querschnitts des zweiten Leiters 16 angeordnete Drahtlitze 28 auf. Der im Querschnitt U-artige zweite Leiter 16 kann als sogenannte Schildelektrode eingesetzt und im Wesentlichen auf das gleiche Potential gelegt werden wie der erste Leiter 14. Andere Potentiale oder andere Beschaltungen mit peripheren Schaltkreisen sind möglich. Da sich die Schenkel des im Querschnitt U-artigen zweiten Leiters 16 zu beiden Seiten der Erfassungsfläche 24 bis auf deren Höhe erstrecken, werden sich bei exakt gleichem Potential vom ersten Leiter 14 keine Feldlinien zum zweiten Leiter 16 ausbilden. Die Feldlinien werden vielmehr im Wesentlichen vollständig von der Erfassungsfläche 24 und vom Profil weg nach oben ausgehen. Der als Schildelektrode eingesetzte zweite Leiter 16 vergrößert dadurch die Reichweite des von dem ersten Leiter 14 erzeugten elektrischen Feldes.
  • Der Hohlraum 12 dient auch als Dielektrikum und ist mit einem Medium mit niedriger Dielektrizitätskonstante gefüllt, beispielsweise mit Gas, insbesondere Luft, wobei die Dielektrizitätskonstante zwischen 0 und 1 liegen kann.
  • Eine Gegen- oder Grundelektrode zum ersten Leiter 14 kann beispielsweise eine Erdoberfläche darstellen oder auch eine elektrisch leitfähige Kraftfahrzeugkarosserie. Der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 bilden dann beispielsweise mit der Erdoberfläche einen Kondensator und eine Änderung des elektrischen Feldes in diesem Kondensator, beispielsweise durch eine menschliche Hand oberhalb des Profils 10, führt dann zu einer Kapazitätsänderung, die mittels bekannter Verfahren detektiert werden kann und ein Steuersignal auslöst. Alternativ bildet eine leitfähige Kraftfahrzeugkarosserie eine Gegenelektrode zum ersten Leiter 14 und eine Änderung dieser Kapazität kann mittels einer geeigneten Auswerteelektronik detektiert werden. Der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 sind von einem Bereich 30 des Profils 10 umschlossen, der aus nicht leitfähigem Elastomer besteht und der in nicht dargestellter Weise auch mit Dichtlippen, Rastfortsätzen oder dergleichen versehen sein kann. Der nicht leitfähige Bereich 10 ist schlauchartig ausgebildet und in seinem Innenraum sind der Hohlraum 12, der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 angeordnet.
  • Der die Leiter 14, 16 und den Hohlraum umgebende Bereich 30 aus isolierendem Elastomermaterial ist auf seiner in 1 unten liegenden Rückseite mit einem Träger 32 versehen. Der Träger 32 kann beispielsweise als Kunststoffstreifen ausgebildet sein und wird zur Befestigung des Profils 10 benutzt. Dazu kann der Träger 32 beispielsweise mit einem Selbstklebefilm versehen sein, so dass das Profil 10 in eine Dichtungsnut eines Kraftfahrzeugs eingeklebt werden kann. Der Träger 32 besteht vorzugsweise aus steifem Kunststoffmaterial, wird beim Extrudieren des Profils 10 hergestellt und kann beispielsweise auch so ausgebildet sein, dass er in eine passende Gegennut eingerastet oder eingeklipst werden kann.
  • Eine Erfassungsrichtung des Profils 10 ist in der Darstellung der 1 durch einen Pfeil 34 angedeutet. Der Pfeil 34 soll lediglich schematisch eine allgemeine Erfassungsrichtung andeuten, es ist offensichtlich, dass auch Hindernisse erfasst werden können, die sich in einem Winkel von etwa ±45° vor dem Profil 10 befinden.
  • In dem Bereich 30 des Profils sind darüber hinaus drei dritte Leiter 36a, 36b und 36c vorgesehen, die jeweils als Drahtlitze ausgebildet sind. Diese drei dritten Leiter 36a, 36b und 36c sind in der Erfassungsrichtung 34 gesehen hinter dem ersten Leiter 14 angeordnet, also zwischen dem ersten Leiter 14 und einem zu erfassenden Hindernis, und vor der Erfassungsfläche 24 gleichmäßig verteilt, wobei der linke dritte Leiter 36a und der rechte dritte Leiter 36c in Richtung des Pfeils 34 gesehen außerhalb einer Projektion der Erfassungsfläche 24 liegen. Die dritten Leiter 36a, 36b, 36c können zur Realisierung verschiedener Funktionen verwendet werden. Beispielsweise können einer oder mehrere der Leiter 36a, 36b, 36c auf das gleiche Potential wie der erste Leiter 14 gelegt werden, um die Erfassungsfläche zu vergrößern. Einer oder mehrere der Leiter 36a, 36b und 36c können auch auf das Potential des zweiten Leiters 16 gelegt werden, um das vom ersten Leiter 14 ausgehende Feld zu formen. Schließlich können einer oder mehrere der dritten Leiter 36a, 36b und 36c als Prüfelektroden verwendet werden, um festzustellen, ob von dem ersten Leiter 14 überhaupt ein kapazitives Feld ausgeht und der Sensor betriebsbereit ist. Selbstverständlich ist es möglich, beispielsweise den dritten Leiter 36a auf das Potential des zweiten Leiters 16 zu legen, den dritten Leiter 36c auf das Potential des ersten Leiters 14 zu legen und den dritten Leiter 36b als Prüfelektrode zu verwenden. Beliebige weitere Variationen sind möglich.
  • Das erfindungsgemäße Profil 10 ist durch das Vorsehen der dritten Leiter 36a, 36b und 36c sehr flexibel einzusetzen, da durch unterschiedliche Beschaltung der dritten Leiter 36a, 36b und 36c unterschiedliche Sensorfunktionen erzielt werden können. Die Sicherheit bei der Erfassung von Hindernissen kann dadurch wesentlich verbessert werden.
  • Der Querschnitt der dritten Leiter 36a, 36b, 36c ist bei der dargestellten Ausführungsform wesentlich geringer als der Querschnitt des ersten Leiters 14 bzw. des zweiten Leiters 16. Im nicht beschalteten Zustand und bei Verwendung als Prüfelektrode kann dadurch davon ausgegangen werden, dass das Vorhandensein der dritten Leiter 36a, 36b und 36c das vom ersten Leiter 14 ausgehende elektrische Feld nicht oder nur unwesentlich stört.
  • Die Darstellung der 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profils 34, das sich von dem in 1 dargestellten Profil lediglich durch das Vorhandensein eines weiteren Leiters 38 im Hohlraum 12 unterscheidet. Der weitere Leiter 38 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und besteht aus einem leitfähigen Elastomerbereich 40, in dessen Mitte eine Drahtlitze 42 verläuft. Ersichtlich kann der weitere Leiter 38 auch eine andere Querschnittsform aufweisen. Zwischen dem weiteren Leiter 38 und einer Innenseite des rinnenförmigen zweiten Leiters 16 ist ein Steg 44 angeordnet, auf dessen freier, dem ersten Leiter 14 zugewandten Kante der weitere Leiter 38 angeordnet ist. Der weitere Leiter 38 ragt dadurch in den Hohlraum 12 hinein, auf den ersten Leiter 14 zu, ist gleichzeitig aber durch den aus elektrisch isolierendem Elastomermaterial bestehenden Steg 44 gegen den zweiten Leiter 16 isoliert. In dem in 1 dargestellten Zustand ist der weitere Leiter 38 gegen den ersten Leiter 14 durch die Luft im Hohlraum 12 isoliert.
  • Der erste Leiter 14 und der weitere Leiter 38 können eine Schaltleistenfunktion des Profils 34 übernehmen. Wirkt auf das Profil 10 eine Kraft von oben, so wird das Profil 10 zusammengedrückt, bis eine dem Hohlraum 12 zugewandte Innenseite des ersten Leiters 14 den weiteren Leiter 38 kontaktiert. Der Kontakt zwischen dem ersten Leiter 14 und dem weiteren Leiter 38 kann in bekannter Weise detektiert werden und zu einem Steuersignal führen.
  • Um die kapazitive Erfassung mittels des ersten Leiters 14 nicht oder nur unwesentlich zu beeinflussen, kann eine Potentialdifferenz zwischen weiterem Leiter 38 und erstem Leiter 14 sehr gering gewählt werden. Alternativ kann eine getaktete Erfassung vorgesehen sein, so dass in einem ersten Zeitschlitz lediglich eine kapazitive Erfassung betrieben wird, während der weitere Leiter 38 auf demselben elektrischen Potential wie der erste Leiter 14 gehalten wird. In einem zweiten Zeitschlitz liegt der weitere Leiter 38 dann auf anderem Potential als der erste Leiter, so dass ein elektrischer Kontakt zwischen erstem Leiter 14 und weiterem Leiter 38 in einfacher und zuverlässiger Weise detektiert werden kann. Werden die Zeitschlitze entsprechend kurz gewählt und fortlaufend hintereinander ausgeführt, entsteht kein sicherheitstechnisch relevanter Zeitbereich, in dem nur eine eingeschränkte Erfassung möglich ist.
  • Die dritten Leiter 36a, 36b, 36c sind in dem Profil 34 an gleicher Stelle wie bei dem Profil 10 der 1 vorgesehen, so dass bezüglich deren Ausbildung und Funktion auf die Beschreibung im Zusammenhang mit der 1 verwiesen wird.
  • Die Schnittansicht der 3 zeigt ein Profil 46, das im Wesentlichen gleich zum Profil 34 der 2 aufgebaut ist, so dass lediglich die Unterschiede zum Profil 34 erläutert werden.
  • Im Unterschied zum Profil 34 der 2 sind der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 segmentiert. So weist der erste Leiter 14 drei Segmente 48, 50, 52 auf, die jeweils aus einem leitfähigen Elastomerbereich und einer im Mittelpunkt des Segments, 48, 50, 52 geführten Drahtlitze bestehen. Eine elektrische Isolierung der Segmente 48, 50, 52 gegeneinander ist jeweils durch einen senkrechten schwarzen Strich angedeutet.
  • Der zweite Leiter 16 ist ebenfalls in drei Segmente 54, 56, 58 unterteilt, wobei jedes Segment 54, 56, 58 aus einem elektrisch leitfähigen Elastomerbereich und einer darin geführten Drahtlitze besteht. Die Segmente 54, 56, 58 sind elektrisch gegeneinander isoliert, was jeweils durch einen schwarzen Strich angedeutet ist. Das Segment 56 bildet die Basis des im Querschnitt U-förmigen zweiten Leiters 16, das Segment 54 bildet den in der Ansicht der 3 linken Schenkel des U-artigen Querschnitts und das Segment 58 bildet den in der Ansicht der 2 rechten Schenkel des U-artigen Querschnitts.
  • Die Segmentierung des ersten Leiters 14 und des zweiten Leiters 16 ermöglicht es, das erzeugte elektrische Feld in seiner Form zu beeinflussen bzw. der Erfassungsbereich des kapazitiven Sensors in seiner räumlichen Ausdehnung zu beeinflussen. So kann beispielsweise dadurch, dass das mittlere Segment 50 des ersten Leiters 14 mit anderem Potential als die Segmente 48, 52 beaufschlagt wird, eine Konzentration des erzeugten elektrischen Feldes auf den Mittenbereich des Profils 46 erreicht werden. Alternativ können einzelne Segmente 48, 50, 52 des ersten Leiters 14 oder einzelne Segmente 54, 56, 58 des zweiten Leiters 16 abgeschaltet werden, um eine Veränderung des erzeugten Feldes zu erzielen. Eine Konzentration des erzeugten elektrischen Feldes auf den Mittenbereich des Profils 46 kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, dass die Segmente 54, 58 des zweiten Leiters 16 auf ein höheres Potential gelegt werden als das mittlere Segment 50 des ersten Leiters 14, aber auf gleiches Potential wie die Segmente 48, 52 des ersten Leiters 14. Eine weitere Beeinflussung der Form des vom ersten Leiter 14 ausgehenden elektrischen Feldes kann, wie bereits erläutert wurde, auch mittels der weiteren Leiter 36a, 36b, 36c erfolgen. Eine unterschiedliche Beaufschlagung der einzelnen Segmente 48, 50, 52, 54, 56, 58 sowie gegebenenfalls auch einzelner Längssegmente der dritten Leiter 36a, 36b, 36c kann auch innerhalb des Längsverlaufs des Profils vorgenommen werden. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, im Bereich der Scharnieranlenkung einer Heckklappe ein anders geformtes elektrisches Feld für die kapazitive Erfassung zu verwenden als in einem den Scharnieren der Heckklappe gegenüberliegenden Bereich. Die hierzu erforderliche Segmentierung des Profils in Längsrichtung wird noch anhand der 12 näher erläutert.
  • Die schematische Darstellung der 12 zeigt eine Karosserieöffnung 100, die mittels einer gestrichelt dargestellten Klappe 102, beispielsweise einer Heckklappe, verschlossen werden kann. Die Klappe 102 verschließt die Öffnung 110 im geschlossenen Zustand und liegt hierzu auf dem umlaufenden Rand der Öffnung 70 auf. Um die Karosserieklappe 72 gegen die Öffnung 70 abzudichten, ist im Wesentlichen umlaufend ein erfindungsgemäßes Profil vorgesehen, das sowohl eine Dichtfunktion als auch eine Sensorfunktion zum Feststellen von Gegenständen zwischen Karosserieklappe 102 und Öffnung 100 übernimmt.
  • Das Profil ist entlang der Berandung der Öffnung 70 gesehen in insgesamt sechs Abschnitte 104, 106, 108, 110, 112 und 114 unterteilt. Jeder der Abschnitte 104, 106, 108, 110, 112 und 114 ist mittels einer separaten, mehradrigen Leitung mit einer Steuer- und Auswerteelektronik 116 verbunden und kann demzufolge auch für sich gesehen in unterschiedlicher Weise angesteuert werden. Dies gilt sowohl für die kapazitive Erfassungsfunktion als auch die Schaltleistenfunktion eines jeweiligen Abschnitts 104, 106, 108, 110, 112 und 114 für die jeweils vorgesehene Funktion der dritten Leiter 36a, 36b und 36c.
  • Der Abschnitt 104 des Profils liegt auf einer Seite der Öffnung 100, die an die Scharnier für die Klappe 102 angrenzt. Ein Öffnungsspalt im Bereich des Abschnitts 74 ist dadurch stets vergleichsweise klein, und es kann daher sinnvoll sein, im Bereich des Abschnitts 74 lediglich die Schaltleistenfunktion des erfindungsgemäßen Profils, wie es in der 2 dargestellt ist, zu benutzen. Die Abschnitte 106 und 114 liegen jeweils in einem Bereich der Berandung der Öffnung 100, der von der Scharnierseite senkrecht wegläuft. Im Bereich der Abschnitte 106, 114 liegt dadurch bei vollständig geöffneter Klappe 102 ein großer Spalt vor, schon bevor die Klappe 72 aber vollständig geschlossen ist, wird der Öffnungsspalt im Bereich der Abschnitte 106, 114 so schmal, dass bei unveränderter Ausrichtung des elektrischen Feldes keine zuverlässige kapazitive Erfassung mehr möglich ist. Im Bereich der Abschnitte 106, 114 kann es daher sinnvoll sein, bei vollständig geöffneter Klappe 72 sowohl eine kapazitive Erfassung als auch die Schaltleistenfunktion des erfindungsgemäßen Profils zu nutzen. In Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Klappe 72 kann dann die Ausrichtung des elektrischen Feldes durch geeignete Beschaltung der dritten Leiter 36a, 36b, 36c verändert werden oder die kapazitive Erfassung kann abgeschaltet werden, bis letztendlich bei nur noch sehr geringem Öffnungsspalt auch die Schaltleistenfunktion abgeschaltet wird, um ein sicheres Schließen der Klappe 102 sicherzustellen. Die Klappe 102 kann mittels eines nicht dargestellten konventionellen Antriebsmotors angetrieben werden, der bei Vorhandensein eines Hindernisses im Öffnungsspalt abgeschaltet oder reversiert werden muss.
  • In gleicher Weise können die Abschnitte 108, 112 in Abhängigkeit des Öffnungswinkels der Klappe 102 unterschiedlich angesteuert werden.
  • Der Abschnitt 110 liegt gegenüber der Scharnierseite der Öffnung 70 und im Bereich des Abschnitts 110 liegt damit schon bei vergleichsweise kleinem Öffnungswinkel der Klappe 72 ein großer Öffnungsspalt vor. Die Lage des Öffnungsspaltes verändert sich allerdings im Bereich des Abschnitts 110 auch stark, so dass es im Bereich des Abschnitts 110 sinnvoll sein kann, die Ausrichtung des von dem ersten Leiter 14 erzeugten Feldes entweder durch unterschiedliche Beaufschlagung seiner Segmente, wie sie in 3 dargestellt sind, oder durch unterschiedliche Beaufschlagung der dritten Leiter 36a, 36b, 36c zu beeinflussen, um wenigstens annähernd mit der Ausrichtung des erzeugten elektrischen Feldes dem Weg des dem Abschnitt 110 gegenüberliegenden Endes der Klappe 102 zu folgen. Auf diese Weise kann dann sichergestellt werden, dass stets der unmittelbar zwischen dem äußeren Ende der Klappe 102 und dem Abschnitt 110 liegende Abschnitt des Öffnungsspalts überwacht wird.
  • Die Darstellung der 13 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines Erfassungssystems mit dem Profil 34 der 2. Die Drahtlitzen des ersten Leiters 14, des zweiten Leiters 16 und des weiteren Leiters 38 sind jeweils an eine gemeinsame Steuer- und Auswerteelektronik 120 angeschlossen. Wie bereits erläutert wurde, können der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 für eine kapazitive Erfassung im Wesentlichen mit dem gleichen elektrischen Potential beaufschlagt, so dass der zweite Leiter 16 als Schildelektrode wirken kann, um das von dem ersten Leiter 14 erzeugte kapazitive Feld zu formen. Alternativ können die Leiter 14, 16 mittels der Auswerte- und Steuerelektronik 20 anders be aufschlagt und verschaltet, um eine kapazitive Erfassung von Hindernissen zu gewährleisten. Der weitere Leiter 38 wird zusammen mit dem ersten Leiter 14 für die taktile Schaltleistenfunktion des Profils 10 benutzt, um eine Verformung des Profils 34 und einen dadurch verursachten elektrischen Kontakt zwischen erstem Leiter 14 und weiterem Leiter 38 feststellen zu können. Hierzu wird der weitere Leiter 18 auf ein unterschiedliches elektrisches Potential im Vergleich zum ersten Leiter 14 gelegt, wobei dies, wie bereits erläutert wurde, zeitschlitzgesteuert erfolgen kann, um zu vermeiden, dass die kapazitive Erfassung durch eine Potentialdifferenz zwischen erstem Leiter 14 und weiterem Leiter 38 beeinträchtigt wird.
  • Ein elektrisches Feld, das zur kapazitiven Erfassung verwendet wird, wird zwischen dem ersten Leiter 14 und Erde aufgebaut, wobei die Erde beispielsweise bei der Anwendung in einem Kraftfahrzeug die Erdoberfläche darstellen kann. Die Auswerte- und Steuerelektronik 120 ist über eine Kapazität 122 ebenfalls mit der Erdoberfläche verbunden, wobei diese Kapazität 122 dann die Kapazität zwischen Kraftfahrzeugkarosserie und Erdoberfläche darstellt.
  • Eine Person 124, die auf der Erdoberfläche steht und sich beispielsweise einer geöffneten Heckklappe nähert, an der das Profil 34 vorgesehen ist, stellt selbst eine Kapazität dar und beeinflusst somit das elektrische Feld, das zwischen dem ersten Leiter 14 und der Erdoberfläche besteht. Diese Feldänderung ergibt eine Änderung der Kapazität zwischen dem ersten Leiter 14 und der Erdoberfläche und kann demzufolge detektiert werden. Zur Detektion werden bekannte Verfahren eingesetzt, beispielsweise die Beeinflussung eines Schwingkreises oder spannungsgesteuerten Oszillators, und der Vergleich der sich nach der Beeinflussung ergebenden Frequenz mit einer Referenzfrequenz.
  • Die schematische Darstellung der 4 zeigt einen Sensor mit dem Profil 34 der 2. Die Drahtlitze 22 des ersten Leiters 14 ist mit dem in der Darstellung der 4 linken dritten Leiter 36a verbunden. Dadurch wird die Erfassungsfläche des ersten Leiters 14 vergrößert.
  • Der in der Darstellung der 4 mittlere dritte Leiter 36b ist mit einem Messgerät 60 verbunden. Dadurch kann festgestellt werden, ob von dem ersten Leiter 14 ein elektrisches Feld ausgeht und die kapazitive Erfassung des Sensors mit dem Profil 34 in Funktionsbereitschaft ist.
  • Der in der Darstellung der 4 rechte dritte Leiter 36c ist mit der Drahtlitze 28 des zweiten Leiters 16 verbunden. Dadurch kann das vom ersten Leiter 14 ausgehende elektrische Feld gegen einen in der Darstellung der 4 rechts von dem Profil 34 liegenden Bereich abgeschirmt werden und das vom ersten Leiter 14 ausgehende elektrische Feld damit geformt werden. Die in der Darstellung der 4 gezeigte Beschaltung der einzelnen Leiter des Profils 34 ist lediglich beispielhaft und der Fachmann kann andere Beschaltungen der einzelnen Leiter vornehmen.
  • Die Darstellung der 5 zeigt ein Profil 60 gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung, wobei gegenüber dem in 2 dargestellten Profil 34 lediglich unterschiedliche Bauteile beschrieben werden, funktionsgleiche Bauteile werden dahingegen nicht erneut erörtert.
  • Das Profil 60 ist mit einem leitfähigen Träger 62 versehen, der sich seitlich über den zweiten Leiter 16 hinaus erstreckt. Der leitfähige Träger 62 besteht beispielsweise aus einem leitfähigen, vergleichsweise steifen Kunststoff und wird beim Extrudieren des Profils 60 gefertigt. Der leitfähige Träger 62 kann zur weiteren Abschirmung des von dem ersten Leiter 14 erzeugten elektrischen Feldes dienen und beispielsweise auf das gleiche Potential wie der zweite Leiter 16 gelegt werden. Der leitfähige Träger 62 kann darüber hinaus dazu verwendet werden, das Profil 60 in einer passenden Nut zu befestigen.
  • Die Darstellung der 6 zeigt ein weiteres Profil 64 gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung, wobei auch in Bezug auf die 6 lediglich die Unterschiede zum Profil 34 der 2 erläutert werden, funktionsgleiche Elemente werden dahingegen nicht erneut beschrieben.
  • Das Profil 64 weist einen zweiten Leiter 66 auf, der auf seiner rechten und linken Seite jeweils mit einem Fortsatz 68 bzw. 70 versehen ist. Die Fortsätze 68, 70 bestehen aus dem gleichen leitfähigen Material wie der übrige Elastomerabschnitt des zweiten Leiters 66 und erstrecken sich jeweils bis zur Außenoberfläche des Profils 64 und bilden jeweils einen Abschnitt dieser Außenoberfläche. Durch die Fortsätze 68, 70 wird dadurch ein kontaktierbarer Abschnitt der Außenoberfläche des Profils 64 bereitgestellt, der zur Realisierung weiterer Funktionen verwendet werden kann, beispielsweise für eine Widerstandsmessung im Bereich der Außenoberfläche des Profils 64 zur Detektion von Wasser auf der Außenoberfläche.
  • Die Darstellung der 7 zeigt ein weiteres Profil 72 gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Erneut werden lediglich zum Profil 34 der 2 unterschiedliche Bauteile bzw. Elemente des Profils 72 erläutert, funktionsgleiche bzw. identische Elemente werden nicht erneut beschrieben.
  • Das Profil 72 ist an seiner Außenoberfläche mit mehreren vierten Leitern 74a, 74b, 74c und 74d versehen, wobei insgesamt vier solcher Leiter auf der Außenoberfläche vorhanden sind. Die vierten Leiter 74a, 74b, 74c, 74d werden bei der Extrusion des Profils 72 mit hergestellt und weisen jeweils eine dünne Drahtlitze in ihrem Inneren auf. Auf jeder Seite des Profils 72 stehen dadurch zwei voneinander beabstandete vierte Leiter zur Verfügung, nämlich auf der in 7 linken Seite die Leiter 74a, 74b und auf der in 7 rechten Seite die Leiter 74c, 74d. Mittels einer Messung der Kapazität oder des Widerstands zwischen diesen jeweils voneinander beabstandeten Leitern 74a, 74b, 74c, 74d kann beispielsweise das Vorhandensein von Wasser auf der Außenoberfläche des Profils 72 festgestellt werden. Wasser auf der Außenoberfläche des Profils 72 beeinflusst allgemein die kapazitive Erfassung von Hindernissen und es kann daher eine erhöhte Sicherheit bei der Erfassung erreicht werden, wenn das Vorhandensein von Wasser detektiert werden kann.
  • Um das Anhaften von Wassertropfen auf der Außenoberfläche des Profils 72 zu verhindern oder jedenfalls weitgehend zu verhindern, kann die Außenoberfläche des Profils 72 mit einer superhydrophoben Nanobeschichtung versehen sein.
  • Die Darstellung der 8 zeigt ein weiteres Profil 76 gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. Erläutert werden nur diejenigen Elemente des Profils 76, die zu dem in 2 gezeigten Profil 34 unterschiedlich sind. Baugleiche Elemente oder Bauteile werden nicht erneut beschrieben.
  • Das Profil 76 weist einen ersten Leiter 78 auf, der einen Querschnitt aufweist, der sich aus einem Rechteck und einem darauf aufgesetzten Dreieck zusammensetzt. In der Darstellung der 8 nimmt die Dicke des ersten Leiters 78 dadurch von rechts nach links zu und eine Erfassungsfläche 80 ist in der Darstellung der 8 seitlich, nach rechts, ausgerichtet. Eine Erfassungsrichtung bei kapazitiver Erfassung mit dem Profil 76 liegt dadurch nicht parallel zu einer Mittelebene des Profils, sondern ist, wie durch einen Pfeil 82 angedeutet ist, gegenüber einer Mittelebene nach rechts gedreht. Anders gesagt ist ein Erfassungsbereich bei kapazitiver Erfassung in Bezug auf eine Mittellängsebene 83 des Profils nach rechts gedreht, wobei eine Hauptkomponente des Erfassungsbereiches durch den Pfeil 82 repräsentiert ist. Aufgrund der ebenen, dem Hohlraum 12 des Profils zugewandten Oberfläche des ersten Leiters 78 und die im Übrigen unveränderte Ausbildung des Profils 76 im Vergleich zu dem Profil 74 der 2 ist eine Erfassungsrichtung bei taktiler Erfassung hingegen unverändert und parallel zur Mittelebene 83 des Profils 76, wie durch einen Pfeil 84 angedeutet ist. Anders gesagt können nur Hindernisse erfasst werden, die sich entgegen dem Pfeil 84 relativ zum Profil 76 bewegen sowie in einem Winkel von etwa ±45° zum Pfeil 84 auf das Profil 76 zu bewegen. Das vom ersten Leiter 78 ausgehende elektrische Feld verläuft daher tendenziell in Richtung des Pfeiles 82 und damit können auch Hindernisse bevorzugt erfasst werden, die sich in Richtung des Pfeiles 82 vor dem Profil 76 befinden. Eine taktile Erfassung findet dahingegen vorzugsweise in Bezug auf Hindernisse statt, die sich entgegen der Richtung des Pfeiles 84 dem Profil 76 nähern. Die Erfassungsbereiche bei kapazitiver und taktiler Erfassung sind somit gegeneinander verdreht und die jeweiligen Mittelebenen dieser beiden Erfassungsbereiche, die als Haupterfassungsrichtungen bezeichnet werden können, schließen einen Winkel von mehr als 0°, insbesondere mehr als 20° und weniger als 90° zueinander ein. Diese unterschiedliche Ausrichtung einer Erfassungsrichtung bei kapazitiver Erfassung und einer Erfassungsrichtung bei taktiler Erfassung kann dazu verwendet werden, eine vorausschauende kapazitive Detektierung zu verwirklichen. Dies kann beispielsweise bei Drehtüren, wie sie in Schienenfahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs verwendet werden, von erheblichem Vorteil sein. Diese grundsätzlich unterschiedliche Ausrichtung des elektrischen Feldes gemäß dem Pfeil 82 kann durch geeignete Beschaltung der einzelnen Leiter des Profils 76 verstärkt und beeinflusst werden, wie bereits im Zusammenhang mit 1 bzw. 2 beschrieben wurde.
  • Die Schnittansicht der 9 zeigt ein weiteres Profil 86 gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung. Das Profil 86 weist einen nicht leitfähigen Elastomerbereich 88 sowie einen ersten Leiter 90 und einen zweiten Leiter 92 innerhalb des Bereichs 88 auf. Der erste Leiter 90 und der zweite Leiter 92 bestehen jeweils aus einem leitfähigen Elastomerbereich, in dessen Mitte eine Drahtlitze eingelegt ist. Der erste Leiter 90 und der zweite Leiter 92, der einen schalenartigen Querschnitt aufweist, sind zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen vorgesehen. Zwischen dem ersten Leiter 90 und dem zweiten Leiter 92 ist ein Hohlraum 94 vorgesehen. Ein Träger 96 an dem in 9 unteren Ende des Profils 86 dient zur Befestigung des Profils 86. Zwischen dem zweiten Leiter 92 und dem Träger 96 ist ein weiterer Hohlraum vorgesehen.
  • Das Profil 86 ist beispielsweise zur Anordnung an Vorderkanten von Schiebetüren oder Schwenktüren in Schienenfahrzeugen vorgesehen. Durch die kapazitive Erfassung von Hindernissen kann frühzeitig und noch vor einem Berührkontakt ein Hindernis erkannt werden und ein Türantrieb gestoppt oder reversiert werden.
  • Die Darstellung der 10 zeigt das baugleiche Profil 86, das bereits anhand der 9 erläutert wurde, wobei in den Hohlraum 94 ein Schaltleistenprofil 98 eingezogen wurde. Das Schaltleistenprofil 98 weist in bekannter Weise einen Hohlraum auf, in dem zwei voneinander beabstandete Leiter angeordnet sind. Der Hohlraum und die beiden Leiter sind von einem im Querschnitt ringförmigen Elastomerbereich umgeben. Wird das Schaltleistenprofil 98 zusammengedrückt, kommen die beiden Leiter miteinander in Kontakt und ein Schaltsignal kann erzeugt werden. Indem das Schaltleistenprofil 98 in einfacher Weise in den Hohlraum 94 des Profils 86 eingezogen werden kann, ist das Profil 86 in besonders einfacher Weise nachrüstbar. Wenn beispielsweise erhöhte Sicherheitsanforderungen gestellt werden, kann das Profil 86 mit dem Schaltleistenprofil 98 versehen werden, um dadurch ein Profil bereitzu stellen, mit dem ein Sensor zur kapazitiven, berührungslosen Erfassung von Hindernissen und gleichzeitig zur taktilen Erfassung von Hindernissen realisierbar ist.
  • Die Schnittansicht der 11 zeigt schematisch einen Sensor mit dem Profil 34, das bereits anhand der Darstellung der 2 erläutert wurde. Der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 des Profils 34 können wahlweise mittels eines feuchtigkeits- und/oder temperaturempfindlichen Widerstands 130 miteinander verbunden werden. Eine erste Steuer- und Auswerteeinheit 132, die in Reihe zum Widerstand 130 geschaltet ist, nimmt dann eine Widerstandsmessung vor, wodurch mittels des Profils 34 eine Umgebungstemperatur und/oder eine Feuchte der Umgebungsluft bestimmt werden kann.
  • Der erste Leiter 14 und der zweite Leiter 16 sind auch mittels einer zweiten Steuer- und Auswerteeinheit 134 miteinander verbunden, wobei mittels der zweiten Steuer- und Auswerteeinheit 134 eine kapazitive Erfassung von Hindernissen vorgenommen wird, wie sie bereits anhand der 13 erläutert wurde. Zusätzlich kann, wie in 13 dargestellt ist, der weitere Leiter 38 mit der zweiten Steuer- und Auswerteeinheit 134 verbunden sein, um zusätzlich eine taktile Erfassung bereitzustellen.
  • Die erste Steuer- und Auswerteeinheit 132 enthält Schaltmittel, die beispielsweise eine zeitschlitzgesteuerte elektrische Verbindung des Widerstands 130 mit dem zweiten Leiter 16 bewirken. In analoger Weise ist in Reihe zu der zweiten Steuer- und Auswerteeinheit 134 ein Schaltmittel 136 vorgesehen, das ebenfalls eine zeitschlitzgesteuerte elektrische Verbindung zum zweiten Leiter 16 bewirkt. Abwechselnd und aufeinanderfolgend sind somit entweder der temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindliche Widerstand 130 oder die zweite Steuer- und Auswerteeinheit 134 zwischen den ersten Leiter 14 und den zweiten Leiter 16 geschaltet.
  • Die Bestimmung der Umgebungstemperatur und Feuchte der Umgebungsluft kann bei der kapazitiven Erfassung mittels der zweiten Steuer- und Auswerteeinheit 134 herangezogen werden, um beispielsweise Korrekturfaktoren anzuwenden. Die Darstellung der 11 ist lediglich als schematisches Schaltbild zu verstehen, die erste Steuer- und Auswerteeinheit 132 sowie die zweite Steuer- und Auswerteeinheit 134 sind selbstverständlich mit nicht dargestellten Spannungs- oder Stromquellen verbunden und sind auch mit den Schaltmitteln 132, 136 über Steuer- und Signalleitungen verbunden, um abgestimmte Schaltvorgänge vorzunehmen. Die Ausgestaltung der Schaltung im Einzelnen liegt aber selbstverständlich innerhalb des Fachwissens des angesprochenen Fachmanns.
  • Die Schnittansicht der 14 zeigt ein erfindungsgemäßes Profil 140, das dafür vorgesehen ist, mit seiner Seite 142 an der Vorderkante einer sogenannten Innenschwenktür befestigt zu werden. Solche Türen werden beispielsweise in Bussen und Straßenbahnen des öffentlichen Personennahverkehrs eingesetzt und schwenken ausgehend von einer senkrecht zur Wagenseite liegenden offenen Position bis zu einer parallel zur Wagenseite liegenden geschlossenen Position. Beim Schließen bewegen sich solche Türen infolgedessen innerhalb des Fahrzeuginnenraums und können daher mit Fahrgästen kollidieren. Die Richtung, aus der Fahrgäste mit der Vorderkante einer solchen Innenschwenktür kollidieren können, ändert sich dabei zwangsläufig während des Schließvorgangs der Türe, wobei eine Hauptkollisionsrichtung in etwa unter 45° zur Ebene der Türe liegt. Diese Mittenebene der Türe ist lediglich schematisch mit dem Bezugszeichen 144 angedeutet.
  • Um Hindernisse in einem Winkel von 45° im Uhrzeigersinn gesehen von der Mittelebene 144 zu erfassen, ist das Profil 140 mit einem ersten Leiter 146 und einem zweiten Leiter 148 versehen. Der erste Leiter dient als Kondensatorelektrode zur Erzeugung eines elektrischen Feldes und der zweite Leiter 148 dient als Schildelektrode zur Beeinflussung des von dem ersten Leiter 146 ausgehenden elektrischen Feldes. Der erste Leiter 146 ist streifenförmig ausgebildet und weist einen in der 14 erkennbaren, rechteckigen Querschnitt auf. Wie anhand der zuvor erörterten Ausführungsformen bereits beschrieben, besteht der Leiter 146 aus einem leitfähigen Polymerbereich, in den eine Drahtlitze eingelegt ist. Der erste Leiter 146 ist so angeordnet, dass eine senkrecht und mittig auf ihm stehende Ebene etwa in einem Winkel von 55°, insbesondere zwischen 30° und 80°, zur Mittenebene 144 der Türe angeordnet ist. Eine Haupterfassungsrichtung bei kapazitiver Erfassung liegt damit ebenfalls in einem Winkel von etwa 55° zur Mittenebene 144.
  • Der zweite Leiter 148 ist im Querschnitt etwa U-artig ausgebildet und weist ebenfalls einen leitfähigen Polymerbereich und eine in diesen eingelegte Drahtlitze auf.
  • Zwischen dem ersten Leiter 146 und dem zweiten Leiter 148 ist in dem Profil 140 ein Hohlraum 150 vorgesehen. In Erfassungsrichtung gesehen liegt hinter dem ersten Leiter 146 ein dritter Leiter 152, also auf der Seite des ersten Leiters 146, die dem zweiten Leiter 148 abgewandt ist. Der dritte Leiter 152 besteht lediglich aus einer Drahtlitze, die ohne umgebenden leitfähigen Polymerbereich unmittelbar im nichtleitfähigen Polymerbereich liegt. Die räumliche Ausdehnung des dritten Leiters 152 ist damit gegenüber dem ersten Leiter 146 klein und der dritte Leiter kann beispielsweise für Diagnosezwecke oder auch zur Beeinflussung des vom ersten Leiter 146 ausgehenden Feldes benutzt werden.
  • Ein weiterer Hohlraum 154 ist an einer in Schließrichtung gesehen vorderen Kante des Profils 140 angeordnet. Die Funktion dieses Hohlraums 154 wird noch erläutert.
  • Die Darstellung der 15 zeigt das Profil 140 der 14, wobei in den Hohlraum 154 ein Schaltleistenprofil 156 eingezogen ist. Das Schaltleistenprofil 156 ist für die taktile Erfassung von Hindernissen vorgesehen und weist eine schlauchartige Form auf, wobei an den im Querschnitt der 15 zu erkennenden Hohlraum 158 zwei leitfähige Bereiche angrenzen. Wird das Schaltleistenprofil 156 zusammengedrückt, so gelangen die beiden leitfähigen Bereiche in Kontakt zueinander und ein Schaltsignal kann erzeugt werden. Der Hohlraum 154 ist dabei vom Querschnitt her gesehen größer als das Schaltleistenprofil 156, weist aber an gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge auf, die das Schaltleistenprofil 156 im Hohlraum 154 festhalten.
  • Eine taktile Erfassung mit dem Schaltleistenprofil 156 wird beispielsweise erst dann aktiviert, wenn die mit dem Profil 140 versehene Innenschwenktür bereits fast geschlossen ist. Wenn in dieser fast geschlossenen Position doch noch ein Hindernis zwischen die sich schließenden Türen gelangt, so kann dies verlässlich durch die taktile Erfassung des Schaltleistenprofils 156 detektiert werden. Dies wäre mit der rein kapazitiven Erfassung über die Leiter 146, 148 nicht ohne weiteres möglich, da deren Erfassungsrichtung ja von der Vorderkante des Profils 140 weggerichtet ist. Mit dem Schaltleistenprofil 156 lassen sich beispielsweise auch Hindernisse erfassen, die in der Darstellung der 15 von links vor die obere Kante des Profils 140 gelangen, beispielsweise ein zu spät kommender Fahrgast, der noch versucht sich zwischen die sich schließenden Türen zu drängen.
  • Wie der Darstellung der 15 zu entnehmen ist, fallen die Haupterfassungsrichtungen des Schaltleistenprofils 156 und der Leiter 146, 148 auseinander. Am Beispiel einer Innenschwenktür ist es dadurch möglich, Hindernisse, die aus unterschiedlichen Richtungen zu erwarten sind, gleichzeitig oder nacheinander zu erfassen.
  • Die Darstellung der 16 zeigt das Profil 140 der 14, wobei in dem Hohlraum 154 das Schaltleistenprofil 156 vorgesehen ist. In dem Hohlraum 150 zwischen dem ersten Leiter 146 und dem zweiten Leiter 148 ist darüber hinaus ein weiteres Schaltleistenprofil 160 vorgesehen. Diese Schaltleistenprofil 160 ist für die taktile Erfassung von Hindernissen vorgesehen und weist einen schlauchartigen Querschnitt auf. Einander im Bezug auf den Hohlraum des Schaltleistenprofils 160 gegenüberliegende leitfähige Bereiche kontaktieren sich beim Zusammendrücken des Schaltleistenprofils 160, wodurch dann ein Schaltsignal erzeugt werden kann. Mittels des Schaltleistenprofils 160 kann dadurch die kapazitive Erfassung mittels der Leiter 146, 148 abgesichert werden.
  • Die Darstellung der 17 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profils 162. Das Profil 162 weist im Bereich seiner Vorderkante einen ersten Leiter 164 auf, der den vorderen Bereich eines vorstehenden Dichtungswulstes einnimmt. Beabstandet vom ersten Leiter 164 ist ein im Querschnitt U-artiger zweiter Leiter 166 vorgesehen. Der erste Leiter 164 dient als Kondensatorelektrode zur Erzeugung eines elektrischen Feldes, der zweite Leiter 166 als Schildelektrode zur Beeinflussung dieses elektrischen Feldes. Zwischen dem ersten Leiter 164 und dem zweiten Leiter 166 ist ein Hohlraum 168 angeordnet. Die Schenkel des zweiten Leiters 166 erstrecken sich abschnittsweise in Dichtlippen 170, 172 hinein, die rechts bzw. links des ersten Leiters 164 vom Profil 162 abragen. Die Dichtlippen 170, 172 können eine sehr gute Abdichtung sicherstellen.
  • Die Darstellung der 18 zeigt das Profil 162 der 17, wobei in dem Hohlraum 168 ein Schaltleistenprofil 174 vorgesehen ist. Das Schaltleistenprofil 174 wird in den Hohlraum 168 eingezogen und beispielsweise an dessen Basis, angrenzend an den zweiten Leiter 166, festgeklebt.
  • Mittels des Schaltleistenprofils 174 kann neben der kapazitiven Erfassung über die Leiter 164, 166 eine zusätzliche taktile Hinderniserfassung realisiert werden.
  • Die Darstellung der 19 zeigt in Schnittansicht ein Profil 176, das einen ersten Leiter 178 zur Erzeugung eines elektrischen Feldes und einen zweiten, hiervon beabstandeten Leiter 180 aufweist, der zur Beeinflussung des von dem ersten Leiter 178 ausgehenden elektrischen Feldes vorgesehen ist. Der zweite Leiter 180 weist im Querschnitt eine U-artige Form auf. Zwischen dem ersten Leiter 178 und dem zweiten Leiter 180 ist ein Hohlraum 182 angeordnet. Das Profil 176 ist mit einer Befestigungsnut 184 versehen, in die insgesamt vier Befestigungslippen vorragen. Die Nut 184 ist von einem U-artigen Metallbügelprofil 186 umgeben, das in das Polymermaterial des Profils 176 eingebettet ist. Zur Befestigung des Profils 176 kann dieses mit der Nut 184 beispielsweise auf einen Steg aufgeschoben werden.
  • Die Darstellung der 20 zeigt das Profil 176 der 19, wobei in dem Hohlraum 182 ein Schaltleistenprofil 188 für die taktile Erfassung von Hindernissen vorgesehen ist. Um die taktile Erfassung von Hindernissen zu ermöglichen, die aus einem vergleichsweise breiten Winkelbereich auf das Profil 176 zukommen, ist ein Leiter 190 als leistenartiger Vorsprung ausgebildet, der in einen Hohlraum 192 des Schaltleistenprofils 188 vorragt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hohlraums 192 ist ein Leiter 194 angeordnet, der im Querschnitt U-artig ausgebildet ist. Selbst dann, wenn der Leiter 190 nicht gerade auf den Leiter 194 zubewegt wird, sonder vielmehr schräg zu diesem bewegt wird, kommt es zu einem Kontakt des Leiters 190 mit dem Leiter 194, wobei dieser Kontakt dann ein Schaltsignal auslösen kann. Dies deshalb, da der Leiter 190 in Form eines leistenartigen Vorsprungs so weit in den Hohlraum 192 vorragt, dass er sich bereits in die Vertiefung hinein erstreckt, die durch den U-artigen Leiter 194 ausgebildet wird. Selbst dann, wenn also der Leiter 190 in der Darstellung der 20 lediglich nach links verschoben werden sollte, gelangt er unweigerlich in Kontakt mit dem Leiter 194 und das Auftreffen eines Hindernisses auf das Profil 176 kann detektiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10310066 B3 [0003]
    • - EP 0648628 B1 [0004]

Claims (40)

  1. Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beabstandeten Leitern (14, 16; 66; 78; 90, 92), dadurch gekennzeichnet, dass in Erfassungsrichtung von dem ersten Leiter (14; 78; 90) beabstandet wenigstens ein dritter Leiter (36a, 36b, 36c) innerhalb des Profils vorgesehen ist.
  2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine dritte Leiter (36a, 36b, 36c) gegenüber dem ersten Leiter (14; 78; 90) einen wesentlich verringerten Querschnitt aufweist, insbesondere eine Querschnittsfläche hat, die weniger als 1/10 der Querschnittsfläche des ersten Leiters (14; 78; 90) beträgt.
  3. Profil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine dritte Leiter (36a, 36b, 36c) mittels einer in das Profil eingebetteten Drahtlitze gebildet ist.
  4. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere dritte Leiter (36a, 36b, 36c) in Erfassungsrichtung gesehen im Bereich hinter einer Erfassungsfläche des ersten Leiters (14; 78) und unmittelbar benachbart hierzu verteilt angeordnet sind.
  5. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leiter einen Träger zur Befestigung des Profils bildet.
  6. Profil nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Träger (62) zur Befestigung des Profils vorgesehen ist, wobei der Träger (62) in Erfassungsrichtung gesehen vor dem zweiten Leiter (16) angeordnet und elektrisch leitfähig ist.
  7. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leiter (66) wenigstens einen Fortsatz (68, 70) aufweist, der einen Abschnitt einer Außenfläche des Profils (64) bildet.
  8. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (72) wenigstens einen vierten Leiter (74a, 74b, 74c, 74d) aufweist, der einen Abschnitt einer Außenfläche des Profils (72) bildet.
  9. Profil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei vierte Leiter (74a, 74b, 74c, 74d) vorgesehen sind, die voneinander beabstandete Abschnitte der Außenfläche des Profils (72) bilden.
  10. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Profils zwischen dem ersten und dem zweiten Leiter ein Hohlraum (12; 94) vorgesehen ist.
  11. Profil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit dielektrischem Gas oder sonstigem dielektrischen Medium befüllt ist.
  12. Profil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiterer Leiter (38) vorgesehen ist, der an den Hohlraum (12) des Profils angrenzt, wobei der wenigstens eine erste und/oder zweite Leiter (14, 16; 78) ebenfalls an den Hohlraum (12) angrenzen.
  13. Profil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leiter (14; 78) mit einer, der Erfassungsfläche gegenüberliegenden Fläche in den Hohlraum (12) hineinragt.
  14. Profil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Leiter (38) an einer dem ersten Leiter (14; 78) gegenüberliegenden Seite des Hohlraums (12) auf einer freien Kante eines sich in den Hohlraum hinein erstreckenden Stegs (44) angeordnet ist.
  15. Profil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg leitfähig ausgebildet ist.
  16. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leiter (14; 78; 90) eine allgemein ebene und zur Erfassungsrichtung ausgerichtete Erfassungsfläche (24) aufweist, und der zweite Leiter (16; 92) einen allgemein rinnenförmigen oder wannenförmigen Querschnitt hat.
  17. Profil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leiter (16; 92) einen durchgehenden, nicht unterbrochenen rinnenförmigen Querschnitt aufweist.
  18. Profil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der rinnenförmige zweite Leiter (16) in Erfassungsrichtung gesehen vor dem ersten Leiter (14; 78) angeordnet ist und sich im Querschnitt des Profils gesehen zu beiden Seiten der Erfassungsfläche wenigstens bis auf deren Höhe erstreckt.
  19. Profil nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leiter (14) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  20. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsfläche (24) mit einer Oberflächenstruktur zur Vergrößerung der wirksamen Oberfläche versehen ist.
  21. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Leiter (14; 16; 66; 78; 90, 92) als leitfähige Bereiche eines extrudierten Elastomerprofils ausgebildet sind.
  22. Profil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der leitfähigen Bereiche eine in Längsrichtung des Profils verlaufende Drahtlitze (22, 28) angeordnet ist.
  23. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leiter (14) in Segmente (48, 50, 52) unterteilt ist, die elektrisch gegeneinander isoliert sind.
  24. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, insbesondere rinnenförmige Leiter (16) in Segmente (54, 56, 58) unterteilt ist, die elektrisch gegeneinander isoliert sind.
  25. Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen, insbesondere nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Pofils verlaufenden und voneinander beanstandeten Leitern (90, 92), dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (86) zwischen dem ersten Leiter (90) und dem zweiten Leiter (92) einen Hohlraum (94) aufweist, wobei in dem Hohlraum (94) ein eingezogenes Schaltleistenprofil (98) für die taktile Erfassung von Gegenständen angeordnet ist.
  26. Profil für Sensoren zur kapazitiven Erfassung von Hindernissen, insbesondere nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beanstandeten Leitern, und wobei Leiter (78, 38) des Profils darüber hinaus zur Realisierung einer Schaltleiste für eine taktile Erfassung von Hindernissen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungsrichtung (82) bei der kapazitiven Erfassung verschieden ist von einer Erfassungsrichtung (84) bei der taktilen Erfassung von Hindernissen.
  27. Profil für Sensoren zur taktilen und/oder kapazitiven Erfassung von Hindernissen, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26, mit wenigstens zwei parallel zur Längsrichtung des Profils verlaufenden und voneinander beanstandeten Leitern, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Profils (72) wenigstens abschnittsweise mit einer superhydrophoben Nanobeschichtung versehen ist.
  28. Profil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanobeschichtung mit Wassertropfen einen Kontaktwinkel von mehr als 90°, insbesondere mehr als 120°, ausbildet.
  29. Profil nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Nanobeschichtung versehenen Abschnitte der Außenfläche des Profils eine Mikrostrukturierung aufweisen, die Erhebungen und Vertiefungen mit Abmessungen im Bereich von weniger als 15 μm ausbildet.
  30. Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Nanobeschichtung eine nanostrukturierte Oberfläche mit Erhebungen und Vertiefungen mit Abmessungen von weniger als 100 nm ausbildet.
  31. Profil nach wenigstens einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (10; 34; 46; 60; 64; 72; 76; 86) aus einem extrudierten Elastomer gebildet ist.
  32. Sensor zum berührungslosen Erfassen von Gegenständen mit einem Profil nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche.
  33. Sensor nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Leiter (14) mit dem wenigstens einen dritten Leiter (36a) zur Vergrößerung der Erfassungsfläche elektrisch verbunden ist.
  34. Sensor nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Leiter (16) zum Beeinflussen des elektrischen Feldes mit dem wenigstens einen dritten Leiter (36c) elektrisch verbunden ist.
  35. Sensor nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine dritte Leiter (36b) mit einem Messgerät (60) zum Überprüfen des elektrischen Feldes verbunden ist.
  36. Sensor nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Leiter (14, 16) mittels eines temperatur- oder feuchtigkeitsempfindlichen Widerstands (130) verbindbar sind.
  37. Sensor nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (132) zum wahlweisen Verbinden des ersten und des zweiten Leiters (14, 16) mit einem feuchtigkeits- und/oder temperaturempfindlichen Widerstand (130) vorgesehen sind.
  38. Sensor nach wenigstens einem der Ansprüche 32 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite und/oder wenigstens eine dritte Leiter in Längsrichtung des Profils in Segmente (104, 106, 108, 110, 112, 114) unterteilt sind.
  39. Sensor nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass Steuermittel (116) zum wahlweisen elektrischen Verbinden von Segmenten des ersten, zweiten und/oder wenigstens einen dritten Leiters vorgesehen sind.
  40. Sensor nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (116) die einzelnen Segmente des ersten, zweiten und/oder wenigstens einen dritten Leiters in Abhängigkeit einer Schließstellung einer mit dem Sensor versehenen Tür oder Klappe (102) verbinden.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: HUCK, CHRISTIAN RALF, 77887 SASBACHWALDEN, DE

Inventor name: GEIGLE, PETER, 89171 ILLERKIRCHBERG, DE

Inventor name: DANZER, THOMAS, 89188 MERKLINGEN, DE

Inventor name: SCHERRAUS, MARC, 89075 ULM, DE

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