-
Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Partikelstrahlsystem und ein
Verfahren zum Betreiben desselben. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Partikelstrahlsystem mit einem Partikelstrahlformungselement
und einem Gaszuführsystem zum Zuführen einer aktivierbaren
Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement.
-
Kurze Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
-
Verschiedene
Partikelstrahlsysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die
Druckschrift
EP 1 439
565 A2 offenbart zum Beispiel ein Partikelstrahlsystem,
in welchem der Partikelstrahl als Elektronenstrahl ausgeführt
ist. Mit Hilfe einer Objektivlinse wird der Elektronenstrahl auf
ein Objekt fokussiert und von dem Objekt ausgehende Elektronen werden durch
einen Detektor detektiert. Das in dieser Drucksschrift offenbarte
Elektronenstrahlgerät ist dazu ausgebildet, elektronenmikroskopische
Bilder von einem Objekt aufzunehmen.
-
Ein
weiteres Partikelstrahlsystem ist durch Druckschrift
DE 102 08 043 A1 bekannt.
Diese Druckschrift offenbart ein Materialbearbeitungssystem, welches
ein Gaszuführsystem zum Zuführen eines Reaktionsgases
zu einem Objekt umfasst. Das zu dem Objekt zugeführte Reaktionsgas
wird durch den auf das Objekt gerichteten Elektronenstrahl aktiviert,
um Abtragungen von dem Objekt bzw. Abscheidungen von Material auf
dem Objekt zu ermöglichen. Weiterhin können mit
diesem System elektronenmikroskopische Bilder von dem Objekt aufgenommen werden.
-
Druckschrift
DE 10 2006 059 162
A1 offenbart ein Partikelstrahlsystem, welches ein Elektronenmikroskopiesystem
und ein Ionenstrahlbearbeitungssystem umfasst. Dabei treffen der
Ionenstrahl und der Elektronenstrahl unter verschiedenen Winkeln
auf einen gemeinsamen Objektbereich. Insbesondere wird der Ionenstrahl
zur Bearbeitung des Objekts und der Elektronenstrahl zur Inspektion
des Objekts verwendet. Andere Partikelstrahlsysteme umfassen lediglich
einen Ionenstrahl als Partikelstrahl.
-
Weiterhin
ist bekannt, Partikelstrahlsysteme als Elektronenlithographiesysteme
für die Halbleiterindustrie auszubilden. Dabei wird ein
fokussierter Elektronenstrahl auf die Oberfläche eines
mit Resist bedeckten Halbleiters gerichtet, um definierte Mikrostrukturen
auf dem Resist zu belichten. Zum Beispiel ist aus Druckschrift
US 2004/0141169 A1 ein
Elektronenstrahlbelichtungssystem bekannt, bei welchem eine Vielzahl
von unabhängig voneinander steuerbaren Elektronenstrahlen
auf die Oberfläche eines oder mehrerer Wafer trifft.
-
An
Oberflächen von Komponenten eines Partikelstrahlsystems
können Kontaminationen auftreten. Die Druckschrift
GB 2 358 955 A offenbart
ein Partikelstrahlsystem, bei welchem während eines Betriebs
des Partikelstrahls Ozon in eine Vakuumkammer eingelassen wird,
um Sauerstoffradikale zu bilden, um mit den Kontaminationen zu reagieren
und diese zu verdampfen.
-
Trotz
großen technischen Wissens über Partikelstrahlsysteme
und deren Betrieb weisen bekannte Partikelstrahlsysteme häufig
eine ungenügende Genauigkeit hinsichtlich einer Abbildungstreue
auf bzw. Ungenauigkeiten einer Bearbeitung von Objekten auf.
-
Überblick über
die Erfindung
-
Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Partikelstrahlsystem
und ein Verfahren zum Betreiben desselben bereit zu stellen, welches eine
höhere Abbildungsgenauigkeit bzw. Bearbeitungsgenauigkeit
erreicht. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Partikelstrahlsystem und ein Verfahren zum Betreiben desselben
bereit zu stellen, welches eine effektive Reinigung von Kontaminationen
auf strahlformenden bzw. strahlführenden Komponenten des
Partikelstrahlsystems erlaubt.
-
Ausführungsformen
der Erfindung stellen Partikelstrahlsysteme, insbesondere Elektronenmikroskope,
Bearbeitungssysteme unter Verwendung eines Elektronenstrahls und/oder
Ionenstrahls, Bearbeitungssysteme unter Benutzung eines Elektronenstrahls
und/oder Ionenstrahls und eines Gaszuführsystems zum Zuführen
eines Reaktionsgases zu dem Objekt, und Elektronenlithographiesysteme
mit einem oder mehreren Elektronenstrahlen bereit. Diese Partikelstrahlsysteme
können zur Inspektion und/oder Bearbeitung von Objekten
verwendet werden. Zu inspizierende bzw. zu bearbeitende Objekte können
z. B. Masken für die Fotolithographie in der Halbleiterindustrie,
Halbleiterbausteine (Wafer), oder auch biologische Objekte sein.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Partikelstrahlsystem
bereitgestellt, welches eine Partikelquelle, ein Partikelstrahlformungselement,
ein Gaszuführsystem und einen Vakuummantel umfasst. Dabei
begrenzt der Vakuummantel einen evakuierbaren Innenraum, in welchem
die Partikelquelle, das Partikelstrahlformungselement und das Gaszuführsystem
angeordnet sind. Die Partikelquelle und das Partikelstrahlformungselement
sind zum Erzeugen eines geladenen Partikelstrahls und Führen
desselben zu einem Objektbereich ausgebildet. Das Gaszuführsystem
umfasst ein Reservoir zum Aufnehmen eines Vorrats einer aktivierbaren
Substanz und eine Leitung zum Zuführen der Substanz zu
dem Partikelstrahlformungselement.
-
Die
Partikelquelle ist dazu ausgebildet, Partikel, insbesondere geladene
Partikel, wie Elektronen oder Ionen, bei Aktivierung zu emittieren.
Je nach Partikeltyp kann die Partikelquelle verschieden ausgebildet
sein und auch die Aktivierung der Partikelquelle kann abhängig
vom Partikeltyp auf verschiedene Weisen erfolgen. Beispielsweise
können Partikel, wie etwa Elektronen oder Ionen, durch
thermische Aktivierung der Partikelquelle, beispielsweise durch
elektrisches Heizen, emittiert werden. Weiterhin können
Partikel, insbesondere Elektronen, durch Anlegen einer elektrischen
Spannung zwischen der Partikelquelle und anderen Komponenten des
Partikelstrahlsystems aus der Partikelquelle herausgelöst werden.
Ionenquellen können ein Reservoir zum Aufnehmen von gasförmigen
Partikeln, wie etwa Edelgaspartikeln, oder ein Reservoir zum Aufnehmen
des Partikelmaterials in flüssiger oder fester Form, wie etwa
Gallium, umfassen.
-
Bei
Emission der Partikel aus der Partikelquelle können die
Partikel gleichzeitig ionisiert werden oder sie werden nach Emission
durch thermische Aktivierung, Bestrahlen mit anderen Teilchen, oder
durch elektrische Kräfte ionisiert. Je nach Partikeltyp
liegen die Partikel nach Ionisierung als positiv geladene oder negativ
geladene Partikel vor. Als negativ geladene Elementarteilchen können
Elektronen nicht ionisiert werden. Abhängig von einem Vorzeichen
eines Ladungszustandes (positiv oder negativ) der Partikel kann
die Partikelquelle auf verschiedene elektrische Potenziale gelegt
sein. Eine Elektronenquelle ist beispielsweise als eine Kathode
geschaltet, welche auf ein negatives Potenzial bezogen auf ein Bezugspotenzial
des Partikelstrahlsystems gelegt ist. Eine Ionenquelle zur Erzeugung
von positiv geladenen Ionen wird dahingegen auf ein gegenüber
dem Bezugspotenzial des Partikelstrahlsystems positives elektrisches
Potenzial gelegt. In diesem Fall ist somit die Partikelquelle als
eine Anode ausgebildet. Der Betrag einer Potenzialdifferenz zwischen
dem Potenzial der Partikelquelle und dem Bezugspotenzial kann eine
Primärenergie der durch die Partikelquelle erzeugten Partikel
repräsentieren.
-
Zur
Unterstützung der Emission bzw. Extraktion der Partikel
aus der Partikelquelle kann diese mehrere Elektroden umfassen, welche
in geeigneter Weise um die Partikelquelle entlang eines Strahlenganges
des Partikelstrahls angeordnet sind und mit geeigneten elektrischen
Potenzialen beaufschlagt sind. Diese Elektroden können
insbesondere als Blenden mit einer Öffnung zum Durchtritt
des Partikelstrahls ausgebildet sein.
-
Das
Partikelstrahlformungselement trägt dazu bei, den geladenen
Partikelstrahl zu führen bzw. zu formen. Beispielsweise
kann das Partikelstahlformungselement den Partikelstrahl, beispielsweise
in seinem Querschnitt, begrenzen und/oder durch elektrische bzw.
magnetische Effekte ablenken und/oder fokussieren. Insbesondere
kann das Partikelstrahlformungselement Teil einer Linse, insbesondere
Teil einer elektrostatischen und/oder magnetischen Linse, des Partikelstrahlsystems
sein. Das Partikelstrahlformungselement kann auch Teil eines von
dem Partikelstrahl durchsetzten Elektronendetektors sein, welcher
somit eine Begrenzungsfunktion des Partikelstrahls hat. Das Partikelstrahlformungselement kann
weiterhin Teil oder ein Ganzes eines Ablenkungssystems sein, welches
zum Abtasten (Scannen) des Partikelstrahls über den Objektbereich
vorgesehen ist. Weiterhin kann das Partikelstrahlformungselement
ein Teil oder eine Komponente zur Beschleunigung oder Abbremsung
von Partikeln umfassen.
-
Das
Reservoir des Gaszuführsystems ist zum Aufnehmen eines
Vorrats einer aktivierbaren Substanz ausgebildet und für
diesen Zweck als körperliche Komponente bereitgestellt.
Insbesondere kann das Reservoir zum Aufnehmen eines vorbestimmten
Vorrats der aktivierbaren Substanz ausgebildet sein. Der vorbestimmte
Vorrat der aktivierbaren Substanz kann dabei in Abhängigkeit
einer Zuführrate der aktivierbaren Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement
derart gewählt sein, dass ein Wiederbefüllen des
Reservoirs mit der aktivierbaren Substanz bzw. ein Austausch des
entleerten Reservoirs durch ein befülltes bei einer Wartung
der Partikelstrahlsystems, insbesondere der Partikelstrahlquelle, wie
etwa Austausch einer Kathode, erfolgt. Die Notwendigkeit eines Wiederbefüllens
des Reservoirs der aktivierbaren Substanz kann mit anderen Wartungsarbeiten
zusammenfallen.
-
Die
aktivierbare Substanz kann in einem festen, einem flüssigen
und/oder gasförmigen Aggregatzustand in dem Reservoir aufgenommen
sein. Die aktivierbare Substanz ist entweder durch Kontakt mit einem
Material, insbesondere einem katalytischen Material, welches die
Substanz (z. B. katalytisch) aktiviert oder/und durch Zufuhr von
Energie aktivierbar, d. h. sie wird durch Zufuhr von Energie in
einen aktivierten Zustand versetzt, wobei etwa eine Elektronenkonfiguration
in dem aktivierten Zustand verschieden ist von einer Elektronenkonfiguration
in dem nicht aktivierten Zustand.
-
Das
Aktivieren kann beispielsweise eine Elektronenanregung der aktivierbaren
Substanz in einen höheren Energiezustand, insbesondere
ein Ionisieren, umfassen. Die Energiezufuhr zum Aktivieren der aktivierbaren
Substanz kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Möglichkeit
ist eine Aktivierung durch den geladenen Partikelstrahl selbst.
Andere Möglichkeiten umfassen eine Aktivierung durch Zuführen
von Wärme, Bestrahlen mit elektromagnetischer Strahlung,
insbesondere sichtbares Licht oder UV-Licht, oder Aktivieren durch
andere geladene oder ungeladene Teilchen. Weiterhin kann die Aktivierung
durch eine weitere zugeführte Substanz erfolgen (z. B.
in situ-Synthese der aktivierten Substanz). Auch kann die aktivierbare
Substanz selbst durch Synthese in situ, d. h. Synthese innerhalb
des Vakuummantels, generiert werden und nachfolgend durch die oben
beschriebenen Mechanismen aktiviert werden.
-
Die
Leitung des Gaszuführsystems ist mit dem Reservoir verbunden
und führt die aktivierbare Substanz von dem Reservoir durch
die Leitung zu einer Austrittsöffnung der Leitung, welche
derart ausgerichtet ist, um die aktivierbare Substanz dem Partikelstrahlformungselement
bzw. einem Raumbereich um das Partikelstrahlformungselement herum
zuzuführen. Materialien, aus welchen das Reservoir und die
Leitung gefertigt sind, können so ausgewählt sein,
dass elektrische und/oder magnetische Eigenschaften des Partikelstrahlsystems
in dem durch den Vakuummantel begrenzten Innenraum durch die Anwesenheit
des Reservoirs und der Leitung nicht oder nur minimal beeinträchtigt
sind. Dazu können das Reservoir und/oder die Leitung mit
geeigneten elektrischen Potenzialen beaufschlagt sein. Alternativ können
diese Komponenten als aktive Partikelstrahlformungselemente ausgebildet
sein, und somit auch den Zweck erfüllen, den Partikelstrahl
zu formen und/oder zu führen.
-
Der
Vakuummantel begrenzt den evakuierbaren Innenraum, in welchem die
Partikelquelle, das Partikelstrahlformungsele ment und das Gaszuführsystem
angeordnet sind. Der Vakuummantel kann aus einem oder mehreren Wandbereichen
aufgebaut sein, welche derart angeordnet und miteinander verbunden
sind, dass der Innenraum eingeschlossen wird. Insbesondere ist der
Innenraum vakuumdicht abgeschlossen, um ihn auf einen Druck zu evakuieren,
welcher zum Betreiben des Partikelstrahls und anderer Komponenten
des Partikelstrahlsystems erforderlich ist. Bei einem Betrieb des
Partikelstrahlsystems umgibt insbesondere der Vakuummantel den geladenen
Partikelstrahl entlang seines Strahlenganges von der Partikelquelle
zu dem Objektbereich.
-
In
dem Objektbereich kann eine Objekthalterung vorgesehen sein, um
ein Objekt zu haltern. Die Halterung wiederum kann das Objekt auf
einem oder mehreren Tischen in verschiedenen Richtungen verlagerbar
haltern. Durch Verlagern des Objekts in einer oder mehreren Richtungen,
welche quer, insbesondere senkrecht zu dem Strahlengang des Partikelstrahls
ausgerichtet sind, kann ein bestimmter Ort auf dem Objekt in den
Objektbereich verfahren werden, um diesen mit Hilfe des Partikelstrahls
zu inspizieren bzw. zu bearbeiten.
-
Das
Partikelstrahlsystem kann weiterhin ein weiteres Gaszuführsystem
umfassen, um dem Objektbereich ein Reaktionsgas zuzuführen.
Das während eines Betriebs des Partikelstrahls in dem Objektbereich
vorhandene Reaktionsgas erlaubt eine gezielte Abtragung von Material
von dem in dem Objektbereich angeordneten Objekt bzw. eine gezielte Ablagerung
von Material an dem in dem Objektbereich befindlichen Ort des Objekts.
-
Das
Partikelstrahlsystem kann dazu ausgebildet sein, aus einer oder
mehreren Partikelquellen mehrere Partikelstrahlen zu erzeugen und
diese auf mehrere verschiedene Objektbereiche zu führen bzw.
zu fokussieren. Dabei können ein oder mehrere Gaszuführsysteme
innerhalb des Innenraums angeordnet sein. Die mehreren Partikelstrahlen
können durch gleichartige oder verschiedenartige Partikel gebildet
sein. Beispielsweise können sie jeweils durch Elektronen
gebildet sein oder ein oder mehrere Partikelstrahlen sind durch
Elektronen gebildet und ein oder mehrere Partikelstrahlen sind durch
Ionen gebildet.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Partikelstrahlsystem
bereitgestellt, welches eine Partikelquelle, ein Partikelstrahlformungselement,
ein Gaszuführsystem und einen Vakuummantel zum Begrenzen
eines evakuierbaren Innenraums umfasst. Wie in der zuvor erwähnten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Gaszuführsystem ein Reservoir zum Aufnehmen eines Vorrats
einer aktivierbaren Substanz und eine Leitung zum Zuführen
der Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement. Hierbei kann
das Gaszuführsystem innerhalb oder außerhalb des
Innenraums angeordnet sein. Die Partikelquelle und das Partikelstrahlformungselement
sind zum Erzeugen eines geladenen Partikelstrahls und Führen
desselben zu einem Objektbereich ausgebildet und in dem Innenraum
angeordnet. Ein Oberflächenbereich des Partikelstrahlformungselements
oder des Vakuummantels umfasst ein katalytisches, die aktivierbare
Substanz aktivierendes Material.
-
Ein
katalytisches Material verschiebt nicht ein Gleichgewicht einer
chemischen Reaktion, sondern vermindert eine Zeit, nach der dieses
unveränderte chemische Gleichgewicht erreicht wird. Insbesondere
vermindert das katalytische Material eine Aktivierungsenergie zum
Auslösen der chemischen Reaktion. Das katalytische, die
Substanz aktivierende Material wird in Abhängigkeit von
der bestimmten eingesetzten aktivierbaren Substanz ausgewählt. Somit
ergeben sich bevorzugte Kombinationen von Substanz und katalytischem
Material. Die aktivierbare Substanz kann ein Gemisch von aktivierbaren Substanzen
umfassen. Auch das katalytische Material kann ein Gemisch von katalytischen
Materialien umfassen. Jeweilige Gemischzusammensetzungen können
abhängig von der gewünschten Anwendung ausgewählt
und eingesetzt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst das katalytische
Material Metalle, wie etwa Edelmetalle Pt, Pd oder Au, Übergangsmetalle, wie
etwa Fe, Ni, Mo oder oxidische Materialien, wie etwa TiO2, Al2O3,
Zeolithe oder zeolithähnliche Keramiken.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist das Reservoir innerhalb
des Innenraums angeordnet. Eine Anordnung des Reservoirs innerhalb des
Innenraums erfordert kein Leitungssystem, welches aus dem Innenraum
durch den Vakuummantel zu einem außerhalb des Innenraums
gelegenen Reservoir führt, was somit den Aufbau des Partikelstrahlsystems
vereinfacht. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Reservoir nahe an
dem Partikelstrahlformungselement angeordnet werden kann, von welchem
Kontaminationen entfernt werden sollen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung ist das Reservoir zwischen
der Partikelquelle und dem Objektbereich, insbesondere einem dem Objektbereich
am nächsten gelegenen Partikelstrahlformungselement, angeordnet.
Damit kann in vorteilhafter Weise das Reservoir sehr nahe an dem
zu dekontaminierenden Partikelstrahlformungselement angeordnet werden,
um ein Leitungssystem zum Zuführen der aktivierbaren Substanz
in seiner Ausbildung zu vereinfachen und in seiner Ausdehnung zu begrenzen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Reservoir
außerhalb des Innenraums angeordnet. Ein Vorteil liegt
dabei darin, dass das Reservoir mit der aktivierbaren Substanz bei
einer Anordnung außerhalb des Innen raums leichter wiederbefüllt
werden kann, da der evakuierte Innenraum nicht belüftet
werden muss. Weiterhin kann auf diese Weise eine Vielzahl von Reservoiren vorgesehen
sein, welche verschiedene aktivierbare Substanzen bereitstellen,
da außerhalb des Innenraums genügend Raum vorhanden
ist. Weiter können außerhalb des Innenraums Vorrichtungen
zur Regulierung einer Flussrate der einen oder der mehreren aktivierbaren
Substanzen vorgesehen sein.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Partikelstrahlformungselement eine Partikelstrahlblende, insbesondere
mit einer Öffnung zum Durchtritt des Partikelstrahls. Die
Partikelstrahlblende kann eine Partikelstrahlbegrenzungsblende sein,
welche den Partikelstrahl in seinem Querschnitt, d. h. in einer
Ebene senkrecht zu dem Strahlengang des Partikelstrahls, begrenzt.
Insbesondere kann die Öffnung eine kreisförmige
Form annehmen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Partikelstrahlformungselement
einen elektrischen Anschluss zum Anschließen an eine elektrische
Spannungsversorgung auf. Damit ist es möglich, das Partikelstrahlformungselement
als eine Elektrode auszubilden, insbesondere als Teil einer elektrostatischen
Linse.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der
Vakuummantel ein Verschlusselement zum Verschließen einer Öffnung eines
Wandbereiches des Vakuummantels. Der Vakuummantel kann wie oben
erwähnt einen oder mehrere Wandbereiche umfassen, welche
miteinander verbunden sind, beispielsweise über Flansche
unter Verwendung von vakuumdichten Verschraubungen, um den Innenraum
vakuumdicht zu verschließen. Das Verschlusselement kann
beispielsweise bei der Öffnung des Wandbereichs des Vakuummantels
angeordnet und dort vakuumdicht verschraubt sein, um den Innenraum zu
verschließen. Insbesondere kann an dem Verschlusselement
die Partikelquelle angebracht sein. Über die durch das
abnehmbare Verschlusselement verschließbare Öffnung
kann während eines Stillstandes des Partikelstrahlsystems
Zugang zu dem Innenraum erlangt werden. Dabei kann beispielsweise
eine Wartung von in dem Innenraum angeordneten Komponenten des Partikelstrahlsystems
erfolgen. Beispielsweise kann die Partikelquelle gewartet oder ersetzt
werden. Weiterhin ist es möglich, ein entleertes Reservoir
in dem Innenraum durch ein gefülltes Reservoir auszutauschen
bzw. das geleerte Reservoir mit der aktivierbaren Substanz zu befüllen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Gaszuführsystem,
insbesondere die Leitung, keinen Aktuator zur Flussregulierung der
zu dem Partikelstrahlformungselement zuzuführenden Substanz
auf. Das Gaszuführsystem ist hierbei somit nicht ausgebildet,
einen Fluss der zu dem Partikelstrahlformungselement zuzuführenden Substanz
zu steuern oder zu verändern. Vielmehr wird sich der Fluss
der zu dem Partikelstrahlformungselement zuzuführenden
Substanz auf Grund der physikalischen Eigenschaften der Substanz, durch
die Art der Aufbewahrung (adsorbiert auf Oberfläche) oder
auf Grund einer Temperatur der Substanz in dem Reservoir, eines
Partialdrucks der Substanz in dem Reservoir und eines Partialdrucks
der Substanz in dem Innenraum, insbesondere in einem Bereich des
Austrittsendes der Leitung des Gaszuführsystems, einstellen.
Dadurch kann das Gaszuführsystem besonders kompakt und
einfach aufgebaut sein.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der Erfindung weist das Gaszuführsystem,
insbesondere die Leitung, einen Aktuator zur Flussregulierung der
zu dem Partikelstrahlformungselement zuzuführenden Substanz
auf. Damit kann beispielsweise in Abhängigkeit einer Kontamination
des Partikelstrahlformungselements ein Fluss der zu dem Partikelstrahlformungselement
zuzuführenden Substanz gesteuert werden und somit gezielt
verändert werden. Damit kann insbesondere ein für
den Betrieb des Partikelstrahlsystems möglicherweise störender
Einfluss der aktivierbaren Substanz vermindert werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gaszuführsystem,
insbesondere die Leitung, ein Flussregelungssystem, welches von außerhalb
des Innenraums betätigbar ist, insbesondere elektrisch
oder mechanisch.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Gaszuführsystem eine Temperiervorrichtung, um die in dem
Reservoir aufgenommene Substanz zu temperieren, insbesondere zu
heizen und/oder zu kühlen. Durch Heizen des Reservoirs
kann ein Fluss der aktivierbaren Substanz gesteuert werden. Andererseits
kann die aktivierbare Substanz durch Heizen aktiviert werden. Durch
Kühlen kann der Dampfdruck erniedrigt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Reservoir eine Speichermatrix, insbesondere oxidische poröse
Materialien, Metalle, die H als Hydride speichern, oder Polymere
enthaltend, zum Aufnehmen des Vorrats der aktivierbaren Substanz.
Durch Bevorratung der aktivierbaren Substanz innerhalb der Speichermatrix kann
eine gleichmäßige, im Wesentlichen konstante Flussrate
der aktivierbaren Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement
bereitgestellt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Partikelstrahlsystem ferner eine Bestrahlungseinrichtung zum Bestrahlen des
Partikelstrahlformungselements mit elektromagnetischer Strahlung,
insbesondere UV-Licht, zur Aktivierung der aktivierbaren Substanz.
Dabei kann die Beleuchtungseinrich tung eine innerhalb des Innenraums
angeordnete Lichtquelle umfassen, um das Partikelstrahlformungselement
von dem Innenraum aus zu beleuchten. Alternativ oder zusätzlich
kann die Beleuchtungseinrichtung eine Lichtquelle umfassen, welche
außerhalb des Innenraums angeordnet ist, und welche Licht
aussendet, welches durch ein Fenster, welches in einem Wandbereich
des Vakuummantels vorgesehen ist, oder eine Lichtfasereinkopplung
in den Innenraum tritt. Von dort kann das Licht unter Benutzung
von optischen Elementen zur Lichtbeugung, Lichtreflexion und/oder
Lichtbrechung, wie etwa eines Spiegels, eines diffraktiven optischen
Elements oder eines refraktiven Elementes, auf das Partikelstrahlformungselement
gerichtet werden. Die Bestrahlungseinrichtung kann ferner eine Beleuchtungsoptik,
welche beispielsweise Linsen einsetzt, umfassen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Innenraum über
einen Durchtritt in dem Vakuummantel mit einem Saugeingang einer
Vakuumpumpe verbunden. Dadurch kann der Innenraum durch die Vakuumpumpe
evakuiert werden. Es können mehrere Vakuumpumpen vorgesehen
sein, die in geeigneter Weise einen Druckgradienten aufbauen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform ist in dem Innenraum ein Druck von 10–2 mbar, insbesondere 10–4 mbar, erreichbar. Insbesondere
ist in dem Bereich der Partikelquelle ein genügend niedriger
Druck erreichbar, um einen Betrieb der Partikelquelle zu ermöglichen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Partikelstrahlsystem ferner einen Elektronendetektor zum Detektieren
von von dem Objektbereich ausgehenden Elektronen. Der Elektronendetektor
kann an verschiedenen Stellen des Innenraums angeordnet sein. Insbesondere kann
der Elektronendetektor als Inlens-Detektor ausgebildet sein, welcher
innerhalb eines Strahlrohrs einer elektrosta tischen Linse angeordnet
ist. Dabei durchsetzt der von der Partikelquelle emittierte primäre
Partikelstrahl eine Öffnung in dem Elektronendetektor,
um zu dem Objektbereich zu gelangen. Durch ein geeignetes elektrisches
Feld bei dem Objekt werden von dem Objekt ausgehende Elektronen in
das Strahlrohr gezogen, um zu dem Elektronendetektor zu gelangen
und von diesem registriert zu werden. Alternativ kann der Elektronendetektor
in einem Bereich des Innenraums angeordnet sein, in welchem auch
das Objekt angeordnet ist. Dieser Bereich des Innenraums wird auch
als Prozessierungskammer bezeichnet. Der Elektronendetektor kann
dazu ausgebildet sein, Sekundärelektronen, d. h. durch den
primären Partikelstrahl ausgelöste Elektronen, oder/und
Rückstreuelektronen, d. h. an dem Objekt rückgestreute
primäre Elektronen, zu detektieren.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen Verfahren zum Betreiben eines
Partikelstrahlsystems bereit. Diese Verfahren sind insbesondere
dazu ausgebildet, an Komponenten des Partikelstrahlsystems angelagerte
Kontaminationen gezielt und wirkungsvoll zu vermindern.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein
Verfahren zum Betreiben eines Partikelstrahlsystems: Bereitstellen
eines Reservoirs, welches einen Vorrat einer aktivierbaren Substanz
aufnimmt, in einem durch einen Vakuummantel begrenzten Innenraum;
andauerndes Zuführen der aktivierbaren Substanz aus dem
Reservoir zu einem Partikelstrahlformungselement; Evakuieren des
Innenraums; Ansteuern einer in dem Innenraum angeordneten Partikelquelle
zum Erzeugen eines geladenen Partikelstrahls; Führen des
geladenen Partikelstrahls mit Hilfe des Partikelstrahlformungselements
zu einem in einem Objektbereich angeordneten Objekt; und währenddessen:
Aktivieren der aktivierbaren Substanz; Wechselwirken der aktivierten Substanz
mit in einem Oberflächenbereich des Partikelstrahlformungselements
vorhandenem Kontaminationsmaterial; und Ablösen des Kontaminationsmaterials
oder dessen Reaktionsprodukts von dem Oberflächenbereich.
-
Hierbei
umfasst das Wechselwirkung eine Vielzahl von Prozessen, wie etwa
ein chemisches Reagieren, elektronisches Anregen, Ionisieren, und dergleichen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Bereitstellen des Reservoirs in dem Innenraum Freigeben einer Öffnung eines
Wandbereiches des Vakuummantels; Einbringen des Reservoirs in den
Innenraum; Ausrichten einer Austrittsöffnung einer mit
dem Reservoir verbundenen Leitung zu dem Partikelstrahlformungselement
zum andauernden Zuführen der aktivierbaren Substanz zu
dem Partikelstrahlformungselement; und Verschließen der Öffnung
des Wandbereiches des Vakuummantels.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform wird die aktivierbare Substanz andauernd
dem Partikelstrahlformungselement zugeführt, unabhängig
davon, ob das Partikelstrahlsystem betrieben wird oder nicht. Eine Steuerung
eines Flusses der aktivierbaren Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement
ist nicht erforderlich, da sich der Fluss selbstständig
einstellt.
-
In
anderen Ausführungsformen wird der Fluss der aktivierbaren
Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement aktiv und gezielt
gesteuert.
-
Das
Freigeben der Öffnung des Wandbereichs des den Innenraum
begrenzenden Vakuummantels kann ein zeitweises Entfernen eines Verschlusselements
von dem Wandbereich umfassen. Das Bereitstellen des Reservoirs in
dem Innenraum kann ein Befüllen des Reservoirs oder ein
Auswechseln des Reservoirs umfassen.
-
Das
Ausrichten bzw. die Positionierung der Austrittsöffnung
der Leitung zu dem Partikelstrahlformungselement kann ein Verlagern
der Austrittsöffnung und ein Ausrichten einer Erstreckungsrichtung der
Leitung umfassen. Die Positionierung der Austrittsöffnung
kann durch einen gesonderten Mechanismus unabhängig von
der Position des Reservoirs erfolgen, etwa durch Verwendung einer
flexiblen Leitung zu der Austrittsöffnung.
-
Das
Verschließen der Öffnung des Wandbereichs des
Vakuummantels kann ein Verschließen der Öffnung
mit dem Verschlusselement umfassen, insbesondere mittels Verschraubung.
An dem Verschlusselement kann insbesondere die Partikelquelle angebracht
sein. Das Evakuieren des Innenraums kann durch Auspumpen des Innenraums
mit einer oder mehreren an dem Innenraum angeschlossenen Saugpumpe
erfolgen. Das Ansteuern der Partikelquelle kann ein elektrisches
Ansteuern umfassen, beispielsweise Leiten eines Stromflusses durch
ein Heizfilament und/oder Anlegen einer Extraktionsspannung. Der
geladene Partikelstrahl kann durch eine Linse, welche insbesondere
das Partikelstrahlformungselement umfasst, zu dem Objektbereich
geführt und insbesondere auf diesen fokussiert werden.
-
Während
des Betriebs des Partikelstrahls strömt in dieser speziellen
Ausführungsform andauernd die aktivierbare Substanz aus
der Austrittsöffnung der mit dem Reservoir verbundenen
Leitung aus und wird gezielt dem Partikelstrahlformungselement oder
allgemein dem Innenraum zugeführt. Die dem Partikelstrahlformungselement
zugeführte aktivierbare Substanz kann auf verschiedene
Weisen aktiviert werden. Beispielsweise kann eine Aktivierung durch
Zufuhr von Wärmeenergie, elektromagnetischer Strahlung
oder Bombardierung durch weitere Teilchen erfolgen. Durch spezielle,
etwa katalytische, Materialien auf der Oberfläche des Partikelstrahlformungselements
kann ebenfalls eine Aktivierung erfolgen, analog zu ”atomic
layer deposition” (ALD), wobei zwei aktivierbare Substanzen
selektiv miteinander reagieren.
-
Das
Wechselwirken der aktivierten Substanz mit dem in dem Oberflächenbereich
des Partikelstrahlformungselements vorhandenen Kontaminationsmaterial
kann chemisches Reagieren und/oder Anregen von Elektronenübergängen
umfassen. Das Wechselwirken kann dazu führen, dass eine
Stärke einer Adsorption des Kontaminationsmaterials an dem
Oberflächenbereich des Partikelstrahlformungselements herabgesetzt
wird. Alternativ kann die aktivierte Substanz mit dem Kontaminationsmaterial durch
chemische Reaktion ein Reaktionsprodukt bilden, welches entfernt
werden kann (z. B. C + O3 → CO
+ O2).
-
Das
abgelöste Kontaminationsmaterial kann durch eine Vakuumpumpe
aus dem Innenraum entfernt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die zugeführte
aktivierbare Substanz durch Wechselwirken mit dem geladenen Partikelstrahl
aktiviert. Insbesondere wird dadurch die aktivierbare Substanz an
Stellen von Strahlbegrenzungsblenden aktiviert, an welchen sich
häufig Kontaminationen ablagern. Durch spezielle elektrische
oder magnetische Ablenkelemente kann der Partikelstrahl gezielt
zum Ort der Kontaminationen abgelenkt werden oder defokussiert werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein
Verfahren zum Betreiben eines Partikelstrahlsystems Ansteuern einer
Partikelquelle zum Erzeugen eines geladenen Partikelstrahls; Führen
und/oder Fokussieren des geladenen Partikelstrahls innerhalb eines
durch einen Vakuummantel begrenzten Innenraums mit Hilfe eines Partikelstrahlformungselements
zu einem in einem Objektbereich angeordneten Objekt; und nachfolgend: Abschalten
der Partikelquelle; Zuführen einer aktivierbaren Substanz
zu dem Partikelstrahlformungselement; Aktivieren der aktivierbaren
Substanz an einem ein katalytisches Material umfassenden Oberflächenbereich
des Partikelstrahlformungselements; Wechselwirken der aktivierten
Substanz mit an einem Oberflächenbereich des Partikelstrahlformungselements
vorhandenem Kontaminationsmaterial; und Ablösen des Kontaminationsmaterials
oder dessen Reaktionsprodukts von dem Oberflächenbereich.
-
Dadurch
dass in dieser Ausführungsform die Partikelquelle während
des Zuführens der aktivierbaren Substanz zu dem Partikelstrahlformungselement abgeschaltet
ist, wird sie durch die aktivierbare Substanz nicht beschädigt.
Eine Aktivierung der aktivierbaren Substanz durch den Partikelstrahl
ist nicht erforderlich, da die aktivierbare Substanz allein durch das
katalytische Material, welches auf dem Oberflächenbereich
des Partikelstrahlformungselements umfasst ist, aktiviert wird.
Damit ist es möglich, gezielt besonderes kontaminationsempfängliche
Partikelstrahlformungselemente innerhalb des Partikelstrahlsystems
dadurch zu dekontaminieren, indem selektiv bei diesen Partikelstrahlformungselementen Bereiche
vorgesehen werden, welche das katalytische Material umfassen.
-
In
anderen Ausführungsformen erfolgt die Aktivierung zusätzlich
durch Temperierung und/oder durch elektromagnetische Strahlung.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das
Aktivieren der Substanz weiterhin ein Beleuchten der Substanz mit
Aktivierungsstrahlung, insbesondere Licht, v. a. UV-Licht. In diesem
Fall ist ein katalytisches Material zur Dekontamination nicht notwendig.
-
In
einer weiteren Ausführungsform ist eine Vorstufe eines
katalytischen Materials vorgesehen, welches seine katalytische Aktivität
für die zu aktivierende aktivierbare Substanz erst durch
Wechselwirken mit der Aktivierungsstrahlung bildet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform wird durch die Aktivierungsstrahlung,
insbesondere die Partikelstrahlung, eine Reaktion zwischen zwei
oder mehr Vorläufersubstanzen ausgelöst, deren
Reaktionsprodukt(e) eine zur Dekontamination erforderliche Substanz
bildet.
-
In
einer weiteren Ausführungsform reagieren zwei oder mehr
Vorläufersubstanzen spontan miteinander oder unter Wärmezufuhr,
um eine zur Dekontamination erforderliche Substanz zu bilden.
-
Ausführungsbeispiele
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. In Struktur und/oder Funktion ähnliche Elemente
werden in den Figuren durchgehend durch dieselben Bezugsnummern
bezeichnet, welchen verschiedene kleine Buchstaben nachgestellt
sind. In den Figuren zeigt:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Partikelstrahlsystems
gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Schnittansicht;
-
2 eine
schematische Darstellung einer in den in 1 und 3 illustrierten
Partikelstrahlsystemen umfasste Blende;
-
3 eine
schematische Darstellung eines weiteren Partikelstrahlsystems gemäß der
vorliegenden Erfindung in einer Schnittansicht;
-
4 eine
schematische Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform
eines Partikelstrahlsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer Schnittansicht;
-
5 eine
in dem in 4 illustrierten Partikelstrahlsystem
umfasste Strahlbegrenzungsblende;
-
6a, 6b, 6c Gaszuführsysteme, welche
in Ausführungsformen des Partikelstrahlsystems gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst sein können; und
-
7 eine
schematische Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform
eines Partikelstrahlsystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
1 illustriert
schematisch ein Partikelstrahlsystem 1 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Partikelstrahlsystem 1 ist
in dieser Ausführungsform als Elektronenstrahlsystem ausgebildet.
Elektronenstrahlsystem 1 umfasst eine Elektronenstrahlsäule 3,
eine magnetische Linse 5, eine Prozessierungskammer 7 und
drei Vakuumpumpsysteme 11. Die Elektronenstrahlsäule 3 ist
durch Vakuumwand 9'' und mehrere Vakuumwände 9' begrenzt,
und die Prozessierungskammer 7 ist durch mehrere Vakuumwände 9' begrenzt.
Vakuumwände 9' und 9'' bilden zusammen
einen Vakuummantel 9. Vakuummantel 9 begrenzt
einen Innenraum 13 des Elektronenstrahlsystems 1,
wobei der Innenraum 13 durch innerhalb der Elektronenstrahlsäule 3 befindliche
Teilinnenräume 131 , 132 , 133 und
durch den Teilinnenraum 134 der
Prozessierungskammer 7 gebildet ist. Innenraum 13 kann über
Durchtritte durch den Vakuummantel 9, welche über
Vakuumleitungen 12 zu den Pumpensystemen 11 führen,
evakuiert werden. Insbesondere umfassen die Pumpensysteme 11 Turbomolekular-Pumpen
und Ionengetter-Pumpen.
-
Zum
Erzeugen von Elektronen zum Bilden eines Primärelektronenstrahls 15 umfasst
die Elektronenstrahlsäule 3 eine Elektronenquelle 17,
hier einen Schottky-Feld-Emitter, eine Suppressor-Elektrode 19 und
eine Extraktor-Elektrode 21. Bei einem Betrieb der Elektronenstrahlsäule 3 wird
die Elektronenquelle 17 über den Anschluss 18 an
ein gegenüber einem Bezugspotenzial des Elektronenstrahlsystems 1 negatives
Potenzial gelegt, beispielsweise –10 kV. Die Elektronenquelle 17 fungiert
somit als Kathode. Wenn das Objekt 23 auf das Bezugspotenzial
gelegt ist, entspricht ein Betrag des an die Elektronenquelle 17 angelegten
Potenzials einer Primärenergie der auf das Objekt 23 auftreffenden
Primärelektronen 15. Zum Extrahieren der Elektronen
ist an dem Extraktor 21 über den Anschluss 22 ein
geeignetes Potenzial angelegt. Um unerwünschte Elektronen
zu unterdrücken, wird an die Suppressor-Elektrode 19 über
den Anschluss 20 ein geeignetes Potenzial angelegt. Der Elektronenstrahl 15 bewegt
sich im Wesentlichen entlang einer Symmetrieachse 16 der
Elektronenstrahlsäule 3. Die Suppressor-Elektrode 19 sowie
die Extraktor-Elektrode 21 sind als ringförmige
Blenden ausgeführt, wobei ein Zentrum einer kreisförmigen Öffnung
der Ringblenden im Wesentlichen auf der Symmetrieachse 16 der
Elektronenstrahlsäule angeordnet ist.
-
Die
Elektronenstrahlsäule 3 umfasst weiterhin ein
Strahlrohr 25, welches über Anschluss 26 auf ein
hohes positives Potenzial, wie etwa +8 kV, gelegt ist und somit
als Anode fungiert. Auf Grund der hohen Potenzialdifferenz zwischen dem
als Anode ausgebildeten Strahlrohr 25 und der Elektronenquelle 17 werden
die Elektronen 15, welche aus der Elektronenquelle 17 emittiert
worden sind, stark zur Anode hin beschleunigt. Mit einer kinetischen
Energie, welche der Summe der Primärenergie und der dem
Potenzial des Strahlrohrs entsprechenden Energie entspricht, durchlaufen
die Primärelektronen 15 das Strahlrohr 25 zu
dem Objekt 23 hin. Dabei durchsetzen sie eine Öffnung 27' eines
in dem Strahlrohr 25 angeordneten Elektronendetektors 27 sowie
eine Öffnung 29' einer Strahlbegrenzungsblende 29.
Während sich die Primärelektronen 15 innerhalb
des Strahlrohrs 25 mit im Wesentlichen konstanter Geschwindigkeit
bewegen, werden sie nach Verlassen des Strahlrohrs 25 durch ein
starkes Bremsfeld zwischen einer Abschlusselektrode 31 und
einem unteren Ende des Strahlrohrs 25 stark abgebremst.
Die Abschlusselektrode 31 befindet sich dabei typischerweise
auf einem Potenzial von 0 V gegenüber dem Bezugspotenzial
des Elektronenstrahlsystems 1. Das erwähnte Bremsfeld bremst
die Primärelektronen 15 derart ab, dass ihre Landeenergie
auf dem Objekt 23 im Wesentlichen der Primärenergie
entspricht, welche durch den Betrag des an die Elektronenquelle 17 angelegten
Potenzials gegeben ist. Die Probe 23 ist dabei über
den Anschluss 24 auf ein Potenzial von 0 Volt gegenüber dem
Bezugspotenzial des Elektronenstrahlsystems 1 gelegt.
-
Der
Primärelektronenstrahl 15 triff in dem Objektbereich 33 auf
dem Objekt 23 auf. Das Objekt 23 ist auf dem Tisch 35 in
der x-Richtung und in der y-Richtung verlagerbar gehaltert. Somit
kann der Tisch 35 entlang der x-Richtung bzw. der y-Richtung verschoben
werden, um verschiedene Stellen des Objekts 23 in den Objektbereich 33 zu
verbringen. Tisch 35 ist mit einer Basis 37 verbunden,
welche wiederum fest mit dem Vakuummantel 9 verschraubt ist.
-
In
der schematischen Darstellung der 1 sind Ablenkelemente,
wie etwa elektrostatische Ablenkplatten oder magnetische Ablenkelemente,
zur Vereinfachung nicht illustriert. Derartige Ablenkelemente ermöglichen,
den Primärelektronenstrahl 15 über einen
größeren Bereich des Objekts 23 abzutasten.
Währenddessen können von dem jeweiligen Objektbereich
von dem Objekt 23 ausgehende Elektronen durch den Elektronendetektor 27 registriert werden.
Entsprechend einer Intensität von registrierten von dem
Objekt 23 ausgehenden Elektronen erzeugt der Elektronendetektor 27 elektrische
Signale, welche einem nicht illustrierten Steuerungs- und Prozessierungssystem
zugeführt werden. Dieses Steuerungs- und Prozessierungssystem
steuert auch die Ablenkelemente zum Abtasten des Primärelektronenstrahls 15 über
das Objekt 23 und ist ausgebildet, aus den elektrischen
Signalen ein elektronenmikroskopisches Bild eines Teils des Objekts 23 zu
erstellen.
-
Das
Elektronenstrahlsystem 1 ist jedoch nicht nur zum Inspizieren
eines Objekts vorgesehen. Innerhalb der Prozessierungskammer 7 umfasst
das Elektronenstrahlsystem 1 weiterhin ein Reaktionsgaszuführsystem 39,
um ein Reaktionsgas dem Objektbereich 33, und somit einer
in dem Objektbereich 33 befindlichen Stelle des Objekts
zuzuführen. Dazu umfasst das Reaktionsgaszuführsystem 39 ein
Reaktionsgasvorratsgefäß 41, welches
außerhalb der Prozessierungskammer 7 und auch
außerhalb des Innenraums 13 angeordnet ist. Eine
Reaktionsgasleitung 43 führt von dem Reaktionsgasvorratsgefäß 41 durch
die Vakuumwand 9' zu einer Reaktionsgaskanüle 45,
welche eine Reaktionsgaskanülenaustrittsöffnung 46 aufweist,
welche in der Nähe des Objektbereichs 33 angeordnet
ist. Damit kann in dem Reaktionsgasvorratsgefäß befindliches
Reaktionsgas einer Stelle des Objekts 23 zugeführt
werden. Durch gleichzeitiges Bestrahlen dieser Stelle des Objekts 23 in
dem Objektbereich 33 durch den Primärelektronenstrahl 15 kann
diese Stelle des Objekts 23 bear beitet werden, was ein
Abtragen von Material von dem Objekt 23 und/oder ein Ablagern
von Material auf das Objekt 23 umfasst. Ein Bearbeitungsfortschritt
kann durch Aufnehmen von elektronenmikroskopischen Bildern, wie
oben erläutert, überwacht werden.
-
Zur
Fokussierung des Primärelektronenstrahls 15 auf
den Objektbereich 33 umfasst das Elektronenstrahlsystem 1 eine
magnetische Linse 5 und eine elektrostatische Linse 6.
Die elektrostatische Linse 6 ist im Wesentlichen durch
den unteren Bereich des Strahlrohrs 25, welches auf einem
hohen positiven Potenzial liegt, und die Abschlusselektrode 31,
welche auf einem Potenzial von 0 Volt bezogen auf das Bezugspotenzial
des Elektronenstrahlsystems 1 liegt, gebildet.
-
Die
magnetische Linse 5 umfasst einen inneren Polschuh 49 und
einen äußeren Polschuh 51. Die magnetische
Linse 5 ist rotationssymmetrisch um die Elektronenstrahlsäule 3 angeordnet.
Zwischen dem inneren Polschuh 49 und dem äußeren
Polschuh 51 sind Wicklungen 52 eines elektrischen
Leiters angeordnet. Das nicht illustrierte Steuerungs- und Prozessierungssystem
des Elektronenmikroskopiesystems 1 ist ausgebildet, der
durch diesen elektrischen Leiter gebildeten Spule 52 einen
elektrischen Strom zuzuführen, um in einem Raumbereich
um die Spule 52 herum, insbesondere in welchem der innere
und der äußere Polschuh angeordnet sind, ein magnetisches Feld
zu erzeugen. Dabei kann die Spule 52 durch eine nicht illustrierte
Kühlung gekühlt werden.
-
Magnetische
Eigenschaften der Materialien, aus welchen der innere Polschuh 49 und
der äußere Polschuh 51 gefertigt sind,
sind derart gewählt, dass das durch die Spule 52 erzeugte
magnetische Feld neben dem innerhalb der Polschuhe erzeugten Feld außerhalb
der Polschuhe in einem Polschuhspalt 53 zwischen dem inneren
und äußeren Polschuh konzentriert wird. In dem
hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist Polschuhspalt 53 ein
schräger Polschuhspalt im Unterschied zu einem entlang
der Achse 16 verlaufenden axialen Polschuhspalt oder einem senkrecht
zur Achse 16 verlaufenden radialen Polschuhspalt. Die Geometrie
des Polschuhspalts 53 ist durch die relative Anordnung
und Form eines unteren Teils des inneren Polschuhs 49 und
eines unteren Teils des äußeren Polschuhs 51 gegeben.
Ein unterer Teil des äußeren Polschuhs 51 hat
einen größeren radialen Abstand von der Achse 16 als
ein unterer Teil des inneren Polschuhs 49. Gleichzeitig
ist der untere Teil des äußeren Polschuhs 51 in
axialer Richtung der Achse 16 näher an dem Objekt 23 gelegen als
ein unterer Teil des inneren Polschuhs 49. Durch diesen ”schräg” ausgebildeten
Polschuhspalt 53 ist eine vorteilhafte Verteilung von magnetischen
Feldlinien zum Fokussieren des Primärelektronenstrahls 15 insbesondere
relativ zu durch die elektrostatische Linse erzeugten elektrischen
Feldlinien gegeben.
-
In
oder nahe dem zwischen dem inneren Polschuh 49 und dem äußeren
Polschuh 51 gebildeten Polschuhspalt 53 ist eine
Dichtung 54 angeordnet, um den Innenraum 13 gegen
einen im Raumbereich der Spule 52 und einer etwaigen Kühlvorrichtung
zwischen dem inneren und äußeren Polschuh herrschenden
erhöhten Druck abzudichten.
-
Das
in 1 dargestellte Partikelstrahlsystem 1 kann
weiterhin ein Ionenstrahlsystem umfassen, dessen optische Achse
einen Winkel ungleich 0 mit der Achse 16 der Elektronenstrahlsäule 3 bildet. Beide
Achsen können sich in dem Objektbereich 33 schneiden,
so dass sowohl der Elektronenstrahl 15 als auch der Ionenstrahl
auf dieselbe Stelle des Objekts auftrifft. Ein solcher auf das Objekt
auftreffender Ionenstrahl kann vorteilhaft zur Bearbeitung des Objekts verwendet
werden, wie etwa zum Abtragen von Material (Zerstäuben)
unter Bildung einer Kante bzw. eines Grabens.
-
An
verschiedenen Stellen des Elektronenstrahlsystems 1 können
Verunreinigungen oder Kontaminationen auftreten, welche einen Betrieb
des Elektronenstrahlsystems 1 verschlechtern. Kontaminationen
können von Resten von Reaktionsgas herrühren,
von Undichtigkeiten des Vakuummantels 9, durch eingebrachte
Stoffe während Wartungsarbeiten, oder von andere Quellen.
Besonders nachteilig sind Kontaminationen, wenn sie sich auf strahlformenden
oder strahlführenden Komponenten oder Elementen des Elektronenstrahl-
und/oder Ionenstrahlsystems ablagern. Insbesondere kann somit eine
korrekte Strahlführung und Strahlformung beeinträchtigt
sein. Insbesondere können Kontaminationen auf Blenden innerhalb
der Elektronenstrahlsäule 3 auftreten und somit
innerhalb des Innenraums 13.
-
Um
Kontaminationen zumindest teilweise zu entfernen oder derart chemisch
zu verändern, dass die Kontaminationen keinen negativen
Einfluss auf den Partikelstrahl haben (z. B. durch Reduzieren von Ausgasen,
Vermindern von Aufladungen durch leitfähigen Überzug),
umfasst das Elektronenstrahlsystem 1 weiterhin ein Gaszuführsystem 55 zur
Dekontamination. Gaszuführsystem 55 zur Dekontamination
ist innerhalb des Innenraums 13 angeordnet, hier insbesondere
innerhalb des Teilinnenraums 132 .
Gaszuführsystem 55 zur Dekontamination umfasst
ein Reservoir 57 zum Aufnehmen eines Vorrats einer aktivierbaren
Substanz und eine Leitung 59 mit einer Austrittsöffnung 61.
Die in dem Reservoir 57 aufgenommene aktivierbare Substanz
wird in dem hier illustrierten Ausführungsbeispiel kontinuierlich über die
Leitung 59 nach Austritt durch die Austrittsöffnung 61 der
Extraktor-Elektrode 21 zugeführt. In dem hier illustrierten
Ausführungsbeispiel umfasst die aktivierbare Substanz sauerstoffhaltige
Substanzen, wie z. B. Oxide, die bei Aktivierung Sauerstoff freisetzen, oder
an Oberflächen adsorbierende Peroxide; Wasserstoff-haltige
Verbindungen, z. B. Hydride, die bei Aktivierung eine reaktive H-Spezies
freisetzen; oder Halogen-haltige Verbindungen, die Cl, F, Br oder
J freisetzen.
-
Die
Kontaminationen auf der Extraktor-Elektrode 21 umfassen
insbesondere C-haltige Substanzen wie a) graphitähnliche
Substanzen; b) schwer flüchtige Kohlenwasserstoffe; c)
halogenierte Kohlenwasserstoffe; d) Metalle, Metalloxide oder dielektrische
Oxide (z. B. SiO2) aus den Abscheideprozessen;
e) W-, Zr-haltige Substanzen von dem Emitter der Partikel zum Bilden
des Partikelstrahls.
-
Während
des Betriebs der Elektronenstrahlsäule 3, d. h.
insbesondere während eines Betriebs der Elektronenquelle 17,
wird die aktivierbare Substanz der Extraktor-Elektrode 21 zugeführt.
-
2 illustriert
schematisch einen Teil der Extraktor-Elektrode 21, welcher über
die Leitung 59 des Gaszuführsystems 55 zur
Dekontamination die aktivierbare Substanz 65 zugeführt
wird. Auf der Elektronenquelle 17 zugewandten Oberfläche 21' der Extraktor-Elektrode 21 sind
Kontaminationen 63 abgelagert. Die Kontaminationen 63 umfassen
insbesondere CxHyOz. Die aktivierbare Substanz 65 wird durch
Wechselwirken mit dem Elektronenstrahl 15 aktiviert. Durch
Diffusion gelangt die aktivierte Substanz 65 in die Nähe
der Kontaminationen 63. Durch Wechselwirken der aktivierten
Substanz 65 mit den Kontaminationen 63 wird ihre
Adhäsionskraft an die Oberfläche 21' der
Extraktor-Elektrode 21 vermindert, bzw. werden die Kontaminationen
oder deren Reaktionsprodukte mit der aktivierten Substanz desorbiert.
-
Verschiedene
weitere Mechanismen können zur Dekontamination beitragen.
Die aktivierbare Substanz kann sich z. B. an der Oberfläche
des Strahlformungselementes anlagern und damit verhindern oder vermindern,
dass sich zunächst gasförmig vorliegende Verunreinigungen
als Kontaminationen darauf abscheiden.
-
Nach
einem anderen Mechanismus reagiert die aktivierbare Substanz chemisch
mit einer Kontamination und das Reaktionsprodukt, d. h. nicht die Kontamination
selbst, desorbiert von der Oberfläche des Strahlformungselementes.
-
Die
Kontaminationen 63 werden sodann über die Pumpsysteme 11 aus
dem Innenraum 13 entfernt.
-
3 illustriert
schematisch eine weitere Ausführungsform eines Partikeistrahlsystems 1a gemäß der
vorliegenden Erfindung. Ähnlich wie das in 1 illustrierte
Partikelstrahlsystem 1 ist auch das in 3 illustrierte
Partikelstrahlsystem 1a ein Elektronenstrahlsystem. Dabei
wird ein Elektronenstrahl 15a innerhalb der Elektronenstrahlsäule 3a mittels der
Elektronenquelle 17a, der Suppressor-Elektrode 19a und
der Extraktor-Elektrode 21a erzeugt und entlang der Symmetrieachse 16a der
Elektronenstrahlsäule 3a zu dem als Anode ausgelegten
Strahlrohr 25a beschleunigt, um dieses unter Passieren
des Elektronendetektors 27a und der Strahlbegrenzungsblende 29a zu
durchsetzen und in dem Objektbereich 33a auf das Objekt 23a aufzutreffen.
-
Im
Unterschied zu der in 1 illustrierten Ausführungsform
des Elektronenstrahlsystems 1 ist das in 3 illustrierte
Elektronenstrahlsystem 1a als reines Inspektionssystem
bzw. Untersuchungssystem ausgelegt. Elektronenstrahlsystem 1a erlaubt somit,
durch Abrastern eines ausgedehnten Bereichs auf der Oberfläche 23a (unter Verwendung
von elektrischen oder magnetischen Ablenkelementen innerhalb der
Elektronenstrahlsäule 3a) elektronenmikroskopische
Bilder von dem Objekt 23a aufzunehmen. Dem Elektronenstrahlsystem 1a fehlt
jedoch ein dem Reaktionsgaszuführsystem 39 des
Elektronenstrahlsystems 1 analoges System, um zur Bearbeitung
des Objekts 23a dem Objektbereich 33a ein Reaktionsgas
zuzuführen, welches durch Wechselwirkung mit dem Elektronenstrahl 15 und
Material in dem Objektbereich 33 des Objekts zu Abtragungen
bzw. Ablagerungen von Material auf bzw. von dem Objekt führt.
-
Wie
auch das in 1 illustrierte Elektronenstrahlsystem
umfasst das in 3 illustrierte Elektronenstrahlsystem
ein Gaszuführsystem 55a zur Dekontamination von
Komponenten innerhalb des Innenraums 13a, welcher durch
Teilinnenräume 13a1 , 13a2 , 13a3 und 13a4 gebildet ist. Das Gaszuführsystem 55a zur
Dekontamination umfasst ein Reservoir 57a und eine Leitung 59a mit
einer Austrittsöffnung 61a. Die Austrittsöffnung 61a ist
nahe einer Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a angeordnet.
Diese Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a umfasst
eine kreisförmige Öffnung 25a''. Wie
das Gaszuführsystem 55 umfasst das Gaszuführsystem 55a weder
innerhalb des Reservoirs 57a noch innerhalb der Leitung 59a oder
der Austrittsöffnung 61a einen Mechanismus zur
Regulierung eines Flusses einer in dem Reservoir 57a befindlichen
aktivierbaren Substanz, welche durch die Austrittsöffnung 61a austritt
und somit der Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a zugeführt wird.
Vielmehr stellt sich ein Fluss der aus der Austrittsöffnung 61a austretenden
aktivierbaren Substanz auf Grund der Druckverhältnisse
innerhalb des Reservoirs 57a und innerhalb des Innenraums 13a, einer
Temperatur des Reservoirs 57a, der Leitung 59a und
des Innenraums 13a, sowie auf Grund eines Flusswiderstandes
innerhalb der Leitung 59a ein. Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden diese äußeren
Parameter während eines Betriebs des Elektronenstrahlsystems 1a nicht verändert,
so dass der Fluss der aus der Austrittsöffnung 61a austretenden
aktivierbaren Substanz konstant ist, um somit eine im Wesentlichen
konstante Menge der aktivierbaren Substanz pro Zeiteinheit der Stirnfläche 25a',
bzw. einem Bereich dieser Stirnfläche, zuzuführen.
-
In
anderen Ausführungsformen sind Mechanismen und Vorrichtungen
zum Regeln des Flusses der aktivierbaren Substanz vorgesehen, wie
z. B. durch Temperaturregelung (Kühlen oder/und Heizen, um
Dampfdruck zu regulieren), oder mechanisches Einstellen eines Querschnitts
der Leitung 59a.
-
Auf
der Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a befinden
sich Kontaminationen, welche eine Funktion des als Anode ausgebildeten
Strahlrohrs 25a beeinträchtigen. Die Kontaminationen
umfassen hierbei insbesondere Kohlenstoffhaltige Substanzen, z.
B. graphitartige Verbindungen, langkettige Kohlenwasserstoffe; Silikon-haltige
Verbindungen; oder Metalle, z. B. Metallreste des Emitters der Ionenquelle,
wie etwa Ga, zerstäubte (sputtered) Blendenteile, welche sich
andernorts ablagern. Eine Verteilung der Kontaminationen auf der
Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a kann ähnlich
sein einer Verteilung der in 2 illustrierten
Kontaminationen 63 auf der Extraktor-Elektrode 21.
-
Im
Unterschied zu dem in 1 illustrierten Elektronenstrahlsystem 1 erfolgt
jedoch in dem Elektronenstrahlsystem 1a, welches in 3 illustriert
ist, eine Aktivierung der aus der Austrittsöffnung 61a austretenden
aktivierbaren Substanz 65 nicht durch Bestrahlung mit dem
Elektronenstrahl, sondern durch Bestrahlung mit elektromagnetischer
Strahlung, insbesondere UV-Licht 62. Dazu ist innerhalb des
Innenraums 13a, insbesondere inner halb der Elektronenstrahlsäule 3a eine
Lichtquelle 66a angeordnet, welche auch eine Beleuchtungsoptik,
wie etwa Linsen, Spiegel oder Lichtleiter, umfassen kann. Das UV-Licht 62 kann
auch von außerhalb des Innenraums durch eine Lichtleiterfaser
zugeführt werden. Das UV-Licht 62 beleuchtet einen
Bereich 64 der Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs.
In diesem Bereich ist die aktivierbare Substanz 65 in gasförmigem
Zustand vorhanden und mit dem UV-Licht 62 bestrahlte aktivierbare
Substanz wird aktiviert. Ähnlich wie in 2 für
die Extraktor-Elektrode 21 dargestellt, wechselwirkt die
durch das UV-Licht 62 aktivierte Substanz 65 mit
Kontaminationen, welche sich in dem Bereich 64 auf der
Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a befinden,
insbesondere dort abgeschieden oder adsorbiert sind. Diese Wechselwirkung
umfasst chemische Reaktionen, elektronische Anregungen und ähnliches.
Auf Grund der Wechselwirkungen der aktivierten Substanz 65 mit
den Kontaminationen 63 werden die Kontaminationen von der
Stirnfläche 25a' des Strahlrohrs 25a desorbiert,
bzw. ihre Adhäsionskraft wird vermindert. Somit werden
die Kontaminationen leicht von der Stirnfläche 25a' des
Strahlrohrs 25a abgelöst, um über die
Pumpsysteme 11a aus dem Innenraum 13a entfernt
zu werden.
-
Alternative
Aktivierungsmechanismen der aktivierbaren Substanz umfassen thermische
Zersetzung an einer heißen Austrittsöffnung 61a;
Aktivierung durch Mischen mit einer zweiten Substanz und chemisches
Reagieren; Zersetzung an einer katalytischen Oberfläche
an der Austrittsöffnung 61a; oder Zersetzung durch
Zünden eines Plasmas vor der Austrittsöffnung 61a.
-
Anstatt
die Oberfläche des Strahlformungselements zu dekontaminieren,
kann die aktivierte Substanz die Oberfläche des Strahlformungselements (reversibel)
bedecken und so eine Adsorption von Kontaminationen verhindern oder
zumindest vermindern.
-
Zur
Dekontamination von anderen strahlformenden bzw. strahlführenden
Komponenten können weitere Gaszuführsysteme 55a zur
Dekontamination innerhalb des Innenraums 13a, beispielsweise
innerhalb des Teilinnenraums 13a3 oder 13a1 angeordnet sein, deren Austrittsöffnungen
am Ende der Leitung 59a zu diesen zu dekontaminierenden
Komponenten geeignet ausgerichtet sind. Es ist auch möglich,
lediglich ein Reservoir 57a innerhalb des Innenraums 13a anzuordnen
und ein verzweigtes Leitungssystem bereitzustellen, welches mehrere
Leitungen 59a umfasst, um mehrere zu dekontaminierende
Komponenten innerhalb des Innenraums mit der aktivierbaren Substanz
zu versorgen.
-
Der
Aufbau und die Funktion anderer in 3 dargestellter
Elemente, wie etwa die magnetische Linse 5a oder Komponenten
der Prozessierungskammer 7a, sind denen der in 1 mit
der gleichen Bezugsnummer bezeichneten Komponenten analog.
-
4 illustriert
zusammen mit 5 noch eine weitere Ausführungsform
eines Partikelstrahlsystems 1b gemäß der
vorliegenden Erfindung. Viele Komponenten des Partikelstrahlsystems 1b sind Komponenten
des in 3 illustrierten Partikelstrahlsystems 1a analog,
so dass eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten nicht
wiederholt wird.
-
Das
in 4 illustrierte Partikelstrahlsystem 1b ist
ein Elektronenstrahlsystem, welches einen Elektronenstrahl 15b erzeugt,
welcher entlang einer Achse 16b von der Elektronenstrahlquelle 17b in dem
Objektbereich 33b auf das Objekt 23b trifft. Zum Führen
und Formen des Elektronenstrahls 15b sind dazu innerhalb
des Innenraums 13b, welcher durch Teilinnenräume 13b1 , 13b2 , 13b3 und 13b4 gebildet ist,
strahlführende und strahlformende Komponenten, wie etwa
Suppressor-Elektrode 19b, Extraktor-Elektrode 21b,
Strahlrohr 25b, Strahlbegrenzungsblende 29b und
Abschlusselektrode 31b angeordnet.
-
Um
Kontaminationen auf derartigen strahlformenden und strahlführenden
Komponenten innerhalb des Innenraums 13b, insbesondere
innerhalb der Elektronenstrahlsäule 3b, zu reduzieren,
umfasst auch das Elektronenstrahlsystem 1b ein Gaszuführsystem 55b zur
Dekontamination. Im Unterschied jedoch zu den in 1 und 3 dargestellten
Partikelstrahlsystemen 1 bzw. 1a ist in dem in 4 dargestellten
Partikelstrahlsystem 1b das Gaszuführsystem 55b zur
Dekontamination, teilweise außerhalb des Innenraums 13b angeordnet.
Insbesondere ist das Reservoir 57b des Gaszuführsystems 55b zur Kontamination
und ein Regulierungsventil 67b, welches zwischen zwei Teilbereichen
der Leitung 59b zur Regulierung eines Flusses vorgesehen
ist, außerhalb des Innenraums 13b angeordnet.
In anderen Ausführungsformen ist statt des Regulierungsventils 67b eine
alternative Vorrichtung zum Regulieren eines Gasflusses vorgesehen,
wie etwa eine Drossel, ein Hahn, ein Schieber, oder ähnliches.
-
Ein
Abschnitt der Leitung 59b, d. h. der Abschnitt 59b2 , ist innerhalb des Innenraums 13,
insbesondere innerhalb des Teilinnenraums 13b2 angeordnet,
so dass die Austrittsöffnung 61b in der Nähe
der Stirnfläche 25b' des Strahlrohrs 25b angeordnet
ist. Somit kann eine aktivierbare Substanz, welche in dem Reservoir 57b aufgenommen
ist, über den Leitungsabschnitt 59b1 ,
das Regulierungsventil 67b und den Leitungsabschnitt 59b2 der Stirnfläche 25b' des Strahlrohrs 25b zugeführt
werden. Hierbei kann ein Fluss, d. h. eine Menge pro Zeiteinheit,
der der Stirnfläche 25b' zuzuführenden
aktivierbaren Substanz, welche in dem Reser voir 57b aufgenommen
ist, auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Insbesondere
kann der Fluss auf 0 reduziert werden, so dass keine bzw. eine vernachlässigbar
geringe Menge an aktivierbarer Substanz aus der Austrittsöffnung 61b austritt,
um somit eine Zufuhr der aktivierbaren Substanz zu der Stirnfläche 25b' des
Strahlrohrs 25b zu unterbinden. Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Zufuhr
der aktivierbaren Substanz insbesondere bei einem Betrieb der Elektronenquelle 17b unterbrochen,
d. h. wenn ein Elektronenstrahl 17b erzeugt wird, um Komponenten innerhalb
des Innenraums 13b, insbesondere die Elektronenquelle 17b,
nicht zu schädigen. Alternativ kann während eines
Betriebs der Elektronenquelle 17b ein Fluss der aus der
Austrittsöffnung 61b austretenden aktivierbaren
Substanz auf einen minimalen Wert eingestellt sein, welcher jedoch
nicht 0 ist.
-
Alternativ
kann eine Flussregulierung durch Verlagern der Austrittsöffnung 61b relativ
zu der Stirnfläche 25b' erfolgen, wie etwa Wegklappen
zu einer Pumpe hin.
-
5 zeigt
eine Teilansicht des Strahlrohrs 25b des in 4 illustrierten
Partikelstrahlsystems 1b. Weiterhin ist in 5 der
Leitungsabschnitt 59b2 des Zuführsystems 55b zur
Dekontamination dargestellt, sowie die Austrittsöffnung 61b,
aus welcher die aktivierbare Substanz 65b in gasförmiger
Form austritt. 5 illustriert einen Zustand,
in welchem die Elektronenquelle 17b abgeschaltet ist, so
dass kein Elektronenstrahl zur Aktivierung der aktivierbaren Substanz 65b zur
Verfügung steht. In dieser Ausführungsform umfasst
jedoch die Stirnfläche 25b' des Strahlrohrs 25b in
einem Oberflächenbereich 69b ein katalytisches
Material 71b. Das katalytische Material 71b ist
somit auf der Stirnfläche 25b' innerhalb des Innenraums 13b,
insbesondere innerhalb des Innen raums 13b2 exponiert.
Die aus der Austrittsöffnung 61b austretende aktivierbare
Substanz 65b interagiert mit dem katalytischen Material 71b in
dem exponierten Oberflächenbereich 69b. Durch
diese Interaktion wird die aktivierbare Substanz 65b aktiviert. Die
aktivierte Substanz 65b diffundiert daraufhin zu auf der
Stirnfläche 25b' adsorbierten Kontaminationen 63b und
wechselwirkt mit diesen. Damit wird eine Desorption der Kontaminationen 63b oder
deren Reaktionsprodukten von der Stirnfläche 25b' des Strahlrohrs 25b erleichtert.
Die desorbierten Kontaminationen 63b werden durch die Pumpensysteme 11b aus
dem Innenraum 13 heraustransportiert oder z. B. innerhalb
einer Ionengetterpumpe abgeschieden. Zusätzlich zu der
Aktivierung der aktivierbaren Substanz 65b durch das katalytische
Material 71b kann eine Aktivierung durch einen Partikelstrahl,
insbesondere Elektronenstrahl, oder/und durch Bestrahlung mit elektromagnetischer
Strahlung, insbesondere UV-Licht, erfolgen.
-
In
anderen Ausführungsformen sind auch andere Komponenten
des Partikelstrahlsystems mit katalytischem Material beschichtet
(oder massiv gefertigt).
-
Die
in den 1, 3, 4 schematisch illustrierten
Gaszuführungssysteme 55, 55a, 55b zur Dekontamination
können weiterhin eine Heizung umfassen, um die in dem jeweiligen
Reservoir enthaltene aktivierbare Substanz zu heizen. Das Heizen
kann zu einer Aktivierung oder/und zu einer Veränderung des
Flusses der Substanz zu der zu dekontaminierenden Komponente führen.
-
In
anderen Ausführungsformen werden Kontaminationen in zunächst
gasförmiger Form durch die aktivierbare Substanz an einer
mit einem katalytischen Material beschichteten Oberfläche
innerhalb des Vakuummantels zersetzt. Dadurch werden sich an Blenden
und anderen Komponenten des Partikelstrahlsystems anlagernde Kontaminationen
vermindert.
-
Der
Vakuummantel 9, 9a, 9b der in den 1, 3 bzw. 4 dargestellten
Partikelstrahlsystemen ist durch Vakuumwände 9', 9a', 9b' gebildet,
welche miteinander vakuumdicht verbunden sind, und welche durch
Vakuumwand 9'', 9a'', bzw. 9b'' verschlossen
sind. Vakuumwände 9'', 9a'' und 9b'' sind
dabei mit jeweils angrenzenden Vakuumwänden mittels Schrauben 78, 78a, 78b über
zwei sich gegenüberliegende Flanschbereiche 80 und 81, 80a und 81a,
bzw. 80b und 81b vakuumdicht mit angrenzenden
Vakuumwänden verbunden, um eine Öffnung 82, 82a bzw. 82b zu
verschließen.
-
Gaszuführsystem 55 zur
Dekontamination ist in dem in 1 illustrierten
Partikelstrahlsystem 1 innerhalb des Teilinnenraums 132 angeordnet. Nach einem längeren
Betrieb innerhalb des Innenraums 132 wird
sich der Vorrat der in dem Reservoir 57 enthaltenen aktivierbaren
Substanz 65 verringern, so dass die aktivierbare Substanz 65 der
Extraktor-Elektrode 21 nicht mehr in genügender
Menge zugeführt werden kann. Um wiederum einen genügenden
Vorrat an aktivierbarer Substanz 65 innerhalb des Reservoirs 57 bereitzustellen,
wird zunächst die Elektronenstrahlsäule 3 außer
Betrieb genommen, was insbesondere ein Abschalten der Elektronenquelle 17 umfasst.
Sodann werden die Schrauben 78 gelöst, um die
Vakuumwand 9'' von den Vakuumwänden 9' abzunehmen.
Vakuumwand 9'' kann in einer nicht dargestellten Ausführungsform
einen Füllanschluss zum Füllen des Reservoirs 57 mit
der aktivierbaren Substanz aufweisen.
-
Durch
Abnehmen der Vakuumwand 9'' kann Zugang zu dem Innenraum 13,
insbesondere Innenraum 132 erlangt
werden, um das Reservoir 57 mit aktivierbarer Substanz 65 aufzufüllen
bzw. das entleerte Reservoir 57 durch ein mit der aktivierbaren Substanz 65 gefülltes
Reservoir 57 zu ersetzen. Bei erlangtem Zugang zu dem Innenraum 13 können
andere Komponenten der Elektronenstrahlsäule 3,
wie etwa die Elektronenquelle 17, gewartet werden. Sodann
kann die Vakuumwand 9'' mittels der Schrauben 78 mit
den Vakuumwänden 9' vakuumdicht verbunden werden.
Durch Betreiben der Pumpsysteme 11 kann sodann der Innenraum 13 evakuiert
werden, um bei Erreichen eines genügend niedrigen Innendrucks,
z. B. 10–2 bis 10–4 mbar,
einen Betrieb der Elektronenstrahlsäule 3, insbesondere
einen Betrieb der Elektronenquelle 17, aufzunehmen.
-
6a, 6b und 6c illustrieren
schematisch weitere Varianten von Gaszuführungssystemen 55c, 55d,
bzw. 55e zur Dekontamination. Die Gaszuführsysteme 55c, 55d und 55e zur
Dekontamination können zumindest teilweise sowohl innerhalb als
auch außerhalb eines Innenraums 13, 13a, 13b der
in 1, 3 und 4 dargestellten
Partikelstrahlsysteme 1, 1a bzw. 1b,
angeordnet sein.
-
Das
in 6a illustrierte Gaszuführsystem 55c zur
Dekontamination umfasst eine Adsorber-Matrix 73c, welche
exponiertes Adsorbermaterial 74c bereitstellt. An dem Adsorbermaterial
ist die aktivierbare Substanz 65c adsorbiert. Entsprechend
eines Adsorptionsgleichgewichts adsorbiert bzw. desorbiert die aktivierbare
Substanz 65c. Durch geeignete Auswahl des Adsorbermaterials 74c und
Wahl einer Konzentration von auf dem Adsorbermaterial adsorbierter
aktivierbarer Substanz 65c kann unter Vakuumbedingungen
innerhalb eines Innenraums 13 eines Partikelstrahlsystems
eine Desorption der aktivierbaren Substanz 65c von dem
Adsorbermaterial 74c erfolgen. Die Desorptionsrate kann
weiterhin durch Betreiben einer Temperiervorrichtung, hier eine
Heizung 75c, über die Steuerleitungen 76c gesteuert
werden. Eine nicht abschließende Auswahl von Adsorbermaterialien 74c umfasst:
a) oxidische Materialien, insbesondere Zeolithe oder gepresste Metalloxide,
und Sauerstoff-haltige Verbindungen z. B. H2O,
N2O, organische O-haltige Verbindungen,
z. B. Peroxide; b) Metallhydride zur Speicherung von Wasserstoff
und c) Polymere. Diese Adsorbermaterialien sind zum Speichern einer
Vielzahl von aktivierbaren Substanzen geeignet.
-
Das
Zuführsystem 55c ist vorzugsweise nahe an einer
zu dekontaminierenden strahlformenden bzw. strahlführenden
Komponente eines Partikelstrahlsystems angeordnet. Eine Aktivierung
der von dem Adsorbermaterial 74c desorbierten aktivierbaren
Substanz 65c kann durch die oben beschriebenen Mechanismen
erfolgen, d. h. durch Bestrahlung mit dem Partikelstrahl, insbesondere
Elektronenstrahl, und/oder durch Bestrahlung mit elektromagnetischer
Strahlung, insbesondere UV-Licht oder IR-Licht oder sichtbares Licht.
-
6b illustriert
schematisch eine weitere Ausführungsform eines Gaszuführsystems 55d zur Dekontamination,
welches innerhalb von Partikelstrahlsystemen gemäß der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen kann. Gaszuführsystem 55d umfasst
ein Reservoir 57d, welches eine aktivierbare Substanz 65d aufnimmt.
Das Reservoir 57d ist mit einem ersten Leitungsabschnitt 59d1 verbunden, welcher die aktivierbare
Substanz 65d zu einem Filter 77d führt.
Filter 77d umfasst eine interne Filtermembran 78d,
welche die aktivierbare Substanz bei Durchtritt durch die interne
Filtermembran 78d filtert. Ein Filter mit katalytischer
Oberfläche oder geheizter Oberfläche könnte
die aktivierbare Substanz auch in aktivierte Substanz umformen.
Die gefilterte aktivierbare Substanz 65d gelangt über
einen zweiten Leitungsabschnitt 59d2 zu
der Adsorbermatrix 73d, welche exponiertes Adsorbermaterial 74d bereitstellt,
an welches die gefilterte aktivierbare Substanz 65d adsorbiert.
Eine Desorptionsrate der gefilterten aktivierbaren Substanz 65d kann
durch geeignete Auswahl des Adsorbermaterials 74d und Einstellen
einer Temperatur des Adsorbermaterials 74d über
die Heizung 75d (bzw. Kühlung) eingestellt werden.
Die Adsorbermatrix 73d ist vorzugsweise innerhalb des Innenraums 13 eines
Partikelstrahlsystems nahe an einer zu dekontaminierenden Komponente
des Partikelstrahlsystems angeordnet.
-
6c illustriert
schematisch eine weitere Ausführungsform eines Gaszuführsystems 55e zur Dekontamination,
welches in Partikelstrahlsystemen gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden kann. Das in 6c illustrierte
Gaszuführsystem 55e zur Dekontamination hat einen ähnlichen
Aufbau wie das in 6b illustrierte Gaszuführsystem 55d zur
Dekontamination. Im Unterschied zu dem in 6b illustrierten
Gaszuführsystem 55d zur Kontamination umfasst
das in 6c illustrierte Gaszuführsystem 55e zur
Dekontamination weiterhin ein Regulierungssystem 67e, welches
zwischen einem Leitungsabschnitt 59e2 und
Leitungsabschnitt 59e3 zur Regulierung
eines Flusses der in dem Reservoir 57e befindlichen aktivierbaren
Substanz 65e vorgesehen ist. Durch Flussregulierungssystem 67e ist eine
Regulierung des Flusses der aktivierbaren Substanz 65e mit
größerer Genauigkeit ermöglicht, insbesondere
ist ein Reduzieren des Flusses der aktivierbaren Substanz, welche
der Adsorptionsmatrix 73 zugeführt wird, auf 0
ermöglicht. Falls jedoch auf der Adsorptionsmatrix 73e noch
aktivierbare Substanz 65e auf dem Adsorbermaterial 74e adsorbiert ist,
kann diese adsorbierte aktivierbare Substanz 65e weiter
von dem Adsorbermaterial 74e desorbieren, bis eine Konzentration
der auf dem Adsorbermaterial 74e adsorbierten aktivierbaren
Substanz 65e so gering ist, dass sich Adsorption und Desorption
der aktivierbaren Substanz 65e das Gleichgewicht halten.
-
7 illustriert
schematisch noch eine weitere Ausführungsform 1c eines
Partikelstrahlsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Partikelstrahlsystem 1c ist ein Elektronenlithographiesystem,
welches zur Herstellung von Halbleiterbausteinen (Wafer) verwendet
werden kann. Elektronenlithographiesystem 1c umfasst mehrere
Elektronenquellen 17c, welche jeweils einen Elektronenstrahl 15c erzeugen. Die
Elektronenstrahlen werden durch im einzelnen nicht illustrierte
fokussierende Komponenten, wie etwa eine magnetische und/oder eine
elektrostatische Linse, entlang jeweiliger Achsen 16c geführt, um
auf mehreren Objektbereichen 33c auf einem Objekt 23c aufzutreffen.
Mit Hilfe des Elektronenlithographiesystems 1c, welches
in 7 illustriert ist, kann ein auf dem Objekt 23c befindlicher
Resist belichtet werden, um an den belichteten Stellen oder unbelichteten
Stellen nachfolgend chemische und/oder physikalische Reaktionen
zur Herstellung eines Halbleiterbausteines mit integrierter Schaltung ablaufen
zu lassen. Ein Innenraum 13c ist durch einen Vakuummantel 9c begrenzt.
-
Innerhalb
des Innenraums 13c sind zwei Gaszuführsysteme 55f und 55g angeordnet.
Gaszuführsysteme 55f und 55g zur Dekontamination
können ähnlich aufgebaut sein, wie die in 1, 3, 6a, 6b und 6c illustrierten
Gaszuführsysteme 55, 55a, 55c, 55d bzw. 55e zur
Dekontamination. Die Gaszuführsysteme 55f und 55g zur
Dekontamination sind innerhalb des Innenraums 13c des Elektronenlithographiesystems 1c bereitgestellt, um
Kontaminationen zu verringern, welche insbesondere auf Grund der
Belichtung des Resists auf dem Objekt 23c auf strahlführenden
oder strahlformenden Komponenten des Systems 1c auftreten,
hier Begrenzungsblende 29c. Weitere Gaszuführsysteme zur
Dekontamination können innerhalb des Innenraums 13c in
der Nähe von dem Objekt 23c am nächsten
angeordneten Komponenten zur Strahlformung bzw. Strahlführung
des jeweiligen Elektronenstrahls angeordnet sein.
-
Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen sind insbesondere Elektronenstrahlsysteme
beschrieben worden. Andere Ausführungsformen der Erfindung
stellen andere Partikelstrahlsysteme zur Inspektion und/oder zur
Bearbeitung von Objekten bereit, insbesondere Transmissions- oder
Rasterelektronenmikroskope, Bearbeitungssysteme unter Verwendung
eines oder mehrerer Elektronenstrahlen und/oder eines oder mehrerer
Ionenstrahlen mit oder ohne Gaszuführsystem zum Zuführen
eines Reaktionsgases zu dem Objekt, und Elektronenlithographiesysteme
mit einem oder mehreren Elektronenstrahlen.
-
In
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können
folgende nicht abschließende Kombinationen von katalytischem
Material und aktivierbarer Substanz vorgesehen sein: Metall und
sauerstoffhaltige Substanz; Metall und Oxid; Metall und Peroxid;
Metall und Wasserstoff-haltige Verbindung; Metall und Hydrid; Metall
und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt; Metall und Halogen-haltige
Verbindung, die F freisetzt; Metall und Halogen-haltige Verbindung,
die Br freisetzt; Metall und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt;
Pt und sauerstoffhaltige Substanz; Pt und Oxid; Pt und Peroxid;
Pt und Wasserstoff-haltige Verbindung; Pt und Hydrid; Pt und Halogen-haltige
Verbindung, die Cl freisetzt; Pt und Halogen-haltige Verbindung,
die F freisetzt; Pt und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt;
Pt und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt; Pd und sauerstoffhaltige
Substanz; Pd und Oxid; Pd und Peroxid; Pd und Wasserstoff-haltige
Verbindung; Pd und Hydrid; Pd und Halogen-haltige Verbindung, die Cl
freisetzt; Pd und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt; Pd
und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt; Pd und Halogen-haltige
Verbindung, die J freisetzt; Au und sauerstoffhaltige Substanz;
Au und Oxid; Au und Peroxid; Au und Wasserstoff-haltige Verbindung;
Au und Hydrid; Au und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt;
Au und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt; Au und Halogen-haltige
Verbindung, die Br freisetzt; Au und Halogen-haltige Verbindung,
die J freisetzt; Übergangsmetall und sauerstoffhaltige
Substanz; Übergangsmetall und Oxid; Übergangsmetall
und Peroxid; Übergangsmetall und Wasserstoff-haltige Verbindung; Übergangsmetall
und Hydrid; Übergangsmetall und Halogen-haltige Verbindung,
die Cl freisetzt; Übergangsmetall und Halogen-haltige Verbindung,
die F freisetzt; Übergangsmetall und Halogen-haltige Verbindung,
die Br freisetzt; Übergangsmetall und Halogen-haltige Verbindung,
die J freisetzt; Fe und sauerstoffhaltige Substanz; Fe und Oxid;
Fe und Peroxid; Fe und Wasserstoff-haltige Verbindung; Fe und Hydrid;
Fe und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt; Fe und Halogen-haltige
Verbindung, die F freisetzt; Fe und Halogen-haltige Verbindung,
die Br freisetzt; Fe und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt;
Ni und sauerstoffhaltige Substanz; Ni und Oxid; Ni und Peroxid;
Ni und Wasserstoffhaltige Verbindung; Ni und Hydrid; Ni und Halogen-haltige
Verbindung, die Cl freisetzt; Ni und Halogen-haltige Verbindung,
die F freisetzt; Ni und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt;
Ni und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt; Mo und sauerstoffhaltige
Substanz; Mo und Oxid; Mo und Peroxid; Mo und Wasserstoff-haltige
Verbindung; Mo und Hydrid; Mo und Halogen-haltige Verbindung, die
Cl freisetzt; Mo und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt;
Mo und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt; Mo und Halogen-haltige
Verbindung, die J freisetzt; oxidisches Material und sauerstoffhaltige
Substanz; oxidisches Material und Oxid; oxidisches Material und
Peroxid; oxidisches Material und Wasserstoff-haltige Verbindung;
oxidisches Material und Hydrid; oxidisches Material und Halogen-haltige
Verbindung, die Cl freisetzt; oxidisches Material und Halogen-haltige Verbindung,
die F freisetzt; oxidisches Material und Halogen-haltige Verbindung,
die Br freisetzt; oxidisches Material und Halogen-haltige Verbindung,
die J freisetzt; TiO2 und sauerstoffhaltige Substanz; TiO2 und Oxid;
TiO2 und Peroxid; TiO2 und Wasserstoff-haltige Verbindung; TiO2
und Hydrid; TiO2 und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt;
TiO2 und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt; TiO2 und Halogen-haltige
Verbindung, die Br freisetzt; TiO2 und Halogen-haltige Verbindung,
die J freisetzt; Al2O3 und sauerstoffhaltige Substanz; Al2O3 und Oxid;
Al2O3 und Peroxid; Al2O3 und Wasserstoff-haltige Verbindung; Al2O3
und Hydrid; Al2O3 und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt; Al2O3
und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt; Al2O3 und Halogen-haltige
Verbindung, die Br freisetzt; Al2O3 und Halogen-haltige Verbindung,
die J freisetzt; Zeolith und sauerstoffhaltige Substanz; Zeolith
und Oxid; Zeolith und Peroxid; Zeolith und Wasserstoff-haltige Verbindung;
Zeolith und Hydrid; Zeolith und Halogen-haltige Verbindung, die
Cl freisetzt; Zeolith und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt;
Zeolith und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt; Zeolith
und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt; zeolithähnliche
Keramik und sauerstoffhaltige Substanz; zeolithähnliche
Keramik und Oxid; zeolithähnliche Keramik und Peroxid;
zeolithähnliche Keramik und Wasserstoff-haltige Verbindung;
zeolithähnliche Keramik und Hydrid; zeolithähnliche
Keramik und Halogen-haltige Verbindung, die Cl freisetzt; zeolithähnliche
Keramik und Halogen-haltige Verbindung, die F freisetzt; zeolithähnliche
Keramik und Halogen-haltige Verbindung, die Br freisetzt; zeolithähnliche
Keramik und Halogen-haltige Verbindung, die J freisetzt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1439565
A2 [0002]
- - DE 10208043 A1 [0003]
- - DE 102006059162 A1 [0004]
- - US 2004/0141169 A1 [0005]
- - GB 2358955 A [0006]