DE102008048304A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Unterscheiden von wasserdominiertem und fettdominiertem Gewebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Unterscheiden von wasserdominiertem und fettdominiertem Gewebe Download PDF

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe einer Magnetresonanzanlage (1) aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört. Das Verfahren umfasst ein Erfassen nur eines spinechobasierten Magnetresonanzsignals (16) pro Bildpunkt zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Phase des Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Berechnen eines Phasenwinkels des Bildpunkts, ein Bestimmen einer durch die Magnetresonanzanlage (1) bedingten Basisphase an dem Bildpunkt und ein Bestimmen eines korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts aus dem Phasenwinkel und der Basisphase. Anhand des korrigierten Phasenwinkels wird dann bestimmt, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe einer Magnetresonanzanlage aufgenommenen Magnetresonanzbilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, sowie eine entsprechende Magnetresonanzanlage zum Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe der Magnetresonanzanlage aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominerten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört.
  • In der medizinischen Diagnose findet die Bildgebung mittels magnetischer Kernresonanz, d. h. die Magnetresonanztomographie oder kurz MR-Tomographie, ein immer breiteres Anwendungsfeld. Es gibt viele Anwendungen der Magnetresonanztomographie, in welchen es gewünscht ist, Gewebearten zu unterscheiden, welche einen wasser- oder fettdominierenden Inhaltsanteil aufweisen. Beispielsweise ist es zur Bestimmung von Dämpfungsabbildungen für MR-/PET-Systeme notwendig, Wasser und Fett enthaltendes Gewebe zu segmentieren. Auch kann eine derartige Unterscheidung beispielsweise bei einer Dämpfungskorrektur in einer kombinierten MR- und PET-Anlage nützlich sein oder beispielsweise bei Anwendungen verwendet werden, welche eine Fettmengenbestimmung oder eine Fettsignalunterdrückung aufweisen.
  • In einem MR-Bild existieren für jeden Bildpunkt die Größe des MR-Signals und die Phase, d. h. die Richtung des Magnetisierungsvektors, der dem Signal entspricht. In herkömmlichen Verfahren zum Unterscheiden von wasser- und fettdominierten Geweben ist es üblich, zwei (oder mehr) Magnetresonanzsignale pro Bildpunkt zu erfassen. Bei derartigen Verfahren, welche beispielsweise als so genannte Zwei-Punkt-Dixon-Techniken oder dergleichen bekannt sind, werden pro Bildpunkt ein Magnetresonanzsignal, bei dem eine Phase des Magnetresonanzsig nals eines wasserhaltigen Gewebes eine gleiche Phase wie die Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist, und ein Magnetresonanzsignal, bei dem eine Phase eines Magnetresonanzsignals des wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu der Phase des Magnetresonanzsignals des fetthaltigen Gewebes aufweist, erfasst. Mit Hilfe der beiden Magnetresonanzsignale pro Bildpunkt ist es dann möglich, wasser- und fettdominierte Gewebe zu unterscheiden. Diese Verfahren benötigen jedoch verhältnismäßig viel Zeit, da zumindest zwei spinechobasierte Magnetresonanzsignale (eines in Phase und in eines in entgegengesetzter Phase) pro Bildpunkt zu erfassen sind. Dadurch ist die Verwendung dieser Technik in vielen Fällen nicht durchführbar. Weitere Ansätze versuchen, eine histogrammbasierte Fett-/Wassertrennung zusammen mit Bildgebungsprotokollen zu verwenden, welche signifikante Unterschiede der Signalintensitäten von fett- und wasserdominierten Geweben liefern. Diese Verfahren sind jedoch nicht sehr stabil, insbesondere, wenn der gesamte Körper untersucht wird und dabei Empfängerspulen mit inhomogener Empfindlichkeit verwendet werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe einer Magnetresonanzanlage aufgenommenen Magnetresonanzbilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, eine Magnetresonanzanlage gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 13, ein Computerprogrammprodukt gemäß dem Patentanspruch 15 und einen elektronisch lesbaren Datenträger gemäß dem Patentanspruch 16 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe einer Magnetresonanzanlage aufgenommenen Magnetresonanzbilds (MR-Bilds) zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte. Zunächst wird ein MR-Bild erfasst, bei dem pro Bildpunkt nur ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal erfasst wird. Das Magnetresonanzsignal wird zu einem Zeitpunkt erfasst, zu dem eine Phase eines Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist. Entsprechende Verfahren zum Erfassen von Magnetresonanzsignalen, bei welchen Magnetresonanzsignale von fetthaltigem Gewebe und wasserhaltigem Gewebe eine entgegengesetzte Phase aufweisen, sind beispielsweise aus dem so genannten Zwei-Punkt-Dixon-Verfahren bekannt. Dann wird ein Phasenwinkel des Magnetresonanzsignals für jeden zu untersuchenden Bildpunkt berechnet. Weiterhin wird für jeden Bildpunkt eine durch die Magnetresonanzanlage systembedingte Basisphase bestimmt. Aus dem Phasenwinkel des Bildpunkts und der Basisphase an dem Bildpunkt wird dann ein korrigierter Phasenwinkel für den Bildpunkt berechnet. Anhand des korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts kann dann bestimmt werden, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört.
  • Mit dem zuvor beschriebenen Verfahren ist es daher möglich, wasser- und fettdominierte Gewebe eines MR-Bilds zu unterscheiden, wobei für jeden Bildpunkt des Bilds nur ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal zu erfassen ist. Das Verfahren stellt somit eine zuverlässige und schnelle Bildgebungstechnik zum Unterscheiden von wasser- und fettdominierten Geweben bereit. Verglichen mit dem bekannten Zwei-Punkt-Dixon-Verfahren benötigt das hier beschriebene Verfahren nur ein Echo mit einer typischerweise sehr kurzen Echozeit, da das Echo mit entgegengesetzter Phase als erstes von dem gleichphasigen und dem gegenphasigen Echo empfangen wird. Die Echozeit beträgt näherungsweise 2,4 ms bei 1,5 T Systemen und 1,2 ms bei 3 T Systemen. Da die Bestimmung, ob ein Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, auf dem korrigierten Phasenwinkel beruht, ist das Verfahren unabhängig von inhomogenen Empfindlichkeiten der Empfängerspulen. Mit dem zuvor beschriebenen Verfahren ist es nicht möglich, einen Wasseranteil und einen Fettanteil in Geweben zu quantifizieren, welche sowohl Wasser als auch Fett beinhalten. Dies ist jedoch bei vielen Anwendungen nicht notwendig. Bei einer Anwendung dieses Verfahrens bei einer MR-basierten Dämpfungsabbildungsberechnung wird die Unterscheidung, ob ein Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, verwendet, um den Bildpunkten Dämpfungskoeffizienten von Fett bzw. Muskelmasse zuzuordnen, wodurch beispielsweise eine PET-Bildqualität deutlich verbessert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform wird die systembedingte Basisphase an dem Bildpunkt anhand folgender Tatsache bestimmt. Der Phasenwinkel eines Magnetresonanzsignals an einem Bildpunkt beträgt bei der zuvor beschriebenen Erfassung im idealen Fall entweder näherungsweise 0° bei wasserdominiertem Gewebe oder näherungsweise 180° bei fettdominiertem Gewebe. Durch die systembedingte Basisphase an dem Bildpunkt, welche beispielsweise durch Systeminhomogenitäten entsteht, ist der Phasenwinkel eines Bildpunkts zusätzlich um diesen Basisphasenwinkel an dem Bildpunkt gedreht. Dadurch kann die Basisphase an dem Bildpunkt nur entweder den Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts oder den Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° haben. Dementsprechend wird die Basisphase an dem Bildpunkt bestimmt, indem der Basisphase entweder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts oder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet wird.
  • Einer Basisphase an einem Bildpunkt des MR-Bilds kann beispielsweise entweder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts oder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° willkürlich zugeordnet werden, und allen weiteren Basisphasen an weiteren Bildpunkten des MR-Bilds können dann entweder ein Wert eines Phasenwinkels des weiteren Bildpunkts oder der Wert des Phasenwinkels des weiteren Bildpunkts plus 180° unter Berücksichtigung der folgenden Tatsache zugeordnet werden. Aufgrund der sich örtlich langsam ändernden Systeminhomogenitäten ist eine Differenz zwischen der systembedingten Basisphase an einem Punkt und einer weiteren Basisphase an einem weiteren Punkt in der Umgebung des ersten Punkts nur gering. Somit ändern sich auch die Phasenwinkel von benachbarten Bildpunkten nur geringfügig, solange die benachbarten Bildpunkte entweder alle wasserdominiert oder alle fettdominiert sind. Gehören hingegen benachbarte Bildpunkte oder Bildpunkte in einer näheren Umgebung zu unterschiedlichen Gewebearten, d. h. ein erster Bildpunkt gehört zu beispielsweise einem fettdominierten Gewebe und ein zweiter Bildpunkt gehört beispielsweise zu einem wasserdominierten Gewebe, so unterscheiden sich die Phasenwinkel des ersten Bildpunkts und des zweiten Bildpunkts um nahezu 180°.
  • Unter Berücksichtigung dieser zuvor genannten Tatsache kann die Basisphase an einem Bildpunkt in Abhängigkeit von einer oder mehreren bereits bestimmter Basisphasen an anderen Bildpunkten in der Umgebung des zu bestimmenden Bildpunkts folgendermaßen bestimmt werden. Zunächst wird eine Phasendifferenz zwischen dem Phasenwinkel des Bildpunkts und einer Basisphase an dem weiteren Bildpunkt bestimmt, wobei sich der weitere Bildpunkt benachbart oder in einer nahen Umgebung des Bildpunkts befindet. Wenn die Phasendifferenz kleiner als 90° ist, wird der Basisphase an dem Bildpunkt der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts zugeordnet. Ist hingegen die Phasendifferenz größer als 90°, wird der Basisphase an dem Bildpunkt der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet.
  • Vorteilhafter Weise können zuerst die Basisphasen für die Bildpunkte, deren Phasendifferenz entweder nahe 0° oder nahe 180° ist, bestimmt werden. Bei diesen Bildpunkten ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine fehlerhafte Basisphase zugeordnet wird, am geringsten. Danach können weniger eindeutige Bildpunkte untersucht und deren Basisphasen bestimmt werden, und am Ende können Bildpunkte untersucht werden, deren Phasendifferenz in der Nähe von 90° liegt. Weiterhin ist es ist vorteilhaft zuerst Bildpunkte mit einem hohen Signalpegel zu untersuchen und Bildpunkte mit geringerem Signalpegel am Ende zu untersuchen, da Bildpunkte mit geringerem Signalpegel einen hohen Rauschanteil aufweisen.
  • Im weiteren Verlauf des Verfahrens kann die Basisphase eines Bildpunkts bestimmt werden, indem die Phasendifferenz aus der Differenz zwischen dem Phasenwinkel des zu bestimmenden Bildpunkts und dem Phasenwinkel einer Vektorsumme von mehreren Bildpunkten in der Nähe des zu bestimmenden Bildpunkts, für die bereits entsprechende Basisphasen bestimmt wurden, gebildet wird. Die mehreren Bildpunkte in der Nähe des zu bestimmenden Bildpunkts können beispielsweise mehrere Bildpunkte aus einer räumlichen Umgebung von 7 × 7 × 7 Bildpunkten um den zu bestimmenden Bildpunkt sein. Der Phasenwinkel der Vektorsumme ergibt sich durch Vektoraddition der Bildpunkte, wobei als Phasenwinkel dieser Bildpunkte jeweils die zuvor für den jeweiligen Bildpunkt bestimmte Basisphase verwendet wird. Auf Basis dieser Phasendifferenz wird die zu bestimmende Basisphase des Bildpunkts bestimmt. Wenn die Phasendifferenz kleiner als 90° ist, wird der Basisphase an dem Bildpunkt der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts zugeordnet, und wenn die Phasendifferenz größer als 90° ist, wird der Basisphase an dem Bildpunkt der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet. Nachdem für den Bildpunkt die Basisphase, wie zuvor beschrieben, bestimmt wurde, kann der Bildpunkt dann zur Bestimmung der Basisphasen weiterer Bildpunkte, beispielsweise als Teil einer entsprechenden Vektorsumme, verwendet werden.
  • Mit Hilfe des zuvor beschriebenen Verfahrens kann somit ausgehend von einer für einen Bildpunkt willkürlich festgelegten Basisphase für alle weiteren Bildpunkte die Basisphase bestimmt werden.
  • Das zuvor beschrieben Verfahren zum Bestimmen der Basisphase an einem Bildpunkt stellt eine spezielle Ausführungsform eines sogenannten Region-Growing-Algorithmus dar. Alternativ zu dem zuvor beschriebenen Verfahren, bei welchem die Basisphase an einem Bildpunkt in Abhängigkeit der Basisphase an einem weiteren Bildpunkt und dem Phasenwinkel des Bildpunkts bestimmt wird, kann das Bestimmen der Basisphase an dem Bildpunkt auch mit Hilfe weiterer bekannter Region-Growing-Algorithmen durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein beliebiger Region-Growing-Algorithmus derart angewendet werden, dass jedem Bildpunkt des MR-Bilds entweder eine erste Region oder eine zweite Region anhand der Phasenwinkel der Bildpunkte zugeordnet wird. Der Basisphase an einem Bildpunkt wird dann der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts zugeordnet, wenn der Bildpunkt der ersten Region zugeordnet ist, wohingegen der Basisphase an dem Bildpunkt der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt der zweiten Region zugeordnet ist.
  • Mit den zuvor beschriebenen Verfahren sind nun die Phasenwinkel eines jeden Bildpunkts und die Basisphase an jedem Bildpunkt bekannt. Durch Subtrahieren der Basisphase an dem Bildpunkt von dem Phasenwinkel des Bildpunkts kann nun für jeden Bildpunkt ein korrigierter Phasenwinkel berechnet werden. Der korrigierte Phasenwinkel eines jeden Bildpunkts beträgt nun entweder 0° oder 180°. Anhand des korrigierten Phasenwinkels kann nun jeder Bildpunkt einer Gewebeart zugeordnet werden. So können beispielsweise alle Bildpunkte mit einem korrigierten Phasenwinkel von 0° einer ersten Gewebeart zugeordnet werden und alle Bildpunkte mit einem korrigierten Phasenwinkel von 180° einer zweiten Gewebeart zugeordnet werden. Eine der Gewebearten betrifft dabei fettdominiertes Gewebe und die andere Gewebeart betrifft wasserdominiertes Gewebe. Abhängig von der zuvor beschriebenen willkürlichen Zuordnung von entweder dem Phasenwinkel oder dem Phasenwinkel plus 180° zu der Basisphase kann das erste Gewebe fettdominiertes Gewebe und das zweite Gewebe wasserdominiertes Gewebe sein oder umgekehrt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens kann das Zuordnen der beiden Gewebearten zu wasser- oder fettdominiertem Gewebe anhand von Eigenschaften der Bildpunkte, die der ersten Gewebeart bzw. der zweiten Gewebeart zugeordnet sind, durchgeführt werden. So kann beispielsweise ein erster Mittelwert der Beträge der Bildpunkte, die der ersten Gewebeart zugeordnet sind, und ein zweiter Mittelwert der Beträge der Bildpunkte, die der zweiten Gewebeart zugeordnet sind, bestimmt werden. Da Magnetresonanzsignale aus fettdominiertem Gewebe im Allgemeinen stärker sind als Magnetresonanzsignale aus wasserdominiertem Gewebe, kann die Gewebeart, welche den größeren Mittelwert aufweist, als fettdominiertes Gewebe bestimmt werden und die Gewebeart, welche den kleineren Mittelwert aufweist, als wasserdominiertes Gewebe bestimmt werden. Alternativ können die beiden Gewebearten auch dem wasserdominierten bzw. fettdominierten Gewebe zugeordnet werden, indem eine Bildpunktkoordinate bestimmt wird, welche zu einem wasserdominierten Gewebe gehört. Wenn der Bildpunkt an der bestimmten Bildpunktkoordinate der ersten Gewebeart zugeordnet ist, wird die erste Gewebeart dem wasserdominierten Gewebe zugeordnet und die zweite Gewebeart dem fettdominierten Gewebe zugeordnet. Wenn der Bildpunkt an der bestimmten Bildpunktkoordinate hingegen der zweiten Gewebeart zugeordnet ist, wird die erste Gewebeart dem fettdominierten Gewebe zugeordnet und die zweite Gewebeart dem wasserdominierten Gewebe zugeordnet. Alternativ kann natürlich auch eine Bildpunktkoordinate bestimmt werden, welche zu einem fettdominierten Gewebe gehört und daraus dementsprechend die erste und die zweite Gewebeart dem wasserdominierten bzw. fettdominierten Gewebe zugeordnet werden. Das Bestimmen der Bildpunktkoordinate, welche zu dem wasserdominierten bzw. fettdominierten Gewebe gehört, kann beispielsweise manuell von einem Arzt oder Fachmann eingegeben werden oder beispielsweise mit Hilfe anatomischen Vorwissens automatisch durchgeführt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren weiterhin, dass für jeden Bildpunkt des MR-Bilds bestimmt wird, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört und mit dieser Bestimmung ein MR-Bild erstellt wird, welches nur wasserdominiertes Gewebe darstellt. Wenn ein Bildpunkt zu dem wasserdominierten Gewebe gehört, wird einem entsprechenden Bildpunkt des MR-Bilds mit wasserdominiertem Gewebe der Betrag dieses Bildpunkts zugeordnet. Gehört der Bildpunkt nicht zu dem wasserdominierten Gewebe, so wird dem entsprechenden Bildpunkt des MR-Bilds mit wasserdominiertem Gewebe der Wert 0 zugeordnet. Auf gleiche Art und Weise kann ein MR-Bild mit fettdominiertem Gewebe erstellt werden. Wenn ein Bildpunkt zu dem fettdominierten Gewebe gehört, wird einem entsprechenden Bildpunkt des MR-Bilds mit fettdominiertem Gewebe der Betrag dieses Bildpunkts zugeordnet. Anderenfalls, d. h. wenn der Bildpunkt nicht zu dem fettdominierten Gewebe gehört, wird dem entsprechenden Bildpunkt des MR-Bilds mit fettdominiertem Gewebe der Wert 0 zugeordnet.
  • Auf diese Art und Weise können jeweils getrennte MR-Bilder für das fettdominierte Gewebe und das wasserdominierte Gewebe auf einfache Art und Weise und mit kurzen Messzeiten bereitgestellt werden, da pro Bildpunkt nur ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal erfasst werden muss.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin eine Magnetresonanzanlage zum Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe der Magnetresonanzanlage aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, bereitgestellt. Die Magnetresonanzanlage umfasst eine Ansteuereinheit zur Ansteuerung eines Tomographen, eine Empfangsvorrichtung zum Empfangen von Signalen, welche von dem Tomographen aufgenommen werden, und eine Auswertevorrichtung zur Auswertung der Signale und Erstellung eines MR-Bilds. Die Magnetresonanzanlage ist derart ausgestaltet, dass sie nur ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal pro Bildpunkt erfasst. Die Magnetresonanzanlage ist derart ausgestaltet, dass sie das Magnetresonanzsignal zu einem Zeitpunkt erfasst, zu dem eine Phase des Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist. Die Magnetresonanzanlage ist weiterhin derart ausgestaltet, dass sie einen Phasenwinkel des Magnetresonanzsignals des Bildpunkts berechnet und eine durch den Tomographen bedingte Basisphase an dem Bildpunkt bestimmt. Aus dem Phasenwinkel des Bildpunkts und der Basisphase an dem Bildpunkt bestimmt die Magnetresonanzanlage dann einen korrigierten Phasenwinkel des Bildpunkts. Anhand des korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts bestimmt die Magnetresonanzanlage dann, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört. In weiteren Ausführungsformen ist die Magnetresonanzanlage derart ausgestaltet, dass sie zum Durchführen des zuvor beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
  • Darüber hinaus umfasst die vorliegende Erfindung ein Computerprogrammprodukt, insbesondere eine Software, welches in einen Speicher einer programmierbaren Steuerung einer Magnetresonanzanlage geladen werden kann. Mit Programmmitteln dieses Computerprogrammprodukts können alle vorab beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden, wenn das Computerprogrammprodukt in der Magnetresonanzanlage ausgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart ferner einen elektronisch lesbaren Datenträger, zum Beispiel eine CD oder DVD, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software, gespeichert sind. Wenn diese Steuerinformationen von dem Datenträger gelesen und in einer Verarbeitungseinheit der Magnetresonanzanlage gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen des zuvor beschriebenen Verfahrens mit der Magnetresonanzanlage durchgeführt werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt schematisch eine Magnetresonanzanlage gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt schematisch eine Spinecho-Pulsfolge zum Erfassen eines spinechobasierten Magnetresonanzsignals gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Erstellen eines Magnetresonanzbilds mit fettdominiertem Gewebe und eines Magnetresonanzbilds mit wasserdominiertem Gewebe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine Magnetresonanzanlage 1, welche den eigentlichen Tomographen 2, eine Lagervorrichtung 3 für einen Patienten 4, welcher sich in einer Öffnung 5 des Tomographen 2 befindet, eine Steuereinheit 6 und eine Verarbeitungseinheit 7 umfasst. Die Steuereinheit 6 umfasst eine Ansteuereinheit 8 zur Steuerung des Tomographen 2, eine Empfangsvorrichtung 9 zum Empfang von Signalen, welche von dem Tomographen 2 empfangen wurden, und eine Auswertevorrichtung 10 zur Auswertung der von dem Tomographen 2 aufgenommenen Signale und Erstellung eines Magnetresonanzbilds (MR-Bild). Die Verarbeitungseinheit 7 ist beispielsweise ein Computersystem mit einem Bildschirm 11, einer Tastatur 12, einem Zeigereingabegerät, wie zum Beispiel einer Maus 13, und einem Datenträger 14, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen gespeichert sind, welche derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers 14 in der Verarbeitungseinheit 7 das nachfolgend beschriebene Verfahren durchführen.
  • In dem Tomographen 2 erzeugen mehrere (nicht gezeigte) Spulen ein zeitkonstantes Magnetfeld zur Polarisierung der Atomkerne in dem zu untersuchenden Patienten 4. Diese Spulen umgeben einen zylinderförmigen Hohlraum 5, in welchem der zu untersuchende Patient 4 für eine Magnetresonanzmessung eingeführt wird. Eine weitere (nicht gezeigte) Gradientenspule ist in diesen Hohlraum eingesetzt und besitzt beispielsweise drei Teilwicklungen, die ein dem jeweils eingeprägten Strom proportionales räumlich jeweils zueinander senkrechtes Gradientenfeld erzeugen. Die Teilwicklungen der Gradientenspule werden von der Ansteuereinheit 8 angesteuert. Innerhalb der Gra dientenspule befindet sich eine (nicht gezeigte) Hochfrequenzspule, welche die Aufgabe hat, die von einem Leistungssender der Ansteuereinheit 8 abgegebenen HF-Impulse in ein magnetisches Wechselfeld zur Anregung der Atomkerne umzusetzen und anschließend das von dem präzidierenden Kernmoment ausgehende Wechselfeld in eine Spannung umzuwandeln, die mit Hilfe der Empfangsvorrichtung 9 und der Auswertevorrichtung 10 zur Erzeugung einer Bildinformation weiter verarbeitet wird.
  • 2 zeigt einen Teil einer Spinecho-Pulsfolge zum Erfassen eines spinechobasierten Magnetresonanzsignals für das Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe der Magnetresonanzanlage 1 aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört. Nach dem Aussenden eines HF-Pulses 15 wird nach einer vorbestimmten Zeit TE nur ein Echosignal 16 erfasst. Die Echozeit TE ist derart gewählt, dass mit Hilfe des Echosignals 16 pro Bildpunkt des MR-Bilds ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal erfasst wird, bei welchem eine Phase eines Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist.
  • 3 zeigt in Form eines Ablaufdiagramms wie aus der zuvor dargestellten Erfassung des Magnetresonanzsignals für jeden Bildpunkt eines MR-Bilds eine Zerlegung des MR-Bilds in ein Bild mit wasserdominiertem Gewebe und ein Bild mit fettdominiertem Gewebe durchgeführt wird. In dem in 3 dargestellten Ablaufdiagramm sind Vorgänge, wie zum Beispiel ein Erfassungsvorgang oder ein Berechnungsvorgang, in rechteckigen Blöcken dargestellt und Daten, welche in einem Vorgang bestimmt wurden oder welche von einem Vorgang für eine Bestimmung verwendet werden, in parallelogrammförmigen Blöcken dargestellt.
  • In einem ersten Schritt 17 wird ein MR-Bild mit Hilfe nur eines spinechobasierten Magnetresonanzsignals pro Bildpunkt wie zuvor beschrieben erfasst. Die Erfassung oder Messung im Schritt 17 ergibt in Abhängigkeit davon, ob eine 2D- oder 3D-Messung durchgeführt wird, ein komplexes 2D- oder 3D-Signal in dem so genannten k-Raum, wie im Block 18 dargestellt. Mit Hilfe der Auswertevorrichtung 10 der 1 wird im Schritt 19 ein MR-Bild erstellt. Das Ergebnis der MR-Bilderstellung des Schritts 19 ist ein komplexes 2D- oder 3D-Bild, wie in Block 20 dargestellt. Jeder Bildpunkt B(x, y, z) des komplexen 2D- oder 3D-MR-Bilds umfasst einen Real- und einen Imaginärteil. Jeder Bildpunkt B(x, y, z) an einem Raumpunkt x, y, z setzt sich aus einem Wasseranteil W(x, y, z) und einem Fettanteil F(x, y, z) an dem Raumpunkt des Bildpunkts zusammen. Da der Aufnahmezeitpunkt des MR-Bilds derart gewählt ist, dass die Phase des Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase des Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist, wäre im Idealfall der Bildpunkt B gleich der Differenz aus Wasserinhalt und Fettinhalt, d. h. B = (W – F). In diesem Idealfall kann auf Grundlage des Vorzeichens von B entschieden werden, ob der Bildpunkt mehr Wassersignal als Fettsignal (wasserdominiertes Gewebe) oder mehr Fettsignal als Wassersignal (fettdominiertes Gewebe) enthält. Aufgrund von Systemunzulänglichkeiten, wie zum Beispiel Magnetfeldinhomogenitäten, einer statischen Phase aufgrund einer Hochfrequenzdurchdringung oder eine Signalverzögerung in der Empfangsvorrichtung 12, ist das Signal für den Bildpunkt um ψ phasenverschoben. Somit ergibt sich für den Bildpunkt B: B = (W – F)e (1)
  • Um den Einfluss dieser Unzulänglichkeiten zu entfernen, ist diese Basisphase ψ an dem Bildpunkt B zu bestimmen.
  • Aus dem komplexen Wert des Bildpunkts B kann der Phasenwinkel φ des Bildpunkts wie folgt bestimmt werden:
    Figure 00130001
  • Der Betrag von B entspricht dabei dem Betrag der Differenz des Wassersignalanteils W und des Fettsignalanteils F in dem Bildpunkt. Dabei ist das Vorzeichen dieser Differenz jedoch zunächst unbekannt, d. h. es ergibt sich:
    Figure 00140001
  • Somit ergibt sich für den Bildpunkt B:
    Figure 00140002
    so dass sich schließlich für die Basisphase ψ an dem Bildpunkt B ergibt:
    Figure 00140003
  • Für einen beliebigen ersten Bildpunkt wird dann im Schritt 21 die Basisphase an diesem ersten Bildpunkt willkürlich gemäß Gleichung (5) entweder zu φ oder zu φ + π bestimmt. Für alle weiteren Bildpunkte des MR-Bilds werden ausgehend von dem ersten Bildpunkt und der Basisphase an dem ersten Bildpunkt die Basisphasen an den weiteren Bildpunkten bestimmt. Dabei wird ausgenutzt, dass sich die Basisphase zwischen benachbarten Bildpunkten nur geringfügig ändert. Ausgehend von dem ersten Bildpunkt und der Tatsache, dass sich die Basisphase zwischen benachbarten Bildpunkten nur geringfügig ändert, werden dann Basisphasen an weiteren Bildpunkten wie nachfolgend beschrieben bestimmt.
  • In der Umgebung eines Bildpunkts X, für welchen die Basisphase zu bestimmen ist, befindet sich mindestens ein Bildpunkt Y, für welchen die Basisphase bereits bestimmt wurde. Zunächst wird eine Phasendifferenz zwischen dem Phasenwinkel des Bildpunkts X und der Basisphase Bildpunkts Y bestimmt.
  • Wenn diese Phasendifferenz kleiner als 90° ist (bzw. kleiner als π/2), ist die Basisphase ψX des Bildpunkts X höchstwahrscheinlich gleich dem Phasenwinkel φX des Bildpunkts X, und die Basisphase des Bildpunkts X wird zu ψX := φX bestimmt. Ist hingegen die Phasendifferenz größer als 90° (bzw. größer als π/2), ist die Basisphase ψX des Bildpunkts X höchstwahrscheinlich entgegengesetzt zu dem Phasenwinkel φX des Bildpunkts X, und die Basisphase des Bildpunkts X wird zu ψX := φX + π bestimmt.
  • Sind bereits für mehrere Bildpunkte die entsprechenden Basisphasen bestimmt, kann im weiteren Verlauf des Verfahrens die Basisphase eines Bildpunkts X bestimmt werden, indem die Phasendifferenz aus der Differenz zwischen dem Phasenwinkel des zu bestimmenden Bildpunkts X und dem Phasenwinkel einer Vektorsumme von mehreren Bildpunkten Y in der Nähe des zu bestimmenden Bildpunkts X, für die bereits entsprechende Basisphasen bestimmt wurden, gebildet wird. Die mehreren Bildpunkte Y in der Nähe des zu bestimmenden Bildpunkts X können beispielsweise mehrere Bildpunkte aus einer räumlichen Umgebung von 5 × 5 × 5 oder 7 × 7 × 7 Bildpunkten um den zu bestimmenden Bildpunkt X sein. Der Phasenwinkel der Vektorsumme ergibt sich durch Vektoraddition der Bildpunkte Y, wobei als Phasenwinkel dieser Bildpunkte Y jeweils die zuvor für den jeweiligen Bildpunkt Y bestimmte Basisphase verwendet wird. Auf Basis dieser Phasendifferenz wird die zu bestimmende Basisphase des Bildpunkts X bestimmt. Wenn die Phasendifferenz kleiner als 90° ist, wird der Basisphase ψX an dem Bildpunkt X der Wert des Phasenwinkels φX des Bildpunkts X zugeordnet, und wenn die Phasendifferenz größer als 90° ist, wird der Basisphase ψX an dem Bildpunkt X der Wert des Phasenwinkels φX des Bildpunkts X plus 180° zugeordnet. Nachdem für den Bildpunkt X die Basisphase, wie zuvor beschrieben, bestimmt wurde, kann der Bildpunkt dann zur Bestimmung der Basisphasen weiterer Bildpunkte, beispielsweise als Teil einer entsprechenden Vektorsumme, verwendet werden.
  • Auf diese Art und Weise kann mit Hilfe des zuvor beschriebenen Region-Growing-Verfahrens ausgehend von einem willkürlich geschätzten Basisphasenwert für jeden Bildpunkt des MR-Bilds eine Basisphase bestimmt werden. Die so bestimmte Basisphase (Block 22) wird zusammen mit den komplexen Bilddaten des Blocks 20 im Schritt 23 zum Erstellen eines MR-Bilds mit korrigierten Phasenwinkeln verwendet (Block 24). Die komplexen Bilddaten des MR-Bilds des Blocks 24 weisen für jeden Bildpunkt eine Phase von entweder 0° oder 180° (bzw. π) auf. Anhand dieses Phasenwinkels ist eine Unterteilung des MR-Bilds 24 in ein Bild mit wasserdominiertem Gewebe 26 und ein Bild mit fettdominiertem Gewebe 27 möglich (Schritt 25). Es ist jedoch an dieser Stelle noch nicht klar, ob die Bildpunkte mit einem Phasenwinkel von 0° zu dem wasserdominierten Gewebe und die Bildpunkte mit einem Phasenwinkel von 180° zu dem fettdominierten Gewebe gehören oder umgekehrt.
  • Daher wird zunächst ein erstes MR-Bild aus dem ursprünglichen MR-Bild 24 erstellt, indem jedem Bildpunkt des ersten MR-Bilds der Wert des entsprechenden Bildpunkts des ursprünglichen MR-Bilds 24 zugeordnet wird, wenn der Phasenwinkel dieses Bildpunkts in dem ursprünglichen MR-Bild 0° beträgt, und anderenfalls dem Bildpunkt des ersten MR-Bilds der Wert 0 zugeordnet wird. Ebenso wird ein zweites MR-Bild aus dem ursprünglichen MR-Bild 24 erstellt, indem jedem Bildpunkt des zweiten MR-Bilds entweder der Wert des entsprechenden Bildpunkts des ursprünglichen MR-Bilds 24 zugeordnet wird, wenn der Phasenwinkel des Bildpunkts des ursprünglichen MR-Bilds 180° (bzw. π) beträgt, oder anderenfalls der Wert 0 zugeordnet wird.
  • Dann wird ein erster Mittelwert aller von 0 verschiedenen Bildpunkte des ersten MR-Bilds und ein zweiter Mittelwert aller von 0 verschiedenen Bildpunkte des zweiten MR-Bilds erstellt. Da die Werte von Bildpunkten, welche zu einem fettdominierten Gewebe gehören, im Allgemeinen größer sind als die Werte von Bildpunkten, welche zu einem wasserdominierten Gewebe gehören, kann durch Vergleich der beiden Mittelwerte be stimmt werden, welches der beiden MR-Bilder das Bild mit fettdominiertem Gewebe 27 und das Bild mit wasserdominiertem Gewebe 26 darstellt (Block 26 und 27).
  • Alternativ ist es auch möglich, zu bestimmen, welches der beiden MR-Bilder das Bild mit fettdominiertem Gewebe und das Bild mit wasserdominiertem Gewebe darstellt, indem beispielsweise anatomisches Vorwissen verwendet wird, um ein oder mehrere Bildpunkte aufgrund des anatomischen Vorwissens als Bildpunkte eines fett- oder wasserdominierten Gewebes zu bestimmen. Durch Überprüfen, ob die so vorbestimmten Bildpunkte in dem ersten oder zweiten MR-Bild als von 0 verschiedene Bildpunkte vorhanden sind, kann eine Zuordnung des ersten und zweiten MR-Bilds zu wasser- oder fettdominierten Geweben durchgeführt werden.
  • Mit dem zuvor vorgestellten Verfahren ist es somit möglich, zu unterscheiden, ob ein Bildpunkt zu einem wasserdominierten oder fettdominierten Gewebe gehört. Dabei ist lediglich ein komplexes MR-Bild notwendig, welches zu einem Zeitpunkt erfasst wurde, zu dem Magnetresonanzsignale eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu Phasen von Magnetresonanzsignalen eines fetthaltigen Gewebes aufweisen. Dies führt zu einer drastischen Verringerung der Aufnahmezeit verglichen mit einem Zwei-Punkt-Dixon-Verfahren, bei welchem zwei MR-Bilder erfasst werden müssen, eines mit entgegengesetzter Phase und eines in Phase.

Claims (16)

  1. Verfahren zum automatischen Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe einer Magnetresonanzanlage (1) aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, umfassend die Schritte: – Erfassen nur eines spinechobasierten Magnetresonanzsignals (16) pro Bildpunkt zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Phase eines Magnetresonanzsignals eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist, – Berechnen eines Phasenwinkels des Bildpunkts, – Bestimmen einer durch die Magnetresonanzanlage (1) bedingten Basisphase an dem Bildpunkt, – Bestimmen eines korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts aus dem Phasenwinkel des Bildpunkts und der Basisphase an dem Bildpunkt, und – Bestimmen, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, anhand des korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisphase an dem Bildpunkt anhand der Tatsache, dass der Phasenwinkel des Bildpunkts ohne die Basisphase in Abhängigkeit eines wasser- und Fettgehalts des Gewebes an dem Bildpunkt entweder näherungsweise 0° oder näherungsweise 180° beträgt, entweder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts oder der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisphase an dem Bildpunkt anhand der Tatsache, dass eine Differenz zwischen der Basisphase an dem Bildpunkt und einer weiteren Basisphase an einem weiteren Bildpunkt in der Umgebung des Bildpunkts gering ist, bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der Basisphase an dem Bildpunkt umfasst: – Bestimmen einer Phasendifferenz zwischen dem Phasenwinkel des Bildpunkts und der weiteren Basisphase des weiteren Bildpunkts in der Umgebung des Bildpunkts, – Zuordnen des Werts des Phasenwinkels des Bildpunkts zu der Basisphase des Bildpunkts, wenn die Phasendifferenz kleiner 90° ist, und – Zuordnen des Werts des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zu der Basisphase des Bildpunkts, wenn die Phasendifferenz größer als 90° ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der Basisphase an dem Bildpunkt umfasst: – Bestimmen einer Vektorsumme aus weiteren Bildpunkten aus der Umgebung des Bildpunkts für die jeweils bereits weitere Basisphasen bestimmt sind, wobei die Vektorsumme durch Vektoraddition der weiteren Bildpunkte gebildet wird, wobei für die Phasenwinkel der weiteren Bildpunkte die bestimmten weiteren Basisphasen an den Bildpunkten verwendet werden, – Bestimmen einer Phasendifferenz zwischen dem Phasenwinkel des Bildpunkts und dem Phasenwinkel der Vektorsumme, – Zuordnen des Werts des Phasenwinkels des Bildpunkts zu der Basisphase des Bildpunkts, wenn die Phasendifferenz kleiner 90° ist, und – Zuordnen des Werts des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zu der Basisphase des Bildpunkts, wenn die Phasendifferenz größer als 90° ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen der Basisphase an dem Bildpunkt mit Hilfe eines Region-Growing-Algorithmus durchgeführt wird, bei dem jeder Bildpunkt des MR-Bilds entweder einer ersten Region oder einer zweiten Region anhand von Phasenwinkeln der Bildpunkte zugeordnet wird, wobei der Basisphase der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt der ersten Region zugeordnet ist, und der Basisphase der Wert des Phasenwinkels des Bildpunkts plus 180° zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt der zweiten Region zugeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der korrigierte Phasenwinkel des Bildpunkts durch Subtrahieren der Basisphase an dem Bildpunkt von dem berechneten Phasenwinkel des Bildpunkts bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, ein Zuordnen des Bildpunkts anhand des korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts zu einer ersten Gewebeart oder zu einer zweiten Gewebeart umfasst, und dass die erste und die zweite Gewebeart anhand von Eigenschaften der der ersten Gewebeart und der zweiten Gewebeart zugeordneten Bildpunkten eineindeutig dem fettdominierten und dem wasserdominierten Gewebe zugeordnet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuordnen der beiden Gewebearten umfasst: – Bestimmen eines ersten Mittelwerts der Beträge der Bildpunkte, die der ersten Gewebeart zugeordnet sind, – Bestimmen eines zweiten Mittelwerts der Beträge der Bildpunkte, die der zweiten Gewebeart zugeordnet sind, und – Zuordnen der ersten Gewebeart zu dem fettdominierten Gewebe und der zweiten Gewebeart zu dem wasserdominierten Gewebe, wenn der erste Mittelwert größer als der zweite Mittelwert ist, und – Zuordnen der ersten Gewebeart zu dem wasserdominierten Gewebe und der zweiten Gewebeart zu dem fettdominierten Gewebe, wenn der erste Mittelwert kleiner als der zweite Mittelwert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuordnen der beiden Gewebearten umfasst: – Bestimmen einer Bildpunktkoordinate, welche zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, und – Zuordnen der ersten Gewebeart zu dem wasserdominierten Gewebe und der zweiten Gewebeart zu dem fettdominierten Gewebe, wenn der Bildpunkt an der bestimmten Bildpunktkoordinate der ersten Gewebeart zugeordnet ist, und – Zuordnen der ersten Gewebeart zu dem fettdominierten Gewebe und der zweiten Gewebeart zu dem wasserdominierten Gewebe, wenn der Bildpunkt an der bestimmten Bildpunktkoordinate der zweiten Gewebeart zugeordnet ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend – Bestimmen für jeden der Bildpunkte des MR-Bilds, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, und – Erstellen eines MR-Bilds mit wasserdominiertem Gewebe indem jedem Bildpunkt des MR-Bilds mit wasserdominiertem Gewebe jeweils der Betrag des Bildpunkts zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt zu dem wasserdominierten Gewebe gehört, oder der Wert Null zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt nicht zu dem wasserdominierten Gewebe gehört.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend – Bestimmen für jeden der Bildpunkte des MR-Bilds, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, und – Erstellen eines MR-Bilds mit fettdominiertem Gewebe indem jedem Bildpunkt des MR-Bilds mit fettdominiertem Gewebe jeweils der Betrag des Bildpunkts zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt zu dem fettdominierten Gewebe gehört, oder der Wert Null zugeordnet wird, wenn der Bildpunkt nicht zu dem fettdominierten Gewebe gehört.
  13. Magnetresonanzanlage (1) zum Unterscheiden, ob ein Bildpunkt eines mit Hilfe der Magnetresonanzanlage (1) aufgenommenen MR-Bilds zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört, wobei die Magnetresonanzanlage (1) eine Ansteuereinheit (8) zur Ansteuerung eines Tomographen (2), eine Empfangsvorrichtung (9) zum Empfang von von dem Tomographen (2) aufgenommenen Signalen und eine Auswertevorrichtung (10) zur Auswertung der Signale und Erstellung eines MR-Bilds umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzanlage (1) derart ausgestaltet ist, – dass sie nur ein spinechobasiertes Magnetresonanzsignal pro Bildpunkt zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Phase eines Magnetresonanzsignals (10) eines wasserhaltigen Gewebes eine entgegengesetzte Phase zu einer Phase eines Magnetresonanzsignals eines fetthaltigen Gewebes aufweist, erfasst, – dass sie einen Phasenwinkel des Bildpunkts berechnet, – dass sie eine durch die Magnetresonanzanlage (1) bedingte Basisphase an dem Bildpunkt bestimmt, – dass sie einen korrigierten Phasenwinkel des Bildpunkts aus dem Phasenwinkel des Bildpunkts und der Basisphase an dem Bildpunkt bestimmt, und – dass sie anhand des korrigierten Phasenwinkels des Bildpunkts bestimmt, ob der Bildpunkt zu einem fettdominierten oder zu einem wasserdominierten Gewebe gehört.
  14. Magnetresonanzanlage (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetresonanzanlage (1) zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–12 ausgestaltet ist.
  15. Computerprogrammprodukt, welches direkt in einen Speicher einer programmierbaren Verarbeitungseinheit (7) einer Magnetresonanzanlage (1) ladbar ist, mit Programmmitteln, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–12 auszuführen, wenn das Programm in der Verarbeitungseinheit (7) der Magnetresonanzanlage (1) ausgeführt wird.
  16. Elektronisch lesbarer Datenträger (14) mit darauf gespeicherten elektronisch lesbaren Steuerinformationen, welche derart ausgestaltet sind, dass sie bei Verwendung des Datenträgers (14) in einer Verarbeitungseinheit (7) einer Magnetresonanzanlage (1) das Verfahren nach einem der Ansprüche 1–12 durchführen.
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