DE102008046975B4 - Antennenvorrichtung für hochfrequente elektromagnetische Wellen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung für hochfrequente elektromagnetische Wellen mit einer Mehrzahl von Einzelantennenvorrichtungen.
- Kommerziell verfügbare Antennensysteme im Mikrowellenbereich basieren größtenteils auf sperrigen Parabolspiegel- oder Hornantennen, die nur sehr schlecht in die Hülle eines Luftfahrzeugs oder kleine Fahrzeuge integriert werden können. Weniger sperrige Antennen werden zur Zeit als Schlitzfelder ausgeführt. All diese Ausführungsformen bieten jedoch keine fortgeschrittenen Merkmale wie elektrische Strahlsteuerung, adaptives Nullen oder Strahlspaltung (split beam).
- Elektrisch phasenverschobene Antennenfelder bieten diese Vorteile, können jedoch zur Zeit nur als sehr komplexe und teure Aufbauten hergestellt werden. Des weiteren sind sie wegen geometrischer Größenbeschränkungen nicht für höhere Frequenzen geeignet.
- Zur Zeit basieren sämtliche kommerziellen Antennen auf Antennen mit festem Strahl (Schüssel, Horn oder Schlitzfeldantennen), die mehr oder weniger sperrig sind und mechanisch bewegt werden müssen. Wegen ihrer Größe und ihres Gewichts ist es schwer, sie in fliegende Plattformen oder kleine Fahrzeugen zu integrieren. Zusätzlich fehlen ihnen fortgeschrittene Strahlsteuerungsmerkmale wie die oben erwähnten. In der Literatur sind Ansätze gezeigt, sehr flache Spiegelungsantennenfelder mit elektrischer Strahlsteuerung basierend auf RF-MEMS herzustellen. Diese benötigen jedoch einen Mast um sie zu beleuchten, was andererseits eine flache Geometrie verhindert. Eine weitere Herangehensweise unter Verwendung von digitaler Strahlformung resultiert ebenfalls in einem sperrigen Aufbau der Antennen.
- Die
DE 2 405 520 A1 beschreibt eine phasengesteuerte Antennenanordnung, bei der eine eingestrahlte Welle über Phasenschieber geleitet und als ebene Welle abgestrahlt wird. - In der Druckschrift IEEE Trans. Antennas Propag., 53 (8), 2005 ist eine feste Linsenanordnung offenbart, in der mit einer ersten Linsenanordnung eine Wellenfront eingefangen, dann zeitverzögert und schließlich durch eine zweite Linsenanordnung abgestrahlt wird.
- In der IEEE Trans. Microwave Theory Tech., 53 (6), 2005 ist eine Linsenvorrichtung beschrieben, in der Radiofrequenz (RF) – Mikroelektromechanische Systeme (MEMS) zur Strahlformung verwendet werden.
- Die
US 2002/0167449 A1 - Die Erfindung geht auf die Aufgabe zurück, den Raumbedarf einer Antennenvorrichtung der eingangs genannten Art bei einfacher und kostengünstiger Herstellung und Handhabung zu verkleinern, damit sie besser in die Hülle eines Luftfahrzeugs integrierbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Antennenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Antennenvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Antennenvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Antennenvorrichtung für Radarwellen als Transmissionstyp aufgebaut ist, wobei die Antennenvorrichtung wenigstens eine Einleitungsschicht, eine erste Phasenverschiebungsschicht mit Phasenschiebereinrichtungen, eine Abstrahlschicht und wenigstens ein Verteilnetzwerk aufweist. Das Verteilnetzwerk verläuft in der Einleitungsschicht und der ersten Phasenschiebungsschicht über Öffnungen zur Aufnahme des Verteilnetzwerks quer zu diesen Schichten. Wenigstens ein Teil der Phasenschiebeeinrichtungen ist durch RF-MEMS-Elemente gebildet.
- Die sich ergebende Antennenvorrichtung ist kostengünstig herstellbar und bewirkt eine sehr flache Antennenarchitektur. Des weiteren ist es möglich, mit dieser Antennenvorrichtung eine elektrische Strahlsteuerung zu realisieren. Die RF-MEMS-Elemente sind als Mikroschalter mit kurzen Schaltzeiten und geringen Verlusten verfügbar. Sie erlauben eine schnelle Steuerung der Formung der elektromagnetischen Wellen.
- Wenigstens ein Teil der Phasenschiebereinrichtung kann durch integrierte Schaltkreise gebildet sein. Diese weisen ebenfalls kurze Schaltzeiten und geringe Verluste auf.
- Vorteilhaft kann das Verteilnetzwerk entlang der Schichten verlaufen. Dies vereinfacht die Herstellung der Antennenvorrichtung, da die elektrischen Leitungen des Verteilnetzwerks nur zwischen die Schichten der Antennenvorrichtung eingebettet werden müssen.
- Die Phasenschiebereinrichtungen können in einem Raster angeordnet sein, wobei jeweils die Phasenschiebereinrichtungen einer Zeile oder einer Spalte des Rasters mittels des Verteilnetzwerks zur gemeinsamen Ansteuerung verbunden sind. Dies erlaubt es, das Verteilnetzwerk einfach zu halten und somit eine kostengünstige Produktion zu gewährleisten.
- Weiter ist vorteilhaft vorgesehen, dass eine zweite Phasenschiebungsschicht vorgesehen ist, wobei die Phasenschiebereinrichtungen der ersten Phasenschiebungsschicht zur zeilenweisen und die Phasenschiebereinrichtungen der zweiten Phasenschiebungsschicht zur spaltenweisen Ansteuerung ausgebildet sind. Bei weiterhin geringen Produktionskosten ist es dadurch möglich, die abgestrahlten elektromagnetischen Wellen in mehr als einer Raumrichtung abzulenken.
- In vorteilhafter Ausgestaltung kann das Verteilnetzwerk quer zu den Schichten verlaufen. Dies ermöglicht größere Freiheiten bei der Ausgestaltung des Verteilnetzwerks.
- Vorteilhaft sind die Phasenschiebereinrichtungen individuell ansteuerbar ausgebildet. Dies erlaubt eine sehr individuelle Strahlformung, beispielsweise eine Strahlspaltung (Split beam).
- Auf wenigstens einer Seite der Phasenschiebungsschicht ist eine Abstandsschicht angeordnet. Diese Abstandsschicht bewirkt, dass insbesondere bei Verwendung RF-MEMS-Elementen ausreichend Raum für die Bewegung dieser Elemente vorhanden ist. Des weiteren stellen die Abstandshalter einen ausreichenden Abstand der Schichten untereinander zur Aperturkopplung sicher.
- Die Antennenvorrichtung kann zur quasioptischen Einspeisung der elektromagnetischen Wellen oder zur integrierten Einspeisung der elektromagnetischen Wellen ausgebildet sein.
- Vorteilhaft weisen die Phasenschiebereinrichtungen Schalteinheiten auf, die eine Umschaltung zwischen unterschiedlichen Polarisationen der elektromagnetischen Wellen ermöglichen. Eine Nutzung der Antennenvorrichtung kann somit auch in Bereichen erfolgen, in denen elektromagnetische Wellen unterschiedlicher Polarisation benötigt werden.
- Die in der Abstrahlschicht vorgesehenen Antennenelemente können vorteilhaft zur Verwendung mit verschiedenen Polarisationen ausgebildet sein.
- Einzelheiten und weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Antennenvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In den die Ausführungsbeispiele lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im Einzelnen:
-
1 eine Explosionszeichnung einer Antennenvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; -
2 einen Strahlweg durch die Antennenvorrichtung aus1 ; -
3 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Antennenvorrichtung aus1 ; -
4 eine Explosionszeichnung einer Antennenvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; -
5 einen Strahlweg durch die Antennenvorrichtung aus4 ; -
6 einen Schnitt durch die zusammengesetzte Antennenvorrichtung gemäß4 ; -
7 eine Explosionszeichnung einer dritten Ausführungsform der Antennenvorrichtung; -
8 einen Strahlweg durch Antennenvorrichtung aus7 ; -
9 einen Schnitt durch die Antennenvorrichtung aus7 und -
10 eine Explosionszeichnung einer Variante der Ausführungsformen eins bis drei mit doppelt polarisierten Antennenpatches. - Eine erste Ausführungsform einer Antennenvorrichtung
10 , wie sie in den1 bis3 gezeigt ist, weist eine Einleitungsschicht20 , eine erste Phasenschiebungsschicht30 , eine Kopplungsschicht40 , eine zweite Phasenschiebungsschicht50 und eine Abstrahlschicht60 auf. - Die Einleitungsschicht
20 besteht aus einem RF-Material, beispielsweise LTCC. Auf dieses RF-Material sind Antennenpatches22 aus Metall aufgebracht. Wie aus3 ersichtlich, sind die Antennenpatches22 an der Unterseite der Einleitungsschicht20 angeordnet. Mittels Aperturen24 sind die Antennenpatches an die erste Phasenschiebungsschicht30 gekoppelt. - Die erste Phasenschiebungsschicht
30 besteht ebenfalls aus einem RF- oder Halbleitermaterial und weist an ihrer Oberseite Phasenschiebereinrichtungen32 auf. Die Phasenschiebereinrichtungen32 sind aus RF-MEMS-Elementen gebildet. - Abstandhalter
34 (siehe3 ) sind vorgesehen, um einen Zwischenraum38 zwischen der Kopplungsschicht40 von den Phasenschiebereinrichtungen32 zu bilden. Dieser Zwischenraum38 ist für eine ausreichende Bewegungsfreiheit der RF-MEMS-Elemente vorgesehen. - Die Kopplungsschicht
40 weist zwei Abstandsschichten42a ,42b auf. Zwischen diesen Schichten sind Kopplungselemente44 vorgesehen, welche die erste Phasenschiebungsschicht30 mittels Aperturen46 an die zweite Phasenschiebungsschicht50 koppeln. - Die zweite Phasenschiebungsschicht
50 ist mittels Abstandhaltern52 von der Kopplungsschicht40 beabstandet und weist in dem sich dadurch ergebenen Zwischenraum54 Phasenschiebereinrichtungen56 auf. - Die Abstrahlschicht
60 ist analog zu der Einleitungsschicht20 aufgebaut und weist Antennenpatches62 und Aperturen64 auf. - Um Radarstrahlung auszusenden, wird die Einleitungsschicht
20 mit Radarwellen bestrahlt. Die Antennenpatches22 nehmen die Radarstrahlung auf und übermitteln sie durch die Apertur24 an die Phasenschiebereinrichtungen32 . Je nach Ansteuerung der Phasenschiebereinrichtungen32 werden die Phasen der Radarwellen, die durch unterschiedliche Aperturen24 auf unterschiedliche Phasenschiebereinrichtungen32 verteilt werden, verschoben. - Durch die Aperturen
46 der Kopplungsschicht40 werden die Radarwellen auf die Phasenschiebereinrichtungen56 der zweiten Phasenschiebungsschicht50 geleitet. Auch hier werden die Radarwellen, die durch die einzelnen Aperturen46 hindurchgeleitet werden, je nach Ansteuerung der Phasenschiebereinrichtungen56 verzögert. - Durch die Aperturen
64 werden die Radarwellen auf die Abstrahlschicht60 mit den Antennenpatches62 ausgekoppelt. -
2 zeigt, wie ein Signal durch die Antennenvorrichtung10 läuft, wenn Radarwellen empfangen werden. Die einfallenden Radarwellen werden zunächst mit den Antennenpatches62 durch Aperturen64 auf die Phasenschiebereinrichtung56 der zweiten Phasenschiebungsschicht50 gelenkt. - Nach Passieren der Phasenschiebereinrichtung
56 werden die Radarwellen durch die Apertur46 auf die Phasenschiebereinrichtung32 gelenkt und von dieser entsprechend der Ansteuerung phasenverschoben. - Schließlich werden die Radarwellen durch die Apertur
24 in das Antennenpatch22 eingekoppelt, von wo aus sie in einen Empfangsschaltkreis, der hier nicht dargestellt ist, weitergeleitet werden. - Bei der in
4 bis6 gezeigten zweiten Ausführungsform sind in der Einleitungsschicht20 Antennenpatches22 vorgesehen, die mittels eines RF-Verbinders70 unmittelbar durch ein Verteilnetzwerk als Antennen gespeist werden. Die Abstrahlung der Radiowellen erfolgt somit für jeden der Wege durch die Phasenschiebereinrichtungen32 ,56 und die Aperturen24 ,46 ,64 mittels einer eigenen Radarantenne. Dies gilt ebenso für den Empfang von Radarwellen, bei dem die Radarwellen unmittelbar von den Antennenpatches22 aufgenommen werden. Im Weiteren entspricht der Aufbau der zweiten Ausführungsform dem Aufbau der ersten Ausführungsform. - In den
1 und4 sind auf den Phasenschiebungsschichten30 ,50 angeordnete Verteilnetzwerke36 ,58 gezeigt. Das Verteilnetzwerk36 versorgt in dieser Darstellung die Phasenschiebereinrichtungen32 spaltenweise mit Ansteuerungsinformationen. Mittels dieser Ansteuerungsinformationen kann der Radarstrahl, der die Antennenvorrichtung10 verlässt, mittels Interferenz in eine bestimmte Richtung abgelenkt werden. Allerdings bleibt bei einer solchen spaltenweisen Ansteuerung nur die Möglichkeit, den Strahl in einer Ebene zu bewegen. Eine vollständige räumliche Ablenkung wäre allein mit Hilfe der ersten Phasenschiebungsschicht30 nicht möglich. - Daher ist die zweite Phasenschiebungsschicht
50 vorgesehen, deren Verteilnetzwerk58 die Phasenschiebereinrichtung56 zeilenweise ansteuert. - Somit ist durch koordinierte Steuerung der Phasenschiebereinrichtungen
32 ,56 mittels der Verteilnetzwerke36 ,58 eine Steuerung des Radarstrahls möglich. - Der Wellenlauf bei Empfang von Radarwellen ist in
5 und ein Querschnitt durch eine Antennenvorrichtung10 gemäß der zweiten Ausführungsform in6 dargestellt. - Bei der in den
7 bis9 dargestellten Ausführungsform sind in der Einleitungsschicht20 und der ersten Phasenschiebungsschicht30 Öffnungen zur Aufnahme des Verteilnetzwerks26 ,36 vorgesehen. Durch den in9 gezeigten Verlauf des Verteilnetzwerks36 ist es möglich, die Phasenschiebereinrichtungen32 mittels Steueranschlüssen72 einzeln anzusteuern. Dadurch ist nurmehr eine einzige Phasenschiebungsschicht30 erforderlich; die zweite Phasenschiebungsschicht50 kann eingespart werden. - Wie in
9 erkennbar, wird der Aufbau dadurch wesentlich flacher. Insbesondere ist auch keine Kopplungsschicht40 mehr nötig, sondern nur eine einzelne Abstandsschicht48 . -
10 zeigt eine Aufbauvariante der drei Ausführungsformen. Die beiden dargestellten Schichten stellen die zweite Phasenschiebungsschicht50 und die Abstrahlschicht60 dar. Die Phasenschiebereinrichtungen56 weisen zusätzlich einen Schalter auf, mit dem die Polarisation der phasenverschobenen Radarwellen umgestellt werden kann. Des weiteren sind die Antennenpatches62 so ausgestaltet, dass sie Radarwellen in zwei unterschiedlichen Polarisationen abstrahlen können. - Für die Schichten
20 ,30 ,40 ,50 ,60 können verschiedene RF-taugliche Materialien verwendet werden. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang LTCC und teflonbasierte Werkstoffe wie beispielsweise Duroid 5880 zu nennen. ten30 und50 können auch aus hochohmigen Silizium bestehen. - Die Antennenvorrichtung
10 wird mit Frequenzen zwischen ungefähr 10 GHz und 100 GHz betrieben. Die Strukturgrößen der Antennenpatches22 ,62 sowie der Phasenschiebereinrichtung32 ,56 und auch die Aperturen24 ,46 ,64 bewegen sich im Bereich der Hälfte einer Wellenlänge λ der verwendeten elektromagnetischen Wellen. Bei einer Frequenz von 30 GHz bewegen sich die Strukturgrößen also im Bereich um 5 mm. - Die vorgestellte Herangehensweise kombiniert eine kostengünstige und sehr flache Antennenarchitektur, um eine elektrische Strahlsteuerung zu realisieren. Durch die Kombination verschiedener innovativer Herangehensweisen wie Aperturkopplung von Antennenelementen und Verteilnetzwerk
36 ,58 Verwendung von fortgeschrittenen Phasenschiebereinrichtungen32 ,56 (RF-MEMS oder Halbleiterschaltkreise) und einer Konstruktion der Antenne zum Betrieb in einer Transmissionskonfiguration anstatt einer Reflexionskonfiguration kann eine ultraflache Antennenstruktur mit elektrischer Strahlsteuerung realisiert werden. - Durch Verwendung eines ultraflachen elektronisch steuerbaren Antennensystems wird eine Vielzahl von neuen Anwendungen im Aeronautikbereich erlaubt, da dies die erste Antenne ist, die aufgrund ihrer flachen Geometrie leicht in die Außenhülle eines Luftfahrzeugs integriert werden kann. Durch diese Antenne werden Anwendungen wie Brownout radar für Helikopter, Zwischenfahrzeugkommunikation für bemannte und unbemannte Luftfahrzeuge sowie Wirbelschleppendetektion an Bord von zivilen Luftfahrzeugen ermöglicht. Weitere Anwendungen sind Scharfschützendetektionsradare und Bodenplattformschutz (z. B. Konvoischutz).
- Es sind ultraflache Antennenstrukturen z. B. mit einer Dicke im Bereich zwischen etwa 0,1 mm bis etwa 10 mm, insbesondere 1 bis 7 mm, erreichbar.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Antennenvorrichtung
- 20
- Einleitungsschicht
- 22
- Antennenpatch
- 24
- Apertur
- 26
- Verteilnetzwerk
- 30
- erste Phasenschiebungsschicht
- 32
- Phasenschiebereinrichtung
- 34
- Abstandshalter
- 36
- Verteilnetzwerk
- 38
- Zwischenraum
- 40
- Kopplungsschicht
- 42a
- Abstandsschicht
- 42b
- Abstandsschicht
- 44
- Kopplungselement
- 46
- Apertur
- 48
- Abstandsschicht
- 50
- zweite Phasenschiebungsschicht
- 52
- Abstandsschicht
- 54
- Zwischenraum
- 56
- Phasenschiebereinrichtung
- 58
- Verteilnetzwerk
- 60
- Abstrahlschicht
- 62
- Antennenpatch
- 64
- Apertur
- 70
- RF-Verbinder
- 72
- Steueranschluss
Claims (11)
- Antennenvorrichtung (
10 ) für hochfrequente elektromagnetische Radar-Wellen mit einer Mehrzahl von Einzelantennenvorrichtungen, wobei die Antennenvorrichtung (10 ) als Transmissionstyp aus mehreren Schichten (20 ,30 ,60 ) aufgebaut ist, wobei die Antennenvorrichtung (10 ) wenigstens eine Einleitungsschicht (20 ), eine erste Phasenschiebungsschicht (30 ) mit Phasenschiebereinrichtungen (32 ), eine Abstrahlschicht (60 ) und wenigstens ein Verteilnetzwerk (36 ,58 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilnetzwerk (36 ,58 ) in der Einleitungsschicht (20 ) und der ersten Phasenschiebungsschicht (30 ) über Öffnungen zur Aufnahme des Verteilnetzwerks (36 ,58 ) quer zu den Schichten (20 ,30 ) verläuft, wobei wenigstens ein Teil der Phasenschiebeeinrichtung (32 ,56 ) durch RF-MEMS-Elemente gebildet ist. - Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Phasenschiebereinrichtungen (
32 ,56 ) durch integrierte Schaltkreise gebildet sind. - Antennenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilnetzwerk (
36 ,58 ) entlang der Schichten (20 ,30 ,50 ,60 ) verläuft. - Antennenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebereinrichtungen (
32 ,58 ) in einem Raster angeordnet sind, wobei jeweils die Phasenschiebereinrichtungen (32 ,58 ) einer Zeile oder einer Spalte des Rasters mittels des Verteilnetzwerks (36 ,58 ) zur gemeinsamen Ansteuerung verbunden sind. - Antennenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Phasenschiebungsschicht (
50 ) vorgesehen ist, wobei die Phasenschiebereinrichtungen (32 ) der ersten Phasenschiebungsschicht (30 ) zur zeilenweisen und die Phasenschiebereinrichtungen (56 ) der zweiten Phasenschiebungsschicht (50 ) zur spaltenweisen Ansteuerung ausgebildet sind. - Antennenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebereinrichtungen (
32 ,56 ) individuell ansteuerbar ausgebildet sind. - Antennenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Seite der Phasenschiebungsschichten (
30 ,50 ) eine Abstandsschicht (42a ,42b ,48 ) angeordnet ist. - Antennenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennenvorrichtung (
10 ) zur quasioptischen Einspeisung der elektromagnetischen Wellen oder zur integrierten Einspeisung der elektromagnetischen Wellen ausgebildet ist. - Antennenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenschiebereinrichtungen (
32 ,56 ) Schalteinheiten aufweisen, die eine Umschaltung zwischen unterschiedlichen Polarisationen der elektromagnetischen Wellen ermöglichen. - Antennenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abstrahlschicht (
60 ) vorgesehene Antennenelemente zur Verwendung mit verschiedenen Polarisationen ausgebildet sind. - Antennenvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (
20 ,30 ,60 ) aperturgekoppelt sind.
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