DE102008045146A1 - Vorrichtung zur Entsorgung von verschmutzten Hygieneartikeln - Google Patents

Vorrichtung zur Entsorgung von verschmutzten Hygieneartikeln Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entsorgung von schmutzbelasteten Hygieneartikeln. Dabei ist ein Sammelbeutel vorgesehen, der mit Mitteln in einer geöffneten Position gehalten wird. Außerdem sind ein geruchsdichter Raum zur Aufnahme dieses Sammelbeutels und ein geruchsdichter Teilbereich des Raumes oberhalb des Sammelbeutels, der einerseits nach unten hin geöffnet werden kann und der andererseits nach außen hin geöffnet werden kann, vorgesehen. Dabei kann der Teilbereich als Drehtrommel ausgebildet sein, wobei die Drehtrommel eine Drehachse und einen zu dieser Achse senkrechten kreisförmigen Querschnitt aufweist. Schließlich können Mittel vorgesehen sein, die bewirken, dass die im Teilraum vorhandene Luft gereinigt wird. Damit wird im Ergebnis eine hygienisch qualitativ hochwertige Vorrichtung zur Pflege kranker Personen bereitgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entsorgung von Hygieneartikeln.
  • Im Bereich der medizinischen Versorgung gibt es zunehmend den Bedarf zur Entsorgung von Abfällen in Form von Hygieneartikeln, wie zum Beispiel Inkontinenzartikeln, wie Windeln, Windelhöschen und dergleichen. Solche Abfälle sind mit Körperausscheidungen behaftet und können Körperflüssigkeiten, wie Blut oder Urin, oder auch Fäkalien, Bakterien und/oder Keime enthalten.
  • Bei der Versorgung von beispielsweise älteren oder pflegebedürftigen Personen, insbesondere von Patienten soll ein hohes Maß an Hygiene sowohl für die zu versorgende Person als auch für das medizinische oder Pflegepersonal hinreichend Beachtung finden.
  • Beispielsweise werden in Alterheimen verschmutzte Windeln durch Aufhebung in einem Abfalleimer, gegebenenfalls mit einem Beutel zur Aufnahme solcher Abfälle entsorgt. Dabei kommen nachteilig Gerüche frei. Außerdem weisen solche verschmutzte Hygieneartikel nachteilig in einem mehr oder weniger hohen Maß Bakterien oder Keime auf. Diese stellen eine gesundheitliche Gefahr für die zu versorgenden Personen und für das Pflegepersonal dar.
  • Als Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, die einen Sammelbeutel aufweisen. Dieser Beutel kann zum Halten des Beutels in eine solche Vorrichtung eingespannt sein. Gerüche aus dem Beutel gelangen regelmäßig in die umgebende Luft und stellen somit ständig eine Belastung und eine potentielle Infektionsgefahr für die Personen in der Nähe der Vorrichtung dar.
  • Eine solche mobile Vorrichtung ist als fahrbarer Rollwagen ausgebildet und ermöglicht beispielsweise die Einsammlung von Abfällen bei der Versorgung mehrerer Personen, indem dieser Wagen von Patient zu Patient gefahren wird. Bei der Deponie einer nächsten Windel in den Abfallbeutel ist dieser zu öffnen. Dadurch werden nachteilig Bakterien und Keime enthaltende, im Beutel vorhandene Gerüche freigesetzt und gelangen somit in die Außenluft gleich Atemluft. Gemäß dem Stand der Technik wird nach Beendigung der Arbeit oder wenn dieser Beutel voll mit Abfällen ist, dieser Beutel an einer Sammelstelle entnommen, manuell verschlossen, das heißt nicht luftdicht verschlossen, und sodann entsorgt. Auch dabei werden nachteilig ständig Gerüche freigesetzt, wie auch folgerichtig hochpotentiell Infektionen verursachende Bakterien und Keime.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereit zu stellen, die ein höheres Maß an Hygiene aufweist, insbesondere die Geruchsbelastung und eine bisher handhabungsbedingte Infektionsgefahr durch Bakterien und Keime bei dem Einsammeln von verschmutzten Hygieneartikeln minimiert und weitgehend ausschließt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1. Weitere Ausgestaltungen finden sich in den nachfolgenden, auf diesen Patentanspruch rückbezogenen Patentansprüchen.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Sammelbeutel auf, der mit geeigneten Mitteln zumindest zu bestimmten Zeitabschnitten in einer geöffneten Position gehalten wird. Als solche Mittel können beispielsweise im einfachen Fall drei oder mehr Klemmeinrichtungen äquidistant auf einem horizontalen Kreis angeordnet, vorgesehen sein. Außerdem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen geruchsdichten Raum zur Aufnahme dieses Sammelbeutels auf. Des Weiteren ist ein geruchsdichter Teilbereich des Raumes oberhalb des Sammelbeutels vorgesehen, der einerseits nach unten hin in Richtung der Beutelöffnung geöffnet werden kann und der andererseits nach außen hin geöffnet werden kann.
  • Es wurde erkannt, dass die Ausbildung eines separaten, geruchsdichten Teilbereichs als Bestandteil des geruchsdichten Raumes förderlich ist zur Verbesserung der hygienischen Bedingungen. Der Teilbereich ist derart ausgebildet, dass er nach unten geöffnet werden kann zum Transport eines verschmutzten Hygieneartikels von diesem Teilbereich in den Sammelbeutel. Dazu kann der Teilbereich eine nach unten gerichtete, verschließbare Öffnung aufweisen. Durch das Öffnen fällt der verschmutzte Hygieneartikel im einfachsten Falle unter Einfluss der Schwerkraft in den darunter befindlichen, in offener Position gehaltenen Sammelbeutel. Nach Entfernung des verschmutzten Hygieneartikels in den Sammelbeutel schließt sich die Öffnung wieder.
  • Der geruchsdichte Teilbereich kann zur Aufnahme eines verschmutzten Hygieneartikels andererseits nach außen hin geöffnet werden. Sobald der Hygieneartikel in den Teilraum aufgenommen ist, wird dieser wieder verschlossen.
  • Der vorhandene Teilraum bildet auf diese Weise eine Geruchsschleuse. Es wurde dabei erkannt, dass diese zweistufige Aufnahme des verschmutzten Hygieneartikels in die erfindungsgemäße Vorrichtung, d. h. zunächst in einem geruchsdichten Teilraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung und sodann in den Sammelbeutel dazu führt, dass ein Transport bzw. ein Freisetzen von im Sammelbeutel vorhandenen Gerüchen, einschließlich Bakterien, Keime und dergleichen nach außen weitestgehend verhindert wird. Somit wird vorteilhaft eine wesentliche Geruchsminderung erreicht. Folglich werden die hygienischen Bedingungen gegenüber bekannten Vorrichtungen wesentlich verbessert.
  • Es ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass das Öffnen und Schließen des Teilbereichs mit Hilfe eines im unten Bereich des Rollwagens vorgesehenen Fußpedals vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Öffnen und Schließen mit dem Fuß durchführen. Somit hat er die Hände frei für Parallelhandlungen.
  • In einer einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dass Fußpedal so ausgebildet sein, dass nachfolgende vier Phasen einer Entsorgung durchlaufen werden:
    • – in einer ersten Phase zur Aufnahme des verschmutzten Hygieneartikels in den Teilbereich öffnet sich der Teilbereich nach Außen hin,
    • – in einer zweiten Phase zur Wiederherstellung der Geruchsabdichtung des Teilbereichs schließt sich die Öffnung,
    • – in einer dritten Phase öffnet sich der Teilbereich nach unten hin zur Entfernung des verschmutzten Hygieneartikels aus dem Teilbereich und gelangt in den darunter angeordneten Sammelbeutel, und
    • – in einer vierten und letzten zeitlichen Phase zur Wiederherstellung der Geruchsabdichtung des Teilbereichs schließt sich auch diese Öffnung.
  • Es wurde im Rahmen der Erfindung erkannt, dass ganz allgemein diese vier Verfahrensschritte den Teilbereich beschreiben in seiner Funktion als eine Geruchsschleuse, wobei bereits auf diese einfache Weise weitgehend verhindert wird, dass in dem Beutel vorhandene Gerüche zurück in den Außenbereich gelangen können. Zwar können diese vier Schritte zum Öffnen und Schließen des Teilraums mit Hilfe wenigstens eines Fußpedals realisiert werden. Selbstverständlich kann es dem Fachmann überlassen bleiben Alternativen aus zu bilden zur Ausbildung mit Hilfe eines oder mehrerer Fußpedale. Nicht ausgenommen im Rahmen der Erfindung sollten alternative, insbesondere mechanische oder elektromechanische Lösungen zur Durchführung der genannten vier Phasen zur Betätigung des Teilraums als Geruchsschleuse sein.
  • Bei einer einfachen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält der Teilbereich einen ersten verschließbaren Klappmechanismus zur Bildung einer Öffnung zur Aufnahme eines verschmutzten Hygieneartikels von Außen in den Teilbereich. Des Weiteren kann ein zweiter Klappmechanismus zur Bildung einer Öffnung im unteren Bereich des als die Geruchsschleuse funktionierenden Teilbereichs zum Entfernen des verschmutzten Hygieneartikels aus dem Teilbereich vorgesehen sein. Solchen Klappmechanismen sind an sich bekannt, und können beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein und mit Rückhaltefeder(n) und Fußpedal(en) betätigt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung als Geruchsschleuse bildenden Teilbereich eine Drehtrommel auf. Dieser Drehtrommel ist als einen Teilraum bildende Einheit um eine, insbesondere horizontale Achse drehbar gelagert.
  • Sie kann dabei eine einzige verschließbare Öffnung aufweisen. Diese erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, dass es genügt, die Trommel um die Achse zu drehen, damit die vier Phasen zur Ausbildung ihrer Funktion als Geruchsschleuse durchgeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Drehtrommel der Vorrichtung kann polygonförmig gebildet sein, wie zum Beispiel achteckig oder sechszehneckig. Vorteilhaft kann die Drehtrommel einen zur Achse senkrechten kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Der Teilraum hat somit eine Zylinderform, sodass die Geruchsabdichtung zum anliegenden Bereich des den Sammelbeutel aufnehmenden Gesamtraumes technisch einfach gestaltbar ist.
  • In Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäße Vorrichtung fahrbar aus zu bilden. Insbesondere als Rollwagen gebildet, kann sie mehrere, insbesondere vier Räder am unteren Ende des den Sammelbeutel und den Teilraum enthaltenden Gesamtraumes aufweisen. Damit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht einsetzbar zum Entsorgen von Abfällen beispielsweise einer Vielzahl von Patienten auf einer Krankenstation nach einander.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Mittel vorgesehen, die bewirken, dass die im Teilraum vorhandene Luft gereinigt wird. Dazu kann ein Kreislaufsystem zum Umwälzen der Luft des Teilraums vorgesehen sein, das Zu- und Abfuhrleitungen und eine Bakterienbox als Mittel, die bewirken, dass die im Teilraum vorhandene Luft gereinigt wird, enthält. Im Einzelnen wird die Luft umgewälzt und vorteilhaft zur Entfernung von Bakterien aus der im Teilraum durch Abfälle beaufschlagten Luft beispielsweise durch eine ein geeignetes Granulat enthaltende Bakterienbox geführt. Die gereinigte Luft gelangt dann wieder zurück in den Teilraum.
  • Es wurde im Rahmen der Erfindung erkannt, dass auf diese Weise sehr vorteilhaft vollständig vermieden werden kann, dass nach Entfernung des Abfalls in den Beutel (vierte Phase der Geruchsschleusefunktion) vom Beutel herrührende Gerüche über den Teilraum in die Außenluft gelangen können, wenn anschließend erneut der Teilraum nach Außen hin zur Aufnahme eines weiteren verschmutzten Hygieneartikels (erste Phase der Geruchsschleusenfunktion) geöffnet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Desinfektionseinheit aufweisen. Mit Hilfe einer solchen Desinfektionseinheit kann der Inhalt des beispielsweise als Drehtrommel gebildeten Teilraums zumindest teilweise oder sogar vollständig desinfiziert werden. Ein solcher Desinfektionsschritt kann zum Beispiel im Anschluss an einer Schließphase, und somit nach der hier oben genannten zweiten oder vierten Phase vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform in diesem Kreislaufsystem eine Aromabox aufweisen. Eine solche Aromabox führt der gereinigten Luft wenigstens einen Aromastoff zu. Auf diese Weise wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft erreicht, dass die Geruchsschleuse nicht nur verhindert, dass durch abfallbedingte Gerüche, einschließlich Bakterien und Keime aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung in die Außenluft gelangen können. Die im Teilraum vorhandene Luft kann in der erste Phase beim Öffnen an die Außenluft somit auch wohlriechende Eigenschaften aufweisen, die für die beteiligten Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere für das Pflegepersonal, das medizinische Personal, Patienten oder pflegebedürftige Bewohner eines Altersheimes eine weitere Erhöhung der hygienischen Bedingungen bewirkt. Es kann vorteilhaft sein, die Zugabe von Aromastoffen mit Hilfe der Aromabox nach einer oder jeder Desinfektion vor zu sehen. Damit wird vorteilhaft der Teilraum zunächst desinfiziert und sodann mit Aromastoff(en) beaufschlagt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zudem zur Bildung einer so genannten „Frische”-Seite weitere Ablageflächen oder Schränke, Schubladen oder sonstige Bereiche zur Aufnahme von Mitteln zur weiteren Versorgung der zu verpflegenden Person umfassen. Diese „Frische”-Seite kann zum Beispiel saubere Windeln, Pflaster, Deodorant, Rasiermittel oder andere Mittel umfassen, die das Pflegepersonal zur Pflege der pflegebedürftigen Person benötigt. Diese „Frische”-Seite ist außerhalb des Gesamtraumes zur Aufnahme des Teilbereichs und des Abfallbeutels mit diesem Gesamtraum verbunden.
  • Im Ergebnis ermöglicht diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die hygienisch optimale Entsorgung verschmutzter Hygieneartikel bei gleichzeitiger Verpflegung mit auf der „Frisch”-Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhandenen sauberen, neuen Verpflegungs- und Arbeitsmitteln. Damit kann die Versorgung mit Hilfe einer einzigen kompakten Vorrichtung durchgeführt werden. Auf diese Weise werden Arbeitsabläufe vereinfacht und personeller Aufwand eingespart. Die Entsorgung von Abfällen in Kombination mit Versorgung wird somit in einem einzigen kompakten System realisiert.
  • In sofern die „Frische”-Seite lösbar mit dem geruchsdichten Raum zur Aufnahme des Sammelbeutels verbunden ist, handelt es sich um eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In diesem Fall kann eine Standardisierung einer solchen „Frische”-Seite zur Befüllung mit auf die Art der Verpflegung abgestellten, geeigneten Versorgungsmitteln erreicht werden. Damit werden Verfahrensabläufe weiter optimiert. Eine solche Einheit zur Bildung der „Frische”-Seite kann vor Anfang der Verpflegung einer gewählten Gruppe von Personen bereits die Mittel enthalten, die für diesen Personenkreis benötigt werden. Im Zweifelsfalle werden nur solche Mittel in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mitgenommen, die auch tatsächlich bei dieser Gruppe von Personen benötigt werden. Das erleichtert die Arbeit des Pflegepersonals und gegebenenfalls kann die räumliche Abmessung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Bedarf zugeschnitten reduziert werden. Damit wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Praxis vorteilhaft weiter erleichtert.
  • In Ausbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Komprimierungseinheit umfassen. Insbesondere kann dazu eine Vakuumzieheinheit vorgesehen sein, mit deren Hilfe die im Sammelbeutel enthaltene Luft zumindest teilweise oder vollständig entfernt wird. Es ist außerdem vorteilhaft in Ausbildung der Erfindung eine Einheit zur Thermoversiegelung des Beutels vor zu sehen. Mit Hilfe dieser Einheit kann der Beutel geruchsdicht abgeschlossen werden und ist zur weiteren Abfallbeseitigung leicht handhabbar.
  • Es kann in Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Komprimierungseinheit eine Absaugeinheit umfasst, die die Luft des Beutels vor Abgabe an die Außenluft reinigt. Damit wird das Maß der angewandten Hygiene bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch weiter gesteigert.
  • Zur Reinigung dieser Abluft kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Absaugeinheit eine Bakterienbox und eine Aromabox umfasst, insbesondere die Bakterienbox und/oder die Aromabox des Kreislaufsystems. Damit ergeben sich die vorteilhaften Möglichkeiten, durch geeignete Kombination des der Komprimierungseinheit zugeordneten Abluftsystems und des Kreislaufsystems zur Bildung der Geruchsschleuse eines Mehrfacheinsatzes der Bakterien- und/oder der Aromabox. Die damit verbundene Raum- und Gewichtseinsparung macht die erfindungsgemäße Vorrichtung außergewöhnlich vorteilhaft.
  • Im Ergebnis wird auf diese Weise ein Komplettsystem zur Pflege bereitgestellt, wobei einerseits die Entsorgung von verschmutzten Hygieneartikeln vollständig hygienisch und den Normen zur Pflege entsprechend verwirklicht wird. Sogar die Beseitigung eines gegebenenfalls vollen Sammelbeutels durch Vakuumziehen und Versiegelung als letzter Entsorgungsschritt genügt den Hygienebedienungen vollständig. Mit Hilfe dieses Komplettsystems kann anderseits die weitere Verpflegung von Personen mit neuen Versorgungs- und Arbeitsmitteln kompakt durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist im Folgenden an Rand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen (Gesamt-)raum zur Aufnahme eines Sammelbeutels auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Beispiel im Bereich der Pflegedienste zur Versorgung von inkontinenten Personen Einsatz finden.
  • Der Gesamtraum erstreckt sich nach oben hin, und kann in der Dimensionierung ergonomisch auf den Benutzer abgestimmt sein. Am unteren Ende sind mehrere Räder vorgesehen, sodass die erfindungsgemäße Vorrichtung fahrbar ausgestaltet beispielsweise von Bett zu Bett einer Mehrzahl von pflegebedürftigen Personen gefahren werden kann.
  • Mit geeigneten Mitteln wird der Sammelbeutel innerhalb des Raumes so gehalten, dass er zumindest zum Zeitpunkt der Aufnahme verschmutzter Hygieneartikel in geöffneter Position unterhalb eines Teilraums angeordnet ist. Der Sammelbeutel kann am oberen – offenen – Rand gehalten werden. Zusätzlich können auch unterstützende Mittel seitlich oder unterhalb des Sammelbeutels vorgesehen sein. Beispielsweise kann der Boden des Raumes senkrecht beweglich ausgebildet sein, damit der untere Bereich des Sammelbeutels vorteilhaft unterstützt wird. Damit wird der Beutel nicht mehr belastet als notwendig.
  • Oberhalb des Sammelbeutels weist der Gesamtraum in seinem oberen Bereich einen Teilbereich auf, der geruchsdicht ausgebildet ist. Der Teilbereich umfasst einen Zylinder mit horizontal angeordneter Achse, der derart im oberen Bereich des Gesamtraumes vorgesehen ist, dass er einerseits drehbar gelagert um die Achse gedreht werden kann. Andererseits weist der zylinderförmige Teilbereich eine Klappe auf, die geöffnet oder geruchsdicht geschlossen werden kann. Dieser Klappmechanismus kann zum Beispiel mit Hilfe eines Fußpedals betätigt werden. Dieses Fußpedal oder ein weiteres Fußpedal kann zur Drehung des zylinderförmigen Teilraums vorgesehen sein. Alternativ ist jedoch auch eine elektromechanische Ausbildung zur Betätigung des Klappverschlusses und zur Drehung des Teilraums vorstellbar.
  • Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Personal einen verschmutzten Hygieneartikel wie zum Beispiel eine Windel in den Sammelbeutel bringen wollen. Dazu ist vorgesehen, dass bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung der als eine Drehtrommel gebildete zylindrische Teilraum so gedreht wurde, dass der Klappmechanismus nach oben gerichtet geöffnet werden kann um somit den Teilraum zur Aufnahme der Windel frei zu geben. Nachdem die Windel in den Teilraum gelangt ist, wird die Klappe geruchsdicht abgeschlossen. Damit wird erzielt, dass nunmehr die verschmutzte Windel keine Gerüche, Bakterien und/oder Keime an die Außenluft mehr abgeben kann.
  • Danach wird die Drehtrommel zum Beispiel um 180° gedreht, sodass die Klappe in Richtung des unterhalb des Teilraums angeordneten Sammelbeutels orientiert wird. Selbstverständlich ist es vorstellbar, den Drehwinkel in Abhängigkeit der ergonomischen Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung anders zu wählen. Durch Öffnen der Klappe wird die verschmutzte Windel in den Sammelbeutel fallen. Danach wird die Klappe wieder geschlossen. Mit Rücksicht darauf, dass die Klappe in geschlossener Position geruchsdicht zum Teilraum ausgebildet ist und der Teilraum geruchsdicht mit dem Gesamtraum verbunden ist, wird verhindert, dass die im Sammelbeutel enthaltenen Luft Gerüche, Bakterien und/oder Keime an die Außenluft abgeben kann.
  • In Ausbildung der Erfindung ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel zusätzlich vorgesehen, dass Mittel bewirken, dass der Teilraum vor Öffnen der Klappe, zumindest in nach oben gerichteter Position zur Aufnahme von verschmutzen Hygieneartikel, gereinigt wird. Als solche Mittel ist ein Kreislaufsystem vorgesehen, dass eine Bakterienbox und Zu- und Abfuhrleitungen zwischen dieser Bakterienbox und dem Teilraum aufweist. Die Bakterienbox vermag als im Kreislaufsystem vorgesehene Einheit in der Luft vorhandene Bakterien und/oder Keime zu entfernen. Hierzu kann in der Bakterienbox ein geeignetes Granulat zur Bindung von Bakterien vorgesehen sein. Mit Hilfe dieses Kreislaufsystems wird die in dem Teilraum vorhandene Luft nach Entfernung der Windel in den Sammelbeutel gereinigt. Mit Hilfe einer solchen Bakterienbox als Bakterienbindeeinheit kann eine Desinfizierung der noch verschmutzten Luft stattfinden. Es kann vorgesehen sein, mit Hilfe des Kreislaufsystems Desinfektionsmittel in den Teilraum zu geben. Ein solches Kreislaufsystem kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung fest verbunden sein. Sehr vorteilhaft ist die Raum sparende Anordnung des Kreislaufsystems im Gesamtraum der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Im Übrigen ist es vorstellbar, eine solche Desinfektion bereits beziehungsweise auch nach Aufnahme der verschmutzten Windel in dem Teilraum durch zu führen. Auf diese Weise wird die hygienische Qualität der verschmutzten Windel durch Desinfektion vor Aufnahme in den Sammelbeutel verbessert. Damit wird in vorteilhafter Weise die weitere Behandlung des Abfälle enthaltenden Sammelbeutels, zum Beispiel bei der späteren Entnahme aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung verstärkt hygienisch positiv begünstigt.
  • In sehr vorteilhafter Weise weist in einem weiteren Ausführungsbeispiel die hier oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem noch eine Aromabox auf. Eine solche Aromabox kann vor der Öffnung des Klappmechanismus in nach oben gerichteter Position zur Aufnahme einer weiteren verschmutzten Windel in den Teilraum der enthaltenen Luft wenigstens einen Aromastoff oder auch mehrere Aromastoffe oder Stoffgemische beimischen. Dies hat den Vorteil, dass der Teilraum beim Öffnen zur Aufnahme einer verschmutzten Windel oder eines sonstigen verschmutzten Hygieneartikels eine für den Benutzer, das Personal oder für die pflegebedürftige Person eine wohlriechende Menge Luft freigibt, was die Benutzungsfreundlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter steigert. Die Wahl des Aromastoffes kann auf die gewünschten Umstände abgestimmt werden.
  • Selbstverständlich sind weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorstellbar. Die mechanische oder elektrische Fußbetätigung zur Betätigung des erfindungsgemäßen geruchsdichten Teilraums kann ebenso unterschiedlich ausgebildet sein wie die Formgebung dieses geruchsdichten Teilraums. Auch zur Bildung des Kreislaufsystems zur Reinigung, Desinfektion und/oder Aromastoffbeaufschlagung kann dieses System in vielen Variationen ausgebildet sein.
  • Mit Rücksicht darauf, dass der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Beispiel in Krankenhäusern oder Pflegeheimen nicht nur das Sammeln und Verarbeiten von verschmutzten Hygieneprodukten umfasst, sondern auch die weitere Versorgung der pflegebedürftigen Personen ist in Ausbildung der Erfindung vorteilhaft in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine mit dem Gesamtraum außenseitig verbundene „Frische”-Seite zur Aufnahme von neuen Pflege- und Versorgungsmitteln vorgesehen. Damit umfasst die mobile erfindungsgemäße Vorrichtung auch die Frische Gegenstände zur Versorgung, wie zum Beispiel neue Windel, Pflaster, Medikamente und dergleichen. Auf diese Weise kann die Versorgung auf den Patienten abgestimmt durchgeführt werden.
  • Es ist vorstellbar, dass diese „Frische”-seite als Modul lösbar mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden wird. Auf diese Weise kann der Inhalt und Umfang der „Frische”-Seite, gegebenenfalls vorab, auf den Bedarf abgestellt werden, sodass nur mitgenommen wird, was benötigt wird. Damit reduziert sich das Gewicht der mobilen erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Bedarf des Einsatzes. Auf diese Weise wird das Personal entlastet und der Organisationsablauf zur Versorgung auf das erforderliche Maß zugeschnitten.
  • Zwar weist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Rahmen der Erfindung grundsätzlich einen geruchsdichten Raum auf. Alternativ oder kumulativ ist es jedoch auch vorstellbar, die Geruchsdichtigkeit dadurch zu gewährleisten, dass in geeigneter Weise der Sammelbeutel so gehalten wird, dass die darin enthaltene oder gelangende Luft allenfalls in den Teilbereich jedoch nicht in den Gesamtraum gelangen kann. Gegebenenfalls kann auf diese Weise darauf verzichtet werden, den Gesamtraum geruchsdicht aus zu bilden. Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Ausbildung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Gesamtraum mit senkrecht verschiebbarem Boden aufweisen. Ein solcher verschiebbare Boden weist den Vorteil auf, abgestimmt auf den Inhalt des Sammelbeutels diesen zu unterstützen, sodass der Sammelbeutel und die Mittel zum Halten des Sammelbeutels in geöffneter Position nicht unnötig stark belastet werden. Außerdem kann in diesem verschiebbaren Boden eine Sensoreinrichtung zur Erfassung des Gewichts des Sammelbeutelinhalts als Füllstandskontrolle vorgesehen sein. Mit Rücksicht auf gesetzliche Bestimmungen hinsichtlich der zulässigen Körperbelastung des Personals kann sodann zum Beispiel optisch angezeigt werden ob ein zulässiger Grenzwert des Beutelgewichts erreicht wird. In diesem Fall wäre der volle Sammelbeutel vom Personal zu entfernen und durch einen neuen leeren Sammelbeutel zu ersetzen.
  • Soweit die Mittel zum Halten des Sammelbeutels in geöffneter Position im Rahmen der Erfindung vorgesehen sind, sollte ausdrücklich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit umfasst sein, bei der die Mittel zum Halten des Sammelbeutels diesen Sammelbeutel ausschließlich während des Befüllens gemäß Phase 3 in geöffneter Position halten, dass heißt im Zeitbereich, wenn die verschmutzen Hygieneartikel durch Öffnen des Teilbereichs von diesem Teilraum in den Sammelbeutel gelangen. Auf diese Weise reduziert sich verstärkt der Zeitraum, in der aus dem Beutel Luft und/oder Partikel entweichen können. Folglich erhöht es die Hygiene während dieser Arbeiten.
  • Außerdem kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel auch noch eine Komprimierungseinheit vorgesehen sein zur Komprimierung des Sammelbeutels. Zum Beispiel kann diese Komprimiereinheit eine Vakuumzieheinheit umfassen, mit deren Hilfe die im Sammelbeutel enthaltene Luft zumindest teilweise oder vollständig entfernt wird. Auf diese Weise wir die Entsorgung der verschmutzten Hygieneartikel weiter positiv begünstig. Der platz sparende Effekt durch Vakuumziehen wird schließlich mit vollständiger Hygiene erreicht, wenn außerdem der Beutel durch eine Thermoversiegelung geschlossen wird. Vorteilhaft weist im Rahmen der Erfindung die Komprimierungseinheit eine Absaugeinheit auf, die die aus dem Sammelbeutel entfernte Luft vor Abgabe an die Außenluft reinigt, insbesondere desinfiziert und gegebenenfalls aromatisiert. Bei Verwendung des vorher beschriebenen Kreislaufsystems zur Reinigung der in dem Teilraum vorhandenen Luft zur Reinigung der Abluft aus dem Sammelbeutel unter Einsatz des vorher beschriebenen Bakterien- und Aromabox durch geeignete Einbindung der Komprimiereinheit in das Kreislaufsystem wird eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten. Die oben genannten Vorteile bezüglich des Kreislaufsystems sind somit auch im Bereich der Komprimierung des Sammelbeutels gegeben.
  • In entsprechende Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Einsatz die Richtlinien der AVV AS 18 01 04 über die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen aus Einrichtungen des Gesundheitsdienstes.
  • Die Ausführungsformen beschränken die erfindungsgemäße Lehre nicht. Der Umfang der Erfindung erstreckt sich auf die durch die nachfolgenden Patentansprüche beschriebenen Gegenstände.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - AVV AS 18 01 04 [0049]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Entsorgung von schmutzbelasteten Hygieneartikeln, gekennzeichnet durch einen Sammelbeutel, der mit Mitteln in einer geöffneten Position gehalten wird, einen Raum zur Aufnahme dieses Sammelbeutels, insbesondere einen geruchsdichten Raum, und einen geruchsdichten Teilbereich dieses Raumes oberhalb des Sammelbeutels, der einerseits nach unten hin geöffnet werden kann und der andererseits nach außen hin geöffnet werden kann.
  2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der geruchsdichte Teilbereich wenigstens einen Klappmechanismus zum Öffnen und Schließen des Teilbereichs aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich als Drehtrommel ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtrommel eine Drehachse und einen zu dieser Achse senkrechten kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur fahrbaren Ausbildung der Vorrichtung vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen, die bewirken, dass die im Teilraum vorhandene Luft gereinigt, insbesondere desinfiziert, wird.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, gekennzeichnet durch mit einem Kreislaufsystem zum Umwälzen der Luft des Teilraums, enthaltend Zu- und Abfuhrleitungen, die den Teilraum mit einer Bakterienbox als Mittel, die bewirken, dass die im Teilraum vorhandene Luft gereinigt wird, verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bakterienbox ein auf die Eigenschaften des Abfalls abgestimmtes Granulat zur Bindung von Bakterien enthält.
  9. Vorrichtung nach vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kreislaufsystem eine Aromabox aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine „Frische”-Seite zur Aufnahme von neuen Pflege- und Versorgungsmitteln außenseitig mit dem geruchsdichten Raum zur Aufnahme des Sammelbeutels verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die „Frische”-Seite lösbar mit dem geruchsdichten Raum zur Aufnahme des Sammelbeutels verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komprimierungseinheit zur Komprimierung des Beutels vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komprimierungseinheit eine Vakuumzieheinheit umfasst, mit deren Hilfe die im Sammelbeutel enthaltene Luft zumindest teilweise oder vollständig entfernt wird.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komprimierungseinheit eine Einheit zur Thermoversiegelung des Beutels umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komprimierungseinheit eine Absaugeinheit umfasst, die die Luft des Beutels vor Abgabe an die Außenluft reinigt.
  16. Vorrichtung nach vorangegangenem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinheit eine Bakterienbox und eine Aromabox umfasst, insbesondere die Bakterienbox und/oder die Aromabox des Kreislaufsystems.
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