DE102008044482A1 - Kombinierter Verdampfer/Absorber einer mobilen Absorptionsklimaanlage - Google Patents

Kombinierter Verdampfer/Absorber einer mobilen Absorptionsklimaanlage Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten Verdampfer/Absorber (8) für eine mobile Absorptionsklimaanlage, der einen geschlossenen Behälter (24), mindestens ein Verdampferelement (26), das innerhalb des Behälters (24) angeordnet ist und durch das zugeführte, flüssige Kältemittel leitbar ist, und mindestens ein plattenförmiges Absorptionselement (28), das innerhalb des Behälters (24) angeordnet ist und durch das zugeführte, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid leitbar ist, aufweist. Dabei erstreckt sich mindestens ein Absorptionselement (28) von einem Abschnitt (36) einer Behälterwand (37) bis an einen gegenüberliegenden Abschnitt (38) der Behälterwand (37) und bildet eine, den Behälter (24) versteifende Struktur. Ferner ist mindestens ein Verdampferelement (26) beabstandet von der Behälterwand (37) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten Verdampfer/Absorber für eine mobile Absorptionsklimaanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Absorptionsklimaanlagen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Gegenüber herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimaanlagen haben Absorptionsklimaanlagen den Vorteil, dass umweltfreundlichere Kältemittel eingesetzt werden. Ferner ist vorteilhaft, dass bei Absorptionsklimaanlagen keine mechanische Energie für die Komprimierung von Kältemittel, sondern hauptsächlich Wärmeenergie für den Betrieb derselben aufgebracht werden muss (sowie Pumpleistung für die Zirkulation der jeweiligen Fluide). Im Betrieb solch einer Absorptionsklimaanlage wird eine Mischung aus mindestens zwei mischbaren Fluiden bzw. Flüssigkeiten, die auch als binäre Mischung bezeichnet wird, in einem Desorber (auch als Austreiber, Boiler oder Generator bezeichnet) erhitzt. Dadurch verdampft eines der beiden Fluide, das im Folgenden als Kältemittel bezeichnet wird, während im Desorber eine mit dem anderen Fluid (Absorptionsmittel) angereicherte Mischung (im Folgenden: mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid) zurückbleibt. Der Kältemitteldampf wird in einen Kondensator bzw. Kondensor geleitet, in dem das Kältemittel wieder in die flüssige Phase zurückgeführt wird. In einem Verdampfer wird anschließend das Kältemittel verdampft, wobei durch diesen Verdampfungsvorgang Kühlleistung bereitgestellt wird, die zur Kühlung eines zu klimatisierenden Raumes, wie beispielsweise eines Fahrzeuginnenraums eines Kraftfahrzeuges, genutzt wird. In einem Absorber wird der Kältemitteldampf in ein mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid, das in der Regel dem Desorber entnommen wird, absorbiert. Als binäre Mischung wird beispielsweise Wasser (Kältemittel) und Salz bzw. eine Salzlösung (Absorptionsmittel), wie beispielsweise Lithiumbromid (LiBr), eingesetzt. Eine weitere mögliche Kombination ist beispielsweise Ammoniak (NH3) (Kältemittel) und Wasser (Absorptionsmittel).
  • In mobilen Anwendungen, wie beispielsweise bei einem Einsatz der mobilen Absorptionsklimaanlage in Kraftfahrzeugen (Landfahrzeuge, Schiffe, etc.), Container, Zelten, etc., insbesondere in motorbetriebenen Landfahrzeugen, besteht die Anforderung einer raumsparenden Ausbildung der mobilen Absorptionsklimaanlage und einer bereitstellbaren, hohen Kühlleistung. Im Hinblick auf diese Anforderungen sind kombinierte Verdampfer/Absorber vorteilhaft, in denen ein Verdampfer und ein Absorber, insbesondere eine Mehrzahl von Ver dampferelementen und eine Mehrzahl von Absorptionselementen, in einem gemeinsamen Behälter angeordnet sind. Bei einem Typ eines kombinierten Verdampfer/Absorbers sind beispielsweise eine Mehrzahl von Verdampferelementen und Absorptionselementen vorgesehen, die in alternierender Reihenfolge in einem Behälter, der unter Vakuum gehalten wird (in der Regel 6–12 mbar), angeordnet sind. Durch die Verdampferelemente wird flüssiges Kältemittel, zum Beispiel als flächiger, offener oder teiloffener Film, geleitet, das dabei teilweise verdampft. Aufgrund des Verdampfungsvorganges wird das verbleibende, flüssige Kältemittel abgekühlt. Diese Kühlleistung wird in der mobilen Absorptionsklimaanlage genutzt, beispielsweise indem das verbleibende, flüssige Kältemittel über einen Wärmetauscher geführt wird. Durch die Absorptionselemente wird das mit dem Absorptionsmittel angereicherte (flüssige) Fluid, zum Beispiel als flächiger, offener oder teiloffener Film, geleitet, wobei das dampfförmige Kältemittel in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid absorbiert wird. Der jeweilige Fluidfilm kann dabei insbesondere schwerkraftgetrieben durch die jeweiligen Verdampferelemente bzw. Absorptionselemente geleitet werden.
  • Um einen hohen Dampfumsatz und damit eine hohe Kühlleistung zu erzielen, wird in dem Verdampfer bzw. in den einzelnen Verdampferelementen eine große Verdampfungsfläche des flüssigen Kältemittels und in dem Absorber bzw. in den einzelnen Absorptionselementen eine große Absorptionsfläche des mit Absorptionsmittel angereicherten Fluids angestrebt. Um gleichzeitig eine raumsparende Unterbringung zu ermöglichen, sind die Absorptionselemente sowie die Verdampferelemente bevorzugt plattenförmig ausgebildet, wobei das jeweilige Fluid durch diese als offener oder teiloffener Film leitbar ist. Dadurch können eine Mehrzahl von Verdampferelementen und Absorptionselementen in alternierender, paralleler Anordnung raumsparend in einem Behälter untergebracht werden, wobei gleichzeitig eine große Verdampfungs- und Absorptionsfläche bereitgestellt wird.
  • Bei Absorptionselementen, in denen das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid als offener oder teiloffener Film entlang einem vorbestimmten Strömungspfad (beispielsweise entlang der Richtung der Schwerkraft) geführt wird, ist jedoch problematisch, dass sich an der Oberfläche des Filmes (die zu dem Vakuum hin offene Fläche des Filmes) Kältemittel anreichert. Dadurch wird die Absorptionsfähigkeit pro Fläche reduziert. Dementsprechend verschlechtert sich die Absorptionsfähigkeit des Fluidfilmes mit zunehmender Lauflänge entlang des Absorptionselementes.
  • Ferner sind die Absorptionselemente und Verdampferelemente in kombinierten Verdampfer/Absorbern in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet. Dabei sollte ein Vermischen von flüssigem Kältemittel mit dem mit Absorptionsmittel angereicherten Fluid vermieden werden, denn dies führt zu Effizienzeinbußen der Absorptionsklimaanlage. Besonders kritisch ist, wenn Absorptionsmittel in das flüssige Kältemittel, das in den Verdampferelementen geführt wird, gelangt, denn dadurch wird die Verdampfung von Kältemittel beeinträchtigt. In mobilen Anwendungen, insbesondere bei einem Einsatz in Kraftfahrzeugen, ist die mobile Absorptionsklimaanlage jedoch ständig Erschütterungen und Beschleunigungen ausgesetzt. Dadurch wird ein Vermischen von Absorptionsmittel mit flüssigem Kältemittel wahrscheinlich. Diese Empfindlichkeit der bekannten Bauarten von Absorptionsklimaanlagen gegenüber Erschütterungen und Beschleunigungen ist bisher ein wesentlicher Hinderungsgrund für einen Einsatz derselben in Kraftfahrzeugen, insbesondere in motorgetriebenen Landfahrzeugen.
  • Um eine möglichst effektive Nutzung der Kühlleistung, die durch die Abkühlung des flüssigen, in den Verdampferelementen geführten Kältemittels bereitgestellt wird, zu ermöglichen, ist ferner wesentlich, dass das Kältemittel und das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid in dem kombinierten Verdampfer/Absorber weitgehend thermisch isoliert voneinander geführt werden. Denn ein Wärmeübertrag von dem mit Absorptionsmittel angereicherten Fluid auf das Kältemittel führt wiederum zu Effizienzeinbußen der mobilen Absorptionsklimaanlage. Dadurch, dass die Verdampfelemente und die Absorptionselemente in kombinierten Verdampfer/Absorbern in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind, ist eine weitgehend thermisch isolierte Führung von Kältemittel in den Verdampferelementen und von mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid in den Absorptionselementen bei den bisher bekannten Bauarten von kombinierten Verdampfer/Absorbern bisher nicht gegeben.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen kostengünstigen, kombinierten Verdampfer/Absorber für eine mobile Absorptionsklimaanlage bereitzustellen, der eine effiziente Betriebsweise der mobilen Absorptionsklimaanlage ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch einen kombinierten Verdampfer/Absorber für eine mobile Absorptionsklimaanlage gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein kombinierter Verdampfer/Absorber für eine mobile Absorptionsklimaanlage bereitgestellt, der einen geschlossenen Behälter, mindestens ein Verdampferelement, das innerhalb des Behälters angeordnet ist und durch das zugeführtes, flüssiges Kältemittel leitbar ist, und mindestens ein plattenförmiges Absorptionselement, das innerhalb des Behälters angeordnet ist und durch das zugeführtes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid leitbar ist, aufweist. Dabei erstreckt sich mindestens ein Absorptionselement von einem Abschnitt einer Behälterwand bis an einen gegenüberliegenden Abschnitt der Behälterwand und bildet eine, den Behälter versteifende Struktur. Ferner ist mindestens ein Verdampferelement beabstandet von der Behälterwand angeordnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des kombinierten Verdampfer/Absorbers wird durch das mindestens eine Absorptionselement eine Stützstruktur für den Behälter bereitgestellt. Insbesondere kann der Behälter auf diese Weise gegenüber Kräften, die aufgrund des Druckunterschiedes zwischen einem Außendruck (in der Regel Umgebungsdruck) und einem Innendruck (in der Regel Vakuum, beispielsweise im Bereich von 6 bis 12 mbar, insbesondere im Bereich von 8 bis 11 mbar) von Außen auf den Behälter einwirken, stabilisiert werden. Auf diese Weise kann der Behälter in leichter, kostengünstiger Bauweise ausgeführt werden. Auch im Hinblick auf eine möglichst effektive Absorption von Kältemittel in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid, das durch das mindestens eine Absorptionselement geführt wird, ist die erfindungsgemäße Ausbildung des Absorptionselementes vorteilhaft. Wie oberhalb erläutert wird, nimmt bei Absorptionselementen, in denen das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid als offener oder teiloffener Film entlang einem Strömungspfad (beispielsweise entlang der Richtung der Schwerkraft) geführt wird, die Absorptionsfähigkeit des Fluidfilms mit zunehmender Lauflänge ab. Dementsprechend ist eine großflächige, insbesondere eine möglichst breite Bauart, der Absorptionselemente vorteilhaft. Die erfindungsgemäße Ausbildung des kombinierten Verdampfer/Absorbers ermöglicht dabei eine Bauart, bei der sich das mindestens eine Absorptionselement in der Richtung quer zu der Strömungsrichtung (insbesondere quer zu der Richtung der Schwerkraft) vollständig über die Breite des Behälters erstreckt. Dadurch wird eine großflächige und breite Bauart des mindestens einen Absorptionselementes erzielt.
  • Durch die beabstandete Anordnung mindestens eines Verdampferelementes von der Behälterwand wird eine weitgehend thermisch isolierte Führung von Kältemittel, das durch das mindestens eine Verdampferelement geleitet wird, von dem mit Absorptionsmittel angereicherten Fluid, das durch das mindestens eine Absorptionselement geleitet wird, gewährleistet. Dadurch kann die durch die Abkühlung von Kältemittel in den Verdampferelementen bereitgestellte Kühlleistung effektiv genutzt werden. Hingegen wirkt sich der Kontakt und der damit verbundene thermische Kontakt des mindestens einen Absorptionselementes mit der Behälterwand nicht besonders nachteilig im Hinblick auf eine effiziente Ausnutzung der bereitgestellten Kühlleistung aus.
  • Wie auch anhand der unterhalb erläuterten Weiterbildungen der Erfindung deutlich wird, ermöglicht der erfindungsgemäße Aufbau eines kombinierten Verdampfer/Absorbers gleichzeitig bauliche Anordnungen, bei denen eine Vermischung von flüssigem Kältemittel und mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid vermieden wird.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen kombinierten Verdampfer/Absorber eine Mehrzahl von Verdampferelementen und Absorptionselementen vorgesehen. Ferner erstrecken sich vorzugsweise sämtliche der Absorptionselemente von einem Abschnitt einer Behälterwand bis an einen gegenüberliegenden Abschnitt der Behälterwand und bilden eine, den Behälter versteifende Struktur. In entsprechender Weise sind vorzugsweise sämtliche Verdampferelemente beabstandet von der Behälterwand angeordnet.
  • Unter einer mobilen Absorptionsklimaanlage wird in dem vorliegenden Zusammenhang eine Absorptionsklimaanlage verstanden, die für den Einsatz in mobilen Anwendungen ausgelegt und dementsprechend angepasst ist. Dies bedeutet insbesondere, dass sie transportabel ist (ggf. in einem Fahrzeug fest eingebaut oder lediglich für den Transport darin untergebracht) und nicht ausschließlich für einen dauerhaften, stationären Einsatz, wie es beispielsweise bei der dauerhaften Installation einer Gebäude-Klimaanlage in einem Gebäude der Fall ist, ausgelegt ist. Dabei kann die mobile Absorptionsklimaanlage auch fest in einem Fahrzeug (Landfahrzeug, Schiff, etc.), insbesondere in einem Landfahrzeug, installiert sein. Die mobile Absorptionsklimaanlage ist insbesondere zur Klimatisierung eines Fahrzeug-Innenraums, wie beispielsweise eines Land-, Wasser- oder Luftfahrzeugs, sowie eines teiloffenen Raumes, wie er beispielsweise auf Schiffen, insbesondere Yachten, aufzufinden ist, ausgelegt. Ferner kann die mobile Absorptionsklimaanlage auch vorübergehend stationär eingesetzt werden, wie beispielsweise in großen Zelten, Container, wie beispielsweise Baucontainern, etc.. Vorzugsweise bildet die mobile Absorptionsklimaanlage eine Klimaanlage für ein motorgetriebenes Landfahrzeug.
  • Unter einem „geschlossenen Behälter” wird ein Behälter verstanden, der abgesehen von den Fluid-Zuleitungen und Fluid-Ableitungen für das flüssige Kältemittel sowie für das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid (bzw. Flüssigkeit) geschlossen ausgebildet ist. Insbesondere ist der Behälter vakuumdicht ausgebildet, so dass darin bei den jeweiligen Betriebstemperaturen ein für die Verdampfung von Kältemittel erforderliches Vakuum ausgebildet werden kann.
  • In dem kombinierten Verdampfer/Absorber werden dabei diejenigen Bauteile bzw. Abschnitte als Verdampferelement bzw. Absorptionselement bezeichnet, in denen das jeweilige Fluid derart offen geführt wird, dass (in dem Verdampferelement) Kältemittel verdampfen kann und dass (in dem Absorptionselement) dampfförmiges Kältemittel in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid absorbieren kann. Insbesondere bilden geschlossene Fluid-Zuführungen und Fluid-Ableitungen, die zu den jeweiligen Absorptions- bzw. Verdampferelementen hinführen, wie beispielsweise das nachfolgend erläuterte Kältemittel-Verteilerelement und das Kältemittel-Sammelelement, nicht Teil dieser Absorptions- bzw. Verdampferelemente.
  • Unter einem „plattenförmigen” Absorptionselement wird dabei allgemein ein Absorptionselement bezeichnet, dessen äußere Form plattenförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist auch das mindestens eine Verdampferelement plattenförmig ausgebildet. Dadurch wird, wie oberhalb erläutert ist, eine raumsparende Anordnung einer Mehrzahl von Absorptionselementen und Verdampferelementen in dem Behälter ermöglicht. Bei solch einer plattenförmigen äußeren Form ist nicht zwingend, dass das mindestens eine Absorptionselement und gegebenenfalls das mindestens eine Verdampferelement durch eine massive Platte gebildet wird/werden. Vielmehr sind verschiedene Gestaltungen des mindestens einen Absorptionselementes und des mindestens einen Verdampferelementes möglich. Beispielsweise können das mindestens eine Absorptionselement und/oder das mindestens eine Verdampferelement jeweils durch zwei Gitter gebildet werden, die in einer eng beabstandeten Anordnung gehalten werden und in deren spaltförmigem Zwischenraum das jeweilige Fluid geführt wird. Eine Absorption bzw. ein Verdampfen erfolgt dabei über die teiloffene Oberfläche des Fluidfilmes durch die Gitter hindurch. Ferner können das mindestens eine Absorptionselement und/oder das mindestens eine Verdampferelement jeweils durch eine poröse Platte gebildet werden, durch welche das jeweilige Fluid aufgrund der Kapillarwirkung (und gegebenenfalls zusätzlich schwerkraftgetrieben) geführt wird und an deren Oberfläche im Einsatz ein Verdampfen von Kältemittel bzw. eine Absorption von dampfförmigem Kältemittel in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid stattfindet. Eine weitere mögliche Ausbildung des mindestens einen Absorptionselementes und/oder das mindestens eine Verdampferelementes besteht beispielsweise in der Bereitstellung einer massiven Platte, die gegebenenfalls eine Oberflächenstrukturierung aufweist und auf deren Oberfläche (gegebenenfalls beidseitig) das jeweilige Fluid als geschlossener Film geführt wird. Ein Verdampfen bzw. eine Absorption erfolgt dabei über die offene Oberfläche des jeweiligen Fluidfilms.
  • Ferner ist nicht zwingend, dass das mindestens eine Verdampferelement plattenförmig ausgebildet ist. Vielmehr kann dieses auch in einer anderweitigen Struktur, beispielsweise in Form von Kanälen, die umlaufend durch eine permeable Wandung (z. B. ein permeables Gewebe) umgeben sind, ausgebildet sein. Die Permeabilität wird dabei in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen derart gewählt, dass bei den Einsatzbedingungen von dem Innenraum (innerhalb der permeablen Wandung) nur so viel Kältemittel pro Zeiteinheit durch die Wandung nach Außen durchgelassen wird, wie bei den Einsatzbedingungen von der Wandung verdampft. Auch ist nicht zwingend, dass das mindestens eine Verdampferelement baugleich zu dem mindestens einen Absorptionselement ausgebildet ist.
  • Eine Leitung von Fluid durch das Verdampferelement bzw. Absorptionselement kann dabei, wie insbesondere anhand der oberhalb erläuterten Beispiele deutlich wird, eine Führung des Fluides räumlich durch das Verdampferelement bzw. Absorptionselement hindurch oder auch eine Führung des Fluides ganz oder teilweise auf mindestens einer Oberfläche des Verdampferelementes bzw. Absorptionselementes umfassen.
  • Unter einer beabstandeten Anordnung des mindestens einen Verdampferelementes von der Behälterwand wird dabei eine Anordnung verstanden, in der das Verdampferelement die Behälterwand nicht direkt berührt. Sofern das mindestens eine Verdampferelement über weitere Bauteile mit der Behälterwand verbunden ist, beispielsweise um das Verdampferelement in nerhalb des Behälters zu befestigen, ist bevorzugt, dass diese weiteren Bauteile zumindest teilweise aus einem thermisch isolierenden Material gebildet werden, so dass das mindestens eine Verdampferelement gegenüber der Behälterwand weitgehend thermisch isoliert ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist/sind das Verdampferelement und/oder das Absorptionselement derart ausgebildet, dass im Einsatz das jeweilige Fluid schwerkraftgetrieben entlang einer Strömungsrichtung durch das Verdampferelement bzw. das Absorptionselement geführt wird. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise derart, dass die Kanten des mindestens einen Absorptionselementes, die sich bis zu der Behälterwand erstrecken, jeweils seitlich auf beiden Seiten des Fluid-Strömungspfades (von Fluid entlang der Fluid-Strömungsrichtung) angeordnet sind. Ferner ist/sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung das Verdampferelement und/oder das Absorptionselement derart ausgebildet, dass im Einsatz das jeweilige Fluid durch das Verdampferelement und/oder das Absorptionselement als flächiger Film mit zumindest einer offenen oder teiloffener Oberfläche führbar ist. Als offene Oberfläche eines Filmes wird dabei eine Filmoberfläche verstanden, deren gesamte Fläche eine Grenzfläche zu dem Innenraum des Behälters hin (bzw. zu dem Vakuum innerhalb des Behälters) bildet. Als teiloffene Oberfläche eines Filmes wird eine Filmoberfläche verstanden, deren Fläche zu dem Innenraum des Behälters teilweise durch weitere Elemente, wie beispielsweise durch ein Gitter, durch eine permeable Wandung, ein Gewebe, etc., begrenzt wird, wobei eine Verdampfung von Kältemittel von der teiloffenen Oberfläche bzw. eine Absorption von dampfförmigen Kältemittel an der teiloffenen Oberfläche weiterhin ermöglicht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein, innerhalb des Behälters, stromaufwärts des Verdampferelementes angeordnetes Kältemittel-Verteilerelement, durch das dem mindestens einen Verdampferelement Kältemittel zuführbar ist, und ein, innerhalb des Behälters stromabwärts des Verdampferelementes angeordnetes Kältemittel-Sammelelement, durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, vorgesehen, wobei das mindestens eine Verdampferelement durch das Kältemittel-Verteilerelement und das Kältemittel-Sammelelement in dem Behälter gehalten wird. Vorzugsweise ist durch das Kältemittel-Verteilerelement einer Mehrzahl von Verdampferelementen Kältemittel zuführbar und durch das Kältemittel-Sammelelement ist vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar. Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass das mindestens eine Verdampferelement ausschließ lich durch das Kältemittel-Verteilerelement und das Kältemittel-Sammelelement gehalten wird. Dadurch wird eine weitgehende thermische Entkopplung des Verdampferelementes erzielt und die Anzahl der Bauteile kann reduziert werden. Wird das Kältemittel in dem mindestens einen Verdampferelement schwerkraftgetrieben geführt, so ist vorzugsweise vorgesehen, dass in einer Einsatzposition das Kältemittel-Verteilerelement oberhalb des mindestens einen Verdampferelementes angeordnet ist und dass das Kältemittel-Sammelelement unterhalb des mindestens einen Verdampferelementes angeordnet ist. Dabei werden das Kältemittel-Verteilerelement und das Kältemittel-Sammelelement vorzugsweise jeweils durch strömungsführende Bauteile gebildet, in denen das flüssige Kältemittel gegenüber dem Behälter-Innenraum geschlossen führbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist/sind das Kältemittel-Verteilerelement und/oder das Kältemittel-Sammelelement gegenüber dem Behälter thermisch isoliert. Dies kann insbesondere dadurch realisiert werden, dass das Kältemittel-Verteilerelement und/oder das Kältemittel-Sammelelement nur punktuell an dem Behälter befestigt ist/sind und/oder dass ein thermisch isolierendes Material zwischen dem Behälter und dem Kältemittel-Verteilerelement und/oder dem Kältemittel-Sammelelement angeordnet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird mindestens ein Absorptionselement in Nuten, die auf der Innenseite von zwei gegenüberliegenden Abschnitten der Behälterwand ausgebildet sind, gehalten. Ferner sind die Nuten vorzugsweise beidseitig in Bezug auf eine Strömungsrichtung des mit Absorptionsmittel angereicherten Fluides angeordnet. Vorzugsweise ist das mindestens eine Absorptionselement in den Nuten befestigt. Die Nuten können dabei sowohl integral in der Behälterwand ausgebildet sein oder als separate Bauteile daran befestigt sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Höhe des Absorptionselementes und/oder des plattenförmigen Verdampferelementes in einer Richtung entlang der jeweiligen Strömungsrichtung kleiner als eine zugehörige Breite des jeweiligen Absorptionselementes bzw. Verdampferelementes in einer Richtung senkrecht zu der Strömungsrichtung (entlang der Plattenfläche). Dadurch wird eine große Oberfläche bei relativ kleiner Lauflänge des geführten Fluides erzielt. Dies ist insbesondere bei Absorptionselementen im Hinblick auf die oberhalb erläuterte Problematik der Anreicherung von Kältemittel an der Oberfläche des Fluidfil mes des mit Absorptionsmittel angereicherten Fluides vorteilhaft. Insbesondere liegt das Verhältnis der Höhe zu der Breite des Absorptionselementes und/oder des plattenförmigen Verdampferelementes in einem Bereich von ¼ bis ¾, noch bevorzugter in einem Bereich von 1/3 bis 2/3.
  • Die bereitgestellte Fläche (Absorptionsfläche) des mindestens einen Absorptionselementes ist im Hinblick auf eine effiziente Betriebsweise des kombinierten Verdampfer/Absorbers kritischer als eine Fläche (Verdampfungsfläche) des mindestens einen Verdampferelementes. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Fläche des Absorptionselementes größer als eine Fläche des plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementes.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind eine Mehrzahl von plattenförmigen Verdampferelementen und eine Mehrzahl von plattenförmigen Absorptionselementen in alternierender Reihenfolge in dem Behälter angeordnet, wobei insbesondere die jeweiligen Plattenflächen der Verdampferelemente und der Absorptionselemente im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Dadurch wird eine raumsparende Anordnung erzielt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind eine Mehrzahl von plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementen im Wesentlichen parallel zueinander in dem Behälter angeordnet und das Kältemittel-Verteilerelement und/oder das Kältemittel-Sammelelement erstreckt/erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu den jeweiligen Plattenflächen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein an einem Behälterboden ausgebildeter Behältersumpf (bzw. Auffangschale), durch den aus dem mindestens einen Absorptionselement austretendes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid auffangbar ist, vorgesehen. Demgemäß ist kein separates Fluid-Sammelelement, in dem das Fluid geschlossen (gegenüber dem Behälter-Innenraum) führbar ist, vorgesehen. Vielmehr kann das aus dem mindestens einen Absorptionselement austretende Fluid direkt oder über entsprechende Fluid-Sammelrinnen in den Behältersumpf abtropfen. Vorzugsweise ist der Behältersumpf integral in dem Behälterboden ausgebildet. Für den Betrieb des kombinierten Verdampfer/Absorbers ist weniger kritisch, falls flüssiges Kältemittel in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid gelangt. Demgemäß ist die Vorsehung solch eines offenen Behältersumpfes zum Auffangen von mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid unkritisch. Demgegenüber wird das flüssige Kälte mittel, das aus dem mindestens einen Verdampferelement austritt, vorzugsweise, wie es oberhalb erläutert wird, durch ein entsprechendes Kältemittel-Sammelelement gesammelt und darin geschlossen geführt. Denn falls Absorptionsmittel in das Kältemittel gelangt, beeinträchtigt dies eine effektive Verdampfung von Kältemittel in dem mindestens einen Verdampferelement. Durch die Vorsehung eines Behältersumpfes für das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid steht ferner mehr Bauraum für das Kältemittel-Sammelelement und für Kältemittel-Sammelrinnen zur Verfügung. Dadurch kann effektiv eine Vermischung von Kältemittel und mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid verhindert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist mindestens eine Kältemittel-Sammelrinne, die an einem stromabwärtigen Ende des mindestens einen plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementes vorgesehen ist, die sich entlang des Verdampferelementes in einer Richtung quer (senkrecht oder auch schräg) zu der Strömungsrichtung erstreckt und durch die aus dem Verdampferelement austretendes flüssiges Kältemittel seitlich in ein innerhalb des Behälters stromabwärts des Verdampferelementes angeordnetes Kältemittel-Sammelelement leitbar ist, in einer Einsatzposition des kombinierten Verdampfer/Absorbers höher angeordnet als mindestens eine Fluid-Sammelrinne, die an einem stromabwärtigen Ende des mindestens einen Absorptionselementes vorgesehen ist, die sich entlang des Absorptionselementes in einer Richtung quer (senkrecht oder auch schräg) zu der Strömungsrichtung erstreckt und durch die aus dem Absorptionselement austretendes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid seitlich in den Behältersumpf leitbar ist. Insbesondere ist die mindestens eine Kältemittel-Sammelrinne vollständig oberhalb der mindestens einen Fluid-Sammelrinne angeordnet, so dass sich diese nicht in der Höhe überschneiden bzw. kreuzen. Dadurch steht wiederum ausreichend Bauraum für die Ausbildung der mindestens einen Fluid-Sammelrinne und der mindestens einen Kältemittel-Sammelrinne zur Verfügung. Dadurch und durch die Anordnung in unterschiedlichen Höhen kann eine Vermischung von flüssigem Kältemittel und mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid effektiv verhindert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein innerhalb des Behälters stromabwärts des mindestens einen Verdampferelementes angeordnetes Kältemittel-Sammelelement, durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement, insbesondere aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen, austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, in einer Einsatzposition des kombinierten Verdampfer/Absorbers höher angeordnet als der Behältersumpf. Vorzugs weise ist das Kältemittel-Sammelelement vollständig oberhalb des Behältersumpfes angeordnet, so dass es im Einsatz auch nicht in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid in dem Behältersumpf eintaucht. Dadurch wird das Kältemittel von dem mit Absorptionsmittel angereicherten Fluid weitgehend thermisch entkoppelt. Zusätzlich kann an dem Kältemittel-Sammelelement, insbesondere an dessen Unterseite, auch noch eine thermische Isolierung vorgesehen sein. Dadurch wird selbst dann, wenn das Kältemittel-Sammelelement in das mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid in dem Behältersumpf eintauchen sollte, ein hoher Wärmeübertrag auf das Kältemittel verhindert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind eine Mehrzahl von Verdampferelementen und ein Kältemittel-Sammelelement, das innerhalb des Behälters stromabwärts der Verdampferelemente angeordnet ist und durch das aus der Mehrzahl von Verdampferelementen austretendes flüssiges Kältemittel sammelbar ist, integral als ein Bauteil ausgebildet. Dadurch wird eine kompakte und stabile Bauform bereitgestellt. Ferner ermöglicht dieser Aufbau bei der Herstellung des kombinierten Verdampfer/Absorbers, dass die Mehrzahl von Verdampferelementen und das Kältemittel-Sammelelement von unten (bei geöffnetem Behälterboden) in den Behälter einschiebbar sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind in dem Behältersumpf und/oder in einem Kältemittel-Sammelelement, das stromabwärts des mindestens einen Verdampferelementes angeordnet ist und durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement, insbesondere aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen, austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, Schwallzäune angeordnet. Insbesondere in dem Behältersumpf ist die Vorsehung von Schwallzäunen vorteilhaft, da aufgrund der offenen Ausbildung desselben die Gefahr besteht, dass durch Wellenbildung mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid in das flüssige Kältemittel gelangt. Die Schwallzäune sind dabei derart ausgebildet, dass eine Ausbildung von Wellen an der Oberfläche des jeweiligen Fluides unterdrückt wird. Insbesondere sind die Schwallzäune in Form von flächigen Platten ausgebildet, die (im Einsatz) bis an oder über die Oberfläche des jeweiligen Fluides ragen. Durch eine zueinander versetzte Anordnung der Schwallzäune und/oder durch Vorsehung von Öffnungen im unteren Bereich der Schwallzäune (der unterhalb der jeweiligen Fluid-Oberfläche angeordnet ist), wird gewährleistet, dass das jeweilige Fluid in dem Behältersumpf bzw. in dem Kältemittel-Sammelelement ablaufen kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich die einzelnen Schwallzäune in verschiedenen Richtungen erstrecken, so dass eine Wellenbildung in verschiedenen Richtungen unterdrückt werden kann. Allgemein können die Schwallzäune derart ausgebildet sein, wie es aus anderen technischen Bereichen, wie beispielsweise aus einem Einsatz von Schwallzäunen in Ölwannen, bekannt ist.
  • Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Absorptionselemente, die in dem Behältersumpf vorgesehenen Schwallzäune, ein Fluid-Verteilerelement, durch das dem mindestens einen Absorptionselement, insbesondere einer Mehrzahl von Absorptionselementen, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid zuführbar ist, und/oder mindestens ein Verteilerkanal, der sich über die Breite des jeweiligen Absorptionselementes erstreckt und über den dem Absorptionselement Fluid über dessen Breite zuführbar ist, integral in der Behälterstruktur ausgebildet sind und damit eine, den Behälter versteifende Struktur bilden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine mobile Absorptionsklimaanlage, die einen Desorber, einen Kondensator und einen kombinierten Verdampfer/Absorber gemäß einer der oberhalb erläuterten Varianten aufweist.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung des Aufbaus einer mobilen Absorptionsklimaanlage;
  • 2: eine schematische Darstellung der Anordnung von mehreren Verdampferelementen und Absorptionselementen in einem kombinierten Verdampfer/Absorber in einer ersten Ansicht; und
  • 3: eine schematische Darstellung der Anordnung von mehreren Verdampferelementen und Absorptionselementen in einem kombinierten Verdampfer/Absorber in einer zweiten Ansicht.
  • Die Darstellung in 1 zeigt schematisch den Aufbau einer mobilen Absorptionsklimaanlage 2 zur Erläuterung einer Funktionsweise derselben. Ein detaillierter Aufbau der einzelnen Komponenten, die Anordnung der Verbindungsleitungen sowie die vorzusehenden Ventile, Pumpen und Tanks sind nicht dargestellt. Die Absorptionsklimaanlage 2 weist einen Desorber 4, einen Kondensator 6 und einen kombinierten Verdampfer/Absorber 8 auf. Als binäre Mischung wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Lithiumbromid als Absorptionsmittel und Wasser als Kältemittel eingesetzt. Diese binäre Mischung wird in dem Desorber 4 erhitzt. Dadurch verdampft ein Teil des in der binären Mischung enthaltenen Kältemittels (Wasser), während im Desorber 4 eine mit dem Absorptionsmittel (Lithiumbromid) angereicherte Lösung zurückbleibt. Der Kältemitteldampf wird in den Kondensator 6 geleitet, in dem das Kältemittel wieder in die flüssige Phase zurückgeführt wird. Das flüssige Kältemittel wird anschließend in den kombinierten Verdampfer/Absorber 8 geleitet.
  • Der kombinierte Verdampfer/Absorber 8 wird unter Vakuum gehalten. Der Arbeitsdruck in dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8 liegt dabei bei 10 mbar. Allgemein ist ein Druck in dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8 im Bereich von 6 bis 12 mbar bevorzugt, noch bevorzugter im Bereich von 8 bis 11 mbar. Der kombinierter Verdampfer/Absorber 8 weist als Verdampfer 10 mehrere (in 1 nicht dargestellte) Verdampferelemente und als Absorber 12 mehrere (in 1 nicht dargestellte) Absorptionselemente auf. Entgegen der tatsächlichen Anordnung sind der Verdampfer 10 und der Absorber 12 in 1 schematisch als getrennt voneinander angeordnete Boxen dargestellt. In dem Verdampfer 10 wird ein Teil des Kältemittels verdampft, wodurch Kühlleistung bereitgestellt wird. Der entstandene Kältemitteldampf wird anschließend in dem Absorber 12 in die mit Absorptionsmittel angereicherte Lösung absorbiert. Dies ist in 1 schematisch durch den Pfeil 14 dargestellt. Die mit Absorptionsmittel angereicherte Lösung für den Absorber 12 wird dabei dem Desorber 4 entnommen. Umgekehrt kann von dem Absorber 12 ein Teil der binären Mischung, in die das Kältemittel absorbiert wurde, in den Desorber 4 zurückgeführt werden. Die hierzu erforderlichen Verbindungsleitungen sind in 1 nicht im Detail dargestellt.
  • In dem Verdampfer 10 wird das Kältemittel, das beim Durchströmen desselben nicht verdampft wurde, über einen Kältemittel-Kreislauf 16 rezirkuliert und dem Verdampfer 10 erneut zugeführt. Dabei wird das Kältemittel in dem Kreislauf 16 durch einen Wärmetauscher 18 (extern von dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8) geführt, um die Kühlleistung abzuführen. Die Kühlleistung wird für die Absorptionsklimaanlage 2, beispielsweise zur Kühlung eines Fahrzeuginnenraums, verwendet. Auch in dem Absorber 12 wird die mit Absorptionsmittel angereicherte Lösung in einem Absorptionsmittel-Kreislauf 20 rezirkuliert und dem Absorber 12 erneut zugeführt. Um die Effizienz des Absorbers 12 zu steigern, wird die mit Absorptionsmittel angereicherte Lösung in einem Wärmetauscher 22 (extern von dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8) gekühlt. Sowohl in dem Kältemittel-Kreislauf 16 als auch in dem Absorptionsmittel-Kreislauf 20 können dabei zusätzlich jeweils ein (nicht dargestellter) Tank, eine (nicht dargestellte) Pumpe sowie (nicht dargestellte) Ventile vorgesehen sein.
  • In den 2 und 3 ist ein kombinierter Verdampfer/Absorber 8 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der kombinierte Verdampfer/Absorber 8 weist dabei einen geschlossenen Behälter 24 auf, der unter Vakuum, insbesondere bei einem Arbeitsdruck von 10 mbar, gehalten wird. In dem Behälter 24 sind vier Verdampferelemente 26 und vier Absorptionselemente 28 in alternierender Reihenfolge angeordnet. Die Hauptebenen bzw. die Plattenflächen der einzelnen Verdampferelemente 26 und Absorptionselemente 28 sind dabei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Wie nachfolgend noch detaillierter erläutert wird, wird das jeweilige Fluid durch die einzelnen Verdampferelemente 26 und Absorptionselemente 28 als teiloffener Film schwerkraftgetrieben entlang einer Strömungsrichtung 30 geführt. 2 zeigt dabei eine Querschnittansicht durch den kombinierten Verdampfer/Absorber 8 entlang einer Ebene senkrecht zu den Plattenflächen der einzelnen Verdampferelemente 26 und Absorptionselemente 28 und parallel zu der Strömungsrichtung 30. 3 zeigt eine Querschnittansicht parallel zu der Ebene der Plattenflächen. Die 2 und 3 sind dabei lediglich schematische Ansichten zur Veranschaulichung des Aufbaus des kombinierten Verdampfer/Absorbers 8, wobei die Größenverhältnisse, insbesondere die Größenverhältnisse zwischen den 2 und 3, nicht maßstabsgetreu wiedergegeben sind.
  • Die Verdampferelemente 26 und die Absorptionselemente 28 weisen in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils zwei flächige Gitter 32, 34 auf, deren Flächen einander zugewandt und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen den beiden Gittern 32, 34 wird jeweils ein freier Zwischenraum zur Führung des jeweiligen Fluids gebildet. Der darin geführte Fluidfilm weist dabei zwei gegenüberliegende, teiloffene Oberflächen auf, über die (in den Verdampferelementen 26) Kältemittel verdampfen und (in den Absorptionselementen 28) Kältemittel absorbieren kann.
  • Wie insbesondere anhand der 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die Absorptionselemente in einer Richtung senkrecht zu der Strömungsrichtung 30 (entlang ihrer Breite) von einem Abschnitt 36 der Behälterwand 37 bis an einen gegenüberliegenden Abschnitt 38 der Behälter wand 37. Sie bilden dabei eine, den Behälter 24 versteifende Struktur, durch die der Behälter 24 insbesondere gegenüber dem Außendruck, der auf den Behälter 24 einwirkt, stabilisiert wird. Die beiden Seitenkanten 40, 42 der Absorptionselemente 28 werden dabei in (nicht dargestellten) Nuten, die auf der Innenseite der Behälterwand 37 ausgebildet sind, gehalten. Die Verdampferelemente 26 weisen eine kleinere Plattenfläche als die Absorptionselemente 28 auf. Insbesondere sind sie schmäler als die Absorptionselemente 28 ausgebildet, so dass ihre Seitenkanten 44, 46 beabstandet von der Behälterwand 37 angeordnet sind. Auch bezüglich der Höhe sind die Verdampferelemente 26 kürzer als die Absorptionselemente 28 ausgebildet. Insbesondere ist eine Unterkante 48 der Verdampferelemente 26 höher als (bzw. stromaufwärts) eine Unterkante 50 der Absorptionselemente 28 angeordnet. Die Verdampferelemente 26 sind, wie aus der Darstellung in 3 ersichtlich ist, mit allen ihren umlaufenden Kanten 44, 46, 48 beabstandet von der Behälterwand 37 angeordnet. Ferner sind sowohl die Verdampferelemente 26 als auch die Absorptionselemente 28 jeweils breiter als hoch ausgebildet, so dass eine relativ große (teiloffene) Oberfläche bei einer relativ kurzen Filmlauflänge erzielt wird.
  • An einem stromaufwärtigen Ende (in Einbaulage oben) der Verdampferelemente 26 und der Absorptionselemente 28 sind jeweils gelochte Verteilerkanäle 52 vorgesehen, die sich jeweils über die Breite (senkrecht zu der in 2 dargestellten Schnittebene) der Verdampferelemente 26 und der Absorptionselemente 28 erstrecken. Über diese ist den Verdampferelementen 26 und den Absorptionselementen jeweils über deren gesamte Breite das jeweilige Fluid zuführbar. Die Verteilerkanäle 52 der Verdampferelemente 26 sind dabei an einem gemeinsamen Kältemittel-Verteilerelement 56 parallel angeschlossen, über das sie mit Kältemittel versorgbar sind. Die Verteilerkanäle 52 der Absorptionselemente 28 sind in entsprechender Weise an einem gemeinsamen Fluid-Verteilerelement 58 parallel angeschlossen, über das sie mit Fluid, das mit Absorptionsmittel angereichert ist, versorgbar sind. Das Kältemittel-Verteilerelement 56 und das Fluid-Verteilerelement 58 erstrecken sich in dem Behälter 24 jeweils in einer Richtung senkrecht zu den Plattenflächen (senkrecht zu der in 3 dargestellten Ebene). Das jeweilige Fluid wird in dem Kältemittel-Verteilerelement 56 und dem Fluid-Verteilerelement 58 jeweils geschlossen geführt.
  • Stromabwärts der Verdampferelemente 26 ist ein gemeinsames Kältemittel-Sammelelement 60 vorgesehen, durch das flüssiges Kältemittel, das im Einsatz aus den Verdampferelementen 26 austritt sammelbar ist. An einem stromabwärtigen Ende der Verdampferelemente 26 sind Kältemittel-Sammelrinnen 62 vorgesehen, die sich jeweils entlang der Unterkante 48 der Verdampferelemente erstrecken. Durch diese wird das an einem stromabwärtigen Ende der Verdampferelemente 26 austretende flüssige Kältemittel zu einem zugehörigen Einlass in das Kältemittel-Sammelelement 60 geleitet. Wie anhand der 2 ersichtlich ist, sind die einzelnen Verdampferelemente 26 dabei parallel zueinander an dem Kältemittel-Sammelelement 60 angeschlossen. Das Kältemittel-Sammelelement 60 erstreckt sich in dem Behälter 24 in einer Richtung senkrecht zu den Plattenflächen. Dabei ist das Kältemittel-Sammelelement 60 auf einer Seite („Seite” bezüglich der Richtung senkrecht zu der Strömungsrichtung 30 und entlang der Plattenflächen) innerhalb des Behälters 24 angeordnet. Das Kältemittel wird dabei innerhalb des Kältemittel-Sammelelementes 60, abgesehen von den Einlässen, die zu den einzelnen Verdampferelementen 26 führen, geschlossen geführt. Von dem Kältemittel-Sammelelement 60 aus wird das flüssige Kältemittel aus dem Behälter 24 geleitet.
  • Innerhalb des Kältemittel-Sammelelementes 60 sind Schwallzäune 64 ausgebildet. Diese werden durch Platten gebildet, die sich jeweils von dem Boden des Kältemittel-Sammelelementes 60 bis über einen (nicht dargestellten) Pegel des Kältemittels innerhalb des Kältemittel-Sammelelementes 60 erstrecken. Im unteren Teil weisen sie jeweils Öffnungen auf, um eine Strömung des Kältemittels senkrecht zu der Ebene der Platten zu ermöglichen. Durch diese Schwallzäune 64 wird die Ausbildung von Wellen innerhalb des Kältemittel-Sammelelementes 60 unterdrückt. Dadurch wird vermieden, dass Kältemittel aus dem Kältemittel-Sammelelement 60 herausschwappt und sich mit dem mit Absorptionsmittel angereicherten Fluid vermischt.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden die Verdampferelemente 26 durch das Kältemittel-Verteilerelement 58 und durch das Kältemittel-Sammelelement 60 innerhalb des Behälters 24 gehalten. Das Kältemittel-Verteilerelement 58 und das Kältemittel-Sammelelement 60 wiederum sind nur an wenigen, thermisch isolierten (nicht dargestellten) Befestigungspunkten an der Behälterwand 37 befestigt, so dass das Kältemittel weitgehend thermisch isoliert in dem kombinierten Verdampfer/Absorber 8 geführt wird.
  • Ferner ist in einem Behälterboden 66 integral ein Behältersumpf 68 ausgebildet, durch den aus den Absorptionselementen 28 austretendes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid auffangbar ist. Der Behältersumpf 68 ist dabei seitlich („seitlich” bezüglich der Richtung senkrecht zu der Strömungsrichtung 30 und entlang der Plattenflächen) von dem Kältemittel-Sammelelement 60 angeordnet. Durch die seitlich und in der Höhe versetzte Anordnung des Behältersumpfes 68 und des Kältemittel-Sammelelementes 60 wird ein Vermischen von Kältemittel und von mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid effektiv verhindert. Ferner werden die beiden Fluide so weitgehend thermisch getrennt geführt. Mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid, das an einem Seitenabschnitt der Absorptionselemente 28, der direkt über dem Behältersumpf 68 angeordnet ist, aus den Absorptionselementen 28 austritt, tropft direkt in den Behältersumpf 68. An dem Seitenabschnitt der Absorptionselemente 28, der nicht direkt über dem Behältersumpf 68 angeordnet ist, sind an dem stromabwärtigen Ende der Absorptionselemente 28 jeweils Fluid-Sammelrinnen 70 vorgesehen, die sich jeweils entlang der Unterkante 50 der Absorptionselemente 28 erstrecken. Durch diese wird das an einem stromabwärtigen Ende der Absorptionselemente 28 austretende, mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid seitlich in den Behältersumpf 68 geleitet. Ferner werden in dem Behältersumpf 68 auch geringe Mengen an flüssigem Kältemittel gesammelt, das unbeabsichtigt, beispielsweise bei Auftreten von Erschütterungen, aus den Verdampferelementen 26 oder aus anderen Bauteilen innerhalb des Behälters 24 austritt. Das in dem Behältersumpf 68 gesammelte, mit Absorptionsmittel angereicherte Fluid wird anschließend aus dem Behälter 24 geleitet.
  • Wie anhand der 3 ersichtlich ist, sind die Kältemittel-Sammelrinnen 62 jeweils höher als die Fluid-Sammelrinnen 70 angeordnet, so dass diese sich nicht kreuzen und/oder höhenmäßig überlappen. Dadurch wird die Gefahr, dass sich das flüssige Kältemittel mit dem mit Absorptionsmittel angereichertem Fluid vermischt, reduziert. Ferner können die Fluid-Sammelrinnen 70 und die Kältemittel-Sammelrinnen 62 jeweils in der Bauweise großzügig ausgebildet sein, so dass durch diese das jeweilige Fluid effektiv sammelbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Verteilerkanäle 52 der Verdampferelemente 26 und/oder die Kältemittel-Sammelrinnen 62 jeweils integral in den Verdampferelementen 26 ausgebildet sind, so dass eine stabile Anordnung erzielt wird. In entsprechender Weise kann vorgesehen sein, dass die Verteilerkanäle 52 der Absorptionselemente 28 und/oder die Fluid-Sammelrinnen 70 jeweils integral in den Absorptionselementen 28 ausgebildet sind.
  • In dem Behältersumpf 68 sind wiederum Schwallzäune 72 ausgebildet. Diese können in entsprechender Weise wie die in dem Kältemittel-Sammelelement 60 angeordneten Schwallzäu ne 64 ausgebildet sein. Wie anhand der 2 und 3 ersichtlich ist, erstrecken sich die einzelnen Platten der Schwallzäune 72 in zwei verschiedenen, im Wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen, so dass eine Wellenbildung in verschiedenen Richtungen effektiv unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann die Kühlleistung von dem Kältemittel auch auf andere Weise abgeführt werden. Beispielsweise können die Verdampferelemente auch mit entsprechenden Kühlschleifen durchsetzt sein. Ferner können die Verdampferelemente und Absorptionselemente, wie insbesondere im einleitenden Teil erläutert wird, auf verschiedene Weise ausgebildet sein.

Claims (15)

  1. Kombinierter Verdampfer/Absorber für eine mobile Absorptionsklimaanlage (2) aufweisend einen geschlossenen Behälter (24), mindestens ein Verdampferelement (26), das innerhalb des Behälters (24) angeordnet ist und durch das zugeführtes, flüssiges Kältemittel leitbar ist, und mindestens ein plattenförmiges Absorptionselement (28), das innerhalb des Behälters (24) angeordnet ist und durch das zugeführtes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid leitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Absorptionselement (28) von einem Abschnitt (36) einer Behälterwand (37) bis an einen gegenüberliegenden Abschnitt (38) der Behälterwand (37) erstreckt und eine, den Behälter (24) versteifende Struktur bildet, und dass mindestens ein Verdampferelement (26) beabstandet von der Behälterwand (37) angeordnet ist.
  2. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampferelement (26) und/oder das Absorptionselement (28) derart ausgebildet ist/sind, dass im Einsatz das jeweilige Fluid schwerkraftgetrieben entlang einer Strömungsrichtung (30) durch das Verdampferelement (26) bzw. das Absorptionselement (28) geführt wird.
  3. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdampferelement (26) und/oder das Absorptionselement (28) derart ausgebildet ist/sind, dass im Einsatz das jeweilige Fluid durch das Verdampferelement (26) und/oder das Absorptionselement (28) als flächiger Film mit zumindest einer offenen oder teiloffener Oberfläche führbar ist.
  4. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein, innerhalb des Behälters (24), stromaufwärts des Verdampferelementes (26) angeordnetes Kältemittel-Verteilerelement (56), durch das dem mindestens einen Verdamp ferelement (26), insbesondere einer Mehrzahl von Verdampferelementen (26), Kältemittel zuführbar ist, und durch ein, innerhalb des Behälters (24) stromabwärts des Verdampferelementes (26) angeordnetes Kältemittel-Sammelelement (60), durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement (26), insbesondere aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen (26), austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, wobei das mindestens eine Verdampferelement (26) durch das Kältemittel-Verteilerelement (56) und das Kältemittel-Sammelelement (60) in dem Behälter (24) gehalten wird.
  5. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel-Verteilerelement (56) und/oder das Kältemittel-Sammelelement (60) gegenüber dem Behälter (24) thermisch isoliert ist/sind.
  6. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Absorptionselement (28) in Nuten, die auf der Innenseite von zwei gegenüberliegenden Abschnitten (36, 38) der Behälterwand (37) ausgebildet sind, gehalten wird, insbesondere dass die Nuten beidseitig in Bezug auf eine Strömungsrichtung (30) angeordnet sind.
  7. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe des Absorptionselementes (28) und/oder des plattenförmigen Verdampferelementes (26) in einer Richtung entlang der jeweiligen Strömungsrichtung (30) kleiner als eine zugehörige Breite des jeweiligen Absorptionselementes (28) bzw. Verdampferelementes (26) in einer Richtung senkrecht zu der Strömungsrichtung (30) ist, insbesondere dass das Verhältnis der Höhe zu der Breite in einem Bereich von ¼ bis ¾ liegt.
  8. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fläche des Absorptionselementes (28) größer als eine Fläche des plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementes (26) ist.
  9. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von plattenförmigen Verdampferelementen (26) und eine Mehrzahl von plattenförmigen Absorptionselementen (28) in alternierender Reihenfolge in dem Behälter (24) angeordnet sind, wobei insbesondere die jeweiligen Plattenflächen der Verdampferelemente (26) und der Absorptionselemente (28) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  10. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementen (26) im Wesentlichen parallel zueinander in dem Behälter (24) angeordnet sind und dass sich das Kältemittel-Verteilerelement (56) und/oder das Kältemittel-Sammelelement (60) im Wesentlichen senkrecht zu den jeweiligen Plattenflächen erstreckt/erstrecken.
  11. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen, an einem Behälterboden (66) ausgebildeten Behältersumpf (68), durch den aus dem mindestens einen Absorptionselement (28) austretendes, mit Absorptionsmittel angereichertes Fluid auffangbar ist.
  12. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kältemittel-Sammelrinne (62), die an einem stromabwärtigen Ende des mindestens einen plattenförmig ausgebildeten Verdampferelementes (26) vorgesehen ist, die sich entlang des Verdampferelementes (26) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (30) erstreckt und durch die aus dem Verdampferelement (26) austretendes flüssiges Kältemittel seitlich in ein innerhalb des Behälters (24) stromabwärts des Verdampferelementes (26) angeordnetes Kältemittel-Sammelelement (60) leitbar ist, in einer Einsatzposition des kombinierten Verdampfer/Absorbers (8) höher angeordnet ist als mindestens eine Fluid-Sammelrinne (70), die an einem stromabwärtigen Ende des mindestens einen Absorptionselementes (28) vorgesehen ist, die sich entlang des Absorptionselementes (28) in einer Richtung quer zu der Strömungsrichtung (30) erstreckt und durch die aus dem Absorptionselement (28) austretendes, mit Absorptionsmittel ange reichertes Fluid seitlich in den Behältersumpf (68) leitbar ist.
  13. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerhalb des Behälters (24) stromabwärts des Verdampferelementes (26) angeordnetes Kältemittel-Sammelelement (60), durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement (26), insbesondere aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen (26), austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, in einer Einsatzposition des kombinierten Verdampfer/Absorbers (8) höher angeordnet ist als der Behältersumpf (68), insbesondere dass das Kältemittel-Sammelelement (60) vollständig oberhalb des Behältersumpfes (68) angeordnet ist.
  14. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Verdampferelementen (26) und ein Kältemittel-Sammelelement (60), das innerhalb des Behälters (24) stromabwärts der Verdampferelemente (26) angeordnet ist und durch das aus der Mehrzahl von Verdampferelementen (26) austretendes flüssiges Kältemittel sammelbar ist, integral als ein Bauteil ausgebildet sind.
  15. Kombinierter Verdampfer/Absorber gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behältersumpf (68) und/oder in einem Kältemittel-Sammelelement (60), das stromabwärts des mindestens einen Verdampferelementes (26) angeordnet ist und durch das aus dem mindestens einen Verdampferelement (26), insbesondere aus einer Mehrzahl von Verdampferelementen (26), austretendes, flüssiges Kältemittel sammelbar ist, Schwallzäune (64, 72) angeordnet sind.
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