DE102008044111A1 - Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser - Google Patents

Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser, wobei der Bogenanleger einen mehrere Bogen enthaltenden Bogenstapel aufweist, oberhalb des Bogenstapels Trennsauger zum Erfassen und Abheben des obersten Bogens des Bogenstapels und Mittel zum Abtransportieren in eine Bogenförderrichtung vorgesehen sind und der Tragluftbläser eine maschinentaktabhängig unterhalb des abgehobenen Bogens verlagerbare und in dieser Stellung mit Blasluft beaufschlagbare Luftaustrittsöffnung aufweist. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen mit einem geringen technischen Aufwand herstellbaren Tragluftbläser zu entwickeln, durch den das wirksame Verbringen von Blasluft unterhalb des abgehobenen Bogens erfolgen kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Tragluftbläser (7, 8) Mittel zum Umwandeln eines Anteils der Strömungsenergie der Blasluft (15) in mechanische Energie aufweist, dass durch diese Mittel die Luftaustrittsöffnung (72.1, 82.2) des Tragluftbläsers (7, 8) verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.
  • Aus der DE 41 05 967 A1 ist ein Bogenanleger bekannt, bei dem Tragluftbläser eingesetzt werden. Diese Tragluftbläser sind der Hinterkante des im Anleger bereitgestellten Bogenstapels ortsfest zugeordnet. Durch diese Tragluftbläser wird der Bogen in an sich bekannter Weise durch eine geeignete Trennvorrichtung, die so genannten Trennsauger, an der Hinterkante angehoben. Durch die Tragluftbläser wird nun separate Blasluft aus einer von der allgemeinen Blasluftversorgung des Anlegers unabhängigen Blasluftquelle im Arbeitstakt des Anlegers stoßartig unter den angehobenen Bogen geblasen.
  • Die Versorgung der Tragluftdüsen des Tragluftbläsers mit separater Blasluft erfolgt durch einen kleinen Kompressor über ein Steuerventil, welches als Drehventil ausgebildet und mit dem Antrieb des Trennsaugers gekoppelt ist. Damit kann ein Synchronlauf des Drehventils mit den Antriebsgliedern des Trennsaugers erleichtert werden und die Blaszeiten für die Blasluft exakt bestimmt und auch kurz bemessen werden. Insbesondere ermöglicht diese separate Blasluftversorgung für das Unterblasen des abgehobenen Bogens höhere Drücke bei reduzierten Blaszeiten.
  • Nachteilig hierbei ist, dass durch die mit relativ hohen Drücken unter den angehobenen Bogen geblasene Blasluft auch Umgebungsluft eingeschleppt wird, was zu unerwünschten Strömungsverhältnissen unterhalb des angehobenen Bogens führt. Es ist auch möglich, dass insbesondere bei dünnen Bedruckstoffen auf eine nach unten gewölbte Hinterkante geblasen wird und so die Gefahr besteht, dass der Bogen von den Trennsaugern abgeblasen wird.
  • Diese Gefahr besteht bei der in der DE 34 24 814 A1 vorgestellten Lösung nicht. Hier wird im Bereich der Stapelhinterkante eine um eine vertikale Drehachse rotierende Blasdüse eingesetzt. Dabei taucht deren Luftaustrittsöffnung unterhalb des abgehobenen obersten Bogens. Nur in dieser Phase erfolgt der Ausstoß von Blasluft. Dabei wird die Luftaustrittsöffnung der Blasluftdüse annähernd proportional durch die Fördermenge selbsttätig verändert. Das erfolgt dadurch, dass die impulsartig ausgestoßene Blasluft eine Wirkung auf die trichterförmige ausgebildete Blasdüse ausübt, so dass sich diese erweitert.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass die sich im Maschinentakt mit einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit rotierende massebehaftete Luftdüse ungünstige Strömungsverhältnisse entstehen lässt. Das kann auch zu einer Kollision mit Bogen führen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen mit einem geringen technischen Aufwand herstellbaren Tragluftbläser zu entwickeln, durch den das wirksame Verbringen von Blasluft unterhalb des abgehobenen Bogens erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß wir die Aufgabe durch einen Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die gezeigte Lösung hat den Vorteil, dass keine Umgebungsluft unter den obersten Bogen eingeschleppt wird. Das wirksame Ausströmen der Blasluft unterhalb des obersten Bogens erfolgt erst dann, wenn die Luftausströmöffnung unter den obersten Bogen taucht, so dass keine Anblasen der Hinterkante und somit kein Abblasen des Bogens von den Trennsaugern erfolgen kann.
  • An Hand zweier Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 Schematische Darstellung eines Bogenanlegers
  • 2 Schematische Darstellung einer Tragluftdüse mit einer linear verlagerbaren Düse in inaktiver Stellung
  • 3 Tragluftdüse nach 3 in aktiver Stellung
  • 4 Schematische Darstellung einer Tragluftdüse mit einer schwenkbaren Düse in inaktiver Stellung
  • 5 Tragluftdüse nach 4 in aktiver Stellung
  • Der in 1 dargestellte Bogenanleger nach einem ersten Ausführungsbeispiel weist einen Bogentrenner 6 auf, der als Bogentrennelement mindestens einen Bogentrenner 6.1 und als Bogentransportelement mindestens einen dem Trennsauger 6.1 zugeordneten Transportsauger 6.2 aufweist. In der Regel sind mehrere Trennsauger 6.1 und mehrere Transportsauger 6.2 in einer Reihe quer zur Bogenförderrichtung 5 angeordnet. Dabei führen alle Trennsauger 6.1 eine im Wesentlichen zueinander syn chrone pro Maschinentakt vertikale Bewegung zum Abheben eines obersten Bogens 2.1 aus, während die Transportsauger 6.2 eine im Wesentlichen synchrone horizontale Bewegung pro Maschinentakt zum Abtransport des obersten Bogens 2.1 ausführen.
  • Im Bogenanleger ist ein aus fluchtend übereinander gelagerter Bogen 2 bestehender Bogenstapel 1 bereitgestellt. Dem Bogenstapel 1 ist an seiner der Druckmaschine zugewandten oberen Stapelkante, in Bogenförderrichtung 5 gesehenen hinteren Stapelkante, eine taktweise wegschwenkbare Klappenwelle 4 zugeordnet. Dieser in Bogenförderrichtung 5 nachgeordnet ist eine Transportwalze 10 und eine mit dieser korrespondierenden Taktwalze 9 zugeordnet. Über ein Leitblech 11 schließt sich ein Bändertisch 12 an, gefolgt von nicht dargestellten und nachfolgend auch nicht beschriebenen Elementen zum Ausrichten und Transportieren der Bogen 2 zur Druckmaschine.
  • Der in Bogenförderrichtung 5 gesehenen vorderen oberen Stapelkante ist mindestens ein Tragluftbläser 7 zugeordnet. In der Regel sind mehrere, in einer Reihe quer zur Bogenförderrichtung 5 angeordnete Tragluftbläser 7 vorgesehen. Die Tragluftbläser 7 sind ortsfest im Bogenanleger gelagert. Neben den genannten Tragluftbläser 7 sind weitere, nicht dargestellte Bläser dem oberen Bereich des Bogenstapels 1 zugeordnet. Dabei handelt es sich um so genannte Lockerungsbläser, deren Aufgabe darin besteht, Luft zwischen die oberen Bogen 2 zu bringen und dadurch den Trennvorgang zu erleichtern.
  • Den Aufbau eines Tragluftbläsers 7 zeigen die 2 und 3. In der 2 ist der Tragluftbläser 7 in seiner inaktiven Stellung dargestellt. Die Luftaustrittsöffnung 72.1 befindet sich außerhalb des Bogenstapels 1 vor der Stapelhinterkante 1.1. Dabei hat der Trennsauger 6.1 den obersten Bogen 2.1 noch nicht erfasst und es wird die Phase dargestellt, in der der abziehende Bogen 2.2 abtransportiert wird. Aus der 1 ist erkennbar, dass der Tragluftbläser 7 ein Gehäuse 71 aufweist. Das Gehäuse 71 besteht im Wesentlichen aus einem Lufteinlass 71.1 und einem zylinderförmigen Führungsteil 71.2. Nahe dem Lufteinlass 71.1 ist ein als Ring ausgeführter erster Anschlag 74 angeordnet. In Richtung des Bogenstapels 1 ist beabstandet dazu ein zweiter Anschlag 75 vorgesehen. Zwischen den beiden Anschlägen 74, 75 erstreckt sich eine Führungsfläche 71.3. An der dem Bogenstapel 1 zugewandten Seite des Gehäuses 71 ist ein Führungsbund 71.4 angeordnet.
  • Verschiebbar innerhalb des Gehäuses 71 ist eine Düse 72 angeordnet. Die Düse 72 weist einen Bund 72.2 auf, der auf der Führungsfläche 71.3 des Gehäuses 71 gleitet.
  • Auf der dem Bund 72.2 abgewandten Ende der Düse 72 wird diese durch den Führungsbund 71.4 des Gehäuses 71 aufgenommen.
  • Zwischen dem Führungsbund 71.4 des Gehäuses 71 und dem Bund 72.2 der Düse 72 ist eine Druckfeder 73 angeordnet. Diese hält die Düse 72 in der in 2 eingezeichneten Lage, so dass diese an dem ersten Anschlag 74 anliegt.
  • An der dem Bogenstapel 1 zugewandten Seite läuft die Düse 72 etwa kegelförmig aus und weist eine Luftaustrittsöffnung 72.1 auf. Diese ist im geringen Abstand von der Stapelhinterkante 1.1 des Bogenstapel 1 angeordnet.
  • Zur Wirkungsweise eines Tragluftbläsers 7 nach dem ersten Ausführungsbeispiel:
    Durch die eine Hubbewegung ausführenden Trennsauger 6.1 werden die jeweils obersten Bogen 2.1 taktweise vom Bogenstapel 1 vereinzelt und an die Transportsauger 6.2 übergeben (siehe hierzu 3). Dabei drückt mindestens ein Tasterfuß 3 auf den nunmehr oben liegenden Bogen 2. Die Transportsauger 6.2 erfassen den jeweils vereinzelten obersten Bogen 2.1 im hinteren Bereich und transportieren diesen in Bogenförderrichtung 5 ab (siehe hierzu auch 2). Die Klappenwelle 4 wird in dieser Phase abgeschwenkt, so dass der oberste Bogen 2.1 in Richtung der Transportwalze 10 gefördert werden kann. Das freie Ende des obersten Bogens 2.1 gelangt nun in den Bereich zwischen der Transportwalze 10 und der abgeschwenkten Taktwalze 9. Nachfolgend wird die Taktwalze 9 durch eine nicht dargestellte Stelleinrichtung gegen die Transportwalze 10 geführt, damit der oberste Bogen 2.1 erfasst und dieser nachfolgend von den Transportsauger 6.2 freigegeben wird, die ihrerseits zurückgeführt werden zum Erfassen eines folgenden Bogens 2.
  • Die 1 und 2 zeigen die Tragluftbläser 7 in ihrer Ausgangsposition. Dieser befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stapelhinterkante 1.1. und geringfügig über dem Niveau des obersten Bogens 2.1. Die Düse 72 wird durch die Druckfeder 73 gegen den ersten Anschlag 74 gedrückt.
  • Wie oben beschrieben, erfassen nunmehr die Trennsauger 6.1 den Bogen 2.1, indem diese dessen Oberfläche kontaktieren, mit Saugluft beaufschlagt werden und anschließend eine Hubbewegung ausführen. Diese Phase ist in der 3 dargestellt. Dabei wird der oberste Bogen 2.1 angehoben, bevor er den Transportsaugern 6.2 übergeben wird. In dieser Phase wird der Tragluftbläser 7 stoßartig im Maschinentakt mit Blasluft 15 versorgt. Hierzu werden bekannte Drehventile eingesetzt, die im Maschinentakt dem Tragluftbläser 7 die erforderliche Blasluft 15 zuführen. Diese Blasluft 15 kann nicht sofort aus der Luftaustrittsöffnung 72.1 ausströmen, da die Luftaustrittsöffnung 72.1 einen wesentlich geringeren Querschnitt als der zylindrische Teil der Düse 72 aufweist. Daher baut sich innerhalb der Düse 72 ein Überdruck auf. Durch diesen Überdruck wird die Düse 72 gegen die Kraft der Druckfeder 73 in einer geradlinigen Bewegung in den Freiraum zwischen den Trennsauger 6.1 angehobenen oberster Bogen 2.1 und den darunter liegenden Bogen 2 verlagert. Dabei strömt stoßartig aus der Luftaustrittsöffnung 72.1 Blasluft 15 unter den obersten Bogen 2.1.
  • Der Hub der Düse 72 wird in seiner Vorwärtsbewegung durch den zweiten Anschlag 75 begrenzt.
  • Lässt der Strom der Blasluft 15 nach, so drückt die Druckfeder 73 die Düse 72 wieder in ihre Ausgangslage. Der Bund 72.2 liegt wieder am ersten Anschlag 74 an, so dass die Düse 72 in ihrer Ausgangslage zur Ruhe kommt und mit dem folgenden Maschinentakt ein neuer Zyklus eingeleitet wird.
  • Aus den 4 und 5 ist der Aufbau eines Tragluftbläsers 8 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel ersichtlich. Wie in der 4 erkennbar, besteht dieser aus einem gestellfesten Gehäuse 81, das einem um ein Drehlager 84 schwenkbaren Schwenkkörper 82 aufnimmt. In den Schwenkkörper 82 ist eine Düse 82.1 integriert, die an ihrer der Stapelhinterkante 1.1 zugewandten Seite eine Luftaustrittsöffnung 82.2 aufweist. Innerhalb des Gehäuses 81 ist weiterhin ein Luftstauraum 81.2 angeordnet, der mit einem Lufteinlass 81.1 verbunden ist. Am Gehäuse 81 ist weiterhin eine als Blattfeder ausgeführte Feder 83 angeordnet, die den Schwenkkörper 82 in der in 4 dargestellten Lage hält.
  • Zur Wirkungsweise eines Tragluftbläsers 8 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel:
    Der oberste Bogen 2.1 wird analog zum ersten Ausführungsbeispiel vom Bogenstapel 1 vereinzelt und abgehoben. In dieser Phase wird der Tragluftbläser 8 über den Lufteinlass 81.1 stoßartig mit Blasluft 15 beaufschlagt. Durch den Rückstau, bedingt durch den gegenüber dem Düsenquerschnitte geringeren Querschnitt der Luftaustrittsöffnung 82.2, wird innerhalb des Luftstauraums 81.2 ein erhöhter Luftdruck ausgebaut, so dass der bewegliche Schwenkkörper 82 ausgelenkt wird. Er vollzieht eine Schwenkbewegung um das Drehlager 84. Damit wird die Düse 82.1 mit der Luftaustrittsöffnung 82.2 in den Raum zwischen den abgehobenen obersten Bogen 2.1 und den oben liegenden Bogen des Bogenstapels 1 verlagert und nimmt die in der 5 eingezeichnete Stellung ein. Das erfolgt gegen Kraft der Feder 83. Zur Begrenzung der Bewegung des Schwenkkörpers 82 können hier nicht eingezeichnete Anschläge am Gehäuse 81 vorgesehen werden.
  • Lässt der Blasluftstrom nach, dann drückt die Feder 83 den Schwenkkörper 82 wieder in seine Ursprungslage. Mit dem folgenden Maschinentakt wird ein neuer Zyklus eingeleitet.
  • In den Ausführungsbeispielen sind die Tragluftbläser 7 der in Bogenförderrichtung 5 gesehen vorderen Kante des Bogenstapel 1 zugeordnet. Es ist auch möglich den anderen Kanten des Bogenstapels 1 derartige Tragluftbläser 7 zuzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es auch, die Tragluftbläser 7 so anzuordnen, dass diese in unmittelbarer Nähe der Trennsauger 6.1 angeordnet sind. Das erfolgt dann so, dass jedem Trennsauger 6.1 ein Tragluftbläser 7 zugeordnet ist.
  • 1
    Bogenstapel
    1.1
    Stapelhinterkante
    2
    Bogen
    2.1
    oberster Bogen
    2.2
    abziehender Bogen
    3
    Tasterfuß
    4
    Klappenwelle
    5
    Bogenförderrichtung
    6
    Bogentrenner
    6.1
    Trennsauger
    6.2
    Transportsauger
    7
    Tragluftbläser
    71
    Gehäuse
    71.1
    Lufteinlass
    71.2
    Führungsteil
    71.3
    Führungsfläche
    71.4
    Führungsbund
    72
    Düse
    72.1
    Luftaustrittsöffnung
    72.2
    Bund
    73
    Druckfeder
    74
    erster Anschlag
    75
    zweiter Anschlag
    8
    Tragluftbläser
    81
    Gehäuse
    81.1
    Lufteinlass
    81.2
    Luftstauraum
    82
    Schwenkkörper
    82.1
    Düse
    82.2
    Luftaustrittsöffnung
    83
    Feder
    84
    Drehlager
    9
    Taktwalze
    10
    Transportwalze
    11
    Leitblech
    12
    Bändertisch
    15
    Blasluft 15
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4105967 A1 [0002]
    • - DE 3424814 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Bogenanleger mit mindestens einem Tragluftbläser, wobei der Bogenanleger einen mehrere Bogen (2, 2.1, 2.2) enthaltenden Bogenstapel (1) aufweist, oberhalb des Bogenstapels (1) Trennsauger (6.1) zum Erfassen und Abheben des obersten Bogens (2.1) des Bogenstapels (1) und Mittel zum Abtransportieren in eine Bogenförderrichtung (5) vorgesehen sind und der Tragluftbläser (7, 8) eine maschinentaktabhängig unterhalb des abgehobenen obersten Bogens (2.1) verlagerbare und in dieser Stellung mit Blasluft (15) beaufschlagbare Luftaustrittsöffnung (72.1, 82.2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tragluftbläser (7, 8) Mittel zum Umwandeln eines Anteils der Strömungsenergie der Blasluft (15) in mechanische Energie aufweist, derart, dass durch diese Mittel die Luftaustrittsöffnung (72.1, 82.2) des Tragluftbläsers (7, 8) verlagerbar ist.
  2. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnung (72.1) des Tragluftbläsers (7) linear in Richtung des Bogenstapels (1) verlagerbar ist.
  3. Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnung (72.1) einer federbelasteten, in Richtung des Bogenstapels (1) verschiebbar gelagerten Düse (72) zugeordnet ist, die innerhalb eines gestellfest angebrachten Gehäuses (71) angeordnet ist.
  4. Bogenanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (72) mit getakteter Blasluft beaufschlagbar ist, derart, dass durch den Stau der Blasluft (15) in der Düse (72) diese gegen die Kraft eines innerhalb des Gehäuses (71) angeordneten Druckfeder (73) in Richtung des Bogenstapels (1) verschiebbar ist.
  5. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnung (82.2) des Tragluftbläsers (8) um ein Drehlager (84) schwenkbar in Richtung des Bogenstapels (1) verlagerbar ist.
  6. Bogenanleger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnung (82.2) einem federbelasteten, in Richtung des Bogenstapels (1) verschwenkbar angeordneten Schwenkkörper (82) zugeordnet ist, der innerhalb eines gestellfest angebrachten Gehäuses (81) angeordnet ist.
  7. Bogenanleger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses (81) ein Luftstauraum (81.2) vorgesehen ist.
  8. Bogenanleger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zufuhr von Blasluft (15) der Luftdruck im Luftstauraum (81.2) erhöhbar ist, wobei der erhöhte Luftdruck auf den Schwenkkörper (82) wirkt.
  9. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragluftbläser (7, 8) in Bogenförderrichtung (5) gesehen der Hinterkante des Bogenstapels (1) zugeordnet ist und die Luftaustrittsöffnung (72.1, 82.2) in Bogenförderrichtung (5) verlagerbar ist.
  10. Bogenanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Tragluftbläser (7, 8) je einem Trennsauger (6.1) zugeordnet ist.
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