DE102008043805A1 - Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage - Google Patents

Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage mit einem durch einen Kurvenmechanismus schwingend antreibbaren Vorgreifer, der an Anlegmarken anliegende Bogen mittels eines Bogenerfassungsmittels übernimmt und an ein Bogenhaltemittel einer Trommel einer Bogen verarbeitenden Maschine übergibt, wobei der Antrieb der Bogenanlage getrennt von einem Hauptantrieb der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage so auszugestalten, dass ein Betreiben ohne Einleitung von Schwingungen in die Bogen verarbeitende Maschine sowie die freie Wahl der Geometrie des Vorgreifers und ein störungsfreier Betrieb möglich sind. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Antrieb des Kurvenmechanismus (21) und der Antrieb eines die Anlegmarken (3) steuernden Anlegmarkengetriebes (25) durch eine Antriebswelle (22) erfolgt, der eine Antriebseinheit (27) zugeordnet ist, und das Bogenerfassungsmittel (10) sowie das Bogenhaltemittel (32) eine ein kollisionsfreies Aneinandervorbeiführen unabhängig von der Lage der Trommel (5) und des Vorgreifers (2) ermöglichende Ausbildung aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage mit einem durch einen Kurvenmechanismus schwingend antreibbaren Vorgreifer, der an Anlegmarken anliegende Bogen mittels eines Bogenerfassungsmittels übernimmt und an ein Bogenhaltemittel einer Trommel einer Bogen verarbeitenden Maschine übergibt, wobei der Antrieb der Bogenanlage getrennt von einem Hauptantrieb der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgt.
  • Derartige Bogenanlagen sind in Bogen verarbeitenden Maschinen allgemein bekannt, wobei die schwingend antreibbaren Vorgreifer verbreitet zur Bogenbeschleunigung verwendet werden. Durch die Vorgreifer werden die mit Hilfe von mittels in die Bahn der Bogen und gegen einen Anlegtisch führbare Anlegmarken zu Ruhe gebrachten Bogen erfasst und auf die Geschwindigkeit der nachgeordneten Trommel beschleunigt. Zum Erfassen der auf den Anlegtisch befindlichen Bogen sind dem Vorgreifen Bogenerfassungsmittel zugeordnet, die mit auf der Trommel vorgesehenen Bogenhaltemitteln korrespondieren. Nach der Bogenübergabe an die Bogenhaltemittel der Trommel wird der Vorgreifer verzögert bis zu einer Umkehrlage, um wieder beschleunigt und damit zum Anlegtisch zur Übernahme eines durch die in die Bahn der Bogen führbaren Anlegmarken zur Ruhe gebrachten Folgebogens zurückgeführt zu werden. Dem Antrieb des Vorgreifers dienen Kurvenmechanismen mit Kurve und Gegenkurve. Durch den zyklisch schwingenden Vorgreifer treten ständig negative und positive Antriebsmomente auf, deren Amplituden mit steigenden Drehzahlen und Formatbreiten immer größer werden, sodass der Vorgreifer der Hauptschwingungserreger in Bogen verarbeitenden Maschinen darstellt. Der periodisch schwankende Momentenbedarf führt zu Schwingungen in der Bogenanlage und über den Räderzug zu den Druckwerken der Bogen verarbeitenden Maschine, was letztlich zu Passerfehlern und zum Doublieren führt.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wird in der DE 31 38 540 A1 vorgeschlagen, den Antrieb der Schwinganlage vom Hauptantrieb der Bogen verarbeitenden Maschine zu trennen und mit einem eigenständigen Antrieb zu versehen. Dieser Antrieb wird von einem mit dem Bewegungsgesetz des Vorgreifers programmierten Rechner angesteuert. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass bei Rechnerfehlern oder bei Netzausfall es zu einer Kollision zwischen dem Bogenerfassungsmittel des Vorgreifers und dem Bogenhaltemittel der Trommel bzw. zwischen dem Bogenerfassungsmittel und den Anlegmarken kommt, was zu Zerstörungen dieser Systeme führt. Außerdem ist es von Nachteil, dass der den Vorgreifer treibende Motor nach den durch die zyklische Bewegung des Vorgreifers initiierten Momentenschwankungen ausgelegt werden muss, was einen hohen Strombedarf bedingt und zu hohen Kosten führt.
  • Zur Realisierung eines eine hohe Steifigkeit aufweisenden Antriebs des Vorgreifers mittels Kurvenmechanismus wird in der DE 44 31 679 A1 vorgeschlagen, auf der die Trommel tragenden Trommelwelle die Arbeitskurve und die Gegenkurve des dem Vorgreifer antreibenden Kurvenmechanismus drehsteif anzuordnen. An Arbeitskurve und Gegenkurve greifen jeweils ein Rollenhebel an, die drehfest der Vorgreiferwelle zugeordnet sind, welche den Vorgreifer trägt. Auf der Trommelwelle sind außerdem die Kurven eines kurvengesteuerten Momentenausgleichsgetriebes angeordnet.
  • Nachteilig ist, dass der Antrieb der Bogenanlage durch den Hauptantrieb der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgt und damit, hervorgerufen durch die Momentenschwankungen, Schwingungen zu den Druckwerken übertragen werden. Außerdem beeinflusst die Ausbildung des Kurvenmechanismus die Geometrie des Vorgreifers, sodass ein schlanker Bogenlauf nicht realisiert werden kann und damit die Produktivität der Bogenanlage nachteilig beeinflusst wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage so auszugestalten, dass ein Betreiben ohne Einleitung von Schwingungen in die Bogen verarbeitende Maschine sowie die frei Wahl der Geometrie des Vorgreifers und ein störungsfreier Betrieb möglich sind.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Bogenanlage vom Hauptantrieb getrennt mit einem dezentralen Antrieb zu betreiben, wobei ein steifer Antrieb des Vorgreifers realisiert werden kann. Das Vorsehen einer beabstandet zur Trommelwelle gelagerten Antriebswelle erlaubt eine optimale geometrische Ausbildung des Vorgreifers, wobei durch die Zuordnung der Steuerung der Anlegmarken zu der den Kurvenmechanismus des Vorgreifers treibenden Antriebswelle eine Kollisionsgefahr des Vorgreifers mit den Anlegmarken verhindert wird. Die Ausbildung der Trommelgreifer beseitigt die Gefahr einer Kollision mit den Greifern des Vorgreifers bei Abweichungen von einem Synchronlauf.
  • An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Bogenanlage in Seitenansicht,
  • 2 die prinzipielle Darstellung der Bogenanlage nach 1 in einer Draufsicht.
  • In den figürlichen Darstellungen ist ein Vorgreifer 2 einer Bogenanlage 1 gezeigt. Der Bogenanlage 1 ist ein Anlegtisch 4 vorgeordnet und eine Trommel 5 einer Bogen verarbeitenden Maschine nachgeordnet, von der außerdem ein Druckzylinder 6 gezeigt ist. In einer Position am Anlegtisch 4 sind Anlegmarken 3 dargestellt.
  • Der Vorgreifer 2 besteht aus einem Schwinger 7, der mit einer Vorgreiferwelle 8 drehfest verbunden ist. Dazu sind auf der Vorgreiferwelle 8 mindestens zwei Stege 9 vorgesehen, die an ihren der Vorgreiferwelle 8 abgewandten Ende ein Bogenerfassungsmittel 10 tragen. Im Ausführungsbeispiel besteht das Bogenerfassungsmittel 10 aus zueinander beabstandet angeordneten Greifern 11, die drehfest mit einer in den Stegen 9 gelagerten Greiferwelle 12 verbunden sind, welche durch ein nicht gezeigtes Stellmittel schwenkbar ausgeführt ist, sodass die Schar der Greifer 11 gegen eine Greiferleiste 13 geführt oder von dieser entfernt werden kann. Mit der Vorgreiferwelle 8, die in einem Gestell 14 gelagert ist, sind im Ausführungsbeispiel ein erster Rollenhebel 15 mit einer Kurvenrolle 16 und ein zweiter Rollenhebel 17 mit einer Kurvenrolle 18 drehsteif verbunden, wobei die Kurvenrollen 16, 18 an einer Arbeitskurve 19 und einer Gegenkurve 20 ablaufen. Die Kurven 19, 20, die Kurvenrollen 16, 18 und die Rollenhebel 15, 17 bilden einen dem Vorgreifer 2 eine schwingende Bewegung aufprägenden Kurvenmechanismus 21. Der Kurvenmechanismus 21 kann auch so ausgebildet sein, dass nur eine Arbeitskurve 19 vorgesehen ist, an der die kraftschlüssig gehaltene Kurvenrolle 18 abläuft.
  • Die Kurven 19, 20 sind drehfest mit einer Antriebswelle 22 verbunden, die beabstandet zu einer eine Trommel 5 tragenden Trommelwelle 23 im Gestell 14 aufgenommen ist. Auf der Antriebswelle 22 sind weiterhin ein Momentenausgleichsmechanismus 24 und ein Antriebsglied 25.1 eines Anlegmarkengetriebes 25 vorgesehen. Das Anlegmarkengetriebe 25 ist mit einer Markenwelle 26 verbunden, auf der Anlegmarken 3 geklemmt sind. Mit der Antriebswelle 22 ist weiterhin eine Antriebseinheit 27 verbunden, die getrennt von einem nicht dargestellten, die Bogen verarbeitende Maschine treibenden Hauptantrieb, von dem lediglich in 2 ein dem Druckzylinder 6 zugeordnetes Druckzylinderrad 28 und ein der Trommel 5 zugeordnetes Trommelrad 29 gezeigt sind, die Bogenanlage 1 antreibt. Zur Sicherung der Synchronität zwischen dem Hauptantrieb sowie der Antriebs einheit 27 und damit zwischen der Bogenanlage 1 und der Trommel 5 ist im Ausführungsbeispiel der mit dem Hauptantrieb verbundenen Trommel 5 ein Taktgeber 30 zugeordnet, der über eine Steuereinheit 31 mit der Antriebseinheit 27 verbunden ist.
  • Der Trommel 5 ist weiterhin ein Bogenhaltemittel 32 zugeordnet, das im Ausführungsbeispiel aus Trommelgreifern 33 besteht, die auf einer Trommelgreiferwelle 34 drehfest aufgenommen sind, welche durch ein nicht dargestelltes Stellelement geschwenkt werden kann. Jedem Trommelgreifer 33 ist ein Aufschlagelement 35 zugeordnet, das etwa der Breite eines Trommelgreifers 33 entspricht. Damit werden Freistellungen 36 zwischen den Aufschlagelementen 35 gebildet, die so bemessen sind, dass unabhängig von der Synchronität zwischen der Bogenanlage 1 und der Bogen verarbeitenden Maschine die Bogenerfassungsmittel 10 des Vorgreifers 2 stets kollisionsfrei an den Bogenhaltemitteln 32 der Trommel 5 vorbeigeführt werden können.
  • Nicht dargestellte Bogen werden auf den Anlegtisch 4 und mit ihrer Vorderkante gegen die am Anlegtisch 4 befindlichen Anlegmarken 3 transportiert sowie zur Ruhe gebracht. Die in Ruhe befindlichen und nach der Vorderkante ausgerichteten Bogen werden von den Greifern 11 des Vorgreifers 2 erfasst, indem diese gegen die Greiferleiste 13 geführt werden. Anschließend erfolgt ein Entfernen der Anlegmarken 3, initiiert durch die Antriebseinheit 27 über das der Antriebswelle 22 zugeordnete Anlegmarkengetriebe 25, vom Anlegtisch 4. Danach wird der Vorgreifer 2 aus seiner Rastlage am Anlegtisch 4, angetrieben von der Antriebseinheit 27 über den auf der Antriebswelle 22 vorgesehenen Kurvenmechanismus 21, auf die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 5 beschleunigt, die vom Hauptantrieb über das Druckzylinderrad 28 und das Trommelrad 29 angetrieben wird. Bei Synchronität zwischen der Trommel 5 und der Bogenanlage 1, gesichert durch den der Trommel 5 zugeordneten Taktgeber 30 sowie der Antriebseinheit 27 mit der Steuereinheit 31, erreicht der Vorgreifer 2 innerhalb eines Arbeitstaktes in einem Übergabepunkt A die Geschwindigkeit der Trommel 5. Im Übergabepunkt A korrespondieren die Bogenerfassungsmittel 10 sowie die Bogenhaltemittel 32 miteinander und der von der Wirkpaarung Greifer 11/Greiferleiste 13 gehaltene Bogen wird in bekannter Weise an die Wirkpaarung Trommelgreifer 33/Aufschlagelemente 35 übergeben. Nach erfolgter Übergabe wird der Bogen zum Druckzylinder 6 transportiert und der Vorgreifer 2 verzögert sowie nach dem Durchlaufen einer Umkehrlage wieder beschleunigt und zur Übernahme eines zwischenzeitlich an den gegen den Anlegtisch 4 geführten Anlegmarken 3 ausgerichteten Folgebogens zum Anlegtisch 4 geschwenkt. Besteht zum Beispiel wegen einer Havarie zwischen der Bogenanlage 1 und der Trommel 5 der nachgeordneten Bogen verarbeitenden Maschine keine Synchronität, wird eine Kollision der Bogenerfassungsmittel 10 des Vorgreifers 2 mit den Anlegmarken 3 dadurch ausgeschlossen, dass der Antrieb des die Anlegmarken 3 steuernden Anlegmarkengetriebe 25 von der die Bewegung des Vorgreifers 2 realisierenden Antriebswelle 22 erfolgt. Durch die Ausbildung des Bogenerfassungsmittels 10 und des Bogenhaltemittels 32 derart, dass ein Vorbeiführen dieser Systeme in jeder Lage problemlos möglich ist, kann eine Kollision auch bei einem von der Synchronität abweichenden Betrieb ausgeschlossen werden.
  • 1
    Bogenanlage
    2
    Vorgreifer
    3
    Anlegmarke
    4
    Anlegtisch
    5
    Trommel
    6
    Druckzylinder
    7
    Schwinger
    8
    Vorgreiferwelle
    9
    Steg
    10
    Bogenerfassungsmittel
    11
    Greifer
    12
    Greiferwelle
    13
    Greiferleiste
    14
    Gestell
    15
    Erster Rollenhebel
    16
    Kurvenrolle
    17
    Zweiter Rollenhebel
    18
    Kurvenrolle
    19
    Arbeitskurve
    20
    Gegenkurve
    21
    Kurvenmechanismus
    22
    Antriebswelle
    23
    Trommelwelle
    24
    Ausgleichsmechanismus
    25
    Anlegmarkengetriebe
    25.1
    Antriebsglied
    26
    Markenwelle
    27
    Antriebseinheit
    28
    Druckzylinderrad
    29
    Trommelrad
    30
    Taktgeber
    31
    Steuereinheit
    32
    Bogenhaltemittel
    33
    Trommelgreifer
    34
    Trommelgreiferwelle
    35
    Aufschlagelement
    36
    Freistellung
    A
    Übergabepunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3138540 A1 [0003]
    • - DE 4431679 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Antreiben einer Bogenanlage (1) mit einem durch einen Kurvenmechanismus (21) schwingend antreibbaren Vorgreifer (2), der an Anlegmarken (3) anliegende Bogen mittels eines Bogenerfassungsmittels (10) übernimmt und an ein Bogenhaltemittel (32) einer Trommel (5) einer Bogen verarbeitenden Maschine übergibt, wobei der Antrieb der Bogenanlage (1) getrennt von einem Hauptantrieb der Bogen verarbeitenden Maschine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Kurvenmechanismus (21) und der Antrieb eines die Anlegmarken (3) steuernden Anlegmarkengetriebes (25) durch eine Antriebswelle (22) erfolgt, der eine Antriebseinheit (27) zugeordnet ist und das Bogenerfassungsmittel (10) sowie das Bogenhaltemittel (32) eine ein kollisionsfreies aneinander Vorbeiführen unabhängig von der Lage der Trommel (5) und des Vorgreifers (2) ermöglichende Ausbildung aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (22) beabstandet zu einer die Trommel (5) tragenden Trommelwelle (23) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitskurve (19) und eine Gegenkurve (20) des Kurvenmechanismus (21) drehfest mir der Antriebswelle (22) verbunden sind und an der Arbeitskurve (19) eine in einem ersten Rollenhebel (15) gelagerte Kurvenrolle (16) und an der Gegenkurve (20) eine in einem zweitem Rollenhebel (17) gelagerte Kurvenrolle (18) abläuft und die Rollenhebel (15, 17) drehfest mit einer den Vorgreifer (2) tragenden Vorgreiferwelle (8) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (22) ein Antriebsglied (25.1) des Anlegmarkengetriebes (25) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Antriebswelle (22) ein Momentenausgleichsmechanismus (24) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bogenerfassungsmittel (10) aus mit einer Greiferleiste (13) korrespondierenden Greifern (11) und das Bogenhaltemittel (32) aus mit Aufschlagelementen (35) korrespondierenden Trommelgreifern (33) besteht.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Aufschlagelemente (35) der Breite der Trommelgreifern (33) entspricht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Wirkpaarungen Trommelgreifer (33)/Aufschlagelement (35) Freistellungen (36) vorgesehen sind, die größer sind als die Breite der Greifer (11).
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