DE102008042584A1 - Abtriebswellenanordnung, Scheibenwischerantrieb sowie Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle - Google Patents

Abtriebswellenanordnung, Scheibenwischerantrieb sowie Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abtriebswellenanordnung (1), umfassend ein Gehäuse (3) sowie eine durch eine Gehäuseöffnung (4) ragende Abtriebswelle (2), die gegen axiales Verstellen in mindestens eine Axialrichtung gesichert ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zur axialen Sicherung der Abtriebswelle (2) ein an die Abtriebswelle (2) durch Rollieren angeformter, umlaufender Rollierkragen (13) vorgesehen ist. Ferner betrifft die Erfindung einen Scheibenwischerantrieb sowie ein Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle (2).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Abtriebswellenanordnung, insbesondere für einen Scheibenwischerantrieb, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Scheibenwischerantrieb gemäß Anspruch 7 sowie ein Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle einer Abtriebswellenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Bei im Kraftfahrzeugbereich zum Einsatz kommenden Abtriebswellenanordnungen wird zur axialen Sicherung der Abtriebswelle eine so genannte Speednut (Federlaschenscheibe) verwendet, die durch Verkrallen in zuvor in die Abtriebswelle eingearbeitete Rillen einen Formschluss zur Abtriebswelle realisiert. Üblicherweise stützt sich die Speednut nach der Fixierung mit einer ringförmigen Abstützfläche auf einer Lagerbuchse ab, die die Abstützkraft in ein Getriebegehäuse einleitet.
  • Nachteilig bei der bekannten Abtriebswellenanordnung ist die Notwendigkeit, eine Vielzahl von festigkeitsreduzierenden Rillen in die Abtriebswelle einbringen zu müssen. Ferner ist von Nachteil, dass es aufgrund der ein Verkrallen ermöglichenden Scharfkantigkeit der Speednut bei der Montage zu möglichen Vorschädigungen der Abtriebswelle kommen kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abtriebswellenanordnung vorzuschlagen, die einerseits einfach herstellbar ist und bei der andererseits Vorschädigungen der Abtriebswelle bei der axialen Sicherung, zumindest weitgehend, vermieden werden können. Ferner besteht die Aufgabe darin, einen Scheibenwischerantrieb mit einer entsprechend verbesserten Abtriebswellenanordnung sowie ein Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle einer Abtriebswellenanordnung vorzuschlagen.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Abtriebswellenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, hinsichtlich des Scheibenwischerantriebes mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen. Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen vorrichtungsgemäß offenbarte Merkmale auch als verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Ebenso sollen verfahrensgemäß offenbarte Merkmale als vorrichtungsgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, anstelle von einer Vielzahl in axialer Richtung beabstandeter Rillen zum Zusammenwirken mit einer scharfkantigen Speednut an die Ab triebswelle durch ein Rollierverfahren einen, vorzugsweise einzigen, umlaufenden Rollierkragen zu formen, mit dem sich die Abtriebswelle in axialer Richtung zur Realisierung der Sicherungsfunktion abstützen kann. Durch das Vorsehen des in der Art eines Umfangsbundes ausgebildeten Rollierkragens können sowohl die Vielzahl von festigkeitsreduzierenden Rillen als auch die im Stand der Technik mit diesen Rillen zusammenwirkende Speednut entfallen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten Abtriebswellenanordnung besteht darin, die Axialsicherung an einer definierten Position relativ zur Abtriebswelle anzuordnen, was im Stand der Technik nicht realisierbar ist, da nicht vorhersagbar ist, in welche der Vielzahl von Rillen die Speednut im Endeffekt formschlüssig eingreift.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass dem umlaufenden Rollierkragen an der, vorzugsweise aus Metall ausgebildeten, Abtriebswelle eine Unterlegscheibe als Widerlager zugeordnet ist, an der sich die Abtriebswelle mit ihrem Rollierkragen in axialer Richtung zur Realisierung der Axialsicherungsfunktion abstützt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Unterlegscheibe, insbesondere stirnseitig, auf einer Lagerbuchse, vorzugsweise einer Exzenterbuchse, aufliegt, die die Abtriebswelle relativ zum Gehäuse der Abtriebswellenanordnung drehbar lagert. Dabei ist eine Ausführungsform besonders bevorzugt, bei der sich die Lagerbuchse mit einem, vorzugsweise endseitigen, Umfangsbund in axialer Richtung am Gehäuse, vorzugsweise am Rand einer das Gehäuse durchsetzenden, die Abtriebswelle aufnehmenden, Gehäuseöffnung abstützt.
  • Um eine optimale Dichtheit der Abtriebswellenanordnung zu gewährleisten und somit ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich radial zwischen der Lagerbuchse und der Abtriebswelle und damit in das Gehäuse zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass axial zwischen der Lagerbuchse und der Unterlegscheibe eine Ringdichtung vorgesehen ist, die sich rund um die Abtriebswelle erstreckt. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Ringdichtung radial innen dichtend an der relativ zur Ringdichtung verdrehbaren Abtriebswelle anliegt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Abtriebswelle nicht unmittelbar eine Motorwelle bildet, sondern bei der die Abtriebswelle über ein Getriebe, vorzugsweise ein Schneckengetriebe, angetrieben wird, wobei der Abtriebswelle ein, vorzugsweise als Schneckenrad ausgebildetes, Abtriebsrad zugeordnet ist, an dem die Abtriebswelle drehfest festgelegt ist.
  • Um das auf die Abtriebswelle, vorzugsweise mittels eines Schneckengetriebes, übertragene Drehmoment für eine spezifische Applikation weitergeben zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass die Abtriebswelle an ihrem freien, aus dem Gehäuse herausragenden, Ende mit einem Gewinde versehen ist, an dem beispielsweise eine Motorkurbel eines Wischerantriebs oder unmittelbar ein Wischerarm festlegbar ist.
  • Die Erfindung führt auch auf einen Scheibenwischerantrieb mit einem, vorzugsweise als Reversiermotor ausgebildeten, Elektromotor, wobei dem Elektromotor ein, vorzugsweise als Schneckengetriebe ausgebildetes, Getriebe nachgeschaltet ist, welches die nach dem Konzept der Erfindung ausgebilde te Abtriebswellenanordnung drehmomentübertragend antreibt. Dabei ist die Abtriebswellenanordnung wie zuvor beschrieben ausgebildet, d. h. die Abtriebswelle weist einen durch einen Rolliervorgang hergestellten Rollierkragen auf, mit dem sich die Abtriebswelle in axialer Richtung, vorzugsweise an einer Unterlegscheibe, oder einem Umfangsbund einer Lagerbuchse oder unmittelbar an einem Gehäuse der Lageranordnung bzw. des Scheibenwischerantriebs abstützt.
  • Ferner führt die Erfindung auf ein Verfahren zur axialen Sicherung einer Abtriebswelle einer Abtriebswellenanordnung in mindestens eine Axialrichtung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an die Abtriebswelle zum axialen Abstützen derselben ein Rollierkragen durch Rollieren angeformt wird. Mit Hilfe dieses Rollierkragens kann sich die Abtriebswelle, vorzugsweise an einer Unterlegscheibe, in axialer Richtung abstützen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des Verfahrens, bei der die Abtriebswelle, zumindest zeitweise, während des Rolliervorgangs axialkraftbeaufschlagt wird und zwar in die Axialrichtung, die der Axialrichtung, in die der Rollierkragen bei fertig gestellter Abtriebswellenanordnung sichernd wirkt, um die Abtriebswelle in ihrer Sicherungsposition (etwas) vorzuspannen und somit eine definierte Axialsicherungsposition zu realisieren. Bevorzugt erfolgt die Axialkraftbeaufschlagung dabei durch die Realisierung einer Zugkraftbeaufschlagung, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn ein entsprechendes Zugwerkzeug hierzu an einem fakultativ im Bereich des freien Endes der Abtriebswelle vorgesehenen Gewinde angreift.
  • In Weiterbildung des Verfahrens ist mit Vorteil vorgesehen, dass vor der Axialkraftbeaufschlagung der Abtriebswelle an dieser ein, insbesondere als Schneckenrad ausgebildetes, Abtriebsrad drehfest festgelegt wird, wobei es weiter bevorzugt ist, wenn das Abtriebsrad durch die Axialkraftbeaufschlagung von innen in Richtung gegen die Gehäusewandung gezogen wird und somit die definierte Axialsicherungsposition sicherstellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 den Verfahrensschritt des Einrollierens eines Rollierkragens, und
  • 2 die fertiggestellte, axial gesicherte Abtriebswellenanordnung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein wesentlicher Verfahrensschritt (Axialkraftbeaufschlagung) zur Herstellung einer Abtriebswellenanordnung 1, hier für einen weiter nicht dargestellten, an sich bekannten Scheibenwischerantrieb in einem Kraftfahrzeug gezeigt.
  • Die Abtriebswellenanordnung 1 umfasst eine im Wesentlichen zylindrische Abtriebswelle 2, die axial eine in einem Gehäuse 3 eingebrachte Gehäuseöffnung 4 durchsetzt. Die Abtriebswelle 2 ist relativ zu dem Gehäuse 3 drehbar über eine Lagerbuchse 5 gelagert, die mit einem zylindrischen Lagerabschnitt 6 von außen in axialer Richtung in die Gehäuseöffnung 4 hineinragt. Mit einem einstückig mit dem Lagerabschnitt 6 ausgebildeten, stirnseitigen Umfangsbund 7 stützt sich die Lagerbuchse 5 axial außen am Gehäuse 3 ab.
  • Innerhalb des Gehäuses 3 ist die Abtriebswelle 2 drehfest mit einem als Schneckenrad ausgebildeten Abtriebsrad 8 verbunden, das in an sich bekannter Weise mit einer nicht dargestellten, von einem Elektromotor angetriebenen Getriebeschnecke zusammenwirkt.
  • Außen auf dem Umfangsbund 7 der Lagerbuchse 5 liegt eine ringförmige Unterlegscheibe 9 aus Metall auf, die ein Widerlager für einen Rollierkragen bildet, der bei der Darstellung gemäß 1 gerade mit Hilfe einer Rollierrolle 10 durch Materialverdrängung nach radial außen in die Abtriebswelle 2 eingeformt wird.
  • Um eine definierte axiale Sicherungsposition der Abtriebswelle 2 zu gewährleisten, wird die Abtriebswelle 2 während des Rolliervorgangs, bei der die Rollierrolle 10 die Abtriebswelle 2 in radialer Richtung nach innen mit einer linienförmigen Kraft beaufschlagt, axial kraftbeaufschlagt, was durch den Pfeil 11 symbolisiert ist. Hierzu greift eine entsprechende Axialkraftbeaufschlagungseinrichtung (nicht gezeigt) bevorzugt an einen endseitig an der Abtriebswelle 2 angeordneten Gewinde 12 an, an dem beispielsweise eine Motorkurbel oder ein Wischerarm einer Scheibenwischanlage festlegbar ist.
  • In 2 ist die fertiggestellte Abtriebswellenanordnung 1 gezeigt. Zu erkennen ist, dass die Abtriebswelle 2 in axialer Richtung gegen ein Hineinfallen in das Gehäuse 3 gesichert ist. Hierzu liegt ein durch Rollieren an die Abtriebswelle 2 angeformter, umlaufender Rollierkragen 13 auf der in der Zeichnungsebene oberen Stirnseite 14 der Unterlegscheiben 9 auf. Diese stützt sich wiederum unmittelbar an der in der Zeichnungsebene oberen Stirnseite des Umfangsbundes 7 der Lagerbuchse 5 ab, welche sich wiederum an einem von dem Gehäuse 3 bzw. einer Gehäuseaußenseite des Gehäuses 3 gebildeten Widerlager abstützt.
  • Um die Dichtheit der Abtriebswellenanordnung 1 zu garantieren, ist eine als O-Ringdichtung ausgebildete Ringdichtung 15 vorgesehen, die sich axial zwischen der Unterlegscheibe 9 und der Lagerbuchse 5 befindet. Genauer ausgedrückt ist die Ringdichtung 15 in einer stirnseitig in die Lagerbuchse 5 eingeformten Ringnut 16 aufgenommen, die in axialer Richtung nach oben sowie in radialer Richtung nach innen hin zur Abtriebswelle 2 offen ist. Durch eine aufgrund des Axialsicherungsverfahrens hervorgerufene Vorspannung der Abtriebswelle 2 wirkt eine Axialkraft auf die Unterlegscheibe 9, die wiederum für eine definierte Dichtungspressung der Ringdichtung 15 sorgt, welche sich hierdurch radial nach innen erstreckt und dichtend an der relativ zur Ringdichtung 15 rotierbaren Abtriebswelle 2 abstützt, sodass ein Wassereintritt in einen Bereich radial zwischen der Lagerbuchse 5 und der Abtriebswelle 2 und damit in axialer Rich tung in das Gehäuse 3 sicher vermieden wird. Bei Bedarf kann zusätzlich zwischen dem Umfangsbund 7 der Lagerbuchse 5 und dem Gehäuse 3 eine weitere Ringdichtung vorgesehen werden, wobei dies im Falle der Realisierung eines Presssitzes zwischen Lagerbuchse 5 und Gehäuse 3 in der Regel nicht notwendig ist.

Claims (10)

  1. Abtriebswellenanordnung, umfassend ein Gehäuse (3) sowie eine durch eine Gehäuseöffnung (4) ragende Abtriebswelle (2), die gegen axiales Verstellen in mindestens eine Axialrichtung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Sicherung der Abtriebswelle (2) ein an die Abtriebswelle (2) durch Rollieren angeformter, umlaufender Rollierkragen (13) vorgesehen ist.
  2. Abtriebswellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abtriebswelle (2) mit ihrem Rollierkragen (13) an einer Unterlegscheibe (9) abstützend angeordnet ist.
  3. Abtriebswellenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlegscheibe (9) axial benachbart an eine die Abtriebwelle (2) drehbar lagernde, sich vorzugsweise axial an dem Gehäuse (3) abstützende, Lagerbuchse (5) angrenzt.
  4. Abtriebswellenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen der Lagerbuchse (5) und der Unterlegscheibe (9) eine die Abtriebswelle (2) umlaufende Ringdichtung (15) vorgesehen ist.
  5. Abtriebswellenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (2) drehfest mit einem innerhalb des Gehäuses (3) angeordneten, vorzugsweise als Schneckenrad ausgebildeten, Abtriebsrad (8) verbunden ist.
  6. Abtriebswellenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (2) an ihrem freien Ende mit einem Gewinde (12), vorzugsweise zum Festlegen einer Motorkurbel eines Wischerantriebs oder eines Wischerarms, versehen ist.
  7. Scheibenwischerantrieb mit einem von einem Elektromotor angetriebenen, vorzugsweise als Schneckengetriebe ausgebildeten, Getriebe, umfassend eine Abtriebswellenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zum axialen Sichern einer Abtriebswelle (2) relativ zu einem Gehäuse (3) einer Abtriebswellenanordnung (1), vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 6, in mindestens einer Axialrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass in die Abtriebswelle (2) ein Rollierkragen (13) zum axialen Abstützen der Abtriebswelle (2) einrolliert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (2) während des Rolliervorgangs entgegen der Axialrichtung, in der der Rollierkragen (13) sichernd wirkt, axialkraftbeaufschlagt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Axialkraftbeaufschlagung ein Abtriebsrad (8) drehfest an der Abtriebswelle (2) festgelegt wird.
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