DE102008040125B4 - Mähdrescher mit einem zusätzlichen Förderer zur Strohabförderung - Google Patents

Mähdrescher mit einem zusätzlichen Förderer zur Strohabförderung Download PDF

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Abstract

Mähdrescher (10) mit: einem in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Fahrgestell (12), einer Erntegutbearbeitungseinrichtung (26) mit einem Auslass (62) für Stroh, einer dem Auslass (62) zugeordneten, drehbaren Auswurftrommel (64), einem Strohhäcksler (60) mit einem Einlass (58), einem weiteren Förderer (86) zur Strohförderung, und einer stromab der Auswurftrommel (64) und stromauf des Einlasses (58) des Strohhäckslers (60) angeordneten Klappe (68), die durch Schwenken um eine Achse (70) zum Schwadablagebetrieb in eine Schwadablageposition, in welcher das Stroh rückwärtig des Strohhäckslers (60) auf den Feldboden gelangt und zum Häckselbetrieb in eine Häckselposition bringbar ist, in der die Klappe (68) das Stroh nach unten in den Einlass (58) des Strohhäckslers (60) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurftrommel (64) das Stroh im freien Flug zur Klappe (68) fördert und dass der weitere Förderer (86) stromab der Klappe (68) und oberhalb des Strohhäckslers (60) angeordnet und nur im Schwadablagebetrieb wirksam ist, in dem die Klappe (68) das Stroh zu dem weiteren Förderer (86) durchlässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit:
    einem in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Fahrgestell,
    einer Erntegutbearbeitungseinrichtung mit einem Auslass für Stroh,
    einer dem Auslass zugeordneten, drehbaren Auswurftrommel,
    einem Strohhäcksler mit einem Einlass,
    einem weiteren Förderer zur Strohförderung,
    und einer stromab der Auswurftrommel und stromauf des Einlasses des Strohhäckslers angeordneten Klappe, die durch Schwenken um eine Achse zum Schwadablagebetrieb in eine Schwadablageposition, in welcher das Stroh rückwärtig des Strohhäckslers auf den Feldboden gelangt und zum Häckselbetrieb in eine Häckselposition bringbar ist, in der die Klappe das Stroh nach unten in den Einlass des Strohhäckslers leitet.
  • Stand der Technik
  • Landwirtschaftliche Mähdrescher sind große Maschinen, die landwirtschaftlich angebautes Erntegut, das Korn trägt, ernten, dreschen, trennen und reinigen. Das erhaltene saubere Korn wird in einem am Mähdrescher angeordneten Korntank gespeichert. Das ausgedroschene Stroh wird in der Regel entweder gehäckselt und über die Schneidwerksbreite auf dem Feld verteilt oder um den Strohhäcksler herum geleitet und in nicht gehäckselter Form in einem Schwad auf dem Feld abgelegt, um es später mit eine Ballenpresse aufnehmen zu können. Die am rückwärtigen Auslass der Reinigungseinrichtung verbleibenden Erntegutreste, wie Kaff und kleine Strohteile, werden durch einen Kaffstreuer auf dem Feld verteilt oder durch den Strohhäcksler geleitet und auf dem Feld verteilt. Die letztgenannte Lösung hat den Vorteil, dass man keinen separaten Kaffstreuer benötigt, erfordert jedoch, im Schwadbetriebsmodus das Stroh rückwärtig des Strohhäckslers vorbeizuleiten. Beispiele derartiger Mähdrescher sind in der DE 100 64 356 A und DE 102 56 744 A beschrieben.
  • In der DE 100 64 356 A befindet sich unterhalb des rückwärtigen Strohauslasses einer Axialtrenneinrichtung ein Leitblech, das an seinem unteren Ende um eine horizontale, sich quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende Schwenkachse am Rahmen des Mähdreschers angelenkt und zwischen einer Schwadablageposition, in der es sich schräg nach oben und vorn erstreckt und das von der Axialtrenneinrichtung ausgeworfene Stroh an seiner Rückseite rückwärtig des Strohhäckslers auf den Boden leitet, und einer Häckselposition verschwenkbar ist, in welcher es sich etwa vertikal erstreckt und das Stroh an seiner Vorderseite in den unterhalb der Schwenkachse angeordneten Strohhäcksler leitet. Das Kaff und kleine Strohteile werden in beiden Betriebsarten durch die Saugwirkung des Strohhäckslers von der Reinigung in den Strohhäcksler gefördert.
  • Die DE 102 56 744 A schlägt vor, ein um eine horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung verlaufende Schwenkachse angelenktes Strohleitelement um die Drehachse einer unter dem Auslass einer Axialtrenneinrichtung angeordneten Auswurftrommel schwenkbar anzuordnen. Das Stroh kann demnach in den Strohhäcksler geleitet oder an seiner Rückseite vorbei auf den Feldboden geführt werden, indem das Strohleitelement in die entsprechende Stellung verschwenkt wird. Das Kaff und kleine Strohteile werden durch einen Förderboden in den Einlass des Strohhäckslers gefördert.
  • Als nachteilig ist bei den beiden beschriebenen, mittels verschwenkbarer, aber ansonsten starrer und stillstehender Leitelemente bewerkstelligten Umlenkungen des Ernteguts zur Zuführung des Strohs zum Strohhäcksler oder zur Schwadablage rückwärtig des Strohhäckslers anzusehen, dass der erzielbare Durchsatz aufgrund der Reibung des Ernteguts an den Leitelementen begrenzt ist. Das gilt insbesondere für den Schwadablagebetrieb, da dort keine Förderung des Strohs durch den Strohhäcksler erfolgt und das Stroh noch weiter hinten abzulegen ist als im Häckselbetrieb. Ein weiteres Problem liegt darin, dass aufgrund von Kapazitätssteigerungen neuerer Mähdrescher, die zu verlängerten Reinigungseinrichtungen führen, der Strohhäcksler weiter hinten anzuordnen ist, was die Förderung des Strohs von einer Trenneinrichtung zum Strohhäcksler ohne ( DE 100 64 356 A ) oder durch eine einzige angetriebene Fördereinrichtung ( DE 102 56 744 A ) weiter erschwert.
  • Die 102 19 895 A und US 4 056 107 A beschreiben Mähdrescher mit Axialtrenneinrichtungen, deren Auslass eine Auswurftrommel zugeordnet ist, die das Stroh nach hinten im freien Flug auswirft. Es prallt gegen eine verstellbare Leitplatte, die es in einer etwa vertikalen Schwadablagestellung nach unten ablenkt, so dass es vor dem Strohhäcksler auf den Erdboden gelangt, und die um eine obere Schwenkachse nach hinten in eine nach Häckselstellung verschwenkbar ist, in der das Stroh in einen Strohhäcksler gelangt.
  • Die DE 36 44 900 A beschreibt einen anderen Mähdrescher, bei dem zwischen dem rückwärtigen Auslass eines Strohschüttlers und dem Einlass des Strohhäckslers eine zwischen einer Schwadablageposition und einer Häckselposition verschwenkbare Strohleitfläche vorgesehen ist. Die Strohleitfläche ist an ihrem unteren Ende um eine horizontale, sich quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende Schwenkachse am Rahmen des Mähdreschers angelenkt und zwischen der Schwadablageposition, in der es sich schräg nach oben und hinten erstreckt und das vom Strohschüttler ausgeworfene Stroh vor dem Strohhäcksler auf den Boden leitet, und einer Häckselposition verschwenkbar, in welcher es sich schräg nach oben und vorn erstreckt und das Stroh in den rückwärtig der Schwenkachse angeordneten Strohhäcksler leitet. In einer Ausführungsform ist das Strohleitelement als Förderband ausgeführt.
  • Bei den Anordnungen nach DE 36 44 900 A , DE 102 19 895 A und US 4 056 107 A ist als nachteilig anzusehen, dass man einen separaten Kaffstreuer benötigt, um das von der Reinigungseinrichtung abgegebene Kaff und kleine Strohteilchen über das Feld zu verteilen, weil das Stroh im Schwadablagemodus vor dem Strohhäcksler abgelegt wird.
  • Die als gattungsbildend angesehene US 7 066 810 B beschreibt einen weiteren Mähdrescher, bei dem stromab einer rückwärtig des Auslasses einer Axialtrenneinrichtung angeordneten Auswurftrommel ein oberschlächtig arbeitendes Förderband folgt. Am rückwärtigen Ende des Förderbands sind Leitbleche angebracht, die im Häckselmodus einen nach unten weisenden Schacht bilden und das Stroh in den unterhalb und rückwärtig des hinteren Endes des Förderbands angebrachten Strohhäcksler leiten, der es häckselt und über das Feld verteilt. Die Erntegutreste aus der Reinigung werden mittels eines Kaffstreuers über das Feld verteilt. Die Leitbleche können weiterhin in eine Schwadposition verbracht werden, in der sie das Stroh rückwärtig des Strohhäckslers auf das Feld leiten. Weiterhin ist eine Position zur Erntegutresteverteilung vorgesehen, in der das in der Häckselposition die vordere Wand des Schachts bildende Leitblech schräg nach hinten verschwenkt wird, so das das Häckselgut vor dem Strohhäcksler nach unten gelangt und dort mit dem Kaff aus dem Kaffstreuer gemischt auf dem Erdboden abgelegt wird. Anstelle des Leitblechs kann auch das Förderband um die Drehachse seiner vorderen oder seiner rückwärtigen Umlenkwalze in eine etwa vertikale Stellung verschwenkt werden, in der es das von der Auswurftrommel gegen seine Vorderseite geworfene Stroh auf den Erdboden leitet. Hier ist als nachteilig anzusehen, dass separate Kaffstreuer erforderlich sind, und dass eine Vielzahl an beweglichen Teilen benötigt werden, um die unterschiedlichen Betriebsarten zu realisieren.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, einen Mähdrescher eingangs genannter Art bereitzustellen, bei dem eine unproblematische Abförderung des Strohs im Schwadablagemodus und im Häckselmodus möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Ein Mähdrescher umfasst ein in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbares Fahrgestell und eine darin angebrachte Erntegutbearbeitungseinrichtung, die das von einem Erntevorsatz aufgenommene Erntegut drischt und trennt. Das ausgedroschene, im Wesentlichen von Korn befreite Stroh wird durch einen Auslass der Erntegutbearbeitungseinrichtung ausgeworfen und durch eine rotierende Auswurftrommel übernommen, die es im freien Flug nach hinten fördert. Eine schwenkbare Klappe ist stromab der Auswurftrommel angeordnet und zwischen einer Häckselposition, in der sie das Stroh in den Strohhäcksler leitet, und einer Schwadablageposition beweglich, in der das Stroh ungehäckselt auf den Feldboden abgegeben wird. Ein weiterer Förderer ist stromab der Klappe oberhalb des Strohhäckslers angeordnet und wirkt nur im Schwadablagebetrieb mit dem Stroh zusammen, in dem die Klappe das Stroh zu dem weiteren Förderer durchlässt. Die Klappe leitet das Stroh in ihrer Häckselposition nach unten in den Einlass des Strohhäckslers und führt es in ihrer Schwadablageposition dem oberhalb des Strohhäckslers angeordneten weiteren Förderer zu, der es rückwärtig des Strohhäckslers auf den Feldboden abgibt.
  • Auf diese Weise erreicht man, dass das Stroh im Schwadablagebetrieb aktiv gefördert wird, was den möglichen Durchsatz des Mähdreschers zu vergrößern hilft.
  • Als weiterer Förderer kommt insbesondere ein Trommelförderer in Frage, obwohl auch Förderbänder oder beliebige andere Förderer Verwendung finden können. Er kann oberschlächtig arbeiten, was die Annahme des Ernteguts von der Abgabe-trommel erleichtert, insbesondere bei der Gutabgabe der Auswurftrommel im freien Flug. Eine unterschlächtige Förderung ist aber ebenfalls möglich.
  • Die Klappe kann an ihrem vorderen, der Auswurftrommel zugewandten Ende schwenkbar angeordnet sein. Dann ist sie in der Häckselposition schräg nach unten orientiert, um das Stroh nach unten in den Strohhäcksler zu leiten und in der Schwadablageposition horizontal und oberhalb des Strohflusses angeordnet. Bei einer ebenfalls möglichen Ausführungsform ist die Klappe an ihrem rückwärtigen, der Auswurftrommel abgewandten Ende schwenkbar abgelenkt. Während ihre Orientierung in der Häckselposition mit der zuvor erwähnten Orientierung übereinstimmt, ist sie in dieser Ausführungsform in der Schwadablageposition horizontal und unterhalb des Strohflusses positioniert.
  • Durch die beschriebene Anordnung der Klappe wird es möglich, dass ein Reinigungssystem die von ihm abgegebenen Erntegutreste im Schwadablagebetrieb und im Häckselbetrieb dem Einlass des Strohhäckslers zuführt, was separate Kaffstreuer einspart.
  • Ausführungsbeispiel
  • Anhand der Abbildung werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine teilgeschnittene seitliche Ansicht eines Mähdreschers mit einer zwischen einer Schwadablageposition und einer Häckselposition verschwenkbaren Klappe und einem weiteren Förderer zur Strohabförderung, der stromab der Klappe angebracht ist, und
  • 2 eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Mähdreschers aus 1.
  • Die 1 zeigt einen landwirtschaftlichen Mähdrescher 10 mit einem Fahrgestell 12 mit im Eingriff mit dem Boden befindlichen Rädern 14, die am Fahrgestell 12 befestigt sind und zum Vortrieb des Mähdreschers 10 in einer Vorwärtsrichtung dienen, die in der 1 nach links verläuft. Der Betrieb des Mähdreschers 10 wird von der Bedienerkabine 16 aus kontrolliert. Ein Schneidwerk 18 wird verwendet, um Korn enthaltendes Erntegut zu ernten und es einem Schrägförderer 20 zuzuführen. Das geerntete Gut wird durch den Schrägförderer 20 einer Leittrommel 22 zugeführt. Die Leittrommel 22 leitet das Erntegut durch einen Einlassübergangsabschnitt 24 zu einer axialen Erntegutbearbeitungseinrichtung 26. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn und hinten, auf die Vorwärtsrichtung des Mähdreschers 10.
  • Die Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 umfasst ein Rotorgehäuse 34 und einen darin angeordneten Rotor 36. Der Rotor 36 umfasst eine hohle Trommel 38, an der Gutbearbeitungselemente für einen Beschickungsabschnitt 40, einen Dreschabschnitt 42 und einen Trennabschnitt 44 befestigt sind. Der Beschickungsabschnitt 40 ist an der Vorderseite der axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 angeordnet. In Längsrichtung stromab und rückwärtig des Beschickungsabschnitts 40 liegen der Dreschabschnitt 42 und der Trennabschnitt 44. Die Trommel 38 ist im Beschickungsabschnitt 40 kegelstumpfförmig. Der Dreschabschnitt 42 umfasst einen kegelstumpfförmigen vorderen Abschnitt und einen zylindrischen rückwärtigen Abschnitt. Am Ende der axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 befindet sich der zylindrische Trennabschnitt 44 der Trommel 38. Anstelle einer axialen Erntegutbearbeitungseinheit 26 kann auch eine tangentiale Dreschtrommel und eine ihr folgende axiale Trenneinrichtung oder Strohschüttler verwendet werden.
  • Korn und Spreu, die durch einen dem Dreschabschnitt 42 zugeordneten Dreschkorb und ein dem Trennabschnitt 44 zugeordneten Trennrost fallen, werden einem Reinigungssystem 28 mit einem Gebläse 46 und in eine Schwingbewegung versetzbaren Lamellensieben 48, 50 zugeführt. Das Reinigungssystem 28 entfernt die Spreu und führt das saubere Korn über einen Schneckenförderer 52 einem Elevator für sauberes Korn (nicht gezeigt) zu. Der Elevator für sauberes Korn legt das saubere Korn in einem Korntank 30 ab. Das saubere Korn im Korntank 30 kann durch einen Entladeschneckenförderer 32 auf einen Kornwagen, Anhänger oder Lastwagen entladen werden. Am rückwärtigen Ende des unteren Lamellensiebs 50 verbleibendes Erntegut wird mittels eines Schneckenförderers 54 und eines Überkehrförderers (nicht gezeigt) wieder der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 zugeführt. Die am rückwärtigen Ende des oberen Lamellensiebs 48 abgegebenen Erntegutreste, die im Wesentlichen aus Kaff (Spreu) und kleinen Strohteilchen bestehen, werden durch einen Schwingbodenförderer 56 nach hinten in einen Einlass 58 eines Strohhäckslers 60 gefördert.
  • Gedroschenes, den Trennabschnitt 44 verlassendes Stroh wird durch einen Auslass 62 aus der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 ausgestoßen und einer Auswurftrommel 64 zugeführt. Die mit einem darunter angeordneten Boden 66 zusammenwirkende Auswurftrommel 64 wirft das Stroh nach hinten aus. Rückwärtig der Auswurftrommel 64 und etwa in vertikaler Höhe ihrer Drehachse befindet sich eine Klappe 68, die zum Umschalten zwischen einem Schwadablagebetrieb und einen Häckselbetrieb dient.
  • Oberhalb der Auswurftrommel 64 und der Klappe 68 ist eine sich horizontal und in Vorwärtsrichtung erstreckende obere Wand 82 angebracht, die einen darüber befindlichen Motorraum 84 nach unten abschließt. An der Wand 76 ist die Klappe 68 an ihrem vorderen, der Auswurftrommel 64 benachbarten Ende um eine sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung erstreckende Achse 70 zwischen einer Schwadablageposition und einer Häckselposition verschwenkbar angelenkt. Die Klappe 68 erstreckt sich in ihrer Häckselposition, in der sie mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, von der Achse 70 schräg nach hinten und unten. Unterhalb des unteren und rückwärtigen Endes der Klappe 68 schließt sich lückenlos ein mit dem Fahrgestell fest verbundenes Blech 72 an, das einen vorderen, sich schräg nach hinten und unten erstreckenden Abschnitt aufweist, der in einen rückwärtigen, sich horizontal nach hinten erstreckenden Abschnitt übergeht, welcher in ein sich schräg nach hinten und unten erstreckendes Blech 74 übergeht, das wiederum mit einer sich daran anschließenden, sich parallel zum Blech 74 erstreckenden Rutsche 76 verbunden ist, auf der das Stroh im Schwadablagebetrieb nach unten auf den Feldboden gleiten kann. Das Strohschwad kann noch durch an der Oberseite der Rutsche 76 angebrachte Leitkufen oder Strohleitrechen (nicht gezeigt) in eine gewünschte Form gebracht werden. Vor dem Blech 74 sind ein horizontales Blech 78 und ein vertikales Blech 80 angebracht, die mit dem Blech 74 ein Dreieckprofil formen und eine obere und vordere Abdeckung des Einlasses 58 des Strohhäckslers 60 bilden.
  • Die Klappe 68 ist um die Achse 70 zwischen der Häckselposition, in der sie in der Figur mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, und einer Schwadablageposition verschwenkbar, in der die Klappe 68 in der Figur mit gestrichelten Linien dargestellt ist und sich parallel zur Wand 82 erstreckt. Zwischen der Wand 82 und dem Blech 72 ist ein weiterer Förderer 86 in Form eines Trommelförderers angebracht. Der weitere Förderer 86 erstreckt sich horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung und ist durch einen geeigneten Antrieb um seine Achse 88 (an der er drehbar, aber ansonsten positionsunveränderlich am Fahrgestell 12 befestigt ist) in eine Drehrichtung in Drehung versetzbar, in der er oberschlächtig arbeitet und in der 1 im Uhrzeigersinn dreht, wie durch den Pfeil angedeutet. Zum Antrieb des weiteren Förderers 86 wird in der Regel ein Hydraulikmotor verwendet. Der weitere Förderer 86 entspricht in seinem Aufbau der Auswurftrommel 64 und umfasst einen rotationssymmetrischen Mantel 90 mit um seinem Umfang verteilten, starr daran angebrachten Mitnehmern 92.
  • Unterhalb der Bleche 78, 80 befindet sich der Strohhäcksler 60, der sich aus einem Gehäuse 94 und einem darin angeordneten, um eine quer zur Vorwärtsrichtung und horizontal verlaufende Achse drehbaren Rotor 96 mit um den Umfang des Rotors 96 verteilten, pendelnd aufgehängten Häckselmessem 98 zusammensetzt. Die Rutsche 76 bildet ein oberes Gehäuse für den Strohhäcksler 60. Stromab eines Auslasses 100 des Strohhäckslers 60 ist sind zwei seitlich nebeneinander unterhalb der Rutsche 76 angeordnete Gebläse 102 vorgesehen, von denen in der 1 nur ein einziges erkennbar ist. Die Gebläse 102 umfassen eine Anzahl an Luftschaufeln 104, die jeweils starr mit einer sich orthogonal zur Rutsche 76 erstreckenden Welle 106 verbunden sind. Die Welle 106 ist durch jeweils einen Hydraulikmotor 108 in Drehung versetzbar. In der Schwadablageposition fördert der Strohhäcksler 60 nur die Erntegutreste aus dem Reinigungssystem 28 zu den Gebläsen 102, welche sie etwa über die Breite des Schneidwerks 18 auf dem Feldboden verteilen. Anstelle der Gebläse 102 kann auch eine Anzahl seitlich nebeneinander angeordneter, starrer bzw. vibrierender Strohleitbleche verwendet werden. Weiterhin könnte der Strohhäcksler 60 auch ein von der Rutsche 78 unabhängiges oberes Gehäuse erhalten, an dem auch die Gebläse 102 befestigt werden könnten.
  • Zur Schwadablage (Langstrohablage) des Strohs ist die Klappe 68 in ihre (gestrichelt dargestellte) Schwadablageposition verbringbar, durch einen geeigneten Hebel von Hand durch den Bediener, oder mittels eines fremdkraftbetätigten Antriebs (nicht gezeigt) von der Bedienerkabine 16 aus. Das Stroh wird vom Auslass 62 der Erntegutbearbeitungseinrichtung 26 der Auswurftrommel 64 zugeführt, die es im freien Flug durch die von der Klappe 68 freigegebene Öffnung zum weiteren Förderer 86 wirft. Durch stromab der Auswurftrommel 64 angeordnete, vorzugsweise verstellbare Leitkufen 110 kann die seitliche Verteilung des Strohs optimiert werden. Der weitere Förderer 86 wird oberschlächtig betrieben. Dadurch wird das Stroh durch den weiteren Förderer 86 aktiv nach hinten gefördert, durch ein sich von der Wand 82 schräg nach hinten und unten erstreckendes Leitblech 114 nach unten abgelenkt und durch eine rückwärtige Auswurföffnung 112 des Mähdreschers 10 ausgeworfen und auf die Rutsche 76 gefördert, auf der es auf den Feldboden rutscht.
  • In der Häckselposition ist die Klappe 68 gegenüber der Schwadablageposition um die Schwenkachse 70 nach unten verschwenkt, wie in der 1 gezeigt. Das von der Auswurftrommel 64 gegen die Klappe 68 geworfene Stroh wird durch die Klappe 68 nach unten abgelenkt und fällt nach unten in den Einlass 58 des Strohhäckslers 60, der es gemeinsam mit den Erntegutresten aus dem Reinigungssystem 28 häckselt und mittels der Gebläse 106 auf dem Feldboden verteilt. Beim Häckselbetrieb kann der weitere Förderer 86 stillstehen.
  • In der 2 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mähdreschers dargestellt. Mit der ersten Ausführungsform übereinstimmende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen dargestellt. Als wesentlicher Unterschied ist anzumerken, dass der weitere Förderer 86 unterschlächtig arbeitet und sich in der 2 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Damit das Stroh von der Auswurftrommel 64 die Unterseite des weiteren Förderers 86 besser erreicht, entfällt bei der Ausführungsform nach 2 der vordere, sich nach oben erstreckende Bereich des Blechs 72, der bei der ersten Ausführungsform vorgesehen ist, und die Klappe 68 ist gegenüber der ersten Ausführungsform verlängert. Schließlich ist der weitere Förderer 86 geringfügig nach hinten versetzt worden. Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform entspricht, abgesehen von der Drehrichtung und unterschlächtigen Arbeitsweise des weiteren Förderers 86, der ersten Ausführungsform. Die Positionierung von Blech 72, Klappe 68 und Förderer 86 nach 2 könnte auch bei der Ausführungsform nach 1 verwendet werden.

Claims (5)

  1. Mähdrescher (10) mit: einem in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Fahrgestell (12), einer Erntegutbearbeitungseinrichtung (26) mit einem Auslass (62) für Stroh, einer dem Auslass (62) zugeordneten, drehbaren Auswurftrommel (64), einem Strohhäcksler (60) mit einem Einlass (58), einem weiteren Förderer (86) zur Strohförderung, und einer stromab der Auswurftrommel (64) und stromauf des Einlasses (58) des Strohhäckslers (60) angeordneten Klappe (68), die durch Schwenken um eine Achse (70) zum Schwadablagebetrieb in eine Schwadablageposition, in welcher das Stroh rückwärtig des Strohhäckslers (60) auf den Feldboden gelangt und zum Häckselbetrieb in eine Häckselposition bringbar ist, in der die Klappe (68) das Stroh nach unten in den Einlass (58) des Strohhäckslers (60) leitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswurftrommel (64) das Stroh im freien Flug zur Klappe (68) fördert und dass der weitere Förderer (86) stromab der Klappe (68) und oberhalb des Strohhäckslers (60) angeordnet und nur im Schwadablagebetrieb wirksam ist, in dem die Klappe (68) das Stroh zu dem weiteren Förderer (86) durchlässt.
  2. Mähdrescher (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Förderer (86) ein Trommelförderer ist.
  3. Mähdrescher (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Förderer (86) oberschlächtig oder unterschlächtig arbeitet.
  4. Mähdrescher (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (68) an ihrem der Auswurftrommel (64) zugewandten Ende schwenkbar angelenkt ist.
  5. Mähdrescher (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reinigungssystem (28) die von ihm abgegebenen Erntegutreste im Schwadablagebetrieb und im Häckselbetrieb dem Einlass (58) des Strohhäckslers (60) zuführt.
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