DE102008039586B4 - Verkokung entgegenwirkendes Einspritzsystem für Partikelfilter - Google Patents
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Abstract
System umfassend: ein Einspritzventil (52) zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in eine Abgasanlage; ein Steuermodul (32), das der Abgasanlage unter Verwendung des Einspritzventils (52) Kraftstoff zuführt, um Partikelmaterial in dem Partikelfilter (31) zu verbrennen, wenn das Steuermodul (32) ermittelt, dass Regeneration erforderlich ist, und das Kraftstoff selektiv zuführt, um das Einspritzventil (52) während Zeiträumen zu betätigen, in denen das Steuermodul (32) ermittelt, dass Regeneration nicht erforderlich ist; einen Abgastemperatursensor (34), der eine Abgastemperatur erfasst; und einen Zeitnehmer (67), der einen Zeitraum seit einer letzten Einspritzung unter Verwendung des Einspritzventils (52) ermittelt; dadurch gekennzeichnet, dass ein Degradationsmodul (65) vorgesehen ist, das eine Degradation des Einspritzventils (52) beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum ermittelt, indem es beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum einen Degradationsfaktor bestimmt, den es solange aufintegriert, bis er größer als ein Degradationsmindestwert ist, wobei das Steuermodul (32) das selektive Zuführen von Kraftstoff erst dann ausführt, wenn der Wert des aufintegrierten Degradationsfaktors größer als der Degradationsmindestwert ist.
Description
- Querverweis auf verwandte Anmeldungen
- Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein entsprechend ausgebildetes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 zur Sicherung der Funktionstüchtigkeit eines Kraftstoffeinspritzventils, mit dem sich Kraftstoff in die Abgasanlage einspritzen lässt.
- Solche ein System ist beispielsweise aus der
JP 2005-106047 A - Hintergrund
- Brennkraftmaschinen wie Dieselbrennkraftmaschinen erzeugen Partikel, die typischerweise durch einen Partikelfilter (PF) aus Abgas gefiltert werden. Der PF ist in einer Abgasanlage der Brennkraftmaschine angeordnet. Der PF senkt die Emission von Partikelmaterial, das während Verbrennung erzeugt wird. Im Laufe der Zeit wird der PF voll und das zurückgehaltene Partikelmaterial muss entfernt werden. Während Regeneration wird das Partikelmaterial in dem PF verbrannt.
- Ein Brennkraftmaschinensteuersystem kann das Ablagern des Partikelmaterials schätzen und ermitteln, wann der Filter einer Regeneration bedarf. Sobald Regeneration erforderlich ist, ermöglicht das Steuersystem durch Einspritzen von Kraftstoff in die Abgasanlage eine Regeneration. Die während der Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs in dem Dieseloxidationskatalysator freigesetzte Wärme erhöht die Abgastemperatur, die das zurückgehaltene Partikelmaterial in dem PF verbrennt. In manchen Systemen werden die Einspritzventile der Brennkraftmaschine genutzt, um Kraftstoff durch vorübergehendes Anreichern des Kraftstoff/Luft-Gemisches zu steigern. Der Kraftstoffüberschuss in dem Abgas nach der Verbrennung wird zum Anheben der Temperatur des PF verwendet.
- Andere Systeme nutzen ein Kraftstoffeinspritzventil, das von den der Kraftstoffanlage zugeordneten Einspritzventilen getrennt ist. Das Einspritzventil spritzt Kraftstoff in die Abgasanlage. Aufgrund von Verkokung oder Ablagerungsbildung in Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, die Abgasbedingungen ausgesetzt sind, können Leistungsprobleme auftreten. Dadurch können die Kraftstoffeinspritzvorrichtungen schlechte Haltbarkeit aufweisen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System und ein Verfahren anzugeben, womit sich die Funktionstüchtigkeit solch einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung dauerhaft sicherstellen lässt.
- Zusammenfassung
- Diese Aufgabe wird mit einem System mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst.
- Bei anderen Merkmalen erfasst ein Abgastemperatursensor eine Abgastemperatur. Ein Zeitnehmer ermittelt einen Zeitraum seit einer letzten Einspritzung unter Verwendung des mindestens einen zweiten Einspritzventils. Ein Degradationsmodul ermittelt beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum seit einer letzten Einspritzung unter Verwendung des mindestens einen zweiten Einspritzventils eine Degradation des mindestens einen zweiten Einspritzventils. Das Steuermodul gibt beruhend auf Freigabebedingungen selektiv ein Betätigen des mindestens einen zweiten Einspritzventils frei. Die Freigabebedingungen umfassen mindestens eines von: Abgastemperatur, Brennkraftmaschinenmodus und einem Zeitraum seit einer letzten Verwendung des mindestens einen zweiten Einspritzventils.
- Weitere Gebiete der Anwendbarkeit gehen aus der hierin vorgesehenen Beschreibung hervor.
- Zeichnungen
-
1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines beispielhaften Brennkraftmaschinensystems nach der vorliegenden Offenbarung; -
2 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Regenerationssystems nach der vorliegenden Offenbarung; -
3 zeigt ein beispielhaftes Regenerationseinspritzventil; -
4 zeigt ein Verfahren zum Verringern von Verkokungsablagerungen; und -
5 zeigt Einspritzmenge als Funktion von Temperatur und Zeit. - Eingehende Beschreibung
- Es versteht sich, dass in den gesamten Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen. Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff Modul auf eine applikationsspezifische integrierte Schaltung (ASIC, kurz vom engl. Application Specific Integrated Circuit), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und einen Speicher, die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, welche die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
- Die hierin beschriebene Verkokung und Ablagerungsbildung kann insbesondere bei Kraftstoffeinspritzvorrichtungen ein Problem darstellen, die Abgasbedingungen ausgesetzt sind und die relativ selten verwendet werden. Bei diesen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen kann es Zeitintervalle der Inaktivität geben, in denen es zu Oxidation von verbleibendem Kraftstoff und Polymerisation kommen kann.
- Einspritzvorrichtungen können zum Beispiel zum Erleichtern oder Unterstützen der Regeneration von Dieselpartikelfiltern (PF) verwendet werden. Das Regenerationsintervall kann sporadisch sein. Das Regenerationsintervall kann nur zum Beispiel so lang wie mehrere hundert Meilen sein. Die Einspritzvorrichtung kann lediglich beispielshalber nur bei Bedarf betrieben werden. Typischerweise kann das Einspritzventil alle 8–10 Betriebsstunden für etwa 15–30 Minuten verwendet werden. Die vorstehend beschriebenen Regenerationsintervalle sehen Zeiträume vor, während denen Probleme der Ablagerungsbildung oder Kraftstoffverkokung auftreten können.
- Die vorliegende Offenbarung mindert die Verschlechterung von Kraftstoffeinspritzvorrichtungen, die in den Abgasanlagen von Automobilprodukten verwendet werden. Die vorliegende Offenbarung überwacht und modelliert die Bedingungen in der Fahrzeugabgasanlage. Die vorliegende Offenbarung ermittelt einen geeigneten Ablaufplan für die Kraftstoffeinspritzanlage zum Betätigen des Einspritzventils, der Kraftstoffverbrauch- und Schadstoffbegrenzungsprobleme minimiert, während er die Haltbarkeit der Kraftstoffeinspritzanlage verbessert. Dadurch können kostengünstigere Hardware und Kraftstoffeinspritzkomponenten verwendet werden. Wie ersichtlich ist, beschreibt die vorliegende Offenbarung zwar eine Dieselbrennkraftmaschinenanwendung, doch kann die vorliegende Offenbarung auch auf Brennkraftmaschinen mit einem Partikelfilter sowie selektiver katalytischer Reduktion (SCR, kurz vom engl. Selective Catalyst Reduction) mit Kohlenwasserstoff (HC) angewendet werden.
- Unter Bezug nun auf
1 umfasst ein Fahrzeug10 ein Brennkraftmaschinensteuersystem. Das Brennkraftmaschinensteuersystem12 umfasst eine Brennkraftmaschine14 , einen Ansaugkrümmer16 , eine Common-Rail-Kraftstoffeinspritzanlage18 und einen Turbolader27 . Die Brennkraftmaschine14 umfasst sechs Zylinder22 , die in benachbarten Zylinderbänken24 und26 und in einer V-Anordnung ausgelegt sind. - Auch wenn
1 sechs Zylinder22 zeigt, versteht sich, dass die Brennkraftmaschine14 zusätzliche oder weniger Zylinder22 umfassen kann. Zum Beispiel werden Brennkraftmaschinen mit 2, 3, 4, 5, 8, 10, 12 und 16 Zylindern in Betracht gezogen. Es versteht sich auch, dass die Brennkraftmaschine14 eine Reihenzylinderauslegung aufweisen kann. Während eine turbogeladene Dieselbrennkraftmaschine gezeigt wird, findet die vorliegende Offenbarung auch bei anderen Brennkraftmaschinen, beispielsweise Saugbrennkraftmaschinen oder geladenen Brennkraftmaschinen, Anwendung. - Durch den durch einen Brennkraftmaschinenturbolader
27 erzeugten Einlassunterdruck wird Luft in den Ansaugkrümmer16 gesaugt. Von dem Ansaugkrümmer16 wird Luft in die einzelnen Zylinder22 geleitet und darin verdichtet. Von der Common-Rail-Einspritzanlage18 wird Kraftstoff eingespritzt, und die Wärme der verdichteten Luft zündet das Kraftstoff/Luft-Gemisch. Von den Zylindern wird Abgas durch Abgasleitungen28 abgelassen. Das Abgas treibt den Turbolader27 an, der in die Zylinder22 zusätzliche Luft für die Verbrennung liefert. - Das Abgas dringt in einen Dieseloxidationskatalysator (DOC, kurz vom engl. Diesel Oxidation Catalyst)
30 ein, der chemische Reaktionen mit Kraftstoffüberschuss in den Abgasen erleichtert. Abgase von dem DOC30 treten durch einen Partikelmaterial(PM)-Filter31 , der dem Abgasstrom PM entzieht. Die Abgase treten aus dem PM-Filter31 aus. - Ein Steuermodul
32 steuert den Betrieb des Brennkraftmaschinensteuersystems12 . Genauer gesagt steuert das Steuermodul32 die Brennkraftmaschinensystemabläufe beruhend auf verschiedenen Parametern. Das Steuermodul32 kann zum Beispiel in einem Brennkraftmaschinensteuermodul (ECM, kurz vom engl. Engine Control Module) oder einem Fahrzeugcomputer implementiert sein oder kann ein unabhängiges Steuergerät sein. - Das Steuermodul
32 kann auch Brennkraftmaschinensystemdiagnose durchführen. Das Steuermodul32 kann zum Beispiel einen ordnungsgemäßen Betrieb des DOC30 prüfen. Ferner kann das Steuermodul32 durch Oxidieren von Kraftstoff in dem DOC30 einen Kraftstoffnacheinspritzungsprozess zum Erwärmen der Abgase zu dem PM-Filter31 auslösen. Das Steuermodul32 kann von einem Einlasstemperatursensor34 , der die Temperatur von Abgasen an der Öffnung des DOC30 erfasst, ein Temperatursignal empfangen. Das Steuermodul32 kann auch von einem Auslasstemperatursensor36 , der die Temperatur von Abgasen erfasst, die aus dem DOC30 austreten, ein Temperatursignal empfangen. Das Steuermodul32 kann von einem Abgasdrucksensor37 , der den Luftdruck in der Abgasanlage erfasst, ein Drucksignal empfangen. - Von einem Drehzahlmesser
38 in der Brennkraftmaschine14 kann das Steuermodul32 ein Drehzahlsignal empfangen. Das Steuermodul32 kann von einem Brennkraftmaschinenkühlmittelsensor39 , der eine Temperatur von Kühlmittel in der Brennkraftmaschine14 erfasst, ein Temperatursignal empfangen. Von einem Einlasslufttemperatursensor40 , der eine Einlasslufttemperatur der Brennkraftmaschine14 detektiert, kann das Steuermodul32 ein Temperatursignal empfangen. Das Steuermodul32 kann von einem Umgebungsdrucksensor41 , der einen Druck der Luft außerhalb der Brennkraftmaschine14 erfasst, ein Drucksignal empfangen. Von einem Luftmassensensor42 , der eine Rate detektiert, bei der Luft in die Brennkraftmaschine14 strömt, kann das Steuermodul32 ein Luftstromsignal empfangen. Es können noch andere Eingaben vorgesehen werden. - Zu verschiedenen Zeitpunkten sendet das Steuermodul
32 einen Befehl an ein Einspritzventil50 , Kraftstoff in die Abgasanlage einzuspritzen. Es kann ein Ventil52 , beispielsweise ein Tellerventil, verwendet werden. Das Steuermodul32 kann Kraftstoff anordnen, wenn eine Regeneration des PF31 erforderlich ist. Das Steuermodul32 kann auch Kraftstoff anordnen, wenn eine Regeneration nicht erforderlich ist, um das Einspritzventil50 zu betätigen. - Unter Bezug nun auf
2 kann eine Leitung von einer Kraftstoffversorgung dem Einspritzventil50 Kraftstoff zuführen. Eine andere Leitung62 kann einen Ausgang des Einspritzventils mit dem Ventil52 verbinden, das benachbart zu der Abgasanlage angeordnet ist. Das Ventil52 und das Einspritzventil50 können bei einem Abstand D beabstandet sein, der ausreicht, um Kühlen zu ermöglichen und eine Beschädigung des Einspritzventils50 aufgrund hoher Abgastemperaturen zu verhindern. - Es kann jedes geeignete Ventil oder Einspritzventil verwendet werden, einschließlich ein Ventil oder Einspritzventil mit niedriger Spritzdüse, wie es zum Beispiel in
3 gezeigt wird. In3 wird ein beispielhaftes Ventil52 gezeigt. Lediglich zum Beispiel kann das Ventil52 ein oberes Gehäuse70 , eine innere Führung72 , einen Ventilkörper73 , eine Feder74 , eine Nadel76 und eine untere Führung78 umfassen. - Unter Bezug nun auf
4 und5 beginnt die Steuerung bei Schritt200 . Bei Schritt204 ruft die Steuerung einen Kraftstoffdegradationsfaktor als Funktion von Abgastemperatur und einem Zeitraum seit dem letzten Einspritzvorgang ab. In5 wird zum Beispiel eine beispielhafte Beziehung zwischen Einspritzmenge, Zeit und Temperatur gezeigt. Bei Schritt208 wird der Degradationsfaktor integriert. Es wird ein neuer Degradationsfaktor gleich einem alten Degradationsfaktor plus einem neuen Nachschlagwert gesetzt. Die Zeit seit der letzten Einspritzung wird inkrementiert. - Bei Schritt
210 ermittelt die Steuerung, ob der Degradationsfaktor größer als ein Degradationsmindestwert ist. Wenn nicht, kehrt die Steuerung zu Schritt204 zurück. Ansonsten fährt die Steuerung mit Schritt214 fort. Bei Schritt214 ermittelt die Steuerung, ob die Zeit oder die integrierte Zeit seit der letzten Betätigung größer als ein vorbestimmter Zeitraum tmin ist. Wenn nicht, kehrt die Steuerung zu Schritt204 zurück. Ansonsten fährt die Steuerung mit Schritt218 fort und prüft die Freigabebedingungen für Einspritzventilbetätigung. Beispielhafte Freigabebedingungen umfassen Abgastemperatur, Umgebungstemperatur und Katalysatortemperatur. Andere beispielhafte Freigabebedingungen können auf einem Brennkraftmaschinenbetriebsmodus beruhen. - Die Steuerung fährt von Schritt
218 fort, und bei Schritt222 ermittelt die Steuerung, ob die Abgastemperatur größer als eine vorbestimmte Temperatur tempmin ist. Wenn Schritt222 falsch ist, kehrt die Steuerung zu Schritt218 zurück. Wenn Schritt222 richtig ist, liefert die Steuerung eine vorbestimmte Kraftstoffmenge (beispielsweise Q Gramm), um das Einspritzventil (trotz der Tatsache, dass Regeneration nicht erforderlich ist) zu betätigen. Die Steuerung fährt mit Schritt230 und Kraftstoffdegradationsfaktor, Einspritzventilmenge und Zeit seit letzter Einspritzung auf Null fort. Die Steuerung fährt mit Schritt204 fort. - Diese Vorgehensweise sieht ein optimales Gleichgewicht zwischen Haltbarkeit, Kraftstoffverbrauch und Schadstoffbegrenzung vor. Dieses Steuervorgehen verringert Verkokung durch Betätigen des Einspritzventils während des Zeitraums, in dem es normalerweise nicht verwendet oder benötigt wird. Die Häufigkeit der Betätigung hängt u. a. von Betriebszeit, Temperatur und Abgasströmrate ab. Die Betätigung ist unter besonders problematischen Bedingungen häufiger. Gesamtnutzung von Kraftstoff und Auswirkung auf die Emissionen sind vernachlässigbar, während die Haltbarkeit der Einspritzvorrichtung verbessert ist.
Claims (6)
- System umfassend: ein Einspritzventil (
52 ) zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in eine Abgasanlage; ein Steuermodul (32 ), das der Abgasanlage unter Verwendung des Einspritzventils (52 ) Kraftstoff zuführt, um Partikelmaterial in dem Partikelfilter (31 ) zu verbrennen, wenn das Steuermodul (32 ) ermittelt, dass Regeneration erforderlich ist, und das Kraftstoff selektiv zuführt, um das Einspritzventil (52 ) während Zeiträumen zu betätigen, in denen das Steuermodul (32 ) ermittelt, dass Regeneration nicht erforderlich ist; einen Abgastemperatursensor (34 ), der eine Abgastemperatur erfasst; und einen Zeitnehmer (67 ), der einen Zeitraum seit einer letzten Einspritzung unter Verwendung des Einspritzventils (52 ) ermittelt; dadurch gekennzeichnet, dass ein Degradationsmodul (65 ) vorgesehen ist, das eine Degradation des Einspritzventils (52 ) beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum ermittelt, indem es beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum einen Degradationsfaktor bestimmt, den es solange aufintegriert, bis er größer als ein Degradationsmindestwert ist, wobei das Steuermodul (32 ) das selektive Zuführen von Kraftstoff erst dann ausführt, wenn der Wert des aufintegrierten Degradationsfaktors größer als der Degradationsmindestwert ist. - System nach Anspruch 1, wobei das Steuermodul (
32 ) eine Einspritzung von Kraftstoff unter Verwendung des Einspritzventils (52 ) beruhend auf Freigabebedingungen selektiv freigibt. - System nach Anspruch 2, wobei die Freigabebedingungen mindestens eines von: Abgastemperatur, Brennkraftmaschinenmodus und einem Zeitraum seit einer letzten Verwendung des Einspritzventils (
52 ) umfassen. - Verfahren umfassend: Vorsehen eines Einspritzventils (
52 ), das Kraftstoff direkt in eine Abgasanlage einspritzt; Zuführen von Kraftstoff zu der Abgasanlage unter Verwenden des Einspritzventils (52 ), um Partikelmaterial in dem Partikelfilter (31 ) zu verbrennen, wenn ein Steuermodul (32 ) ermittelt, dass Regeneration erforderlich ist; selektives Zuführen von Kraftstoff, um das Einspritzventil (52 ) während Zeiträumen zu betätigen, in denen das Steuermodul (32 ) ermittelt, dass Regeneration nicht erforderlich ist; Erfassen einer Abgastemperatur; und Ermitteln eines Zeitraums seit einer letzten Einspritzung unter Verwenden des Einspritzventils (52 ); dadurch gekennzeichnet, dass eine Degradation des Einspritzventils (52 ) beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum ermittelt wird, indem beruhend auf der Abgastemperatur und dem Zeitraum ein Degradationsfaktor bestimmt wird, der solange aufintegriert wird, bis er größer als ein Degradationsmindestwert ist, wobei das selektive Zuführen von Kraftstoff erst dann ausgeführt wird, wenn der Wert des aufintegrierten Degradationsfaktors größer als der Degradationsmindestwert ist. - Verfahren nach Anspruch 4, weiterhin umfassend: selektives Freigeben von Kraftstoffeinspritzung unter Verwenden des Einspritzventils (
52 ) beruhend auf Freigabebedingungen. - Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Freigabebedingungen mindestens eines von: Abgastemperatur, Brennkraftmaschinenmodus und einem Zeitraum seit einer letzten Verwendung des Einspritzventils (
52 ) umfassen.
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