DE102008038999A1 - Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Projektionslinse (1) für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs zur Transmission eines von einer Lichtquelle auf einer Eintrittsseite (2) der Projektionslinse (1) bereitgestellten Lichtes in Richtung zu einer gegenüberliegenden Austrittsseite (3), wobei die Projektionslinse (1) um eine optische Achse (4) herum ausgebildet ist und einen optisch aktiven Bereich (5) zur Lichtbrechung und einen entfernt von der optischen Achse (4) randseitig ausgebildeten Einfassbereich (6) zur mechanischen Aufnahme der Projektionslinse (1) aufweist, und wobei der optisch aktive Bereich (5) auf der Austrittsseite (3) durch eine konvexe Oberfläche begrenzt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Übergang des optisch aktiven Bereiches (5) in den Einfassbereich (6) auf der Austrittsseite (3) durch einen Übergangsbereich (7) mit einer aus Richtung der Austrittsseite (3) konkaven Oberfläche gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs. Diese dient zur Transmission eines von einer Lichtquelle auf einer Eintrittsseite der Projektionslinse bereitgestellten Lichtes in Richtung zu einer gegenüberliegenden Austrittsseite. Die Projektionslinse ist um eine optische Achse herum ausgebildet und weist einen optisch aktiven Bereich zur Lichtbrechung und einen entfernt von der optischen Achse, randseitig ausgebildeten Einfassbereich zur mechanischen Aufnahme der Projektionslinse auf, wobei der optisch aktive Bereich auf der Austrittsseite durch eine konvexe Oberfläche begrenzt ist.
  • Derartige Projektionslinsen finden bei Scheinwerfern Anwendung, die nach dem Projektionstyp ausgebildet sind und im heutigen Kraftfahrzeugbau einen Standard darstellen. Der Scheinwerfer besitzt eine Lichtquelle, die im Fokus eines Reflektors angeordnet ist, so dass die Projektionslinse eintrittsseitig von im Wesentlichen divergent ausgerichteten Lichtstrahlen ausgeleuchtet wird. Die Lichtquelle, der Reflektor und die Projektionslinse sind im Scheinwerfer häufig als bauliche Einheit zusammengefasst, um ein Lichtmodul zu bilden, das ein Abblendlicht und/oder ein Fernlicht emittiert und innerhalb des Scheinwerfers beweglich aufgenommen ist. Innerhalb dieses Lichtmoduls wird die Projektionslinse über einen Einfassbereich mechanisch aufgenommen. Die Projektionslinsen sind zumeist rotationssymmetrisch ausgeführt und besitzen einen randseitigen Einfassbereich, über den die Projektionslinse in einer Halterung im Lichtmodul eingefasst wird. Der randseitige Einfassbereich wird im eingefassten Zustand der Projektionslinse nicht durch das Licht der Lichtquelle ausgeleuchtet, so dass der optisch aktive Bereich der Projektionslinse in radialer Richtung mit Beginn des Einfassbereiches endet.
  • Eine gattungsbildende Projektionslinse ist aus der DE 10 2005 043 819 A1 bekannt. Die Projektionslinse besteht aus einem blank gepressten Körper, der ein transparentes Material aufweist und aus Richtung der Eintrittsseite durch eine konkave und aus Richtung der Austrittsseite durch eine konvexe Oberfläche begrenzt ist. Die Projektionslinse weist einen randseitig ausgebildeten Einfassbereich auf, um die Projektionslinse in einer Halterung einzufassen. Der optisch aktive Bereich reicht radial bis zu einem angegebenen Übergangsdurchmesser D2, und endet austrittsseitig in einer Kehle, an die sich eine Planfläche des Einfassbereiches anschließt. Eintrittsseitig ist die konkave Oberfläche ebenfalls durch eine Kehle in einem Übergangsdurchmesser D1 begrenzt, an die sich der Einfassbereich anschließt.
  • Derartige Projektionslinsen mit einem sprungartigen Oberflächenübergang zwischen der Oberfläche des optisch aktiven Bereiches und der Planfläche des Einfassbereiches sowie einer Kehle zwischen der konkaven Oberfläche des optisch aktiven Bereiches auf der Eintrittsseite und dem Einfassbereich besitzen ein schlechtes Bruchverhalten bei ihrer Herstellung. Aufgrund auftretender Spannungsspitzen durch Kerbwirkung im Material ist eine aufwendige Temperaturführung zur Abkühlung nach dem Pressvorgang der Projektionslinse notwendig.
  • Aus der EP 0 969 246 B1 ist eine Projektionslinse bekannt, die ebenfalls für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs Anwendung findet. Die Projektionslinse besitzt einen optisch aktiven Bereich und einen randseitig ausgebildeten Einfassbereich, wobei verschiedene geometrische Gestaltungen sowohl des optisch aktiven Bereiches als auch des Einfassbereiches vorgeschlagen werden. Dabei ist der optisch nicht aktive, nicht ausgeleuchtete Linsenrandbereich durch Überdimensionierung des Linsendurchmessers gebildet. Der sich hieraus ergebende Nachteil ist ein hohes Gewicht der Projektionslinse. Dadurch wird das Gesamtgewicht des Scheinwerfers ebenfalls vergrößert, wobei neben der nachteilhaften Erhöhung des Gesamtgewichtes des Kraftfahrzeugs ein hohes Gewicht der Projektionslinse als Bestandteil des Lichtmoduls zu Schwingungsproblemen des Lichtmoduls innerhalb des Scheinwerfers führen kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die die Probleme des vorgenannten Standes der Technik überwindet und eine verbesserte geometrische Gestalt aufweist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass der Übergang des optisch aktiven Bereiches in den Einfassbereich auf der Austrittsseite durch einen Übergangsbereich mit einer aus Richtung der Austrittsseite konkaven Oberfläche gebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Übergang zwischen dem optisch aktiven Bereich in den Einfassbereich bietet den Vorteil, Stufen, Kehlen oder Kanten zwischen dem optisch aktiven Bereich und dem randseitig und entfernt von der optischen Achse ausgebildeten Einfassbereich zu vermeiden. Daraus erwächst der Vorteil, dass das Bruchverhalten des Linsenkörpers bei der Herstellung der Projektionslinse verbessert wird, da im Körper der Projektionslinse geringere lokale Spannungsspitzen auftreten, die zu einem Bruch der Projektionslinse führen könnten.
  • Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass die erfindungsgemäße Kontur der Projektionslinse eine Materialeinsparung ermöglicht, so dass das Gewicht der Projektionslinse verringert werden kann.
  • Vorteilhafterweise geht die konvexe Oberfläche des optisch aktiven Bereiches in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches stufen- und kantenfrei über, derart, dass der Übergang lediglich durch einen Vorzeichenwechsel der Krümmung der Oberflächen ausgebildet ist. Die konvexe Oberfläche des optisch aktiven Bereiches ist nach außen zur Austrittsseite hin gewölbt, wobei die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches nach innen in den Linsenkörper hinein gewölbt ist, und in Richtung zur Austrittsseite einen Hohlraum bildet. Die jeweiligen Krümmungen gehen derart stufenlos ineinander über, dass die konkave Oberfläche lediglich durch einen Vorzeichenwechsel der Krümmung in die konvexe Oberfläche wechselt. Aufgrund dieses stufenfreien Überganges wird der optisch aktive Bereich teilweise auf den Übergangs bereich erweitert, der ebenfalls ausgeleuchtet werden kann. Die Projektionslinse kann einen beidseitig blankgepressten Linsenkörper umfassen, so dass dieser nicht schleifend und polierend bearbeitet werden muss, nachdem die Grundform der Projektionslinse gepresst wurde. Folglich besitzt das Werkzeug zur Herstellung der Projektionslinse bereits das Negativ der jeweiligen Außenkontur der Eintritts- und der Austrittsseite.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, dass der Einfassbereich auf der Eintrittsseite und auf der Austrittsseite derart plan ausgebildet ist, dass die optische Achse eine Flächennormale zu den gebildeten Planflächen des Einfassbereiches bildet. Die Planflächen auf der Eintrittsseite und auf der Austrittsseite sind folglich parallel zu einander ausgerichtet, und erstrecken sich in einer jeweiligen Ebene, die senkrecht zur optischen Achse angeordnet ist. Die Projektionslinse ist randseitig durch eine zylinderförmige Außenfläche begrenzt, wobei der Übergang zwischen den Planflächen und der radial umlaufenden Außenfläche rechtwinklig gebildet ist. Alternativ kann die Außenfläche zur radial außenseitigen Begrenzung des Linsenkörpers einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen, um auch zwischen den Planflächen auf der Eintrittsseite und auf der Austrittsseite relativ zur Außenfläche einen kantenfreien Übergang zu bilden, worin weitere fertigungstechnische Vorteile zu sehen sind.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Projektionslinse weist die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches in Richtung zur austrittsseitigen Planfläche des Einfassbereiches einen radial nach außen gerichtet auslaufenden, stufenfreien Übergang auf. Im Ergebnis besitzt die Projektionslinse wenigstens auf der Austrittsseite bis zur Außenfläche keinen Sprung in der Krümmung der Oberfläche. Sämtliche Übergänge sind stufen- und kantenfrei ausgebildet.
  • Weiterhin von Vorteil ist ein Körper zur Bildung der Projektionslinse, der aus einem Glasmaterial ausgebildet ist, wobei die geometrische Gestalt der Projektionslinse nach Art einer Meniskuslinse ausgeführt ist. Die Projektionslinse kann auch als Bikonvex- oder als Plankonvex-Linse ausgeführt sein, wobei die erfindungsgemäße Konturierung der Oberfläche auf der Austrittsseite bei einer Projektionslinse nach Art einer Menis kuslinse optimal ausgenutzt werden kann. Eine Meniskuslinse besitzt auf der Eintrittsseite eine konkave Oberfläche, die nach innen gerichtet in Richtung zum Körper der Projektionslinse gewölbt ist. Hingegen ist die Austrittsseite der Projektionslinse konvex und daher nach außen gewölbt. Im Querschnitt weisen sowohl die Wölbung der Oberfläche der Eintrittsseite als auch die Wölbung der Oberfläche der Austrittsseite entlang der optischen Achse in die gleiche Richtung.
  • Es ist von besonderem Vorteil, dass die Oberfläche der meniskusartigen Projektionslinse aus Richtung der Eintrittsseite radial nach außen gerichtet in einem stufenfreien Übergang in der eintrittsseitigen Planfläche des Einfassbereiches ausläuft. Im Ergebnis ist auch die Oberfläche der Eintrittsseite sowohl im optisch aktiven Bereich als auch im Einfassbereich stufen- und kantenfrei ausgeführt. Die damit erreichbaren Vorteile bei der Herstellung des Linsenkörpers bzgl. der Bruchbildung sowie der Gewichtsersparnis bei der Auslegung der Linse können dabei erweitert werden.
  • Das durch die Projektionslinse transmittierte Licht kann eine Feldverteilung mit wenigstens einem Hauptfeld und einem Vorfeld des Scheinwerfers aufweisen. Hierfür kann der Übergangsbereich ebenfalls als optisch aktiver Bereich wirken, und einen Teil der Lichtstrahlen transmittieren, die zumindest an der Bildung des Vorfeldes beteiligt sind. Bei Betrachtung des Leuchtfeldes, das durch einen Scheinwerfer bereitgestellt wird, bezeichnet das Vorfeld den zur Fahrbahn gerichteten, fahrzeugnahen Bereich, der zur Ausleuchtung der Fahrbahn unmittelbar vor dem Fahrzeug dient. Die Lichtstärke im Vorfeld ist vergleichsweise schwach ausgeführt und nimmt in Richtung zur Hell-Dunkel-Grenze des Leuchtfeldes hin zu. Die maximale Intensität des emittierten Lichtes ist im Bereich angrenzend an die Hell-Dunkel-Grenze vorzufinden, so dass die Intensität aus dem Bereich des Vorfeldes in Richtung zur Hell-Dunkel-Grenze kontinuierlich zunimmt. Der Bereich angrenzend an die Hell-Dunkel-Grenze wird vorliegend als Hauptfeld bezeichnet, wobei der Anteil der Lichtstrahlen, der zur Bildung des Hauptfeldes dient, die Projektionslinse hauptsächlich im Bereich nahe der optischen Achse durchläuft, wobei der Anteil der Lichtstrahlen, der vornehmlich zur Bildung des Vorfeldes dient, die Projektionslinse im fernen Bereich zur optischen Achse durchläuft.
  • Der Körper der Projektionslinse ist radial außenseitig durch einen Linsendurchmesser begrenzt, wobei der Übergang von der konvexen Oberfläche des optisch aktiven Bereiches in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches in einem ersten Übergangsdurchmesser liegt, dessen Wert etwa 75% bis 95%, bevorzugt etwa 80% bis 90% und besonders bevorzugt etwa 85% des Wertes des Linsendurchmessers beträgt. Ferner kann der Übergang der konkaven Oberfläche des Übergangsbereiches in die austrittsseitige Planfläche des Einfassbereiches in einem zweiten Übergangsdurchmesser der Projektionslinse liegen, dessen Wert etwa 85% bis 98%, bevorzugt etwa 90% bis 95% und besonders bevorzugt etwa 92% des Wertes des Linsendurchmessers beträgt.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Projektionslinse für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß eines Ausführungsbeispieles,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Projektionslinse gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht der Projektionslinse mit Angaben verschiedener Durchmesser der Übergänge zwischen dem optisch aktiven Bereich, dem Übergangsbereich und dem Einfassbereich und
  • 4 eine Seitenansicht der Projektionslinse mit der Darstellung von zwei Strahlenverläufen.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Projektionslinse 1 für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gezeigt. Diese dient zur Transmission eines von einer Lichtquelle im Scheinwerfer bereitgestellten Lichtes, das aus Richtung der Eintrittsseite 2 in den Körper der Projektionslinse 1 eintritt und über die Oberfläche auf der Austrittsseite 3 wieder austritt, die in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs weist. Die Projektionslinse 1 ist um eine optische Achse 4 herum ausgebildet, wobei die Projektionslinse 1 gemäß des vorliegenden Ausführungsbeispieles rotationssymmetrisch ausgeführt ist, jedoch auch eine elliptische Form mit einer Hauptachse und einer Nebenachse aufweisen kann. Beginnend von der optischen Achse 4 weist die Projektionslinse 1 erfindungsgemäß mehrere Bereiche in nach radial außen gerichteter Richtung auf. Der wesentliche Bereich wird durch den optisch aktiven Bereich 5 gebildet. Dieser wird durch die Lichtquelle im Scheinwerfer hauptsächlich ausgeleuchtet und dient zur Brechung des Lichtes, um das gewünschte Lichtfeld vor dem Fahrzeug bereitzustellen. Randseitig entfernt von der optischen Achse 4 ist die Projektionslinse 1 durch einen Einfassbereich 6 begrenzt, der zur mechanischen Aufnahme der Projektionslinse 1 in einer Aufnahme dient.
  • Die dargestellte Projektionslinse 1 ist als Meniskuslinse ausgeführt, so dass die Eintrittsseite 2 eine konkave, nach innen gewölbte Oberfläche und die Austrittsseite 3 eine in Richtung zur Lichtausbreitung nach außen gewölbte konvexe Oberfläche besitzt. Erfindungsgemäß ist der Übergang des optisch aktiven Bereiches 5 in den Einfassbereich 6 auf der Austrittsseite 3 durch einen Übergangsbereich 7 mit einer aus Richtung der Austrittsseite 3 konkaven Oberfläche gebildet. Dabei geht die konvexe Oberfläche des optisch aktiven Bereiches 5 in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches 7 stufen- und kantenfrei über, so dass der Übergang lediglich durch einen Vorzeichenwechsel der Krümmung der Oberflächen ausgebildet ist. Im Ergebnis wird eine Projektionslinse 1 geschaffen, die einen konkaven Ringbereich aufweist, der den optisch aktiven Bereich 5 radial umlaufend umschließt und den Übergangsbereich 7 in den Einfassbereich 6 bildet. Der Einfassbereich 6 besitzt auf der Eintrittsseite 2 eine erste Planfläche 6a und auf der Austrittsseite 3 eine zweite Planfläche 6b, so dass der Querschnitt des Einfassbereiches 6 in Richtung zur Außenseite rechteckig ausgeführt ist.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispieles der Projektionslinse 1, wobei die Blickrichtung aus Richtung der Austrittsseite 3 erfolgt. Die Übergänge zwischen dem optisch aktiven Bereich 5, dem Übergangsbereich 7 und dem Einfassbereich 6 sind durch umlaufende Linien dargestellt, die lediglich Lichtkanten wie dergeben sollen. Die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches 7 in Richtung zur austrittsseitigen Planfläche 6a des Einfassbereiches 6 weist einen radial nach außen gerichtet auslaufenden, stufenfreien Übergang auf. Gemäß der Darstellung ist erkennbar, dass das Ausführungsbeispiel der Projektionslinse 1 radialsymmetrisch um die optische Achse 4 ausgeführt ist.
  • 3 gibt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles der Projektionslinse 1 wieder. Hierin sind verschiedene Durchmesser angegeben, die die jeweiligen Bereiche der Projektionslinse 1 um die optische Achse 4 herum radial begrenzen. Dabei ist der Körper der Projektionslinse 1 außenseitig durch einen Linsendurchmesser D1 begrenzt, wobei der Übergang von der konvexen Oberfläche des optisch aktiven Bereiches 5 in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches 7 in einem ersten Übergangsdurchmesser D2 liegt, dessen Wert bevorzugt etwa 85% des Wertes des Linsendurchmessers D1 beträgt. Der Linsendurchmesser D1 kann einen Durchmesser von 76 mm betragen, wobei der Durchmesser D2 etwa; 65 mm bemessen kann.
  • Der Übergang der konkaven Oberfläche des Übergangsbereiches 7 in die austrittsseitige Planfläche 6a des Einfassbereiches 6 erfolgt in einem zweiten Übergangsdurchmesser D3 der Projektionslinse 1, dessen Wert vorzugsweise 92% des Wertes des Linsendurchmessers D1 beträgt. Der zweite Übergangsdurchmesser D3 kann folglich einen Wert von etwa 70 mm betragen, bevor die Planfläche 6a des Einfassbereiches 6 in radialer Richtung nach außen gerichtet beginnt.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles der Projektionslinse 1, wobei beispielhaft zwei Strahlenverläufe dargestellt sind. Ferner ist ein Blendenkörper 11 gezeigt, durch den beispielsweise ein Abblendlicht erzeugt werden kann. Ein erster Lichtstrahl tritt über die Eintrittsseite 2 in die Projektionslinse 1 ein und durchläuft diese im optisch aktiven Bereich 5. Nach Durchlauf des Lichtstrahles durch den optisch aktiven Bereich 5 trägt dieser zur Bildung eines Hauptfeldes 8 des Lichtfeldes bei, der durch den Scheinwerfer in Fahrtrichtung emittiert wird. Hierbei auftretende Intensitäten sind vergleichweise hoch, wobei mit Annäherung an die optische Achse 4 die Intensität weiter steigt. Ferner ist ein zweiter Lichtstrahl gezeigt, der über die Ein trittsseite 2 der Projektionslinse 1 eintritt und diese im Übergangsbereich 7 wieder verlässt. Dieser zweite gezeigte Lichtstrahl trägt zur Ausleuchtung eines Vorfeldes 9 bei, das Bestandteil des Lichtfeldes ist und einen unteren, fahrzeugnahen Teil in Richtung zur Fahrbahn ausleuchtet. Die Intensitäten des Lichtes im Bereich der optischen Achse 4 können hohe Werte annehmen und in Richtung zum Übergangsbereich 7 kontinuierlich abnehmen, so dass dieser nur durch eine vergleichsweise geringe Intensität ausgeleuchtet wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Projektionslinse
    2
    Eintrittsseite
    3
    Austrittsseite
    4
    optische Achse
    5
    optisch aktiver Bereich
    6
    Einfassbereich
    7
    Übergangsbereich
    8
    Hauptfeld
    9
    Vorfeld
    10
    Außenfläche
    11
    Blendenkörper
    D1
    Linsendurchmesser
    D2
    erster Übergangsdurchmesser
    D3
    zweiter Übergangsdurchmesser
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005043819 A1 [0003]
    • - EP 0969246 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Projektionslinse (1) für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs zur Transmission eines von einer Lichtquelle auf einer Eintrittsseite (2) der Projektionslinse (1) bereitgestellten Lichtes in Richtung zu einer gegenüberliegenden Austrittsseite (3), wobei die Projektionslinse (1) um eine optische Achse (4) herum ausgebildet ist und einen optisch aktiven Bereich (5) zur Lichtbrechung und einen entfernt von der optische Achse (4) randseitig ausgebildeten Einfassbereich (6) zur mechanischen Aufnahme der Projektionslinse (1) aufweist, und wobei der optisch aktive Bereich (5) auf der Austrittsseite (3) durch eine konvexe Oberfläche begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang des optisch aktiven Bereiches (5) in den Einfassbereich (6) auf der Austrittsseite (3) durch einen Übergangsbereich (7) mit einer aus Richtung der Austrittsseite (3) konkaven Oberfläche gebildet ist.
  2. Projektionslinse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Oberfläche des optisch aktiven Bereiches (5) in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches (7) stufen- und kantenfrei übergeht, derart, dass der Übergang lediglich durch einen Vorzeichenwechsel der Krümmung der Oberflächen ausgebildet ist.
  3. Projektionslinse (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfassbereich (6) auf der Eintrittsseite (2) und auf der Austrittsseite (3) derart plan ausgebildet ist, dass die optische Achse (4) eine Flächennormale zu den gebildeten Planflächen (6a, 6b) des Einfassbereiches (6) bildet.
  4. Projektionslinse (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches (7) in Richtung zur austrittsseitigen Planfläche (6a) des Einfassbereiches (6) einen radial nach außen gerichtet auslaufenden, stufenfreien Übergang aufweist.
  5. Projektionslinse (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Projektionslinse (1) aus einem Glasmaterial ausgebildet ist, wobei die geometrische Gestalt der Projektionslinse (1) der Art einer Meniskuslinse gleicht.
  6. Projektionslinse (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der meniskusartigen Projektionslinse (1) aus Richtung der Eintrittsseite (2) konkav ausgebildet ist und radial nach außen gerichtet in einem stufenfreien Übergang in der eintrittsseitigen Planfläche (6b) des Einfassbereiches (6) ausläuft.
  7. Projektionslinse (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Projektionslinse (1) transmittierte Licht eine Feldverteilung wenigstens mit einem Hauptfeld (8) und einem Vorfeld (9) des Scheinwerfers aufweist, wobei der Übergangsbereich (7) einen Teil der Lichtstrahlen transmittiert, die wenigstens an der Bildung des Vorfeldes (9) beteiligt sind.
  8. Projektionslinse (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Projektionslinse (1) rotationssymmetrisch oder elliptisch ausgebildet ist.
  9. Projektionslinse (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper der Projektionslinse (1) radial außenseitig durch einen Linsendurchmesser (D1) begrenzt ist, wobei der Übergang von der konvexen Oberfläche des optisch aktiven Bereiches (5) in die konkave Oberfläche des Übergangsbereiches (7) in einem ersten Übergangsdurchmesser (D2) liegt, dessen Wert etwa 75% bis 95%, bevorzugt etwa 80% bis 90% und besonders bevorzugt etwa 85% des Wertes des Linsendurchmessers (D1) beträgt.
  10. Projektionslinse (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der konkaven Oberfläche des Übergangsbereiches (7) in die austrittsseitige Planfläche (6a) des Einfassbereiches (6) in einem zweiten Übergangsdurchmesser (D3) der Projektionslinse (1) liegt, dessen Wert etwa 85% bis 98%, bevorzugt etwa 90% bis 95% und besonders bevorzugt etwa 92% des Wertes des Linsendurchmessers (D1) beträgt.
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