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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
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Verfahren
zum Abfüllen
von Produkten, die aus zwei Komponenten bestehen, nämlich z.
B. aus einer ersten, flüssigen
Komponente und aus einer zweiten Komponente, die festeren oder festen
Bestandteile vorzugsweise in Mischung mit einem flüssigen Bestandteil
enthält,
sind bekannt. Bei diesen Produkten handelt es sich in der Regel
um Fruchtsäfte,
beispielsweise um Orangensaft, wobei die zweite Komponente dann
Fruchtfleischbestandteile und/oder Fruchtzellen und/oder Fruchtfasern
mit möglichst
hoher Konzentration in einem flüssigen
Bestandteil, beispielsweise in dem Fruchtsaft enthält. Der
Anteil des flüssigen
Bestandteils in der zweiten Komponente ist dabei so gewählt, dass
diese Komponente die für
die Verarbeitung benötigte
Fließfähigkeit
aufweist oder gerade noch aufweist.
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Problematisch
ist das Pasteurisieren und/oder heiße bzw. heißsterile Abfüllen eines
derartigen aus wenigstens zwei Komponenten bestehenden Produktes.
Derzeit erfolgt dies beispielsweise in der Form, dass die zweite
Komponente im kalten Zustand in einer als Kolbenfüller ausgebildeten
Füllmaschine
in die Behälter
dosiert, d. h. in der erforderlichen Menge eingebracht wird, und
dass dann in einer weitern separaten Füllmaschine die Behälter mit
der ersten Komponente aufgefüllt
werden, die soweit erhitzt ist, dass die in dem jeweiligen Behälter bereits eingebrachten
Feststoffe mit der ersten Komponente erhitzt und dadurch pasteurisiert
bzw. sterilisiert werden. Nachteilig hierbei ist, dass für die Durchführung dieses
Verfahrens zwei Füllmaschinen
unterschiedlicher Bauweise erforderlich sind, nämlich eine Füllmaschine
in Form eines Kolbenfüllers
und dieser Füllmaschine
nachgeschaltet eine Füllmaschine
in Form eines Getränkefüllers, der
für ein
heißes
Abfüllen
von Produkten ausgeführt
ist. Wegen des erforderlichen hohen Investitionsaufwandes ist somit
die bekannte Vorgehensweise äußerst nachteilig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem das Abfüllen eines
aus wenigstens einer ersten, flüssigen
Komponente und aus wenigstens einer zweiten, Feststoffe in hoher
Konzentration enthaltenen Komponente mit vereinfachten Mitteln möglich ist.
Zur Lösung
dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch
1 ausgebildet.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist eine Vielzahl von Varianten auf. Allen Ausführungsformen oder
Varianten des erfindungsgemäßen Verfahren
ist aber gemeinsam, dass die wenigstens zwei Komponenten an Füllstellen
ein und derselben Füllmaschine jeweils
getrennt für
das Füllen
bereitgestellt und innerhalb ein und derselben Füllmaschine in die Behälter abgefüllt werden,
und zwar so, dass das fertig abgefüllte Produkt, welches aus den
Komponenten erst während
des jeweiligen Füllprozesses
und dabei zumindest teilweise erst innerhalb des jeweiligen Behälters gebildet
wird, durchgehend sterilisiert oder pasteurisiert ist, d. h. alle
Bestandteile dieses Produktes, insbesondere auch die festen Bestandteile den
für die
Keimfreiheit und Haltbarkeit des Produktes erforderlichen Sterilisations-
und/oder Pasteurisierungsgrad aufweisen.
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Wenigstens
eine erste Komponente ist dabei eine flüssige Komponente, beispielsweise
Frucht- oder Orangensaft, die keine oder nur einen geringen Anteil
an festen Bestandteilen enthält.
Wenigstens eine zweite Komponente ist eine solche mit einer hohen
Konzentration an festen oder festeren Bestandteilen, beispielsweise
an Fruchtfleisch- und/oder Fruchtzellen und/oder Fruchtfasern, wobei
der flüssige
Bestandteil dieser Komponente so gewählt ist, dass sie die für die Verarbeitung
benötigte
Fließfähigkeit
aufweist oder gerade noch aufweist.
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Bei
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt das Abfüllen
des aus den wenigstens zwei Komponenten bestehenden Produktes derart,
dass eine Komponente mit einer höheren
Temperatur als die andere Komponente bereit gestellt wird, beispielsweise
die zweite Komponente mit einer Temperatur, die eine durchgängige Pasteurisierung
dieser Komponente gewährleistet,
d. h. eine Pasteurisierung bis in den Kern der festen oder festeren
Bestandteile dieser Komponente.
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Beim
Einbringen in den jeweiligen Behälter, d.
h. während
des jeweiligen Füllprozesses
wird diese heiße
Komponente dann durch die weitere, z. B. der flüssigen ersten Komponente abgekühlt, die
im sterilisierten bzw. pasteurisierten Zustand bereit steht. Hierdurch
erfolgt dann beispielsweise eine Beendigung der Heißhaltezeit
der heißen
Komponente, die bereits ausreichend lange auf der für das Pasteurisieren
erforderlichen Temperatur gehalten wurde, und damit eine Verhinderung
einer Überpasteurisation
dieser Komponente, und/oder bei Verarbeitung von temperaturanfälligen Behältern, beispielsweise von
Behältern
aus Kunststoff (z. B. aus PET) wird eine die Behälter schädigende Überhitzung der Behälterwandung
vermieden, und zwar dadurch, dass durch das Mischen der heißen und
kühleren
Komponenten eine Mischtemperatur erreicht wird, die unter einer
kritischen behälterschädigenden
Temperatur liegt, bevor das Mischprodukt in Berührung mit der Behälterwandung
kommt.
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Bei
einer anderen Variante oder Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird wenigstens eine Komponente, beispielsweise die flüssige erste
Komponente bereits sterilisiert oder pasteurisiert mit einer erhöhten Temperatur
und die andere Komponente, beispielsweise die die Feststoffe enthaltende
zweite Komponente mit einer deutlich reduzierten Temperatur bereit
gestellt, beispielsweise mit Umgebungstemperatur oder im leicht
erwärmten
oder gekühlten
Zustand. Das Massenverhältnis der
in den jeweiligen Behälter
eingebrachten Komponenten und deren Temperaturen sind dabei dann
so gewählt,
dass das aus den Komponenten gebildete Füllgut zumindest am Ende des
jeweiligen Füllprozesses
eine Temperatur aufweist, die für
eine durchgehende Sterilisation oder Pasteurisierung des gesamten
Produktes ausreichend ist, beispielsweise eine Temperatur über 70°C.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das
Abfüllen
des aus den wenigstens zwei Komponenten bestehenden Produktes in
wenigstens drei zeitlich aufeinander folgenden Phasen oder Verfahrensschritten.
Hierbei wird zunächst
in einer Vorfüllphase
eine bestimmte Menge der ersten heißen Komponente in den jeweiligen
Behälter
eingebracht. Anschließend
erfolgt in einer Feststofffüllphase
das Einbringen der zweiten, den Feststoffan teil aufweisenden Komponente
mit gegenüber
der ersten Komponente deutlich niedrigerer Temperatur und dann in einer
dritten Phase das Restfüllen
des jeweiligen Behälters
erneut mit der heißen
ersten Komponente. Diese spezielle Verfahrensweise hat zusätzliche
Vorteile. Zum einen wird durch das Vorfällen eine Verdünnen der
später
eingebrachten zweiten Komponente beim Einbringen und/oder unmittelbar
nach dem Einbringen in den jeweiligen Behälter erreicht, so dass dann
insbesondere während
der Restfüllphase
und am Ende des Füllprozesses
ein intensiver Wärmeaustausch
zwischen der ersten und der zweiten Komponente, speziell auch zwischen
der ersten Komponente und den Feststoffen der zweiten Komponente
in der Weise stattfindet, dass das abgefüllte Produkt zumindest am Ende
des jeweiligen Füllprozesses
insgesamt eine für
ein heißsteriles
Abfüllen ausreichende
Temperatur aufweist, das gesamte Produkt also durchgängig sterilisiert
oder pasteurisiert ist, ohne dass Bestandteile mit zu geringer Temperatur
im abgefüllten
Produkt verbleiben. Weiterhin werden sämtliche Strömungswege für die erste Komponente, die
(Strömungswege)
während
der Feststofffüllphase
auch für
die zweiten Komponente genutzt wurden, am Ende eines jedes Füllprozesses
mit der ersten Komponente vollständig
gespült,
so dass am Beginn des jeweils neuen Füllprozesses in der Vorfüllphase
ausschließlich
die erste Komponente in dem jeweiligen Behälter eingebracht wird und dadurch
eine genaue Dosierung der beiden Komponenten in jedem Füllprozess
bzw. beim Füllen
jedes Behälters
möglich
ist, und zwar nicht nur um ein vorgegebenes Mischungsverhältnis der
beiden Komponenten in den Behältern
einzuhalten, sondern insbesondere auch um unter Berücksichtigung
der Temperaturen der Komponenten die für die heißaseptische Abfüllung erforderliche
Temperatur zumindest am Ende des jeweiligen Füllprozesses zu erreichen.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu
einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 und 2, die jeweils in vereinfachter Darstellung Füllsysteme
einer Füllmaschine
zeigen, näher
erläutert.
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Das
in der 1 dargestellte Füllsystem ist Bestandteil einer
Füllmaschine 1 umlaufender
Bauart zum Füllen
von Behältern
in Form von Flaschen 2 mit einem aus zwei Komponenten K1
und K2 bestehenden Füllgut.
Das Füllsystem
umfasst u. a. ein Füllelement 3,
welches mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente am Umfang eines
um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotor 4 vorgesehen
ist, und zwar jeweils zusammen mit einem Behälterträger 5, an dem die
zu füllende
Flasche 2 an einem Mündungsflansch
hängend
so gehalten ist, dass sie mit ihrer Flaschenmündung 2.1 unterhalb
einer Abgabeöffnung 3.1 des
Füllelementes 3 befindet, beispielsweise
für ein
Freistrahlfüllen
in Abstand von dieser Abgabeöffnung 3.1.
Jedes Füllelement 3 bildet zusammen
mit seinem Behälterträger 5 eine
Füllstelle 6.
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In
dem Füllelement 3 bzw.
dessen Gehäuse 7 ist
u. a. ein Flüssigkeitskanal
vorgesehen, der an seinem unteren Ende die Abgabeöffnung 3.1 bildet und
mit seinem oberen Ende über
eine Produktleitung oder einen Produktkanal 9 mit einem
für sämtliche
Füllelemente 3 der
Füllmaschine 1 gemeinsamen
Vorratsbehälter
oder Kessel 10 zur Aufnahme der flüssigen ersten Komponente K1
des Füllgutes
in Verbindung steht. Während
des Betriebes der Füllmaschine 1 ist
der Kessel 10 nur teilweise mit der Komponente K1 gefüllt, und
niveaugesteuert bis zu dem Niveau N10.
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Im
Flüssigkeitskanal 8 ist
ein Flüssigkeitsventil 11 vorgesehen,
welches betätigt
von einer Betätigungseinrichtung 12 die
Abgabeöffnung 3.1 bzw. den
zu dieser Abgabeöffnung
führenden
Teil des Flüssigkeitskanals 8 öffnet und
schließt,
und zwar gesteuert durch das Steuersignal einer für sämtliche Füllelemente 3 gemeinsame
Steuereinrichtung 13, die beispielsweise von einem die
Füllmaschine 1 steuernden
Rechner gebildet ist. Das Flüssigkeitsventil 11 ist
bei der dargestellten Ausführungsform
so ausgebildet, dass es zusätzlich
zu dem geschlossenen Zustand einen teilweise geöffneten Zustand für ein Langsamfüllen und
einen vollständig
geöffneten Zustand
für ein
Schnellfüllen
der Flaschen 2 einnehmen kann.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist die Abgabeöffnung 3.1 im
Innenraum 14 eines an der Unterseite offenen glockenartigen
Elementes 15 vorgesehen, und zwar der Öffnung des Elementes 15 gegenüberliegend.
Weiterhin sind im Gehäuse 7 des Füllelementes
zwei Kanäle
oder Strömungswege 16 und 17 mit
jeweils einem Steuerventil 16.1 und 17.1 ausgebildet.
Beide Kanäle
sind über
einen Kanal oder Strömungsweg 18 mit
einem für
sämtliche
Füllelemente 3 gemeinsamen
und am Rotor 4 vorgesehenen Ringkanal 19 verbunden.
Der Strömungsweg 16 mündet in
den Flüssigkeitskanal 8 in
Strömungsrichtung
des Füllgutes
vor dem Flüssigkeitsventil 11 und
der Strömungsweg 17 mündet in
den Innenraum 14.
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Im
Produktkanal 9 sind in Strömungsrichtung des Füllgutes
bzw. der Komponente K1 aufeinander folgend ein Steuerventil 20 und
ein Durchflussmesser 21 angeordnet, der ein der Menge des
ihn durchströmenden
Füllgutes
entsprechendes Messsignal an die Steuereinrichtung 13 liefert.
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In
den Produktkanal 9 mündet
im Bereich zwischen dem Steuerventil 20 und dem Durchflussmesser 21 ein
Produktkanal 22, in welchem ein Steuerventil 23 vorgesehen
ist und welche an einen weiteren, für sämtliche Füllelemente 3 gemeinsamen Vorratsbehälter oder
Kessel 24 für
die zweite Komponente K2 des Füllgutes
führt.
Während
des Betriebes der Füllmaschine
ist der Kessel 24 vollständig mit der Komponente K2
gefüllt.
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Über eine
mit einer Heizeinrichtung 25 versehen Versorgungsleitung 26 wird
dem Kessel 10 die Komponente K1 zugeführt, und zwar erhitzt auf eine Temperatur,
die ein heißsteriles
Abfüllen
des aus den beiden Komponenten K1 und K2 bestehenden Füllgutes
in der nachstehend noch näher
beschriebenen Weise ermöglicht.
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Der
Kessel 24 ist über
eine Versorgungsleitung 27 mit einem Mischkessel 28 verbunden,
in welchem die Komponente K2 durch Mischen von festen oder festeren Bestandteilen
und wenigstens einem flüssigen
Bestandteil hergestellt wird. Der Mischkessel 28 ist dabei
nur teilweise, d. h. bis zu einem Niveau N28 mit der Komponente
K2 gefüllt.
Der oberhalb des Niveaus N28 verbleibende Raum wird über eine
ein Steuerventil 29 aufweisende Druckleistung 30 mit
dem Druck eines gas- und/oder
dampfförmigen
sterilen Mediums, beispielsweise mit steriler Druckluft gesteuert
beaufschlagt, so dass die gewünschte
Förderwirkung
für die
Komponente K2 aus dem Mischbehälter 28 in
den Kessel 24 und von dort auch bei dem noch beschriebenen
Füllverfahren
in die jeweilige Flasche 2 ausschließlich unter Druck und ohne
Verwendung von die festeren Bestandteile schädigenden Pumpen usw. gefördert wird.
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Der
Ringkanal 19 ist über
eine Produktleitung 31 mit Steuerventil 32 an
die Versorgungsleitung 26 angeschlossen, und zwar in Strömungsrichtung des
Füllgutes
bzw. der Komponente K1 vor der Heizeinrichtung bzw. dem Erhitzer 25.
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Es
versteht sich, dass die Produktkanäle 9 und 22 mit
den in diesen Kanälen
vorgesehenen Funktionselementen (Steuerventile 20 und 23 und Durchflussmesser 21)
für jedes
Füllelement 3 der Füllmaschine 1 oder
aber für
eine Gruppe von wenigen Füllelementen 3 gesondert
vorgesehen sind.
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Mit
dem Füllsystem
bzw. Füllelement 3 ist
u. a. die nachfolgend beschriebene Arbeitsweise möglich, wobei
der Kessel 10 mit der mit dem Erhitzer 25 erhitzten
Komponente K1 bis zum Niveau N10 und der Kessel 24 vollständig mit
der beispielsweise kalten Komponente K2 unter Druck gefüllt sind
und außerdem
sämtliche
Steuerventile 16.1, 17.1, 20, 23 und 32 sich
in dem geschlossenen oder sperrenden Zustand befinden, sofern nicht
der geöffnete
Zustand ausdrücklich
erwähnt
ist.
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Zu
Beginn des Füllens
wird, sofern nicht bereits geschehen, das Steuerventil 32 geöffnet, welche
dann zumindest bis zur Beendigung des Füllens im geöffneten Zustand verbleibt.
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Nach
der Übernahme
und Anordnung einer zu füllenden
Flasche 2 an dem Behälterträger 5 erfolgt
bei geöffnetem
Steuerventil 20 durch vollständiges Öffnen des Flüssigkeitsventils 11 für ein Schnellfüllen ein
gesteuertes Einleiten der heißen
Komponente K1 in die Flasche 2 in einer Vorfüllphase,
und zwar solange, bis eine vorgegebene Teilmenge dieser Komponente
K1 in die Flasche 2 eingebracht ist. Während dieser Vorfüllphase
des Füllprozesses
ist auch das Steuerventil 16.1 geöffnet, so dass ein Teil der
dem Füllelement 3 zufließenden heißen Komponente
K1 die Strömungswege 16 und 18 durchströmt und in
den Ringkanal 19 gelangt, über den dieser Teil dann über den
Erhitzer 25 an den Kessel 10 zurückgeleitet
wird, so dass hierdurch durch Heißumlauf u. a. ein zusätzliches
Beheizen des Füllelementes 3 erfolgt
und die erforderliche Temperatur der Komponente K1 im Kessel 10 aufrecht
erhalten wird.
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Sobald
die vorgegebene Teilmenge der Komponente K1 in die Flasche eingebracht
ist, erfolgt aufgrund des Messsignals des Durchflussmessers 21 angesteuert
durch die Steuereinrichtung 13 ein Schließen des
Steuerventils 20 und ein Öffnen des Steuerventils 23,
so dass nunmehr in der Feststofffüllphase aus dem Kessel 24 die Komponente
K2 in die Flasche 2 bei weiterhin geöffnetem Flüssigkeitsventil 11 eingebracht
wird. Das Steuerventil 16.1 ist hierbei vorzugsweise geschlossen,
um ein Eindringen der Komponente K2 bzw. der festen Bestandteile dieser
Komponente in die Strömungswege 16 und 18 und
ein mögliches
Verstopfen dieser Strömungswege
zu vermeiden.
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Sobald
die Komponente K2 mit der erforderlichen Menge in die jeweilige
Flasche 2 eingebracht ist, erfolgt aufgrund des entsprechenden
Messsignals des Durchflussmessers 21 und wiederum gesteuert
durch die Steuereinrichtung 13 ein Sperren des Steuerventils 23 und
ein erneutes Öffnen
des Steuerventils 20, so dass in der Rest- oder Auffüllphase
mit der heißen
Komponente K1 der Produktkanal 9 sowie der Flüssigkeitskanal 8 gespült werden und
die heiße
Komponente K1 der Flasche 2 zufließt. In dieser Phase des Füllprozesses
ist das Steuerventil 16.1 beispielsweise wieder geöffnet, so
dass die heiße
Komponente im Heißumlauf
zum zusätzlichen Beheizen
des Füllelementes 3 und
zur Aufrechterhaltung der Temperatur im Kessel 10 die Strömungswege 16 und 17 und
den Erhitzer 25 durchströmen kann.
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Sobald
in dieser Schnellfüllteilphase
der Rest- oder Auffüllphase
eine vorgegebene Menge der Komponente K1 oder eine vorgegebene Gesamtmenge
in die Flasche 2 eingebracht ist, erfolgt veranlasst durch
das Messsignal des Durchflussmessers 21 eine Ansteuerung
der Betätigungseinrichtung 12 in
der Weise, dass das Flüssigkeitsventils 11 bei
weiterhin geöffneten
Steuerventilen 16.1 und 20 den Zustand für ein Langsamfüllen einnimmt.
Ist die vorgeschriebene Gesamtfüllmenge
erreicht, wird veranlasst durch das Messsignal des Durchflussmessers 21 die
Betätigungseinrichtung 12 von
der Steuereinrichtung 13 für ein Schließen des
Flüssigkeitsventils 11 angesteuert.
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Die
gefüllte
Flasche 2 wird dann von dem Füllelement bzw. Behälterträger 5 abgenommen,
so dass eine neue, zu füllende
Flasche 2 an dem Füllelement 3 für einen
erneuten Füllprozess
positioniert werden kann. Auch während
des Langsamfüllens
sowie nach Beendigung des jeweiligen Füllprozesses bleibt das Steuerventil 16.1 für ein Beheizen
des Füllelementes 3 sowie
für die
Aufrechterhaltung der Temperatur im Kessel 10 durch die
u. a. die Strömungswege 16 und 18 und
den Erhitzer 25 im Heißumlauf
durchströmende
Komponente K1 offen, und zwar bis zum Einleiten der nächsten Feststofffüllphase.
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Das
Steuerventil 17.1 ist bei dem vorbeschriebenen Füllverfahren
ständig
geschlossen und dient beispielsweise zum Spülen des Innenraumes 14 während einer
CIP-Reinigung und/oder
Sterilisation.
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Die
bei dem ersten Teil- oder Vorfällen
und bei dem abschließenden
Auf- oder Restfüllen
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der heißen Komponente
K1 und die in die jeweilige Flasche eingebrachte Menge der Komponente
K2 sowie die Temperaturen dieser Komponenten sind so gewählt, dass
das in der jeweiligen Flasche 2 aus den Komponenten K1
und K2 erzeugte Mischprodukt an Ende des jeweiligen Füllprozesses
eine für
ein heißaseptisches
Abfüllen
ausreichend hohe Temperatur aufweist. Die Temperatur der Komponente
K2 ist deutlich niedriger als die Temperatur der Komponente K1, d.
h. die Temperatur der Komponente K2 ist beispielsweise gleich oder
etwa gleich der Umgebungstemperatur oder aber die Komponente K2
ist geringfügig
vorgewärmt
oder gekühlt.
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Die
Komponente K1 ist beispielsweise ein Fruchtsaft, beispielsweise
Orangensaft. Die Komponente K2 besteht aus einem hohen Anteil an
Fruchtzellen oder Fasern mit einem flüssigen Anteil, beispielsweise
mit der Komponente K1, wobei das Mischverhältnis für die Komponente K2 so gewählt ist,
dass diese Komponente ausreichend oder gerade noch ausreichend fließfähig ist.
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Selbstverständlich eignet
sich das in der 1 dargestellte Füllsystem
der Füllmaschine 1 auch
für ein
kaltaseptisches Füllen
der Flaschen 2 mit den Komponenten K1 und K2, wobei dann
beide Komponenten in den Kesseln 10 und 24 in
einem sterilen, d. h. bereits pasteurisierten Zustand bereit gestellt
werden und es in diesem speziellen Fall auch nicht erforderlich
ist, die Komponente K1 durch Heißumlauf auf einer erhöhten Temperatur
zu halten. In den Versorgungsleitungen 26 und 27 ist
bei dieser Ausführung
beispielsweise jeweils ein entsprechender, für die Komponenten K1 und K2
geeigneter Pasteurisator vorgesehen. Um allerdings ein eindeutiges Misch-
oder Mengenverhältnis
der Komponenten K1 und K2 in den Flaschen 2 zu erreichen,
erfolgt auch bei einem solchen mit der Füllmaschine 1 durchgeführten kaltaseptisches
Füllen
das Einbringen der Komponenten in die Flaschen 2 bevorzugt
so, dass der jeweilige Füllprozess
mit der Komponente K1 begonnen und beendet wird.
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Die 2 zeigt in einer Darstellung wie 1 ein
Füllsystem
einer Füllmaschine 1a,
welches (Füllsystem)
sich von dem Füllsystem
der 1 im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass
für jedes
Füllelement 3 zwei
Durchflussmesser 21 und 21a vorgesehen sind, und
zwar der Durchflussmesser 21 in der Produktleitung 9 und
der zusätzliche
Durchflussmesser 21a in der Produktleitung 22.
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Mit
dem Füllsystem
der Füllmaschine 1a sind zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen Füllverfahren
weitere, hiervon abweichende Verfahren möglich, wobei bei allen Verfahren
das Flüssigkeitsventil 11 und
die Steuerventile 20 und 23 der jeweiligen Füllstelle 6 durch
die Steuerelektronik oder Steuereinrichtung 13 in Abhängigkeit
von den Messsignalen der Durchflussmesser 21 und 21a so
angesteuert werden, dass jede Flasche 2 nach dem Füllen die beiden
Komponenten K1 und K2 in dem erforderlichen Mengenverhältnis enthält.
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Durch
die Verwendung von zwei getrennten Durchflussmessern 21 und 21a ermöglicht die
Füllmaschine 1a,
die beiden Komponenten K1 und K2 in einer beliebig gewählten zeitlichen
Abfolge in die jeweilige Flasche 2 einzubringen, insbesondere
auch zumindest teilweise zeitgleich.
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U.
a. besteht die Möglichkeit,
mit dem Füllsystem
der 2 wiederum eine Komponente, nämlich die
Komponente K1 bereits pasteurisiert oder sterilisiert im erhitzten
Zustand und die andere Komponente, nämlich die Komponente K2 im
kalten oder im leicht vorgewärmten
oder gekühlten
Zustand und beispielsweise noch nicht sterilisiert oder pasteurisiert
in die jeweilige Flasche 2 einzubringen, wobei dann die
Temperaturen der Komponenten K1 und K2 und das Massenverhältnis dieser
Kom ponenten wiederum so gewählt
sind, dass zumindest nach Abschluss des jeweiligen Füllprozesses
das gesamte in der jeweiligen Flasche 2 abgefüllte Produkt
eine Temperatur, beispielsweise eine Temperatur über 70°C aufweist, die dazu ausreicht,
dass innerhalb der jeweiligen Flasche 2 bei ausreichend
langer Heißhaltezeit
selbst die bis dahin noch nicht sterilisierte oder pasteurisierte
Komponente K2 bzw. deren Bestandteile durchgängig erhitzt und damit sterilisiert
bzw. pasteurisiert werden. Die zeitliche Abfolge, in der die Komponenten
K1 und K2 in die jeweilige Flasche 2 eingebracht werden,
ist hierbei grundsätzlich
beliebig.
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Insbesondere
die vorstehend beschriebenen Verfahren, bei dem das Sterilisieren
oder Pasteurisieren der Komponenten K2 in der jeweiligen Flasche 2 durch
das Erhitzen mit der Komponente K1 erfolgt, sind beispielsweise
mehr im Detail so ausgestaltet,
- – dass die
Anteile der Komponenten K1 und K2 und oder deren Temperaturen T1
und T2 so gewählt
sind, dass das Füllgut
am Ende des Füllprozesses
auch unter Berücksichtigung
der Wärmekapazität und/oder
Temperatur der jeweiligen Flasche 2 eine Temperatur deutlich
oberhalb von 70°C,
bevorzugt deutlich oberhalb von 75°C aufweist, und/oder
- – dass
die in der Festüllphase
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der zweiten
Komponente K2 20 bis 25 Volumen% der in die jeweilige Flasche 2 eingebrachten
Gesamtmenge beider Komponenten K1 und K2 beträgt.
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Sofern
ein Vorfällen
der jeweiligen Flasche 2 mit der Komponente K1 erfolgt,
sind die vorstehend beschriebenen Verfahren, bei dem das Sterilisieren oder
Pasteurisieren der Komponenten K2 in der jeweiligen Flasche 2 durch
das Erhitzen mit der Komponente K1 erfolgt, beispielsweise auch
noch so ausgestaltet,
- – dass die in der Vorfüllphase
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der ersten
Komponente K1 größer ist
als die in dieser Festfüllphase eingebrachte
Menge der zweiten Komponente K2, und zwar z. B. derart, dass die
in der Festfüllphase
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der zweiten
Komponente K2 maximal 40 Volumen% der in der Vorfüllphase
eingebrachten Menge der ersten Komponente K1 beträgt, und/oder
- – dass
die in der Auffüll-
oder Restüllphase
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der ersten
Komponente K1 größer ist
als die in der Vorfüllphase
eingebrachte Menge dieser ersten Komponente K1, und zwar z. B. derart,
dass die in der Vorfüllphase
in die jeweilige Flasche 2 eingebrachte Menge der ersten
Komponente K1 30 bis 40 Volumen% der in der Auffüll- oder Restüllphase eingebrachten Menge
der ersten Komponente K1 beträgt.
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Bestehen
die Flaschen 2 aus einem ausreichend temperaturbeständigen Material,
z. B. aus Glas, so werden sie bei diesen Verfahren beispielsweise
vor dem Beginn des Füllprozesses,
d. h. vor dem Einleiten der Vorfüllphase
erhitzt, beispielsweise auf eine Temperatur von oberhalb 70°C, bevorzugt von
oberhalb 75°C.
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Ein
spezielles Problem beim aseptischen bzw. sterilen Abfüllen von
Produkten, die die flüssigen
und festen und/oder festeren Bestandteile bereits im Mischung enthalten,
beispielsweise von Fruchtsäften
mit Fruchtzellen oder Fruchtfasern, besteht darin, dass im Vergleich
zu den flüssigen
Bestandteilen für
ein durchgängiges
Erhit zen und damit Pasteurisieren der festen Bestandteile (z. B.
Fruchtstücke,
Fruchtzellen, Fruchtfasern usw.) nicht nur ein erhöhter apparatetechnischer
Aufwand, sondern auch wesentlich höhere Heißhaltezeiten erforderlich sind,
so dass es dann, wenn das aus den flüssigen und festen Bestandteilen
gemischte Produkt erhitzt und die Dauer der Heißhaltezeit für ein durchgängiges Pasteurisieren
der festen Bestandteile gewählt wird,
durch Überpasteurisation
z. B. der flüssigen
Bestandteile zu erheblichen Qualitätsverlusten des Produktes kommen
kann.
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Auch
dieser Nachteil kann mit den in den Figuren dargestellten Füllsystemen
vermieden werden. Mit diesen Füllsystemen
sind nämlich
Verfahren möglich,
bei den die beiden Komponenten K1 und K2 gesondert und in der für die jeweilige
Komponente optimalen und eine Überpasteurisation
vermeidenden Weise pasteurisiert und in dem erforderlichen Mengen-
oder Massenverhältnis
in die Flaschen 2 eingebracht werden.
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Insbesondere
sind auch Verfahren möglich, bei
denen innerhalb der jeweiligen Flasche 2 ein „Abschrecken” der heißen Komponente
durch die kalte oder kühlere
Komponente erfolgt, um so für
die heiße Komponente
eine für
ein durchgängiges
Pasteurisieren ausreichende Heißhaltezeit
zu erreichen, diese Heißhaltezeit
dann aber durch das Abschrecken mit der kalten oder kühleren Komponente
gezielt zu unterbrechen, um eine Überpasteurisation zu vermeiden.
Bei einem Verfahren dieser Art enthält der Kessel 10 die
Komponente K1, die im Vorfeld der Füllmaschine 1a pasteurisiert
und rückgekühlt wurde.
Beim Füllen
der jeweiligen Flasche 2 wird zunächst die Komponente K2, die
auf die für
eine durchgängige Pasteurisierung
erforderliche Temperatur T2, d. h. beispielsweise auf eine Temperatur über 70°C erhitzt ist
in die jeweilige Flasche 2 dosiert, d. h. in der für das Mischprodukt
erforderlichen Menge eingebracht. Im Anschluss erfolgt das „Abschrecken” der heißen Komponente
K2 durch die nach dem Schließen
des Steuerventils 23 und dem Öffnen des Steuerventils 20 der
Flasche 2 zufließende
Komponente K1. Hierbei ist die Heißhaltezeit der Komponente K2
bis zum Kontakt mit der Komponente K1 so gewählt, dass eine durchgängige Pasteurisation
aller festen Bestandteile der Komponente K2 sichergestellt ist.
Die Beendigung der Heißhaltezeit
bzw. die Rückkühlung der
Komponente K2 bzw. der festen Bestandteile dieser Komponente erfolgt
innerhalb der jeweiligen Flasche 2 durch die Komponente
K1 und verhindert eine unkontrollierte Überpasteurisation. In der fertig
gefüllten
Flasche 2 stellt sich nach Beendigung des Füllprozesses
eine Mischtemperatur ein, die u. a. den Temperaturen und dem Mischverhältnis der
Komponenten K1 und K2 entspricht und – da der Anteil der Komponente
K2 im Produkt in der Regel deutlich kleiner ist als der Anteil der
Komponente K1 – nur
geringfügig über der
Temperatur T1 der Komponente K1 liegt.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Füllsystem, insbesondere
auch mit dem Füllsystem
der 2 besteht weiterhin die Möglichkeit,
temperaturempfindliche Flaschen 2 aus Kunststoff, beispielsweise PET-Flaschen
schonend zu füllen,
auch wenn eine Komponente, beispielsweise die Komponente K2 z. B.
zur Erzielung der erforderlichen Keimfreiheit eine Temperatur aufweist,
die deutlich über
einer kritischen Temperatur, beispielsweise deutlich über einer Temperatur
von 60°C
liegt, bis zu der Flaschen 2 aus Kunststoff noch beständig sind.
Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die heiße Komponente
K2 der jeweiligen Flasche 2 in nerhalb der kühleren Komponente
K1 zugegeben, und zwar z. B. in der Weise, dass sich die heiße Komponente K2
mit der Komponente K1 vermischt und sich dabei für das mit der Wandung der jeweiligen
Flasche 2 in Berührung
stehende Mischprodukt eine Mischtemperatur ausbildet, die unterhalb
der kritischen Temperatur liegt, so dass eine thermische Beschädigung der Flasche 2 zuverlässig vermieden
ist. Das entsprechende Verfahren kann in verschiedenster Weise ausgestaltet
sein, beispielsweise in der Form, dass zunächst ein Vorfällen der
jeweiligen Flasche 2 mit der kühleren Komponente K1 und erst
dann ein Einleiten der heißen
Komponente K2 erfolgt. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit,
die Komponente K2 zeitgleich mit der Komponente K1 in die jeweilige
Flasche 2 einzubringen, wobei dann das Vermischen beider
Komponenten zur Erzielung der reduzierten Mischtemperatur zumindest
teilweise auch bereits in dem jeweiligen Füllelement 3 erfolgt.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass die beiden Komponenten K1 und K2 jeweils
an einer gemeinsamen Füllstelle 6 bzw. über eine
gemeinsame Abgabeöffnung 3.1 eines
Füllelementes 3 in
die Flaschen 2 eingebracht werden. Grundsätzlich besteht
aber auch die Möglichkeit,
jede Komponente K1 und K2 jeweils über ein eigenständiges Füllelement
gesteuert in die Flaschen 2 einzubringen, und zwar an Füllstellen
mit jeweils zwei Füllelementen oder
mit einem Zweifach-Füllelement
oder aber an hintereinander liegenden Füllpositionen oder Füllstellen,
d. h. an Füllstellen,
die während
des Füllens
einer Flasche 2 zeitlich nacheinander zur Anwendung kommen
und/oder in Bezug auf die Bewegung der Flaschen 2 durch
die Füllmaschine
auf einander erfolgen.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind,
ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke
verlassen wird. Allen Ausführungsformen
der Erfindung ist aber gemeinsam, dass die beiden Komponenten K1
und K2 innerhalb ein und derselben Füllmaschine 1 bzw. 1a in
die Flaschen 2 oder in andere Behälter abgefüllt werden.
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Vorstehend
davon ausgegangen, dass die füllmengenabhängige Steuerung
der Steuerventile 20, 23 und des Flüssigkeitsventils 11,
insbesondere auch zur Erzielung der erforderlichen Anteile der Komponenten
K1 und K2 in der jeweiligen Flasche 2 in Abhängigkeit
von dem Messsignalen des Durchflussmessers 21 und 21a gesteuert
werden. Es besteht aber bei dem erfindungsgemäßen Verfahren unabhängig von
der speziellen Ausbildung dieses Verfahrens auch die Möglichkeit,
die Überwachung und/oder
Steuerung der den Flaschen 2 jeweils zugeführten Mengen
der Komponenten K1 und K2 unter Verwendung von Wagezellen durchzuführen, die dann
anstelle der Durchflussmesser 21 und 21a oder aber
zusätzlich
zu diesen vorgesehen sind. Weiterhin ist insbesondere das Dosieren
der zweiten Komponente K2 mittels eines Dosierkolbens möglich.
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- 1,
1a
- Füllmaschine
- 2
- Flasche
- 2.1
- Flaschenmündung
- 3
- Füllelement
- 3.1
- Abgabeöffnung
- 4
- Rotor
- 5
- Behälterträger
- 6
- Füllstelle
oder Behandlungsposition
- 7
- Gehäuse
- 8
- Flüssigkeitskanal
- 9
- Produktkanal
- 10
- Kessel
für Komponente
K1
- 11
- Flüssigkeitsventil
- 12
- Betätigungseinrichtung
für Flüssigkeitsventil 11
- 13
- Steuereinrichtung
- 14
- Innenraum
- 15
- glockenartiges
Element
- 16,
17
- Strömungskanal
- 16.1,
17.1
- Steuerventil
- 18
- Strömungskanal
- 19
- Ringkanal
- 20
- Steuerventil
- 21,
21a
- Durchflussmesser
- 22
- Druckleitung
- 23
- Steuerventil
- 24
- Kessel
- 25
- Erhitzer
- 26,
27
- Versorgungsleitung
- 28
- Mischkessel
- 29
- Steuerventil
- 30
- Druckleitung
- N10
- Flüssigkeitsspiegel
der Komponente K1 im Kessel 10
- N28
- Spiegel
der Komponente K2 im Mischkessel 28