DE102008034877A1 - Schutzanordnung für ein Bordnetz eines Fahrzeuges - Google Patents

Schutzanordnung für ein Bordnetz eines Fahrzeuges Download PDF

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Jens Dr.Ing. Meintschel
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung (1) für ein Bordnetz (2) eines Fahrzeuges mit einer in einem Batteriegehäuse (3.1) angeordneten Batterie (3) und einem in einem Schaltergehäuse (4.1) angeordneten Schalter (4) zu einer elektrischen Verbindung und Trennung der Batterie (3) von dem Bordnetz (2) und/oder zur elektrischen Trennung von Polkontakten der Batterie (3), wobei der Schalter (4) eine erste Baueinheit (4.2) zu einer elektromechanischen Öffnung von elektrischen Kontaktelementen (4.3) des Schalters (4) umfasst. Erfindungsgemäß ist eine zweite Baueinheit (4.4) zu einer redundanten mechanischen Öffnung der elektrischen Kontaktelemente (4.3) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung für ein Bordnetz eines Fahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Batterien für Fahrzeuganwendungen, insbesondere für Hybridanwendungen, bestehen aus mehreren in Reihe und/oder parallel geschalteten Einzelzellen, welche sich meist mit einer zugehörigen Elektronik und Vorrichtungen zur Kühlung in einem gemeinsamen Batteriegehäuse befinden. Zur elektrischen Trennung der Batterie von einem Fahrzeugstromkreis, d. h. vom Bordnetz des Fahrzeuges, ist ein elektrischer Schalter (= auch Hauptschalter oder Hauptschütz genannt) vorgesehen. Derartige Schalter sind insbesondere automatisch, z. B. bei einem Unfall des Fahrzeuges, betätigbar. Nachteilig ist, dass hohe auftretende Kurzschlussströme eine Verschweißung der elektrischen Kontaktelemente des Schalters verursachen, so dass bei einem Unfall keine oder eine zu langsame Trennung der Batterie vom Bordnetz stattfindet. Deshalb sind Schalter bekannt, welche zusätzlich manuell, z. B. auch bei Wartungsarbeiten am Fahrzeug, betätigbar sind.
  • Ein derartiger elektrischer Schalter ist aus der US 005 300 905 A1 bekannt, wobei dieser sowohl mechanisch oder manuell als auch elektrisch oder automatisch betätigbar bzw. auslösbar ist. Der Schalter umfasst dabei einen Verriegelungsstift und ein Schaltergehäuse, in welchem eine Handhabe zur Betätigung des Schalters und feste sowie bewegliche elektrische Kontakte angeordnet sind. Der Schalter kann beispielsweise zur Trennung einer elektrischen Last von einer Energiequelle, beispielsweise einer Fahrzeugbatterie, in einem Bordnetz eines Fahrzeuges vorgesehen sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schutzanordnung für ein Bordnetz eines Fahrzeuges mit einer in einem Batteriegehäuse angeordneten Batterie und einem in einem Schaltergehäuse angeordneten Schalter anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Schutzanordnung gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schutzanordnung für ein Bordnetz eines Fahrzeuges ist eine Batterie in einem Batteriegehäuse angeordnet. Die Schutzanordnung umfasst weiterhin einen in einem Schaltergehäuse angeordneten Schalter zu einer elektrischen Verbindung und Trennung der Batterie vom Bordnetz und/oder zur elektrischen Trennung von Polkontakten der Batterie, wobei der Schalter eine erste Baueinheit zu einer elektromechanischen Öffnung von Kontaktelementen umfasst. Erfindungsgemäß ist eine zweite Baueinheit zu einer redundanten mechanischen Öffnung der elektrischen Kontaktelemente vorgesehen. Durch die redundante Ausführung des Öffnungsmechanismus ist durch die Möglichkeit einer voneinander unabhängigen Öffnung der Kontaktelemente eine erhöhte Öffnungssicherheit erzielbar.
  • Zu einer einfachen und zuverlässigen Betätigung der zweiten Baueinheit sind zumindest ein internes, in dem Schaltergehäuse angeordnetes Übertragungselement und zumindest ein externes, außerhalb des Schaltergehäuses angeordnetes Übertragungselement vorgesehen.
  • In Weiterbildungen der Erfindung sind das externe Übertragungselement und das interne Übertragungselement an einem Verbindungselement mechanisch verbunden. Dabei ist das Verbindungselement insbesondere eine Öffnung im Schaltergehäuse oder ein elastischer Abschnitt des Schaltergehäuses, wobei das interne Übertragungselement an dem Verbindungselement vorzugsweise abgedichtet angeordnet ist. Dadurch ist in gewinnbringender Weise ein Eindringen von Flüssigkeiten und Fremdkörpern in das Schaltergehäuse vermeidbar.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das interne Übertragungselement ein elastischer Stopfen, ein Federelement oder ein Druckstift, so dass mittels des externen Übertragungselementes in einfacher Art und Weise eine Druckkraft auf das interne Übertragungselement ausführbar ist.
  • Das externe Übertragungselement ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung automatisch und/oder manuell betätigbar, wobei mittels der manuellen Betätigung in vorteilhafter Weise stets eine Notöffnung des Schalters möglich ist.
  • Um eine einfache, kostengünstige und zuverlässige Anordnung zur Betätigung des internen Übertragungselementes zu erzielen, ist das externe Übertragungselement vorzugsweise als ein Seilzug, ein Gestänge und/oder Federelement ausgebildet.
  • Das externe Übertragungselement ist weiterhin zu der automatischen Betätigung in Abhängigkeit von mittels zumindest einer fahrzeugseitigen Erfassungseinheit erfassten Signalen steuerbar, wobei die Erfassungseinheit insbesondere einen Geschwindigkeitssensor und/oder einen Beschleunigungssensor umfasst. Somit ist in besonders gewinnbringender Weise beispielsweise bei einem Unfall des Fahrzeuges eine automatische Abtrennung der Batterie vom Bordnetz durchführbar, so dass z. B. an beschädigten Bordnetzabschnitten auftretende elektrische Lichtbögen verhindert und somit eine Brandgefahr minimiert wird.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das externe Übertragungselement zu der automatischen Betätigung mit Karosserieelementen des Fahrzeuges verbunden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass die Batterie ohne vorherige Auswertung von Signalen kurzfristig vom Bordnetz trennbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schalter in dem Batteriegehäuse angeordnet. Dadurch sind der Schalter bzw. dessen in dem Schaltergehäuse angeordnete Komponenten zusätzlich durch das Batteriegehäuse geschützt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schalter so angeordnet, dass er beim Ausbau der Batterie (z. B. durch einen unter Federvorspannung stehenden Stift, der sich am fahrzeugfesten Batteriehalter abstützt) die Batterie vom Bordnetz trennt,
  • Gemäß einer gewinnbringenden Weiterbildung der Erfindung ist zur Erhöhung einer Transportsicherheit eine Transportbox zum Transport der Batterie derart ausgeführt, dass ein in dem Transportgehäuse angeordnetes Kontaktelement das interne Übertragungselement und/oder das externe Übertragungselement betätigt. Durch die daraus resultierende dauerhafte Betätigung der zweiten Baueinheit während eines Transports sind die Polkontakte der Batterie derart dauerhaft elektrisch trennbar, dass Kurzschlüsse der Batterie vermeidbar sind.
  • In einer Ausgestaltung der Batterie ist der Schalter ein Schütz, so dass die Batterie auch bei großen elektrischen Lasten, beispielsweise in einem Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellen-Fahrzeug, sicher vom Bordnetz des Fahrzeuges trennbar ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 schematisch ein Blockschaltbild einer Schutzanordnung in einem Teilabschnitt eines Bordnetzes eines Fahrzeuges mit einer Batterie und einem Schalter,
  • 2 schematisch einen Aufbau des Schalters gemäß 1,
  • 3A schematisch ein als elastischer Stopfen ausgebildetes internes Übertragungselement,
  • 3B schematisch ein als Federelement ausgebildetes internes Übertragungselement,
  • 3C schematisch ein als Druckstift ausgebildetes internes Übertragungselement,
  • 4A schematisch einen mittels eines mechanischen externen Übertragungselementes betätigten Schalter,
  • 4B schematisch einen mittels eines als Federelement ausgeführten externen Übertragungselementes betätigten Schalter, und
  • 5 schematisch ein in einem Batteriegehäuse angeordneten Schalter.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 stellt ein Blockschaltbild einer Schutzanordnung 1 in einem Teilabschnitt eines Bordnetzes 2 eines nicht näher dargestellten Fahrzeuges, beispielsweise ein Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellenfahrzeug, mit einer Batterie 3 und einem Schalter 4 dar. Mittels des Schalters 4 ist die Batterie 3 von dem Bordnetz 2 trennbar, wobei der Schalter 4 vorzugsweise vor einer Hauptverteilung 5 der elektrischen Energie, d. h. vor allen elektrischen Lasten, angeordnet ist.
  • 2 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel des Schalters 4 gemäß 1, wobei dieser eine in einem Schaltergehäuse 4.1 angeordnete erste Baueinheit 4.2 zu einer elektromechanischen Öffnung von elektrischen Kontaktelementen 4.3 umfasst und erfindungsgemäß eine zweite Baueinheit 4.4 zu einer redundanten mechanischen Öffnung der elektrischen Kontaktelemente 4.3 vorgesehen ist.
  • Ist der Schalter 4 beispielsweise als elektrischer Schütz ausgebildet, so halten eine oder mehrere nicht näher dargestellte Federelemente eine Kontaktbrücke 4.5 in einer Position oberhalb der Kontaktelemente 4.3. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung ist die erste elektromagnetisch betriebene Baueinheit 4.2 derart mit einem elektrischen Strom beaufschlagbar, dass die Kontaktbrücke 4.5 aufgrund magnetischer Kräfte angezogen wird und auf die Kontaktelemente 4.3 pressbar ist.
  • Zu einer Trennung der Kontaktelemente 4.3 ist die erste Baueinheit 4.2 von ihrer Stromversorgung trennbar, so dass die Kontaktbrücke 4.5 durch die Federkraft von den Kontaktelementen 4.3 abgehoben wird. Diese Trennung kann beispielsweise bei einem Unfall automatisch erfolgen, indem mehrere nicht näher dargestellte Sensoren einer Erfassungseinheit, z. B. Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungssensoren des Fahrzeuges, den Unfall detektieren und ein Signal zur Stromunterbrechung ausgeben. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Auslösung des Schalters 4, beispielsweise mittels der Betätigung eines Druckschalters, manuell erfolgt.
  • Mittels der zweiten Baueinheit 4.4 ist eine redundante Öffnung der Kontaktelemente 4.3 möglich, unabhängig von einem Aktivierungszustand der ersten Baueinheit 4.2, die Kontaktbrücke 4.5 mechanisch anzuheben, d. h. die elektrischen Kontaktelemente 4.3 zu trennen. Somit ist auch bei einer Fehlfunktion der ersten Baueinheit 4.2 eine sichere Trennung der Kontaktelemente 4.3 des Schalters 4 möglich.
  • Zu einer Betätigung der zweiten Baueinheit 4.4 sind zumindest ein internes, in dem Schaltergehäuse 4.1 angeordnetes Übertragungselement 4.6 und ein externes, außerhalb des Schaltergehäuses 4.1 angeordnetes Übertragungselement 4.7 vorgesehen.
  • Dabei sind das externe Übertragungselement 4.7 und das interne Übertragungselement 4.6 an einem Verbindungselement V derart mechanisch verbunden, dass mittels des externen Übertragungselementes 4.7 eine Druckkraft auf das interne Übertragungselement 4.6 ausübbar ist. Durch diese ausgeübte Druckkraft ist die Kontaktbrücke 4.5 anhebbar, so dass die Kontaktelemente 4.3 elektrisch getrennt sind. Das Verbindungselement V ist insbesondere als Öffnung im Schaltergehäuse 4.1 ausgeführt.
  • 3A zeigt ein als elastischen Stopfen ausgebildetes internes Übertragungselement 4.6, welches in dem als Öffnung ausgeführten Verbindungselement V abgedichtet angeordnet ist und die von außerhalb mittels des externen Übertragungselementes 4.7 eingeleitete Druckkraft auf die Kontaktbrücke 4.5 überträgt.
  • Alternativ kann das interne Übertragungselement 4.6 gemäß dem in 3B dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch als ein Federelement ausgebildet sein, wobei das Verbindungselement V vorzugsweise ein elastischer Abschnitt des Schaltergehäuses 4.1 ist, so dass die Druckkraft mittels des externen Übertragungselementes 4.7 über den Abschnitt des Schaltergehäuses 4.1 auf das interne Übertragungselement 4.6 übertragbar ist und die Kontaktbrücke 4.5 die elektrischen Kontakte 4.3 trennt.
  • 3C stellt eine weitere Ausführungsform des internen Übertragungselementes 4.6 dar, wobei dieses als Druckstift ausgebildet ist. Das Verbindungselement V ist hierbei eine Öffnung, so dass die Druckkraft mittels des externen Übertragungselementes 4.7 direkt auf das interne Übertragungselement 4.6 übertragbar ist, wobei dieses, d. h. der Druckstift, zum Schutz vor eindringenden Fremdstoffen und Feuchtigkeit abgedichtet ausgeführt ist.
  • 4A zeigt schematisch einen in einem Batteriegehäuse 3.1 der Batterie 3 angeordneten Schalter 4, der mittels eines mechanischen externen Übertragungselementes 4.7 betätigbar ist. Hierbei ist, wie bereits beschrieben, eine Druckkraft auf das interne Übertragungselement 4.6 ausübbar, so dass die Kontaktelemente 4.3 trennbar sind.
  • Bei dem externen Übertragungselement 4.7 handelt es sich insbesondere um ein Gestänge oder einen Seilzug. Diese sind vorzugsweise derart direkt mit nicht näher dargestellten Karosserieteilen des Fahrzeuges verbunden, dass bei einem Unfall und einer Deformierung der Karosserieteile automatisch eine Kraft in das externe Übertragungselement 4.7 und über dieses in das interne Übertragungselement 4.7 einleitbar ist, so dass die Kontaktelemente 4.3 des Schalters 4 trennbar sind.
  • Alternativ oder zusätzlich ist das externe Übertragungselement 4.7 mit einer nicht näher dargestellten Auslösevorrichtung verbunden, welche wiederum, wie auch die erste Baueinheit 4.2, aufgrund von mittels der Sensoren erfassten Daten des Fahrzeuges eine Kraft in das externe Übertragungselement 4.7 einleitet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass die Auslösung des externen Übertragungselementes 4.7, beispielsweise mittels der Betätigung eines Druckschalters, manuell erfolgt.
  • 4B stellt eine alternative Ausführungsform des externen Übertragungselementes 4.7 dar, wobei dieses als elektrisch oder mechanisch betätigtes Federelement ausgebildet ist.
  • Das Federelement ist im geschlossenen Zustand der Kontaktelemente 4.3 vorgespannt. Zur Einleitung der Druckkraft in das interne Übertragungselement 4.6 ist eine nicht näher dargestellte Verriegelungseinheit des Federelementes lösbar.
  • Bei der mechanischen Betätigung des Federelementes, d. h. zum Lösen der Verriegelungseinheit, ist dieses mit einem Auslöseelement 7, vorzugsweise mit einem Gestänge oder einem Seilzug, mechanisch verbunden, welches mit den Karosserieteilen des Fahrzeuges gekoppelt ist. Bei einer Verformung der Karosserieteile ist somit mittels des Auslöseelementes 7 die Verriegelungseinheit lösbar und über das Federelement die Druckkraft in das interne Übertragungselement 4.6 einleitbar.
  • Bei der elektrischen Betätigung des Federelementes ist bei einem erfassten Unfall des Fahrzeuges ein elektrisches Signal erzeugbar, aufgrund dessen die Verriegelungseinheit des Federelementes lösbar ist. Zur Übertragung des elektrischen Signals ist die Auslöseeinheit 7 beispielsweise als elektrischer Leiter ausgeführt, der mit einem Motor oder einer magnetischen Anordnung zur Betätigung des Verriegelungselementes verbunden ist.
  • In 5 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt.
  • Dabei ist der in dem Batteriegehäuse 3.1 der Batterie 3 angeordnete Schalter 4 zusammen mit diesem in einem Transportgehäuse 8 angeordnet, wobei in dem Transportgehäuse 8 ein Kontaktelement 8.1 zu einer dauerhaften Betätigung des internen Übertragungselementes 4.6 und/oder des externen Übertragungselementes 4.7 vorgesehen ist.
  • Als Kontaktelement 8.1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Druckstift am Boden des Transportgehäuses 8 vorgesehen, mittels dem bei einer Fixierung der Batterie 3 in dem Transportgehäuse 8 die Druckkraft auf das externe Übertragungselement 4.7 ausübbar ist. Somit sind vorzugsweise während des gesamten Transportes eine oder mehrere nicht näher dargestellte elektrische Verbindungen zwischen in der Batterie 3 vorhandenen Einzelzellen und Polkontakten der Batterie 3 unterbrochen, so dass ein elektrischer Kurzschluss zwischen den Polkontakten vermeidbar ist.
  • Weiterhin ist denkbar, dass das interne Übertragungselement 4.6 und/oder das externe Übertragungselement 4.7 derart ausgeführt sind, dass bei einer Demontage der Batterie 3 aus dem Fahrzeug automatisch eine Trennung der Kontaktelemente 4.3 des Schalters 4 erfolgt, so dass die Polkontakte der Batterie 3 spannungslos sind.
  • 1
    Schutzanordnung
    2
    Bordnetz
    3
    Batterie
    3.1
    Batteriegehäuse
    4
    Schalter
    4.1
    Schaltergehäuse
    4.2
    Erste Baueinheit
    4.3
    Kontaktelement
    4.4
    Zweite Baueinheit
    4.5
    Kontaktbrücke
    4.6
    Internes Übertragungselement
    4.7
    Externes Übertragungselement
    5
    Hauptverteilung
    6
    Batteriegehäuse
    7
    Auslöseelement
    V
    Verbindungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 005300905 A1 [0003]

Claims (17)

  1. Schutzanordnung (1) für ein Bordnetz (2) eines Fahrzeuges mit einer in einem Batteriegehäuse (3.1) angeordneten Batterie (3) und einem in einem Schaltergehäuse (4.1) angeordneten Schalter (4) zu einer elektrischen Verbindung und Trennung der Batterie (3) von dem Bordnetz (2) und/oder zur elektrischen Trennung von Polkontakten der Batterie (3), wobei der Schalter (4) eine erste Baueinheit (4.2) zu einer elektromechanischen Öffnung von elektrischen Kontaktelementen (4.3) des Schalters (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Baueinheit (4.4) zu einer redundanten mechanischen Öffnung der elektrischen Kontaktelemente (4.3) vorgesehen ist.
  2. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der zweiten Baueinheit (4.4) zumindest ein internes, in dem Schaltergehäuse (4.1) angeordnetes Übertragungselement (4.6) und zumindest ein externes, außerhalb des Schaltergehäuses (4.1) angeordnetes Übertragungselement (4.7) vorgesehen sind.
  3. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Übertragungselement (4.7) und das interne Übertragungselement (4.6) an einem Verbindungselement (V) mechanisch verbunden sind.
  4. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (V) eine Öffnung im Schaltergehäuse (4.1) oder ein elastischer Abschnitt des Schaltergehäuses (4.1) ist.
  5. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das interne Übertragungselement (4.6) an dem Verbindungselement (V) abgedichtet abgeordnet ist.
  6. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das interne Übertragungselement (4.6) ein elastischer Stopfen, ein Federelement oder ein Druckstift ist.
  7. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des externen Übertragungselementes (4.7) eine Druckkraft auf das interne Übertragungselement (4.6) ausübbar ist.
  8. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Übertragungselement (4.7) automatisch und/oder manuell betätigbar ist.
  9. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Übertragungselement (4.7) ein Seilzug, ein Gestänge und/oder ein Federelement ist.
  10. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Übertragungselement (4.7) zu der automatischen Betätigung in Abhängigkeit von mittels zumindest einer fahrzeugseitigen Erfassungseinheit erfassten Signalen steuerbar ist.
  11. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinheit einen Geschwindigkeitssensor und/oder einen Beschleunigungssensor umfasst.
  12. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das externe Übertragungselement (4.7) zu der automatischen Betätigung mit Karosserieelementen des Fahrzeuges verbunden ist.
  13. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (4) in dem Batteriegehäuse (3.1) angeordnet ist.
  14. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente beim Ausbau der Batterie aus dem Fahrzeug durch die redundante Betätigungseinheit getrennt werden.
  15. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportgehäuse (8) für die Batterie (3) derart ausgeführt ist, dass ein in dem Transportgehäuse (8) angeordnetes Kontaktelement (8.1) das interne Übertragungselement (4.6) und/oder das externe Übertragungselement (4.7) betätigt.
  16. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (4) ein Schütz ist.
  17. Schutzanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (3) eine Batterie für ein Fahrzeug mit Hybridantrieb oder ein Brennstoffzellen-Fahrzeug ist.
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