DE102008030643A1 - Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung einer Prozessgröße Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße eines Mediums (1), mit mindestens einer Sondeneinheit (3), mit mindestens einem Gehäuse (5), wobei das Gehäuse (5) mindestens eine Öffnung (6) aufweist, durch welche die Sondeneinheit (3) zumindest teilweise in einen Innenraum (7) des Gehäuses (5) hinragt, mit mindestens einem Befestigungselement (10) und mindestens einem Federelement (11), wobei das Befestigungselement (10) und das Federelement (11) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Befestigungselement (10) und das Federelement (11) die Sondeneinheit (3) im Innenraum (7) des Gehäuses (5) in ihrer Lage halten. Die Erfindung beinhaltet, dass das Federelement (11) zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße eines Mediums, mit mindestens einer Sondeneinheit, mit mindestens einem Gehäuse, wobei das Gehäuse mindestens eine Öffnung aufweist, durch welche die Sondeneinheit zumindest teilweise in einen Innenraum des Gehäuses hinragt, mit mindestens einem Befestigungselement und mindestens einem Federelement, wobei das Befestigungselement und das Federelement derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Befestigungselement und das Federelement die Sondeneinheit im Innenraum des Gehäuses in ihrer Lage halten. Bei der Prozessgröße handelt es sich beispielsweise um den Füllstand des Mediums, welches beispielsweise eine Flüssigkeit, ein Schüttgut, ein Gas oder allgemein ein Fluid ist. Weitere Prozessgrößen sind beispielsweise Dichte, Viskosität, pH-Wert, Durchfluss oder Temperatur.
  • In der Prozess- und Automatisierungstechnologie sind Messgeräte bekannt, welche den Füllstand des Mediums beispielsweise kapazitiv messen (siehe z. B. EP 0 542 956 B1 ). Es gibt jedoch auch andere Messgeräte für Prozessgrößen, in welchen eine Sondeneinheit, welche sich im Prozess befindet oder welche in direkten Kontakt mit dem Medium kommt, vorgesehen ist. Diese Sondeneinheit ist zumeist mit einer Elektronikeinheit verbunden, welche die eigentliche Messung steuert oder vornimmt. Diese Elektronikeinheit befindet sich üblicherweise in einem Gehäuse, in welches die Sondeneinheit beispielsweise zur Kontaktierung zumindest teilweise hineinragt. Eine Öffnung im Gehäuse, über welche die Sondeneinheit eingebracht ist, ist dabei üblicherweise gegenüber dem Medium abgedichtet. Damit die Dichtung auch unter unterschiedlichen Prozessbedingungen, wie z. B. Temperaturunterschiede, gegeben ist, ist beispielsweise eine Anordnung wie in der o. g. Patentschrift EP 0 542 956 B1 vorgesehen. Dort wird die Sondeneinheit über eine Schraube in das Gehäuse eingespannt und über eine Feder wird auf Längenänderungen der Sondeneinheit eingegangen. Nachteilig daran ist, dass das dort beschriebene Federelement aus Metall Materialermüdungen zeigen kann und dass es durch den Raum um das Federelement zu Kondensation kommen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Messgerät vorzuschlagen, bei welchem eine Sondeneinheit zuverlässig in einem Gehäuse in seiner Lage gehalten wird, wobei eine hohe Beständigkeit gegenüber Prozesseinflüssen gegeben ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass das Federelement zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht. In einer Ausgestaltung besteht das Federelement im Wesentlichen vollständig aus einem Kunststoff. Das Federelement, welches somit der Fixierung der Sondeneinheit dient, besteht somit zumindest teilweise oder sogar vollständig aus einem Kunststoff.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement zumindest teilweise aus einem Silikonkautschuk und/oder aus einem Elastomer und/oder aus einem Polyurethan-Elastomer und/oder aus einem Sylomer und/oder aus Silikon besteht.
  • Eine Ausgestaltung beinhaltet, dass das Federelement zumindest teilweise aus einem geschlossenporigen Schaum besteht.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Federelement derartig ausgestaltet ist, dass es eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement elektrisch isolierend ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Federelement im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist. In einer Ausgestaltung handelt es sich bei dem Federelement im Wesentlichen um einen Vollzylinder.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement im Wesentlichen trommelförmig ausgestaltet ist, wobei die Seiten des Federelements im Wesentlichen konkav oder konvex ausgestaltet sind.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Federelement zumindest einen Durchgang aufweist. Durch diesen Durchgang wird beispielsweise die Sondeneinheit im Innenraum des Gehäuses geführt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Durchgang des Federelements im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Federelements verläuft.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass der Durchgang des Federelements im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Federelements verläuft.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sondeneinheit durch den Durchgang des Federelements hindurchgeführt ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass es sich bei dem Befestigungselement um eine Schraube handelt, welche mit einer vom Medium abgewandten Endfläche der Sondeneinheit verbunden ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Bügelelement vorgesehen ist, dass mindestens eine Schulter in dem Gehäuse vorgesehen ist, und dass das Befestigungselement das Bügelelement gegen die Schulter drückt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass das Federelement und das Befestigungselement derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Federelement einer Kraft, die das Befestigungselement auf die Sondeneinheit ausübt, entgegenwirkt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement und das Befestigungselement derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Federelement einer Kraft, die das Befestigungselement auf die Sondeneinheit in Richtung einer Längsachse der Sondeneinheit ausübt, entgegenwirkt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass in dem Gehäuse mindestens eine Auflage vorgesehen ist, und dass das Federelement zwischen der Auflage und dem Bügelelement angeordnet ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement im Wesentlichen den Bereich zwischen der Auflage und dem Bügelelement ausfüllt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass es sich bei der Prozessgröße um den Füllstand des Mediums in einem Behälter handelt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sondeneinheit gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert ist.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass mindestens eine Dichtung vorgesehen ist, welche den Innenraum des Gehäuses zumindest im Bereich der Öffnung abdichtet.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine Elektronikeinheit vorgesehen ist, und dass die Elektronikeinheit die Sondeneinheit mit einem elektrischen Signal beaufschlagt und von der Sondeneinheit ein elektrisches Signal empfängt.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet, dass die Sondeneinheit der kapazitiven Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße dient.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sondeneinheit der Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße über ein Laufzeitverfahren dient
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Füllstandsmessung eines Mediums,
  • 2: einen Abschnitt eines Messgerätes gemäß dem Stand der Technik, und
  • 3: den in 2 gezeigten Abschnitt eines Messgerätes in der erfindungsgemäßen Ausgestaltung.
  • In der 1 ist schematisch die Messung bzw. Überwachung des Füllstands eines Mediums 1, bei welchem es sich beispielsweise um eine Flüssigkeit oder um ein Schüttgut handelt, in einem Behälter 2 dargestellt. Bei der hier gezeigten Ausgestaltung handelt es sich um ein Messgerät, welches kapazitiv den Füllstand misst. Hierzu bildet die Sondeneinheit 3 mit der Wand des Behälters 2 einen Kondensator, dessen Dielektrikum das Medium 1 darstellt. Die Kapazität dieses Kondensators ist dabei abhängig vom Füllstand des Mediums 1, so dass umgekehrt aus der Kapazität mittels hinterlegter Daten der Füllstand bestimmt bzw. überwacht werden kann.
  • Für die Messung des Füllstands wird die Sondeneinheit 3 von der Elektronikeinheit 14 mit einer Wechselspannung beaufschlagt. Aus dem von der Sondeneinheit 3 abgegriffenen Strom bzw. einer damit proportionalen Spannung wird dann die Kapazität bzw. der Füllstand ermittelt. Die Elektronikeinheit 14 dient beispielsweise auch der Übermittlung des Messwertes beispielsweise über einen Datenbus an eine übergeordnete Steuereinheit.
  • Die Elektronikeinheit 14 ist mit einem vom Medium abgewandten Ende der Sondeneinheit 3 in einem Gehäuse 5 untergebracht. Die Sondeneinheit 3 ragt dabei durch eine Öffnung 6 in das Gehäuse 5 hinein. Bei der Sondeneinheit 3 handelt es sich um einen Stab oder um ein Seil.
  • In einer zur kapazitiven Messung alternativen Ausgestaltung dient die Sondeneinheit der Messung des Füllstands über ein Laufzeitverfahren, wobei ein Mikrowellensignal über die Sondeneinheit 3 in Richtung der Oberfläche des Füllguts 3 geführt wird. Aus der Zeit zwischen dem Abstrahlen des Signals und dem Empfang des an der Oberfläche des Mediums 3 reflektierten Signals wird dann der Füllstand berechnet.
  • In der 2 ist der Bereich der Öffnung 6 des Gehäuses 5 zur Aufnahme des vom Medium abgewandten Endes der Sondeneinheit 3 näher dargestellt. Die Sondeneinheit 3 wird dabei gemäß dem Stand der Technik in seiner Lage gehalten, so dass insbesondere das Gehäuse 5 abgedichtet ist und dies auch unter unterschiedlichen Prozessbedingungen bleibt. Die Ausgestaltung entspricht dabei derjenigen, welche beispielsweise in der europäischen Patentschrift EP 0 542 956 B1 beschrieben ist. Die Sondeneinheit 3 wird dabei in ihrer Lage gehalten bzw. fixiert oder festgeklemmt. Problematisch ist dabei ggf. das Langzeitverhalten, insbesondere unter starken Veränderungen der Prozess- bzw. Messbedingungen.
  • Für das Halten in der Position ist ein Befestigungselement 10, bei welchem es sich hier beispielsweise um eine Schraube handelt, mit der vom Medium abgewandten Endfläche 4 der Sondeneinheit 3 verbunden, wobei die Schraube 10 beispielsweise in einer passenden Bohrung in der Sondeneinheit 3 eingedreht ist. Das Befestigungselement 10 drückt gleichzeitig ein Bügelelement 13 gegen eine Schulter 8 in dem Gehäuse. Somit bewirkt ein Zug an der Sondeneinheit 3, dass das Bügelelement 13 gegen die Schulter 8 gedrückt wird, so dass bei einem fest in der Wand des Behälters eingebrachten Gehäuse 5 dem Zug durch den Behälter selbst Halt geboten wird.
  • Die Öffnung 6 im Gehäuse 5 wird durch eine Dichtung 15, welche hier ringförmig um die stabförmige Sondeneinheit 3 verläuft, abgedichtet. Das Federelement 11, bei welchem es sich hier gemäß dem Stand der Technik um eine Stahlfeder handelt, drückt die Dichtung 15 gegen die Öffnung 6 und verschließt sie somit. Die Feder 11 wird dabei während der Fertigung des Messgerätes unter einer gewissen Vorspannung in das Gehäuse 5 eingebracht, so dass sie stets die Dichtung 15 gegen die Auflage 9 des Gehäuses 5, auf welcher die Dichtung 15 ruht, presst. Somit können also beispielsweise Längenänderungen der Sondeneinheit 3 ausgeglichen werden, so dass stets eine sichere Dichtung des Gehäuses 5 gewährleistet ist.
  • Wie zu sehen, befindet sich das Federelement 11 in einem relativ großen Teil des Innenraums 7 des Gehäuses und wird somit von relativ viel Luft umgeben. Damit geht eine erhöhte Gefahr der Kondensatbildung bzw. einer Korrosion des Federelements 11, bei welchem es sich beispielsweise um eine Tellerfeder handelt, einher. Durch Brückenbildung ist es überdies möglich, dass es zu einem Kurzschluss kommt. Weiterhin ist nur ein relativ kleiner Federweg gegeben.
  • In der 3 ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung dargestellt. Das Federelement 11 besteht hier zumindest teilweise aus einem Kunststoff. In einer weiteren Ausgestaltung besteht das Federelement 11 vollständig aus einem Kunststoff. Bei dem Kunststoff handelt es sich beispielsweise um einen Silikonkautschuk und/oder ein Elastomer und/oder ein Polyurethan-Elastomer und/oder ein Sylomer und/oder Silikon. Beispielsweise ist das Federelement auch zumindest teilweise ein geschlossenporiger Schaum. Das Material des Federelements 11 ist vorzugsweise elektrisch isolierend bzw. weist eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. In der hier gezeigten Variante ist das Federelement 11 als Vollzylinder ausgeführt, welcher entlang seiner Längsachse einen Durchgang 12 aufweist, durch welchen die Sondeneinheit 3 hindurchgeführt ist. Das Federelement 11 umfasst somit die Sondeneinheit 3. Zwischen dem Bügelelement 13 und dem Federelement 11 befindet sich ein Stempel 16, über welchen die Kraft zwischen dem Bügelelement 13 und der Feder 10 übertragen wird. In einer Ausgestaltung handelt es sich bei dem Stempel 16 insbesondere um eine Druckschraube. In einer weiteren Ausgestaltung befindet sich unterhalb des Stempels 16 eine Druckscheibe, welche den Druck gleichmäßig auf das Federelement 11 verteilt. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Stempel 16 generell breit im Auflagebereich ausgestaltet. Das erfindungsgemäße Federelement 11 füllt vorzugsweise den Raum um die Sondeneinheit 3 im Gehäuse 5 möglichst vollständig aus.
  • Hierfür ist beispielsweise das Federelement 11 als Vollzylinder ausgestaltet. Insbesondere ist das Federelement 11 passgenau auf die Aussparung im Gehäuse 5 ausgerichtet. In weiteren Ausgestaltungen – hier nicht dargestellt – wird das Federelement 11 von weiteren Aussparungen durchzogen.
  • Einige Vorteile sind beispielsweise folgende: Es wird ein relativ großes Volumen an Luft aus dem Gehäuse verdrängt. Damit geht einher, dass die Gefahr der Kondensatbildung sinkt. Ebenso sinkt die Gefahr der Korrosion der Stahlteile, da bei vermindertem Lufteinschluss auch weniger Feuchtigkeit gegeben ist. Da auch weniger Bauteile aus Metall vorhanden sind, vermindert sich auch eine potentielle Kurzschlussgefahr durch Brückenbildung. Durch eine passende Wahl des Kunststoffs des Federelements lässt sich die Alterung vermindern und somit die Materialermüdung verhindern. Überdies ist ein relativ großer Federweg gegeben. Da das Federelement in die Aussparung im Gehäuse eingebracht wird, lässt sich auch die Montage vereinfachen. Weiterhin wirkt das Federelement selbst auch als Dichtung. Durch die Wahl des Kunststoffs lässt sich auch eine schlechte Wärmeleitfähigkeit erzielen, so dass das Federelement auch eine Temperatur-Schranke zur Elektronik darstellt.
  • 1
    Medium
    2
    Behälter
    3
    Sondeneinheit
    4
    Endfläche der Sondeneinheit
    5
    Gehäuse
    6
    Öffnung des Gehäuses
    7
    Innenraum des Gehäuses
    8
    Schulter des Gehäuses
    9
    Auflage des Gehäuses
    10
    Befestigungselement
    11
    Federelement
    12
    Durchgang des Federelements
    13
    Bügelelement
    14
    Elektronikeinheit
    15
    Dichtung
    16
    Stempel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0542956 B1 [0002, 0002, 0036]

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung und/oder Überwachung mindestens einer Prozessgröße eines Mediums (1), mit mindestens einer Sondeneinheit (3), mit mindestens einem Gehäuse (5), wobei das Gehäuse (5) mindestens eine Öffnung (6) aufweist, durch welche die Sondeneinheit (3) zumindest teilweise in einen Innenraum (7) des Gehäuses (5) hinragt, mit mindestens einem Befestigungselement (10) und mindestens einem Federelement (11), wobei das Befestigungselement (10) und das Federelement (11) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Befestigungselement (10) und das Federelement (11) die Sondeneinheit (3) im Innenraum (7) des Gehäuses (5) in ihrer Lage halten, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) zumindest teilweise aus einem Kunststoff besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) zumindest teilweise aus einem Silikonkautschuk und/oder aus einem Elastomer und/oder aus einem Polyurethan-Elastomer und/oder aus einem Sylomer und/oder aus Silikon besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) zumindest teilweise aus einem geschlossenporigen Schaum besteht.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) derartig ausgestaltet ist, dass es eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) elektrisch isolierend ist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) im Wesentlichen trommelförmig ausgestaltet ist, wobei die Seiten des Federelements (11) im Wesentlichen konkav oder konvex ausgestaltet sind.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) zumindest einen Durchgang (12) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (12) des Federelements (11) im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Federelements (11) verläuft.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (12) des Federelements (11) im Wesentlichen entlang einer Längsachse des Federelements (11) verläuft.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondeneinheit (3) durch den Durchgang (12) des Federelements (11) hindurchgeführt ist.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Befestigungselement (10) um eine Schraube handelt, welche mit einer vom Medium (1) abgewandten Endfläche (4) der Sondeneinheit (3) verbunden ist.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bügelelement (13) vorgesehen ist, dass mindestens eine Schulter (8) in dem Gehäuse (5) vorgesehen ist, und dass das Befestigungselement (10) das Bügelelement (13) gegen die Schulter (8) drückt.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) und das Befestigungselement (10) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Federelement (11) einer Kraft, die das Befestigungselement (10) auf die Sondeneinheit (3) ausübt, entgegenwirkt.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) und das Befestigungselement (10) derartig ausgestaltet und aufeinander abgestimmt sind, dass das Federelement (11) einer Kraft, die das Befestigungselement (10) auf die Sondeneinheit (3) in Richtung einer Längsachse der Sondeneinheit (3) ausübt, entgegenwirkt.
  16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5) mindestens eine Auflage (9) vorgesehen ist, und dass das Federelement (11) zwischen der Auflage (9) und dem Bügelelement (13) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (11) im Wesentlichen den Bereich zwischen der Auflage (9) und dem Bügelelement (13) ausfüllt.
  18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Prozessgröße um den Füllstand des Mediums (1) in einem Behälter (2) handelt.
  19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondeneinheit (3) gegenüber dem Gehäuse (5) elektrisch isoliert ist.
  20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichtung (15) vorgesehen ist, welche den Innenraum (7) des Gehäuses (5) zumindest im Bereich der Öffnung (7) abdichtet.
  21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Elektronikeinheit (14) vorgesehen ist, und dass die Elektronikeinheit (14) die Sondeneinheit (3) mit einem elektrischen Signal beaufschlagt und von der Sondeneinheit (3) ein elektrisches Signal empfängt.
  22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondeneinheit (3) der kapazitiven Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße dient.
  23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Sondeneinheit (3) der Bestimmung und/oder Überwachung der Prozessgröße über ein Laufzeitverfahren dient.
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