DE102008027084A1 - Kraftfahrzeug mit einer Dachanordnung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer Dachanordnung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Dachanordnung (2), die einen vorderen Dachabschnitt (5) und einen hinteren Dachabschnitt (4) aufweist, die zwischen einer vollständigen Offenstellung und einer Schließstellung (ST) sowie mit ihrem hinteren Dachabschnitt (4) in eine angehobene Teilöffnungsstellung (TE) verstellbar ist, wobei der hintere Dachabschnitt (4) zwischen der Teilöffnungsstellung (TE) und der Schließstellung (ST) ferngesteuert bewegbar ist, und welche Dachanordnung (2) einen vorderen Verdeckverschluss (6) aufweist. Für eine komfortable Bedienung der Dachanordnung (2) ist vorgesehen, dass die Fernsteuerung durch eine Zwangssteuerungseinrichtung (23) zwischen dem Verdeckverschluss (6) und dem hinteren Dachabschnitt (4) gebildet ist.

Description

  • Bei der Erfindung wird ausgegangen von einem Kraftfahrzeug mit einer Dachanordnung, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art ist aus der DE 102 48 344 A1 bekannt. Es umfasst eine Dachanordnung mit einem vorderen und einem hinteren Dachabschnitt. Der hintere Dachabschnitt wird gebildet von einem auch als Querspriegel bezeichneten Spannspriegel für den Verdeckbezug der Dachanordnung, die somit als Faltverdeck ausgebildet ist. Die gesamte Dachanordnung kann zwischen einer vollständigen Offenstellung, die auch als Ablagestellung bezeichnet werden kann, einer Schließstellung, in der die Dachanordnung einen Fahrzeuginnenraum nach oben hin verschließt, und mit dem hinteren Dachabschnitt in eine angehobene Teilöffnungsstellung verstellt werden. Die Teilöffnungsstellung ist hier als Lüftungsstellung vorgesehen, während der vordere Dachabschnitt in seiner Schließstellung verbleibt. In der Schließstellung erstreckt sich die Dachanordnung zwischen einem so genannten Windlauf bzw. Windschutzscheibenrahmen und einem Fahrzeugheck, welches hier durch eine Heckklappe gebildet ist, die mit ihrem oberen Klappenrand benachbart zu einem feststehenden Überrollbügel zu liegen kommt. Damit der hintere Dachabschnitt zwischen seiner Schließstellung und der Teilöffnungsstellung bewegt werden kann, ist eine Fernsteuerung vorgesehen, die vom Armaturenbrett aus bedient werden kann, um einen elektrischen oder hydraulischen Antrieb für den hinteren Dachabschnitt anzusteuern.
  • Aus der DE 297 11 049 U1 ist ein Verdeck für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem zwischen einem so genannten Sturmgestänge und einem Verdeckverschluss ein Gestänge angeordnet ist, damit der Verdeckverschluss über das angetriebene Sturmgestänge bewegt werden kann, wodurch ein Ver- bzw. Entriegeln des Verdeckverschlusses möglich ist. Üblicherweise dient der Verdeckverschluss der Verriegelung des vorderen Dachabschnitts an dem Windlauf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Bedienungsfreundlichkeit zu optimieren.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Kraftfahrzeug, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale umfasst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass der hintere Dachabschnitt durch die Bewegung des Verdeckverschlusses angehoben werden kann, was insbesondere für die Bewegung von der der Schließstellung in Richtung Offenstellung der Dachanordnung vorteilhaft ist. Ist die Dachanordnung als Verdeck mit einem flexiblen Verdeckbezug ausgebildet, der von einem Verdeckgestänge getragen wird, wird durch das Anheben des hinteren Dachabschnitts in die Teilöffnungsstellung der Verdeckbezug entspannt, was die Ablagebewegung der Dachanordnung ebenfalls begünstigt. Durch die Bewegung von der Teilöffnungsstellung in die Schließstellung des hinteren Dachabschnitts kann darüber hinaus für die vollständige Schließstellung der Dachanordnung ein Spannen des Verdeckbezugs ermöglicht werden. Insbesondere kann damit die Verdeckbewegung zwischen der Schließstellung und der vollständigen Offenstellung ohne Einfluss der Spannung des Verdeckbezuges erfolgen. Durch die Fernsteuerung als, vorzugsweise mechanische, Zwangssteuerungseinrichtung wird in vorteilhafter Weise die Bedienbarkeit der Dachanordnung besonders günstig beeinflusst, da beispielsweise simultan oder zeitlich versetzt mit dem Öffnen des Verdeckverschlusses der hintere Dachabschnitt in die Teilöffnungsstellung angehoben wird. Insbesondere bei Dachanordnungen, die sich in der Schließstellung im Wesentlichen in einer horizontalen Lage befinden, reicht eine gering angehobene Teilöffnungsstellung aus, um einerseits den Verdeckbezug zu entspannen und andererseits ein Ablegen der Dachanordnung über einen vorzugsweise vorgesehenen feststehenden Überrollbügel hinweg zu ermöglichen.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Zwangssteuerungseinrichtung durch ein Lenkergetriebe gebildet. Damit kann die Bewegung des Verdeckverschlusses in eine anders gerichtete Bewegung für den hinteren Dachabschnitt umgesetzt werden. Vorzugsweise weist das Lenkergetriebe eine Übersetzung auf, so dass der geringe Weg des Verdeckverschlusses in einen entsprechend großen Weg am hinteren Dachabschnitt umgewandelt werden kann. Insbesondere ist dabei von Vorteil, dass es auf besonders einfache Art und Weise möglich ist, das Lenkergetriebe zwischen einem Verschlusshaken des Verdeckverschlusses und dem hinteren Dachabschnitt anzuordnen. Dadurch wird die Bewegung des Verschlusshakens auf den hinteren Dachabschnitt übertragen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorteilhaft, wenn der hintere Dachabschnitt zwischen der Teilöffnungsstellung und der Schließstellung durch eine Schwenkbewegung verstellbar ist. Damit wird für den hinteren Dachabschnitt lediglich eine Schwenkachse benötigt, um die es bewegt werden kann.
  • Ferner wird nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der hintere Dachabschnitt einen Abschnitt eines seitlichen Dachrahmens aufweisen, wobei der seitliche Dachrahmen mit Seitenfenstern des Kraftfahrzeugs dichtend zusammenwirken kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Dachanordnung als so genanntes Softtop ausgebildet, welches ein Verdeckgestänge aufweist, an dem ein flexibler Verdeckbezug angebracht ist.
  • Nach einem ersten Ausführungsbeispiel kann der Verdeckverschluss manuell oder nach einem anderen Ausführungsbeispiel motorisch bewegbar sein. Für die motorische Bewegbarkeit des Verschlusshakens ist insbesondere ein Antrieb in Form eines Elektromotors oder eines Hydraulikzylinders, allgemein ein Linear- oder Drehantrieb, vorgesehen, wobei der Verschlusshaken direkt oder indirekt über ein Getriebe angetrieben sein kann. Dadurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, das Lenkergetriebe bzw. die Zwangssteuerungseinrichtung zwischen dem Verschlusshaken oder seinem Getriebe oder seinem Antrieb und dem hinteren Dachabschnitt anzuordnen.
  • Nach einem weiterhin bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Lenkergetriebe zumindest einen, vorzugsweise zwei Koppellenker und eine Wippe, die zwischen den beiden Koppellenkern oder dem Koppellenker und dem hinteren Dachabschnitt angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer Perspektive ausschnittweise ein Kraftfahrzeug mit einer Dachanordnung in Schließstellung und
  • 2 die Dachanordnung in einer Teilöffnungsstellung.
  • Von einem Kraftfahrzeug 1 ist in 1 lediglich eine verlagerbare Dachanordnung 2 und eine Überrollschutzeinrichtung in Form eines Überrollbügels 3 gezeigt. Die Dachanordnung 2 erstreckt sich in der gezeigten Schließstellung ST zwischen einem vorderen Windlauf bzw. Windschutzscheibenrahmen und einem Heckteil des Kraftfahrzeugs, wobei diese Teile in den 1 und 2 nicht dargestellt sind. Das Heckteil grenzt in der Schließstellung ST der Dachanordnung 2 an einen hinteren Dachabschnitt 4 der Dachanordnung 2 an. Ein vorderer Dachabschnitt 5 liegt in der Schließstellung ST an dem Windlauf an und wird mit diesem über einen Verdeckverschluss 6 verriegelt, von dem ein Antriebsabschnitt 7 zu sehen ist, der mit einem Verschlussantrieb 8 gekoppelt ist. Der Versdeckverschluss 6 umfasst ferner einen Verschlusshaken 24 (2), der beispielsweise um eine Achse 9 über den Verschlussantrieb 8 bewegbar ist. Der Verschlussantrieb 8 ist in besonders bevorzugter Ausführungsform ein Motor, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor bzw. Hydraulikzylinder. Verschlusshaken 24 und Antriebsabschnitt 7 bilden vorzugsweise eine Bauteil, das auf der Achse 9 gelagert ist.
  • Die Dachanordnung 2 umfasst weiterhin einen seitlichen Dachrahmen 10, der einen oder mehrere Dachrahmenabschnitte 11, 12, 13 aufweisen kann. In der gezeigten Schließstellung ST befinden sich die Dachrahmenabschnitte 11 bis 13 in einer Reihenanordnung und bilden den durchgängigen, mehrteiligen Dachrahmen 10. In der Schließstellung ST liegt die Dachanordnung 2 in einer etwa horizontalen Ebene, d. h., dass sich der Dachrahmen 10 und eine hier nicht dargestellte Dachhaut (Verdeckbezug) sowie der vordere und hintere Dachabschnitt 4 und 5 in einer etwa horizontalen Lage befinden. Die Dachanordnung 2 kann noch ein oder mehrere quer verlaufende Elemente 14, wie beispielsweise einen Spriegel oder einen vorderen Dachrahmen, aufweisen. Die Dachanordnung 2 besitzt ferner ein Verdeckgestänge 15, mit dem es an einem hier nicht dargestellten, unterhalb einer Gürtellinie liegenden Verdecklager (nicht gezeigt) verbunden ist. Das Verdeckgestänge 15 besitzt beispielsweise einen oder mehrere Hauptlenker 16, der neben einem aufrechten (in Schließstellung ST) Abschnitt noch eine etwa parallel zu dem seitlichen Dachrahmen 10 verlaufende Erstreckung aufweist und/oder in weitere Lenker übergeht. An der Dachanordnung 2 ist ferner noch ein hier nicht zu sehender Verdeckbezug (Dachhaut) gehalten, der von dem Verdeckgestänge 15 getragen wird. Der Verdeckbezug erstreckt sich – durchgehend oder unterbrochen – von einer vorderen Dachspitze 17 bis zu einem hinteren Ende 18 an dem hinteren Dachabschnitt 4.
  • Der hintere Dachabschnitt 4 ist im Ausführungsbeispiel als so genannter Spannbügel 19 realisiert, der hier einen sich in Fahrzeugquerrichtung FQ erstreckenden Bügelabschnitt 20 aufweist, der das hintere Ende 18 bildet. Neben dem Bügelabschnitt 20 weist der Spannbügel 19 noch die seitlichen Bügelabschnitte auf, die die Abschnitte 13 (nur einer dargestellt) der Dachrahmen 10 bilden. Die seitlichen Abschnitte 13 erstrecken sich in Fahrzeuglängsrichtung FL. Der Spannbügel 19 ist am Verdeckgestänge 15 in einer Schwenkachse 21 gelagert, wobei der Spannbügel 19 für jede Fahrzeugseite (nur eine dargestellt) einen Gestängeabschnitt 22 aufweist. In Draufsicht ist der Spannbügel etwa U-förmig ausgebildet. Um die Schwenkachse 21 kann der hintere Dachabschnitt 4 zwischen der Schließstellung ST in 1 und einer angehobenen bzw. hochgeschwenkten Teilöffnungsstellung TE (2) bewegt werden. Aus der Teilöffnungsstellung TE kann die Dachanordnung 2 in eine hier nicht gezeigte vollständige Offenstellung verlagert werden, in der sie über den Überrollbügel 3 hinweg in einen heckseitigen Ablagekasten (nicht gezeigt) des Kraftfahrzeugs abgelegt ist.
  • Der Überrollbügel 3 ist insbesondere feststehend und unbeweglich ausgebildet. Er kann mehrere nebeneinander angeordnete Bügel umfassen, von denen jeder einem Fahrzeugsitz zugeordnet ist. Er kann jedoch auch sich über im Wesentlichen die Fahrzeugbreite mit einem einzigen Bügel in Fahrzeugquerrichtung FQ erstrecken. Denkbar wäre es überdies, den Überrollbügel 3 zumindest teilausfahrbar zu gestalten, so dass er aus seiner in den 1 und 2 gezeigten Stellung in eine weiter angehobene Stellung bewegbar wäre. Zumindest in der Teilöffnungsstellung TE überragt der hintere Dachabschnitt 4 den Überrollbügel 3.
  • Damit der hintere Dachabschnitt 4 bzw. der Spannbügel 19 von der in 1 gezeigten abgesenkten Schließstellung ST in die in 2 gezeigte angehobene Teilöffnungsstellung TE bewegt werden kann, ist eine Zwangssteuerungseinrichtung 23 vorgesehen, die es ermöglicht, den im hinteren Bereich angeordneten Dachabschnitt 4 über ein vorn liegendes Dachelement, hier den Verdeckverschluss 6, fernsteuern zu können. Mit anderen Worten: Bei der Bewegung eines Elementes des Daches wird dessen Bewegung über die Zwangssteuerungseinrichtung 23 zu dem hinteren Dachabschnitt 4 übertragen, der somit zwangsweise ebenfalls eine Bewegung, hier die Bewegung von der Schließstellung ST in die Teilöffnungsstellung TE und umgekehrt, ausführen kann. Die Zwangssteuerungseinrichtung 23 verbindet hier ein bewegbares Element des Verdeckverschlusses 6 mit dem hinteren Dachabschnitt 4 bzw. Spannbügel 19. Das bewegbare Element des Verdeckverschlusses 6 könnte dessen Antrieb 8 oder ein beliebig anderes von dem Antrieb 8 angeregtes Organ sein. Bevorzugt wird die Bewegung des Verdeckverschlusses 6 an dem Antriebsabschnitt 7 abgegriffen, der dem Verschlusshaken 24 – bezogen auf den Achse 9 – etwa gegenüberliegt. Der angetriebene Antriebsabschnitt 7 steht also in Wirkverbindung mit dem Verschlussantrieb 8. Der Verschlusshaken 24 führt eine Schwenkbewegung (Pfeil 25) um die Achse 9 aus, die aus einer hin- und hergehenden Bewegung (Pfeil 26) des Verschlussantriebes 8 resultiert. Es wäre jedoch alternativ denkbar, anstelle des gezeigten Linearantriebs einen Drehantrieb zu verwenden, der beispielsweise auf die Achse 9 mit seiner Welle 9 direkt oder indirekt wirkt.
  • Die hin- und hergehende Bewegung 26 des Antriebes 8 wird über ein Lenkergetriebe 29 zumindest am hinteren Dachabschnitt 4 wieder in eine Schwenkbewegung (Pfeil 28) für den Dachabschnitt 4 umgesetzt. Der Antrieb 8 ist bei 27 an dem Verdeckgestänge 15 abgestützt. Für die Antriebsübertragung der hin- und hergehenden Bewegung 26 zur Schwenkbewegung 28 ist also das Lenkergetriebe 29 vorgesehen, das somit die Zwangssteuerungseinrichtung 23 bildet. Es umfasst einen ersten bzw. vorderen Koppellenker 30, der die hin- und hergehende Bewegung 26 des Verdeckantriebes 8 abgreift und durch eine schwenkbar gelagerte Wippe 31 in eine Schwenkbewegung 32 umsetzt. Die Wippe 31 ist mit einem zweiten bzw. hinteren Koppellenker 33 verbunden, der die Wippe 31 mit dem Gestängeabschnitt 22 des hinteren Dachabschnitts 4 verbindet, so dass dieser die Schwenkbewegung 28 ausführen werden kann. Die mechanische Zwangssteuerungseinrichtung 23 setzt also die hin- und hergehende Anfangsbewegung 26 in die Schwenkbewegung 28 am hinteren Dachabschnitt 4 um.
  • Das Lenkergetriebe 29 umfasst damit zumindest den ersten Koppellenker 30 und die Wippe 31 sowie vorzugsweise den zweiten Koppellenker 33. In einem ersten Gelenk 34 ist der erste Lenker 30 mit dem beweglichen Dachelement, vorzugsweise dem Antrieb 8, hier dem Antriebsabschnitt 7, verbunden. In einem zweiten Gelenkpunkt 35 (1) ist der erste Koppellenker 30 mit der Wippe 31 verbunden, die um einen ersten Drehpunkt 36 am Verdeckgestänge 15 gelagert ist. Die Wippe 31 ist in einem dritten Gelenk 37 mit dem zweiten Koppellenker 33 verbunden. Der Koppellenker 33 ist in einem vierten Gelenk 38 mit dem Gestängeabschnitt 22 verbunden. Der Gestängeabschnitt 22 ist – wie bereits erwähnt – um die Schwenkachse 21 bzw. einem zweiten Drehpunkt bewegbar. Mit der erfindungsgemäßen Zwangssteuerungseinrichtung 23 wird also die hin- und hergehende Bewegung 26 am Verdeckverschluss 6 in die Schwenkbewegung 28 für den hinteren Dachabschnitt 4 umgesetzt.
  • Soll die Dachanordnung 2 in die nicht dargestellte vollständige Offenstellung bewegt werden, wird beim Öffnen des Verdeckverschlusses 6 den hinteren Dachabschnitt 4, hier der Spannbügel 19, angehoben, so dass er oberhalb des Überrollbügels 3 zu liegen kommt, wodurch die gesamte Dachanordnung 2 über den Überrollbügel 3 hinweg bewegt werden kann. Dies erfolgt dadurch, dass das Verdeckgestänge 15 um das vorstehend erwähnte Verdecklager herum mit seinem Hauptlenker 16 nach hinten, also hier in Uhrzeigerrichtung (Pfeil 39) geschwenkt wird. Wird der Spannbügel 19 in die Teilöffnungsstellung TE angehoben, wird gleichzeitig die Spannung aus dem Verdeckstoff genommen.
  • Soll die Dachanordnung 2 aus der nicht gezeigten Offenstellung in die gezeigte Schließstellung ST überführt werden, wird die Dachanordnung 2 entgegen Pfeilrichtung 39 mit seinem Verdeckgestänge 15 verschwenkt, bis es die in 2 gezeigte Teilöffnungsstellung TE einnimmt. Dabei liegt der vordere Dachabschnitt 5 benachbart zum hier nicht dargestellten Windlauf, so dass der Verdeckverschluss 6 mit dem Windlauf in Eingriff gebracht werden kann. Wird dann der Verdeckverschluss 6 über den Verschlussantrieb 8 geschlossen, wird daraufhin der hintere Dachabschnitt 4 aus der gezeigten Teilöffnungsstellung TE in die abgesenkte Schließstellung ST gebracht, in der auch der Verdeckbezug wieder gespannt ist. Das Schließen des Verdeckverschlusses 6 bewirkt somit neben der Bewegung für den Spannbügel 19 auch ein Spannen des Verdeckbezuges und das Öffnen bzw. Entriegeln des Verdeckverschlusses 6 entspannt den Verdeckbezug.
  • Der hintere Dachabschnitt 4, hier der Spannbügel 19 und vorzugsweise der Spriegel 14, wird über die Bewegung 26 des Verdeckverschlusses 6 angehoben (Pfeil 40), um die Dachanordnung 2 über den feststehenden bzw. unbeweglichen Überrollbügel 3 ablegen zu können bzw. den hier nicht gezeigten Verdeckstoff für die weitere Bewegung der Dachanordnung in Ablagerichtung (Pfeil 39) zu entspannen. Umgekehrt wird beim Schließen des Verdeckverschlusses 6 bzw. Verriegeln des Verdeckverschlusses 6 mit dem Windlauf der Spannbügel 19 bzw. der hintere Dachabschnitt 4 abgesenkt (Pfeil 40), wodurch auch der Verdeckstoff gespannt wird. Dadurch wird erreicht, dass die Bewegung des Verdeckgestänges 15 ohne einen wesentlichen Einfluss der Spannung des Verdeckstoffes abläuft.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10248344 A1 [0002]
    • - DE 29711049 U1 [0003]

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einer Dachanordnung (2), die einen vorderen Dachabschnitt (5) und einen hinteren Dachabschnitt (4) aufweist, die zwischen einer vollständigen Offenstellung und einer Schließstellung (ST) sowie mit ihrem hinteren Dachabschnitt (4) in eine angehobene Teilöffnungsstellung (TE) verstellbar ist, wobei der hintere Dachabschnitt (4) zwischen der Teilöffnungsstellung (TE) und der Schließstellung (ST) ferngesteuert bewegbar ist, und welche Dachanordnung (2) einen vorderen Verdeckverschluss (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuerung durch eine Zwangssteuerungseinrichtung (23) zwischen dem Verdeckverschluss (6) und dem hinteren Dachabschnitt (4) gebildet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwangssteuerungseinrichtung (23) durch ein Lenkergetriebe (29) zwischen dem hinteren Dachabschnitt (4) und dem Verdeckverschluss (6) gebildet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Dachabschnitt (4) durch eine Schwenkbewegung (Pfeil 28) zwischen der Teilöffnungsstellung (TE) und der Schließstellung (ST) verstellbar ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Dachabschnitt (4) einen Abschnitt (13) eines seitlichen Dachrahmens (10) aufweist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachanordnung (2) ein Verdeckgestänge (15) und einen flexiblen Verdeckbezug aufweist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Dachabschnitt (4) einen Spannspriegel (19) aufweist oder durch einen Spannspriegel (19) gebildet ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannspriegel (19) am Verdeckgestänge (15) schwenkbar gelagert ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckverschluss (6) manuell oder motorisch bewegbar ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verschlussantrieb (8) für den Verdeckverschluss (6).
  10. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkergetriebe (29) zwischen einem Verschlusshaken (24) des Verdeckverschlusses (6) und dem hinteren Dachabschnitt (4) angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkergetriebe (29) zumindest zwei Koppellenker (30, 33) und eine Wippe (31) umfasst.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29711049U1 (de) 1997-06-25 1998-11-19 Wilhelm Karmann GmbH, 49084 Osnabrück Cabriolet-Fahrzeug
DE10248344A1 (de) 2002-10-17 2004-05-06 Wilhelm Karmann Gmbh Kraftfahrzeug

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