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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Küchenmaschine zur Herstellung
strangförmiger Teigwaren, insbesondere von Nudeln, mit
einer Fördereinheit, welche die auszuformende Teigmasse
in Richtung einer mit Durchbrüchen versehenen Ausformeinheit
fördert.
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Stand der Technik
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Eine
Küchenmaschine der eingangs genannten Art ist aus der Offenlegungsschrift
DE 38 22 301 A1 bekannt.
Die dort beschriebene Nudelmaschine besteht aus einem Motorgehäuse
für den elektrischen Antrieb, welches auf einem Fuß aufsitzt und
auf seiner Oberseite einen Aufnahmebehälter mit einem Knetwerk
trägt. An das Motorgehäuse ist seitlich abstehend
ein hohlzylinderförmiges Gehäuseteil mit einer
Austrittsöffnung angeformt, welches eine den Nudelteig
in Richtung der Austrittsöffnung fördernde Schnecke
aufnimmt. In die seitliche Austrittsöffnung ist eine mit
einer Anzahl von Durchbrüchen versehene Formscheibe einsetzbar,
welche mittels einer Überwurfmutter an dem hohlzylinderförmigen
Gehäuseteil gehalten wird. Nach dem Lösen der Überwurfmutter
kann die Formscheibe entnommen und durch eine von mehreren weiteren
Formscheiben mit abweichendem Durchbruchsmuster ersetzt werden,
welche in einem Karussell im Fuß des Motorgehäuses
bereitgehalten werden. Zur Auswahl der gewünschten Formscheibe
wird das Karussell gedreht, bis das jeweils mit einer Abdeckkappe
versehene Fach mit der gewünschten Formscheibe zugänglich
wird.
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Eine
weitere Einrichtung zum Extrudieren von Teigwaren wird in der Offenlegungsschrift
DE 27 18 879 A1 beschrieben.
Auch diese Nudelmaschine weist eine Baueinheit auf, welche der Aufbereitung des
Teigs durch Vermischen und Kneten der die Teigmasse bildenden Bestandteile
dient und aus einem Behälter mit sich drehenden Schaufeln besteht.
Diese fördern den Teig durch eine nach Abschluss der Teigaufbereitung
zugänglich gemachte Öffnung im Behälterboden
in Richtung eines Extrudierblocks. Dieser besteht aus einem hohlen
Zylinder, in welchem eine den Teig in Richtung eines Zieheisens
fördernde Schnecke angeordnet ist. Die Schnecke presst
den Teig durch das mit Durchbrüchen versehene Zieheisen,
in dem die Teigmasse ausgeformt wird und nachfolgend seitlich aus
der Nudelmaschine austritt.
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Diese
vorbekannten Nudelmaschinen weisen den Nachteil auf, dass für
eine Änderung des Durchbruchsmusters eine Unterbrechung
der Nudelfertigung und ein Öffnen des Gehäuses
erforderlich werden, welches mit einem Zeit- und Reinigungsaufwand
verbunden ist. Außerdem wird der ausgeformte Teig nach
dem Austritt aus Formscheibe oder Zieheisen, der Schwerkraft folgend,
nach unten umgelenkt, wodurch die Teigstränge ihre Form
verändern und miteinander verkleben können.
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Eine
hinsichtlich Bauart und Funktion andersartig gestaltete Vorrichtung
zur Erzeugung von Nudeln wird in dem
deutschen Gebrauchsmuster G 89 14 789.8 offenbart.
Mittels dieser Nudelmaschine werden kurze längliche Nudelstücke,
beispielsweise Spätzle, erzeugt. Der zuvor andernorts aufbereitete Teig
wird, beispielsweise mittels einer Schnecke, in einen Kanal der
Vorrichtung eingespeist und tritt im Bereich einer mit horizontalen
Schlitzen versehenen Blende aus diesem aus. Hinter den Schlitzen
und parallel zu deren Quererstreckung drehbar ist eine mit radialen
Messern ausgestattete Walze angeordnet, welche den Teig erfassen
und in Nudelstücke schneiden, deren Länge etwa
der Quererstreckung der Schlitze entspricht. Die scharfen Messerkanten
sind so ausgerichtet, dass sie die abgeschabten Teigstücke
unregelmäßig abreißen und damit die für
Spätzle typische Oberflächenstruktur ausbilden.
Die Walze ist an Armen schwenkbar gelagert und kann zur Reinigung
sowie zum Wechseln der Messer oder der Blende hochgeschwenkt werden.
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Diese
Vorrichtung ist zur Herstellung von Teigwaren größerer
Länge, beispielsweise von Spagetti, nicht geeignet.
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Der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Küchenmaschine so weiterzuentwickeln, dass eine Änderung
des Querschnitts der ausgeformten Teigstränge vereinfacht
und deren weitere Handhabung verbessert werden.
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Erfindungsgemäße
Lösung
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Küchenmaschine
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Gestalt
der Durchbrüche der Ausformeinheit einstellbar ausgebildet
ist. Hierdurch wird ermöglicht, die Küchenmaschine
auf einfache Weise, gegebenenfalls sogar während des Betriebs,
auf die Ausformung eines andersartigen Teigstrangs umzustellen oder
den Querschnitt des Teigstrangs zu korrigieren, falls sich die Voreinstellung
durch Änderung der Teigkonsistenz oder dergleichen als
unzutreffend oder nicht optimal erweisen sollte.
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Zur
Lösung der zuvor genannten Aufgabe ist ferner eine gattungsgemäße
Küchenmaschine geeignet, bei welcher die Teigmasse in Schwerkraftrichtung
aus den Durchbrüchen der Ausformeinheit austritt. Die ausgeformten
Teigstränge werden somit nicht umgelenkt, sondern treten
geradlinig nach unten aus und können problemlos in einem
unterhalb der Ausformeinheit befindlichen Wasserbad, beispielsweise
einem auf dem Herd befindlichen Kochtopf, aufgefangen werden.
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Die
Handhabung der erfindungsgemäßen Küchenmaschine
wird durch diese Maßnahmen so vereinfacht, dass auch dem
Laien die Zubereitung der Teigwaren problemlos gelingen kann.
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Bevorzugte Ausgestaltung der
Erfindung
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Vorteilhafte
Aus- oder Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche. Mit Vorteil ist die Fördereinheit der Küchenmaschine
mit einer Förderschnecke ausgestattet. Förderschnecken
können bei entsprechender Auslegung für die Förderung teigartiger
Massen bestens geeignet sein. Ferner kann der zuvor zubereitete Teig
während der Schneckenförderung weiter homogenisiert
werden, wodurch sich die Konsistenz des Teigs verbessert. Darüber
hinaus entspricht die für die Förderung des Teigs
erforderliche Drehzahl sowie das Drehmoment der Förderschnecke
vorzugsweise im Wesentlichen der Drehzahl eines Knethakens, welcher
für die Teigaufbereitung einsetzbar ist. Die Antriebseinrichtung
der Küchenmaschine kann daher gegebenenfalls sogar ohne
weitere Untersetzung für den Antrieb der Förderschnecke
benutzt werden. Ferner lässt sich eine Förderschnecke
nach der Entnahme aus der Fördereinheit relativ einfach reinigen.
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Vorzugsweise
ist die Fördereinheit rohrartig ausgebildet und seitlich
an das Gehäuse der Küchenmaschine ansetzbar, beispielsweise
durch Anschrauben an eine entsprechend ausgebildete Aufnahme an
der Gehäuseseite der Küchenmaschine. Die Fördereinheit
kann hierdurch bei Nichtgebrauch einfach entfernt werden. Darüber
hinaus wird das Ziehen der Förderschnecke zu Reinigungszwecken
erleichtert.
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Die
Ausformeinheit ist bevorzugt am gehäusefernen Ende der
aus dem Gehäuse der Küchenmaschine auskragenden
Fördereinheit angeordnet. Hierdurch ist es möglich,
auch ein relativ großes Wasserbad unter die Ausformeinheit
zu stellen und die Küchenmaschine in ausreichendem Abstand
von der Herdplatte zu platzieren.
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Mit
besonderem Vorteil weist die Ausformeinheit eine erste Anordnung
von Durchbrüchen und eine zweite Anordnung von Durchbrüchen
auf, welche einstellbar mit der ersten Anordnung von Durchbrüchen
in zumindest partielle Überdeckung bringbar sind. Die Einstellung
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Überdeckungsgrad
zwischen der ersten und zweiten Anordnung von Durchbrüchen veränderbar
vorgesehen ist. Falls die Durchbrüche beispielsweise kreisförmig
mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind, haben die aus der Ausformeinheit
austretenden Teigstränge bei größtmöglicher Überdeckung
der Durchbrüche einen relativ großen, kreisförmigen
Querschnitt, welcher sich bei einer Verstellung linsenförmig
verkleinert. Hierdurch ist während des Betriebs eine Anpassung
der Ausformung an die Konsistenz des Teigs möglich. Alternativ ist
denkbar, die ersten Durchbrüche wahlweise mit verschieden
geformten Gruppen von zweiten Durchbrüchen in Überdeckung
zu bringen, um Querschnitte vollkommen unterschiedlicher Gestalt
und Dimensionierung realisieren zu können. In diesem Fall
ist der Querschnitt der ersten Durchbrüche mit Vorteil
so bemessen, dass er zumindest den größten auswählbaren
Querschnitten der zweiten Durchbrüche entspricht.
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Konstruktiv
lässt sich eine Küchenmaschine mit allen Vorzügen
dieser Erfindung besonders einfach ausführen, wenn die
erste Anordnung von Durchbrüchen in die untere Radialfläche
eines mit der Fördereinheit verbundenen ersten Rohrkörpers und
die zweite Anordnung von Durchbrüchen in die Radialfläche
eines weiteren Rohrkörpers eingelassen sind, welcher koaxial
zum ersten Rohrkörper drehbar und gedichtet auf diesem
angeordnet ist. Durch einfaches Drehen des weiteren, vorzugsweise äußeren
Rohrkörpers relativ zum ersten, vorzugsweise inneren Rohrkörper
lassen sich sowohl eine Veränderung des Grads der Überdeckung
als auch eine Auswahl verschiedener in Überdeckung bringbarer Durchbrüche
ohne großen Aufwand realisieren. Die Handhabung kann durch
eine im sichtbaren Übergangsbereich zwischen erstem und
weiterem Rohrkörper angebrachte Skalierung weiter vereinfacht werden.
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Konstruktiv
besonders günstig ist eine Küchenmaschine, bei
welcher der erste Rohrkörper der Ausformeinheit einstückig
mit der rohrförmigen Fördereinheit ausgebildet
ist. Die betreffende Fördereinheit kann dabei beispielsweise
durch Spritzgießen von Kunststoff einschließlich
aller Anschluss- und Dichteinrichtungen zu Gehäuse und
weiterem Rohrkörper problemlos gefertigt werden. Durch
die einstückige Ausbildung werden ferner Nahtstellen zwischen
Fördereinheit und Ausformeinheit vermieden, welche einen
erhöhten Reinigungsaufwand verursachten können.
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Weiterhin
kann bevorzugt vorgesehen werden, dass der weitere Rohrkörper
an seiner gehäusefernen Stirnfläche kappenartig
geschlossen ausgebildet ist. Der weitere Rohrkörper dichtet
die Fördereinheit damit auf einfache Weise stirnseitig
ab. Darüber hinaus ist die Förderschnecke bei
einer hohlzylinderförmigen Fördereinheit nach
bloßem Abnehmen des weiteren Rohrkörper zum Zwecke
der Reinigung oder des Austausches zugänglich.
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Die
Befestigung des weiteren Rohrkörpers am ersten Rohrkörper
der Ausformeinheit ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung
der Erfindung nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Derartige
Verschlüsse können große Lasten aufnehmen
und sind dennoch einfach zu fügen und zu lösen.
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Der
weitere Rohrkörper ist dabei durch den Bajonettverschluss
vorzugsweise in verschiedenen Drehstellungen am ersten Rohrkörper
festlegbar, wodurch insbesondere die Einstellung der Ausformeinheit
durch Auswahl unterschiedlich geformter Durchbrüche in
konstruktiv einfacher Weise möglich ist.
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Ein
geeigneter Bajonettverschluss weist mit Vorteil hakenförmige
Ausnehmungen am gehäuseseitigen Rand des weiteren Rohrkörpers
und mindestens einen radial aus dem ersten Rohrkörper auskragenden
Stift auf, welcher jeweils in eine auswahlbare Ausnehmung einführbar
sind. Eine Fertigung im Wege des Spritzgießens von Kunststoff
ermöglicht diese Gestaltung problemlos. Außerdem
lässt sich ein derartiger Bajonettverschluss leicht reinigen
und intuitiv bedienen.
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Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der erste Rohrkörper in seiner Drehstellung relativ
zum weiteren Rohrkörper um einen bestimmten Winkel stufenlos
verstellbar, beispielsweise unter Verwendung einer mit einer Stellschraube
ausgestatteten Verstelleinrichtung. Hierdurch ist auch während
des Betriebs eine Veränderung der Austrittsfläche
in der Ausformeinheit und damit auch der Druck in der Fördereinheit
veränderbar, beispielsweise zum Ausgleich von Schwankungen
der Teigqualität.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
zwei Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1:
eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Küchenmaschine
mit Peripherieausstattung;
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2:
eine perspektivische Darstellung einer zur Durchführung
der Erfindung geeigneten Förder- und Ausformeinheit in
Ansicht von schräg oben;
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3:
die gleiche Förder- und Ausformeinheit in Ansicht von schräg
unten;
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4:
einen ersten Längsschnitt durch die Förder- und
Ausformeinheit nach 2 und 3;
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5:
einen anderen Längsschnitt durch die gleiche Förder-
und Ausformeinheit;
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6:
einen Querschnitt durch eine Ausformeinheit einer anderen erfindungsgemäßen
Küchenmaschine in verschiedenen Einstellungen;
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7:
eine Darstellung des Querschnitts des Teigstrangs in den Einstellungen
nach 6.
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Ausführliche Beschreibung
der Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele
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Die
in 1 dargestellte Küchenmaschine 1 besteht
aus einem Gehäuse 2, von welchem eine elektrische
Antriebseinrichtung aufgenommen wird. Im Bereich einer nicht gezeigten,
nach oben ragenden Welle können verschiedene Werkzeuge
und Behältnisse auf die Küchenmaschine 1 aufgesetzt
und von dieser angetrieben werden.
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Vom
oberen Teil des Gehäuses 2 ragt eine rohrartige
Fördereinheit 3 für die Teigförderung
seitlich auskragend ab, welche durch einen im gehäuseseitigen
Ende 4 der Fördereinheit 3 radial von
oben einmündenden Trichter 5 mit der Teigmasse 6 gespeist
wird. In der Fördereinheit 3 ist eine Förderschnecke 7 um
eine horizontale Achse 8 drehbar angeordnet, welche mit
ihren Windungen 9 die aus dem Trichter 5 einfließende
Teigmasse 6 aufnimmt und in Richtung des gehäusefernen
Endes 10 der Fördereinheit 3 schiebt.
Die Förderschnecke 3 wird von der im Gehäuse 2 befindlichen
Antriebseinrichtung unter Verwendung eines Winkelgetriebes angetrieben.
Das gehäuseferne Ende 10 der Fördereinheit 3 geht
in die einstellbare Ausformeinheit 11 über, in
welcher die Teigmasse 6 nach unten umgelenkt wird und durch radial angeordnete
Durchbrüche 12 hindurch als eine Vielzahl von
Teigsträngen 13 in Schwerkraftrichtung austritt.
Der zum Umlenken und Durchpressen der Teigmasse 6 erforderliche
Druck wird von der Förderschnecke 3 erzeugt.
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Unterhalb
der Ausformeinheit 11 ist ein in einem Kochtopf 14 befindliches
Wasserbad 15 vorgesehen, welches mittels einer Herdplatte 16 erhitzt wird.
Die aus den Durchbrüchen 12 der Ausformeinheit 11 austretenden
Teigstränge 13 sinken geradlinig, der Schwerkraft
ohne Umlenkung folgend, in das Wasserbad 15 herab und werden
dort gegart.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist die Fördereinheit 3 rohrförmig
ausgebildet und an ihrem gehäusenahen Ende 4 mit
einem einstückig angeformten, gerändelten Kragen 17 versehen,
welcher zum händischen Aufschrauben der Fördereinheit 3 auf
ein entsprechendes Gewinde an der Radialfläche des Gehäuses 2 der
Küchenmaschine 1 dient. Jenseits des Kragens 17 ist
radial oben liegend die Einmündung 18 für
den Trichter 5 in der Fördereinheit 3 vorgesehen.
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An
ihrem gehäusefernen Ende 10 läuft die Fördereinheit 3 einstückig
in einen ersten Rohrkörper 19 der Ausformeinheit 11 ein.
Auf den ersten, innenliegenden Rohrkörper 19 ist
ein weiterer, außenliegender Rohrkörper 20 koaxial
und dichtend aufgesetzt, dessen gehäuseferne Stirnseite 21 kappenartig
verschlossen ist. Der weitere Rohrkörper 20 ist
an seinem dem Gehäuse 2 zugewandten Ende mittels eines
Bajonettverschlusses 22 lösbar und einstellbar am
ersten Rohrkörper 19 festgelegt. Der erste Rohrkörper 19 weist
zu diesem Zweck einen radial nach oben auskragenden Stift 23 auf,
welcher wahlweise in eine von drei hakenförmigen Ausnehmungen 24.1 bis 24.3 einschiebbar
und in dieser verriegelbar ist. Das Einschieben der Ausnehmungen 24.1 bis 24.3 erfolgt
dabei in axialer Richtung des Rohrkörpers 20 (Pfeil
A), während das Verriegeln durch dessen Drehung relativ
zu dem Rohrkörper 19 in Richtung des Pfeils B
vorgenommen wird. Das Entriegeln und Lösen des weiteren
Rohrkörpers 20 erfolgt sinngemäß durch
gegenläufige Bewegungen. Durch wahlweises Einfügen
des Stifts 23 in eine der drei Ausnehmungen 24.1 bis 24.3 kann
der äußere Rohrkörper 20 relativ
zum inneren Rohrkörper 19 in drei unterschiedlichen
Drehstellungen festgelegt werden. Der weitere, äußere
Rohrkörper 20 ist an seiner in 3 gezeigten
unteren Radialfläche, also den Ausnehmungen 24.1 bis 24.3 gegenüberliegend,
mit Gruppen unterschiedlich geformter Durchbrüche 12.1, 12.2 versehen,
die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und je nach gewählter
Drehstellung des äußere Rohrkörpers 20 relativ
zum inneren Rohrkörper 19 wahlweise in Überdeckung
mit kongruenten Ausnehmungen 12.1', 12.2' an der
unteren Radialfläche des ersten, inneren Rohrkörpers 19 gebracht
werden können (4 und 5). Die
der Ausformeinheit 11 von der Förderschnecke 3 zugeführte
Teigmasse 6 kann dabei nur durch solche Durchbrüche 12.1, 12.1' oder 12.2, 12.2' nach
unten in Richtung des Wasserbads 15 austreten, welche zueinander
in Überdeckung gebracht wurden.
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Zum
Reinigen können die Fördereinheit 3 und
die Ausformeinheit 11 vom Gehäuse 2 abgeschraubt
und die nur formschlüssig, beispielsweise durch einen Vierkant,
auf dem Umlenkgetriebe aufsitzende Förderschnecke 3 herausgezogen
werden. Da sich Fördereinheit 3 und die Ausformeinheit 11 im Ausführungsbeispiel
nach außen hin leicht konisch verjüngen, muss
das Ausziehen der Förderschnecke 3 nach hinten,
also in Richtung des Pfeils A erfolgen. Nach dem Abnehmen des kappenartigen
Rohrkörpers 20 können alle Bauteile problemlos
manuell oder unter Verwendung einer Spülmaschine gereinigt werden.
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Bei
der Ausführung nach 6 sind der
innere, erste Rohrkörper 19 und der äußere,
weitere Rohrkörper 20 der Ausformeinheit 11 zueinander
mittels einer Verstelleinrichtung 25 um einen kleinen Winkel
stufenlos einstellbar. Die Verstelleinrichtung 25 besteht
aus einer ersten, aus dem äußeren Rohrkörper 20 auskragenden
Lasche 26 und einer zweiten, von dem inneren Rohrkörper 19 abragenden
Lasche 27, die durch eine Stellschraube 28 aufeinander zu
oder voneinander weg verstellbar sind. Während in einer
ersten Einstellung (6a) die kreisförmigen Durchbrüche 12.1, 12.1' gleichen
Durchmesser in exakter Überdeckung stehen, sind sie in
der Position nach 6b nur teilweise überdeckt.
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Bei
vollständiger Überdeckung der Durchbrüche 12.1, 12.1' ist
der Teigstrang 13 im Querschnitt, wie aus 7a ersichtlich,
gleichfalls kreisförmig ausgebildet, während sich
sein Querschnitt beim Verstellen der Ausformeinrichtung 11 in
die Position nach 6b linsenförmig
verengt (7b). Das Einstellen der Ausformeinheit 11 kann
während des Betreiben der Küchenmaschine 1 zur
Anpassung an sich verändernde Teigkonsistenz oder dergleichen
erfolgen. Ein vollständiger Verschluss der Ausformeinheit 11 sollte
zur Vermeidung eines unerwünschten Druckanstiegs in der
Fördereinheit 3 durch eine Begrenzung des Verstellweges
vorzugsweise vermieden werden.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung
sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3822301
A1 [0002]
- - DE 2718879 A1 [0003]
- - DE 8914789 U [0005]