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Die
Erfindung betrifft eine Nadeleinheit, die für medizinische
Zwecke, insbesondere zur Verabreichung eines flüssigen
Medikaments an eine Injektionsvorrichtung anbringbar ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits Nadeleinheiten bekannt, die auf
eine Injektionsvorrichtung aufgesetzt werden, insbesondere durch
den Verwender selbst. Die
EP
1 483 004 B1 zeigt z. B. eine Nadeleinheit, die eine Nadel
und einen Nadelträger aufweist, wobei die Nadeleinheit
beidseitig vom Nadelträger, d. h. in distale und in proximale
Richtung abragt. Der in distale Richtung weisende Teil dient zum
Einstechen in die Haut eines Patienten, wobei der in proximale Richtung
weisende Teil oder Fortsatz der Nadel als Stechmittel zum Durchstechen
eines Septums eines Produktbehältnisses dient. Das Septum
wird durchstochen beim Aufsetzen der Nadel auf das Produktbehältnis.
Der in proximale Richtung weisende Teil der Nadel stellt nun eine
Verbindung zu dem in dem Produktbehältnis aufgenommenen
Medikament her. Das Medikament ist somit durch Ausübung
eines Drucks auf einen Kolben des Produktbehältnisses durch
die Nadel pressbar und wird am distalen Ende der Nadel ausgeschüttet.
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Aufgabe
der Erfindung ist die Anbringung einer Nadeleinheit an einer Injektionsvorrichtung
zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs. Vorteilhafte Weiterentwicklungen ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung
einschließlich Figuren.
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Die
Erfindung geht aus von einer Nadeleinheit für eine Injektionsvorrichtung.
Die Nadeleinheit kann auf der Injektionsvorrichtung angeordnet sein oder
von einer Person, wie z. B. den Verwender selbst als eine separate
Einheit an eine Injektionsvorrichtung angebracht werden. Die Nadeleinheit
kann z. B. an einem Befestigungsglied der Injektionsvorrichtung
oder einer Aufnahme für ein Produktbehältnis befestigt
werden. Aus Hygienegründen ist es ratsam bei Injektionsvorrichtungen,
mit denen nicht nur eine einmalige Produktausschüttung,
sondern eine mehrfache Produktausschüttung möglich
ist die Nadeleinheit nach jeder Injektion gegen eine neue auszutauschen,
wodurch sich die Gefahr einer Infektion verringern lässt.
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Die
Nadeleinheit kann einen Nadelträger umfassen, an dem eine
Injektionsnadel befestigt ist und von dem die Injektionsnadel in
distale Richtung abragt. Der in distale Richtung abragende Teil
der Injektionsnadel dient zum Einstechen in einen Patienten. Die
Länge, mit der die Injektionsnadel distal von der Nadeleinheit
abragt, kann z. B. für eine subkutane Injektion vorgesehen
sein. Die Injektionsnadel kann aus Metall und der Nadelträger
aus einem geeigneten Kunststoff sein, wobei bevorzugt ist, dass die
Injektionsnadel dreh- und axialfest, insbesondere unlösbar,
d. h. nur durch Zerstörung lösbar, mit dem Nadelträger
zusammengefügt bzw. verbunden ist. Beispielsweise kann
die Injektionsnadel mit dem Nadelträger verklebt oder eingeklebt
sein, wobei der Nadelträger die Injektionsnadel auf einem
Teil ihrer Länge umgibt.
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Von
der Nadeleinheit kann ferner ein Stechmittel in proximale Richtung
abragen, das dazu dient, in ein Produktbehältnis eingeführt
zu werden. Das Stechmittel kann geeignet sein, einen Verschluss
eines Produktbehältnisses, wie z. B. ein Septum, durchstechen
zu können. Das Stechmittel kann von der Injektionsnadel
gebildet werden. Die Injektionsnadel kann somit in Längsrichtung
von dem Nadelträger aufgenommen sein und beidseitig von
dem Nadelträger abragen.
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Bevorzugt
ist das Stechmittel ein von der Injektionsnadel separates Teil.
Das Stechmittel kann z. B. einteilig mit dem Nadelträger
sein, d. h. vom Nadelträger gebildet werden, oder ein separates
Teil sein, das mit dem Nadelträger zusammengefügt
ist. Nadelträger und Stechmittel können z. B.
unlösbar, d. h. nur durch Zerstörung lösbar,
zusammengefügt bzw. verbunden sein. Beispielsweise kann
das Stechmittel mit dem Nadelträger verklebt, verpresst oder
verschweißt sein.
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Stechmittel,
Nadelträger und Nadel können somit eine Einheit
bilden.
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Die
Nadeleinheit kann einen insbesondere starren Fluidkanal umfassen. Über
den Fluidkanal kann Produkt aus dem Produktbehältnis in
einen Patienten transportiert bzw. ausgeschüttet werden.
Es kann eine Öffnung vorgesehen sein, die die Umgebung
des Fluidkanals mit dem Fluidkanal verbindet und in den Fluidkanal
mündet. Eine Öffnung kann an einer Stelle gebildet
sein, die sich in dem Produktbehältnis befindet, wenn die
Nadeleinheit an der Injektionsvorrichtung oder an dem Produktbehältnis
befestigt ist. Das Stechmittel kann die Öffnung an seiner proximalen
Stirnseite oder an seinem proximalen Ende aufweisen. Bevorzugt weist
das Stechmittel mindestens eine Öffnung auf, die seitlich
in den Fluidkanal mündet. Das proximale Ende des Stechmittels
kann somit verschlossen sein und/oder eine rotationssymmetrische
Spitze aufweisen. Durch die Öffnung des Stechmittels kann
ein Fluid dem Fluidkanal zugeführt werden, das vorzugsweise über
die distale Spitze Injektionsnadel abgegeben wird. Wenn gleich die
hier beschriebene Nadeleinheit besonders geeignet ist für
eine Produktausschüttung, könnte sie auch grundsätzlich
für eine Entnahme eines Fluids verwendet werden, wobei
das Fluid an der Nadelspitze in den Kanal eintreten und über
die Öffnung, an der der Fluidkanal zur Umgebung des Fluidkanals
hin mündet, austreten kann, z. B. in das Produktbehältnis.
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Die
Nadeleinheit kann zum Zwecke der Zuführung und Abführung
von Produkt zu und von dem Fluidkanal jeweils auch mehrere Öffnungen
aufweisen. In bevorzugten Ausführungen umfasst die Nadeleinheit
mindestens eine Öffnung, die in den Fluidkanal mündet
und die Umgebung und den Fluidkanal verbindet ferner umfasst die
Nadeleinheit eine weitere Öffnung, die an der Nadel angeordnet
ist und über den Fluidkanal mit der mindestens eine Öffnung
verbunden ist. Vorzugsweise weist der Fluidkanal ansonsten keine
weiteren Öffnungen auf, so dass insoweit ein fluiddichter
Fluidkanal gebildet wird.
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Im
Folgenden wird eine Ausführung der Erfindung anhand von
Figuren beschrieben. Die hierbei offenbarten Merkmale bilden je
einzeln und in Kombination die Erfindung vorteilhaft weiter. Es
zeigen:
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1–4 Teile
einer Nadeleinheit,
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5 und 6 die Einzelteile einer Ampullenhalterung
und eine bevorzugte Ausführung einer Nadeleinheit,
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7 eine
zusammengesetzte Ampullenhalterung zusammen mit einer darin aufgenommenen Ampulle,
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8 die
Ampullenhalterung aus 7 mit einer daran und einer
an der Ampulle angeordneten Nadeleinheit,
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9 eine
bevorzugte Ausführung eines Befestigungsabschnitts der
Nadeleinheit, und
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10 eine
bevorzugte Ausführung einer Verabreichungsvorrichtung.
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Bezugnehmend
auf die 1-4 werden mehrere
Teile einer Nadeleinheit gezeigt, die einen Fluidkanal 6, 7, 8, 10,
der auch als Fluidführungskanal bezeichnet werden kann,
bilden. Die den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 bildenden
Teile sind ein Fortsatz 2, der auch als Stechmittel bezeichnet
werden kann, ein Nadelträger 1, der auch als Kanülenträger
bezeichnet werden kann, und eine Injektionsnadel 3, die auch
als Kanülenrohr bezeichnet werden kann.
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Die
hohlzylindrische Injektionsnadel 3 weist bevorzugt einen
konstanten Außendurchmesser D3 sowie
einen konstanten Innendurchmesser auf. An ihrem distalen Ende befindet
sich eine Schneidspitze, die im gezeigten Schnitt asymmetrisch ist.
Die Injektionsnadel 3 dient zum Einstechen in die Haut
eines Patienten und ist mit ihrem proximalen Ende an dem Nadelträger 1 befestigt.
Die hierin gezeigte Befestigung besteht darin, dass ein Teil der
Injektionsnadel in einer hohlzylindrischen Bohrung 5 aufgenommen
ist, deren Innendurchmesser in etwa dem Außendurchmesser
der Nadel 3 entspricht. Grundsätzlich könnte
die Nadel 3 in dem hohlzylindrischen Abschnitt des Nadelträgers 1 eingepresst
oder eingegossen sein, wie z. B. bei der Spritzgussherstellung des
Nadelträgers 1. Bevorzugt ist die Nadel in den Nadelträger 1 eingeklebt.
Um Spannungsspitzen bei auf die Nadel 3 ausgeübten
Querkräften zu verhindern, schließt sich an den
Abschnitt 5 ein sich aufweitender, insbesondere trompetenförmig
aufweitender Bereich an, der wie hier gezeigt ist, zum distalen Ende
des Nadelträgers 1 reicht. Dieser Bereich kann alternativ
oder zusätzlich auch dazu dienen, Klebstoff für
die Klebeverbindung zwischen dem Nadelträger 1 und
der Nadel 3 aufzunehmen. Bevorzugt wird somit, dass die
Nadel 3 unlösbar an dem Nadelträger 1 befestigt
ist. Die Nadel 3 ist aus einem entsprechend für Injektionsnadeln
geeigneten Metall und der Nadelträger 1 bevorzugt
aus Kunststoff.
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Der
Nadelträger 1 weist einen Abschnitt 8 des
Fluidkanals auf, der sich an das proximale Ende der Injektionsnadel 3 anschließt.
Der Abschnitt 8 kann bevorzugt hohlzylindrisch sein. Insbesondere weist
der Abschnitt 8 in etwa den gleichen Fluidführungsquerschnitt,
insbesondere den gleichen Innendurchmesser wie die Injektionsnadel 3 auf.
Durch diese Gestaltung kann beim Übergang des Fluids von
Abschnitt 8 in den Abschnitt 10 der Injektionsnadel 3 die
Gefahr einer Wirbelbildung oder turbulenten Strömung verringert
werden.
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Der
Nadelträger 1 weist ferner einen Abschnitt 7 des
Fluidführungskanals auf, der einen größeren
Fluidführungsquerschnitt aufweist als die Abschnitte 8 und 10 des
Fluidführungskanals. Der Abschnitt 7 verjüngt
sich in Richtung Injektionsnadel 3, d. h. dass sich der
Fluidführungsquerschnitt in Abschnitt 7 in Richtung
Nadel 3 verringert. Die Verringerung kann z. B. mit einer
konstanten Rate, d. h. einem konstanten Gradienten oder wie hier
dargestellt mit einem zunehmenden und/oder abnehmende Gradienten
erfolgen. In Richtung Injektionsnadel 3 erfolgt zunächst
eine Verringerung des Fluidführungsquerschnitts mit einem
zunehmenden Gradienten. Anschließend erfolgt eine Verjüngung
des Fluidführungsquerschnitts mit einem abnehmenden Gradienten.
Im Längsschnitt kann der Abschnitt 7 des Fluidkanals
eine konkave und/oder eine konvexe Wölbung der Kanalwand
aufweisen. In Richtung zur Injektionsnadel 3 weist die
Wandung des Abschnitts zunächst eine konkave Wölbung
und anschließend eine konvexe Wölbung auf. Die Übergänge
zwischen den einzelnen Abschnitten, wie z. B. der Übergang von
konkav auf konvex, kann stetig oder zumindest ohne scharfe Kante
ausgestaltet sein. Gleiches gilt für den Übergang
des Abschnitts 7 in den Abschnitt 8.
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Der
Nadelträger weist einen sich in distale Richtung erstreckenden,
z. B. zylindrischen Schaft auf, in dem die Nadel 3 angeordnet
und befestigt ist.
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Der
Nadelträger 1 ist mit einer Fügeverbindung 9 mit
dem Fortsatz 2 verbunden. Die Fügeverbindung kann
kraft-, stoff- oder formschlüssig sein. Insbesondere ist
die Fügeverbindung fluiddicht. Eine besonders geeignete
Fügeverbindung kann durch Verkleben, Verpressen, Verrasten
oder Verschweißen erzielt werden.
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Der
mit dem Nadelträger 1 verbundene Fortsatz 2 weist
einen Abschnitt 6 des Fluidführungskanals 6, 7, 8, 10 auf.
Der Abschnitt 6 weitet sich in Richtung Injektionsnadel 3 auf,
wie z. B. trichter- oder kegelförmig. Ein Mass für
die Aufweitung kann ein Kegelwinkel von ca. 4° sein, um
nur ein Beispiel zu nennen. Der Kegelwinkel kann z. B. aus einem
Bereich von 1–45° sein, wobei eher geringere Kegelwinkel
bevorzugt werden.
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Bevorzugt
ist, dass der Abschnitt 6 in den Abschnitt 7 mündet,
wenn der Nadelträger 1 mit dem Fortsatz 2 verbunden
ist. Die Abschnitte 6 und 7 können an
der Mündung jeweils einen gleichen Fluidführungsquerschnitt,
insbesondere Innendurchmesser, aufweisen.
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Der
Abschnitt 6 kann z. B. ein Querschnittsverhältnis
von seinem größten Fluidführungsquerschnitt
zu seinem kleinsten Fluidführungsquerschnitt von 4:1 aufweisen.
Als vorteilhaft haben sich Querschnittsverhältnisse von
2:1 bis 10:1 herausgestellt. Das Verhältnis kann auch 2,5:1
betragen.
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Das
zu verabreichende Fluid wird von der Umgebung des Fortsatzes 2 über
eine Öffnung 4 dem Fluidkanal 6, 7, 8, 10 zugeführt.
Obwohl grundsätzlich eine Öffnung 4 ausreichen
würde, sind in dem Beispiel vorteilhafterweise zwei Öffnungen 4 vorgesehen,
die einander gegenüberliegend und seitlich des Fluidkanals 6 angeordnet
sind. Ein Teil des Fluidkanals 6 ist somit zwischen den Öffnungen 4 angeordnet.
Die Öffnungen 4 haben die Gestalt eines Langlochs,
das z. B. zwischen 1 und 4 mm lang sein kann, wie z. B. 3 mm, und
eine Breite wie der Durchmesser des zwischen den Öffnungen
angeordneten Teils des Fluidkanals 6 aufweisen kann. Bevorzugt
kann die Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 4 größer
sein als der kleinste Fluidführungsquerschnitt des Abschnitts 6.
Vorteilhaft ist bereits der Querschnitt einer Öffnung 4 größer.
Das Verhältnis der Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 4 und des
kleinsten Fluidführungsquerschnitts des Abschnitts 6 kann
z. B. 7:1 betragen. Zumindest sollte die Gesamtquerschnittsfläche
der Öffnungen 4 genauso groß wie der
kleinste Fluidführungsquerschnitt sein. Das Querschnittsverhältnis
kann sich z. B. in einem Bereich von 2:1 bis 10:1 bewegen.
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Der
Fortsatz 2 weist eine rotationssymmetrische Spitze auf,
die in diesem Beispiel als Kegel ausgestaltet ist und das distale
Ende des Fortsatzes 2 bildet. Die Anordnung der beiden Öffnungen 4 bewirkt,
dass das Fluid seitlich, d. h. quer zur Längsachse, zugeführt
und anschließend im Fluidführungskanal 6, 7, 8, 10 entlang
der Längsachse in Richtung Nadel 3 transportiert
wird.
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Der
Fortsatz 2 weist einen Verbindungsabschnitt 12 auf,
mit dem die Einheit aus Nadelträger 1, Fortsatz 2 und
Nadel 3 gegebenenfalls mittelbar oder unmittelbar mit einem
Teil der Injektionsvorrichtung verbindbar ist. Alternativ könnte
der Nadelträger 1 den Abschnitt 12 aufweisen.
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Das
proximale Ende des Nadelträgers 1 weist im Bereich
des Fluidkanals 7 eine Vertiefung auf, die von einem ringförmigen
Vorsprung umgeben wird. Der ringförmige Vorsprung ist in
diesem Beispiel konzentrisch mit der Längsachse der Nadeleinheit 100.
Der Fortsatz 2 weist an seinem distalen Ende eine Form
auf, die in etwa einer Negativform der proximalen Stirnseite des
Nadelträgers 1 entspricht. Insbesondere weist
die distale Stirnseite des Fortsatzes 2 eine Ringnut, in
die beim Zusammenfrigen des Fortsatzes 2 mit dem Nadelträger 1 der
ringförmige Vorsprung angeordnet wird, und einen kegelstumpfförmigen
Vorsprung, der beim Zusammenfügen in die Vertiefung des
Nadelträgers 1 eingreift, auf. Hierdurch wird
bewirkt, dass eine besonders vorteilhafte Fügeverbindung 9,
die insbesondere auch fluiddicht ist, erzielt wird. Durch das Ineinandergreifen
der beiden Stirnseiten wird die für eine Fügeverbindung 9 nutzbare
Oberfläche vergrößert.
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Bei
der Injektionsnadel 3 kann es sich um Nadeln mit einer
großen Bandbreite von Durchmessern, Wandstärken
und Längen handeln. Z. B. kann eine 23 Gauge Nadel genauso
vorgesehen werden wie eine 31 Gauge Nadel. Die injizierbare Länge
der Injektionsnadel 3 kann z. B. für eine subkutane
oder transkutane Injektion vorgesehen sein.
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Insbesondere
wird in den 5 und 6 eine vollständige
Nadeleinheit 100 gezeigt. Die Einheit aus Nadelträger 1,
Fortsatz 2 und Injektionsnadel 3 ist über
den Verbindungsabschnitt 12 mit einem Befestigungsabschnitt 13 verbunden.
Der hülsenförmige Befestigungsabschnitt 13 dient
dazu, mit einem Befestigungsglied 20 verbunden zu werden
und weist hierzu ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde
auf. Die den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 bildende Einheit
ist axial fest mit dem Befestigungsabschnitt 13 verbunden.
Je nach Anwendung kann die Einheit 1, 2, 3 relativ
zu dem Befestigungsabschnitt 13 drehbar oder drehfest sein.
Die Einheit 1, 2, 3 weist einen Verbindungsvorsprung 12a auf,
der in eine am inneren Umfang des Befestigungsabschnitts 13 gebildete Ringnut 13c eingreift.
Der Befestigungsabschnitt 13 ist bevorzugt dreh- und axial
fest mit einem Gehäuse 14 verbunden. Grundsätzlich
könnten der Befestigungsabschnitt 13 und das Gehäuse 14 auch
einteilig gebildet sein, wobei die Mehrteiligkeit Vorteile bei der
Herstellung der Nadeleinheit 100 hat. Das hülsenförmige
Gehäuse 14 umgibt umfangsseitig sowohl den Befestigungsabschnitt 13 als
auch den Fortsatz 2 und dessen Spitze. Das Gehäuse 14 erstreckt
sich in proximale Richtung zumindest bis zur Spitze oder wie hier
gezeigt bis über die Spitze hinaus, so dass die Spitze
des Fortsatzes 2 nicht über das proximale Ende
des Gehäuses 14 hervorsteht. Durch den Überstand
des Gehäuses 14 über die Spitze des Fortsatzes 2 wird
die Gefahr eines versehentlichen Stechens durch die Spitze 2 verringert. Zwischen
dem Befestigungsabschnitt 13 und dem Gehäuse 14 wird
ein Ringspalt gebildet. Das Gehäuse 14, der Befestigungsabschnitt 13 und
die Einheit 1, 2, 3 sind konzentrisch
zueinander angeordnet.
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Das
Gehäuse 14 weist an seinem distalen Ende eine
Stirnfläche mit einer Öffnung auf, durch die die
Injektionsnadel 3 mit einer bestimmten Länge hervortritt.
Diese Länge entspricht im Wesentlichen der Injektionstiefe
der Injektionsnadel 3, da das distale Ende des Gehäuses
eine Anschlagfläche für den Körper des
Patienten bildet. Das Gehäuse 14 kann z. B. aus
Platzgründen eine Aussparung für den Nadelträger 1 aufweisen.
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Die
Nadeleinheit 100 weist ferner eine Verpackungshülse 15 auf,
die in der in den 5 und 6 gezeigten
Positionen über den äußeren Umfang des Gehäuses 14 konzentrisch
angeordnet ist. Bevorzugt wird die Verpackungshülse 15 von
dem Gehäuse 14 insbesondere reibschlüssig
gehalten. Die Verpackungshülse 15 umgibt das Gehäuse 14 bevorzugt vollständig über
den Umfang und auch über dessen Länge. Bevorzugt
steht die Verpackungshülse 15 proximal über
das proximale Ende des Gehäuses 14 zumindest ein
Stück weit über. Die am proximalen Ende der Verpackungshülse 15 gebildete Öffnung, durch
die das Gehäuse 14 mit der Einheit 1, 2, 3 einführbar
oder herausziehbar ist, kann im Auslieferungszustand der Nadeleinheit 100 mit
einer sog. Peelfolie verschlossen sein, um den Inhalt der Verpackungshülse 15 steril
zu halten oder zumindest vor Verschmutzung zu schützen.
Die Verpackungshülse 15 steht distal über
das distale Ende der Nadel 3 über und ist dort
stirnseitig verschlossen. Die Verpackungshülse 15 bildet
insoweit einen geschlossenen Topf, der an seinem proximalen Ende
eine Öffnung aufweist. Die Verpackungshülse 15 weist
an ihrem äußeren Umfang eine Struktur auf, welche
es einem Verwender der Vorrichtung besser ermöglicht, ein Drehmoment
um die Langsachse auf die Verpackungshülse 15 aufzubringen.
Da die Verpackungshülse 15 in ihrem auf dem Gehäuse 14 vollständig aufgesetzten
Zustand zumindest reibschlüssig bevorzugt alternativ oder
zusätzlich formschlüssig drehfest mit dem Gehäuse 14 verbunden
ist, dreht sich das Gehäuse 14 zusammen mit dem
Befestigungsabschnitt 13 mit der Verpackungshülse 15 mit,
wenn ein Drehmoment auf die Verpackungshülse 15 aufgebracht
wird.
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Die
Nadeleinheit 100 kann an eine Injektionsvorrichtung 50 angebracht
werden (10). Teile der Injektionsvorrichtung,
nämlich eine Ampullenhalterung 30 und ein Befestigungsglied 20,
werden zusammen mit einer Ampulle 40 in den 5 und 6 vereinzelt, in 7 zusammengesetzt
und in 8 zusammengesetzt mit einer aufgesetzten Nadeleinheit 100 gezeigt.
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Bei
der Ampulle 40, wie sie z. B. in den 5 und 6 gezeigt wird, handelt es sich um eine
sog. Zweikammerampulle, die auch als Zweikammerkarpule bezeichnet
werden kann, deren Besonderheit es ist, dass ein zu verabreichendes
Produkt unmittelbar vor der Verabreichung aus zwei Komponenten zusammengemischt
wird, die zur Lagerung in zwei verschiedenen Kammern enthalten sind.
Z. B. kann die distale Kammer, d. h. die Kammer, die zwischen einem
Verschluss 41, 42, 43, 44 und
einem ersten Kolben 45 angeordnet ist, mit einem Feststoff
wie z. B. einem körnigen oder pulverförmigen Material
teilweise oder ganz gefüllt sein. Proximal des ersten Kolbens 45 befindet
sich eine zweite Kammer, die zwischen dem ersten Kolben 45 und
einem zweiten Kolben 46 angeordnet ist. In dieser Kammer
kann sich z. B. ein flüssiger Bestandteil des Medikaments
befinden. Beide Kolben 45, 46 liegen dichtend
an einem hohlzylindrischen Gehäuseabschnitt 48 der
Ampulle 40 an und können entlang dem Gehäuseabschnitt 48 verschoben
werden.
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Die
Ampulle 40 weist im Bereich des Gehäuseabschnitts
einen sog. Bypass 47 auf, der nach aussen eine Auswölbung
bildet. Der Bypass 47 ist axial länger als der
erste Kolben 45.
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Zum
Abmischen wird distal gerichtet ein Druck auf den zweiten Kolben 46 ausgeübt,
der über das flüssige Produkt in der Kammer zwischen
dem ersten Kolben 45 und dem Kolben 46 auf den
Kolben 45 übertragen wird. Wenn der zweite Kolben 46 in distale
Richtung verschoben wird, wird somit auch der ersten Kolben 45 verschoben
und zwar bis in den Bereich des Bypasses 47. Durch die
Auswölbung des Bypasses 47 kann, sofern sich der
Kolben 45 vollständig im Bereich des Bypasses 47 befindet,
das flüssige Produkt an dem Kolben 45 vorbei fließen
in die distale Kammer und sich mit dem darin befindlichen Produktbestandteil
mischen. Das Mischen kann vom Verwender durch Schütteln
unterstützt werden. Das flüssige Produkt ist vollständig
aus der proximalen Kammer beseitigt, wenn der zweite Kolben 46 an den
ersten Kolben 45 anschlägt. Das Gemisch aus den
beiden Produktbestandteilen kann eine homogene oder heterogene Mischung
bilden. Die heterogene Mischung eines flüssigen Bestandteils
mit Festkörperpartikeln wird allgemein als Dispersion,
im Speziellen als Suspension bezeichnet. Das zu verabreichende Produkt
kann dann über den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 der
Nadeleinheit 100, deren Öffnungen 4 sich innerhalb
der Ampulle wie z. B. im Bereich 42 befinden, ausgeschüttet
werden, indem die Kolben 45 und 46 in distale
Richtung entlang des hohlzylindrischen Gehäuseabschnitts 48 verschoben
werden.
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Die
Ampulle 40 weist einen Verschluss 41, 42, 43, 44 auf,
der ein von dem Fortsatz 2 durchstechbares Septum 41 aufweist.
Solche Septen können aus Gummi oder Kautschuk oder einem
anderen geeigneten Kunststoff sein.
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Das
Septum 41 weist einen scheibenförmigen Abschnitt
und einen sich daran in proximale Richtung anschließenden
hohlzylindrischen Abschnitt auf. Der hohlzylindrische Abschnitt
bildet in seinem Inneren eine Ausnehmung, in der in bevorzugten
Ausführungen die Öffnungen 4 der vollständig aufgesetzten
Nadeleinheit 100 platziert sind. Die Außenseite
des hohlzylindrischen Abschnitts des Septums 41 zentriert
das Septum 41 am inneren Umfang der Ampulle 40,
insbesondere am distalen Ende der Ampulle 40. Am distalen
Ende der Ampulle 40 ist ein ringförmig umlaufender
Wulst gebildet, der radial nach außen ragt und allgemein
als Abragung bezeichnet werden kann. Der Wulst 43 steht
radial über den äußeren Umfang des hohlzylindrischen
Abschnitts 48 der Ampulle 40. Mit anderen Worten
weist die Ampulle 40 an der Stelle des Wulsts 43 einen
größeren Außendurchmesser auf als im
Bereich des hohlzylindrischen Abschnitts 48. Der Außendurchmesser
des Wulsts 43 bildet in diesem Beispiel auch den größten
Außendurchmesser der Ampulle 40. Der Wulst 43 ist
einteilig mit dem hohlzylindrischen Abschnitt 48 verbunden.
Dieser Teil der Ampulle kann aus Kunststoff oder aus Glas gebildet
sein. Der scheibenförmige Teil des Septums 41 weist
in etwa den gleichen Außendurchmesser auf wie der Wulst 43.
Septum 41 und Wulst 43 werden zusammengehalten
durch ein Umformteil 44, das z. B. aus einem Metallblech
gefertigt sein kann. Dieses Teil kann auch als Krone bezeichnet
werden. Das Umformteil 44 umgreift das Septum 41 und
den Wulst 43 über den Umfang und sowohl distal
des Septums 41 als auch proximal des Wulsts 43.
Durch das Umformteil 44 werden Wulst 43 und Septum 41 axial
fest verbunden, d. h. fluiddicht zusammengehalten. An der distalen
Stirnseite weist das Umformteil 44 eine Öffnung auf,
die z. B. kreisförmig sein kann und durch die der Fortsatz 2 durch
das Septum 41 in das Innere der bevorzugt bereits abgemischten
Ampulle 40 eingeführt werden kann.
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Die
Ampulle 40 weist zwischen dem hohlzylindrischen Teil 48 und
dem Wulst 43 einen gegenüber dem Außendurchmesser
des Abschnitts 48 eingeschnürten Hals auf, so
dass das Umformteil 44 noch besser, insbesondere weiter
nach innen, um das proximale Ende des Wulsts 43 umformbar
ist. Das proximale Ende der Ampulle 40 ist offen, so dass eine
Kolbenstange 52 (10) in
die Ampulle 40 und auf den ersten Kolben 46 schiebbar
ist.
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An
der Ampullenaufnahme 30 kann das Befestigungsglied 20 befestigt
sein oder werden. Befestigungsglied 20 und Ampullenaufnahme 30 werden vorzugsweise
als Ampullenhalterung bezeichnet. Das Befestigungsglied 20 ist
hülsenförmig und dreh- und axialfest mit der Ampullenaufnahme 30 verbunden,
insbesondere verrastet. Die Drehfestigkeit wird durch den Eingriff
der Aussparung 23 in den Nocken 34 erzielt. Die
axial feste Anordnung des Befestigungsglieds 20 an der
Ampullenaufnahme 30 wird durch das Einrasten der Nocken 32 in
die Fenster 22 erzielt.
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Wie
aus den 5 und 6 erkennbar
ist, ist die Ampulle 40 über eine distale Öffnung
der hülsenförmigen Ampullenaufnahme 30 in
diese eingeführt. Der Außendurchmesser des Verschlusses 41, 42, 43, 44 ist
größer als der Innendurchmesser der Ampullenaufnahme 30,
so dass der Verschluss am distalen Ende der Ampullenaufnahme 30 anliegt.
Wie insbesondere aus 7 erkennbar ist, ist der Verschluss
der Ampulle 40 zwischen der Ampullenaufnahme 30 und
dem Befestigungsglied 20 axial eingefasst und somit axial
fixiert. Die Einfassung kann beispielsweise ein geringes axiales
Spiel der Ampulle 40 zulassen. Bevorzugt ist es jedoch,
dass die Einfassung dergestalt ist, dass das axiale Spiel weiter
verringert wird. Hierzu weist das distale Ende der Ampullenaufnahme 30 wenigstens
eine Abragung, in diesem Fall vier Abragungen 35 auf, die
sich in distale Richtung erstrecken und an denen der Verschluss 41, 42, 43, 44 anliegt.
Die mindestens eine Abragung 35 kann starr, wie hier gezeigt,
oder federnd an der Ampullenhalterung, insbesondere an der Ampullenaufnahme,
angeordnet sein. Die federnde Anordnung hat zudem den Vorteil, dass
ein axiales Spiel so gut wie nicht mehr vorhanden ist. Die federnde
Anordnung kann dadurch erzielt werden, dass proximal der mindestens
einen Abragung 35 ein sich in Umfangsrichtung erstreckender
Schlitz vorgesehen ist, so dass der sich zwischen Schlitz und Abragung 35 befindliche
Steg in Axialrichtung federn kann.
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Der
Verschluss 41, 42, 43, 44 kann
von der distalen Seite her durch eine am inneren Umfang des Befestigungsglieds 20 gebildete
Schulter eingefasst werden. Die Schulter kann teilweise oder vollständig über
den Umfang umlaufen. Bevorzugt ist eine sich von der inneren Umfangsfläche
nach innen erstreckende Abragung 28 vorgesehen, entweder
alternativ oder zusätzlich zu der Schulter und kann als
Einfassung für den Verschluss 41, 42, 43, 44 dienen.
Die Abragung 28 weist an ihrer zum Verschluss 41, 42, 43, 44 hinweisenden
Seite eine Abragung, insbesondere einen Nocken 27 auf,
der gegen die distale Stirnfläche des Verschlusses drückt,
insbesondere gegen das Umformteil 44. Durch die punktuelle
Belastung des Nockens 27 kann sich ein Teil des Verschlusses,
wie z. B. das Umformteil 44 elastisch oder plastisch verformen,
wodurch eine sichere, spielarme Einfassung des Verschlusses 41, 42, 43, 44 zwischen
der Ampullenaufnahme 30 und dem Befestigungsglied 20 erreicht
wird. Der Nocken 27 kann starr oder in Längsrichtung
federnd angeordnet sein.
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Wie
aus den 5–7 erkennbar
ist, weist die Ampullenaufnahme 30 an ihrem äußeren Umfang
ein Außengewinde 33 auf, mit dem die Ampullenhalterung
in ein Gehäuse 51 der Injektionsvorrichtung 50 (10)
einschraubbar ist, wobei das Gehäuse 51 ein entsprechendes
Innengewinde für das Außengewinde 33 der
Ampullenhalterung aufweist. Um dem Verwender die intuitive Handhabung der
Vorrichtung 50 zu erleichtern, kann an der Ampullenhalterung 20, 30,
insbesondere am Umfang der Ampullenaufnahme 30 mindestens
ein Pfeil angeordnet sein, der in die Drehrichtung zum Abmischen
der Vorrichtung weist. Bevorzugt sind eine Vielzahl von Pfeilen über
die Länge der Ampullenaufnahme 30 verteilt. Die
Pfeile können z. B. aufgedruckt oder vorzugsweise als Erhebungen
oder Vertiefungen, die insbesondere bereits bei der Spritzgussformung
der Ampullenaufnahme 30 geformt werden, ausgebildet sein.
Der mindestens eine Pfeil kann zwischen benachbarten Gewindegängen 33 angeordnet
sein.
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Die
Ampullenhalterung, insbesondere die Ampullenaufnahme 30 weist
ferner ein in radiale Richtung federnd gelagertes Rastglied 36 auf.
Die Federung wird mittels eines sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Arms, der an der Ampullenhalterung 30 gebildet ist und
an dem das Rastglied 36 gebildet ist, bewirkt. Die Funktion
dieses Rastglieds 36, insbesondere Nockens, wird später
mit Bezug auf 10 beschrieben.
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Das
Befestigungsglied 20 weist ferner ein ein- oder mehrgängiges
Gewinde, in diesem Beispiel in der Gestalt von zwei Gewindeabschnitten 21 auf, die
es ermöglichen, dass die Nadeleinheit 100 mit dem
auf dem Befestigungsabschnitt 13 befindlichen Außengewinde
auf die Injektionsvorrichtung aufgeschraubt werden kann. Durch die
Axialbewegung des Fortsatzes 2 beim Aufschrauben durchsticht
die Spitze des Fortsatzes 2 das Septum 41. Das
für das Aufschrauben erforderliche Drehmoment wird über
die Verpackungshülse 15 oder das Gehäuse 14 aufgebracht.
Nachdem die Nadeleinheit 100 vollständig aufgeschraubt
ist, nimmt sie die in 8 gezeigte Position ein. Die Öffnungen
hier befinden sich nun innerhalb der Ampulle 40, so dass
das distale Ende der Injektionsnadel 3 fluidisch mit dem
Innern der Ampulle 40 verbunden ist. Ein distaler Abschnitt
des Befestigungsglieds 20 befindet sich nun im Ringspalt
zwischen dem Befestigungsabschnitt 13 und dem Gehäuse 14.
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Sofern
die Einheit 1, 2, 3 relativ zum Befestigungsabschnitt 13 drehbar
angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, dass der Fortsatz
mit einer reinen Axialbewegung in das Septum 41 einsticht.
Dies kann Vorteile hinsichtlich der Abdichtung zwischen Septum und
Fortsatz ergeben. Bei einer relativ zum Befestigungsabschnitt 13 drehfest
angeordneten Einheit 1, 2, 3 wird das
Septum vom Fortsatz 2 mittels einer kombinierten Dreh-
und Axialbewegung durchstochen, was Vorteile bietet hinsichtlich
des für das Aufschrauben benötigten Drehmoments.
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Wie
aus den 5 und 9 erkennbar
ist, weisen das Befestigungsglied 20 einen in Umfangsrichtung
wirkenden Anschlag 26 und der Befestigungsabschnitt 13 einen
ebenfalls in Umfangsrichtung wirkenden Anschlag 13a auf.
Es können auch mehrere, wie in diesem Beispiel zwei solche
Anschläge jeweils am Befestigungsglied 20 als
auch am Befestigungsabschnitt 13 angeordnet sein.
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Die
Anschläge 26 und 13a bilden ein Anschlagpaar
und sind so positioniert, dass sie in der vollständig aufgeschraubten
Position der Nadeleinheit 100 (8) in einen
Drehanschlag geraten, wodurch ein Weiterdrehen auf eine sichere
Weise verhindert wird. Der Anschlag 13a ist am proximalen Ende
des Befestigungsabschnitts 13 gebildet. Der Anschlag 26 ist
an der Abragung 28 des Befestigungsglieds 20 gebildet.
Optional könnte auch ein Axialanschlag statt eines Drehanschlags
vorgesehen sein, wobei der Drehanschlag gegenüber einem
Axialanschlag den Vorteil hat, dass die in Anschlag geratenen Teile
weniger belastet werden. Denn durch die von der Gewindesteigung
erzeugte Übersetzung ist mit einem bestimmten Drehmoment
in Axialrichtung eine deutlich höhere Kraft erzielbar als
in Umfangsrichtung.
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Insbesondere
kann das Befestigungsglied 20 eine oder mehrere Abragungen 24 oder 25 aufweisen,
die kurz vor dem Erreichen des Drehanschlags mit der Nadeleinheit 100 verrasten,
so dass eine Rückdrehung der Nadeleinheit 100 in
entgegen gesetzte Richtung nur mit einem erhöhten Drehmoment
oder gar nicht, d. h. nur durch Zerstörung eines Bauteils
oder eines Teils eines Bauteils möglich ist. Alternativ
können statt Abragungen 24, 25 Ausnehmungen
vorgesehen sein, die dem gleichen Zweck dienen. Durch das Verrasten
beim Aufschrauben erhält der Verwender zum einen ein taktiles
Signal, das ihm anzeigt, dass die Nadeleinheit 100 nun
vollständig aufgeschraubt ist. Zum andern verhindert es
eine unbeabsichtigte Rückdrehung, so dass die Gefahr einer
Fehlanwendung verringert werden kann. Sofern als Rückdrehsicherung
Ausnehmungen oder Nocken 24 vorgesehen sind, greifen diese
in das Gehäuse 14 der Nadeleinheit 100 ein,
insbesondere in dessen im Ringspalt gebildete Stirnseite. Die Stirnseite
kann hierzu mindestens eine Abragung, wie z. B. Rippen oder einen
Nocken oder eine Ausnehmung aufweisen, die kurz vor oder beim Erreichen
des Drehanschlags überfahren wird.
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Alternativ
oder zusätzlich kann eine Abragung 25 in der Gestalt
eines in distale Richtung ragenden Nockens vorgesehen sein, der
kurz vor oder beim Erreichen des Drehanschlags eine Abragung 13b,
insbesondere einen Nocken, überfährt. Die Abragung 13b ist
an der proximalen Stirnseite des Befestigungsabschnitts 13 und
in Umfangsrichtung versetzt vor dem Anschlag 13a angeordnet.
Der Abstand zwischen der Abragung 13b und dem Anschlag 13a kann
insbesondere in etwa der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der
Abragung 25 entsprechen, wodurch erreicht wird, dass der
Nocken 25 in einem vollständig aufgeschraubten
Zustand zwischen dem Anschlag 13a und der Abragung 13b gehalten
ist.
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Eine
Abragung 13b, die eine Schraubbewegung entgegen der Aufschraubrichtung
zulässt, kann in Umfangrichtung beidseits abgeflachte Flanken aufweisen.
Eine Abragung 13b, die verhindern soll, dass eine Drehung
entgegen der Aufschraubrichtung möglich ist, kann beispielsweise
die Form eines Sägezahns aufweisen, der ein Überfahren
der Abragung 13b erlaubt aber eine Rückdrehung
durch die steile Fläche des Sägezahns verhindert.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Verrastung
der Ausnehmungen oder Abragungen 24 mit den Ausnehmungen
oder Abragungen an dem Gehäuse 14.
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Die
Abragung 13b ist auf der als schraubenförmige
Bahn ausgestalteten Stirnseite des Befestigungsabschnitts angeordnet.
Die Schraubenform weist in etwa die Steigung des Gewindes des Befestigungsabschnitts 13 auf.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform einer Injektionsvorrichtung
bei der die beschriebene Erfindung Anwendung finden kann, ist in 10 gezeigt. Bei
der Vorrichtung handelt es sich um eine Abmisch- und Ausschüttvorrichtung 50,
die im Folgenden der Einfachheit halber nur als Injektionsvorrichtung
bezeichnet wird. Die Injektionsvorrichtung 50 weist ein Gehäuse 51 auf
mit einem Innengewinde, in welches die in 7 gezeigte
Ampullenhalterung 20, 30, welche ein Außengewinde 33 aufweist,
einschraubbar ist. Innerhalb des hülsenförmigen
Gehäuses 51 ist eine Kolbenstange 52 angeordnet,
die mit einem Injektionsknopf 58 verbunden ist. Der Injektionsknopf 58 ist
in einem Ausgangszustand der Injektionsvorrichtung 50,
d. h. vor einer Abmischung der Produktbestandteile der Zweikammerampulle 40 auf
seiner axialen Länge insbesondere vollständig
von dem Gehäuse 51 umgeben. An dem Gehäuse 51 sind
zwei radial nach aussen weisende Flügel 57 angeordnet. Durch
die plättchenförmigen Flügel wird dem
Verwender der Vorrichtung das Halten und das Aufbringen eines notwendigen
Drehmoments beim Abmischen erleichtert. Die Flügel 57 dienen
somit als Greifhilfe und verbessern vorzugsweise im Zusammenspiel
mit einem Greifabschnitt 29 die intuitiv richtige Handhabung.
Die Flügel 57 befinden sich am proximalen Ende
der Vorrichtung 50.
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Die
Injektionsvorrichtung kann in einer bevorzugten Ausführungsform
eine äußere Hülse 29, die als
Greifabschnitt dient, aufweisen, die der Verwender der Vorrichtung 50 mit
einer Hand umgreifen kann, während er mit der anderen Hand
an den Flügeln 57 das Gehäuse 51 auf
die Ampullenhalterung, insbesondere in den zwischen der äußeren
Hülse 29 und der Ampullenhalterung 30 gebildeten
Ringspalt schraubt. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass Patienten,
die über eingeschränkte motorische Fähigkeiten
verfügen, ein sicheres Abmischen der Produktbestandteile
erlaubt wird. Am Ende der Abmischsequenz und gegebenenfalls einer
Primesequenz geraten der am proximalen Ende der äußeren
Hülse 29 gebildete Anschlag 29a und der
vom Gehäuse 51 im Bereich des distalen Endes gebildete
Anschlag 54a in einen Dreh- oder Axialanschlag, so dass
dem Benutzer z. B. hierdurch angezeigt wird, dass der Abmischvorgang
und Primevorgang beendet sind.
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In
einer alternativen, ebenfalls bevorzugten Ausführung kommt
die Injektionsvorrichtung 50 ohne die äußere
Hülse 29 aus. Der Verwender der Injektionsvorrichtung
kann zur Aufbringung des Drehmoments die Verpackungshülse 15 oder
das Gehäuse 14 mit der einen Hand und mit der
anderen Hand das Gehäuse 51 oder gegebenenfalls
daran befestigte Flügel 57 umgreifen. Die Abmischung
funktioniert analog zur Ausführung mit einem hülsenförmigen Greifabschnitt 29,
wobei das Ende des Abmischvorgangs z. B. durch den Dreh- oder Axialanschlag
des distalen Endes des Gehäuses 51 an den in 5 mit dem
Bezugszeichen 31 bezeichneten ringförmig umlaufenden
Kragen der Ampullenhalterung 20, 30 angezeigt
wird. Diese Variante ist auch bei der Ausführung mit einer äußeren
Hülse 29 möglich. Aufgrund der Drehanschläge 26, 13a zwischen
Nadeleinheit 100 und Ampullenhalterung 20, 30 kann
eine Überlastung der am Anschlag beteiligten Bauteile sicher verhindert
werden, auch wenn das Drehmoment zum Abmischen über die
Nadeleinheit 100 läuft.
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Für
beide Ausführungsformen einer Injektionsvorrichtung 50 gilt,
dass beim Ineinanderschrauben der Ampullenaufnahme 30 und
des Gehäuses 51 beim Abmischen der Produktbestandteile
die Kolbenstange 52 in einen Anschlag mit dem Kolben 46 gerät,
wodurch sich das Gehäuse 51 relativ zu der Kolbenstange 52 in
distale Richtung bewegt. Die Kolbenstange 52 bleibt hierbei
axial fest relativ zur Ampulle 40 aufgrund der Haftreibung
zwischen dem/den Kolben 45, 46 und der Ampullenwand.
Die Kolbenstange 52 weist eine Aussparung auf, an deren
distalen Ende 53 ein Anschlag 53 gebildet ist.
Während des Einschrauben bewegt sich der von dem Gehäuse 51 gebildete
Axialanschlag 56 in Richtung Anschlag 53. Der
Injektionsknopf 58 tritt bei dieser Bewegung proximal aus
dem Gehäuse 51 hervor. Sobald der Anschlag 56 an
den Anschlag 53 anstößt, wird die Kolbenstange 52 mitgenommen,
so dass die Kolbenstange 52 die Axialbewegung des Gehäuses 51 in distale
Richtung relativ zu der Ampullenhalterung 30 und zur Ampulle 40 mitmacht.
Die Kolbenstange 52 kann nun den Kolben 46 in
Richtung distal verschieben, wodurch die Abmischsequenz durchgeführt wird,
wie weiter oben beschrieben wurde. Am Ende des Abmischens kann das
Rastglied 36 in ein Rastelement 54 eingreifen
oder dieses überfahren, wodurch dem Verwender das Ende
des Abmischvorgangs angezeigt werden kann. Der Verwender schüttelt
nun die Vorrichtung 50, so dass sich die Produktbestandteile
vermischen. Anschließend kann er die Vorrichtung primen,
um eventuell in der Ampulle 40 noch enthaltene Luft aus
der Ampulle 40 zu entfernen. Hierzu kann der Verwender
die Schraubbewegung des Gehäuses 51 relativ zu
der Ampullenhalterung 30 fortsetzen, wobei dann beide Kolben
verschoben werden und das Volumen im Produktbehältnis verkleinert wird,
wodurch die Luft aus dem Produktbehältnis 40 über
den Fluidkanal 6, 7, 8, 10 der Nadeleinheit 100 ausgestoßen
wird. Am Ende der Primesequenz kann das Rastglied 36 in
ein weiteres ebenfalls am inneren Umfang des Gehäuses 51 gebildetes
Rastelement 55 einrasten, wodurch dem Verwender das Ende
der Primesequenz angezeigt wird. Die Vorrichtung 50 ist
nun bereit für eine Produktausschüttung, die nach
dem Einstechen der Nadel 3 in eine gewünschte
Körperstelle durch Drücken des Injektionsknopfs 58 in
distale Richtung relativ zum Gehäuse 51 und zur
Ampulle 40 bewirkt wird.
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Die
Rastelemente 54 und 55 können so gebildet
sein, dass bei einer Wechselwirkung, insbesondere beim Überfahren
des Rastglieds 36 über die Rastelemente 54 und 55 ein
akustisches oder taktiles Signal erzeugt wird. Ferner ist durch
eine in Umfangrichtung asymmetrische Ausbildung der Flanken am Rastglied 36 realisierbar,
dass nachdem das Rastglied 36 die Rastelemente 54 oder 55 erreicht
hat, ein Weiterdrehen in eine der Abmisch- oder Primebewegung entgegengesetzte
Richtung nicht mehr möglich ist.
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Bei
der Ausführungsform mit einer äußeren Hülse 29 kann
diese dreh- und axial fest mit der Ampullenaufnahme 30 verbunden
sein, wie z. B. durch eine Rastverbindung oder durch eine einteilige
Ausbildung mit der Ampullenhalterung 30 oder dem Befestigungsglied 20.
Die äußere Hülse 29 kann sich von
dem Befestigungsglied 20 soweit in proximale Richtung erstrecken,
dass ihr proximales Ende proximal über das proximale Ende
der Ampulle 40 und insbesondere auch über das
proximale Ende der Produktbehältnisaufnahme 30 ragt.
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Die
in 10 gezeigte Ausführung hat den Vorteil,
dass der Verwender der Vorrichtung 50 kein Gewinde sieht,
was vor allem bei Menschen, die Technik skeptisch gegenüber
stehen, von Vorteil ist. Z. B. kann auf der Außenseite
des Gehäuses 51 eine Farbkodierung angegeben sein,
aus der zusätzlich optisch ersichtlich ist, ob die Vorrichtung
sich beim Abmischen oder beim Primen befindet oder ob die Vorrichtung
fertig für eine Produktausschüttung ist. Z. B.
kann eine erste Farbe so angeordnet sein, dass sie nach dem erfolgten
Abmischen von der ersten Hülse 29 abgedeckt wird.
Ferner kann eine zweite, andere Farbe vorgesehen sein, die nach
dem Primen unter der zweiten Hülse 29 verschwindet.
Beispielsweise kann nun eine dritte Farbe vorgesehen sein, die dem
Verwender anzeigt, dass die Vorrichtung nun bereit ist für
eine Produktausschüttung. Die äußere Hülse 29 kann
z. B. mit einer reibungserhöhenden Struktur zur Verbesserung
des Griffs versehen sein, wie z. B. Rippen oder Noppen oder ein
reibungserhöhendes Material, wie z. B. eine Gummischicht.
Gleiches gilt auch für die Flügel 57.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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