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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine
mit einem Spülbehälter, einer Zulaufleitung für
Spülwasser in den Spülbehälter und mit
einem Ozongenerator sowie ein Verfahren zur Verbesserung der Hygiene
in einem Geschirrspüler, in welchem Spülgut mit
Spülwasser gereinigt wird.
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Aus
der
DE 103 60 906
A1 ist eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine
bekannt, bei welcher ein Gas mit Oxidationswirkung der Spülflotte
bzw. dem Rohwasser und/oder in den Innenraum des Spülbehälters
zur Verwendung für einen Teilprogrammschritt mit Reinigungswirkung,
z. B. „Reinigen”, zusetzbar ist. Das Gas kann
dabei zumindest zur Reinigung und zur Desinfektion eingesetzt werden.
Als Gas mit Oxidationswirkung wird Ozon vorgeschlagen, welches über
einen Ozongenerator über eine Zuführleitung direkt
in den Spülbehälter eingeleitet wird oder über
eine poröse Membran am Boden des Spülbehälters
in die Spülflotte eingebracht wird. Bei einer direkten
Einleitung der ozonhaltigen Luft in den Spülbehälter
wird gemäß dieser Offenbarung vorzugsweise die
Luft aus dem Spülbehälter entnommen und nach der
Aufbereitung mit Ozon und mit einer Vernebelungseinrichtung wieder
in den Spülbehälter als Nebel zurückgeführt.
Bei der Zuführung des Ozons in die Spülflotte
sprudelt das Ozon in die Spülflotte, welche sich im Pumpensumpf
des Spülbehälters befindet.
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Weiterhin
wird in dieser
DE
103 60 906 A1 vorgeschlagen, dass mit einer Wasserstrahlpumpe die
Luft mit Ozon in die Spülflotte eingesaugt wird. Die Wasserstrahlpumpe
verfügt über eine düsenförmige
Verengung mit Unterdruck zum Ansaugen der Luft über einen
Abschnitt mit deutlich erhöhtem Querschnitt als Diffusor.
Hierdurch wird das Ozon fein verteilt und die Lösbarkeit
des Ozons im Wasser erhöht. Vorzugsweise wird dabei nicht
die gesamte Spülflotte durch die Wasserstrahlpumpe geleitet,
sondern nur ein Teil davon, um die in die Spülflotte eingebrachte Ozonmenge
zu regeln.
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Aus
der
DE 32 32 057 A1 ist
ein Ozonzerstäuber bekannt, welcher Ozon feinperlig in
ein Reinigungsmittel einer Geschirrspülmaschine einbringt. Das
Spülwasser wird dabei aus einem Vorratsbehälter
abgepumpt und unmittelbar vor dem Eintritt in die Sprüharme
des Spülbehälters mit Ozon angereichert.
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In
beiden Offenbarungen soll die Reinigungs- und Desinfektionswirkung
von Ozon in Geschirrspülmaschinen ausgenutzt werden. Dabei
wird von herkömmlichen Geschirrspülmaschinen ausgegangen,
welche hohe Temperaturen der Spülflotte zur Reinigung des
Spülgutes einsetzen. Das verwendete Ozon wirkt dabei nur
begleitend bei der Desinfektion des Spülwassers mit, die
vornehmlich durch die verwendeten hohen Temperaturen des Spülwassers
stattfindet.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, unter Berücksichtigung
der wegen der Energieeinsparung reduzierten Temperaturen die Hygiene
in Geschirrspülmaschinen zu verbessern, einen Frischegeruch
im Geschirrspüler zu erzeugen und das Reinigungsergebnis
zu verbessern.
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Gemäß der
Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Geschirrspülmaschine
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Ozongenerator
eine Luftzuführung aufweist und ein Ozon/Luft-Gemisch erzeugt,
und dass er mit einer Injektordüse verbunden ist zum Vermischen
des Ozon/Luft-Gemisches mit Klarspülwasser. Es wurde erkannt,
dass es besonders wichtig ist, dass ein erzeugtes Ozon/Luft-Gemisch
mit Klarspülwasser, während der jeweiligen Klarspülphase
der Geschirrspülmaschine sehr intensiv vermischt wird,
um eine ausreichende Desinfektion des Klarspülwassers auch
bei niedrigen Reinigungstemperaturen erzielen zu können.
Dies geschieht dadurch, dass der Ozongenerator zuerst ein Ozon/Luft-Gemisch
erzeugt. Mittels einer Injektordüse wird dieses Ozon/Luft-Gemisch
in das Klarspülwasser geleitet und mit diesem innig vermischt. Hierdurch
wird die keimabtötende Wirkung von Ozon intensiv ausgenutzt.
Auch bei relativ niedrigen Prozesstemperaturen, welche aus Energieeinsparungsgründen
bei Geschirrspülmaschinen vorteilhaft sind, wird die Hygiene
verbessert. Die Hygienefunktion der hohen Temperatur der Spülflotte
steht bei modernen Geschirrspülmaschinen mit niedrigen
Temperaturen nicht mehr ausreichend zur Verfügung. Sie
wird nun durch das intensiv dem Klarspülwasser zugeführte Ozon/Luft-Gemisch
weitgehend ersetzt. Außerdem trägt das Ozon/Luft-Gemisch
im Klarspülwasser darüber hinaus zu einer besseren
Keimreduzierung oder Keimabtötung des Spülgutes
bei. Zusätzlich wird ein schlechter Geruch in der Geschirrspülmaschine durch
das Ozon/Luft-Gemisch beseitigt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Ozongenerator
an der Zulaufleitung für Klarspülwasser in den
Spülbehälter angeordnet. Hierdurch wird das Spülwasser
bereits beim Eintritt in den Spülbehälter desinfiziert.
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Mündet
die Einlaufleitung für Klarspülwasser in einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einen Pumpentopf in
den Spülbehälter, so steht das mit dem Ozon/Luft-Gemisch
vermischte und damit desinfizierte Klarspülwasser für
die weitere Verwendung in der Geschirrspülmaschine in einem
desinfizierten Zustand zur Verfügung.
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Besonders
vorteilhaft kann es sein, wenn die Injektordüse einen Diffusor
aufweist. Durch die Injektordüse wird das Ozon/Luft-Gemisch
in das Klarspülwasser eingeleitet und durch den Diffusor
wird es mit dem Klarspülwasser verwirbelt, so dass eine
gleichmäßige und intensive Vermischung des Ozon/Luft-Gemisches
mit dem Spülwasser entsteht.
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Vorzugsweise
ist der Diffusor mit dem Pumpentopf verbunden. Hierdurch wird das
mit dem Ozon/Luft-Gemisch vermischte Klarspülwasser unmittelbar
nach der Vermischung in den Pumpentopf eingeleitet und steht dort
einer weiteren Verwendung in Teilprogrammschritten des Spülprogramms
zur Verfügung.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der
Ozongenerator mit der Injektordüse ausschließlich,
d. h. lediglich während des Klarspülvorgangs der
Geschirrspülmaschine eingeschaltet. Während der
zeitlich vorausgehenden Reinigungs- insbesondere Hauptreinigungsphase
der Geschirrspülmaschine ist hingegen der Ozongenerator ausgeschaltet.
Denn in der Reinigungsphase oxidieren die Reinigerinhaltsstoffe
mit dem Ozon und machen dessen Hygiene- und Dosodoriereigenschaften teilweise
oder ganz zunichte.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Ozongenerator
mit der Injektordüse vor einer Heizeinrichtung für
das Spülwasser angeordnet. Dadurch kann das Ozon/Luft-Gemisch
des Ozongenerators vorteilhaft dem Klarspülwasser im noch
kalten Zustand zugemischt bzw. beigemengt werden. Durch das Einbringen
von Ozon in das Wasser bei möglichst kalter Flotte ist
die Löslichkeit von Ozon in Wasser erhöht. Hierdurch
ist eine verbesserte Desinfektionswirkung und Reinigungswirkung
des Ozon/Luft-Wasser-Gemisches erzielt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass
der Ozongenerator mit der Injektordüse einer Klarspülwasserleitung
zugeordnet ist. Dieses Wasser ist noch relativ kalt, so dass die
Löslichkeit des Ozons im Wasser erhöht ist und dadurch
die Hygiene im Geschirrspüler verbessert wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Luftzuführung
des Ozongenerators eine Trocknungseinrichtung zugeordnet. Der Wirkungsgrad
des Ozongenerators wird hierdurch verbessert.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verbesserung der Hygiene
in einem Geschirrspüler, in welchem Spülgut mit
Spülwasser gereinigt wird, wobei ein Ozon/Luft-Gemisch
mittels einer Injektordüse mit dem Klarspülwasser
vermischt wird. Durch die intensive Vermischung des Ozon/Luft-Gemisches mit
dem Klarspülwasser zu einem Ozon/Luft-Wasser-Gemisch wird
eine besonders hohe Wirksamkeit und Effektivität der desinfizierenden
Wirkung von Ozon geschaffen.
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Wird
das Ozon/Luft-Gemisch mit dem noch kalten Klarspülwasser
vermischt, so wird in besonders vorteilhafter Weise die Eigenschaft
von Ozon, in kaltem, ziemlich sauberem, Wasser eine höhere
Löslichkeit als in warmem Wasser zu haben, ausgenutzt, um
eine intensive Mischung von Ozon im Klarspülwasser zu erreichen.
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Vorzugsweise
wird das Ozon/Luft-Gemisch in der Klarspülphase mit dem
noch kalten Spülwasser vermischt. Hierdurch wird gleichzeitig
eine Desinfizierung des Klarspülwassers, eine verbesserte
Reinigung des Spülgutes und außerdem ein besonderer Frischegeruch
im Geschirrspüler erzeugt.
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Wird
das Ozongemisch nach Abpumpen des mit Reiniger versetzten Spülwassers
mit dem insbesondere noch kalten Klarspülwasser im dem
Reinigungsvorgang zeitlich nachfolgendem Klarspülvorgang
vermischt, so wird in vorteilhafter Weise die Desinfizier- und Desodorierleistung
wirksam verbessert.
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Ein
weiterer Vorteil wird insbesondere dadurch erzielt, dass die Luft,
insbesondere die vorzugsweise verwendete Umgebungsluft vor der Aufbereitung
des Ozon/Luft-Gemisches getrocknet wird. Hierdurch kann ein besserer
Wirkungsgrad des Ozongenerators erreicht werden.
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Der
Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, die Hygiene im
Geschirrspüler insbesondere im Hinblick auf die wegen der
Energieeinsparung reduzierten Temperaturen zu verbessern. Außerdem
soll ein Frischegeruch im Geschirrspüler erzeugt werden
und das Reinigungsergebnis verbessert werden. Die Keimabtötung
wird in den heute gängigen Geschirrspülern aufgrund
der hohen Temperatur im Klarspülen erreicht. Zusätzlich
hat auch der Reiniger aufgrund seiner Inhaltsstoffe eine hygienische
Wirksamkeit. Ziel ist es, mit geringeren Temperaturen gleiche Reinigungs-
und Hygieneergebnisse zu erzielen, um durch das geringere Aufheizen des
Spülwassers Energie einsparen zu können.
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Ozon
wird mittels stiller Entladung in einem Ozongenerator erzeugt. Eine
beispielhafte Injektordüse, erzeugt aufgrund eines Wasservolumenstromes
einen Unterdruck, saugt Luft durch den Ozongenerator und vermischt
das Ozon/Luft-Gemisch mit dem Spülwasser. Eine Diffusorstrecke
der Injektordüse bewirkt eine gute Vermischung des Ozon/Luft-Gemisches
mit dem durch die Injektordüse geleiteten Spülwasser.
Der Diffusor der Injektoreinheit ist vorzugsweise mit dem Pumpentopf
verbunden.
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Um
eine hohe Löslichkeit von Ozon in Wasser, insbesondere
relativ sauberen Klarspülwasser, zu gewährleisten,
sollte das Einbringen von Ozon in Wasser bei möglichst
kalter Klarspülflotte erfolgen. Für eine Verbesserung
der Hygiene sollte deshalb das Ozon in der Klarspülphase
vor dem Aufheizen der Klarspülflotte eingebracht werden.
Für eine verbesserte Reinigungsleistung sollte das Ozon
vor Zugabe des Reinigers und vor dem Aufheizen der Spülflotte
erfolgen.
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Um
einen besseren Wirkungsgrad des Ozongenerators zu erreichen, kann
die Umgebungsluft, welche durch den Ozongenerator geführt
wird, durch ein Trocknungssystem geleitet werden.
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Die
Verbesserung der Hygiene wird nicht nur von der Flottentemperatur
bestimmt, sondern kann mit dem Einleiten von Ozon verbessert werden.
Da aufgrund der Bestrebungen nach Energieeinsparung die Temperaturen
der Spülflotte immer weiter gesenkt werden, ist mit dem
Einleiten von Ozon und den oxidierenden Eigenschaften von Ozon keimabtötende
Wirksamkeit gewährleistet.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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1 in
schematischer Darstellung einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
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In
der einzigen 1 ist eines der möglichen Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
in schematischer Darstellung gezeigt. Die Geschirrspülmaschine
führt mittels ihrer Komponenten die Teilprogrammschritte „Vorspülen”, „Reinigen”,
ggf. „Zwischenspülen”, „Klarspülen” und „Trocknen” innerhalb
eines Geschirrspülprogramms aus. Eine Geschirrspülmaschine 1 weist
einen Spülraum 2 auf. Unterhalb des Spülraumes 2 befindet sich
ein Pumpentopf 3. Z. B. durch eine Zulaufleitung 5 kann
Klarspülwasser 4 in den Pumpentopf 3 fließen und
darin für den Klarspülvorgang der Geschirrspülmaschine 1 gesammelt
werden. In der Zulaufleitung 5 ist ein Ventil 6 angeordnet,
mit welchem wahlweise der Zulauf von Klarspülwasser 4 in
den Pumpentopf 3 geöffnet oder geschlossen werden
kann.
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In
dem Pumpentopf 3 befindet sich eine Pumpe 7, welche
das Klarspülwasser 4 bei Bedarf aus dem Pumpentopf 3 in
den Spülbehälter 2 und in die dort beispielsweise
angeordneten, aber nicht dargestellten Sprüharme über
eine Pumpenleitung 8 pumpt.
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An
der Pumpenleitung 8 ist schematisch eine Reinigerzugabeeinrichtung 9 und
eine Heizung 10 dargestellt. Diese Reinigerzugabeeinrichtung 9 und die
Heizung 10 können selbstverständlich
auch an anderer Stelle der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet
sein. Die Reinigerzugabeeinrichtung 9 dient vor der Inbetriebnahme
eines Ozongenerators 11, welcher hier im Mündungsbereich
der Zulaufleitung 5 zum Spülraum 2 angeordnet
ist, im zeitlich vorausgehenden Reinigungsvorgang zur Zugabe von
Reiniger in das Hauptspülwasser. Die Reinigerzugabeeinrichtung 9 und
die Heizung 10 bereiten das Reinigungswasser bzgl. seiner
Reinigerzusätze und seiner Temperatur für den
Hauptspülvorgang in der Geschirrspülmaschine 1 vor.
Dabei kann das Reinigungswasser, insbesondere Spülwasser,
ebenfalls über die Zulaufleitung 5 in den Spülbehälter
einfließen. Dabei ist der Ozongenerator ausgeschaltet.
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Erst
nach Beendigung des Hauptspülvorgangs und Absaugen des
verschmutzten Hauptspülwassers wird im nachfolgenden Klarspülvorgang
der Ozongenerator in Betrieb genommen.
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Der
Ozongenerator 11 weist eine Luftzuführung 12 und
eine Injektordüse 13 auf. Die Luftzuführung 12 ist
gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
mit einer Trocknungseinrichtung 14 verbunden, welche die
Luft zur Aufbereitung eines Ozon/Luft-Gemisches in dem Ozongenerator 11 trocknet,
um einen besseren Wirkungsgrad des Ozongenerators 11 zu
erzielen. Nach der Aufbereitung des Ozon/Luft-Gemisches wird dieses
aufgrund eines Unterdruckes, welcher durch den Wasservolumenstrom
der Zuströmung des Klarspülwassers 4 in der
Zulaufleitung 5 erzeugt wird, in die Zulaufleitung 5 eingesaugt.
Das Klarspülwasser 4 strömt insbesondere
mit ca. 400 mbar und mit ca. 2 l/min durch die Zulaufleitung 5 dem
Spülraum 2 zu. Es wird vorzugsweise als enthärtetes,
durch den Ionentauscher der Geschirrspülmaschine vorbehandeltes
Rohwasser über die Zulaufleitung in den Spülbehälter 2 eingebracht.
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In
Strömungsrichtung des Klarspülwassers 4 folgt
auf die Injektordüse 13 ein Diffusor 15.
In dem Diffusor 15 wird beispielsweise durch dessen Querschnittsänderung
die Strömung verwirbelt, wodurch das Ozon/Luft-Gemisch
mit dem Klarspülwasser 4 vermischt wird. Hierdurch
wird eine innige Vermischung und weitgehend gleichmäßige
Auflösung des Ozon/Luft-Gemisches in dem Klarspülwasser 4 bewirkt.
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Der
Diffusor 15 mündet schließlich in dem Pumpentopf 3 und
stellt dort ein sehr gleichmäßiges und gut durchmischtes
Ozon/Luft-Wasser-Gemisch zur weiteren Verwendung in dem Spülvorgang
zur Verfügung. Das Klarspülwasser 4 ist
durch diese Behandlungsmethode weitgehend desinfiziert. Die Hygiene
in der Geschirrspülmaschine 1 kann damit auch
bei niedrigen Temperaturen des Klarspülwassers 4 sehr
gut gewährleistet werden. Das keimabtötende Ozon
wird bereits in einem sehr frühen Stadium dem Klarspülwasser 4 zugeführt.
Vorzugsweise ist das Klarspülwasser 4 an der Zugabestelle
noch kalt, so dass sich das Ozon besonders gut in dem Wasser löst.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung kann der Ozongenerator
auch an anderer Stelle in der Geschirrspülmaschine angeordnet sein.
Auch die Reinigerzugabeeinrichtung 9 und die Heizung 10 müssen
sich nicht an der dargestellten Stelle in der Geschirrspülmaschine 1 befinden.
Die Zulaufleitung 5 ist insbesondere eine Klarspülwasserleitung.
Sie muss nicht in den Pumpentopf 3 münden, auch
wenn dies eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist.
Es kann in einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung
beispielsweise der Ozongenerator 11 in der Zulaufleitung 5 vor
deren Mündung in den Spülraum 2 angeordnet
sein. Im weiteren Strömungsverlauf kann ggf. nach dem Ozongenerator 11 die
Reinigerzugabeeinrichtung 9 und/oder die Heizung 10 an
der Zulaufleitung 5 angeordnet sein, bevor diese in den
Pumpentopf 3 oder an anderer Stelle in die Geschirrspülmaschine 1 bzw.
den Spülbehälter 2 mündet.
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Zusammenfassend
betrachtet wird also erst nach dem Abschluss des Reinigungsvorgangs
des Spülgutes und Abpumpen des verschmutzten Reinigungswassers
bzw. Spülwassers aus dem Spülraum, ggf. schon
während des nachfolgenden Zwischenspulens, insbesondere
während des zeitlich nachfolgenden Klarspülvorgangs
der Ozongenerator in Betrieb genommen und ein Ozon/Luft-Gemisch
dem relativ sauberen Klarspülwasser im Spülraum
zugesetzt. Insbesondere kann das Ozon/Luft-Gemisch Frischwasser
zugesetzt werden, das in den Spülbehälter der
Geschirrspülmaschine zu Beginn des Klarspülvorgangs über
eine Zulaufleitung einströmt. Alternativ oder zusätzlich
hierzu kann das Ozon/Luft-Gemisch dem Frischwasser im Klarspülvorgang
auch an irgendeiner anderen Stelle des Spülbehälters
beigemengt werden. Insbesondere kann die Beimischung des Ozon/Luft-Gemisches zum
Frischwasser im Pumpentopf erfolgen. Nach der Ozonbehandlung beim
Klarspülen des Spülguts wird das Klarspülwasser
schließlich mittels einer Heizung wie z. B. 10 aufgeheizt
und nachfolgend ein Klarspüler zugegeben. Nach Beendigung
des Klarspülvorgangs wird das Klarspülwasser mit
dem Klarspüler abgepumpt und der Trockenvorgang eingeleitet.
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- 1
- Geschirrspülmaschine
- 2
- Spülraum
- 3
- Pumpentopf
- 4
- Spülwasser
- 5
- Zulaufleitung
- 6
- Ventil
- 7
- Pumpe
- 8
- Pumpenleitung
- 9
- Reinigerzugabeeinrichtung
- 10
- Heizung
- 11
- Ozongenerator
- 12
- Luftzuführung
- 13
- Injektordüse
- 14
- Trocknungseinrichtung
- 15
- Diffusor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10360906
A1 [0002, 0003]
- - DE 3232057 A1 [0004]