DE102008022332B4 - Medizinisches Instrument zur Dilatation der Nasennebenhöhlen - Google Patents

Medizinisches Instrument zur Dilatation der Nasennebenhöhlen Download PDF

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Abstract

Medizinisches Instrument (10), dessen distales Ende einen ersten hohlzylindrischen Körper (14) aufweist, dessen Wand in Längsrichtung des Körpers verlaufende Schlitze (16) mit dazwischen angeordneten lamellenartigen Elementen (18) aufweist, mit einem Stauchmechanismus (52) zum Stauchen des ersten hohlzylindrischen Körpers (14), wodurch dieser radial aufweitbar ist, wobei im ersten hohlzylindrischen Körper (14) zumindest ein zweiter hohlzylindrischer Körper (38) angeordnet ist, der durch den Stauchmechanismus (52) ebenfalls stauchbar und radial aufweitbar ist, wobei der radial aufgeweitete zweite Körper (38) Freiräume (16') zwischen den radial ausgebauchten lamellenartigen Elementen (18) des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers (14) belegt, wobei der Stauchmechanismus (52) ein Stauchelement (19) aufweist, das an einem Ende der hohlzylindrischen Körper (14, 38) angeordnet ist und diese staucht, wobei ein Betätigungselement (50) längs im innersten zweiten hohlzylindrischen Körper (38) angeordnet und mit dem endseitigen Stauchelement (19) verbunden ist, und wobei in dem innersten hohlzylindrischen Körper (38) eine axial verlaufende Führungshülse (48) angeordnet ist, in der das Betätigungselement (50) axial frei bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (50) vollständig in der Führungshülse (48) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument, dessen distales Ende einen ersten hohlzylindrischen Körper aufweist, dessen Wand in Längsrichtung des Körpers verlaufende Schlitze mit dazwischen angeordneten lamellenartigen Elementen aufweist, mit einem Stauchmechanismus zum Stauchen des ersten hohlzylindrischen Körpers, wodurch dieser radial aufweitbar ist.
  • Aus der WO 2004/075743 A1 ist ein medizinisches Instrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Ein medizinisches Instrument der eingangs genannten Art ist aus der WO 94/26215 A1 bekannt.
  • Dieses Instrument dient als Einsatz für die Harnröhre und zum Verschließen derselben. Bei einem Stauchen des Körpers in Längsrichtung bauchen die lamellenartigen Elemente quer zur Längsrichtung des Körpers über einen Knick, also radial, aus. Um eine dichtende durchgehende Oberfläche zu erhalten, ist über dem hohlzylindrischen Körper ein Ballon angeordnet. Dieser sorgt beim radialen Ausbauchen der lamellenartigen Elemente aufgrund seiner Elastizität für eine gleichmäßig durchgehende Oberfläche.
  • Das medizinische Instrument der vorliegenden Erfindung soll hingegen Einsatz bei Stirnhöhlenerweiterungen im Falle einer vorliegenden Sinusitis finden.
  • Das medizinische Instrument soll in das verengte Ostium der entsprechenden Nasennebenhöhle eingeführt werden und durch eine radiale Aufweitung des Instruments soll eine Verbreiterung des betreffenden Ostiums herbeigeführt werden. Dies führt dazu, dass eine entsprechende Sekretansammlung abfließen kann, was die infektionsbedingten Leiden vermindert.
  • Ein medizinisches Instrument zur Dilatation der Nasennebenhöhlen muss eine erhebliche strukturelle Stabilität aufweisen, um einen entsprechenden Druck auf das jeweilige Ostium ausüben zu können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein medizinisches Instrument zu diesem Zweck dahingehend zu entwickeln, das ein gleichmäßiges radiales Ausbauchen des medizinischen Instruments erlaubt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein medizinisches Instrument gelöst, dessen distales Ende einen ersten hohlzylindrischen Körper aufweist, dessen Wand in Längsrichtung des Körpers verlaufende Schlitze mit dazwischen angeordneten lamellenartigen Elementen aufweist, mit einem Stauchmechanismus zum Stauchen des ersten hohlzylindrischen Körpers, wodurch dieser radial aufweitbar ist, wobei im ersten hohlzylindrischen Körper zumindest ein zweiter hohlzylindrischer Körper angeordnet ist, der durch den Stauchmechanismus ebenfalls stauchbar und radial aufweitbar ist, wobei der radial aufgeweitete zweite Körper Freiräume zwischen den radial ausgebauchten lamellenartigen Elementen des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers belegt, wobei der Stauchmechanismus ein Stauchelement aufweist, das an einem Ende der hohlzylindrischen Körper angeordnet ist und diese staucht, wobei ein Betätigungselement längs im innersten zweiten hohlzylindrischen Körper angeordnet und mit dem endseitigen Stauchelement verbunden ist, wobei in dem innersten hohlzylindrischen Körper eine axial verlaufende Führungshülse angeordnet ist, in der das Betätigungselement axial frei bewegbar ist, und wobei das Betätigungselement vollständig in der Führungshülse verläuft.
  • Durch Vorsehen des weiteren inneren ebenfalls ausbauchbaren Körpers wird die Möglichkeit eröffnet, die Freiräume, die zwischen den gespreizten ausgebauchten lamellenartigen Elementen des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers entstehen, zu belegen.
  • Dadurch entsteht ein rundum gleichmäßig radial ausgebauchter Körper.
  • Über den Umfang der gespreizten ausgebauchten Körper gesehen, wird die Kraft zum Spreizen der Stirnhöhle gleichmäßig ausgeübt. Der innere spreizbare Körper kann aus einem elastischen, ballonartigen Material bestehen, das beim Stauchen radial ausbaucht. Es kann sich dabei um ein mit Schlitzen versehenes Material oder auch um ein umfänglich geschlossenes elastisches Material handeln, das eine solche Dehnbarkeit bzw. Elastizität aufweist, dass es beim Stauchen ballonartig aufweitet, beim Freigeben wieder in die ursprüngliche schlauchartige bzw. hohlzylindrische Form zurückkehrt. Diese Rückkehr wird auch durch die Elastizität des äußeren Körpers unterstützt, dessen lamellenartige Elemente, nach Freigabe durch den Stauchmechanismus, wieder in die gestreckte hohlzylindrische Form zurückkehren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im ersten hohlzylindrischen Körper zumindest ein zweiter hohlzylindrischer Körper angeordnet, der ebenfalls Schlitze und lamellenartige Elemente aufweist, die gegenüber den Schlitzen bzw. lamellenartigen Elementen des ersten hohlzylindrischen Körpers derart umfänglich versetzt sind, dass, nach Stauchen beider hohlzylindrischer Körper durch den Stauchmechanismus, radial ausbauchende lamellenartige Elemente des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers in Freiräume zwischen den radial ausbauchenden lamellenartigen Elementen des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers zum Liegen kommen.
  • Aufgrund dieser Maßnahme werden die beim Stauchen der einzelnen hohlzylindrischen Körper durch die ausgebauchten lamellenartigen Elemente entstandenen Freiräume durch die lamellenartigen Elemente des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers belegt.
  • Je nach dem Verhältnis von Länge zu Durchmesser der Körper sowie dem Maß der Stauchung der lamellenartigen Elemente und deren Anzahl pro Körper, entstehen mehr oder weniger große bzw. breite Freiräume zwischen den ausgebauchten lamellenartigen Elementen. Dementsprechend kann nur ein zweiter innerer Körper notwendig sein, es kann aber auch ein dritter oder weitere Körper sinnvoll sein, um einen rundum möglichst geschlossenen Korb an ausgebauchten lamellenartigen Elementen zu erhalten.
  • Der Begriff „in Längsrichtung verlaufende Schlitze“ im Sinne der vorliegenden Anmeldung umfasst sowohl exakt axial verlaufende Schlitze, als auch schräge, gewundene oder schraubenlinienartige Längsschlitze.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der hohlzylindrische Körper axial verlaufende Schlitze auf.
  • Diese Art der Schlitzanordnung hat den Vorteil, dass sich der äußere erste und der innere zweite hohlzylindrische Körper einfach zueinander ausrichten lassen, und ein fassartig aufgeweiteter Korb entsteht.
  • In einer Ausgestaltung weist zumindest einer der hohlzylindrischen Körper zumindest zwei axial verlaufende Schlitze auf, die durch axial verlaufende lamellenartige Elemente getrennt sind.
  • Aufgrund der zumindest zwei axial verlaufenden Schlitze wird ein gleichförmiges radiales Ausbauchen ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist zumindest einer der hohlzylindrischen Körper vier bis acht, vorzugsweise sechs, axial verlaufende Schlitze auf, die durch axial verlaufende lamellenartige Elemente getrennt sind.
  • Diese Maßnahme führt einerseits dazu, dass sich auch bei schlanken, langen Körpern ein gleichmäßig geschlossener Korb beim Ausbauchen bildet, andererseits aber auch eine erhebliche Stabilität der hohlzylindrischen Körper beim Stauchen erhalten bleibt, da ihre lamellenartigen Elemente noch eine ausreichende Breite aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, dass die Schlitze der hohlzylindrischen Körper nicht über die ganze Länge der Körper verlaufen, so dass an den hohlzylindrischen Körpern endseitige Ringabschnitte verbleiben.
  • Durch diese endseitigen durchgehenden Ringabschnitte wird ein stabiler Zusammenhalt der lamellenartigen Elemente gewährleistet und das gleichmäßige Stauchen aller hohlzylindrischen Körper in Längsrichtung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der erste hohlzylindrische Körper und der zweite hohlzylindrische Körper die gleiche Anzahl von Schlitzen auf.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es, eine gleichmäßige Oberfläche der ausgebauchten hohlzylindrischen Körper zu erreichen, indem alle Freiräume des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers durch lamellenartige Elemente des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers belegt werden können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung erstreckt sich nur ein zweiter hohlzylindrischer Körper im äußeren ersten hohlzylindrischen Körper.
  • Durch die Verwendung nur eines weiteren inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers bleibt die Konstruktion des medizinischen Instruments einfach.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die hohlzylindrischen Körper elastisch verformbar.
  • Durch diese Verformbarkeit wird ein gleichförmiges fassartiges Ausbauchen ermöglicht. Dadurch bleibt die Struktur erhalten, und es kommt nicht zu ungewollten Rissen oder Knicken in den lamellenartigen Elementen. Durch die Elastizität kehren die Körper, nach Freigabe durch den Stauchmechanismus, wieder in die gestreckte Form zurück.
  • Der Stauchmechanismus weist ein Stauchelement auf, das an einem Ende der hohlzylindrischen Körper angeordnet ist und diese staucht.
  • Durch diese Maßnahme können beim Stauchvorgang mehrere hohlzylindrische Körper gleichzeitig durch das eine Stauchelement gestaucht werden. Dadurch wird eine gleichförmige Bewegung erzielt. Ferner bleibt der Aufbau des medizinischen Instruments einfach.
  • In einer Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, dass die hohlzylindrischen Körper am anderen Ende auf einem Widerlager ruhen.
  • Diese Maßnahme gewährleistet eine einfache Konstruktion und ein einfaches Steuern des Ausbauchens. Weiterhin wird es möglich ein und dasselbe medizinische Instrument mit einer unterschiedlichen Anzahl von hohlzylindrischen Körpern auszustatten, um es beispielsweise an die patientenbedingten Faktoren, wie z.B. an die Größe des Patienten, anzupassen.
  • In einer Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, dass der Bewegungsweg beim Betätigen des Stauchmechanismus so gewählt wird, dass die lamellenartigen Elemente im elastischen Bereich verformt werden.
  • Diese Maßnahme gestattet einerseits die Begrenzung der radialen Aufweitung und unterbindet weiterhin eine versehentliche Überstrapazierung des verwendeten Materials. Dadurch ist auch die selbsttätige Rückkehr in die gestreckte Form auf jeden Fall sichergestellt.
  • Ein Betätigungselement ist längs im innersten hohlzylindrischen Körper angeordnet und mit dem endseitigen Stauchelement verbunden.
  • Durch diese Maßnahme erhält das medizinische Instrument im Bereich der hohlzylindrischen Körper eine schlanke Bauweise. Außerdem kann dadurch der Stauchmechanismus betätigt werden, ohne durch den Kontakt mit Gewebe oder ähnlichem beeinträchtigt zu werden.
  • In dem innersten zweiten hohlzylindrischen Körper ist eine axial verlaufende Führungshülse angeordnet, in der das Betätigungselement axial frei bewegbar ist.
  • Durch diese Maßnahme wird das Betätigungselement bei Bewegungen in axialer Richtung passgenau geführt. Dadurch wird ein seitliches Ausweichen aufgrund von kräftigem Zug oder Schub in die ausbauchenden Körper hinein verhindert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das medizinische Instrument eine Verbindungshülse auf, die die hohlzylindrischen Körper mit einem Schaft verbindet und die das Widerlager für die hohlzylindrischen Körper aufweist.
  • Diese Maßnahme sorgt dafür, dass zusammen mit dem Stauchelement die hohlzylindrischen Körper sowie die Stauchmechanik am Schaft gehalten werden. Durch die Anordnung der hohlzylindrischen Körper an einem Schaft wird die bessere Handhabbarkeit des medizinischen Instruments ermöglicht, wodurch bei entsprechender Form des Schaftes der gewünschte Eingriff erleichtert werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, dass in dem Schaft ein sich längs erstreckendes Kraftübertragungselement angeordnet ist, welches mit seinem distalen Ende zumindest mittelbar mit dem proximalen Ende des Stauchmechanismus verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahme kann der Operateur bei in den Nasenraum des Patienten eingeführtem Schaft die Betätigung des medizinischen Instruments proximal durchführen.
  • In einer Ausgestaltung ist dazu vorgesehen, dass das proximale Ende des Kraftübertragungselements einen Anschluss aufweist, durch den das Kraftübertragungselement mit einer Handhabe verbunden wird.
  • Diese Maßnahme gestattet es dem Operateur, mit einem geeigneten Griffteil den gewünschten medizinischen Eingriff möglichst präzise und komfortabel durchzuführen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Schaft proximal hinter den hohlzylindrischen Körpern eine Krümmung auf.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass der Operateur dem bogenförmigen Verlauf des Nasennebenhöhlenraums besser folgen kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der äußerste hohlzylindrische Körper im ungestauchten Zustand einen Querschnitt auf, der in etwa der Breite des Querschnitts des Schaftes entspricht.
  • Diese Maßnahme sorgt dafür, dass aufgrund nicht vorhandener Absätze und Kanten das Risiko einer Verletzung des Nasenraums des Patienten beim Einführen oder Herausholen des Instruments vermindert wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist der äußerste hohlzylindrische Körper in gestauchtem Zustand einen Querschnitt auf, der zumindest dem 1,5-fachen der Breite des Querschnitts des Schaftes entspricht.
  • Durch diese Verbreiterung wird eine Aufweitung des Ostiums der entsprechenden Nasennebenhöhle erreicht.
  • In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der äußerste hohlzylindrische Körper in gestauchtem Zustand einen Querschnitt aufweist, der dem 1,5- bis 4-fachen, vorzugsweise dem Doppelten, der Breite des Querschnitts des Schaftes entspricht.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Ausbauchung der hohlzylindrischen Körper ausreicht, um eine gewünschte Wirkung zu erzielen, jedoch nicht zu groß ist, um einen Schaden zu verursachen. Ferner wird der gewünschte medizinische Erfolg bei gleichzeitig möglichst kurzem Stauchweg erzielt. Dadurch wird verhindert, dass sich ungewollte Freiräume zwischen den lamellenartigen Elementen der übereinander liegenden hohlzylindrischen Körper bilden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die hohlzylindrischen Körper aus einem biokompatiblen metallischen Material, vorzugsweise aus Medizinalstahl, gefertigt.
  • Durch diese Materialauswahl können erhebliche radiale Aufweitkräfte zur Erweiterung der Nasennebenhöhle ausgeübt werden.
  • Die Elastizität sorgt für die entsprechenden Rückstellkräfte nach Freigabe des Stauchmechanism us.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines medizinischen Instruments mit ungestauchten hohlzylindrischen Körpern und angedeutetem Griffteil,
    • 2 eine Seitenansicht eines Werkzeugeinsatzes mit gestauchten hohlzylindrischen Körpern,
    • 3 eine Seitenansicht eines einzelnen geschlitzten hohlzylindrischen Körpers in ungestauchtem Zustand,
    • 3a eine Seitenansicht des einzelnen geschlitzten hohlzylindrischen Körpers in gestauchtem Zustand,
    • 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels von zwei hohlzylindrischen Körpern sowie des Stauchmechanismus und die schematische Andeutung ihres Zusammenbaus,
    • 5 eine abschnittsweise Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen medizinischen Instruments mit gestauchten hohlzylindrischen Körpern,
    • 6 eine abschnittsweise stirnseitige Ansicht des medizinischen Instruments von distal,
    • 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII aus 6, aber mit ungestauchten hohlzylindrischen Körpern,
    • 8 eine vergrößerte Ausschnittsansicht entsprechend dem Kreis VIII aus 7,
    • 9 eine vergrößerte Ausschnittsansicht entsprechend dem Kreis IX aus 7.
  • Ein in den Figuren dargestelltes medizinisches Instrument ist in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Das medizinische Instrument 10 besteht aus einem Werkzeugeinsatz 11 und einer Handhabe 31. Der Werkzeugeinsatz 11 weist am proximalen Ende einen Anschluss 26 auf, mit der der Werkzeugeinsatz 11 mit der Handhabe 31 verbunden werden kann. Der Anschluss besteht u.a. aus einem Anschlussstück 30, das mit einem beweglichen Griffteil 33 der Handhabe 31 verbunden werden kann. Verbindungsvorrichtungen solcher Art sind z.B. aus der CLICKline® Serie der Anmelderin bekannt.
  • Das Anschlussstück 30 befindet sich am proximalen Ende eines Kraftübertragungselements 28, welches sich längs in dem Schaft 12 erstreckt. Am distalen Ende des Schaftes 12 ist das Kraftübertragungselement 28 mit einem Stauchmechanismus 52 verbunden, der im Zusammenhang mit den 4 ff. näher beschrieben wird.
  • Das distale Ende des Schaftes 12 endet mit einer Krümmung 24, an der eine Verbindungshülse 22 angeordnet ist. Diese Verbindungshülse 22 verbindet den Schaft 12 mit den hohlzylindrischen Körpern 14 und 38, wie u.a. in 1 und 7 zu sehen ist.
  • Durch Betätigen des beweglichen Griffteils 33 aus 1 wird das Kraftübertragungselement 28 in Richtung des Pfeils 56 verschoben. Dies führt zu einem Betätigen des Stauchmechanismus 52, wie im Folgenden noch näher beschrieben wird. Die Betätigung des Stauchmechanismus 52 hat zur Folge, dass ein Stauchelement 19, das distal der hohlzylindrischen Körper 14, 38 angeordnet ist, in Richtung des Pfeils 58 verschoben wird.
  • In den 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel zu sehen, bei dem das Stauchelement 19 durch eine Schraube 20 dargestellt wird. Eine Bewegung der Schraube 20 entsprechend der Richtung von Pfeil 58 verursacht eine gleichgerichtete Bewegung des distalen Endes der hohlzylindrischen Körper 14 und 38.
  • Da, wie in 9 zu sehen ist, die hohlzylindrischen Körper 14 und 38 auf der Verbindungshülse 22 aufliegen, erfahren nur obere Ringabschnitte 32' und 44' eine Bewegung. Die unteren Ringabschnitte 32 und 44 sind aufgrund eines Widerlagers 21 durch die Verbindungshülse 22 lagefixiert. In den 3 und 3a ist dieser Vorgang anhand eines einzelnen hohlzylindrischen Körpers 14 gezeigt. Aufgrund der Bewegung des Stauchelements 19 erfährt der Ringabschnitt 32' eine Bewegung in Richtung des Pfeils 34'. Der Ringabschnitt 32 hingegen bleibt lagefixiert und erfährt keine Bewegung. Aufgrund des durch die Bewegung resultierenden Höhenunterschieds, der durch die gestrichelten Linien 66 und 66' angedeutet ist, erfolgt bei diesem Stauchvorgang eine Materialverdrängung entsprechend den Pfeilen 35. Dabei bauchen die lamellenartigen Elemente 18 radial aus. Infolge dessen erweitern sich die Schlitze 16 zu den in 3a gezeigten Freiräumen 16'. Das Ergebnis ist der in 3a ausgebauchte hohlzylindrische Körper.
  • Der hohlzylindrische Körper 14 in diesem Ausführungsbeispiel besteht aus einem elastischen Material, wie z.B. Medizinalstahl. Daher nimmt er bei einem Nachlassen des Drucks durch das Stauchelement 19 wieder die ursprüngliche ungestauchte Form aus 3 ein. Dies geschieht indem der Ringabschnitt 32' eine Bewegung entsprechend des Pfeils 36' durchführt. Ursache der Bewegung ist die Spannung durch die elastischen lamellenartigen Elemente 18. Der proximale Ringabschnitt 32 bleibt aufgrund des Widerlagers 21 weiterhin lagefixiert. Folge ist eine Bewegung der lamellenartigen Elemente in Richtung der Pfeile 37, was letztendlich in der ungestauchten Form von 3 resultiert.
  • Bezogen auf den gesamten Werkzeugeinsatz 11 geschieht dies durch eine Bewegung des Kraftübertragungselements 28 in Richtung des Pfeils 62, wie in 2 zu sehen ist. Dadurch ergibt sich eine Bewegung des Stauchelements 19 in Richtung des Pfeils 64, was in der ungestauchten Form des Werkzeugeinsatzes von 1 resultiert.
  • Der Aufbau des distalen Endes an dem Werkzeugeinsatz 11 besteht, wie in 4 zu sehen ist, aus dem ersten äußeren hohlzylindrischen Körper 14 und einem zweiten inneren hohlzylindrischen Körper 38, sowie aus dem Stauchmechanismus 52. Dieser Stauchmechanismus 52 weist ein Betätigungselement 50 auf, an dessen distalem Ende die Scheibe 46 und darauf das Stauchelement 19 bzw. in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Schraube 20 angeordnet ist. Wie in 4 und den 7 ff. zu sehen ist, ist das Betätigungselement 50 in einer Führungshülse 48 axial bewegbar. Die Führungshülse 48 ist in der Verbindungshülse 22 angeordnet (7). Dadurch verbindet die Verbindungshülse 22 auch die Führungshülse 48 mit dem Schaft 12.
  • Besagter Stauchvorgang wird, wie bereits eingangs erwähnt, durch das Kraftübertragungselement 28 ausgelöst. Dieses ist am distalen Ende mit dem Betätigungselement 50 des Stauchmechanismus 52 verbunden (7 und 9). Eine Bewegung des Kraftübertragungselements 28 in Richtung des Pfeils 56 hat somit eine Bewegung des Betätigungselements 50 in Richtung des Pfeils 58 zur Folge. Das innerhalb der Führungshülse 48 angeordnete Betätigungselement 50 überträgt dann diese Bewegung durch die Schraube 20 auf die außerhalb der Führungshülse 48 angeordneten hohlzylindrischen Körper 14 und 38. Diese erfahren aufgrund des Widerlagers 21 einen Stauchvorgang wie er anhand der 3 und 3a beschrieben wurde. Das Widerlager 21 wird, wie in 9 gezeigt ist, z.B. durch eine Kante 54 der Verbindungshülse 22 dargestellt.
  • Die zwischen dem Betätigungselement 50 und der Schraube 20 angeordnete Scheibe 46 dient dazu, die Ringabschnitte 32' und 44' der beiden hohlzylindrischen Körper 14 und 38 zu stabilisieren und verbessert ferner die gradlinige axiale Bewegung der hohlzylindrischen Körper 14 und 38 beim Stauchvorgang.
  • Ein entsprechend der vorherigen Beschreibung ausgebauchter erster hohlzylindrischer Körper 14 weist an der Position der Schlitze 16 Freiräume 16' auf, wie anhand von 3a beschrieben wurde. Diese werden gemäß der Konstruktion von 4 dadurch belegt, dass der innere zweite hohlzylindrische Körper 38 umfänglich versetzt in dem äußeren ersten hohlzylindrischen Körper 14 angeordnet ist. Dadurch kommen die lamellenartigen Elemente 42 des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers 38 in den Freiräumen 16' des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers 14 zu liegen.
  • Im Falle des Stauchens der beiden hohlzylindrischen Körper erhält man somit eine nahezu gleichmäßige ausgebauchte Oberfläche, wie sie anhand der 5 und 6 zu erkennen ist. Zwischen den lamellenartigen Elementen 18 bis 18''''' des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers 14 in 6 sind die lamellenartigen Elemente 42 bis 42''''' des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers 38 angeordnet.
  • Nach einem Eingriff kann die Schraube 20 gelöst werden und die beiden Körper 14 und 38 können abgezogen und verworfen werden.
  • Für einen weiteren Einsatz werden zwei neue Körper 14 und 38 aufgesetzt und durch die Schraube 20 fixiert bzw. mit dem Stauchmechanismus 52 verbunden.

Claims (22)

  1. Medizinisches Instrument (10), dessen distales Ende einen ersten hohlzylindrischen Körper (14) aufweist, dessen Wand in Längsrichtung des Körpers verlaufende Schlitze (16) mit dazwischen angeordneten lamellenartigen Elementen (18) aufweist, mit einem Stauchmechanismus (52) zum Stauchen des ersten hohlzylindrischen Körpers (14), wodurch dieser radial aufweitbar ist, wobei im ersten hohlzylindrischen Körper (14) zumindest ein zweiter hohlzylindrischer Körper (38) angeordnet ist, der durch den Stauchmechanismus (52) ebenfalls stauchbar und radial aufweitbar ist, wobei der radial aufgeweitete zweite Körper (38) Freiräume (16') zwischen den radial ausgebauchten lamellenartigen Elementen (18) des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers (14) belegt, wobei der Stauchmechanismus (52) ein Stauchelement (19) aufweist, das an einem Ende der hohlzylindrischen Körper (14, 38) angeordnet ist und diese staucht, wobei ein Betätigungselement (50) längs im innersten zweiten hohlzylindrischen Körper (38) angeordnet und mit dem endseitigen Stauchelement (19) verbunden ist, und wobei in dem innersten hohlzylindrischen Körper (38) eine axial verlaufende Führungshülse (48) angeordnet ist, in der das Betätigungselement (50) axial frei bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (50) vollständig in der Führungshülse (48) verläuft.
  2. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten hohlzylindrischen Körper (14) ein zweiter hohlzylindrischer Körper (38) angeordnet ist, der ebenfalls Schlitze (40) und lamellenartige Elemente (42) aufweist, die gegenüber den Schlitzen (16) bzw. lamellenartigen Elementen (18) des ersten hohlzylindrischen Körpers (14) derart umfänglich versetzt sind, dass nach Stauchen beider hohlzylindrischer Körper (14, 38) durch den Stauchmechanismus (52) radial ausbauchende lamellenartige Elemente (42) des inneren zweiten hohlzylindrischen Körpers (38) in Freiräume (16') zwischen den radial ausbauchenden lamellenartigen Elementen (18) des äußeren ersten hohlzylindrischen Körpers (14) zum Liegen kommen.
  3. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrischen Körper (14, 38) axial verlaufende Schlitze (16, 40) aufweisen.
  4. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der hohlzylindrischen Körper (14, 38) zumindest zwei axial verlaufende Schlitze (16, 40) aufweist, die durch axial verlaufende lamellenartige Elemente (18, 42) getrennt sind.
  5. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der hohlzylindrischen Körper (14, 38) vier bis acht axial verlaufende Schlitze (16, 40) aufweist, die durch axial verlaufende lamellenartige Elemente (18, 42) getrennt sind.
  6. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der hohlzylindrischen Körper (14, 38) sechs axial verlaufende Schlitze (16, 40) aufweist, die durch axial verlaufende lamellenartige Elemente (18, 42) getrennt sind.
  7. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (16, 40) der hohlzylindrischen Körper (14, 38) nicht über die ganze Länge der Körper verlaufen, so dass an den hohlzylindrischen Körpern (14, 38) endseitige Ringabschnitte (32, 32', 44, 44') verbleiben.
  8. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste hohlzylindrische Körper (14) und der zweite hohlzylindrische Körper (38) die gleiche Anzahl von Schlitzen (16, 40) aufweisen.
  9. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich nur ein zweiter hohlzylindrischer Körper (38) im äußeren ersten hohlzylindrischen Körper (14) erstreckt.
  10. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrischen Körper (14, 38) elastisch verformbar sind.
  11. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrischen Körper (14, 38) am anderen Ende auf einem Widerlager (21) ruhen.
  12. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsweg beim Betätigen des Stauchmechanismus (52) so gewählt wird, dass die lamellenartigen Elemente (18, 42) im elastischen Bereich verformt werden.
  13. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das medizinische Instrument (10) eine Verbindungshülse (22) aufweist, die die hohlzylindrischen Körper (14, 38) mit einem Schaft (12) verbindet und die das Widerlager (21) für die hohlzylindrischen Körper (14, 38) aufweist.
  14. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaft (12) ein sich längs erstreckendes Kraftübertragungselement (28) angeordnet ist, welches mit seinem distalen Ende zumindest mittelbar mit dem proximalen Ende des Stauchmechanismus (52) verbunden ist.
  15. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das proximale Ende des Kraftübertragungselementes (28) einen Anschluss (26) aufweist, durch den das Kraftübertragungselement (28) mit einer Handhabe (31) verbunden wird.
  16. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12) proximal hinter den hohlzylindrischen Körpern (14, 38) eine Krümmung (24) aufweist.
  17. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste hohlzylindrische Körper (14) im ungestauchten Zustand einen Querschnitt aufweist, der in etwa der Breite des Querschnitts des Schaftes (12) entspricht.
  18. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste hohlzylindrische Körper (14) in gestauchtem Zustand einen Querschnitt aufweist, der zumindest dem 1,5-fachen der Breite des Querschnitts des Schaftes (12) entspricht.
  19. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste hohlzylindrische Körper (14) in gestauchtem Zustand einen Querschnitt aufweist, der dem 1,5- bis 4-fachen der Breite des Querschnitts des Schaftes (12) entspricht.
  20. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste hohlzylindrische Körper (14) in gestauchtem Zustand einen Querschnitt aufweist, der in etwa dem Doppelten der Breite des Querschnitts des Schaftes (12) entspricht.
  21. Medizinisches Instrument (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrischen Körper (14, 38) aus einem biokompatiblen metallischen Material gefertigt sind.
  22. Medizinisches Instrument (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrischen Körper (14, 38) aus Medizinalstahl gefertigt sind.
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