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Für
diese Anmeldung wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-0043738 , angemeldet
am 04. Mai 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren
Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Kristalleinheit, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
einer Kristalleinheit, die in einem mobilen Telekommunikationsendgerät,
unterschiedlichen Arten persönlicher mobiler Kommunikationsgeräte
oder elektronischen Geräten geringer Größe,
wie beispielsweise einer Spielkonsole verwendet wird.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Im
Allgemeinen läßt eine Kristalleinheit, wenn eine
Spannung von außen angelegt wird, durch ein piezoelektrisches
Phänomen einen Kristallrohling oszillieren und erzeugt
durch die Oszillation eine Frequenz. Diese Kristalleinheit nimmt
eine stabile Frequenz an und wird somit in einer Oszillatorschaltung von
beispielsweise einem Computer oder einem Kommunikationsgerät
verwendet. Des Weiteren wird durch diese Kristalleinheit, wenn sie
zu einem spannungsgesteuerten Quarzoszillator (VCXO = voltage controlled
crystal oscillator), einem Quarzoszillator mit Temperaturkompensation
(TCXO = temperature compensated crystal oscillator), einem ofengesteuerten
Quarzoszillator (OCXO = oven controlled crystal oszillator) aufgerüstet
wird, ermöglicht, dass die Frequenz genauer angepasst werden
kann.
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In
letzter Zeit wurden die Funktionen mobiler Telekommunikationsendgeräte
vielfältiger und komplizierter, wodurch folglich erforderlich
wurde, dass Bestandteile davon kleiner und flacher sind. Insbesondere
ist es erforderlich, dass eine Package-Technologie entwickelt wird,
um die Schlankheit und Dünne der Kristalleinheit, die ein
Kernbestandteil des mobilen Telekommunikationsgeräts ist,
zu gewährleisten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kristalleinheit vorzusehen,
für welche ein Material wie beispielsweise ein Silizium-
oder Glaswafer mit einem ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
verwendet wird, und deren Dicke und Größe reduziert
werden kann, die in Massenproduktion hergestellt werden kann und
die in einem einzigen Vorgang gepackt wird, um die Vorlaufzeit und
die Prozesseffizienz zu steigern.
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Daneben
soll ein Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit angegeben
werden, mit dem die Frequenz des Kristallrohlings während
eines Package-Vorgangs genau angepasst werden kann und Mängel
genau inspiziert werden können.
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Daneben
soll ein Verfahren zur Herstellung eines Kristalloszillators angegeben
werden, mit dem ein Wafer bei einer geringen Temperatur unter Verwendung
eines Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt gebondet wird, um eine
hermetische Abdichtung zu gewährleisten.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Kristalleinheit vorgesehen, umfassend: Vorsehen eines Package-Wafers,
der eine Mehrzahl von Verbindungsanschlüssen aufweist,
deren obere und untere Enden jeweils zu der Ober- und Unterseite
des Package-Wafers bloßgelegt sind; Anbringen eines Kristallrohlings
mit einer Anregungselektrode, die darauf auf wenigstens einem der
Verbindungsanschlüsse des Package-Wafers gebildet ist; Ablagern
und Bonden eines Cap-Wafers, der einen Hohlraum mit einem darin
gebildeten offenen Boden an der Oberseite des Package-Wafers aufweist,
wo die Kristallrohlinge angebracht sind; und Schneiden der Bonding-Bereiche
zwischen dem Package-Wafer und dem Cap-Wafer in eine Mehrzahl einzelner
Kristalleinheiten.
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Das
Herstellen eines Package-Wafers kann umfassen: Bilden einer Leiterbahn-Maske
zur Anschlussverbindung auf der Unterseite des Package-Wafers; Ätzen
des Package-Wafers, um ein blindes Durchgangsloch mit einem geschlossenen oberen
Teil zu bilden; Aufbringen einer leitenden Metallschicht auf eine
Innenfläche des blinden Durchgangslochs; und Polieren der
Oberseite des Wafer-Packages, um den oberen Teil des blinden Durchgangslochs
bloßzulegen.
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Das
Aufbringen einer leitenden Metallschicht kann das Einfüllen
eines leitenden Füllmittels in das blinde Durchgangsloch
umfassen.
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Die
Oberseite des Package-Wafers kann mit einer unteren Leiterbahn zur
Anschlussverbindung versehen sein, die am oberen Ende des internen
und des externen Verbindungsanschlusses angeordnet ist, und die
untere Leiterbahn zur Anschlussverbindung ist an dessen Außenumfang
mit einer Bonding-Leiterbahn versehen, die an den Cap-Wafer gebondet
wird.
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Die
Frequenz des auf dem Package-Wafer angebrachten Kristallrohlings
kann angepasst werden, indem teilweise die Anregungselektrode, die
auf der Oberseite des Package-Wafers gebildet ist, durch Trocken-
oder Ionenstrahl-Ätzen entfernt wird.
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Der
Cap-Wafer kann eine obere Bonding-Leiterbahn aufweisen, die ununterbrochen
entlang eines Außenumfangs des Hohlraums gebildet ist.
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Die
obere Bonding-Leiterbahn kann zum Schutz von einer Schutzmaske umschlossen
werden, bevor der Hohlraum in der Unterseite des Cap-Wafers gebildet
wird.
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Das
Bonden des Package-Wafers und des Cap-Wafers kann Thermobonden der
unteren Bonding-Leiterbahn, die auf der Oberseite des Package-Wafers
gebildet ist, mit der oberen Bonding-Leiterbahn, die auf der Unterseite
des Cap-Wafers gebildet ist, umfassen.
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Die
obere und die untere Bonding-Leiterbahn kann aus einer ununterbrochenen
Leiterbahn gebildet sein, die den Außenumfang des Kristallrohlings
umgibt.
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Das
Polieren der Oberseite des Wafer-Packages kann durchgeführt
werden, nachdem der Hohlraum gebildet wurde.
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Das
Polieren der Oberseite des Wafer-Packages kann durchgeführt
werden, wenn der Package-Wafer und der Cap-Wafer miteinander gebondet
sind.
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Das
Thermobonden der oberen und der unteren Leiterbahn besteht aus dem
Verfahrensschritt des Bondens bei einer niedrigen Temperatur unter Verwendung
eines Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1A bis 1J aufeinander
folgend das Verfahren des Anbringens eines Kristallrohlings auf einem
Package-Wafer bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
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2A bis 2D aufeinander
folgend das Verfahren des Bildens eines Hohlraums in einem Cap-Wafer
bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellen;
und
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3A bis 3C aufeinander
folgend das Verfahren des Bondens eines Cap-Wafers mit einem Package-Wafer
bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellen.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1A bis 1J zeigen
aufeinander folgend das Verfahren des Anbringens eines Kristallrohlings
auf einem Package-Wafer bei dem Verfahren zur Herstellung einer
Kristalleinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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Der
Package-Wafer 110 entspricht einem unteren Träger
einer gewünschten Kristalleinheit. Der Package-Wafer 110 ist
ein scheibenförmiger Träger, der zum Beispiel
aus preiswertem Glas oder Silizium hergestellt ist.
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Der
Package-Wafer 110 ist mit einer Mehrzahl interner und externer
Anschlüsse 112 versehen, die mit einem Ende eines
Kristallrohlings elektrisch verbunden sind, was später
beschrieben wird. Jeder der Verbindungsanschlüsse 112 weist
ein oberes und ein unteres Ende auf, die jeweils zur Ober- und Unterseite
des Package-Wafers 110 bloßgelegt sind.
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Wie
in 1A dargestellt ist, wird, um die Verbindungsanschlüsse 112 auf
dem Package-Wafer 110 zu bilden, eine erste Leiterbahn-Maske 111 auf die
Unterseite des Package-Wafers 110 aufgebracht.
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Wie
in 1B dargestellt ist, wird der Package-Wafer 110 geätzt,
zum Beispiel durch Trockenätzen, wie beispielsweise Sandstrahlen,
oder Nassätzen. Dadurch wird ermöglicht, dass
eine Mehrzahl an blinden Durchgangslöchern mit einem geschlossenen
oberen Teil und einem offenen Boden mit einer vorbestimmten Tiefe
in der Unterseite des Package-Wafers 110 gebildet wird.
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Hier
verbleibt ein Bereich der ersten Leiterbahn-Maske 111 auf
der Unterseite des Package-Wafers, und der verbleibende Bereich
wird durch Resistablösen entfernt.
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Anschließend
wird, wie in 1C dargestellt ist, eine zweite
Leiterbahn-Maske 113 auf den Boden des Package-Wafers 110 mit
Ausnahme des blinden Durchgangslochs 112a aufgebracht.
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Danach
wird, wie in 1D dargestellt ist, ein leitendes
Metall auf die Unterseite des Package-Wafers 110 aufgebracht,
um eine leitende Metallschicht 112b von vorbestimmter Dicke
auf einer Innenfläche des blinden Durchgangslochs 112a,
wo die zweite Leiterbahn-Maske 113 nicht gebildet ist, und
einem Bereich der Unterseite des Package-Wafers 110 zu
bilden.
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Des
Weiteren kann in dem Fall, dass Silizium, zum Beispiel ein Leiterwafer,
als Package-Wafer verwendet wird, eine zusätzliche Isolierschicht,
zum Beispiel aus SiO2, und SiN zuerst aufgetragen
werden, bevor das leitende Metall aufgebracht wird.
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Hier
wird die zweite Leiterbahn-Maske 113, die nach Bilden der
leitenden Metallschicht 112b auf der Unterseite des Package-Wafers 110 verbleibt, durch
Resistablösen entfernt.
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Anschließend
wird, wie in 1E dargestellt ist, das blinde
Durchgangsloch 112a, auf das die leitende Metallschicht 112b mit
einer vorbestimmten Dicke aufgebracht wurde, mit einer vorbestimmten Menge
eines leitenden Füllmittels 112c gefüllt.
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Das
leitende Füllmittel 112c kann in das blinde Durchgangsloch 112a auf
eine solche Weise gefüllt werden, dass die Unterseite des
leitenden Füllmittels mit der Unterseite des Package-Wafers 110 bündig
ist, wodurch das Bilden einer Stufe zusammen mit der Metallschicht 112b des
externen Anschlusses, der auf die Unterseite des Package-Wafers 110 aufgebracht
wird, ermöglicht wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt, und die Unterseite des leitenden
Füllmittels 112c kann mit der leitenden Metallschicht 112b bündig sein.
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Nachdem
die leitende Metallschicht 112b in dem blinden Durchgangsloch 112a aufgetragen
ist oder das leitende Füllmittel 112c in das blinde
Durchgangsloch 112a gefüllt ist, wie in 1F dargestellt ist,
wird die Oberseite des Package-Wafers 110 auf eine vorbestimmte
Dicke poliert, und entsprechend wird die leitende Metallschicht 112b in
dem Durchgangsloch 112a aufgetragen, und des Weiteren ist das
obere Ende von jedem mit dem leitenden Füllmittel gefüllten
Verbindungsanschluss 112 nach außen bloßgelegt.
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Hier
kann der Package-Wafer 110 poliert werden, bis die leitende
Metallschicht 112b, die auf der Innenfläche des
blinden Durchgangslochs 112a des internen und des externen
Anschlusses 112 gebildet ist, nach außen bloßgelegt
ist, ist aber nicht darauf beschränkt. Das leitende Füllmittel 112c,
das in das blinde Durchgangsloch 112a gefüllt
ist, kann zusammen mit der leitenden Metallschicht 112b nach außen
bloßgelegt werden.
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Danach
wird, wie in 1G dargestellt ist, eine Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114 auf
der Oberseite des Package-Wafers 110 gebildet, um auf dem
oberen Ende des internen und des externen Verbindungsanschlusses 112 angeordnet
zu werden. Die Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114 ist
ebenfalls an deren Außenumfang mit einer unteren Bonding-Leiterbahn 115 verbunden,
die an einen Cap-Wafer 120 gebondet wird, wie später
beschrieben wird.
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An
der Oberseite des Package-Wafers 110 ist ein interner Verbindungsanschluss
(nicht dargestellt) gebildet, um elektrisch mit dem internen und dem
externen Verbindungsanschluss verbunden zu werden, auf dem die Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114 gebildet
ist, und elektrisch mit dem externen Masseanschluss verbunden zu
werden.
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Die
Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114, die untere Bonding-Leiterbahn 115 und
die interne Verbindungsleiterbahn können aus einem Metall
wie beispielsweise Ni oder Au gebildet sein und können gleichzeitig
auf der Oberseite des Package-Wafers 110 gebildet werden.
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Des
Weiteren kann die untere Bonding-Leiterbahn 115 aus einer
ununterbrochenen viereckigen Leiterbahn gebildet sein, die die Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114 umgibt.
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Weiterhin
weist, wie in 1H dargestellt ist, auf der
Anschluss-Verbindungsleiterbahn 114, die an dem oberen
Ende des internen und externen Verbindungsanschlusses 112 gebildet
ist, einen Kontakthöcker auf, um eine ausreichende Stufe
zu gewährleisten, und eine leitende Paste 114a wird
darauf aufgebracht.
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Anschließend
wird, wie in 1I dargestellt ist, jeweils
ein Ende des Kristallrohlings 130 mit den Anregungselektroden 131 und 132,
die auf dessen Ober- und Unterseite gebildet sind, fest an die leitende
Paste 114a direkt oberhalb des Package-Wafers 110 gebondet
und elektrisch mit dem internen und dem externen Verbindungsanschluss 112 verbunden.
Das andere Ende des Kristallrohlings 130 ist aus einem
freien Ende gebildet.
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Indessen
ist die Anregungselektrode 131, die auf der Oberseite des
Kristallrohlings 130, der elektrisch auf dem internen und
dem externen Verbindungsanschluss 112 des Package-Wafers 110 angebracht
ist, wie in 1J beschrieben ist, gebildet ist,
nach außen bloßgelegt. Somit wird ein Ionenstrahl
von direkt oberhalb des Kristallrohlings 130 eingestrahlt,
um einen Bereich der Anregungselektrode 131 durch Ionenstrahl-Ätzen
zu entfernen. Dieses Trockenätzen, wie beispielsweise Ionenstrahl-Ätzen,
ermöglicht die Anpassung der Frequenz des Kristallrohlings 130.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird eine Stromquelle an die Anregungselektrode
des Kristallrohlings 130 angelegt, so dass der Kristallrohling 130 eine
Oszillation erzeugt und die Frequenz angepasst wird mittels einer
Sonde (nicht dargestellt), die unter dem Package-Wafer 110 angeordnet
ist, damit das vordere Ende mit dem internen und dem externen Verbindungsanschluss 112 in
Kontakt ist.
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2A bis 2D stellen
aufeinander folgend ein Verfahren des Bildens eines Hohlraums in einem
Cap-Wafer bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dar.
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Der
Cap-Wafer 120 entspricht einem oberen Träger einer
gewünschten Kristalleinheit und ist ein scheibenförmiger
Träger, der aus einem preiswerten Glas oder Silizium gebildet
ist.
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In
dem Cap-Wafer 120 ist ein Hohlraum C gebildet, um einen
abgedichteten Bereich abzugrenzen, der den auf dem Package-Wafer 110 angebrachten
Kristallrohling 130 vor Außeneinflüssen schützt,
wenn er an den Package-Wafer 110 gebondet wird. Der Hohlraum
C ist in einer Unterseite des Cap-Wafers 120 gebildet und
weist einen offenen Boden auf.
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Wie
in 4A und 4B dargestellt
ist, ist eine dritte Leiterbahn-Maske 121 auf der Unterseite
des Cap-Wafers 120 angebracht und eine obere Bonding-Bahn 122 ist
auf dem Außenumfang der dritten Leiterbahn-Maske 121 gebildet.
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Hier
ist die obere Bonding-Leiterbahn 122 auf einer Fläche
angeordnet, die der unteren Bonding-Leiterbahn 115 entspricht
(siehe 3A), die auf der Oberseite des
Package-Wafers 110 gebildet ist. Der Package-Wafer 110 und
der Cap-Wafer 120 werden bei einer niedrigen Temperatur
von 300°C oder weniger durch eutektisches Bonden miteinander
gebondet.
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Zu
diesem Zweck können die untere Bonding-Leiterbahn 115 und
die obere Bonding-Leiterbahn 122 aus einem Metall mit einem
niedrigen Schmelzpunkt von 300°C oder weniger gebildet
sein, wenn der Bonding-Bereich thermo geschmolzen wird. Für
die obere Bonding-Leiterbahn 122 können ein niedrigschmelzendes
Metall, wie beispielsweise Sn, und ein Metall wie Au oder Ni als
Metallschicht verwendet werden, um Oxidation zu verhindern.
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Die
dritte Leiterbahn-Maske 121, die nach Bilden der oberen
Bonding-Leiterbahn 122 auf der Unterseite des Cap-Wafers 120 verbleibt,
wird durch Resistablösen entfernt.
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Danach
wird, um einen Hohlraum C in der Unterseite des Cap-Wafers 120 zu
bilden, wie in 2C dargestellt ist, eine Schutzmaske 123 gebildet,
um die auf der Unterseite des Cap-Wafers 120 gebildete
obere Bonding-Leiterbahn 122 schützend zu umgeben.
Dann wird, wie in 2D dargestellt ist, die Unterseite
des Cap-Wafers 120 durch Trockenätzen, wie beispielsweise
Sandstrahlen, oder Nassätzen geätzt, um den Hohlraum
C mit offenem Boden zu bilden.
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Für
die Schutzmaske 123 werden ein Fotolack und ein Trockenfilm-Lack
verwendet sowie eine Metallmaske, wenn die Leiterbahn breit ist.
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Hier
kann die Oberseite des Cap-Wafers 120 mit dem darin gebildeten
Hohlraum C poliert werden, um eine geringe Dicke zu gewährleisten.
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Des
Weiteren wird nach dem Bilden des Hohlraums C ein Bereich der Schutzmaske 123,
der auf der oberen Bonding-Leiterbahn 122 verblieben ist,
durch Resistablösen entfernt.
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In 3A bis 3C ist
aufeinander folgend ein Verfahren des Bondens eines Cap-Wafers mit
einem Package-Wafer bei dem Verfahren zur Herstellung einer Kristalleinheit
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
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Wie
in 3A dargestellt, werden der Package-Wafer 110 und
der Cap-Wafer 120 miteinander gebondet, wenn der Package-Wafer 110 mit
dem darauf angebrachten Kristallrohling 130 an einem Boden
als unterer Teil angeordnet ist und der Cap-Wafer 120 mit
dem darin gebildeten Hohlraum C an der Oberseite als oberer Teil
angeordnet ist.
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Der
in dem Boden des Cap-Wafers 120 gebildete Hohlraum C entspricht
dem Kristallrohling 130, und die obere Bonding-Leiterbahn 122 des Cap-Wafers 120 liegt
der unteren Bonding-Leiterbahn 115 des Package-Wafers 110 gegenüber.
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Dann
wird, wie in 3B dargestellt ist, wenn der
Cap-Wafer 120 auf dem Package-Wafer 110 abgelagert
ist, der Kristallrohling auf einer zwischen dem Hohlraum C des Cap-Wafers 120 und dem
Package-Wafer 110 abgegrenzten Fläche angebracht,
wodurch ermöglicht wird, dass die obere und die untere
Leiterbahn 115 und 122 miteinander in Kontakt
kommen. Hier sind die obere und untere Bonding-Leiterbahn 115 und 122 aus
einer ununterbrochenen Leiterbahn gebildet, die den Außenumfang
des Kristallrohlings 130 umgibt.
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Anschließend
werden die obere und die untere Bonding-Leiterbahn 115 und 122,
die miteinander in Kontakt sind, an eine Wärmequelle angeschlossen,
um geschmolzen zu werden, wodurch sie zu einer einzigen Bonding-Metallschicht 125 zusammengefasst
werden. Dadurch wird ermöglicht, dass eine Abdichtungslinie
ohne Unterbrechung entlang des Außenumfangs des Kristallrohlings 130 gebildet wird,
wodurch der Kristallrohling 130 vollständig gegen
Außeneinflüsse abgeschirmt wird. Dadurch wird ebenfalls
gewährleistet, dass ein stabiles Produkt hergestellt wird,
selbst bei Hochtemperatur-Lötbedingungen.
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Des
Weiteren wird die Oberseite des Cap-Wafers 120 poliert
und entfernt, um die Gesamtdicke des Package-Wafers 110 und
des Cap-Wafers 120, die durch die Bonding-Metallschicht 125 miteinander
gebondet sind, zu verringern.
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Hier
wird die Oberseite des Cap-Wafers 120 nur poliert, wenn
der Package-Wafer 110 und der Cap-Wafer 120 miteinander
gebondet sind. Das Polieren kann nach Bilden des Hohlraums C in
der Unterseite des Cap-Wafers 120 durchgeführt
werden.
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Indessen
kann der Abdichtbereich der durch Bonden des Package-Wafers 110 und
des Cap-Wafers 120 gebildeten Abdichtungslinie als Justierlinie dienen,
um einen Schneidvorgang durchzuführen. Dadurch wird, wie
in 3C dargestellt ist, eine Mehrzahl einzelner Kristalleinheiten 100 gebildet,
bei denen der Package-Wafer 110 mit dem darauf angebrachten
Kristallrohling 130 als unterer Träger vorgesehen
ist und der Cap-Wafer 120 mit dem darin gebildeten Hohlraum
C als oberer Träger vorgesehen ist, und der Bereich zwischen
dem Package-Wafer 110 und dem Cap-Wafer 120 ist
als eine ununterbrochene Bonding-Metallschicht 125 abgedichtet.
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Wie
oben beschrieben, werden gemäß beispielhaften
Ausführungsformen der Erfindung Cap-Wafer, in denen jeweils
ein Hohlraum mit einem offenen Boden gebildet ist, der auf einer
Oberseite des Package-Wafer gebildet ist, auf dessen internem und
externem Verbindungsanschluss ein Kristallrohling angebracht ist,
abgelagert und miteinander gebondet. Dann wird ein Abdichtbereich,
wo der Package-Wafer und der Cap-Wafer miteinander gebondet sind,
in eine Mehrzahl einzelner Kristalleinheiten geschnitten. Dieser
Wafer Level Packaging-(WLP-)Vorgang ermöglicht, dass für
ein Produkt die Dicke und die Größe reduziert
werden und Herstellungskosten durch Massenproduktion gespart werden,
und dass nur ein einziger Packaging-Vorgang erforderlich ist, wodurch
Vorlaufzeit und Prozesseffizienz verbessert werden.
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Des
Weiteren kann während des Packaging-Vorgangs die Frequenz
des auf einem Wafer Level angebrachten Kristallrohlings genau angepasst werden.
Des Weiteren können obere und untere Packages unter Verwendung
eines Metalls mit niedrigem Schmelzpunkt, wie beispielsweise Sn,
gebondet werden, um eine gute hermetische Abdichtung bei einer niedrigen
Temperatur von 300°C oder weniger zu gewährleisten.
Eine kleinere und dünnere Kristalleinheit kann präzise
auf Mängel auf dem Package-Wafer untersucht werden, wodurch
Präzision und Zuverlässigkeit des Produkts wesentlich
verbessert werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch
die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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