DE102008017911A1 - Spannanordnung für ein Spannelement, insbesondere Schraubstock - Google Patents

Spannanordnung für ein Spannelement, insbesondere Schraubstock Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spannanordnung für ein Spannelement, insbesondere Schraubstock, mit einer Grundbacke (10) und einer an der Grundbacke (10) befestigbaren, auswechselbaren Spannbacke (11). Um eine schnelle Montage und Demontage der Spannbacke (11) mit der Grundbacke (10) auch von oben zu ermöglichen, ist die erfindungsgemäße Spannanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Grundbacke (10) eine T-Nut (13) aufweist und der Spannbacke (11) ein zur T-Nut (13) korrespondierender Nutenstein (22) zugeordnet ist, welcher zum Verbinden der Spannbacke (11) mit der Grundbacke (10) in die T-Nut (13) eingreift, wobei der Nutenstein (22) in der T-Nut (13) drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannanordnung für ein Spannelement, insbesondere Schraubstock, mit einer Grundbacke und einer an der Grundbacke befestigbaren, auswechselbaren Spannbacke.
  • (Maschinen-)Schraubstocke werden in Werkzeugmaschinen zum Spannen unterschiedlicher Werkstücke eingesetzt. Sie weisen ein feste und eine bewegliche oder auch zwei bewegliche Spannbacken auf, die zum Spannen des Werkstücks aufeinander zubewegt werden. Die Spannbacken können auch zweiteilig ausgebildet sein, nämlich mit einer Grundbacke und der eigentlichen Spannbacke, die das Werkstück spannt. Der Einfachheit halber wird die eigentliche, an der Grundbacke befestigbare Spannbacke im Rahmen dieser Anmeldung als Spannbacke und die Baugruppe aus der Grundbacke und der daran angebrachten Spannbacke als Spannanordnung bezeichnet.
  • Je nach Art des zu spannenden Werkstücks werden an der Grundbacke unterschiedliche Spannbacken befestigt. Auch wird ein und dieselbe Spannbacke oft gedreht, um die Spannanordnung an unterschiedliche Werkstücke anzupassen. Bei herkömmlichen Schraubstöcken werden die Spannbacken an der Grundbacke mit zwei oder mehr Schrauben angeschraubt. Diese Art der Befestigung ist aufwendig und kostet beim Wechseln der Spannbacken viel Zeit. Um dieses zu vereinfachen wurde in der DE 102 05 601 A1 eine Befestigung über eine keilförmig zulaufende Schwalbenschwanzverbindung mit selbsthemmendem Keilwinkel vorgeschlagen. Zum Auswechseln der Spannbacke brauchen keine Schrauben mehr gelöst oder befestigt zu werden. Allerdings ist diese Art der Befestigung der Spannbacke an der Grundbacke nicht für alle Anwendungen geeignet. So muss die Spannbacke immer von der Seite in die Grundbacke eingesetzt werden. Aus Platzgründen ist dieses aber nicht immer möglich, sondern eine Montage der Spannbacke von Oben erforderlich. Ferner gibt es auch Anwendungen, bei der es auf die genaue seitliche Positionierung (quer zur Spannrichtung) ankommt. Ein genaue seitlich Positionierung ist aber mit der Schwalbenschwanzverbindung nach der DE 102 05 601 A1 ebenfalls nicht möglich.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Spannelement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Spannbacke schnell und ohne großen Aufwand auswechselbar ist und das Spannelement auch in Anwendungen, bei denen die Schwalbenschwanzverbindung nach der DE 102 05 601 A1 nicht einsetzbar ist, verwendet werden kann. Insbesondere soll eine Montage von Oben möglich sein.
  • Zur Lösung dieses Problem ist die erfindungsgemäße Spannanordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Grundbacke eine T-Nut aufweist und der Spannbacke ein zur T-Nut korrespondierender Nutenstein zugeordnet ist, welcher zum Verbinden der Spannbacke mit der Grundbacke in die T-Nut eingreift, wobei der Nutenstein in der T-Nut drehbar ist.
  • Zum Befestigen der Spannbacke wird der Nutenstein in die T-Nut der Grundbacke eingesetzt und um 90° gedreht. Dadurch hintergreift er die T-Nut und die Spannbacke ist befestigt. Der Nutenstein ist zu diesem Zweck so ausgebildet, dass er sich in der T-Nut drehen lässt. Die Spannbacke wird mittels des Nutensteins bajonettverschlussartig mit der Grundbacke verbunden. Zum Lösen der Spannbacke wird der Nutenstein wieder gedreht, so dass er frei kommt und aus der T-Nut herausgenommen werden kann. Die Spannbacke lässt sich so ebenfalls sehr schnell auswechseln. Jedoch ist kein seitliches Verschieben der Spannbacke mehr erforderlich. Sie lässt sich von oben montieren und auch nach oben wieder abnehmen.
  • Zum erleichterten Montieren bzw. Abnehmen der Spannbacke kann ein Anschlag vorgesehen sein. Vorzugsweise ist sowohl dem Montieren als auch dem Abnehmen der Spannbacke ein Anschlag zugeordnet. Diese sind nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung dem Nutenstein zugeordnet. Insbesondere ist an einem dem oberen, schmaleren Bereich der T-Nut zugeordneten Bereich des Nutensteins ein Ansatz vorgesehen, der die Anschläge aufweist. Dieser Ansatz sollte etwas breiter sein als die Breite des Abschnitts des Nutensteins, der in den unteren breiteren Bereich der T-Nut eingreift. Damit ist dieser Abschnitt schmaler als der obere, schmalere Bereich der T-Nut und die Spannbacke kann leicht nach oben von der Grundbacke abgenommen werden, ohne dass sich der Nutenstein in der T-Nut verhakt.
  • Der Nutenstein ist nach einer Weiterbildung der Erfindung an der Spannbacke angeschraubt. Die Gewinderichtung der Befestigungsschraube ist dabei an die Drehrichtung des Nutensteins zum Befestigen der Spannbacke angepasst. Bei einer Schraube mit Rechtsgewinde wird auch der Nutenstein zum Befestigen der Spannbacke nach rechts gedreht und zum Lösen nach links. Bei einer Schraube mit Linksgewinde wird entsprechend umgekehrt verfahren. Dieses hat folgenden Hintergrund: Ist der Nutenstein in der T-Nut eingesetzt, weist der Nutenstein in der T-Nut eine geringere Reibung als in der Gewindepaarung zwischen der Befestigungsschraube und dem Nutenstein auf. Wird nun die Schraube angezogen, dreht sich der Nutenstein zunächst mit, bis die Anschläge an die Seitenwände am Grund der T-Nut anschlagen. Der Nutenstein ist nun blockiert und die Schraube dreht sich im Mutterngewinde des Nutensteins. Die Schraube wird angezogen und dadurch die Spannbacke fest mit der Grundbacke verschraubt. Zum Lösen wird die Befestigungsschraube gelöst. Aufgrund anfangs höherer Reibung zwischen Nutenstein und T-Nut dreht sich die Schraube im Gewinde des Nutensteins und wird dadurch gelöst. Sobald die Reibung zwischen Nutenstein und T-Nut kleiner wird als die Reibung im Gewinde, dreht sich der Nutenstein mit und gerät außer Eingriff mit der T-Nut. Die Spannbacke ist gelöst und kann von der Grundbacke abgenommen werden.
  • Das Drehen des Nutensteins in der T-Nut wird erleichtert, wenn der Nutenstein beispielsweise durch eine Feder in Richtung weg von der Spannbacke vorgespannt ist. Beim Montieren der Spannbacke ist hierdurch ein ausreichendes Spiel gewährleistet und der Nutenstein verhakt sich nicht so leicht. Beim Lösen der Spannbacke lösen sich die Kontaktflächen zwischen T-Nut und Nutenstein durch die Vorspannung leichter voneinander. Gegebenenfalls reicht hierfür aber schon die auf den Nutenstein wirkende Schwerkraft aus, so dass die Feder hierfür nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Reicht die Reibung im Gewinde nicht aus, den Nutenstein mit der Befestigungsschraube mitzudrehen, kann die Feder hierfür vorteilhaft eingesetzt werden. Die Feder übertragt dann aufgrund ihrer Vorspannung die Drehbewegung von der Befestigungsschraube auf den Nutenstein. In diesem Fall kann zwischen der Feder und dem Nutenstein noch eine Hülse vorgesehen werden, die die Federkraft auf den Nutenstein überträgt. Hierdurch werden auch Reibkräfte zwischen dem Nutenstein und der Hülse übertragen. Bei einer gegenüber der Befestigungsschraube unverdrehbaren Hülse überträgt die Hülse so auch die Drehbewegung der Befestigungsschraube auf den Nutenstein. Gegebenenfalls kann auch ein Formschluss anstelle des Reibschlusses zwischen Nutenstein und Hülse vorgesehen sein.
  • Die Hülse ist nach einer konstruktiven Ausgestaltung formschlüssig unverdrehbar aber längsverschieblich mit der Befestigungsschraube verbunden. Dieses lässt sich leicht durch einen Stift realisieren.
  • Damit der Benutzer auch bemerkt, dass die Befestigungsschraube zum Abnehmen der Spannbacke von der Grundbacke ausreichend gelöst ist, wozu oft schon eine Drehung um 180° ausreicht, ist ein Anschlag vorgesehen, der das Herausschrauben der Befestigungsschraube aus dem Nutenstein begrenzt. Dieses kann durch eine Sicherungsschraube realisiert werden, die von unten, also in die dem Nutenstein zugeordnete (dem Kopf der Befestigungsschraube gegenüberliegende) Stirnseite eingeschraubt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Spannanordnung für ein Spannelement mit den Erfindungsmerkmalen in perspektivischer Darstellung,
  • 2 die Spannanordnung gemäß 1 in Draufsicht,
  • 3 die Spannanordnung gemäß 1 im Längsschnitt in der Ebene III-III gemäß 2,
  • 4 eine Spannbacke der Spannanordnung gemäß 1 in perspektivischer Unteransicht,
  • 5 einen Nutenstein mit Befestigung der Spannbacke gemäß 4 in perspektivischer Draufsicht,
  • 6 den Nutenstein gemäß 5 in perspektivischer Draufsicht.
  • Die dargestellte Spannanordnung weist eine Grundbacke 10 und eine an der Grundbacke 10 befestigte Spannbacke 11 auf. Die Grundbacke 10 kann als feste Backe auf einem Schlittenbett oder als bewegliche Backe auf einem Schlitten eines Schraubstocks aufgeschraubt werden. Zu diesem Zweck sind in der Grundbacke 10 vier Bohrungen 12 für Befestigungsschrauben vorgesehen. An ihrer dem Schlitten bzw. dem Schlittenbett abgewandten Oberseite weist die Grundbacke 10 eine T-Nut 13 und eine quer zu dieser T-Nut 13 verlaufende Quernut 14 auf.
  • Die Spannbacke 11 weist in der üblichen Weise eine oder mehrere Auflageflächen und eine entsprechende Anzahl von Spannflächen für das zu spannende Werkstück auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Spannbacke 11 mit zwei Auflageflächen 15 und 16 und zwei zugehörigen Spannflächen 17 und 18 gezeigt. Im Bereich der Auflagefläche 16 ist die Spannbacke 11 mit einer Stufenbohrung 19 zur Aufnahme einer Befestigungsanordnung, wie sie in 5 näher gezeigt ist, versehen. Ferner weist die Spannbacke 11 an ihrer der Grundbacke 10 zugewandten Unterseite zwei Führungsvorsprünge 20 und seitlich zur Stufenbohrung 19 zwei Positionierungsvorsprünge 21 auf (4). Mit den Führungsvorsprüngen 20 wird die Spannbacke 11 in der T-Nut 13 der Grundbacke 10 seitlich geführt. Die Positionierungsvorsprünge 21 korrespondieren mit der Quernut 14 und positionieren die Spannbacke 11 auf der Grundbacke 10 in Längsrichtung der T-Nut 13.
  • Die in 5 näher gezeigte Befestigungsanordnung für die Spannbacke 11 weist einen Nutenstein 22 und eine Befestigungsschraube 23 auf. Die Befestigungsschraube 23 ist mit ihrem Bolzengewinde 24 in ein Mutterngewinde 25 im Nutenstein 22 eingeschraubt (3). Ferner ist von unten eine Sicherungsschraube 26 in die Befestigungsschraube 23 eingeschraubt. Diese Sicherungsschraube 26 verhinderte, dass die Befestigungsschraube 23 zu weit aus dem Nutenstein 22 herausgeschraubt wird. Dadurch bildet sie einen Anschlag, der dem Benutzer signalisiert, dass die Spannbacke 11 von der Grundbacke 10 abgenommen werden kann. Ferner weist die Befestigungsanordnung eine Feder 27 auf, welche sich einerseits am Kopf 28 der Befestigungsschraube 23 und andererseits an einer Hülse 29 abstützt. Mit Hilfe der Feder 27 wird der Nutenstein 22 über die Hülse 29 nach unten, also vom Kopf 28 der Befestigungsschraube 26 weg vorgespannt. Die Hülse 29 wird dabei durch einen Zylinderstift 30 geführt, welcher in einer Querbohrung 31 in der Befestigungsschraube 23 gehalten ist. Die Hülse 29 weist zu diesem Zweck zwei einander diametral gegenüberliegende Langlöcher 32 auf. Hierdurch dreht die Hülse 29 mit der Befestigungsschraube 23 mit und überträgt aufgrund der von der Feder 27 von der Hülse 29 auf den Nutenstein 22 übertragenen Reibkräfte diese Drehung auch auf den Nutenstein 22.
  • Der Nutenstein 22 selbst weist ebenfalls eine von üblichen Nutsteinen abweichende Gestaltung auf und ist in 6 näher gezeigt. Der Nutenstein 22 weist einen unteren Halteabschnitt 33 auf, der im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist, jedoch an zwei einander diametral gegenüberliegenden Kanten abgerundet ist (Abrundungen 34). Die Abrundungen 34 gehen an den schmaleren Stirnseiten in gerade Stirnwände 35 über. Die Länge des Halteabschnitts 33 ist so gewählt, dass sie geringfügig schmaler ist, als die Breite des unteren, breiteren Bereichs der T-Nut 13. Die Breite des Halteabschnitts 33 ist so gewählt, dass sie geringfügig schmaler ist, als der lichte Durchmesser des oberen Bereichs der T-Nut 13, so dass der längsgerichtete Nutenstein 22 von oben in die T-Nut 13 eingeführt werden kann.
  • Oberhalb des Halteabschnitts 33 weist der Nutenstein 22 einen Zentrierabschnitt 36 auf. Dieser Zentrierabschnitt 36 ist über 3/4 seines Umfangs mit einer kreiszylindrischen Mantelfläche 37 versehen. Der Durchmesser dieser Mantelfläche 37 entspricht der Breite des oberen, schmaleren Abschnitts der T-Nut 13, so dass die Spannbacke in einer Richtung quer zur Längsrichtung der T-Nut 13 zentriert wird. Ferner ist der Durchmesser der Mantelfläche 37 etwas größer als die Breite des Halteabschnitts 33, wie gut aus 6 erkennbar.
  • An die Mantelfläche 37 schließen sich jeweils eine Anschlagfläche 38 und 39 an, wobei die Anschlagflächen 38, 39 tangential an die Mantelfläche 37 anschließen und rechtwinklig zueinander stehen, so dass sie eine gemeinsame Kante bilden. Die Anschlagfläche 38 verläuft parallel zu den Stirnwänden 35. Die Anschlagfläche 39 verläuft parallel zu Seitenwänden 40 des Halteabschnitts 33.
  • Wird die Spannbacke 11 auf der Grundbacke 10 montiert, so wird der Nutenstein 22 zunächst mittels der Befestigungsschraube 23 so gedreht, dass er in Längsrichtung der T-Nut 13 weist. Der Nutenstein 22 kann so von oben in die T-Nut eingeführt werden. Dabei greift wenigstens einer der Führungsvorsprünge 20 in die T-Nut 13 und die Positionierungsvorsprünge 21 in die Quernut 14 ein. Die Spannbacke 11 ist hierdurch sowohl in Spannrichtung als auch quer zur Spannrichtung positioniert.
  • Nun wird die Befestigungsschraube 23 angezogen. Da zwischen der Hülse 29 und dem Nutenstein 22 aufgrund der Federkräfte (Feder 27) eine relativ hohe Reibung herrscht, wird der Nutenstein 22 zunächst mitgedreht, bis die Stirnwände 35 und/oder der Anschlag 38 an der T-Nut 13 anschlägt. Der Nutenstein 22 lässt sich nun nicht mehr weiter drehen und wird aufgrund der Gewinde 24, 25 nach oben gegen die Kraft der Feder 27 in Richtung auf den Kopf 28 gezogen. Dabei hintergreift der Halteabschnitt 33 die T-Nut 13 und die Spannbacke 11 wird dadurch mit der Grundbacke 10 verspannt.
  • Zum Lösen der Spannbacke 11 wird zunächst die Befestigungsschraube 23 gelöst. Dabei ist zunächst noch die Reibung zwischen dem Nutenstein 22 und der T-Nut 13 größer als die Reibung zwischen der Hülse 29 und dem Nutenstein 22. Der Nutenstein 22 dreht hierdurch nicht mit und die Schraubverbindung zwischen der Befestigungsschraube 23 und dem Nutenstein 22 gelöst. Sobald die Reibung zwischen dem Nutenstein 22 und der T-Nut 13 soweit herabgesetzt ist, dass die Reibung zwischen der Hülse 29 und dem Nutenstein 22 größer geworden ist, dreht der Nutenstein 22 mit, bis der Anschlag 39 an der T-Nut 13 anschlägt. Die Spannbacke 11 kann nun nach oben aus der Grundbacke 10 ausgehoben werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für Schraubstöcke, sondern auch für andere Spannelemente, bei denen ein schneller Wechsel von zum Beispiel Spanneisen oder Backe gewünscht ist, einsetzbar. Auch sind innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung Abwandlungen möglich. So kann in Fällen, in denen Bereits die Reibung zwischen den Gewinden 24, 25 von Befestigungsschraube 23 und Nutenstein 22 ausreicht, auf die Feder 27 und die Hülse 29 verzichtet werden.
  • 10
    Grundbacke
    11
    Spannbacke
    12
    Bohrung
    13
    T-Nut
    14
    Quernut
    15
    Auflagefläche
    16
    Auflagefläche
    17
    Spannfläche
    18
    Spannfläche
    19
    Stufenbohrung
    20
    Führungsvorsprung
    21
    Positionierungsvorsprung
    22
    Nutenstein
    23
    Befestigungsschraube
    24
    Bolzengewinde
    25
    Mutterngewinde
    26
    Sicherungsschraube
    27
    Feder
    28
    Kopf
    29
    Hülse
    30
    Stift
    31
    Querbohrung
    32
    Langloch
    33
    Halteabschnitt
    34
    Abrundung
    35
    Stirnwand
    36
    Zentrierabschnitt
    37
    Mantelfläche
    38
    Anschlag
    39
    Anschlag
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10205601 A1 [0003, 0003, 0004]

Claims (12)

  1. Spannanordnung für ein Spannelement, insbesondere Schraubstock, mit einer Grundbacke (10) und einer an der Grundbacke (10) befestigbaren, auswechselbaren Spannbacke (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Grundbacke (10) eine T-Nut (13) aufweist und der Spannbacke (11) ein zur T-Nut (13) korrespondierender Nutenstein (22) zugeordnet ist, welcher zum Verbinden der Spannbacke (11) mit der Grundbacke (10) in die T-Nut (13) eingreift, wobei der Nutenstein (22) in der T-Nut (13) drehbar ist.
  2. Spannanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (38, 39) für die Drehbewegung des Nutensteins (22) vorgesehen ist.
  3. Spannanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anschläge (38, 39) vorgesehen sind, von denen der eine Anschlag (38) dem Montieren der Spannbacke (10) und der andere Anschlag (39) dem Lösen der Spannbacke (10) zugeordnet ist.
  4. Spannanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschläge (38; 39) am Nutenstein (22) angeordnet sind.
  5. Spannanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem oberen, schmaleren Bereich der T-Nut (13) zugeordneten Abschnitt des Nutensteins ein Ansatz (36) vorgesehen ist, der den Anschlag (38, 39) aufweist.
  6. Spannanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (36) breiter ist als die Breite des dem unteren breiteren Bereich der T-Nut (13) zugeordneten Abschnittes (33) des Nutensteins (22).
  7. Spannanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein (22) mit der Spannbacke (10) mittels einer Befestigungsschraube (23) verschraubt ist, wobei die Gewinderichtung der Befestigungsschraube (23) der Drehrichtung des Nutensteins (22) beim Montieren der Spannbacke (10) entspricht.
  8. Spannanordnung nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein (22) in Richtung weg von der Spannbacke (10), insbesondere durch eine Feder (27), vorgespannt ist.
  9. Spannanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Feder (27) und dem Nutenstein (22) eine die Federkraft übertragende und gegenüber der Befestigungsschraube (23) unverdrehbare Hülse (29) angeordnet ist.
  10. Spannanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (29), insbesondere mittels eines Stiftes (31), formschlüssig unverdrehbar aber längsverschieblich mit der Befestigungsschraube (23) verbunden ist.
  11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, gekennzeichnet durch einen Anschlag für die Drehbewegung der Befestigungsschraube (23) gegenüber dem Nutenstein (22).
  12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Sicherungsschraube (26) ist, die in das dem Nutenstein (22) zugewandten Stirnseite in die Befestigungsschraube (23) eingeschraubt ist.
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