DE102008017743A1 - Schalldämpfer - Google Patents

Schalldämpfer Download PDF

Info

Publication number
DE102008017743A1
DE102008017743A1 DE102008017743A DE102008017743A DE102008017743A1 DE 102008017743 A1 DE102008017743 A1 DE 102008017743A1 DE 102008017743 A DE102008017743 A DE 102008017743A DE 102008017743 A DE102008017743 A DE 102008017743A DE 102008017743 A1 DE102008017743 A1 DE 102008017743A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
absorber
silencer according
shaped
scenes
muffler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008017743A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Kiener
Hans A. Härle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POROSON GmbH
Original Assignee
POROSON GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POROSON GmbH filed Critical POROSON GmbH
Priority to DE102008017743A priority Critical patent/DE102008017743A1/de
Publication of DE102008017743A1 publication Critical patent/DE102008017743A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/10Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling in combination with sound-absorbing materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/12Intake silencers ; Sound modulation, transmission or amplification
    • F02M35/1205Flow throttling or guiding
    • F02M35/1211Flow throttling or guiding by using inserts in the air intake flow path, e.g. baffles, throttles or orifices; Flow guides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/12Intake silencers ; Sound modulation, transmission or amplification
    • F02M35/1272Intake silencers ; Sound modulation, transmission or amplification using absorbing, damping, insulating or reflecting materials, e.g. porous foams, fibres, rubbers, fabrics, coatings or membranes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/14Combined air cleaners and silencers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N13/00Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
    • F01N13/18Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für ein Bauteil (12), in dem sich ein zu bedämpfender Schall ausbreitet, insbesondere in einem Ansaugkanal (14) und einem Auslasskanal eines Verbrennungsmotors, mit einem Schalldämpferkörper (17), der zumindest eine Kulisse (18) umfasst, die sich zumindest teilweise in Achslängsrichtung des Schalldämpferkörpers (17) erstreckt und zumindest einen Hohlraum (30) umfasst, der zumindest abschnittsweise durch ein Absorberelement (26) ausgebildet ist, welches aus zumindest einer Schicht aus einem schallabsorbierenden Material aufgebaut ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für ein Bauteil, in dem sich ein zu bedämpfender Schall ausbreitet, insbesondere in einem Ansaugkanal und einem Auslasskanal eines Verbrennungsmotors.
  • Schalldämpfer werden bei Brennkraftmaschinen zur Reduzierung von Schallemissionen in die Umgebung eingesetzt. Beispielsweise werden in einem Abgastrakt oder Frischlufttrakt einer Brennkraftmaschine Schalldämpfer angeordnet, um den von der Brennkraftmaschine erzeugten und sich darin ausbreitenden Schall zu dämpfen. Ebenso werden in Kraftfahrzeugen Schalldämpfer in einem Ansaugluftsystem oder in einem Frischlufttrakt angeordnet, um beispielsweise bei einer mit einem Abgasturbolader aufgeladenen Brennkraftmaschine den vom Abgasturbolader erzeugten und sich im Frischlufttrakt ausbreitenden Schall zu dämpfen.
  • Aufgrund der immer strenger werdenden Regelungen zur Schallemission steigen die Anforderungen an solche Schalldämpfer. Darüber hinaus ist es erforderlich, Schalldämpfer mit einer hohen Dämpfungswirkung an unterschiedliche Einbausituationen in einfacher Weise anzupassen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer zu schaffen, der einen relativ einfachen Aufbau aufweist und somit einfach integrierbar und/oder montierbar ist und eine hohe Dämpfungswirkung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Durch die Ausgestaltung eines Schalldämpfers mit einem Schalldämpferkörper, der zumindest eine Kulisse umfasst, die sich zumindest teilweise in Achslängsrichtung des Schalldämpfers erstreckt und zumindest einen Hohlraum umfasst, der zumindest abschnittsweise durch ein Absorberelement ausgebildet ist, welches aus zumindest einer Schicht aus einem schallabsorbierenden Material aufgebaut ist, wird eine hohe Dämpfungswirkung ermöglicht, wobei gleichzeitig eine einfache Anpassung an unterschiedliche Einbausituationen gegeben ist. Die Ausgestaltung einer solchen Kulisse mit zumindest abschnittsweise einem Absorberelement ermöglicht darüber hinaus eine Vielzahl von Einsatzfällen. Durch die Ausgestaltung eines Hohlkörpers, der zumindest abschnittsweise durch das Absorberelement umgeben ist, wird eine hohe Absorptionswirkung erzielt. Gleichzeitig wird durch die Bildung des Hohlraumes ermöglicht, dass auftretende Schwingungen zumindest durch das Absorberelement absorbiert werden können. Durch den gebildeten Hohlraum kann des Weiteren erzielt werden, dass die bei der Schallabsorption erzeugte Wärme aufgenommen und abgebaut werden kann, wodurch die Schallabsorption verbessert wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Absorberelement aus einem Metallgewebe ausgebildet ist. Hierzu wird bevorzugt ein plattenförmig ausgebildetes Element aus einem Metallgewebe eingesetzt, wobei dessen Gewebe bevorzugt mechanisch gefügt, gesintert oder gewalzt und kalibriert wurde. Alternativ kann anstelle eines Metallgewebes auch ein Kunststoffgewebe oder ein mikroperforiertes Material aus Metall oder Kunststoff als auch aus Metall, Kunststoff oder Papier eingesetzt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schalldämpferkörper zumindest ein Halteelement zur Aufnahme und Positionierung der zumindest einen Kulisse aufweist. Dieses Halteelement kann in seiner Ausgestaltung vielfältig ausgebildet und an die jeweiligen Einsatzfälle angepasst sein. In einem ersten Ausführungsbeispiel kann das Halteelement Teil des Bauteils sein, welches zu bedämpfen ist. Beispielsweise können Kulissen zur Bildung eines Schalldämpferkörpers unmittelbar an einer Rohrwandung befestigt sein, so dass das Halteelement die Rohrwandung darstellt. Alternativ kann eine zusätzliche Hülse oder ein Gerippe als Halteelement ausgebildet sein, welches in das Bauteil eingesetzt wird, um die Kulissen aufzunehmen. In einer weiteren Ausführungsform kann das Halteelement als Adapterplatte ausgebildet sein, um beispielsweise den Schalldämpferkörper unmittelbar an einem Anschlussstutzen des zu bedämpfenden Rohrquerschnitts zu befestigen. Insbesondere kann eine solche Adapterplatte zur Anordnung an einem Ansaugflansch von beispielsweise einem Abgasturbolader ausgebildet sein. Des Weiteren kann das Halteelement beispielsweise als Halteplatte ausgebildet sein, um nach dem Einsetzen in einen Luftfilter an dem Boden und/oder Deckel fixiert zu werden. Ebenso kann der Schalldämpferkörper auf einen Luftfilter oder ein Filterelement aufgesetzt werden, wobei das Halteelement wiederum zur Fixierung am Boden oder Deckel eines solchen Filters vorgesehen ist. Somit kann das Halteelement ein separates Bauteil zur Aufnahme von einzelnen Kulissen zur Bildung eines Schallkörpers darstellen oder ein Teil des Bauteils sein, welches den zu bedämpfenden Schall führt.
  • Durch die Ausgestaltung eines Schalldämpfers mit einem Schalldämpferkörper, der zumindest eine Kulisse aufweist, ist ein einfacher Aufbau für einen Schalldämpfer oder Schalldämpfereinsatz gegeben, der flexibel an verschiedene Anwendungs- und Einsatzfälle anpassbar ist. Bevorzugt sind zumindest zwei Kulissen zur Bildung des Schalldämpferkörpers vorgesehen und derart zueinander angeordnet, so dass ein Spalt ausgebildet und eine hohe Dämpfungswirkung erzielt wird. Der Spalt kann bevorzugt parallel oder konisch durch zwei einander zugeordnete Absorberabschnitte der Absorberelemente gebildet werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kulisse ein band- oder streifenförmiges, vorzugsweise vollflächiges, Trägerelement umfasst, an welchem vorzugsweise über die gesamte Länge das Absorberelement angeordnet ist. Die Kulissen sind als längsgestreckte Körper ausgebildet, so dass ein Schall, der beispielsweise radial und axial auf den Schalldämpferkörper zuläuft, bedämpft wird, wobei ein Medium, wie beispielsweise Luft, nach dem Zuführen in den Schalldämpferkörper umgelenkt wird und abströmen kann. Durch die Längserstreckung der Kulissen wird ein Schalldämpferkörper mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten Spalten gebildet, deren Länge beispielsweise ein Vielfaches der Spalttiefe entspricht, so dass ein großvolumiger und großflächiger Absorberkörper mit einer hohen Dämpfungswirkung erzielt wird. Bevorzugt sind die Absorberelemente beidseitig am Trägerelement vorgesehen, so dass die Kulisse symmetrisch ausgebildet ist und für den Einsatz und die Anordnung zu einem Schalldämpferkörper vereinfacht ist. Das Trägermaterial kann beispielsweise auch als schallharte Wand ausgebildet sein.
  • Das Trägerelement der Kulisse weist bevorzugt an jeder Seitenfläche ein Absorberelement auf, wobei die jeweiligen Längskanten des Absorberelements an dem Trägerelement angreifen und ein dazwischen liegender Absorberabschnitt beabstandet zum Trägerelement angeordnet ist. Dadurch wird zwischen dem Trägerelement und dem Absorberabschnitt ein Hohlraum oder Zwischenraum ausgebildet. Das Trägerelement ist bevorzugt aus einem vollflächigen und ebenen Material ausgebildet, so dass die in das Absorberelement eindringenden Schallwellen reflektieren und die Schallschnellen ihr Maximum in der Wand des Absorberelementes erreichen, um eine Dämpfungswirkung zu erhalten. Alternativ kann das Trägerelement auch aus einem schallabsorbierenden Material, insbesondere demselben Material wie das Absorbermaterial, hergestellt sein.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Absorberelement parallel oder konisch zum Trägerelement beabstandet angeordnet ist. In Abhängigkeit der grundsätzlichen Anordnung und Ausrichtung der Kulisse mit weiteren Kulissen zur Bildung eines Schalldämpferkörpers kann der Abstand des Absorberabschnittes zum Trägerelement gewählt werden. Gleichzeitig können dadurch auch die herrschenden Bedingungen zur Schallreduzierung einfließen, um eine Abstand des Absorberelementes zum Trägerelement derart zu wählen, dass die an dem Trägerelement reflektierenden Schallschnellen im Absorberelement ihr Maximum erreichen.
  • Die Kulissen, insbesondere die mit Abstand zum Trägerelement angeordneten Absorberabschnitte der Absorberelemente, sind in einem Winkel zueinander angeordnet, so dass die einander gegenüberliegenden Absorberabschnitte von benachbarten Kulissen einen zur Längsmittelachse des Schalldämpferkörpers sich erstreckenden Spalt bilden, der parallel oder konisch ausgebildet ist. Durch die vorzugsweise einseitige Aufnahme der Kulissen an einem vorzugsweise als Halteplatte ausgebildeten Halteelement ist eine einfache Anordnung und Montage als auch Ausrichtung der sich in Achslängsrichtung erstreckenden Kulissen ermöglicht. Durch den sich verjüngenden Spalt, vorzugsweise konisch zulaufenden Spalt, wird ermöglicht, dass sowohl Schallwellen mit hohen Frequenzen als auch Schallwellen mit kleinen Frequenzen absorbiert werden können. Dabei werden durch den anfänglichen breiten Spalt niedrige Frequenzen und durch den konisch sich verjüngenden Spalt hohe Frequenzen gedämpft.
  • Der Schalldämpferkörper ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch eine Anordnung der Kulissen ausgebildet, bei der die Kulissen radial nach außen weisend angeordnet sind. Die Querachse der Kulissen ist somit zur Längsmittelachse des Schalldämpferkörpers hin ausgerichtet, das heißt, dass die Kulissen sternförmig zur Längsmittelachse des Schalldämpferkörpers angeordnet sind. Durch die Anzahl und/oder Breite der Kulissen eines Schalldämpferkörpers, die zur Längsmittelachse sternförmig ausgerichtet sind, kann die Spaltbreite als auch deren Verjüngung bestimmt werden.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kulissen des Schalldämpferkörpers radial nach außen weisend und in Umfangsrichtung geneigt ausgebildet sind. Somit sind die Kulissen turbinenrad- oder schaufelradförmig angeordnet. Dadurch kann eine asymmetrische Ausbildung des sich zur Längsmittelachse des Schalldämpferkörpers verjüngenden Spaltes erzielt werden.
  • Die Ausbildung der Spaltbreite und Spaltgeometrie zwischen den vorzugsweise radial nach außen weisenden Kulissen oder alternativ turbinenradförmig angeordneten Kulissen kann vorteilhafterweise durch die Geometrie des Absorberabschnittes bestimmt werden. Beispielsweise kann der Absorberabschnitt, der beabstandet zum Trägerelement vorgesehen ist, eine rechteckförmige, keilförmige, kreisförmige, würfelförmige, zylinderförmige, runde, L-förmige oder tragflügelförmige Ausgestaltung aufweisen. Dadurch lassen sich in Abhängigkeit der Anwendungsfälle die Spaltbreiten als auch die Spaltformen variieren, um die Absorption zu optimieren. Beispielsweise können auch stufenförmige oder schrägverlaufende als auch spiralförmig ausgebildete Spalten zwischen den Kulissen vorgesehen sein. Die Kulissen sind dabei entsprechend in der Geometrie ausgebildet. Beispielsweise bei einem stufenförmigen Spalt können auch mehrere Kulissen in Längsrichtung des Schalldämpferkörpers zueinander beispielsweise um deren Dicke versetzt angeordnet sein.
  • Der Schalldämpferkörper weist nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung einen Schalldämpferkörper auf, der aus einem Grundkörper mit daran angeordneten Trägerelementen besteht, die radial nach außen verlaufend ausgerichtet sind und an deren radial äußeren Enden und radial inneren Enden oder an äußeren Enden des Trägerelementes und am Grundkörper Befestigungsabschnitte zur Anordnung und Aufnahme eines Absorberelementes vorgesehen sind. Dadurch kann in einfacher Weise ein Schalldämpferkörper ausgebildet werden. Die Trägerelemente können bevorzugt an dem Grundkörper einzeln einsetzbar sein. Nach einer alternativen Ausgestaltung sind die Trägerelemente mit einem Grundkörper einstückig verbunden.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schalldämpferkörper einen Grundkörper aufweist, der als Strangpressprofil ausgebildet ist. Dadurch können selbst aufwändige Geometrien kostengünstig hergestellt werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper einen spiralförmigen oder stufenförmigen Aufbau aufweist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Schalldämpferkörpers, welche einen Grundkörper und daran angeordnete oder befestigte Trägerelemente ausweist, ist vorgesehen, dass ein Absorberabschnitt des Absorberelementes zum Trägerelement beabstandet angeordnet ist und die jeweiligen Enden des Absorberelementes zwischen den Befestigungsabschnitten am Trägerelement und/oder Grundkörper aufgenommen sind. Dadurch bildet sich ein Spalt zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Absorberabschnitten der benachbarten Kulissen. Bevorzugt sind die Absorberelemente derart positioniert, dass der zwischen den Absorberabschnitten gebildete Spalt radial nach innen verlaufend konisch oder parallel ausgebildet ist.
  • Bei dem Schalldämpferkörper, der einen Grundkörper und wenigstens ein Trägerelement aufweist, sind die Befestigungsabschnitte bevorzugt nutenförmig ausgebildet. Dies weist den Vorteil auf, dass die streifenförmig ausgebildeten Absorberelemente mit deren Längskanten in die Befestigungsabschnitte einsetzbar sind und aufgrund der Biegesteifigkeit der Absorberelemente sich selbsthaltend darin positionieren. Die Befestigungsabschnitte am äußeren Ende der Trägerelemente sind bevorzugt in Umfangsrichtung einer Mantelfläche des Schalldämpferkörpers ausgerichtet. Die nahe an der Längsachse des Schalldämpferkörpers angeordneten Befestigungsabschnitte sind radial nach außen weisend offen ausgebildet und erstrecken sich in Analogie zu den außen liegenden Befestigungsabschnitten entlang der Längsachse des Schalldämpferkörpers.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein zwischen zwei zueinander benachbarten Kulissen ausgebildeter Spalt eine Spaltbreite am Spalteintritt aufweist, die einem Abstand zwischen dem Trägerelement und dem Absorberabschnitt des Absorberele mentes entspricht, das an dem Trägerelement angeordnet ist. Dadurch wird erzielt, dass eine Absorberbreite zwischen dem Trägerelement und dem Absorberelement der Spaltbreite entspricht und die den Spalt bildenden Absorberabschnitte denselben Abstand aufweist wie das Trägerelement zum Absorberabschnitt. Dadurch können optimale Dämpfungswirkungen erzielt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Absorberabschnitt einen L-förmigen Verlauf aufweist, wobei der kurze Schenkel des Absorberelementes an einem radial außen liegenden Befestigungsabschnitt des Trägerelementes angreift. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Montage des Absorberelementes, indem die zunächst innenliegende Längskante des streifenförmigen Absorberelementes am Grundkörper eingesetzt und anschließend das radial äußere und freie Ende durch eine Biegung in dem Befestigungsabschnitt eingesetzt wird. Die daraus resultierende Deformierung bewirkt eine Eigenspannung, wodurch das Absorberelement bevorzugt ohne zusätzliche Befestigungsmittel in dem Befestigungsabschnitt selbsthaltend, geklebt, gefügt, geschweißt oder dergleichen angeordnet ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der lange Schenkel des L-förmigen Absorberabschnittes radial innenliegend am Grundkörper oder Trägerelement vorgesehen und bildet mit dem benachbarten Absorberabschnitt den sich konisch oder parallelen verjüngenden Spalt. Gleichzeitig wird die Absorberbreite zwischen Trägerelement und Absorberabschnitt verringert.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Kulissen des Schalldämpferkörpers gleichmäßig zueinander, vorzugsweise in einer Winkellage, beabstandet und in deren Längserstreckung parallel zur Längsmittelachse des Schalldämpferkörpers angeordnet sind. Dadurch kann eine gleiche Spaltgeometrie zwischen den Kulissen ausgebildet werden. Des Weiteren kann der Schalldämpfer ohne eine bevorzugte Ausrichtung in oder an dem Bauteil befestigt werden. Dadurch wird die Montage vereinfacht.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schalldämpferkörper eine Anordnung der Kulissen aufweist, bei der mehrere Kulissen mit einem rechteck- oder quaderförmigen, dreieckigen, runden oder mehrförmigen Querschnitt und unterschiedlichen Breiten parallel stufenförmig zueinander ausgerichtet in einem ersten Quadranten innerhalb einer Kreisfläche an dem als Halteplatte ausgebildeten Halteelement vorgesehen sind und eine analoge Anordnung in dem zweiten Quadranten um 90° gedreht angeordnet ist und analog zur Anordnung der Kulissen im zweiten Quadranten eine Anordnung im dritten und vierten Quadranten vorgesehen ist. Dadurch kann ebenfalls beim Einsatz der Kulissen bestehend aus einem Trägerelement und bevorzugt beidseitig angeordnetem Absorberelement bei paralleler Ausrichtung ein Schalldämpferkörper ausgebildet sein. Diese Kulissen sind ebenfalls einseitig an einer Halteplatte befestigt, so dass diese Schalldämpferkörper in einen Kanal oder ein Rohr zur Führung eines Mediums oder Fluids eingesetzt werden können.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein zwischen dem Trägerelement und dem Absorberabschnittes des Absorberelementes gebildeter Zwischenraum mit einem Schallabsorptionskörper ausgebildet ist. Dadurch kann eine zusätzliche Dämpfungswirkung erzielt werden. Bevorzugt kann dieser Zwischenraum durch einen schaumförmigen Körper ausgefüllt sein.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schalldämpferkörper patronenförmig zum Einsatz in ein schallführendes und zu bedämpfendes Bauteil oder hauben- oder hülsenförmig zum Aufsetzen auf ein solches Bauteil ausgebildet ist. Somit können sowohl Einsätze als auch Umhausungen ausgebildet werden, die zur Schallemission dienen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Hohlraum der Kulisse vollständig durch das Absorberelement umgeben ist. Dadurch kann in einfacher Weise aus einem Material eine Kulisse zur Bildung eines Schalldämpferkörpers ausgebildet sein. Dies erleichtert die Herstellung solcher Kulissen.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Kulisse, die insbesondere nur durch das Absorberelement gebildet ist, einen tropfenförmigen oder ballonförmigen Querschnitt aufweist. Dieser wird insbesondere dadurch erreicht, dass die beiden einander gegenüberliegenden langen Seitenkanten eines streifenförmigen Absorberelementes zusammengeführt oder zumindest benachbart zueinander angeordnet werden.
  • Bevorzugt werden die beiden langen Seitenkanten eines streifenförmigen Absorberelementes, die einander zugeordnet sind, zueinander fixiert und bilden einen Befestigungsabschnitt für die Kulisse, um diese an einem Halteelement zu fixieren. Durch die Fixierung der beiden Seitenkanten beziehungsweise der daran angrenzenden Abschnitte erfolgt eine Aussteifung des Absorptionsmaterials entlang des Bereiches der Seitenkante, der wiederum die Befestigung der Kulisse im Halteelement erleichtert.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dieser alternativen Ausführungsform der Kulisse ist vorgesehen, dass sich in dem Hohlraum, der durch das Absorberelement umgeben ist, zumindest ein Stegabschnitt eines Trägerelementes erstreckt. Dadurch kann der Hohlraum zweigeteilt oder mehrgeteilt werden, so dass bei einer Reflektion der Schallwellen die Schallschnellen ihr Maximum in der Wand des Absorberelementes wiederum erreichen können.
  • Bevorzugt ist der Stegabschnitt des Trägerelementes ebenfalls aus einem Material des Absorberelementes hergestellt. Alternativ kann auch eine schallharte Wand vorgesehen sein, die beispielsweise durch einen Blechstreifen oder ein sonstiges festes Material ausgebildet sein kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Befestigungsabschnitt der Kulisse in eine Nut oder Vertiefung eines Grundkörpers einsteckbar oder durch eine Klemmung, Fügung, Verschraubung oder dergleichen fixierbar sein. Somit kann beispielsweise ein in der Geometrie einfacher rohrförmiger Grundkörper mit Längsnuten ausgebildet sein, der zur Aufnahme von mehreren sternförmig angeordneten Kulissen vorgesehen ist. Solche Schalldämpferkörper können als Patronen in Rohrleitungen oder dergleichen einsetzbar sein. Alternativ weist diese Befestigung den Vorteil auf, dass diese flexibel auch unmittelbar an dem Bauteil befestigbar ist, ohne dass ein Grundkörper erforderlich ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der Kulisse zumindest einseitig ein Reflektor vorgesehen ist, der sich zumindest abschnittsweise entlang dem Hohlraum der Kulisse erstreckt. Dadurch kann die gleiche Wirkung erzielt werden wie durch den Stegabschnitt des Trägerelementes, der sich in den Hohlraum der Kulisse erstreckt. Alternativ kann auch beidseitig der Kulisse ein solcher Reflektor angeordnet werden. Der Reflektor ist bevorzugt aus demselben Material hergestellt, welches zur Herstellung des Absorberelementes verwendet wird.
  • Der vorbeschriebene Schalldämpfer wird bevorzugt in Luftfiltern oder als Mantel von Brennkraftmaschinen eingesetzt. Ein solcher Schalldämpfer kann sowohl im Frischlufttrakt beziehungsweise im Luftansaugsystem vor und/oder nach einem Filter als auch im Abgastrakt eingesetzt werden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Schalldämpfers,
  • 2a eine perspektivische Darstellung einer Kulisse eines Schalldämpferkörpers des Schalldämpfers gemäß 1,
  • 2b eine schematische Schnittdarstellung der Kulisse gemäß 2a entlang der Linie II-II,
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform des Schalldämpfers zu 1,
  • 4 eine schematische Ansicht auf eine Stirnseite einer weiteren alternativen Ausführungsform des Schalldämpfers zu 1,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Schalldämpfers,
  • 6 eine schematische Seitenansicht des Schalldämpfers gemäß 5,
  • 7 eine schematische Stirnansicht im Teilquerschnitt auf einen Schalldämpferkörper des Schalldämpfers gemäß 5
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Schalldämpfers und
  • 9 eine schematische Seitenansicht des Schalldämpfers gemäß 8.
  • In 1 ist perspektivisch ein erfindungsgemäßer Schalldämpfer 11 dargestellt, der beispielsweise bei einer Brennkraftmaschine zum Einsatz kommen kann, um dort Schall zu dämpfen, der im Wesentlichen durch den Antrieb eines Turboladers erzeugt wird. Der Schalldämpfer 11 ist hierfür bevorzugt in einem Ansaugtrakt vorgesehen, wobei im Ausführungsbeispiel der Schalldämpfer 11 stromauf des Luftfilters 12, also rohluftseitig, eingesetzt und in einem Ansaugkanal 14 mit einem Ende positioniert ist. Somit wird Luft gemäß Pfeil I aus der Umgebung angesaugt und gelangt durch den Luftfilter 12 über den Schalldämpfer 11 zum Ansaugtrakt. Der vom Abgasturbolader erzeugte Schall ist gegenläufig (Pfeil II) zur Ansaugung und erzeugt ein Pfeifen, beispielsweise zwischen 8 und 16 kHz und würde ohne den Schalldämpfer 11 nahezu ungehindert in die Umgebung austreten. Der Schalldämpfer 11 ist bevorzugt möglichst nahe zur Schallquelle positioniert, um deren Schall zu bedämpfen. Der Schalldämpfer 11 kann stromab eines Luftfilters 12, also reinluftseitig, als auch ebenso vor dem Filter oder dem Luftfilter 12 außen umgebend, beispielsweise als Mantel oder Haube, angeordnet sein.
  • Der Schalldämpfer 11 umfasst gemäß einer ersten Ausführungsform ein Halteelement 16 und eine Schalldämpferkörper 17, der aus mehreren Kulissen 18 besteht. Das Halteelement 16 ist bevorzugt als Halteplatte ausgebildet. Die Kulissen 18 erstrecken sich entlang einer Längsmittelachse 20 des Schalldämpferkörpers 17 und bilden einen zylindrischen Körper, der in ein Rohr oder den Ausgangskanal 14 einsetzbar ist. Im Ausführungsbeispiel wird die Halteplatte 16 an einem Luftfilter 12 befestigt und liegt an der Stirnseite des Luftfilters 12 bündig an. Alternativ können die Kulissen 18 gedrallt oder spiralförmig ausgebildet sein. Die der Brennkraftmaschine zuzuführende Luft wird über den Ansaugkanal 14 zugeführt und tritt radial über den Luftfilter 12 in den Ansaugkanal. Der absorbierende Schall vom Abgasturbolader verläuft gegenläufig, das heißt, der Schall fließt am Absorber vorbei und tritt über den Luftfilter radial nach außen. Die Strömungsrichtung der Luft und Schallrichtung ist entgegengesetzt.
  • Der Schalldämpferkörper 17 besteht aus einer Vielzahl von Kulissen 18, die an einer Stirnseite an des Halteelementes 16 fixiert sind. Alternativ können die Kulissen 18 auch direkt über das Haltelement 16 an dem Filterboden des Luftfilters 12 angeordnet sein. Der Schalldämpferkörper 17 kann auch an den Deckel des Luftfilters 12 ohne Halteelement 16 befestigt werden, zum Beispiel durch Eingießen, Schrauben, Fügen, Schweißen, Kleben oder dergleichen. Die gegenüberliegenden Stirnseiten der Kulissen 18 können in dem Ansaugkanal 14 positioniert und können beispielsweise durch ein Ringsegment zusätzlich zum Ansaugkanal 14 und/oder zueinander fixiert werden. Die Kulissen 18 sind band- oder streifenförmige Körper, deren Längserstreckung ein Vielfaches zur Breite und Dicke des Körpers bilden kann. Bevorzugt sind die band- oder streifenförmig ausgebildeten Kulissen 18 sternförmig an der Halteplatte 16 positioniert, wie in 1 dargestellt ist, so dass sich über den Umfang verteilt gleichförmig ausgebildete Spalte 22 zwischen zwei benachbarten Kulissen 18 ergeben. Dieser Spalt 22 ist parallel oder kann sich konisch verjüngen zur Längsmittelachse 20 des Schalldämpferkörpers 17.
  • In 2a ist perspektivisch und vergrößert eine Kulisse 18 dargestellt. 2b zeigt einen schematischen Querschnitt der Kulisse 18 gemäß 2a. Die Kulisse 18 besteht aus einem Trägerelement 24, welches beispielsweise als vollflächiges streifenförmiges Band aus Aluminium, Kunststoff, Metall oder dergleichen hergestellt ist. Alternativ kann das Trägerelement 24 auch aus einem absorbierenden Material hergestellt sein. Beidseitig des Trägerelementes 24 ist ein Absorberelement 26 vorgesehen. Dieses Absorberelement 26 ist mit dessen Längskanten 27 am Trägerelement 24 befestigt. Zwischen den Längskanten 27 ist ein Absorberabschnitt 28 ausgebildet, der beabstandet zur Seitenfläche 25 des Trägerelementes 24 positioniert ist, wodurch ein Hohlraum 30 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel gemäß 2a bildet das Absorberelement 26 mit dem Trägerelement 24 eine rechteckförmige Geometrie. Die Absorberelemente 26 sind bevorzugt beidseitig gleich ausgebildet und umschließen jeweils einen Hohlraum 30. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Absorberabschnitt 28 auf einer Seitenfläche 25 des Trägerelements 24 eine andere Geometrie als auf der gegenüberliegenden Seite aufweist. Die Geometrien der Absorberabschnitte 28 können weitere geometrische Formen aufweisen, die in Kombination mit den weiteren benachbarten Kulissen 18 zur Bildung eines Schalldämpferkörpers 17 konisch sich verjüngende Spalte 22 oder auch parallele Spalte, wie dies nachfolgend in 4 noch beschrieben wird, sowie stufen- oder spiralförmige Spalte, aufweisen. Beispielsweise können keilförmige, halbkreisförmige, runde, elliptische, tragflügelförmige, quaderförmige oder würfelförmige Geometrien der Absorberabschnitte 28 vorgesehen sein.
  • Das Absorberelement 26 ist bevorzugt aus einem Metallgewebe hergestellt. Dieses Metallgewebe kann durch Kett- und Schussfäden ausgebil det werden und ist bevorzugt mechanisch gefügt, insbesondere gewalzt. Aus einem plattenförmigen Element des Metallgewebes werden die Absorberelemente 26 hergestellt. In Abhängigkeit des Einsatzfalles des Schalldämpfers 11 kann anstelle eines Metallgewebes ein analoges Kunststoffgewebe vorgesehen sein. Diese Metall- oder Kunststoffgewebe können zusätzlich galvanisch behandelt und/oder lackiert werden. Solche Metall- oder Kunststoffgewebe sind aus der DE 10 2004 039 709 B3 bekannt. Eine weitere Ausführungsform der Metall- und Kunststoffgewebe ist aus der DE 103 45 575 B3 bekannt. Auf beide wird vollumfänglich Bezug genommen. Weitere Arten von Metallgeweben können ebenso eingesetzt werden. Des Weiteren können mikroperforierte Materialien aus Metall oder Kunststoff als auch Vliese aus Metall und/oder Kunststoff eingesetzt werden.
  • Zur Befestigung der Kulisse 18 an dem Halteelement 16, wie beispielsweise der Halteplatte 16 am Filterboden oder Filterdeckel, einem Ansaugstutzen oder dergleichen, sind bevorzugt stirnseitig in dem Trägerelement 24 Befestigungsabschnitte, insbesondere Bohrungen, vorgesehen, um die Kulissen 18 durch eine Halterung, insbesondere über eine Schraubverbindung, lösbar zu befestigen.
  • In 3 ist eine alternative Ausführungsform des Schalldämpfers 11 zu 1 dargestellt. Der Aufbau des Schalldämpfers 11 entspricht prinzipiell dem in 1. Abweichend hierzu sind die Kulissen 18 zur Bildung eines Schalldämpferkörpers 17 in Umfangsrichtung geneigt ausgerichtet, so dass eine schaufelradförmige Anordnung der Kulissen 18 vorgesehen ist.
  • In 4 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines Schalldämpferkörpers 17 des Schalldämpfers 11 zu 1 dargestellt. Beispielsweise sind in jedem Quadranten beispielsweise vier Kulissen 18 einander zugeordnet, wobei die Kulissen 18 eine unterschiedliche Breite aufweisen. Dadurch kann die schmälste Kulisse 18 an einem äußeren Umfangsrand einer Kreisfläche des Halteelementes 16 angeordnet und die breiteste Kulisse 18 entlang einer Koordinatenachse ausgerichtet sein. Die Kulissen 18 innerhalb eines Quadranten sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet. Beispielsweise ist eine solche Anordnung der Kulissen 18 in jedem Quadranten wiederholt vorgesehen, wobei die Anordnung der Kulissen 18 im zweiten Quadranten im Vergleich zum ersten Quadranten um 90° gedreht ist. Dies wiederholt sich in der Anordnung der Kulissen 18 im dritten und vierten Quadranten. Es versteht sich, dass in jedem Quadranten auch nur eine Kulisse oder teils auch keine Kulisse vorgesehen sein kann. Darüber hinaus kann die Anzahl der Kulissen je Quadrant auch voneinander abweichen.
  • In den 5 bis 7 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform des Schalldämpfers 11 dargestellt.
  • Der Schalldämpferkörper 17 umfasst einen Grundkörper 31, der vorzugsweise eine zylinderförmige Gestalt aufweist und sich entlang und um die Längsmittelachse 20 erstreckt. An diesem Grundkörper 31 sind radial nach außen weisend Trägerelemente 24 vorgesehen. Diese Trägerelemente 24 können einteilig mit dem Grundkörper 31 verbunden sein. In diesem Fall sind der Grundkörper 31 und die Trägerelemente 24 als Strangpressprofil, insbesondere als Aluminiumstrangpressprofil, ausgebildet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Trägerelemente 24 einzeln an dem Grundkörper 31 lösbar befestigt oder durch eine Rastverbindung unlösbar gehalten werden. Zwischen den Trägerelementen 24 sind nutenförmig ausgebildete Befestigungsabschnitte 32 vorgesehen, die sich in Achslängsrichtung des Grundkörpers 31 erstrecken. Diese dienen zur Aufnahme einer Längskante 27 des Absorberelementes 26. Alternativ können diese Befestigungsabschnitte 32 auch am Trägerelement 24 vorgesehen sein. Am radial äußeren Ende der Trägerelemente 24 ist ein bevorzugt H-förmiger Profilabschnitt 34 vorgesehen, der durch die Profilierung zwei Befestigungsabschnitte 32 ausbildet. Die Befestigungsabschnitte 32 weisen in Umfangsrichtung zum jeweils benachbarten Trägerelement 24 und nehmen die zweite Längskante 27 des Absorberelementes 26 auf. Das Trägerelement 24 und die daran angeordneten Absorberelemente 26 bilden die Kulissen 18.
  • Das Absorberelement 26 ist in den Befestigungsabschnitten 32 eingespannt oder geklebt gehalten. Zwischen den Einspannpunkten ist der Absorberabschnitt 28 des Absorberelementes 26 ausgebildet. Dieser Absorberabschnitt 28 weist einen L-förmigen Verlauf auf, wobei ein langer Schenkel 36 des L-förmigen Absorberabschnittes 28 mit dem benachbarten Schenkel 36 des L-förmigen Absorberabschnittes 28 einen konischen Spalt 22 bildet, der sich zur Längsmittelachse 20 hin verjüngt. Ein kurzer L-förmiger Schenkel 37 geht bevorzugt mittels eines Krümmungsradius in den langen Schenkel 36 über und ist gegenüberliegend in dem Befestigungsabschnitt 32 eingespannt. Die Anzahl der Trägerelemente 24 und der Abstand des Absorberabschnittes 28 zum Trägerelement 24 ist bevorzugt derart aufeinander abgestimmt, dass beide am Eintritt des Spaltes 22 ein gleiches Maß aufweisen. Somit entspricht beispielsweise die Spaltbreite A einer Absorberbreite B der jeweiligen halben Kulisse 18. Der Spalt A kann anstelle eines sich verjüngenden Spaltes auch eine konstante Spaltbreite aufweisen. Analoges gilt für die Absorberbreite B.
  • Bei dieser Ausführungsform gemäß 5 kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 31 und die daran angeordneten Trägerelemente 24 sowie die dadurch aufgenommenen Absorberelemente 26 durch eine Befestigungsvorrichtung 43, wie beispielsweise eine zentrale Schraubverbindung, welche sich entlang der Längsmittelachse 20 erstreckt, mit dem Halteelement 16 verbunden sind. Das Halteelement 16 kann durch die Durchgangsbohrung im Grundkörper 31 ausgebildet sein. Dies ermöglicht beispielsweise eine Anordnung, bei welcher der Schalldämpferkörper 17 in einen Luftfilter 12 eingesetzt und an einem Boden oder Deckel 42 des Luftfilters 12 anliegt. Außerhalb des Luftfilters 12 kann beispielsweise eine Halteplatte 14 angeordnet sein, die eine weitere Komponente des Halteelementes 16 bilden kann, so dass über die Schraubverbindung eine klemmende Positionierung des Schalldämpferkörpers 17 in dem Luftfilter 12 ermöglicht ist. Zusätzlich kann, wie in 6 dargestellt ist, ein Ring- oder Distanzelement 41 am Außenumfang der Trägerelemente 24 oder der H-förmigen Profilabschnitte 34 angreifen, um eine schwingungsberuhigte Anordnung und sichere Aufnahme des Schalldämpferkörpers 17 im Luftfilter 12 sicherzustellen. Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass das Halteelement 16 zur Aufnahme des Schalldämpferkörpers 17, beispielsweise durch eine Schulter oder Vertiefung im Boden oder Deckel 42 des Luftfilters 12 ausgebildet ist und gegenüberliegend der Schalldämpferkörper 17 nach dem Befestigen des Luftfilters 12 am Ansaugkanal 14 ebenfalls an einer Schulter aufliegt und somit eingespannt ist. In diesem Fall ist das Halteelement 16 durch die umlaufende Schulter bzw. Vertiefung oder die Absätze ausgebildet, um den Schalldämpferkörper 17 innerhalb des Luftfilters 12 in einer definierten Position anzuordnen. Alternativ zu 6 kann auch vorgesehen sein, dass das Halteelement 16 nur die Befestigungsvorrichtung 43 umfasst, die in der Durchgangsbohrung des Grundkörpers 31 angreift. besteht. Dies ist dann möglich, wenn der Boden oder Deckel 42 des Filterelementes aus einer steifen Platte ausgebildet ist.
  • In den 8 und 9 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines Schalldämpfers 11 dargestellt. Diese Ausführungsform des Schalldämpfers 11 wird bevorzugt bei einem Abgasturbolader in einem Ansaugtrakt angeordnet und bevorzugt an einem Ansaugstutzen befestigt. Das Halteelement 16 ist dabei als Adapterplatte oder Befestigungselement vorgesehen, um unmittelbar an dem Ansaugstutzen befestigt zu werden. Das Halteelement 16 ist bei dieser Ausführungsform ringförmig ausgebildet und nimmt zentrisch einen Grundkörper 31 des Schalldämpferkörpers 17 auf, wobei das Halteelement 16 bevorzugt drei Stege 46 aufweist, die zur zentrischen Anordnung des Grundkörpers 31 vorgesehen sind. Diese drei Stege 46 können sternförmig mit gleicher Winkelteilung oder gemäß den Ausführungsbeispielen in unterschiedlicher Winkelteilung vorgesehen sein. Der Grundkörper 31 ist beispielsweise über eine Schraubverbindung zum Halteelement 16 befestigt. Weitere einfache Verbindungstechniken können ebenfalls vorgesehen sein.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Grundkörper 31 gegenüber dem in 7 dargestellten Grundkörper 31 dahingehend vereinfacht, dass die Trägerelemente 24 entfallen sind. Somit ist ein kleiner kreisrunder Querschnitt mit nach außen offenen Nuten als Grundkörper 31 ausgebildet. In die jeweiligen Nuten des Grundkörpers 31 werden Kulissen 18 befestigt. Diese können beispielsweise durch Klemmung, Pressung, Lötung, Schweißung oder dergleichen darin befestigt sein. Hierfür weisen die Kulissen 18 einen Befestigungsabschnitt 51 auf, der in die nutenförmigen Vertiefungen eingreift.
  • Die Kulissen 18 sind abweichend von den bisherigen Ausführungsformen ausgebildet. Diese Kulisse 18 umfasst zumindest ein Absorberelement 26, welches tropfen- oder ballonförmig im Querschnitt gesehen angeordnet ist. Die freien Enden eines streifenförmigen Absorberelementes 26 werden im Befestigungsabschnitt 51 zusammengeführt, so dass beispielsweise der in 9 dargestellte Querschnitt der Kulisse 18 ausgebildet ist. Somit umgibt das Absorberelement 26 vollständig einen durch die geometrische Formung ausgebildeten Hohlraum 30. Dieser Hohlraum 30 kann an vorderen und hinteren Stirnseiten, beispielsweise in Analogie zum Befestigungsabschnitt 51, geschlossen sein. Zusätzlich zur vorbeschriebenen Kulisse 18 kann diese ein in den Hohlraum 30 sich erstreckendes Trägerelement 24 aufweisen. Dieses Trägerelement 24 kann als schallharte Wand ausgebildet sein oder aus einem schallabsorbierenden Material, welches beispielsweise für das Absorberelement 26 geeignet ist. Bevorzugt ist das Trägerelement 24 aus mehreren Schichten eines Materials ausgebildet, welches für das Absorberelement 26 vorgesehen ist.
  • Des Weiteren kann zusätzlich ein Reflektor 56 an der Kulisse 18 angreifen, der sich zumindest abschnittsweise in Achslängsrichtung der Kulisse 18 und sich bevorzugt bis nahe zum äußeren Hüllkreis des Schalldämpferkörpers 17 erstreckt. Bei mehreren im Kreis am Grundkörper 31 zueinander angeordneten Kulissen 18, wie dies in 9 dargestellt ist, genügt die Anordnung von einem einseitig an der Kulisse 18 angeordneten Reflektor 56. Alternativ können auch jeweils beidseitig Reflektoren 56 an der Kulisse 18 vorgesehen sein, so dass eine Kulisse 18 mit einem links- und rechtsseitigen Reflektor 56 und eine Kulisse 18 ohne Reflektor aufeinander folgend am Grundkörper 31 angeordnet werden. Die bei der Ausführungsform in 8 und 9 eingesetzten Kulissen 18 bestehen bevorzugt ausschließlich aus dem Material für das Absorberelement 26, wobei das Absorberelement 26 und das Trägerelement ein- oder mehrschichtig aus dem Absorbermaterial aufgebaut sein können.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen des Schalldämpfers 11 weisen den Vorteil auf, dass durch die Anordnung von einer Mehrzahl von sich gleichenden Kulissen 18 eine kostengünstige Herstellung ermöglicht ist.
  • Darüber hinaus lassen sich solche Schalldämpferkörper 17 einfach reinigen. Sollten Verschmutzungen bei einzelnen Kulissen 18 auftreten, die nicht zu reinigen sind, können die einzelnen Kulissen einzeln in einfacher Weise ausgetauscht werden.
  • Der vorbeschriebenen Ausführungsform des Schalldämpfers 11 kann zur Schalldämmung von verschiedenen Medien eingesetzt werden und ist nicht auf den Einsatz bei Brennkraftmaschinen beschränkt. Beispielsweise kann ein solcher Schalldämpfer auch bei Pumpen oder Motoren eingesetzt werden, welche ein luft- oder gasförmiges Medium als Arbeitsmedium benötigen, sowie bei Kompressoren, Turbinen, Gebläsen oder in Klimaanlagen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004039709 B3 [0051]
    • - DE 10345575 B3 [0051]

Claims (31)

  1. Schalldämpfer für ein Bauteil (12), in dem sich ein zu bedämpfender Schall ausbreitet, insbesondere in einem Ansaugkanal (14) und einem Auslasskanal eines Verbrennungsmotors, mit einem Schalldämpferkörper (17), der zumindest eine Kulisse (18) umfasst, die sich zumindest teilweise in Achslängsrichtung des Schalldämpferkörpers (17) erstreckt und zumindest einen Hohlraum (30) umfasst, der zumindest abschnittsweise durch ein Absorberelement (26) ausgebildet ist, welches aus zumindest einer Schicht aus einem schallabsorbierenden Material aufgebaut ist.
  2. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (26) aus einem Metall- oder Kunststoffgewebe, vorzugsweise aus einem gewalzten oder gesinterten Gewebe, aus einer mikroperforierten Fläche aus Metall oder Kunststoff oder aus einem metallischen Vlies aus Kunststoff oder Papier ausgebildet ist.
  3. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpferkörper (17) zumindest ein Halteelement (16) zur Aufnahme und Positionierung der zumindest einen Kulisse (18) aufweist.
  4. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kulisse (18) des Schalldämpferkörpers (17), die sich in Achslängsrichtung des Schalldämpferkörpers (17) erstreckt, aus zumindest einem Trägerelement (24) und zumindest einem an dem Trägerelement (24) angeordneten Absorberelement (26) ausgebildet ist.
  5. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Kulissen (18) einen Schalldämpferkörper (17) bilden, die unter Bildung eines Spaltes einander zugeordnet sind.
  6. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (18) ein band- oder streifenförmiges, vorzugsweise vollflächiges, Trägerelement (24) aufweist, an welchem vorzugsweise über die gesamte Länge das Absorberelement (26) angeordnet ist.
  7. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seitenfläche (25) des Trägerelementes (24) ein Absorberelement (26) angeordnet ist, wobei die jeweiligen Längskanten (27) des Absorberelementes (26) an dem Trägerelement (24) angreifen und ein dazwischen liegender Absorberabschnitt (28) des Absorberelementes (26) beabstandet zur Seitenfläche (25) des Trägerelementes parallel oder konisch (24) angeordnet ist.
  8. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (26) parallel oder konisch zum Trägerelement (24) beabstandet angeordnet ist.
  9. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissen (18), insbesondere die Absorberabschnitte (28) der Kulissen (18), in einem Winkel zueinander angeordnet sind und einen Spalt (22) ausbilden, der sich zur Längsmittelachse (20) des Schalldämpferkörpers (17) verjüngt.
  10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissen (18) des Schalldämpferkörpers (17) radial nach außen und in Umfangsrichtung geneigt ausgebildet und an dem Halteelement (16) befestigt sind.
  11. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorberelement (26) einen rechteckförmigen, halbkreisförmigen, keilförmigen, würfelförmigen, runden oder tragflügelförmigen Absorberabschnitt (28) aufweist.
  12. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpferkörper (17) einen sich in Achslängsrichtung erstreckenden Grundkörper (31) aufweist, an welchem mehrere Trägerelemente (24), vorzugsweise sternförmig, vorgesehen sind, die radial nach außen verlaufend ausgerichtet sind und am radial äußeren und radial inneren Ende des Trägerelementes (24) oder am radial äußeren Ende des Trägerelementes (24) und am Grundkörper (31) Befestigungsabschnitte (32) zur Aufnahme eines Absorberelementes (26) aufweisen.
  13. Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (31) als Strangpressprofil ausgebildet ist oder einen spiral- oder stufenförmigen Aufbau aufweist.
  14. Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Seitenfläche (25) des Trägerelementes (24) ein Absorberelement (26) angeordnet ist, welches zwischen den Längskanten (27) des Absorberelementes (26) einen Absorberabschnitt (28) aufweist, der zur Seitenfläche (25) des Trägerelementes (24) parallel oder konisch beabstandet angeordnet ist, so dass zwischen zwei benachbarten Absorberelementen (26) ein sich zur Längsmittelachse (20) des Schalldämpferkörpers (17) sich erstreckender konischer oder paralleler Spalt (22) ausgebildet ist.
  15. Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsabschnitte (32) am Trägerelement (24) oder am Trägerelement (24) und Grundkörper (31) vorzugsweise nutenförmig ausgebildet sind.
  16. Schalldämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen zwei zueinander benachbarten Kulissen (18) ausgebildeter Spalt (22) eine Spaltbreite am Spalteintritt aufweist, die dem Abstand zwischen dem Trägerelement (24) und dem Absorberabschnitt (28) des dem Trägerelement (24) zugeordneten Absorberelementes (26) entspricht.
  17. Schalldämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorberabschnitt (28) einen L-förmigen Verlauf aufweist und ein kurzer Schenkel (37) am radial außenliegenden Befestigungsabschnitt (32) des Trägerelementes (24), der vorzugsweise in Umfangsrichtung ausgerichtet ist, angreift.
  18. Schalldämpfer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein langer Schenkel (36) des L-förmigen Absorberabschnitts (28) einen sich verjüngenden oder parallelen Spalt (22) mit einem benachbarten langen Schenkel (36) des L-förmigen Absorberabschnittes (28) bildet.
  19. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissen (18) des Schalldämpferkörpers (17) in einer gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Teilung ausgerichtet und in deren Längserstreckung parallel zur Längsmittelachse (20) des Schalldämpferkörpers (17) angeordnet sind und eine gleichbleibende oder ungleiche Spaltgeometrie zwischen den zueinander benachbarten Kulissen ausgebildet ist.
  20. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kulissen (18) mit einem rechteckförmigen oder quaderförmigen Absorberabschnitt (28), die eine unterschiedliche Breite aufweisen, parallel zueinander in einem ersten Quadranten innerhalb einer Kreisfläche an dem als Halteplatte ausgebildeten Halteelement (16) vorgesehen sind und vorzugsweise eine analoge Anordnung in einem zweiten Quadranten vorgesehen ist, die gegenüber der Anordnung im ersten Quadranten um 90° gedreht angeordnet ist und vorzugsweise eine analoge Anordnung der Kulissen (18) im zweiten Quadranten in einem dritten und vierten Quadranten vorgesehen ist.
  21. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem Trägerelement (24) und dem Absorberelement (26), insbesondere einem Absorberab schnitt (28), gebildeten Zwischenraum ein Schallabsorptionskörper vorgesehen, insbesondere ausgeschäumt, ist.
  22. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpferkörper (17) patronenförmig zum Einsetzen in ein Bauteil oder hauben- oder hülsenförmig zum Aufsetzen auf ein Bauteil ausgebildet ist.
  23. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (30) der Kulisse (18) vollständig durch das Absorberelement (26) umgeben ist.
  24. Schalldämpfer nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (18) einen tropfenförmigen oder ballonförmigen Querschnitt aufweist.
  25. Schalldämpfer nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden eines streifenförmigen Absorberelementes (26), welches zur Bildung eines Hohlraumes (30) umgeformt ist, bündig oder benachbart einander zugeordnet und zumindest abschnittsweise zueinander fixiert sind und einen Befestigungsabschnitt (51) bilden.
  26. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass in den Hohlraum (30) sich zumindest ein Stegabschnitt eines Trägerelementes (24) erstreckt.
  27. Schalldämpfer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Stegabschnitt des Trägerelementes (24) aus einem Material des Absorberelementes (28) ausgebildet ist.
  28. Schalldämpfer nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (51) der Kulisse (18) in einer Nut oder Vertiefung im Grundkörper (31) des Schalldämpferkörpers (17) oder des Halteelementes (16) einsteckbar und durch Klemmung, Kleben, Schweißen, Fügen oder Löten fixierbar ist.
  29. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kulisse (18) zumindest einseitig ein Reflektor (56) vorgesehen ist, der sich zumindest abschnittsweise in Achslängsrichtung entlang des Hohlraumes (30) der Kulisse (18) erstreckt.
  30. Schalldämpfer nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (56) aus einem Material des Absorberelementes (28) ausgebildet ist.
  31. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Luftfilter oder außerhalb und den Luftfilter umgebend einsetzbar ist.
DE102008017743A 2007-09-07 2008-04-07 Schalldämpfer Withdrawn DE102008017743A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008017743A DE102008017743A1 (de) 2007-09-07 2008-04-07 Schalldämpfer

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007042512 2007-09-07
DE102007042512.2 2007-09-07
DE102008017743A DE102008017743A1 (de) 2007-09-07 2008-04-07 Schalldämpfer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008017743A1 true DE102008017743A1 (de) 2009-03-12

Family

ID=40340213

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008017743A Withdrawn DE102008017743A1 (de) 2007-09-07 2008-04-07 Schalldämpfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008017743A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009037056A1 (de) * 2009-08-13 2011-02-17 Poroson Gmbh Luftfilter
DE102010038634A1 (de) 2010-07-29 2012-02-02 Poroson Gmbh Luftfilter
WO2014179821A1 (de) * 2013-05-06 2014-11-13 Compact Power Plant Products Gmbh Schalldämpfer für einen abgaskanal
DE102018205425A1 (de) * 2018-04-11 2019-10-17 Mahle International Gmbh Luftleitungsrohr
WO2020154295A1 (en) * 2019-01-21 2020-07-30 Toledo Molding & Die, Inc. Inline high frequency fiber silencer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10345575B3 (de) 2003-09-29 2005-01-27 Härle, Hans A. Vorrichtung zur akustischen und thermischen Abschirmung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10345575B3 (de) 2003-09-29 2005-01-27 Härle, Hans A. Vorrichtung zur akustischen und thermischen Abschirmung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009037056A1 (de) * 2009-08-13 2011-02-17 Poroson Gmbh Luftfilter
DE102010038634A1 (de) 2010-07-29 2012-02-02 Poroson Gmbh Luftfilter
WO2014179821A1 (de) * 2013-05-06 2014-11-13 Compact Power Plant Products Gmbh Schalldämpfer für einen abgaskanal
DE102018205425A1 (de) * 2018-04-11 2019-10-17 Mahle International Gmbh Luftleitungsrohr
WO2020154295A1 (en) * 2019-01-21 2020-07-30 Toledo Molding & Die, Inc. Inline high frequency fiber silencer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3531353C2 (de)
EP3030779B1 (de) Geräuschdämpfer
DE19504223A1 (de) Schalldämpfer für den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine
DE3429633A1 (de) Schalldaempfendes luftansaugfilter fuer eine brennkraftmaschine
DE2308360A1 (de) Schalldaempfer
DE8012944U1 (de) Auspuffrohr
EP1959106B2 (de) Schalldämpfer für eine Abgasanlage
EP2775131A1 (de) Schalldämpfer eines Abgasturboladers
DE102013218949A1 (de) Endrohr für einen Endschalldämpfer eines Kraftfahrzeugs
DE102008001390A1 (de) Schalldämpfer
DE102008017743A1 (de) Schalldämpfer
EP0537603A1 (de) Doppelwandiges luftisoliertes Rohr für Abgasanlagen in Fahrzeugen
DE8505239U1 (de) Schalldämpfer mit Vorleitschaufeln an der Ansaugseite des Verdichters eines Abgasturboladers
DE102015102258A1 (de) Leitungselement mit Dämpfung
DE102007019884A1 (de) Verdichter für einen Abgasturbolader
DE102012218136A1 (de) Abgasanlagenkomponente für Brennkraftmaschine und Verfahren zur Herstellung einer Abgasanlagenkomponente
EP1380730B1 (de) Schalldämpfer
DE10022240A1 (de) Filterschalldämpfer
DE10243881A1 (de) Schalldämpfer zur Verringerung von Luftgeräuschen und Verfahren zur Herstellung desselben
DE102019201504A1 (de) Luftkanal für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren für seine Herstellung
EP1860291A1 (de) Blechförmiges Bauteil
EP3227000B1 (de) Filterelement
DE102012207198B4 (de) Vorrichtung zur Verringerung der Lärmemission von Luftansaugrohren
DE102005020302A1 (de) Schalldämpfer
DE3219359C2 (de) Flexibles Leitungselement mit einem Wellrohr

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121101