DE102008015932A1 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102008015932A1
DE102008015932A1 DE102008015932A DE102008015932A DE102008015932A1 DE 102008015932 A1 DE102008015932 A1 DE 102008015932A1 DE 102008015932 A DE102008015932 A DE 102008015932A DE 102008015932 A DE102008015932 A DE 102008015932A DE 102008015932 A1 DE102008015932 A1 DE 102008015932A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
valve
drive
valve arrangement
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008015932A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Borchers
Nico Herzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF CV Systems Hannover GmbH
Original Assignee
Wabco GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wabco GmbH filed Critical Wabco GmbH
Priority to DE102008015932A priority Critical patent/DE102008015932A1/de
Publication of DE102008015932A1 publication Critical patent/DE102008015932A1/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/53Mechanical actuating means with toothed gearing
    • F16K31/535Mechanical actuating means with toothed gearing for rotating valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
    • F16K1/221Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves specially adapted operating means therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M26/00Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
    • F02M26/65Constructional details of EGR valves
    • F02M26/70Flap valves; Rotary valves; Sliding valves; Resilient valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung (1), insbesondere zur Ableitung von Abgasen, mit einem Gehäuse (3), einem Einlass (13), einem Auslass (14), einem schwenkbar gelagerten Ventilkörper (11), und einem nicht linearen Getriebe zum Übertragen eines Drehmoments von einer Antriebseinrichtung auf den Ventilkörper (11) mittels einer Welle. Erfindungsgemäß ist die Welle der Antriebseinrichtung im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers (11) angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilanordnung, insbesondere zur Ableitung von Abgasen, mit einem Gehäuse, einem Einlass, einem Auslass, einem schwenkbar gelagerten Ventilkörper, und einem nichtlinearen Getriebe zum Übertragen eines Drehmoments von einer Antriebseinrichtung auf den Ventilkörper mittels einer Welle.
  • Derartige Ventile werden abgesehen von der Abgas-Ableitung auch in verschiedenen weiteren Bereichen der Automobilindustrie eingesetzt. Sie dienen der Beeinflussung von Fluidströmen. Im Betrieb kann der Durchfluss von Fluid in EIN/AUS-Weise oder stufenlos gesteuert werden.
  • Bei bekannten Ventilanordnungen, beispielsweise bei Ventilen zur Abgasrückführung, ist der Ventilkörper entweder direkt oder über ein Getriebe an die Welle der Antriebseinrichtung gekoppelt. Die Antriebseinrichtung ist ausgebildet, den Ventilkörper schwenkend zu bewegen. Das von dem Ventilkörper aufgenommene Drehmoment ergibt sich ohne Zwischenschaltung eines Getriebes aus dem Antriebsmoment der Antriebseinrichtung. Im Fall des Antriebs mit zwischengeschaltetem Getriebe resultiert das von dem Ventilkörper aufgenommene Drehmoment als Produkt des Antriebsdrehmoments und der Getriebeüber- bzw. Untersetzung des zwischengeschalteten Getriebes.
  • Die Auslegung der zum Betrieb der Ventilanordnung notwendigen Antriebsleistung richtet sich nach der Kraft, die von dem zu steuernden Fluid verursacht wird und gegen den Ventilkörper gerichtet ist. Je größer diejenige Fläche des Ventilkörpers ist, welche sich im Strömungsquerschnitt erstreckt und gegen welche das Fluid Druck ausübt, desto größer ist in geschlossenem Zustand des Ventils das aufzubringende Antriebsmoment.
  • Während der Öffnung des Ventils kommt durch den steigenden Volumenstrom des Fluids, welches die Ventilöffnung durchströmt, zu der statischen Belastung des Ventilkörpers eine dynamische Belastung hinzu.
  • Dies hat zur Folge, dass das von der Antriebseinrichtung aufzubringende Moment für geringe Öffnungsquerschnitte der Ventilöffnung am größten ist, und mit Zunahme der Öffnungsquerschnitts abnimmt.
  • Die Antriebseinrichtung muss entsprechend dimensioniert werden.
  • Es existieren Ventilanordnungen mit einem zwischengeschalteten nichtlinearem Getriebe, die es aufgrund einer veränderlichen und winkelabhängigen Übersetzung ermöglichen, Antriebseinrichtungen mit geringerer Leistungsaufnahme zum Antrieb der Ventilanordnung zu verwenden. Durch die geeignete Auslegung der Übersetzungsfunktion des Getriebes wird für eine Veränderung des Öffnungsquerschnitts die passende Änderung des vom Ventilkörper aufgenommenen Drehmoments und der Öffnungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers vorgegeben.
  • Ein Nachteil der vorstehend beschriebenen Ventilanordnungen ist der benötigte Raum, den eine Ventilanordnung samt Antriebseinrichtung und nichtlinearem Getriebe einnimmt. Der Einsatz eines zwischengeschalteten Getriebes bedingt eine räumliche Trennung von Antriebseinrichtung und Ventilanordnung, da die Übertragung des Antriebsmomentes auf den Ventilkörper durch bewegliche Teile realisiert wird.
  • Einer weiterer Nachteil, der sich hierdurch ergibt, ist die Anfälligkeit der Ventilanordnung für Schwingungen, die umso größer ist, je größer der Abstand zwischen dem Ventilkörper und der Antriebseinrichtung ist. Die Schwingungsamplitude nimmt in ähnlicher Weise zu wie bei einem Hebel- oder Schwingarm, dessen loses Ende umso stärker schwingt, je länger der Hebel- bzw. Schwingarm ist. Der Einsatz von nichtlinear angetriebenen Ventilanordnungen ist somit insbesondere in Arbeitsumgebungen problematisch, in denen Schwingungen präsent sind. Die Schwingungsbelastung kann zu erhöhtem Verschleiß und Lösen der beweglichen Teile des Getriebes voneinander führen. Ein Beispiel für eine solche Arbeitsumgebung sind Verbrennungsmotoren.
  • Noch ein weiterer Nachteil ergibt sich durch Schwingungen, die von der Antriebseinrichtung selbst ausgelöst werden. Je größer der durch das nichtlineare Getriebe bedingte Abstand zwischen der Antriebseinrichtung und dem Ventilkörper ist, desto stärker werden die Schwingungen verstärkt.
  • Die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzufolge, eine Ventilanordnung anzugeben, welche die beschriebenen Nachteile im Betrieb in schwingungsbelasteten Arbeitsumgebungen verringert.
  • Die vorliegende Erfindung löst die zugrundeliegende Aufgabe dadurch, dass die Welle der Antriebseinrichtung im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers angeordnet ist. Hierdurch lässt sich der axiale Abstand zwischen der Welle der Antriebseinrichtung und der Achse des Ventilkörpers im Wesentlichen gleich null setzen, und es verbleibt lediglich ein Versatz in axialer Richtung. Dies stellt eine schwingungsgünstige Anordnung dar. Sowohl von der Arbeitsumgebung auf die Ventilanordnung einwirkende Schwingungen als auch Schwingungen, die von der Antriebseinrichtung ausgehen, werden in der erfindungsgemäßen Anordnung nicht so stark über das zwischengeschaltete Getriebe verstärkt, wie dies bei herkömmlicher Anordnung der Antriebseinrichtung der Fall wäre.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist das nichtlineare Getriebe als viergliedriges Koppelgetriebe ausgebildet, wobei ein Antriebsglied ausgebildet ist, von der Welle der Antriebseinrichtung ein Antriebsmoment aufzunehmen, ein Abtriebsglied ausgebildet ist, ein Abtriebsmoment an den Ventilkörper abzugeben, und das Antriebsglied mit dem Abtriebsglied über eine Koppel verbunden ist. Das Antriebsglied ist günstiger Weise fest mit der Welle der Antriebseinrichtung verbunden. Die Koppel ist sowohl mit dem Antriebsglied als auch mit dem Abtriebsglied drehbar verbunden und ist ausgebildet, sowohl Bewegungen mit translatorischer und/oder rotatorischer Komponente auszuführen. Über die Koppel wird das Drehmoment auf das Antriebsglied übertragen, welches fest mit der Schwenkachse des Ventilkörpers verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Festlager des Abtriebsglieds koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers angeordnet. Diese Anordnung hat zur Folge, dass das Abtriebsglied ausschließlich rotatorisch bewegbar ist, unter der Voraussetzung, dass die Schwenkachse des Ventilkörpers ortsfest ist. Des Weiteren trägt diese Anordnung des Abtriebsglieds weiter zur Minimierung des Bauraums der gesamten Ventilanordnung bei.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ventilanordnung sind das Antriebsglied fest mit einem Zahnrad Z2 und die Welle der Antriebseinrichtung fest mit einem koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers angeordneten Zahnrad Z1 verbunden, wobei das Antriebsglied ausgebildet ist, durch die im Eingriff befindlichen Zahnräder Z1 und Z2 rotatorisch bewegt zu werden. Die Zahnradpaarung Z2/Z1 ist zur Übertragung des Antriebsmoments von der Antriebseinrichtung auf das Antriebsglied ausgebildet. Die Zahnräder stehen zumindest im Betrieb in Eingriff miteinander. Über eine Dimensionierung der Zahnräder ist zusätzlich zu der nichtlinearen Übertragungsfunktion, die durch das nichtlineare das Getriebe ausgeführt wird, die Ausbildung eines konstanten Anteils in dem Übersetzungsverhältnis zwischen Antriebseinheit und Ventilkörper gegeben. Die Zahnräder können als ganze Zahnräder ausgebildet sein. Um weiterhin einen möglichst geringen Bauraum einzunehmen, ist aber auch die Ausgestaltung von Zahnrad-Kreisabschnitten als vorteilhaft anzusehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Ventilkörper als Ventilklappe ausgebildet. Die Ausgestaltung des Ventilkörpers als Ventilklappe und somit des Ventils als Klappenventil wird als vorteilhaft angesehen, da die Ventilklappe – wenn sie beispielsweise als Scheibe ausgeführt ist – eine geringe Masse aufweist, somit eine geringe Trägheit aufweist und mit wenig Kraftaufwand bewegbar ist. Die Ausführung als im Wesentlichen scheibenförmige Klappe ist fertigungstechnisch mit moderatem Aufwand und dennoch zuverlässigem Schließverhalten herzustellen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich zwischen dem Einlass und dem Auslass ein Strömungskanal, der von dem Ventilkörper verschließbar ist. Der Strömungskanal weist auf vorteilhafte Weise einen Querschnitt auf, der gleichmäßiges Durchströmen des Ventils ermöglicht und zur Aufnahme des Ventilkörpers ausgebildet ist. Die Implementierung eines Strömungskanals ermöglicht es, den Einlass und den Auslass des Ventils örtlich von dem Ventilkörper zu entfernen, was zu einer Beruhigung des Fluidstroms beiträgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung erstreckt sich die Schwenkachse des Ventilkörpers im Wesentlichen durch den Strömungsquerschnitt des Strömungskanals und senkrecht zur Strömungsrichtung. Die Anordnung der Schwenkachse im Strömungskanal wird als vorteilhaft angesehen, da somit bei Öffnung des Ventils auf beiden Seiten der Schwenkachse Fluid durch die Öffnung strömen kann. Dies wirkt sich vorteilhaft auf das Strömungsbild des Fluids aus. Bei maximaler Öffnung des Ventils ist die Stirnfläche des Ventilkörpers parallel zur Strömungsrichtung des Fluids ausgerichtet, und der Strömungsquerschnitt wird nur noch durch die Dicke des Ventilkörpers beeinflusst.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schwenkachse des Ventilkörpers senkrecht zur Strömungsrichtung ausgerichtet und in der Nähe der Gehäusewand angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn der Strömungskanal nicht zylindrisch, sondern beispielsweise rechteckig ausgebildet ist. Die Positionierung der Schwenkachse in der Wand-Nähe bietet den Vorteil, dass der Strömungsquerschnitt nach vollständiger Öffnung des Ventils bei geeigneter Ausbildung des Strömungskanals in Bereich stromabwärts von der Ventilöffnung nicht oder nahezu nicht von der Dicke des Ventilkörpers beeinträchtigt wird. Eine geeignete Ausbildung des Bereiches stromabwärts von der Ventilöffnung ist beispielsweise eine Aussparung in der Wand des Strömungskanals in Negativ-Form des Ventilkörpers.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das nichtlineare Getriebe als Doppelschwinge ausgebildet. Ein Vorteil der Ausführung als Doppelschwinge liegt darin, dass die beiden Extremstellungen des Ventils – die Stellungen „vollständig offen” und „vollständig geschlossen” – mit den beiden Extrempunkten des Doppelschwingenantriebs übereinstimmen können. Dadurch, dass die Öffnungs- und Schließwinkelstellungen durch die Längen der Schwingen und der Koppel eindeutig definiert sind, ist kein winkelgenauer Antrieb der Antriebseinheit erforderlich. Die Extremstellungen ändern sich auch dann nicht, wenn nach Erreichen der jeweiligen Stellung des Ventils weiterhin ein Moment von der Antriebseinheit aufgebracht wird.
  • Gemäß einer weitern vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Antriebseinrichtung als Drehmagnet ausgebildet. Drehmagneten werden als besonders vorteilhaft als Antrieb für die erfindungsgemäße Ventilanordnung angesehen, da sie eine kompakte Bauweise und günstige Herstellungs- bzw. Beschaffungskosten vereinen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung ist die Antriebseinrichtung als Schrittmotor ausgebildet. Schrittmotoren sind aus den gleichen Gründen als vorteilhaft anzusehen wie die vorgenannten Drehmagneten.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ventilanordnung;
  • 2 eine schematische Draufsicht der Ventil-Kinematik; und
  • 3 eine schematische Seitenansicht der Anordnung aus 2.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung 1 ist in 1 dargestellt. Die Ventilanordnung 1 weist ein Gehäuse 3 auf. An das Gehäuse 3 ist eine Antriebseinheit 5 angeschlossen, die sich in der gewählten Ausführungsform teilweise innerhalb einer Abdeckung 7 erstreckt. Die Abdeckung 7 ist mit Befestigungsmitteln 9 an dem Gehäuse 3 lösbar befestigt und weist einen (nicht dargestellten) Hohlraum auf. In diesem Hohlraum sind die in den 2 und 3 gezeigten Elemente untergebracht.
  • Das Gehäuse 3 weist einen Einlass 13 und einen (nicht dargestellten) Auslass 14 auf, welcher dem Einlass 13 gegenüberliegend angeordnet ist. Der Einlass 13 und der Auslass 14 sind über einen Strömungskanal 15 miteinander verbunden. Ein Ventilkörper 11, der in der gewählten Darstellung als Ventilklappe ausgebildet ist, ist im Inneren des Gehäuses 3 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen vollständig im Strömungskanal 15. Die Schwenkachse des Ventilkörpers 3 ist koaxial zu einer Achse 17 angeordnet.
  • Der Ventilkörper 11 ist um die Achse 17 schwenkbar innerhalb des Strömungskanals 15 angeordnet. Hierdurch wird der Strömungskanal 15 geöffnet oder verschlossen, um den Durchtritt von Fluid durch das Gehäuse 3 zu ermöglichen bzw. zu verhindern. Das Fluid tritt durch den Einlass 13 in das Gehäuse 3 ein und verlässt das Gehäuse 3 durch den Auslass 14. Das Antriebs-Drehmoment, welches von der Antriebseinheit 5 erzeugt wird, wird über kinematische Elemente auf den Ventilkörper 11 übertragen. Auf die Anordnung der kinematischen Elemente, die innerhalb der Abdeckung 7 angeordnet sind, wird im Folgenden anhand der 2 und 3 näher eingegangen.
  • In 2 ist die Anordnung der kinematischen Elemente in einer schematischen Draufsicht dargestellt. Die Darstellung entspricht einer Ansicht der Ventilanordnung 1 aus 1 von unten. Das Gehäuse 3 und die Abdeckung 7 sind in 2 nicht dargestellt, um das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente hervorzuheben und zu verdeutlichen.
  • 3 zeigt eine um 90 Grad geschwenkte Ansicht der Anordnung aus 2. Die in 3 gewählte Orientierung entspricht im Wesentlichen einer Seitenansicht von der Ventilanordnung aus 1 von vorne. Zum besseren Verständnis des Zusammenwirkens der einzelnen Elemente sollten 2 und 3 in Zusammenschau betrachtet werden.
  • Die Antriebseinheit 5 weist eine Welle 19 auf, welche fest mit einem Zahnrad Z1 verbunden ist. Das Zahnrad Z1 befindet sich im Eingriff mit einem Zahnrad Z2, welches achsparallel zu Zahnrad Z1 angeordnet ist. Ein Antriebsglied 21 ist fest mit einem Zahnrad Z2 verbunden, und ein Festlager 22 des Antriebsgliedes 21 ist koaxial zur Rotationsachse des Zahnrades Z2 angeordnet. Das Antriebsglied 21 ist über ein Gelenk 24 mit der Koppel 23 verbunden. Die Koppel 23 ihrerseits ist weiterhin über ein Gelenk 26 mit einem Abtriebsglied 25 verbunden. Die Koppel ist somit sowohl mit dem Antriebsglied 21 als auch mit dem Abtriebsglied 25 drehbar verbunden. Das Abtriebsglied 25 ist fest mit dem Ventilkörper 11 verbunden, und ein Festlager 27 des Abtriebsglieds 25 ist koaxial zur Achse 17 angeordnet. Das Festlager 27 ist weiterhin ortsfest zum (nicht dargestellten) Gehäuse 3 angeordnet. Ebenso ist das Festlager 22 des Antriebsglieds 21 ortsfest zum Gehäuse 3 angeordnet.
  • Die Antriebseinheit 5 erzeugt ein Drehmoment an der Welle 19. Dieses Antriebsdrehmoment wird auf das Zahnrad Z1 übertragen. Das Antriebsdrehmoment wird über die Zahnradpaarung Z2/Z1 übersetzt und auf das Antriebsglied 21 übertragen. Durch die Koppel 23 wird eine Bewegung des Zahnrads Z2 und somit des Antriebsglieds 21 auf das Abtriebsglied 25 übertragen. Durch die feste, nicht drehbare Verbindung zwischen dem Abtriebsglied 25 und dem Ventilkörper 11 wird auf diese Weise eine Schwenkbewegung des Ventilkörpers erzeugt.

Claims (11)

  1. Ventilanordnung (1), insbesondere zur Ableitung von Abgasen, mit einem Gehäuse (3), einem Einlass (13), einem Auslass (14), einem schwenkbar gelagerten Ventilkörper (11), und einem nichtlinearen Getriebe zum Übertragen eines Drehmoments von einer Antriebseinrichtung auf den Ventilkörper (11) mittels einer Welle, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Antriebseinrichtung im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörper (11)s angeordnet ist.
  2. Ventilanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtlineare Getriebe als viergliedriges Koppelgetriebe ausgebildet ist, wobei ein Antriebsglied (21) ausgebildet ist, von der Welle der Antriebseinrichtung ein Antriebsmoment aufzunehmen, ein Abtriebsglied (25) ausgebildet ist, ein Abtriebsmoment an den Ventilkörper (11) abzugeben, und das Antriebsglied (21) mit dem Abtriebsglied (25) über eine Koppel (23) verbunden ist.
  3. Ventilanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (22) des Abtriebsglieds (25) koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers (11) angeordnet ist.
  4. Ventilanordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (21) fest mit einem Zahnrad (Z2) und die Welle der Antriebseinrichtung fest mit einem koaxial zur Schwenkachse des Ventilkörpers (11) angeordneten Zahnrad (Z1) verbunden sind, wobei das Antriebsglied (21) ausgebildet ist, durch die im Eingriff befindlichen Zahnräder (Z1) und (Z2) rotatorisch bewegt zu werden.
  5. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (11) als Ventilklappe ausgebildet ist.
  6. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Einlass (13) und dem Auslass (14) ein Strömungskanal (15) erstreckt, der von dem Ventilkörper (11) verschließbar ist.
  7. Ventilanordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwenkachse des Ventilkörpers (11) im Wesentlichen durch den Strömungsquerschnitt des Strömungskanals (15) und senkrecht zur Strömungsrichtung erstreckt.
  8. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Ventilkörpers (11) senkrecht zur Strömungsrichtung ausgerichtet ist und in der Nähe der Gehäusewand angeordnet ist.
  9. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtlineare Getriebe als Doppelschwinge ausgebildet ist.
  10. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung als Drehmagnet ausgebildet ist.
  11. Ventilanordnung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung als Schrittmotor ausgebildet ist.
DE102008015932A 2008-03-27 2008-03-27 Ventilanordnung Granted DE102008015932A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008015932A DE102008015932A1 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Ventilanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008015932A DE102008015932A1 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Ventilanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008015932A1 true DE102008015932A1 (de) 2009-10-01

Family

ID=41011096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008015932A Granted DE102008015932A1 (de) 2008-03-27 2008-03-27 Ventilanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008015932A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109139949A (zh) * 2018-10-30 2019-01-04 湖南金炉科技股份有限公司 用于工业窑炉的偏转式高温排气阀

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109139949A (zh) * 2018-10-30 2019-01-04 湖南金炉科技股份有限公司 用于工业窑炉的偏转式高温排气阀
CN109139949B (zh) * 2018-10-30 2024-01-26 湖南金炉科技股份有限公司 用于工业窑炉的偏转式高温排气阀

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60009590T2 (de) Abgasrückführungssystem und Betätigungsvorrichtung dafür
DE3825074C1 (de)
EP2180167B1 (de) Abgasklappenantrieb für ein Kraftfahrzeug
DE102006009153A1 (de) Abgasrückführeinrichtung
DE102007019064B3 (de) Drehschieber
DE102015215732A1 (de) Steller zum Verstellen eines Stellorgans
DE3040144A1 (de) Einrichtung zur steuerung der fahrgeschwindigkeit und regelung der leerlaufdrehzahl in kraftfahrzeugen mit ottomotor
DE102005033601B4 (de) Elektromechanische Stelleinrichtung für Abgasstauklappe
DE102006031028A1 (de) Betätigungseinrichtung eines Ventils, insbesondere eines Abasrückführventil
WO2013053421A1 (de) Ventiltrieb für eine brennkraftmaschine
DE19725583A1 (de) Steuergerät zum Verhindern, daß eine Drosselklappe in ihrer voll geschlossenen Stellung blockiert
DE102012015536A1 (de) Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine
EP2067977B1 (de) Doppelventil für eine Einrichtung zur Abgasrückführung
DE102014205568B4 (de) Nockenwellenverstelleinrichtung
EP2233729B1 (de) Klappenvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102004058719A1 (de) Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie
DE102008015932A1 (de) Ventilanordnung
DE2134242B2 (de) Vorrichtung zur Verstellung einer im Ansaugkanal eines Kreiselverdichters angeordneten Drossel
EP1462643A1 (de) Ventil-Öffnungsmechanismus
EP1245820A1 (de) Abgasrückführventil
EP2501921B1 (de) Stellvorrichtung zur umwandlung einer rotatorischen bewegung in eine lineare bewegung
EP2478204B1 (de) Stellvorrichtung und kopplungseinrichtung
WO2013167423A1 (de) Mischventil einer brennkraftmaschine
DE4242634C2 (de) Einrichtung zur stufenlosen Variierung von Ventilhub und Steuerzeiten der Einlaß- und der Auslaßventile einer Hubkolbenbrennkraftmaschine
DE102014205569A1 (de) Nockenwellenverstelleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141210

R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ZF CV SYSTEMS HANNOVER GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: WABCO GMBH, 30453 HANNOVER, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division