DE102008015854A1 - Ventilsitzring - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen zum Eingießen in einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine vorgesehenen Ventilsitzring (1), der eine im Wesentlichen ringförmige Gestaltung aufweist und aus verschleißfestem Metall hergestellt ist. Ventilsitzringe (1) müssen vor dem Eingießen exakt positioniert werden, um Ausschuss und Nacharbeit zu vermeiden. Dabei ist es besonders schwierig, die Ventilsitzringe (1) eines Zylinders exakt zueinander zu positionieren. Auch ist das Eingießen der Ventilsitzringe (1) in den Zylinderkopf aufgrund der hohen Anzahl von Einzelteilen mit einem erheblichen Aufwand bei der mechanischen Fertigung verbunden. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsitzring (1) derart auszuführen, dass die Ventilsitzringe (1) eines Zylinders einfach und schnell exakt zueinander positionierbar sind, wodurch Ausschuss und Nacharbeit vermieden sowie die Anzahl von Einzelteilen und der Aufwand bei der mechanischen Fertigung verringert werden. Es ist ein Ventilsitzring (1) vorgesehen, der mit zumindest einem anderen Ventilsitzring (1) durch einen Steg (6) zu einem Ringpaket (5) verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig mehrere bereits zueinander positionierte Ventilsitzringe (1) in der Gießform anzuordnen. Durch die hohe Positionsgenauigkeit der miteinander verbundenen Ventilsitzringe (1) zueinander ist es ferner möglich, dass die Ventilsitzringe (1) als Führung für die Formkerne dienen. Im Gegensatz zum Einpressen der Ventilsitzringe (1) ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zum Eingießen in einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine vorgesehenen Ventilsitzring, der eine im Wesentlichen ringförmige Gestaltung aufweist und aus verschleißfestem Metall hergestellt ist.
  • Ventilsitzringe sind wichtige Bauteile innerhalb des Ventiltriebes und essentiell für den einwandfreien Verbrennungsablauf im Zylinder. Zusammen mit dem Ventil haben sie eine einwandfreie Abdichtung des Verbrennungsraumes zu gewährleisten, damit die erforderlichen Verdichtungsbeziehungsweise Verbrennungsdrücke im Zylinder erreicht werden. Ein erhöhter Verschleiß führt zu Veränderungen der Verbrennungsbedingungen und damit zu schlechteren Leistungs- und Emissionsdaten des Motors. Ventilsitzringe sind an den Mündungen der Ein- und Auslasskanäle der Zylinderköpfe angeordnete Ringe. Diese sind nicht nur der hämmernden Wirkung der Ventile ausgesetzt, sondern stehen auch unter dem Einfluss der heißen Explosionsgase.
  • Üblicherweise werden Ventilsitzringe in den Zylinderkopf eingepresst oder eingeschrumpft. Dabei sind enge und folglich teure Fertigungstoleranzen bei der Herstellung der Ventilsitzringe einzuhalten und es ist nach dem Gießen des Zylinderkopfes eine aufwendige Bearbeitung der Aufnahmen für die Ventilsitzringe im Zylinderkopf erforderlich. Hinzu kommt, dass die Ventilsitzringe zum Einschrumpfen zu kühlen sind und der Zylinderkopf gegebenenfalls erwärmt werden muss.
  • Weiterhin ist es möglich, die Ventilsitzringe in den Zylinderkopf einzugießen. Ventilsitzringe mit kreisringförmiger Innen- und Außenfläche, die in den Zylinderkopf eingegossen werden, sind aus der DE 39 37 402 A1 bekannt. Eingegossene Ventilsitzringe eröffnen zahlreiche Vorteile in der Motorenfertigung. So entfallen die durch das Eingießen der Ventilsitzringe üblicherweise erforderlichen Maßnahmen bei der Montage größtenteils. Auch ist eine Gestaltung der Ventilsitzringe mit einer vergrößerten Kontaktfläche zum Zylinderkopf möglich, wodurch ein verbesserter Wärmeübergang in den Zylinderkopf stattfindet. Somit sind diese Ventilsitzringe besonders gut auslassseitig einzusetzen. Durch den verbesserten Wärmeübergang kann die Wärmemenge in dem thermisch am höchsten beanspruchten Bereich des Ventilsitzringes, der Kon taktfläche zwischen Ventil und Ventilsitzring, schneller in den Zylinderkopf abgeführt werden. Zusätzlich ist die Gesamtsteifigkeit der Struktur aus Zylinderkopf und Ventilsitzring durch den Formschluss und den durch Schrumpfspannungen beim Abkühlen des Zylinderkopfes hervorgerufenen Kraftschluss stark verbessert. Für den verbesserten Wärmeübergang ist einerseits die vergrößerte Kontaktfläche zwischen Ventilsitzring und Zylinderkopf verantwortlich, andererseits der verbesserte Materialkontakt durch das Gießen und durch die überlagerten Schrumpfspannungen. Die erhöhte Gesamtsteifigkeit und das herabgesetzte Temperaturniveau erhöhen die Lebensdauer der Ventilsitzringe. Die Ventilsitzringe sind als Sinterring oder als Gussring aus allen gebräuchlichen Sitzringmaterialien, zum Beispiel aus hoch- und niedriglegierten Sinterstählen bzw. hoch- und niedriglegierten Gussqualitäten kostengünstig herstellbar. Die Rohlinge werden anschliessend beim Gießen des Zylinderkopfes in diesen Kopf eingegossen. Die Fertigbearbeitung der Sitzringkontur im Bereich der Kontaktfläche zum Ventil und im Auslasskanalbereich erfolgt wie bei den bekannten Lösungen bei der abschließenden Zylinderkopfbearbeitung.
  • Auch die EP 0 092 081 B1 zeigt Ventilsitzringe, die in den Zylinderkopf eingegossen werden. Durch den Verzicht auf das Einpressen der Ventilsitzringe unter Einhaltung genauer Passungen kann der Zylinderkopf vereinfacht gefertigt werden. Für Ventilsitzringe sind unter anderem auch wegen der Verwendung bleifreier Kraftstoffe sehr harte und verschleißfeste Materialien erforderlich, deren spanende Bearbeitung entsprechend aufwendig ist. Weiterhin ist die verbesserte Wärmeableitung vom Ventilsitzring in den Zylinderkopf möglich.
  • Bei den aus der DE 10 2005 050 509 A1 bekannten Ventilsitzringen lassen sich die Einlass- bzw. Auslasskanalgeometrie bis an die Dichtfläche für das Gaswechselventil, also bis an die Innenumfangsfläche des Ventilsitzringes heran, frei bestimmen und in einfacher Art bearbeiten. Ferner ergeben sich auch im Brennraum im Bereich der Ventilsitzringe mehr Freiheiten bei der Geometriebestimmung. Da der Ventilsitzring erfindungsgemäß nicht in den Ansaugkanal hineinragt, ergibt sich in vorteilhafter Weise ein geringerer Verschleiß der Schnittwerkzeuge bei der Bearbeitung der Ansaug- bzw. Auslasskanäle, da die harten Ventilsitzringe nicht bearbeitet werden. Durch den L- oder Y-förmigen Querschnitt jenes Bereiches des Ventilsitzringes, der in den Zylinderkopf hineinragt, resultiert eine gute Krafteinleitung der Gaswechselventilschläge vom Ventilsitzring in den Zylinderkopf.
  • Demgegenüber sind Ventilsitzringe aus der DE 103 38 386 B3 bekannt, die in baulich einfacher Weise scheibenförmig ausgeführt sind. Danach wird der Umstand, dass zwei Einzellagen sich werkstoffbedingt mit zunehmender Temperatur stark unterschiedlich dehnen und dadurch ein sog. Bimetall-Effekt gegeben ist, im Sinne einer Minimierung eines thermisch hervorgerufenen Verzuges der eingegossenen Bauteile ausgenutzt, der sich normalerweise bei Betriebstemperatur der fertigen Hubkolbenmaschine einstellt. Die beiden Lagen aus dem eisenbasierten bzw. aluminiumbasierten Werkstoff sind in dieser Hinsicht gezielt sowohl in Umfangs- als auch in Axialrichtung bezüglich ihrer lokalen Lagendicke variiert und optimiert, sodass umfangsmäßige Ovalisierungen sowie axiale Taillierungen oder Tonnenbildungen aufgrund des genannten, lokal unterschiedlich stark bemessenen Bimetall-Effektes kompensiert werden. Derart optimierte Ventilsitzringe dichten in allen Temperaturbereichen besser ab als herkömmliche Ventilsitze, sodass mit einem geringeren Druckverlust im Arbeitsraum, mit einem höheren Wirkungsgrad und somit mit einem geringeren Kraftstoffverbrauch gerechnet werden kann.
  • Der aus der DE 929 157 bekannte Ventilsitzring wird derart in den Zylinderkopf eingesetzt, dass nur ein kleiner Teil seiner Oberfläche den heißen Gasen ausgesetzt ist, während der überwiegende Teil der Oberfläche des Ventilsitzringes von der Wandung des Zylinderkopfes überdeckt ist. Der größte Teil der Gesamtoberfläche des Ringes ist also in den Zylinderkopf eingebettet, sodass die dem Ring zugeführten verhältnismäßig geringen Wärmemengen infolge der großen Übergangsflächen schnell an den ihn umgebenden gekühlten Zylinderkopf abgeführt werden. Wärmestauungen und Deformationen in dem Ring werden auf diese Weise weitgehend vermieden. Vorteilhaft wird der Ventilsitzring beim Gießen des Zylinderkopfes mit eingegossen; er kann aber auch eingeschrumpft sein. Der Ventilsitzring kann kegelförmig ausgebildet und in die Wandung des Zylinderkopfes eingegossen sein. Er kann aber auch zylindrisch gestaltet und hinter einem Vorsprung der Wandung des Gaskanals in dem Zylinderkopf eingebettet sein, sodass er weitgehend vor dem unmittelbaren Einfluss der heißen Gase geschützt ist.
  • Die DE 43 01 632 A1 beschreibt einen Ventilsitzring, der in baulich einfacher Weise scheibenförmig ausgeführt ist. Der Ventilsitzring bildet dabei nur einen Teil der Gesamtdichtfläche des Zylinderkopfes. Der Ventilsitzring wirkt als eine Dichtbarriere im Gesamtsystem bei hervorragender Wärmeableitung und einfacher Bearbeitbarkeit. Dabei kann gegebenenfalls mittels eines Lasers ein Aufschmelzlegieren zwischen dem Zylinderkopf-Basismaterial und dem Ventilsitzring durchgeführt werden. Ferner wird ein hinsichtlich der Konfiguration einfacher Ventilsitzring vorgeschlagen, dessen eine – bevorzugt jedoch beide – Ringfläche mit einer porösen Hartschicht überzogen ist. Diese an der Dichtfläche des Ventilsitzringes endenden Hartschichten bilden kreisförmige, extrem verschleißfeste Barrieren, die die Verschleißfestigkeit des Ventilsitzringes sicherstellen, wobei eine gute Bearbeitbarkeit des Ventilsitzringes erhalten bleibt. In einer bevorzugten Weiterbildung des Ventilsitzringes ist dieser in herstellungstechnisch einfacher Weise wie eine Tellerfeder gestaltet und bildet mit seiner inneren Umfangsfläche nur einen ring förmigen Abschnitt der Gesamtdichtfläche, die dementsprechend von 30% bis zu 70% aus dem Zylinderkopfmaterial besteht. Daraus resultiert eine hervorragende Wärmeableitung für das Hubventil und eine weitgehende, umfassende Einbettung des Ventilsitzringes in den Zylinderkopf.
  • Die Ventilsitzringe müssen vor dem Eingießen exakt positioniert werden, um Ausschuss und Nacharbeit zu vermeiden. Dabei ist es besonders schwierig, die Ventilsitzringe eines Zylinders exakt zueinander zu positionieren. Auch ist das Eingießen der Ventilsitzringe in den Zylinderkopf aufgrund der hohen Anzahl von Einzelteilen mit einem erheblichen Aufwand bei der mechanischen Fertigung verbunden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Ventilsitzring der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass die Ventilsitzringe eines Zylinders einfach und schnell exakt zueinander positionierbar sind, wodurch Ausschuss und Nacharbeit vermieden sowie die Anzahl von Einzelteilen und der Aufwand bei der mechanischen Fertigung verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Ventilsitzring gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Ventilsitzring vorgesehen, der mit zumindest einem anderen Ventilsitzring durch einen Steg zu einem Ringpaket verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, gleichzeitig mehrere bereits zueinander positionierte Ventilsitzringe in der Gießform anzuordnen. Durch die hohe Positionsgenauigkeit der miteinander verbundenen Ventilsitzringe zueinander ist es ferner möglich, dass die Ventilsitzringe als Führung für die Formkerne dienen. Im Gegensatz zum Einpressen der Ventilsitzringe trägt das Eingießen keine zusätzlichen Spannungen in den Zylinderkopf ein. Die verbundenen Ventilsitzringe benötigen einen wesentlich geringeren Bauraum für ihren Sitz, wodurch der Zylinderkopf im Bereich zwischen den Ventilsitzringen geringeren Spitzenbelastungen ausgesetzt ist. Zu einem Ringpaket verbundene Ventilsitzringe sind exakt zueinander positioniert, wodurch Ausschuss und Nacharbeit vermieden werden, die Anzahl von Einzelteilen und somit der Aufwand bei der mechanischen Fertigung ist verringert, da die Fertigung einfacher und schneller ist.
  • Ventilsitzringe weisen häufig eine im Wesentlichen ringförmige Gestaltung auf. Eine besonders gute Dichtwirkung zwischen dem Ventilsitzring und dem Ventil ist dadurch erreichbar, dass der Ventilsitzring konisch gestaltet ist.
  • Der Steg zwischen den Ventilsitzringen kann beim Gießen des Zylinderkopfs erhalten bleiben. Das könnte zu einer Ausdehnung des Ringpakets führen. Günstig ist es, dass der Steg einen gegenüber dem Ventilsitzring geringeren Schmelzpunkt aufweist. Hierdurch ist es möglich, dass beim Gießen des Zylinderkopfs der Steg seine Funktion verliert und in der Schmelze aufgeht oder verdampft. Im fertigen Zylinderkopf sind die eingegossenen Ventilsitzringe nur indirekt über das Material des Zylinderkopfs miteinander verbunden.
  • Der Ventilsitzring wirkt als eine Dichtbarriere im Gesamtsystem bei hervorragender Wärmeableitung und einfacher Bearbeitbarkeit. Vorteilhaft ist es, dass die Ventilsitzringe eines Zylinders zu Ringpaketen verbunden sind. Somit sind die Ventilsitzringe eines Zylinders produktionsbedingt perfekt zueinander ausgerichtet. Ein weiterer Vorteil ist es, dass die Ventilsitzringe mehrerer Zylinder eines Motors zu einem Ringpaket verbunden sind. Hierdurch ist eine einfache Handhabe in der mechanischen Fertigung möglich, da die Anzahl der Einzelteile stark reduziert ist. Weiterhin ist die Positionsgenauigkeit der Ventilsitzringe erhöht.
  • Es ist empfehlenswert, ein Ringpaket aus mehreren Ventilsitzringen und Stegen gleichzeitig, insbesondere mittels Sinterung, herzustellen. Werden mehrere Ventilsitzringe durch Stege verbunden, dann ist es günstig, dass bei einem Ringpaket die Stege zwischen den Ventilsitzringen unabhängig von den Ventilsitzringen, insbesondere durch Sinterung, erzeugbar sind. Somit ist es möglich, die Stege insbesondere aus metallischen Werkstoffen schnell, einfach und in großen Serien zu fertigen.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine geschnittene Darstellung eines Ventilsitzrings;
  • 2 eine Ansicht eines Ringpakets für einen Zylinder;
  • 3 eine Ansicht eines Ringpakets für zwei Zylinder;
  • 4 eine Ansicht mehrerer in einem Zylinderkopf eingegossener Ventilsitzringe.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines Zylinderkopfes 2 einer Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem Gas-Auslasskanal 3, der von einem nicht dargestellten, in einer Ventilachse 4 angeordneten Hubventil gesteuert wird. Das Hubventil wirkt dabei mit einem im Zylinderkopf 2 symmetrisch zur Ventilachse 4 vorgesehenen Ventilsitzring 1 zusammen. Der Ventilsitzring 1 besteht aus einem hochlegierten Stahl und ist ähnlich einer Tellerfeder gestaltet. Der Ventilsitzring 1 wird beim Gießen des Zylinderkopfes 2 aus einer Aluminium-Leichtmetall-Legierung mit eingegossen.
  • Die 2 und 3 zeigen ein Ringpaket 5 aus Ventilsitzringen 1, bei dem mehrere Ventilsitzringe 1 mittels eines Stegs 6 miteinander verbunden sind. In der 2 sind vier Ventilsitzringe 1 eines Zylinders zu einem Ringpaket 5 verbunden. Das in 3 dargestellte Ringpaket 5 umfasst je vier Ventilsitzringe zweier Zylinder.
  • In 4 ist eine dem Brennraum einer Hubkolben-Brennkraftmaschine zugeordnete Seite eines Zylinderkopfs 2 abgebildet. Der Zylinderkopf 2 weist sechzehn (Öffnungen der Gas-Auslasskanäle 3 und der Gas-Einlasskanäle 7 der Hubkolben-Brennkraftmaschine auf. In dem Zylinderkopf 2 sind die Ventilsitzringe 1 eingegossen, wobei die Stege beim Gießprozess verdampft sind.
  • 1
    Ventilsitzring
    2
    Zylinderkopf
    3
    Gas-Auslasskanal
    4
    Ventilachse
    5
    Ringpaket
    6
    Steg
    7
    Gas-Einlasskanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3937402 A1 [0004]
    • - EP 0092081 B1 [0005]
    • - DE 102005050509 A1 [0006]
    • - DE 10338386 B3 [0007]
    • - DE 929157 [0008]
    • - DE 4301632 A1 [0009]

Claims (8)

  1. Ein zum Eingießen in einen Zylinderkopf (2) einer Brennkraftmaschine vorgesehener Ventilsitzring (1), der eine im Wesentlichen ringförmige Gestaltung aufweist und aus verschleißfestem Metall hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (1) mit zumindest einem anderen Ventilsitzring (1) durch einen Steg (6) zu einem Ringpaket (5) verbunden ist.
  2. Ventilsitzring (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ventilsitzrings (1) ein Formkern führbar ist.
  3. Ventilsitzring (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitzring (1) konisch gestaltet ist.
  4. Ventilsitzring (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (6) einen gegenüber dem Ventilsitzring (1) geringeren Schmelzpunkt aufweist.
  5. Ventilsitzring (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ventilsitzringe (1) eines Zylinders zu einem Ringpaket (5) verbunden sind.
  6. Ventilsitzring (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ventilsitzringe (1) mehrerer Zylinder eines Motors zu einem Ringpaket (5) verbunden sind.
  7. Ventilsitzring (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ringpaket (5) aus mehreren Ventilsitzringen (1) und Stegen (6) gleichzeitig, insbesondere mittels Sinterung, herstellbar ist.
  8. Ventilsitzring (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (6) zwischen den Ventilsitzringen (1) unabhängig von den Ventilsitzringen (1), insbesondere durch Sinterung, erzeugbar sind.
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