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Die
Erfindung betrifft eine Mehrfachverpackung für mindestens
zwei voneinander getrennte Inhalte, die jeweils in einer einen Hohlraum
aufweisenden Hülle enthalten sind.
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Im
Stand der Technik sind viele Mehrfachverpackungen bekannt. Beispielsweise
offenbart die
DE 203
20 488 A1 eine Faltschachtel mit mehreren Kammern für
schüttfähige Produkte, die pulverdicht voneinander
getrennt sind, wobei jede eine eigene Ausschüttöffnung
aufweist. So können nacheinander aus der Verpackungseinheit
ein ggf. auch mehrere gleiche oder unterschiedliche Produkte in
vordefinierten Mengen abgegeben werden, beispielsweise Wasch- und/oder
Reinigungsmittel oder Pulver zur Bereitung von wässrigen
Klebstoffen. Dabei besteht die Faltschachtel aus einer äußeren
Wandung, welche durch eine Trennwand in zwei Kammern aufgeteilt
ist, und so aus mehreren einzelnen, miteinander verbundenen Kammern,
bestehen.
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Nachteilig
bei einer derartigen Mehrfachverpackung ist die geringere bedruckbare
Außenfläche im Vergleich zu mehreren einzelnen
Verpackungen, da die die Kammern trennende Trennwand innenliegend
im durch die äußere Wandung begrenzten Hohlraum
angeordnet ist.
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Angesichts
dessen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Gestaltung
einer Mehrfachverpackung mit einer vergrößerten
Kommunikationsfläche.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch den Einsatz einer Verpackung für
wenigstens zwei voneinander getrennte Inhalte, die jeweils in einem
Hohlraum angeordnet sind, wobei jeder der Hohlräume von
jeweils einer geschlossenen Hülle umgeben ist und wobei
jede Hülle mindestens eine Kante aus zwei winklig aufeinander
stoßenden Flächen aufweist. Dabei ist eine erste
Hülle über mindestens eine der Kanten der winklig
aufeinander stoßenden Flächen mit der korrespondierenden
Kante der winklig aufeinander stoßenden Flächen
einer weiteren Hülle verbunden.
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Aufgrund
der Verbindung der Hüllen über jeweils eine ihrer
Kante wird dem Anwender eine Einblicksmöglichkeit auf nahezu
die gesamte äußere Fläche jeder der Hüllen
bereitgestellt. Dies wird einerseits durch die geschlossene Hülle
jedes Hohlraums, andererseits durch die neuartige Kantenverbindung
erreicht. Bei herkömmlichen Mehrfachverpackungen sind die
die Inhalte aufnehmenden Hohlräume meist nicht durch jeweils
abgeschlossene Hüllen umgeben. Vielfach kommen Lösungen
zu Einsatz, wobei die Hüllen eine gemeinsame Wandung nutzen. Diese
kann in diesem Fall nicht als Kommunikationsfläche dienen.
Die dem Stand der Technik bekannten Mehrfachverpackungen, wie beispielsweise
die in der
DE 2749941
A1 offenbarte Mehrfachverpackung mit mehreren in sich abgeschlossenen
Hüllen, weisen zwar eine erweiterte Fläche im
Vergleich zu der vorherig genannten Variante auf, jedoch kann diese Fläche
nicht zu Kommunikation genutzt werden, da dem Anwender durch die
bekannten Verbindungstechniken kein Einblick auf diese Fläche
gewährt werden kann. Erst durch den Einsatz einer Verpackung
mit Hüllen, welche jeweils zwei winklig aufeinander stoßenden
Flächen aufweisen, wobei die Hüllen über
die durch die winklig aufeinander stoßenden Flächen
entstehenden Kanten miteinander verbunden sind, eröffnet
die Bereitstellung dieser erweiterten Kommunikationsfläche
für den Anwender. Diese Bedeutung der Kommunikationsfläche
wächst in der heutigen Zeit immer mehr, so dass eine vergrößerte Kommunikationsfläche
bei gleichen äußeren Abmessungen einer Verpackung
von unschätzbarem Wert ist. Nicht nur für Produkt-
und Inhaltsangaben sowie Anwendungshinweise, sondern auch für
Herstellungs-, Umwelt-, Entsorgungs- und Gefahrstoffangaben ist
die Kommunikationsfläche von äußerster Wichtigkeit.
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Vorzugsweise
kommt als Verpackung eine Mehrfachverpackung aufweisend zwei quaderförmige
Hüllen zum Einsatz. Die Hüllen können
dabei eine ebene Standfläche aufweisen. Das Verhältnis
der Standfläche zur Seitenlänge kann angepasst
werden, sodass höhere, schmalere Verpackungen möglich
sind oder breitere, niedrigere Formen. Letztere weisen dann eine
höhere Standfestigkeit auf. Die Größe
der Kammern kann von kleinen Füllmengen bis zu größeren
Mengen reichen, beispielsweise von 10 bis 2000 g Inhalt pro Kammer,
bevorzugt von 50 bis 1000 g. Die quaderförmigen Hüllen
sind dabei jeweils mit einer ihrer Kanten mit einer Kante einer
weiteren Hülle verbunden. Als in den Hohlräumen
der Hülle abgefüllte Inhalte können insbesondere
schüttfähige Produkte wie Pulver zum Einsatz kommen,
es sind jedoch auch gröbere Produktformen möglich,
z. B. Körner, Schuppen oder Granulate. Hierzu gehören insbesondere
Kleister oder andere pulverförmige Stoffe, die im Handwerkbereich
zum Einsatz kommen. Auch eine Abfüllung von Waschmitteln
ist möglich. Vorzugsweise sind die Produkte von derartiger Beschaffenheit, dass
sie nicht an den Wänden der Verpackung haften. Selbstverständlich
ist auch der Einsatz von flüssigen oder pastösen
Inhalten ist möglich. Hierbei ist insbesondere die Verpackung
von Fertigspachtelmassen denkbar, die verwendungsfertig verpackt
werden und umgehend nach der Ausgabe aus der Verpackung verarbeitet
werden können.
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Ein
weiterer Vorteil ist eine scharnierartige Gestaltung der Verbindung
zwischen den einzelnen Hüllen, derart, dass eine Hülle
gegen eine Weitere um die Verbindung verschwenkt werden kann. Dies stellt
wesentliche Vorteile für den Anwender hinsichtlich der
Einsehbarkeit der erweiterten Kommunikationsfläche bereit.
Möchte ein Anwender Bereiche der Kommunikationsfläche
einer Hülle einsehen, welche möglicherweise von
einer weiteren Hülle verdeckt werden, kann er Letztere
um die Verbindung mit der Ersteren verschwenken, derart, dass die
Sicht auf die verdeckte Kommunikationsfläche freigegeben
wird. Dabei ist es von Vorteil die scharnierartige Verbindung, z.
B. durch Falten, Ritzen, Rillen, Perforieren, Stauchen oder Falzen
auszuformen.
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Besonders
bevorzugt kommt eine Verpackung zum Einsatz, wobei die beiden Hüllen
voneinander getrennt werden können. Dabei ist die Verbindung über
die Kanten derart ausgelegt, dass der Anwender die Verbindung einfach
trennen kann. Im Stand der Technik sind viele Mehrfachverpackungen bekannt,
welche zwar getrennte Hüllen mit Hohlräumen für
Inhalte aufweisen, die jedoch fest miteinander verbunden sind. Dies
hat zum einen den Nachteil, dass eine verbleibende gefüllte
Hülle nach dem Gebrauch einer benachbarten, entleerten
Hülle mit der Letzteren fest verbunden bleibt. Der Anwender
muss in diesem Fall zur Lagerung der gefüllten Hülle
diese mitsamt der entleerten Hülle aufbewahren. Dabei können
Reste der Inhalte der möglicherweise nicht restentleerten
Hülle austreten und es kann so zu Verschmutzungen und auch
zu Gesundheitsgefährdungen kommen. Auch entsteht ein unnötig
erhöhter Lagerraumbedarf durch die Lagerung einer entleerten Hülle.
Durch den Einsatz einer trennbaren Verbindung kann der Anwender
nach der Entleerung einer Hülle diese von der weiteren,
noch gefüllten abtrennen und entsorgen. Die noch geschlossene
Hülle kann daraufhin einfach und Platz sparend eingelagert
werden. Auch hat diese Trennbarkeit Vorteile für die Kommunikationsfläche.
Der Anwender kann die Hüllen trennen und hat so einen guten
Einblick auf alle Seiten der Hüllen. Selbst bei einem Einsatz
von Inhalten in den Hohlräumen der Hüllen mit
unterschiedlichen Komponenten, welche zum Gebrauch vom Anwender
zusammengemischt werden müssen, bietet die Trennbarkeit
der Hüllen Vorteile. Der Anwender kann mit einer derartigen
Lösung im Falle einer Zweikomponentenanwendung die die
beiden Komponenten aufweisenden Hüllen voneinander trennen,
daraufhin öffnen und beispielsweise mit beiden Händen
und damit gleichzeitig in ein Mischbehältnis geben. Dies
erleichtert zum einen die Anwendung, zum anderen können
hochreaktive Mehrkomponentenanwendungen besser miteinander vermischt
werden, als wenn die Komponenten nacheinander in ein Mischbehältnis
gegeben werden. Ein weiterer Vorteil der Trennbarkeit der einzelnen
Hüllen zeigt sich insbesondere bei dem Einsatz von Mehrkomponentenanwendungen,
bei denen verschiedene Komponenten aus mehreren Hüllen
miteinander vermischt werden müssen. Insbesondere auf aufwändige
Dosieröffnungen, wie beispielsweise aus der
DE 10037463 A1 bekannt,
kann mit der vorliegenden Mehrfachverpackung verzichtet werden.
Zur Vermischung der Komponenten muss der Anwender die benötigten
Hüllen lediglich voneinander Trennen und kann aus diesen
entweder nacheinander oder gleichzeitig ausgeben, wobei beispielsweise
bei einer Zweikomponentenanwendung jeweils eine Hülle mit
einer Komponente mit jeder Hand des Anwenders ausgegeben wird. Durch
dieses getrennte entleeren der Hüllen kann die Abgabemenge
des Produktes besser reguliert werden.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Bereitstellung der Verbindung der Kanten
der winklig aufeinander stoßenden Flächen von
jeweils zwei Hüllen mittels eines Klebstoffes. Dazu werden
beispielsweise die Kanten oder auch Teilbereiche der Außenflächen,
welche winklig aufeinander stoßen und die Kanten ergeben, der
Hüllen mit einem Klebstoff versehen. Durch Zusammenfügen
der mit Klebstoff versehenen Flächen wird die Verbindung
zwischen zwei Hüllen erzeugt. Denkbar ist hier auch der
Einsatz von Klebestreifen derart, dass besagte Kanten der Hüllen über
ihre gesamte Länge oder auch nur über Teilbereiche
aneinander anliegen. Eine Klebstoffverbindung bietet viele Vorteile.
So können die Hüllen beispielsweise erst nachträglich
nach einer Befüllung der Hohlräume mit einem Inhalt
aneinander gefügt werden, was zu Vorteilen bei der Befüllung
und Verpackung führen kann. Dieses nachträgliche
Herstellen der Mehrfachverpackung durch Zusammenfügen einzelner
Hüllen kann auch vorteilhaft bei dem Einsatz von Hüllen
mit unterschiedlichen Inhalten sein. Dabei werden die Hüllen meist
an unterschiedlichen Orten abgefüllt. Auch können
unterschiedliche Komponenten abgefüllt werden, die bei
einer Vermischung reagieren könnten. Durch einzelne Befüllung
der Hüllen mit den Inhalten, die darauf folgende Verschließung
der Hüllen und ein nachträgliches Zusammenfügen
mittels einer Klebeverbindung können Probleme durch Verunreinigungen
der einzelnen Inhalte oder Komponenten einer Hülle mit
Inhalten einer anderen Hülle erfolgreich vermieden werden.
Selbstverständlich ist auch die Befüllung der
beiden Kammern im zusammenhängenden Zustand möglich.
In diesem Fall werden die Hüllen bereits vor dem Befüllen
mit einem Klebstoff verbunden und können zur Verwendung
der in den Hüllen befindlichen Inhalte über eine
Trennung der Klebeverbindung voneinander getrennt werden. Ein weiterer
Vorteil bei dem Einsatz eines Klebstoffes, der selbstverständlich
auch als einseitiger oder doppelseitiger Klebestreifen ausgestaltet
sein kann, ist die Verwendung des Klebstoffes zum einen zur Herstellung
der Verbindung zwischen den Hüllen, zum anderen als Fixierungsmöglichkeit
für weitere Elemente für die Verpackung. Dabei übernimmt
ein erster Bereich des Klebstoffes die Klebeverbindung zwischen
den Hüllen, ein zweiter Bereich ist lediglich mit einer
der Hüllen verklebt. Mit diesem zweiten Bereich des Klebstoffes
können an der Hülle Bedienungshinweise enthaltene
Faltblätter, Gutscheine, Gewinnspiele oder Zusatzwerkzeuge,
wie beispielsweise kleine Spachtel oder Auftragsgeräte
für die in den Hüllen befindlichen Inhalte, fixiert
werden.
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Ein
weiterer Vorteil ist der Einsatz einer Verbindung der Hüllen,
die eine Schwächungslinie aufweist, um eine Trennungshilfe
für den Anwender bei der Trennung der Hüllen bereitzustellen.
Vorzugsweise ist die Schwächungslinie dabei derart gestaltet, dass
kein weiteres Werkzeug, wie beispielsweise ein Papiermesser oder
eine Schere, für eine Trennung der Hüllen genutzt
werden muss.
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Diese
Schwächungslinie kann eine Materialsschwächung
im Zuschnitt der Verpackung darstellen, die sich durch Eindrücken,
Ziehen, Auf- oder Abreißen verhältnismäßig
leicht zerstören lässt um so nachfolgend ein müheloses
Trennen der Hüllen der Verpackung zu gewährleisten.
Die Schwächungslinie kann insbesondere als Perforation,
Aufreißfaden, Aufreißband oder dergleichen ausgestaltet
sein. Besonders bevorzugt ist es, die Perforation als Reißverschlussperforation
auszuführen, da diese Perforation besonders stabile Haltepunkte
bei gleichzeitig gutem Aufreißverhalten aufweist. Insbesondere
kann die Schwächungslinie als Aufreißer mit Vorder-
und/oder Rückseitenritzung ausgebildet sein.
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Ein
besonderer Vorteil ist die Fertigung der Verpackung aus Zellfasern
oder Zellstoff oder einem mehrschichtigen Verbundmaterial. Verpackungsmaterialien
aus Zellstoff oder Zellfasern, wie beispielsweise Papier, Karton
oder Pappe sind vergleichsweise kostengünstig und lassen
sich einfach verarbeiten. Durch den Einsatz eines Verbundmateriales
können die Eigenschaften des Verpackungsmaterials dem in
der Verpackung, also in den Hüllen abgefüllten
Inhalten angepasst werden. Wenn beispielsweise hygroskopische Inhalte
abgefüllt werden, ist der Einsatz eines Verbundstoffes
mit einer Feuchtigkeitssperre, beispielsweise einer feuchtigkeitsdichten
Folie, denkbar. Für Verbundstoffe können auch andere Kunststoffe,
insbesondere tiefziehfähige Kunststoffe, wie beispielsweise
Polyolefine oder Polyester, insbesondere Polypropylen, orientiertes
Polypropylen, Polyethylen, Polyamid, Polyethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat
zum Einsatz kommen.
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Ferner
kann es vorteilhaft sein, die Faltschachtel aus einem gut bedruckbarem
Material, wie z. B. Karton, herzustellen oder eine gute Stabilität
der Verpackung durch die Verwendung von Wellpappe zu erzeugen. Wellpappen
dieser Art könnten einen vertikalen Stapel-Stauchdruck
im Bereich von 500 N bis 2.500 N aufweisen.
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Ein
Papier als mögliches Hüllenmaterial sollte vorzugsweise
eine gute Bedruckbarkeit und Faltbarkeit aufweisen sowie über
eine geeignete Stabilität verfügen. Ferner sollte
sich das Papier für die Verarbeitung in automatisierten
Herstellungsprozessen wie Aufricht- und Abfüllanlagen eignen.
Bei dem Papier kann es sich um ein Chromopapier, Dampfphasen-Korrosionsschutz-Papier,
Deckenpapier, Duplexpapier, vegetabilisches Pergament, gummiertes Papier,
Haftklebepapier, Heißsiegelpapier, einseitig glattes Papier,
hochdehnbares Papier, holzfreies Papier, holzhaltiges Papier, Kraftliner,
Kraftpackpapier, Kraftpapier, Kraftpackpapier, Leichtkrepp, Offsettpapier,
Packpapier, Paraffinpapier, Pergamentersatz, Pergamin, satiniertes
Papier, Schrenzpapier, Seidenpapier, Sekundakraftpapier, Spinnpapier,
Strohmischpapier, Tekturenpapier, Transparentpapier, Velourpapier,
Wachspapier, Wellenpapier und/oder Wellpapier handeln.
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Ein
Karton sollte ebenfalls eine gute Bedruckbarkeit und Faltbarkeit
aufweisen sowie über eine geeignete Stabilität
verfügen. Ferner sollte sich der Karton für die
Verarbeitung in automatisierten Herstellungsprozessen wie Aufricht-
und Abfüllanlagen eignen. Ein Karton kann aus der Gruppe
der Chromokartons, Chromoersatzkartons, einseitig glatten Kartons,
Faltschachtelkartons, gestrichener Kartons, Multiplexkartons, Riffelkarton,
Duplexkartons, Triplexkartons ausgewählt werden.
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Eine
Pappe sollte eine geeignete Faltbarkeit aufweisen sowie über
eine geeignete Stabilität verfügen. Ferner sollte
sich die Pappe für die Verarbeitung in automatisierten
Herstellungsprozessen wie Aufricht- und Abfüllanlagen eignen.
Bei einer Pappe kann es sich um Wellpappe oder Vollpappe handeln, wobei
die Vollpappe eine Braunpappe, Lederpappe, Braunschliffpappe, einseitig
glatte Pappe, Filzpappe, Graupappe, Hartpappe, Weißpappe,
Maschinenbraunschliffpappe, Maschinenpappe, Mischpappe, Multiplexpappe,
Duplex pappe, Triplexpappe, Riffelpappe, Schrenzpappe, Starkpappe,
Strohmischpappe, Wickelpappe, Handpappe und/oder Ziehpappe sein
kann.
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Ein
weiterer Vorteil ist der Einsatz einer Verpackung, welche aus einem
Faltzuschnitt besteht. Die die Inhalte aufnehmenden Hüllen
bestehen dabei aus einem Faltzuschnitt und stellen auf diese Weise die
Verpackung aus einem Faltzuschnitt bereit. Der Herstellungsaufwand
für die Verpackung kann auf diese Weise besonders einfach
gestaltet werden, da grundsätzlich nur ein Faltzuschnitt
benötigt wird, an dem sämtliche Verpackungswandungen
angelenkt sind. In diesem Faltzuschnitt können auch vorgeformte
Ausschüttöffnungen vorgeprägt sein. Damit kann
der Herstellungsvorgang einer derartigen Verpackung mit mehreren
Hüllen in wenigen Verfahrensschritten durchgeführt
werden. Zudem können Laschen ausgeformt sein, die nach
einem Verkleben eine dichte Abtrennung der Hüllen sicherstellen.
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Ein
weiterer Vorteil ist der Einsatz von Hüllen, die eine aufreißbare Öffnung
aufweisen, um die im Hohlraum der Hüllen befindlichen Inhalte
ausgeben zu können. Bei Gebrauch des Inhaltes wird eine der Öffnungen
geöffnet und die gewünschte Menge des Inhaltes
ausgeschüttet. Sollen größere Mengen ausgeschüttet
werden, können auch mehrere Hüllen gleichzeitig
geöffnet und entleert werden. Denkbar ist auch eine Gestaltung
der Öffnung derart, dass diese wiederverschließbar
ausgeführt ist. So kann beispielsweise ein teil des Inhaltes
ausgegeben werden wobei der in der Hülle verbleibende Teil
durch die Wiederverschließbarkeit der Öffnung
vor äußeren Einflüssen geschützt
wird. Auch ist ein Einsatz eines separaten Verschluss denkbar, um
die geöffnete Öffnung wieder zu verschließen,
wie beispielsweise durch eine Folie oder einen Deckel, der bei Benutzung
entfernt wird. Weiterhin kann an einer Oberfläche einer
Hülle eine Öffnung mittels einer als Schwächungslinie
im Material ausgeprägte Öffnungshilfe vorgegeben
werden, die dort dann leicht abgetrennt, eindrückt oder
bei einer bevorzugten Ausgestaltung aufgeklappt werden können.
Vorzugsweise stellt die Öffnungshilfe stellt eine Materialsschwächung
im Zuschnitt der Verpackung dar, die sich durch Eindrücken,
Herausziehen, Auf- oder Abreißen verhältnismäßig
leicht zerstören lässt um so nachfolgend ein müheloses Öffnen
der Hülle zu gewährleisten. Die Schwächungslinie
kann insbesondere als Perforation, Aufreißfaden, Aufreißband
oder dergleichen ausgestaltet sein. Besonders bevorzugt ist es,
die Perforation als Reißverschlussperforation auszuführen,
da diese Perforation besonders stabile Haltepunkte bei gleichzeitig
gutem Aufreißverhalten aufweist.
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Als
besonders vorteilhaft hat sich der Einsatz von Hüllen erwiesen,
wobei diese jeweils eine dritte und eine vierte winklig aufeinander
stoßende Flächen aufweisen, wobei die Kanten der
dritten und vierten winklig aufeinander stoßenden Flächen
winklig zu der Verbindungskante verläuft. Die Verbindungskante
ist wie oberhalb beschrieben die Kante der Hüllen, die
aus der ersten und der zweiten winklig zueinander stehenden Flächen
resultiert.
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Ein
weiterer Vorteil bei dem Einsatz von Hüllen mit einer weiteren
Kante ergibt sich durch die mindestens bereichsweise zweite Verbindung
der Hüllen über die Kanten der winklig aufeinander
stoßenden dritten und vierten Flächen. Diese zusätzliche
zweite Verbindung der Hüllen gewährleistet eine
sichere Lagerung der Verpackung. Die winklig angeordnete zweite
Verbindung im Hinblick auf die erste Verbindung hält die
Hüllen in einer vorgegebenen Lage zueinander und verhindert
ein unbeabsichtigtes Abknicken oder Verschwenken der Hüllen
um die erste Verbindung. Sobald ein Anwender Einblick auf die oben
beschriebene erweiterte Kommunikationsfläche erhalten möchte,
wird die zweite Herbindung vorzugsweise gelöst, so dass
die Hüllen gegeneinander um die erste Verbindung verschwenkt
werden können und die Kommunikationsfläche freigegeben
wird.
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Ein
weiterer Vorteil bei dem Einsatz einer bereichsweisen zweiten Verbindung
ist die Ausrüstung dieser mit einer Materialsschwächung,
welche vorzugsweise bereits im Zuschnitt eingebracht wird, die sich
durch Eindrücken, Ziehen, Auf- oder Abreißen verhältnismäßig
leicht zerstören lässt um so nachfolgend ein müheloses
Verschwenken der Hüllen um die erste Verbindung zu gewährleisten.
Die Schwächungslinie kann insbesondere als Perforation,
Aufreißfaden, Aufreißband oder dergleichen ausgestaltet
sein. Besonders bevorzugt ist es, die Perforation als Reißverschlussperforation
auszuführen, da diese Perforation besonders stabile Haltepunkte
bei gleichzeitig gutem Aufreißverhalten aufweist.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher
erläutert. Dabei zeigen
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1 eine
erfindungsgemäße Mehrfachverpackung mit zwei unabhängigen
gleichen Hüllen jeweils mit Ausschüttöffnungen,
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2 eine
perspektivische Rückansicht einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Mehrfachverpackung,
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3 eine
perspektivische Vorderansicht der Verpackung aus 2,
wobei die erweiterte Kommunikationsfläche freigegeben worden
ist,
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4 eine
perspektivische Vorderansicht der Verpackung aus 2,
wobei die beiden Hüllen voneinander getrennt worden sind,
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5 eine
perspektivische Ansicht der Verpackung aus 2 mit geöffneten
Hüllen,
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6 eine
Draufsicht auf einen Faltzuschnitt für die Verpackung aus 2,
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7 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Mehrfachverpackung mit
drei Hüllen
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8 eine
Draufsicht eines Faltzuschnitt für die Verpackung aus 7.
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Die
Figuren stellen die Verpackung nur beispielhaft dar. Es ist ohne
weiteres möglich andere Formen mit geänderten
Seitenverhältnissen herzustellen oder andere Ausschüttöffnungen
vorzusehen.
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Eine
in 1 gezeigte Mehrfachverpackung 1 führt
zwei voneinander getrennte, schüttfähige Produkte
weist zwei Hüllen 100, 200 auf, welche
jeweils einen Hohlraum umschließen, welche die Produkte beinhalten.
Die Hüllen 100, 200 sind quaderförmig gestaltet
und weisen jeweils eine vordere Querseitenwandfläche 105, 205 sowie
jeweils eine hintere Querseitenwandfläche 102, 202 auf.
Bei der ersten Hülle 100 werden die Querseiten wandflächen 102, 105 durch
eine erste Längsseitenwandfläche 101 verbunden.
Bei der zweiten Hülle 200 verbindet auf der rechten
Seite eine erste Längsseitenwandfläche 201 die
beiden Querseitenwandflächen 202, 205. Gegenüberliegend
zu den ersten Längsseitenwandflächen 101, 201 weisen
die beiden Hüllen 100, 200 jeweils eine
zweite Längsseitenwandfläche 104, 204 auf,
die wiederum die Querseitenwandflächen 102, 105 der
ersten Hülle 100 bzw. Querseitenwandflächen 202, 205 der
zweiten Hülle 200 miteinander verbinden. An den
Oberseiten weisen die quaderförmigen Hüllen 100, 200 erste
Deckelflächen 107, 207 auf. Die Unterseiten
sind mittels ersten Bodenflächen 117, 217 geschlossen.
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Die
erste Hülle 100 weist an der Ecke, welche durch
die Querseitenwandfläche 105, die Längsseitenwandfläche 104 und
die Deckelfläche 107 definiert wird, einen Verschluss 113 auf.
Dieser Verschluss 113 beinhaltet eine Schwächungslinie 114 im Verpackungsmaterial
und kann auf einfache Weise vom Anwender von der Hülle 100 abgerissen
werden, um eine Ausgabeöffnung freizugeben, um das in der
ersten Hülle 100 befindliche Material auszugeben.
Bei der zweiten Hülle 200 ist der Verschluss schon
entfernt und eine Ausgabeöffnung 212 freigegeben
worden. Das heißt, der Anwender hat die Ecke, welche durch
die Querseitenwandfläche 205, die Längsseitenwandfläche 204 und
die Deckelfläche 207 definiert wird, an einer
dafür vorgesehenen Schwächungslinie entfernt und
kann nun das Produkt ausgeben. Selbstverständlich zeigen
die Hüllen 100, 200 nur eine von vielen
Möglichkeiten zur Realisierung einer Ausgabeöffnung 212 mittels
eines abreißbaren oder abschneidbaren Verschlusses 113.
Dieser kann beliebige Formen aufweisen und an geeigneten Stellen
an den Hüllen 100, 200 platziert sein.
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Alle
Längsseitenwandflächen 101, 104 und 201, 204 der
ersten Hülle 100 bzw. der zweiten Hülle 200,
jeweils die Querseitenwandflächen 102, 105 und 202, 205 sowie
die Deckel- und Bodenflächen 107, 117 und 207, 217 können
als Kommunikationsfläche genutzt werden und sind für
den Anwender einsehbar. So können auf einfache Art und
Weise beispielsweise Anwendungshinweise, Inhaltsangaben und Gefahrstoffhinweise
in einer für den Anwender geeigneten Größe
auf der Kommunikationsfläche angebracht werden, um dem
Anwender die Arbeit mit der Verpackung 1 und den darin
befindlichen Materialien zu erleichtern und sicherer zu machen.
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Die
Hüllen 100, 200 weisen jeweils eine erste Kante 103 bzw. 203 auf.
Dabei ist die erste Hülle 100 an ihrer ersten
Kante 103 über die erste Kante 203 der
zweiten Hülle 200 mit Letzterer verbunden. Die Kante 103 der
ersten Hülle 100 wird aus zwei winklig, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel rechtwinklig aufeinander stoßenden
Flächen, einer ersten, der ersten Längsseitenwandfläche 101 und
einer zweiten, der ersten Querseitenwandfläche 102 gebildet. Bei
der zweiten Hülle 200 bilden die rechtwinklig
aufeinander stoßenden erste Längsseitenwandfläche 201 und
die erste Querseitenwandfläche 202 die erste Kante 203.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen
den beiden Hüllen 100, 200 über
die Kanten 103, 203 scharnierartig ausgebildet. Das
heißt, dass die Hüllen 100, 200 um
die Verbindung verschwenkt werden können, um dem Anwender
Einblick auf alle Außenflächen der Hüllen 100, 200 zu
ermöglichen und somit eine erweiterte Kommunikationsfläche
für den Anwender bereitzustellen. Durch die scharnierartige
Ausbildung der Verbindung kann der Anwender selbst die Kommunikationsfläche der
Längsseitenwandflächen 101 und 201 der
ersten Hülle 100 bzw. der zweiten Hülle 200 einsehen.
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2 zeigt
eine perspektivische Rückansicht einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Mehrfachverpackung 1.
Die Mehrfachverpackung 1 weist wie die in 1 gezeigte Verpackung
zwei quaderförmige Hüllen 100, 200 auf. Die
erste Hülle 100 beinhaltet eine erste Kante 103, mit
der sie über eine erste Kante 203 der zweiten
Hülle 200 mit Letzterer verbunden ist. Die Hüllen 100, 200 sind
von derartiger Orientierung zueinander, dass die erste Hülle 100 mit
ihrer Längsseitenwandfläche 101 an der
Längsseitenwandfläche 201 der zweiten
Hülle 200 anliegt. Dabei muss keine Berührung
der beiden Längsseitenwandflächen 101, 201 stattfinden,
vielmehr ist darunter eine parallele und direkt benachbarte Anordnung
der beiden Längsseitenwandflächen 101, 201 zu
verstehen. Die erste Hülle 100 weist eine zweite
Kante 106 auf, die durch eine winklig auf eine dritte Fläche,
der Längsseitenwandfläche 101, stoßenden
vierten Fläche, der Deckelfläche 107,
gebildet wird. Die zweite Hülle 200 wiederum weist
ebenfalls eine zweite Kante 206 auf, die durch eine winklig
auf eine dritte Fläche, der Längsseitenwandfläche 201,
stoßenden vierten Fläche, der Deckelfläche 207,
gebildet wird. Die zweiten Kanten 106 und 206 verlaufen
im vorliegenden Ausführungsbeispiel aufgrund der quaderförmigen
Ausbildung der Hüllen 100, 200 rechtwinklig
zur ersten Kante 103 bzw. 203. Ferner sind die
zweiten Kanten 106, 206 derart orientiert, dass
sie mit jeweils der ersten Kante 103 bzw. 203 einen
Schnittpunkt aufweisen und somit eine Ecke der jeweiligen Hülle 100 bzw. 200 bereitstellen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hüllen 100, 200 nicht
nur über die ersten Kanten 103, 203 miteinander
verbunden, vielmehr wird eine weitere, zweite Verbindung über
die zweiten Kanten 106, 206 zwischen den beiden
Hüllen 100, 200 bereitgestellt.
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Dabei
sind die Hüllen 100, 200 nicht über
die gesamten Kantenlängen der Kanten 106, 206 miteinander
verbunden. Diese zweite Verbindung erfolgt, im Gegensatz zur ersten
Verbindung über die Kanten 103, 203,
nur bereichsweise. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die erste Verbindung über die Kanten 103, 203 mittels
einer ersten Schwächungslinie 2 ausgebildet. Das
heißt, dass die beiden Kanten 103, 203 über
die erste Schwächungslinie 2 miteinander verbunden
sind. Die zweite Verbindung der Hüllen 100, 200 über
die zweiten Kanten 106, 206 ist über
eine zweite Schwächungslinie 3 gelöst.
Die erste Schwächungslinien 2, 3 sind
im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Perforationen ausgebildet. Über die
erste Verbindung mittels der Kanten 103, 203 werden
beide Hüllen 100, 200 zusammengehalten und
könnten um diese Verbindung verschwenkt oder durch Zerstörung
der Verbindung über die Schwächungslinie 2 voneinander
getrennt werden. Die zweite Verbindung der Hüllen 100, 200 über
die Kanten 106, 206 bewirkt ein Zusammenhalten
der Hüllen 100, 200 und verhindert ein
ungewolltes Verschwenken der Hüllen 100, 200 um
die erste Verbindung. Durch den Einsatz einer derartigen zweiten
Verbindung zusätzlich zu der ersten Verbindung kann sichergestellt
werden, dass die Hüllen 100, 200 in ihrer vorgesehen
Lage zueinander verbleiben und nicht bei der Lagerung oder beim
Transport unbeabsichtigt gegeneinander verschwenkt werden, so dass
die erste Verbindung versehentlich gelöst und die Hüllen 100, 200 voneinander
getrennt würden. Durch die lediglich bereichsweise Verbindung
der beiden Hüllen 100, 200 über
die zweiten Kanten 106, 206 kann der Anwender
die zweite Verbindung ohne großen Kraftaufwand trennen
und die Hüllen 100, 200 um die erste
Verbindung über die Kanten 103, 203 verschwenken,
um die gesamte Kommunikationsfläche der Hüllen 100, 200 einsehen
zu können. Dazu zählen insbesondere die im verbundenen
Zustand der Hüllen 100, 200 über
die zweite Verbindung über die Kanten 106, 206 voneinander
verdeckten Längsseitenwandflächen 101, 201.
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3 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht der Mehrfachverpackung 1 aus 2,
wobei die zweite Verbindung der Hüllen 100, 200 über
die Kanten 106, 206 getrennt worden ist. Die Trennung der
zweiten Verbindung lässt nun ein Verschwenken der Hüllen 100, 200 um
die erste Verbindung über die Kanten 103, 203 der
Hüllen 100, 200 zu und eröffnet den
Einblick auf die erweiterte Kommunikationsfläche der Mehrfachverpackung 1 auf
den Längsseitenwandflächen 101, 201 der
Hüllen 100 bzw. 200.
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4 zeigt
die Mehrfachverpackung 1 aus 2, wobei
auch die erste Verbindung über die Kanten 103, 203 vom
Anwender getrennt worden ist. Nach der Trennung der ersten Hülle 100 von
der zweiten Hülle 200 können die in den
Hüllen 100, 200 befindlichen Produkte
einzeln ausgegeben werden. Auch ist es möglich, nach dem
Verbrauch eines Produktes aus beispielsweise der ersten Hülle 100 die entleerte
Hülle 200 von der ersten Hülle 100 zu
entfernen und lediglich die noch gefüllte Hülle 100 zu verwahren.
Auf diese Weise kann der Lageraufwand für das Produkt erheblich
verringert werden.
-
5 zeigt
die Mehrfachverpackung 1 aus 2 in perspektivischer
Ansicht. Die Mehrfachverpackung 1 wird mit geöffneten
Hüllen 100, 200 dargestellt. Dabei sind
die jeweiligen Hohlräume der Hüllen 100, 200 von
außen zugänglich. In diesem Zustand können
die Produkte in die Hüllen 100, 200 eingefüllt werden.
Nach dem Befüllen der Hüllen 100, 200 werden
die Hohlräume verschlossen. Für das Verschließen
weisen die Hüllen mehrere Laschen und Flächen auf,
die übereinander geklappt werden und so eine staubdichte
Abdichtung der Hohlräume gewährleisten. Bei der
ersten Hülle 100 sind an den Längsseitenwandflächen 101 und 104 jeweils
Deckellaschen 110 bzw. 111 angelenkt, die mit
Hilfe von Faltlinien 115 in Richtung des Hohlraums geklappt
werden können. Vorzugsweise stehen die Deckellaschen 110 und 111 nach
dem Klappen rechtwinklig zu den Längsseitenwandflächen 101 bzw. 104.
Neben der an der Querseitenwandfläche 102 über
eine Faltlinie 115 angelenkten ersten Deckelfläche 107 ist
an der gegenüberliegenden Querseitenwandfläche 105 eine zweite
Deckelfläche 109 über eine Faltlinie 115 angelenkt.
Zum Verschließen der ersten Hülle 100 werden zuerst
die Deckellaschen 110, 111 in Richtung des Hohlraums
geklappt. Im Anschluss wird die zweite Deckelfläche 109 und
dann die erste Deckelfläche 107 in Richtung Hohlraum
geklappt. Letztere liegt im geschlossenen Zustand der Hülle 100 auf
der zweiten Deckelfläche 109 flächig
auf. Um einen sicheren Verschluss zu gewährleisten kann
zwischen den einzelnen Deckellaschen 110, 111 und/oder
zwischen den Deckelflächen 107, 109 Klebstoff
vorgesehen werden. Wie die erste Hülle 100 weist
auch die zweite Hülle 200 entsprechende Deckellaschen 210, 211 und
Deckelflächen 207, 209 auf. Dabei ist
die erste Deckellasche 210 über eine Faltlinie 215 an
die verdeckte erste Längsseitenwandfläche angelenkt.
Gegenüberliegend ist die zweite Deckellasche 211 über eine
Faltlinie 215 an die zweite Längsseitenwandfläche 204 angelenkt.
Die erste Deckelfläche 207 und die zweite Deckelfläche 209 sind
jeweils über Faltlinien 215 an die erste Querseitenwandfläche 202 bzw. an
die zweite Querseitenwandfläche 205 angelenkt. Entsprechend
der Verfahrensweise zum Verschließen der ersten Hülle 100 können
auch bei der zweiten Hülle 200 die Deckellaschen 210, 211 um
die Faltlinien 215 in Richtung Hohlraum geklappt werden.
Im Anschluss werden die Deckelflächen 207, 209 über
die Faltlinien 215 über die Deckellaschen 210, 211 geklappt
und verschließen so den Hohlraum der zweiten Hülle 200.
Neben den Deckellaschen 110, 111, 210, 211 und
den Deckelflächen 107, 109, 207, 209 weisen
die beiden Hüllen 100, 200 entsprechende,
in der Figur verdeckte Bodenlaschen und Bodenflächen auf.
-
Die
Deckelflächen 107, 207 sind über
die Schwächungslinie 3 teilweise miteinander verbunden und
stellen dadurch die oberhalb beschriebene zweite Verbindung der
Hüllen 100, 200 im verschlossenen Zustand
bereit.
-
Die
aneinandergrenzenden Deckellaschen 110, 210 der
beiden Hüllen 100, 200 sind an der den Hüllen 100, 200 im
offenen Zustand abgewandten Seite angeschrägt. Die Anschrägung
ist derart ausgestaltet, dass ein Eingriff von jeweils der Seite
der einen Lasche 110, 210 auf die andere möglich
ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Deckellaschen 110, 210 derart
gestaltet, dass sie im verschlossenen Zustand der Hüllen 100, 200,
also nach dem Umklappen der Deckellaschen 110, 210 um
die Faltlinien 115, 215, punktsymmetrisch zueinander sind,
wobei der Symmetriepunkt der Mittelpunkt der beiden aneinandergrenzenden
Kanten der Deckellaschen 110, 210 ist. So wird
gewährleistet, dass bei der Montage beispielsweise aus
Richtung der zweiten Hülle 200 auf einen Bereich
der Deckellasche 110 der ersten Hülle 100 eingewirkt
werden kann, welcher aus der Abschrägung der Deckelasche 210 der zweiten
Hülle 200 hervorsteht, um die Deckelasche 110 der
ersten Hülle um die Faltlinie 115 in Richtung Hohlraum
der ersten Hülle 100 zu verschwenken. Entsprechend
kann auch auf die Deckellasche 210 der zweiten Hülle 200 von
Seite der ersten Hülle 100 eingewirkt werden.
Diese Abschrägung der aneinandergrenzenden Deckellaschen 110, 210 erleichtert insbesondere
die automatisierte Fertigung einer erfindungsgemäßen
Mehrfachverpackung 1, die aus mehreren nebeneinander angeordneten
Hüllen 100, 200 besteht und ein automatisiertes
Verschließen der beiden Hüllen 100, 200 nach
dem Befüllen.
-
6 zeigt
einen Faltzuschnitt 4 für die Verpackung aus 2,
wobei alle Flächen und Laschen an den Wandflächen über
Faltlinien 115, 215 angelenkt sind. Der Faltzuschnitt 4 beinhaltet
alle Flächen, die für den Zusammenbau beider Hüllen
und damit der Verpackung benötigt werden. Die Herstellung
aller Hüllen aus nur einem Faltzuschnitt 4 hat
insbesondere Vorteile in monetärer Hinsicht. Es ist nur
ein Arbeitsschritt notwenig, um den Faltzuschnitt 4 für alle
Hüllen herzustellen, was Zeit und Kosten bei der Produktion
einspart. Der Faltzuschnitt 4 weist zwei Querseitenwandflächen 102, 202 auf,
die mittels der Schwächungslinie 2 miteinander
verbunden sind. Diese Schwächungslinie 2 hält
nach dem Zu sammenbau der Verpackung die Hüllen aneinander.
Ferner können die Hüllen um die Schwächungslinie 2 im zusammengebauten
Zustand, wie oberhalb beschrieben, verschwenkt werden. An der der
Querseitenwandfläche 202 gegenüberliegenden
Seite der Querseitenwandfläche 102, ist über
eine Faltlinie 115 eine Längsseitenwandfläche 104 angelenkt. Über weiter
Faltlinien 115 sind an die Längsseitenwandfläche 104 eine
Querseitenwandfläche 105 und an Letztere eine
Längsseitenwandfläche 101 angelenkt.
An die Längsseitenwandfläche 101 schließt
sich wiederum über eine Faltlinie 115 eine Klebelasche 116 an, deren
Auenkanten abgeschrägt sein können. Die Klebelasche 116 wird
für den Zusammenbau der Hülle derart mit der Querseitenwandfläche 102 verklebt, dass
die Faltlinie 115 an der Schwächungslinie 2 anliegt
bzw. mit der Schwächungslinie 2 fluchtet. Beim Zusammenbau
weisen die jeweils benachbarten Flächen jeweils einen rechten
Winkel zueinander auf, so dass man die rechteckige Grundform der
ersten Hülle erhält, die einen Hohlraum umschließt.
Um den Hohlraum komplett zu verschließen weist der Faltzuschnitt 4 weitere
Flächen auf. An der Querseitenwandfläche 104 ist über
Faltlinien 115 an der einen Seite die erste Deckelfläche 107 und
an der gegenüberliegenden Seite eine erste Bodenfläche 117 vorgesehen.
Die andere Querseitenwandfläche 105 weist entsprechend über
Faltlinien 115 verbundene zweite Deckel- und Bodenflächen 108, 118 auf.
Die Längsseitenwandflächen 104, 101 weisen
an der einen Seite über Faltlinien 115 angelenkte
Deckellaschen 111, 110 auf, an der gegenüberliegenden
Seite über Faltlinien 115 angelenkte Bodenlaschen 120, 119.
Dabei sind die Deckel- und Bodenlaschen 110, 119 der
Längsseitenwandfläche 101 abgeschrägt, um,
wie oberhalb beschrieben, den Zusammenbau der Verpackung zu erleichtern.
An der der Schwächungslinie 2 gegenüberliegenden
Seite der Querseitenwandfläche 202 schließen
sich, über Faltlinien 215 verbunden, die einzelnen
Flächen an, welche für den Zusammenbau der zweiten
Hülle notwendig sind. And die Querseitenwandfläche 202 schließt sich
die Längsseitenwandfläche 204, gegenüberliegend
an Letztere wiederum die Querseitenwandfläche 205 und
daran die Längsseitenwandfläche 201, welche
an der gegenüberliegenden Seite wiederum eine über
eine Faltlinie 215 angelenkte Klebelasche 216 aufweist.
Diese wird bei dem Zusammenbau, entsprechend des Aufbaus von der
ersten Hülle, derart mit der Querseitenwandfläche 202 verklebt,
dass die Faltlinie 215 zwischen Klebelasche 216 und Längsseitenwandfläche 201 an
der Schwächungslinie 2 anliegt bzw. mit der Schwächungslinie 2 fluchtet.
Im zusammengebauten Zustand der Verpackung liegen die Längsseitenwandflächen 101 und 201 der jeweiligen
Hüllen demnach flächig aneinander. Für einen
Verschluss des Hohlraums der zweiten Hülle weist der Faltzuschnitt 4 ferner
weitere Flächen auf, die alle über Faltlinien 215 angelenkt
sind. An der Querseitenwandfläche 202 ist jeweils
eine erste De ckel- und eine erste Bodenfläche 207, 217 angelenkt, an
der Längsseitenwandfläche 204 jeweils
eine Deckel- und eine Bodenlasche 211, 220. Die
Querseitenwandfläche 205 weist wiederum jeweils
eine zweite Deckel- und eine zweite Bodenfläche 208, 218 auf und
die Längsseitenwandfläche 201 jeweils
eine angeschrägte Deckel- und angeschrägte Bodenlasche 210, 219.
Die beiden ersten Deckelflächen 107, 207 der
beiden Hüllen sowie die beiden ersten Bodenflächen 117, 217 der
beiden Hüllen sind über zweite Schwächungslinien 3 bereichsweise
miteinander verbunden. Diese Verbindung gewährleistet,
wie oberhalb beschrieben, ein Zusammenhalten der beiden Hüllen
in der vorgesehenen Form und können einfach vom Anwender
aufgetrennt werden, um die jeweils von einer Hülle verdeckte
Kommunikationsfläche einer Weiteren einsehen zu können.
-
Selbstverständlich
ist es ebenfalls möglich, auf dem Faltzuschnitt 4 die
Schwächungslinien für eine Ausgabeöffnung
oder eine Abdeckung für eine Ausgabeöffnung für
die in den Hüllen befindlichen Produkte auszubilden. Auf
die Darstellung dieser ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet worden.
Es versteht sich ferner von selbst, dass der Faltzuschnitt 4 grundsätzlich
auch auf andere Weise gestaltet werden kann. Vorteilhaft ist jedoch,
dass sämtliche für die Verpackung notwendigen
Elemente in einen einzigen Faltzuschnitt 4 integriert sind,
insbesondere auch die Abdeckung der Ausschüttöffnung.
Damit ist eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung, d.
h. beim Auffalten und Kleben der Verpackung gegeben.
-
7 zeigte
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Mehrfachverpackung 1.
Die vorliegende Mehrfachverpackung 1 zeichnet sich durch
drei Hüllen 100, 200, 300 aus,
welche jeweils einen Hohlraum umschließen und mit jeweils
einem Produkt befüllt werden können. Der Aufbau
der ersten Hülle 100 sowie der zweiten Hülle 200 entspricht
dem der in 1 dargestellten Verpackung 1.
Die dritte Hülle 300 weist die gleichen äußeren
Abmessungen der ersten und der zweiten Hüllen 100, 200 auf. Über eine
Kante 303, resultierend aus zwei winklig aufeinander stoßenden
Außenflächen der dritten Hülle 300, einer
ersten Längsseitenwandfläche 301 und
einer ersten Querseitenwandfläche 302, ist die
dritte Hülle 300 mittels einer Schwächungslinie 2 mit
der zweiten Hülle 200 verbunden.
-
8 zeigt
einen Faltzuschnitt 5 der Mehrfachverpackung aus 7.
Durch den Faltzuschnitt 5 kann eine Mehrfachverpackung
hergestellt werden, die aus drei Hüllen besteht und somit
drei Hohlräume für Produkte aufweist. Gleichwohl
sind selbstverständlich er findungsgemäße
Mehrfachverpackungen mit weiteren Hüllen möglich,
die selbstverständlich auch aus nur einem Faltzuschnitt 5 hergestellt
werden können. Der Faltzuschnitt 5 weist entsprechend des
Faltzuschnitts 4 aus 6 Flächen
für eine erste Hülle 100 auf sowie Flächen
für eine zweite Hülle 200 auf. Zwischen
der Querseitenwandfläche 102 der ersten Hülle 100 und
der Querseitenwandfläche 202 der zweiten Hülle 200 ist
eine Querseitenwandfläche 302 der dritten Hülle
vorgesehen. Die Verbindung zwischen den drei Querseitenwandflächen 102, 202, 302 ist
mittels Schwächungslinien 2 gelöst, um
ein Abtrennen aller Hüllen voneinander zu gewährleisten.
An den verbleibenden freien Seiten der Querseitenwandfläche 302 sind über
Faltlinien 315 eine erste Deckelfläche 307 und
eine erste Bodenfläche 317 angelenkt. Diese Flächen 307, 317 sind
jeweils über Schwächungslinien 3 bereichsweise
mit den benachbarten Deckel- und Bodenflächen 107, 207 bzw. 117, 217 verbunden.
An der Klebelasche 216 der zweiten Hülle 200 ist über
eine Faltlinie 215 eine Verbindungslasche 6 angelenkt,
an der sich über eine weitere Faltlinie 315 eine
Klebelasche 316 der dritten Hülle anschließt.
An der der Verbindungslasche 6 gegenüberliegenden
Seite der Klebelasche 316 schließen sich über
Faltlinien 315 verbunden die einzelnen Flächen
an, welche für den Zusammenbau der dritten Hülle
notwendig sind. And die Kleblasche 316 schließt
sich die Längsseitenwandfläche 304 an,
gegenüberliegend Letzterer wiederum die Querseitenwandfläche 305 und
daran die Längsseitenwandfläche 301,
welche an der gegenüberliegenden Seite wiederum eine über
eine Faltlinie 315 angelenkte Klebelasche 316 aufweist.
Die an die Längsseitenwandfläche 304 grenzende
Klebelasche 316 wird für den Zusammenbau der Verpackung
derart mit der Querseitenwandfläche 302 verklebt,
dass die Faltlinie 315 zwischen Klebelasche 316 und
Längsseitenwandfläche 304 an der Schwächungslinie 2 zwischen der
Querseitenwandfläche 202 und der Querseitenwandfläche 302 anliegt
bzw. mit der Schwächungslinie 2 fluchtet. Die
an die Längsseitenwandfläche 301 grenzende
Klebelasche 316 wird für den Zusammenbau der Verpackung
derart mit der Querseitenwandfläche 302 verklebt,
dass die Faltlinie 315 zwischen Klebelasche 316 und
Längsseitenwandfläche 304 an der Schwächungslinie 2 zwischen
der Querseitenwandfläche 102 und der Querseitenwandfläche 302 anliegt
bzw. mit der Schwächungslinie 2 fluchtet. Vorzugsweise
weist die Verbindungslasche 6 eine dritte Schwächungslinie 7 auf,
welche im zusammengebauten Zustand der Verpackung mit der Schwächungslinie 2 zwischen
den Querseitenwandflächen 202, 302 fluchtet.
Für einen Verschluss des Hohlraums der dritten Hülle
weist der Faltzuschnitt 5 ferner weitere Flächen
auf, die alle über Faltlinien 315 angelenkt sind.
An der Längsseitenwandfläche 304 ist
jeweils eine angeschrägte Deckel- und eine Bodenlasche 311, 320 angelenkt.
Die Querseitenwandfläche 305 weist wiederum jeweils
eine zweite Deckel- und eine zweite Bodenfläche 308, 318 auf
und die Längsseitenwandfläche 301 jeweils
eine angeschrägte Deckel- und angeschrägte Bodenlasche 310, 319.
-
- 1
- Mehrfachverpackung
- 2
- erste
Schwächungslinie
- 3
- zweite
Schwächungslinie
- 4
- Faltzuschnitt
- 5
- Faltzuschnitt
- 6
- Verbindungslasche
- 7
- dritte
Schwächungslinie
- 100
- erste
Hülle
- 101
- erste
Längsseitenwandfläche
- 102
- erste
Querseitenwandfläche
- 103
- erste
Kante
- 104
- zweite
Längsseitenwandfläche
- 105
- zweite
Querseitenwandfläche
- 106
- zweite
Kante
- 107
- erste
Deckelfläche
- 109
- zweite
Deckelfläche
- 110
- erste
Deckellasche
- 111
- zweite
Deckellasche
- 113
- Verschluss
- 114
- Schwächungslinie
- 115
- Faltlinien
- 116
- Klebelasche
- 117
- erste
Bodenfläche
- 118
- zweite
Bodenfläche
- 119
- erste
Bodenlasche
- 120
- zweite
Bodenlasche
- 200
- zweite
Hülle
- 201
- erste
Längsseitenwandfläche
- 202
- erste
Querseitenwandfläche
- 203
- erste
Kante
- 204
- zweite
Längsseitenwandfläche
- 205
- zweite
Querseitenwandfläche
- 206
- zweite
Kante
- 207
- erste
Deckelfläche
- 209
- zweite
Deckelfläche
- 210
- erste
Deckellasche
- 211
- zweite
Deckellasche
- 212
- Ausgabeöffnung
- 213
- Verschluss
- 214
- Schwächungslinie
- 215
- Faltlinien
- 216
- Klebelasche
- 217
- erste
Bodenfläche
- 218
- zweite
Bodenfläche
- 219
- erste
Bodenlasche
- 220
- zweite
Bodenlasche
- 300
- dritte
Hülle
- 301
- erste
Längsseitenwandfläche
- 302
- erste
Querseitenwandfläche
- 303
- erste
Kante
- 304
- zweite
Längsseitenwandfläche
- 305
- zweite
Querseitenwandfläche
- 307
- erste
Deckelfläche
- 309
- zweite
Deckelfläche
- 310
- erste
Deckellasche
- 311
- zweite
Deckellasche
- 315
- Faltlinien
- 316
- Klebelasche
- 317
- erste
Bodenfläche
- 318
- zweite
Bodenfläche
- 319
- erste
Bodenlasche
- 320
- zweite
Bodenlasche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20320488
A1 [0002]
- - DE 2749941 A1 [0006]
- - DE 10037463 A1 [0009]