DE102008010398A1 - Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung von einem oder von mehreren elektrischen Verbrauchern, wobei mindestens ein elektrischer Verbraucher über eine strombegrenzende Einrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird, wird ausgehend von einem vorgegebenen Startwert für eine Versorgungsspannung solange die Versorgungsspannung verändert und die dadurch bewirkte Änderung eines durch den einen oder die mehreren elektrischen Verbraucher fließenden Gesamtstroms ermittelt, bis ein vorgegebenes Abbruchkriterium für weitere Änderungen der Versorgungsspannung erfüllt ist und der dadurch ermittelte Wert der Versorgungsspannung als Betriebsspannung vorgegeben wird. Als Abbruchkriterium kann ein Schwellenwert für eine maximale Änderung des Gesamtstroms, der unterschritten werden muss, oder ein Minimalwert für die Änderung der Versorgungsspannung oder eine maximale Anzahl von Änderungen der Versorgungsspannung bzw. eine Kombination dieser Kriterien vorgegeben werden. Die sich einstellende Änderung des Gesamtstroms wird erst nach einer Totzeit im Anschluss an die jeweilige Änderung der Versorgungsspannung ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung von einem oder mehreren elektrischen Verbrauchern, wobei mindestens ein elektrischer Verbraucher über eine Strom begrenzende Einrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Es sind verschiedene elektrische Verbraucher, wie beispielsweise Licht emittierende Dioden (LEDs) bekannt, die bei einem zu großen Stromfluss beschädigt oder völlig zerstört werden können. Aus diesem Grund werden derartige elektrische Verbraucher üblicherweise derart mit einer Strom begrenzenden Einrichtung verschaltet, dass die Energieversorgung der elektrischen Verbraucher durch die mindestens eine Strom begrenzende Einrichtung kontrolliert und auf einen maximalen Betriebsstrom begrenzt wird, der für die angeschlossenen elektrischen Verbraucher ungefährlich ist.
  • Es sind verschiedene Systeme oder integrierte Bausteine bzw. Mikrokontroller auf dem Markt, die für die Ansteuerung mehrerer und gegebenenfalls einer vorab unbekannten Anzahl von jeweils mit einer Strom begrenzenden Einrichtung verbundenen elektrischen Verbrauchern geeignet sind. Die aus der Praxis bekannten Systeme oder integrierten Bausteine können dabei wahlweise mit einer festen oder variablen Betriebsspannung bzw. mit einem festen oder variablen Betriebsstrom betrieben werden.
  • Die für einen optimalen Betrieb vorgegebene Betriebsspannung muss dabei ausreichend groß sein, so dass sich bei jedem elektrischen Verbraucher eine ausreichend große Spannungsdifferenz einstellt, um den betreffenden elektrischen Verbraucher in der gewünschten Art und Weise betreiben zu können. Wird jedoch eine zu große Betriebsspannung eingestellt, so muss ein Teil der während des Betriebs eingespeisten elektrischen Leistung in der mindestens einen Strom begrenzenden Einrichtung entnommen und in eine nicht elektrische Energie, beispielsweise in Wärme, umgewandelt werden. Die dabei erzeugte Wärme verschlechtert oftmals den Wirkungsgrad der elektrischen Energieversorgung der elektrischen Verbraucher und kann zu einer zusätzlichen Einschränkung oder Beeinträchtigung während des Betriebs der elektrischen Verbraucher führen.
  • Aus der Praxis ist die Verwendung einer variablen Spannungsquelle bekannt, die entweder fest vorgegeben oder an den von der Strom begrenzenden Einrichtung für den oder die daran angeschlossenen elektrischen Verbraucher abfallende Spannungsdifferenz angepasst wird. In diesem Fall ist jedoch für jede Strom begrenzende Einrichtung eine gesonderte Steuerung oder Regelung der Spannungsquelle sowie eine gesonderte elektrisch leitende Verbindung erforderlich.
  • Es wäre auch denkbar, für die elektrische Versorgung des einen oder der mehreren elektrischen Verbraucher einen konstanten Strom vorzusehen. Würde der konstante Strom jedoch oberhalb des für den elektrischen Verbraucher zulässigen Stromwertes liegen, so würde ein Teil der elektrischen Leistung wieder in Wärme umgewandelt werden. Werden mehrere elektrische Verbraucher in einer Parallelschaltung betrieben, so würde sich der für die elektrische Energieversorgung verwendete konstante Strom nicht gleichmäßig auf die parallel geschalteten elektrischen Verbraucher verteilen.
  • Es sind auch verschiedene integrierte elektronische Bausteine oder Mikrokontroller bekannt, die entweder einzelne elektrische Verbraucher oder mehrere elektrische Verbraucher ansteuern können. In den aus der Praxis bekannten Ansteuereinrichtungen für LEDs ist oftmals eine variable Spannungsquelle in Kombination mit einer Strom begrenzenden Einrichtung auf einen Chip integriert. Allerdings ist auch bei derartigen integrierten Ansteuerbausteinen jeweils nur eine LED oder eine Reihenschaltung mit einer vorgegebenen Anzahl von LEDs zulässig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung von einem oder mehreren elektrischen Verbrauchern so auszugestalten, dass möglichst viele und gegebenenfalls unterschiedliche elektrische Verbraucher mit einer möglichst geringen elektrischen Leistung mit einem möglichst großen Wirkungsgrad betrieben werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ausgehend von einem vorgegebenen Startwert für eine Versorgungsspannung so lange die Versorgungsspannung verändert und die dadurch bewirkte Änderung eines durch den einen oder die mehreren elektrischen Verbraucher fließenden Gesamtstroms ermittelt wird, bis ein vorgegebenes Abbruchkriterium für weitere Änderungen der Versorgungsspannung erfüllt ist und der dadurch ermittelte Wert der Versorgungsspannung als Betriebsspannung vorgegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, dass bei den üblicherweise verwendeten elektrischen Verbrauchern mit zunehmender Versorgungsspannung auch der durch den elektrischen Verbraucher fließende Gesamtstrom in einer oftmals bekannten Art und Weise zunimmt. Im einfachsten Fall besteht eine lineare Abhängigkeit zwischen der Versorgungsspannung und dem sich einstellenden Stromfluss eines elektrischen Verbrauchers.
  • Sobald jedoch durch eine Strom begrenzende Einrichtung der Stromfluss bei Überschreiten einer zulässigen Maximalspannung begrenzt wird, ändert sich der resultierende Gesamtstrom durch den einen oder die mehreren elektrischen Verbraucher nicht mehr in dem Maße, wie es vorher der Fall war. Sind der oder die elektrischen Verbraucher lediglich über eine Strom begrenzende Einrichtung mit elektrischer Energie versorgt, so dürfte sich idealerweise der durch die elektrischen Verbraucher fließende Gesamtstrom nach Überschreiten eines durch die Strom begrenzende Einrichtung vorgegebenen Grenzwertes nicht mehr ändern, so dass – unabhängig von der anstehenden Versorgungsspannung – ein Plateau des durch den oder die elektrischen Verbraucher fließenden Gesamtstroms erreicht wird und der sich einstellende Wert des Gesamtstroms sich nicht mehr ändert. Würde die Versorgungsspannung weiter erhöht werden, so würde die zusätzlich zugeführte elektrische Leistung vollständig in der Strom begrenzenden Einrichtung in Wärme umgewandelt werden.
  • Durch eine geeignetes Abbruchskriterium kann sichergestellt werden, dass die Versorgungsspannung auf denjenigen Wert eingestellt wird, bei welchem die jeweils angeschlossenen elektrischen Verbraucher mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad betrieben werden und gleichzeitig keine oder lediglich eine geringe elektrische Leistung in der mindestens einen Strom begrenzenden Einrichtung in Wärme umgesetzt wird.
  • Vorzugsweise ist vorgegeben, dass als Abbruchkriterium ein Schwellenwert für eine maximale Änderung des Gesamtstroms vorgegeben wird, die bei einer vorgegebenen Änderung der Versorgungsspannung nicht überschritten werden darf. Solange sich bei einer Veränderung der Versorgungsspannung auch der Gesamtstrom entsprechend ändert, wird noch keine nennenswerte elektrische Leistung in der oder den Strom begrenzenden Einrichtung umgesetzt. Um den Wirkungsgrad der einzelnen elektrischen Verbraucher zu verbessern, kann die Versorgungsspannung verändert, üblicherweise erhöht werden. Erst wenn sich der durch den einen oder die mehreren elektrischen Verbraucher fließende Sandstrom bei einer vorgegebenen Änderung der Versorgungsspannung nicht mehr nennenswert ändert, wird die durch eine Erhöhung der Versorgungsspannung zusätzlich zugeführte elektrische Leistung vollständig in der mindestens einen Strom begrenzenden Einrichtung in Wärme umgewandelt.
  • Bei dem vorausgehend beschriebenen Verfahren und dem Abbruchkriterium eines Schwellenwertes für die jeweils ermittelte Änderung des Gesamtstroms wird davon ausgegangen, dass sich auf Grund der Strom begrenzenden Einrichtung oberhalb einer durch das Verfahren zu ermittelnden Versorgungsspannung ein Plateau des Gesamtstroms mit einem näherungsweise konstanten Stromwert einstellt. Der Schwellenwert für eine Änderung des Gesamtstroms, der für einen Abbruch des Verfahrens unterschritten werden muss, wird dabei zweckmäßigerweise ausreichend klein vorgegeben, so dass auch bei mehreren parallel angeschlossenen Strom begrenzenden Einrichtungen erst bei Erreichen eines Plateaus und nicht schon bei einer vorhergehenden Änderung der Versorgungsspannung-Gesamtstrom-Relation das Verfahren zur Ermittlung der Betriebsspannung abgebrochen wird. Der Schwellenwert sollte jedoch ausreichend groß sein und einen Abbruch des Verfahrens nach möglichst wenig Verfahrensschritten bzw. iterativen Änderungen der Versorgungsspannung zu ermöglichen und dabei möglichst unabhängig von störenden Einflüssen sein, welche die präzise Ermittlung der sich einstellenden Änderung des Gesamtstroms beeinträchtigen oder verfälschen können.
  • Die Versorgungsspannung kann dabei jeweils um einen festen Betrag verändert oder um einen vorgegebenen Faktor verändert werden, wobei sich auch der Faktor jeweils ändern kann. Es ist denkbar, dass die Versorgungsspannung ausgehend von einem kleinen Startwert mit jeder nachfolgenden Änderung erhöht wird oder dass die Versorgungsspannung ausgehend von einem oberhalb der vorgesehenen oder erwarteten Betriebsspannung liegenden Startwert mit jeder Änderung erniedrigt wird.
  • Es ist auch denkbar, dass ausgehend von einer ersten vorgegebenen Änderung der Versorgungsspannung die sich einstellende Änderung des Gesamtstroms ermittelt und in Abhängigkeit davon eine weitere Änderung der Versorgungsspannung vorgenommen wird. Diese Abhängigkeit einer nachfolgenden Änderung der Versorgungsspannung kann dabei sowohl das Vorzeichen als auch den Betrag der ermittelten Änderung des Gesamtstroms berücksichtigen.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass jede nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung kleiner als die vorangehende Änderung der Versorgungsspannung ist.
  • Ausgehend von einer ausreichend groß gewählten ersten Änderung der Versorgungsspannung kann auf diese Weise erreicht werden, dass bereits nach einer geringen Anzahl von Verfahrensschritten, bwz. sukzessiven Änderungen der Versorgungsspannung die aufeinander folgenden Messungen des sich einstellenden Gesamtstroms zunehmend auf den Bereich der Versorgungsspannung eingeschränkt und konzentriert werden, in welchem sich die gesuchte Betriebsspannung befindet. Die jeweils nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung kann dabei um einen vorgegebenen festen Faktor, beispielsweise um den Faktor zwei, verringert werden.
  • Es ist auch denkbar, dass die nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung in Abhängigkeit von der vorausgegangenen Änderung der Versorgungsspannung und der sich ergebenden Änderung des Gesamtstroms bestimmt wird.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass als Abbruchkriterium ein Minimalwert für die Änderung der Versorgungsspannung vorgegeben wird. Unabhängig von einer Auswertung der sich jeweils ergebenden Änderungen des Gesamtstroms wird das Verfahren in diesem Fall dann abgebrochen, wenn die nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung kleiner als ein vorgegebener Minimalwert wäre, da in diesem Fall davon auszugehen ist, dass auch bei einer weiteren Fortsetzung des Verfahrens keine wesentliche Veränderung mehr eintreten kann und die Betriebsspannung hinreichend genau vorgegeben werden kann.
  • Vorsorglich kann vorgesehen sein, dass als Abbruchkriterium eine maximale Anzahl von Änderungen der Versorgungsspannung vorgegeben wird. Dieses Abbruchkriterium sollte zweckmäßigerweise zumindest zusätzlich vorgesehen sein, damit auch in außergewöhnlichen Fällen, in denen das vorangehend beschriebene Verfahren nicht oder nur äußerst langsam konvergiert, ein Abbruch des Verfahrens erzwungen werden kann.
  • Sofern das in diesem Fall durchgeführte Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung lediglich zeitweise oder durch Fehlmessungen beeinträchtigt wurde kann vorgesehen sein, dass in diesem Fall das Verfahren automatisch mit neuen Startwerten und gegebenenfalls einer anderen Vorschrift für die sukzessive Änderung der Versorgungsspannung wiederholt wird.
  • Um eine nachteilige Beeinträchtigung während der Durchführung des Verfahrens zu vermeiden, die durch oftmals unvermeidbare Einschwingvorgänge derartiger elektronischer Schaltungen bewirkt werden kann, ist vorgesehen, dass die sich einstellende Änderung des Gesamtstroms erst nach einer Totzeit im Anschluss an die jeweilige Änderung der Versorgungsspannung ermittelt wird. Im Anschluss an die Veränderung der Versorgungsspannung wird dann mindestens die durch die Totzeit vorgegebenen Zeitdauer abgewartet, bevor die Ermittlung des Gesamtstroms erfolgt. Die Totzeit sollte zweckmäßigerweise so bemessen sein, dass etwaige Einschwingvorgänge abgeschlossen sind, aber keine unnötig lange Messdauer für das gesamte Verfahren vorgegeben wird.
  • Um die Durchführung des Verfahrens auch dann zu ermöglichen, wenn die elektrischen Verbraucher üblicherweise diskontinuierlich mit elektrischer Energie versorgt werden, wie es beispielsweise bei einer pulsweiten modellierten Spannungsversorgung für LEDs üblich ist, ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass die Versorgungsspannung diskontinuierlich angelegt wird und die Ermittlung der Änderung des Gesamtstroms mit der diskontinuierlich anliegenden Versorgungsspannung synchronisiert wird.
  • In einigen Fällen kann ein temperaturabhängiges Verhalten der elektrischen Verbraucher nicht ausgeschlossen oder im voraus berücksichtigt werden. In diesen Fällen könnte sich eine Veränderung des Gesamtstroms während der Durchführung des Verfahrens zur Ermittlung der Ansteuerung allein dadurch ergeben, dass sich die Umgebungstemperatur oder die Betriebstemperatur des elektrischen Verbrauchers verändert. Aus diesem Grund ist vorgesehen, dass Temperaturveränderungen während der Ermittlung der Betriebsspannung berücksichtigt und/oder mittels geeigneter elektronischer Einrichtungen oder Korrekturverfahren kompensiert werden.
  • Um den Einfluss von vereinzelten Fehlmessungen oder kurzzeitigen Beeinträchtigungen des Verfahrens zu reduzieren ist vorgesehen, dass der Wert für die Betriebsspannung mehrfach ermittelt und ausgehend von den mehreren ermittelten Werten ein gemittelter und/oder korrigierter Wert für die Betriebsspannung berechnet wird.
  • In Abhängigkeit von der Anzahl und Anordnung sowie den elektrischen Eigenschaften der mehreren elektrischen Verbraucher kann vorgesehen sein, dass in einem letzten Verfahrensschritt die Betriebsspannung um einen vorgegebenen Wert erhöht wird. Insbesondere bei einer großen Anzahl elektrischen Verbraucher kann durch eine geringfügige Erhöhung der Betriebsspannung eine zuverlässige und ausreichende elektrische Energieversorgung gewährleistet werden und verhindert werden, dass bereits kleinste Veränderungen der Betriebsspannung, wie sie während eines über einen langen Zeitraum andauernden Betriebs auftreten können, eine merkliche Auswirkung auf die Ansteuerung, bzw. Energieversorgung der einzelnen elektrischen Verbraucher hat.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel näher erörtert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
  • 1 schematisch die Abhängigkeit eines Gesamtstroms von mehreren elektrischen Verbrauchern, die über mehrere strombegrenzende Einrichtungen mit elektrischer Energie versorgt werden, in Abhängigkeit von einer Versorgungsspannung und
  • 2 ein schematisches Flussdiagramm für ein Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung der mehreren elektrischen Verbraucher, um eine Betriebsspannung für die elektrischen Verbraucher zu ermitteln.
  • Bei dem in 1 schematisch dargestellten Diagramm wird ein Gesamtstrom I(U) in Abhängigkeit von einer Versorgungsspannung dargestellt. Der spannungsabhängige Gesamtstrom I(U) nimmt dabei mit zunehmender Versorgungsspannung U nicht gleichmäßig zu, wie es bei linearen elektrischen Stromverbrauchern zu erwarten wäre. Aufgrund der Strom begrenzenden Einrichtungen entsteht ein nicht linearer, diskontinuierlicher Anstieg des Gesamtstroms I(U) mit zunehmender Versorgungsspannung U, wobei der resultierende Verlauf des Gesamtstroms I(U) zunehmend abflacht und in ein Plateau mündet. Bei Erreichen des Plateaus wird der durch jeden elektrischen Verbraucher fließende Strom durch die zugeordnete strombegrenzende Einrichtung begrenzt, so dass bei einem weiteren Anstieg der Versorgungsspannung U keine Erhöhung des Gesamtstroms I(U) mehr stattfinden kann und die zusätzlich dem System zugeführte Energie vollständig in Wärme umgesetzt werden muss. Die Betriebsspannung UB wird zweckmäßigerweise als kleinste Spannung innerhalb des Plateaus für den Gesamtstrom I(U) gewählt.
  • Für verschiedene Anordnungen oder Eigenschaften der elektrischen Verbraucher ergibt sich auch ein unterschiedlicher, jeweils von der Versorgungsspannung U abhängiger Gesamtstrom I(U). Als Betriebsspannung UB soll die in jedem Einzelfall kleinstmögliche Versorgungsspannung vorgegeben werden, bei welcher der sich ergebende Gesamtstrom I(U) den Grenzwert für den Gesamtstrom I(U) innerhalb des Plateaus annimmt, bzw. diesen Grenzwert innerhalb eines vorgegebenen Schwellenwerts erreicht. Zu diesem Zweck muss entweder ausgehend von einem kleinen Startwert der Versorgungsspannung U diese sukzessive erhöht werden, bis keine signifikante Änderung des Gesamtstroms I(U) mit zunehmender Versorgungsspannung U mehr festgestellt werden kann und der Beginn des Plateaus erreicht ist, oder aber es kann ausgehend von einer maximalen Versorgungsspannung Umax diese sukzessiv erniedrigt werden, bis erstmals eine signifikante Abweichung von dem bis dahin konstant gebliebenen Gesamtstrom I(U) festgestellt werden kann.
  • Die Betriebsspannung UB wird dann in vorteilhafter Weise auf diesen Wert der Versorgungsspannung U eingestellt, der im ersten Fall den Übergang eines bis dahin ansteigenden Gesamtstroms I(U) in das Plateau mit einem konstanten Wert für den Gesamtstrom I(U) und im zweiten Fall den Beginn einer Abweichung des Gesamtstroms I(U) von dem Plateau repräsentiert.
  • Bei dem in 2 schematisch dargestellten Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung von einem oder von mehreren elektrischen Verbrauchern werden in einem ersten Verfahrensschritt 1 die Startwerte für die Versorgungsspannung und die nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung vorgegeben und der sich ergebende Gesamtstrom bei dem Startwert der Versorgungsspannung ermittelt.
  • In einem anschließenden Verfahrensschritt 2 wird die Versorgungsspannung um den vorgegebenen Wert erhöht und aus dem sich dann ergebenden Wert des Gesamtstroms die resultierende Änderung des Gesamtstroms berechnet.
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt 3 wird überprüft, ob bereits ein vorgegebenes Abbruchkriterium erfüllt wird. Geeignete Abbruchkriterien sind beispielsweise eine lediglich geringe Änderung des Gesamtstroms, eine zu geringe Änderung der Versorgungsspannung, die für einen gegebenenfalls nachfolgenden Verfahrensschritt vorgesehen wäre oder aber eine maximale Anzahl von Verfahrensschritten, die bereits überschritten ist.
  • Ist das Abbruchkriterium erfüllt, so wird das Verfahren zur Ermittlung der Ansteuerung beendet und der aktuelle Wert der Versorgungsspannung als Betriebsspannung für die betreffende Energieversorgung der elektrischen Verbraucher vorgegeben.
  • Ist das Abbruchkriterium nicht erfüllt, so wird die Versorgungsspannung in einem Verfahrensschritt 4 um einen vorgegebenen Betrag oder Faktor verändert und das Verfahren bei Verfahrensschritt 2 fortgesetzt. Die Verfahrensschritte 2 und 3 und gegebenenfalls 4 werden so lange wiederholt, bis das Abbruchkriterium gemäß Verfahrensschritt 3 erfüllt ist und die Betriebsspannung vorgegeben werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer Ansteuerung einer elektrischen Energieversorgung von einem oder von mehreren elektrischen Verbrauchern, wobei mindestens ein elektrischer Verbraucher über eine strombegrenzende Einrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem vorgegebenen Startwert für eine Versorgungsspannung solange die Versorgungsspannung verändert und die dadurch bewirkte Änderung einer durch den einen oder die mehreren elektrischen Verbraucher fließenden Gesamtstroms ermittelt wird, bis ein vorgegebenes Abbruchkriterium für weitere Änderungen der Versorgungsspannung erfüllt ist und der dadurch ermittelte Wert der Versorgungsspannung als Betriebsspannung vorgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Abbruchkriterium ein Schwellenwert für eine maximale Änderung des Gesamtstroms vorgegeben wird, die bei einer vorgegebenen Änderung der Versorgungsspannung nicht überschritten werden darf.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede nachfolgende Änderung der Versorgungsspannung kleiner als die vorausgehende Änderung der Versorgungsspannung ist.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abbruchkriterium ein Minimalwert für die Änderung der Versorgungsspannung vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Abbruchkriterium eine maximale Anzahl von Änderungen der Versorgungsspannung vorgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich einstellende Änderung des Gesamtstroms erst nach einer Totzeit im Anschluss an die jeweilige Änderung der Versorgungsspannung ermittelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsspannung diskontinuierlich angelegt wird und die Ermittlung der Änderung des Gesamtstroms mit der diskontinuierlich anliegenden Versorgungsspannung synchronisiert wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Temperaturveränderungen während der Ermittlung der Betriebsspannung berücksichtigt und/oder mittels geeigneter elektronischer Einrichtungen oder Korrekturverfahren kompensiert werden.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert für die Betriebsspannung mehrfach ermittelt und ausgehend von den mehrfach ermittelten Werten ein gemittelter und/oder korrigierter Wert für die Betriebsspannung berechnen wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem letzten Verfahrensschritt die Betriebsspannung um einen vorgegebenen Wert erhöht wird.
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