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Die
Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe für
ein. Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Die
DE 10 2004 022 413
A1 beschreibt ein Zahnräderwechselgetriebe für
ein Kraftfahrzeug in Form eines Doppelkupplungsgetriebes mit einer
Antriebswelle, zwei Lastschaltkupplungen, zwei Eingangswellen, zwei
Vorgelegewellen, in Zahnradebenen angeordneten Zahnrädern
in Form von Los- und oder Festrädern und einer Ausgangswelle.
Zur Bildung von Getriebegängen kann die Antriebswelle über
eine Lastschaltkupplung, eine Eingangswelle, eine Vorgelegewelle
und Zahnräder mit der Ausgangswelle mittels Kopplung einzelner
Losräder mit der zugehörigen Welle verbunden werden.
Dabei werden unter Nutzung von in einer Zahnradebene angeordneter
Zahnräder der erste und der zweite Vorwärtsgang
gebildet, wobei im zweiten Gang die Ausgangswelle nur mit einer
Eingangswelle und im ersten Gang auf Grund einer Kopplung der beiden Vorgelegewellen
mit beiden Eingangswellen verbunden ist.
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Demgegenüber
ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Zahnräderwechselgetriebe
vorzuschlagen, welches eine hohe Gangzahl bei kompakter Bauweise
aufweist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch
ein Zahnräderwechselgetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß werden
zwei Vorwärtsgänge unter Nutzung in einer Zahnradebene
angeordneter Zahnräder gebildet. In beiden Gängen
ist die Ausgangswelle über die genannten Zahnräder und
eine Vorgelegewelle nur mit jeweils einer Eingangswelle verbunden.
Damit können die genannten Zahnräder doppelt genutzt
werden und das Zahnräderwechselgetriebe so mit möglichst
wenigen Zahnradebenen realisiert werden.
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Jeweils
eine Lastschalkupplung ist dabei einer Eingangswelle zugeordnet,
welche über ein Zahnradpaar mit jeweils einer Vorgelegewelle
verbunden ist. Die Verbindung kann trennbar oder untrennbar ausgeführt
sein. Die Ausgangswelle ist insbesondere koaxial zur Antriebswelle
angeordnet, so dass sich das Zahnräderwechselgetriebe besonders für
einen Standardantrieb, also Antriebsmaschine vorne und Antrieb der
Hinterräder, eignet. Genauso ist das Zahnräderwechselgetriebe
aber auch für einen Fronteinbau und/oder für einen
Allradantrieb einsetzbar.
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Die
Ausgangswelle kann zur Bildung der beiden genannten Vorwärtsgänge
insbesondere sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Vorgelegewelle
verbunden werden. Ein gleichzeitiges Verbinden mit beiden Vorgelegewellen
ist nicht möglich. Die Verbindung wird insbesondere hergestellt,
indem eines der genannten Zahnräder, das als ein Losrad ausgeführt
ist, mit einer Kopplungsvorrichtung, beispielsweise einer Schiebemuffe,
drehfest mit einer der Vorgelegewellen verbunden wird. Dazu ist
beispielsweise eine Vorgelegewelle als Hohlwelle ausgeführt,
in welcher die andere Vorgelegewelle koaxial angeordnet ist. Dies
ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau des Zahnräderwechselgetriebes.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist eine der beiden Eingangswellen mit
der Ausgangswelle zur Bildung eines Direktgangs verbindbar. Im Direktgang hat
das Zahnräderwechselgetriebe eine Übersetzung von
1 und einen optimalen Wirkungsgrad, da keine Verzahnungen bei der Drehmomentübertragung
beteiligt sind. Damit ist mit einfachen Mitteln ein zusätzlicher
Gang mit sehr hohem Wirkungsgrad darstellbar. Es kann beispielsweise
der fünfte oder der siebte Gang als Direktgang ausgeführt
sein.
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In
Ausgestaltung der Erfindung weist das Zahnräderwechselgetriebe
wenigstens 5 insbesondere 8 Vorwärtsgänge auf.
Ein Stufensprung zwischen dem ersten und zweiten Gang entspricht
dabei einem Stufensprung zwischen dem dritten und vierten Gang.
Dies kann insbesondere so realisiert werden, dass die Gänge
1 und 2 bzw. 3 und 4 mittels in einer Zahnradebene angeordneter
Zahnräder gebildet werden, wobei der erste und der zweite
Gang entsprechend der
DE
10 2004 022 413 A1 gebildet sind. Der genannte Stufensprung
entspricht dann dem Übersetzungssprung zwischen den Übersetzungen der
Eingangswellen auf die zugehörigen Vorgelegewellen. Damit
wird die Realisierung einer vorteilhaften Gangstufung ermöglicht,
also kleinere Übersetzungssprünge bei höheren
Gängen.
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Darüber
hinaus kann auch der Stufensprung zwischen dem siebten und dem achten
Gang dem genannten Stufensprung entsprechen. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn der siebte Gang unter Verwendung einer Eingangswelle
als ein Direktgang ausgeführt ist und der achte Gang nur
unter Zwischenschaltung der Übersetzung der anderen Eingangswelle
und der zugehörigen Vorgelegewelle gebildet wird. Zur Bildung
des achten Gangs werden die beiden Vorgelegewellen verbunden. Bei
dem so gebildeten Gang kann es sich auch um einen anderen Gang handeln.
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Die Übersetzungssprünge
und die Gangfolge können mit der entsprechenden Wahl der
Zähnezahlen der Zahnräder des Zahnräderwechselgetriebes
festgelegt werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung werden zwei Vorwärtsgänge
dadurch gebildet, dass die Vorgelegewellen verbunden sind und die
Ausgangswelle in jedem der genannten Getriebegänge mit
jeweils einer Vorgelegewelle verbunden ist. Bei den so gebildeten
Gängen handelt es sich insbesondere um den ersten und den
achten Gang des Getriebes. Durch diese Bildung der beiden Gänge
kann die Kopplung der Vorgelegewellen zur Realisierung von zwei
Vorwärtsgängen genutzt werden.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der
Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung vereinfacht dargestellt. und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung der Getriebestruktur eines Zahnräderwechselgetriebes mit
8 Vorwärtsgängen und dem 7. Gang als Direktgang,
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2 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 1,
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3 eine
schematische Darstellung der Getriebestruktur eines Zahnräderwechselgetriebes mit
8 Vorwärtsgängen und dem 5. Gang als Direktgang,
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4 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 3,
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5 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 1 in einer zweiten Ausführungsform,
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6 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 3 in einer zweiten Ausführungsform,
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7 eine
schematische Darstellung der Getriebestruktur eines Zahnräderwechselgetriebes mit
7 Vorwärtsgängen,
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8 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 7 und
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9 eine
Tabelle zur Darstellung der Betätigungszustände
von Lastschaltkupplungen und Kopplungsvorrichtungen des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 7 in einer zweiten Ausführungsform.
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Gemäß 1 weist
ein Zahnräderwechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs eine
Antriebswelle 10a auf, welche mit einer nicht dargestellten
Antriebsmaschine in Form eines Motors verbunden ist. Über
die Antriebswelle 10a wird das Zahnräderwechselgetriebe
von der Antriebsmaschine mit einem Drehmoment und einer Drehzahl
beaufschlagt.
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Die
Antriebswelle 10a kann mittels einer ersten Lastschaltkupplung
K1a mit einer ersten Eingangswelle 11a und mittels einer
zweiten Lastschaltkupplung K2a mit einer zweiten Eingangswelle 12a verbunden
werden. Die Lastschaltkupplungen K1a, K2a werden mittels nicht dargestellter
Aktoren betätigt. Die zweite Eingangswelle 12a ist
als eine Hohlwelle ausgeführt, in der die erste Eingangswelle 11a koaxial
angeordnet ist, wobei die Eingangswellen 11a, 12a koaxial
zur Antriebswelle 10a angeordnet sind.
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Ebenfalls
koaxial zu den Eingangswellen 11a, 12a ist eine
Ausgangswelle 15a angeordnet, von welcher das vom Zahnräderwechselgetriebe
gewandelte Drehmoment und die Drehzahl über eine nicht dargestellte
Verbindungswelle an ein Hinterachsgetriebe übertragen wird.
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Auf
der ersten Eingangswelle 11a ist drehfest ein Zahnrad E1a_K1
angeordnet, welches mit einem, auf einer ersten Vorgelegewelle 13a drehfest
angeordneten, Zahnrad E1a_K2 kämmt. Die Zahnräder E1a_K1
und E1a_K2 sind in einer ersten Zahnradebene E1a angeordnet. Auf
der zweiten Eingangswelle 12a ist drehfest ein Zahnrad
E2a_K1 angeordnet, welches mit einem, auf einer zweiten Vorgelegewelle 14a drehfest
angeordneten, Zahnrad E2a_K2 kämmt. Die Zahnräder
E2a_K1 und E2a_K2 sind in einer zweiten Zahnradebene E2a angeordnet.
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Zwischen
den Zahnradebenen E2a und E1a ist eine weitere Zahnradebene ERa
zur Bildung eines Rückwärtsgangs R angeordnet.
Dazu ist an der ersten Eingangswelle 11a ein Festrad ERa_F
und an der zweiten Vorgelegewelle 14a ein Losrad ERa_L
angeordnet, die über ein nicht dargestelltes Zwischenrad antriebsverbunden
sind.
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An
die Zahnradebenen E2a, ERa und E1a schließen sich vier
weitere Zahnradebenen Z1a, Z2a, Z3a und Z4a an.
- – In
der Zahnradebene Z1a ist an der ersten Vorgelegewelle 13a ein
Festrad Z1a_F und an der Ausgangswelle 15a ein Losrad Z1a_L
angeordnet.
- – In der Zahnradebene Z2a ist ein Losrad Z2a_L an der
zweiten Vorgelegewelle 14a und ein Festrad Z2a_F an der
Ausgangswelle 15a angeordnet.
- – In der Zahnradebene Z3a ist ein Festrad Z3a_F an
der zweiten Vorgelegewelle 14a und ein Losrad Z3a_L an
der Ausgangswelle 15a angeordnet.
- – In der Zahnradebene Z4a ist ein Festrad Z4a_F an
der zweiten Vorgelegewelle 14a und ein Losrad Z4a_L an
der Ausgangswelle 15a angeordnet.
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Die
Losräder und die zugehörigen Festräder kämmen
jeweils miteinander.
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Ausgehend
von den Lastschaltkupplungen K1a, K2a sind nacheinander die Zahnradebenen E2a,
ERa, E1a, Z1a, Z2a, Z1a, Z4a angeordnet.
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Die
erste Vorgelegewelle 13a ist als eine Hohlwelle ausgeführt,
in welcher die zweite Vorgelegewelle 14a koaxial angeordnet
ist. Die Vorgelegewellen 13a, 14a sind wiederum
parallel zu den Eingangswellen 11a, 12a angeordnet.
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Ein
erster Gang G1a und ein zweiter Gang G2a werden über die
die Zahnräder Z4a_F und Z4a_L der Zahnradebene Z4a gebildet.
Das Losrad Z4a_L kann mit einer drehfest an der Ausgangswelle 15a angeordneten
Kopplungsvorrichtung S34a in Form einer Schiebemuffe drehfest mit
der Ausgangswelle 15a verbunden werden. Die Kopplungsvorrichtung
S34a nimmt dann eine Stellung Ha ein. Im ersten Gang G1a sind außerdem
die erste und die zweite Vorgelegewelle 13a und 14a und
mit einer Kopplungsvorrichtung SR1a, welche zwischen den Zahnradebenen
E1a und ERa angeordnet ist, verbunden. Die drehfest an der zweiten
Vorgelegewelle 14a angeordnete Kopplungsvorrichtung SR1a
stellt dazu in einer Stellung Ba eine Verbindung zum Zahnrad E1a_K2
der ersten Vorgelegewelle 13a her. Zusätzlich
ist die Lastschaltkupplung K1a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im ersten Gang G1a über die erste Lastschaltkupplung K1a,
die erste Eingangswelle 11a, die erste Vorgelegewelle 13a,
die zweite Vorgelegewelle 14a, die Zahnräder Z4a_F, Z4a_L,
die Kopplungsvorrichtung S34a zur Ausgangswelle 15a verläuft.
Zum Einlegen des zweiten Gangs G2a muss lediglich die erste Lastschaltkupplung
K1a geöffnet und die zweite Lastschaltkupplung K2a geschlossen
werden. Der Drehmomentfluss im zweiten Gang G2a verläuft
damit über die zweite Lastschaltkupplung K2a, die zweite
Eingangswelle 12a, die zweite Vorgelegewelle 14a,
die Zahnräder Z4a_F, Z4a_L, die Kopplungsvorrichtung S34a
zur Ausgangswelle 15a.
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Ein
dritter Gang G3a und ein vierter Gang G4a werden über die
Zahnräder Z2a_F und Z2a_L der Zahnradebene Z2a gebildet.
Das Losrad Z2a_L kann mit einer drehfest an der ersten Vorgelegewelle 13a angeordneten
Kopplungsvorrichtung S2a_1 in einer Stellung Ea drehfest mit der
ersten Vorgelegewelle 13a verbunden werden. Zusätzlich
ist die Lastschaltkupplung K1a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im dritten Gang G3a über die erste Lastschaltkupplung K1a,
die erste Eingangswelle 11a, die erste Vorgelegewelle 13a,
die Zahnräder Z2a_L, Z2a_F, die Kopplungsvorrichtung S2a_1
zur Ausgangswelle 15a verläuft. Es besteht im
dritten Gang G3a also keine Verbindung zwischen der Ausgangswelle 15a und
der zweiten Eingangswelle 12a.
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Im
vierten Gang ist das Losrad Z2a_L mit einer drehfest an der zweiten
Vorgelegewelle 14a angeordneten Kopplungsvorrichtung S2a_2
in einer Stellung Fa drehfest mit der zweiten Vorgelegewelle 14a verbunden.
Dies kann passieren, so lange der dritte Gang G3a eingelegt ist.
Zum Einlegen des vierten Gangs G4a muss noch die erste Lastschaltkupplung
K1a geöffnet und die zweite Lastschaltkupplung K2a geschlossen
werden. Anschließend kann dann die Verbindung zwischen
dem Losrad Z2a_L und der ersten Vorgelegewelle 13a wieder
gelöst werden. Der Drehmomentfluss im vierten Gang G4a
verläuft damit über die zweite Lastschaltkupplung
K2a, die zweite Eingangswelle 12a, die zweite Vorgelegewelle 14a,
die Zahnräder Z2a_L, Z2a_F, die Kopplungsvorrichtung S2a_2
zur Ausgangswelle 15a. Es besteht im vierten Gang G4a also
keine Verbindung zwischen der Ausgangswelle 15a und der
ersten Eingangswelle 11a.
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Ein
fünfter Gang G5a wird über die Zahnräder
Z1a_F und Z1a_L der Zahnradebene Z1a gebildet. Das Losrad Z1a_L
kann mit einer drehfest an der Ausgangswelle 15a angeordneten
Kopplungsvorrichtung SE1a in einer Stellung Da drehfest mit der
Ausgangswelle 15a verbunden werden. Zusätzlich
ist die Lastschaltkupplung K1a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im fünften Gang G5a über die erste Lastschaltkupplung
K1a, die erste Eingangswelle 11a, die erste Vorgelegewelle 13a,
die Zahnräder Z1a_F, Z1a_L, die Kopplungsvorrichtung SE1a
zur Ausgangswelle 15a verläuft.
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Ein
sechster Gang G6a wird über die Zahnräder Z3a_F
und Z3a_L der Zahnradebene Z3a gebildet. Das Losrad Z3a_L kann mit
der Kopplungsvorrichtung S34a in einer Stellung Ga drehfest mit.
der Ausgangswelle 15a verbunden werden. Zusätzlich
ist die zweite Lastschaltkupplung K2a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im sechsten Gang G6a über die zweite Lastschaltkupplung
K2a, die zweite Eingangswelle 12a, die zweite Vorgelegewelle 14a, die
Zahnräder Z3a_F, Z3a_L, die Kopplungsvorrichtung S34a zur
Ausgangswelle 15a verläuft.
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Ein
siebter Gang G7a ist als ein Direktgang ausgeführt. Dazu
wird mittels der Kopplungsvorrichtung SE1a in einer Stellung Ca
die erste Eingangswelle 11a über das Losrad Z1a_L
mit der Ausgangswelle 15a gekoppelt. Zusätzlich
ist die erste Lastschaltkupplung K1a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im siebten Gang G7a über die erste Lastschaltkupplung K1a,
die erste Eingangswelle 11a, die Kopplungsvorrichtung SE1a
zur Ausgangswelle 15a verläuft.
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In
einem achten Gang G8a sind ebenso wie im ersten Gang G1a die erste
und die zweite Vorgelegewelle 13a und 14a und
mit der Kopplungsvorrichtung SR1a verbunden. Außerdem ist
die erste Eingangswelle 11a ebenso wie im siebten Gang
G7a mit der Ausgangswelle 15a gekoppelt. Zusätzlich
ist die zweite Lastschaltkupplung K2a geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im achten Gang G8a über die zweite Lastschaltkupplung K2a,
die zweite Eingangswelle 12a, die Kopplungsvorrichtung
SR1a, die Kopplungsvorrichtung SE1a zur Ausgangswelle 15a verläuft.
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Ein
Rückwärtsgang Ra wird ebenso wie der erste und
der zweite Gang G1a, G2a über die die Zahnräder
Z4a_F und Z4a_L der Zahnradebene Z4a gebildet. Außerdem
ist das das Losrad ERa_L mittels der Kopplungsvorrichtung SR1a in
einer Stellung Aa mit der zweiten Vorgelegewelle 14a verbunden.
Zusätzlich ist die erste Lastschaltkupplung K1a geschlossen,
so dass der Drehmomentfluss im Rückwärtsgang Ra über
die erste Lastschaltkupplung K1a, die erste Eingangswelle 11a,
die zweite Vorgelegewelle 14a, die Zahnräder Z4a_F,
Z4a_L, die Kopplungsvorrichtung S34a zur Ausgangswelle 15a verläuft.
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Da
die Gänge G1a, G2a bzw. G3a, G4a und G7a, G8a jeweils mit
derselben Zahnradebene und nur unterschiedlichen Lastschaltkupplungen
gebildet werden, entsprechen sind die Stufensprünge φ12, φ34 und φ78 zwischen den genannten Gängen
jeweils. Sie entsprechen dem Übersetzungssprung zwischen den Übersetzungen
der Zahnradebene E1a und E2a.
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Die
Zähnezahlen der Zahnräder werden so gewählt,
dass sich die genannte Gangreihenfolge ergibt.
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Die
Aktoren für die Betätigung der Lastschaltkupplungen
K1a, K2a und die Kopplungsvorrichtungen SR1a, SE1a, S2a_1, S2a_2,
S34a können beispielsweise elektrisch, pneumatisch oder
hydraulisch ausgeführt sein.
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Die 2 zeigt
zusätzlich eine Tabelle, in der für jeden Gang
des Zahnräderwechselgetriebes gemäß 1 die
jeweils aktive Lastschaltkupplung K1a, K2a und die jeweilige Stellung
der Kopplungsvorrichtungen SR1a, SE1a, S2a_1, S2a_2 und S34a mit
einem „X" gekennzeichnet sind. Sofern eine Kopplungsvorrichtung
nicht aktiv ist, kann sie sich entweder in einer Neutralstellung
befinden, in der sie keine Verbindung zwischen dem zugehörigen
Zahnrad und der Welle herstellt. Es ist aber auch möglich, dass
sie zwar eine Verbindung herstellt, darüber aber in diesem
Gang kein Drehmoment übertragen wird. Dies kann zur Vorbereitung
eines Gangwechsels gemacht werden.
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Mit
der in 1 dargestellten Getriebestruktur können
durch eine entsprechende Wahl der Zähnezahlen der Zahnräder
und damit der Übersetzungen in den Zahnradebenen Vorwärtsgänge
G3c bis G6c unter Verwendung anderer Zahnräder und Kopplungsvorrichtungen
als in 2 dargestellt, gebildet werden. Eine zugehörige
Tabelle, in der für jeden Gang G1c bis G8c, Rc des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 1 die jeweils aktive Lastschaltkupplung
K1a, K2a und die jeweilige Stellung der Kopplungsvorrichtungen SR1a,
SE1a, S2a_1, S2a_2 und S34a mit einem „X" gekennzeichnet
sind, ist in 5 dargestellt. Die Drehmomentflüsse
in den Gängen G3c und G5a, G4c und G6a, G5c und G3a, G6c
und G4a entsprechen sich dabei. Bei den restlichen Gängen
ergibt sich keine Änderung.
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In 3 ist
ebenfalls die Getriebestruktur eines Zahnräderwechselgetriebes
mit 8 Vorwärtsgängen dargestellt. Der Aufbau dieses
Zahnräderwechselgetriebes ist stark ähnlich dem
Aufbau des Zahnräderwechselgetriebes gemäß 1,
so dass hauptsächlich auf die Unterschiede eingegangen
wird. Vergleichbare Bauteile sind gleich bezeichnet, wobei der für 1 benutzte
Buchstabe „a" durch den Buchstaben „b" ersetzt
wurde.
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Im
Aufbau unterscheidet sich das Zahnräderwechselgetriebe
gem. 3 von dem gem. 1 dadurch,
dass zwischen den Zahnradebenen Z2b und Z3b eine zusätzliche
Zahnradebene Z5h angeordnet ist. In der Zahnradebene Z5b ist an
der Ausgangswelle 15b ein Festrad Z5b_F und an der zweiten
Vorgelegewelle 14b ein Losrad Z5b_L angeordnet.
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Die
Vorwärtsgänge 1 bis 4, 6 G1b–G4b, G6b und
der Rückwärtsgang Rb werden gleich wie die Vorwärtsgänge
G1a–G4a, G6a in 1 gebildet.
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Der
fünfte Gang G5b ist als Direktgang ausgeführt
und wird entsprechend dem Gang G7a in 1 gebildet.
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Der
siebte Gang G7b wird entsprechend dem Gang G5a in 1 mit
den Zahnrädern Z1b_F, Z1b_L der Zahnradebene Z1b gebildet.
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Der
achte Gang G8b wird über die Zahnräder Z5b_F und
Z5b_L der Zahnradebene Z5b gebildet. Das Losrad Z5b_L kann mit der
Kopplungsvorrichtung S2b_2 in einer Stellung Jb drehfest mit der
zweiten Vorgelegewelle 14b verbunden werden. Die Kupplungsvorrichtung
S2b_2 kann also im Gegensatz zur vergleichbaren Kopplungsvorrichtung
S2a_2 aus 1 zwei Losräder (Z2b_L,
Z5b_L) und nicht nur eines (Z2a_L) mit der jeweiligen zweiten Vorgelegewelle
(14a, 14b) verbinden. Zusätzlich ist
die zweite Lastschaltkupplung K2b geschlossen, so dass der Drehmomentfluss
im achten Gang G8b über die zweite Lastschaltkupplung K2b,
die zweite Eingangswelle 12b, die zweite Vorgelegewelle 14b,
die Zahnräder Z5b_L, Z5b_F, die Kopplungsvorrichtung S2b_2
zur Ausgangswelle 15b verläuft.
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Da
die Gänge G1b, G2b bzw. Gab, G4b jeweils mit derselben
Zahnradebene und nur unterschiedlichen Lastschaltkupplungen gebildet
werden, entsprechen sind die Stufensprünge φ12 und φ34 zwischen
den genannten Gängen jeweils. Sie entsprechen dem Übersetzungssprung
zwischen den Übersetzungen der Zahnradebene E1b und E2b.
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Die
Zähnezahlen der Zahnräder werden so gewählt,
dass sich die genannte Gangreihenfolge ergibt.
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Die 4 zeigt
zusätzlich eine Tabelle, in der für jeden Gang
des Zahnräderwechselgetriebes gemäß 3 die
jeweils aktive Lastschaltkupplung K1b, K2b und die jeweilige Stellung
der Kopplungsvorrichtungen SR1b, SE1b, S2b_1, S2b_2 und S34b mit
einem „X" gekennzeichnet sind.
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Mit
der in 3 dargestellten Getriebestruktur können
durch eine entsprechende Wahl der Zähnezahlen der Zahnräder
und damit der Übersetzungen in den Zahnradebenen Vorwärtsgänge
G3d, G4d, G7d, G8d unter Verwendung anderer Zahnräder und
Kopplungsvorrichtungen als in 4 dargestellt,
gebildet werden. Eine zugehörige Tabelle, in der für
jeden Gang G1d bis G8d, Rd des Zahnräderwechselgetriebes
gemäß 3 die jeweils aktive Lastschaltkupplung
K1b, K2b und die jeweilige Stellung der Kopplungsvorrichtungen SR1b,
SE1b, S2b_1, S2b_2 und S34b mit einem „X" gekennzeichnet
sind, ist in 6 dargestellt. Die Drehmomentflüsse
in den Gängen G3d und G7b, G4d und G8b, G7d und G3b, G8d
und G4b entsprechen sich dabei. Bei den restlichen Gängen
ergibt sich keine Änderung.
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In 7 ist
die Getriebestruktur eines Zahnräderwechselgetriebes mit
7 Vorwärtsgängen dargestellt. Der Hauptunterschied
zu den Zahnräderwechselgetrieben gem. den 1 und 3 liegt
darin, dass eine zweite Eingangswelle 12e alternativ über zwei
Eingangskonstanten E2e1 und E2e2 mit unterschiedlichen Übersetzungen
mit einer zweiten Vorgelegewelle 14e verbunden werden kann.
Zur Realisierung von sieben Vorwärtsgängen sind
dann ausgangsseitig noch drei Zahnradebenen Z1e, Z2e und Z3e notwendig.
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Die Übersetzungen
der Zahnräder können so gewählt sein,
dass der siebte Gang G7e als der Direktgang ausgeführt
ist. Die Schaltzustände der Lastschaltkupplungen K1e und
K2e und die jeweiligen Stellungen der Kopplungsvorrichtungen SE2e, SREe,
SE1e, S2e_1, S2e_2 und S3e sind in der 8 dargestellt.
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Es
ist auch möglich, dass der fünfte Gang G5f als
der Direktgang ausgeführt ist. Die entsprechenden Schaltzustände
sind in 9 dargestellt.
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Mit
den dargestellten Schaltzuständen können die Drehmomentflüsse
in den verschiedenen Gängen G1e–G7e, Re und G1f–G7f,
Rf der Darstellung in 7 entnommen werden.
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Da
die Gänge G1e, G2e bzw. G3e, G4e und G1f, G2f bzw. G3f,
G4f jeweils mit derselben Zahnradebene und nur unterschiedlichen
Lastschaltkupplungen gebildet werden, entsprechen sind die Stufensprünge φ12 und φ34 zwischen
den genannten Gängen jeweils.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004022413
A1 [0002, 0008]